Arbei terbewegung und auch Weltanschauung wird aus dem Badender G e w e r k s ch a s t aus- gesochten werden. Da wird es sich entscheiden, ob die Arbeiterschaft christlich oder rot ist und sein wird. Deswegen bieten die Sozialdemokraten alles auf, die gesamte Arbeiterschaft in ihre Gewerkschafts, organisation zu ziehen oder, besser gesagt, zu zwingen. Die Folgen kann sich jeder vorstellen, der weiß, daß die Sozialdemokratie daraus ausgeht, jeden, der nicht in einer roten Gewerkschaft ist, stellungs
- und brotlos z« machen. Wer nicht in einer roten Ge werkschaft ist, darf keine Arbeit bekom me»— heißt der Grundsatz. Der Fall Kunschak hat es zur Genüge gezeigt, daß die Sozialdemokratie vielerorts bereits darangehen kann, diesen Grundsatz in die Tat umzusetzen. Da gibt's keine Bannherzigkeit und keine Gnade bei den Roten, trotzdem sie fort während von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit reden. Ein geradezu erschreckendes B e i spiel hat sich dieser Tage wieder in Wien zugetra gen. Bei der Firma
mit einer M i t g l i'H der z ah l von 2496 gegen 2066 im Vor jahre WM'christlich Organisierte stehen außerhalb des Verbandes). Der Bericht konnte. auf 721 Ver sammlungen und auf zixka >100 Konferenzen und Be sprechungen und aus 21 Unterrichtskurse hinweisen. Flugblätter wurden in Summa 13.000 verteilt. In Lohnbewegungen hat der Verband in sehr, geschickter Weise in einer Reihe von Fällen eingegriffen. Der größte Erfolg wurde wohl beim Tischlerstreik, in Inns bruck erzielt. Die Roten sind heute noch spinnegiftig
etwas unterhalb der Haltestelle, unweit der Straßenübersetzung Alois Hoppichler tot ans dem Geleise ausgefunden. Die Zer trümmerung der Hirnschale, gebrochener Arm und Fuß Waren sichere Zeichen, daß der Unglückliche - vom' Zuge ersaßt worden war. Wie er um diese Zeit auf die Strecke gekommen war, ist und wird ein Rätsel blei ben. Der Arme, ein solider, nüchterner Mensch, war jahrelang als Bäckergehilse in Innsbruck, i Die Kon kurrenz der Arbeiter-Karpeles-Bäckerei und die An« feindung der Roten