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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 24
Datum: 07.03.1913
Umfang: 24
Arbei terbewegung und auch Weltanschauung wird aus dem Badender G e w e r k s ch a s t aus- gesochten werden. Da wird es sich entscheiden, ob die Arbeiterschaft christlich oder rot ist und sein wird. Deswegen bieten die Sozialdemokraten alles auf, die gesamte Arbeiterschaft in ihre Gewerkschafts, organisation zu ziehen oder, besser gesagt, zu zwingen. Die Folgen kann sich jeder vorstellen, der weiß, daß die Sozialdemokratie daraus ausgeht, jeden, der nicht in einer roten Gewerkschaft ist, stellungs

- und brotlos z« machen. Wer nicht in einer roten Ge werkschaft ist, darf keine Arbeit bekom me»— heißt der Grundsatz. Der Fall Kunschak hat es zur Genüge gezeigt, daß die Sozialdemokratie vielerorts bereits darangehen kann, diesen Grundsatz in die Tat umzusetzen. Da gibt's keine Bannherzigkeit und keine Gnade bei den Roten, trotzdem sie fort während von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit reden. Ein geradezu erschreckendes B e i spiel hat sich dieser Tage wieder in Wien zugetra gen. Bei der Firma

mit einer M i t g l i'H der z ah l von 2496 gegen 2066 im Vor jahre WM'christlich Organisierte stehen außerhalb des Verbandes). Der Bericht konnte. auf 721 Ver sammlungen und auf zixka >100 Konferenzen und Be sprechungen und aus 21 Unterrichtskurse hinweisen. Flugblätter wurden in Summa 13.000 verteilt. In Lohnbewegungen hat der Verband in sehr, geschickter Weise in einer Reihe von Fällen eingegriffen. Der größte Erfolg wurde wohl beim Tischlerstreik, in Inns bruck erzielt. Die Roten sind heute noch spinnegiftig

etwas unterhalb der Haltestelle, unweit der Straßenübersetzung Alois Hoppichler tot ans dem Geleise ausgefunden. Die Zer trümmerung der Hirnschale, gebrochener Arm und Fuß Waren sichere Zeichen, daß der Unglückliche - vom' Zuge ersaßt worden war. Wie er um diese Zeit auf die Strecke gekommen war, ist und wird ein Rätsel blei ben. Der Arme, ein solider, nüchterner Mensch, war jahrelang als Bäckergehilse in Innsbruck, i Die Kon kurrenz der Arbeiter-Karpeles-Bäckerei und die An« feindung der Roten

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 20
Datum: 16.04.1919
Umfang: 20
haben ynd das will halt dock» den übrigen Bnndcsmitgliedern nicht ganz als rich tig einleuchten. — In jeder Gemeinde eine Volks vereinsortsgruppe mit tatkräftigen jungen Leuten voran wird der beste Sammelplatz aller noch christ lich denkenden Wähler sein; der Freisinn hat be reits. Boden gefaßt nnd recht rührige Verfechter, die Roten, werden totsicher kommen, was sollen wir zurückbleiben, als ob wir uns fürchten? Hoffentlich nehmen die berufenen Kreise diese Angelegenheit »echt bald in die Hand. Rum

ist auch eine Ncugebnrt, wobei die Roten Hebammendienst — oder vielleicht gar noch mehr geleistet haben; ihre militärischen Laufburschen achten mit Strenge darauf, daß ja nichts herein und hinaus kommt und trotz alldem ist es in Eruährungssachen bei uns nicht besser» son dern noch schlechter geworden. Um nur ein Beispiel zu nennen, müssen jetzt die Leute oft stundenlang bei der Milchzentrale anstehen, was früher nicht so sehr der Fall war. Da hätte man sich laut den Ver sprechungen doch etwas mehr erwartet. Freilich

auch bei unS in Hall mid in manch anderer Tiroler Ge meinde viele Wähler den gleichen Schluß und über legen eS sich gut für die kommenden Landtags wahlen» ob ste auch weiterhin den roten Vielrednera den Stimmzettel geben wollen oder ob es nicht besser ist, jene Männer zu wählen, die mehr arbei te« als reden. Für diesmal behüt dich Gott» Mich!! MilS bei Hall. (Btehdiebstahl.) Rom Freitag auf Samstag die Nacht wurden beim Thal« bauen» 2 Stück Rindvieh gestohlen. Der Diebstahl wurde zum Glück bald entdeckt

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 28.06.1916
Umfang: 16
es in der ämtlichen Ver- lautbarnng ausdrücklich, darf nicht angefordert wer» den. Wende Dich an die Bezirkshauptmannschast und an den Landeskulturrat. — Raibl. Das weiß heuts noch niemand. — Elodnitz W. Legs die Beweise dem Gerichte vor. Vielleicht gehts dann v on dort aus. Unverzinsliche Lose. Die neuen Oesterreichs-» schen Roten Kreuz-Lose werden unverzinslich' sein. Sie lauten auf einen Nennwert von 20 Kronen, da aber der kleinste Treffer schon im ersten Jahre Kr. 30.— beträgt (er steigt dann bis 1956

der Gewinnst» steuor ein gewisses Mehr über den ursprünglich ver--> auslagten Kaufpreis bedeuten wird, und dieses Mehr: ist eben als Zinsenzuwachs zu betrachten. Nur ergeben, diese Zinsen mit Rücksicht auf die lange Zeit eineir so geringfügigen Prozentsatz für das Jahr, daß er ver nachlässigt werden muß: die neuen Lose sind dem nach als unverzinsliche zu bezeichnen. Was der Ge samtheit der Losbesitzer seitens der Oesterreichischen j Gesellschaft vom Roten Kreuze als Ersatz der Zin-j sen geboten

noch^ls zulässige»»- Aufwand Jir die Teilnahme an Glücksspielen bezeich nen können. Es-^ibt bei uns jetzt noch vier große un verzinsliche Lose, und diese kosten zwischen 500 u. 70t) Krhnen. Bei so hohen Beträgen mag die Frage des Zinsenverlustes, zu dem.noch der schwere Verlust bei eitler Auslosung mit dem kleinsten Treffer hinzutritt, wohl de5enk'ki^sei:i. 'Die Unverzinslichkeit der neueir Oestsrreichischen Kreuz-Lose ist aber umso bedenkloser» als der Nutzen aus der Los-Emission dem Roten Kreuz zustießt

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Seite 3 von 16
Datum: 08.08.1903
Umfang: 16
verhinderte, und des Kardinals Moran von Sydney in Australien, der wegen der weiten Entfernung nicht rechtzeitig eintreffen konnte. — AmSonntag, zur Mittags zeit, sah man vom Kamin der Sixtinischen Kapelle leichte Rauchwolken aufsteigen und wußte, daß die erste Wahl nicht entschieden habe, was übrigens gewöhnlich der Fall ist. Solche, die die Verhältnisse unter den Kardinälen kennen, sagten voraus, daß die dritte oder vierte Wahl die Entscheidung bringen werde. Wie der Kematbauer dem roten Kartl

er, „wenn die Pfaffen sagen, daß die Sozialisten keine Religion hätten und keine rechten Christen wären Die Sozialdemo kraten sind gerade die besten Christen; sie haben noch das eigentliche und ursprüng liche Christentum — das Urchristentum — wie es Christus gegründet hat ... . Die schwarzen Pfaffen aber haben die reine Lehre Jesu Christi in Unrat und Aber glauben vergraben, so daß man sie gar nicht mehr kennt . . . .' Dem Kemater zuckte es wild über die Stirn. Mit einem Ruck saß ec dem roten Schwätzer gegenüber

,' entgegnete der Kemater; „übrigens will ich dir auch d a Antwort geben Daß der Papst und die Bischöfe unermeßlich reich sind, ist eine dicke Lüge. Was die roten Blätter darüber fabeln, ist schon hundertmal wider legt worden, aber bei diesen Lumpen zeitungen herrscht keine Ehrlichkeit, da wird nichts widerrufen, sondern immer frech wettergelogen. — Der Papst und die Bischöfe haben allerdings ein bedeutendes Einkommen, aber sie verwenden dasselbe größtenteils nicht für sich selbst, sondern für die Kirche

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