um ihre Schulter und eine tiefe Stimme sagte im weichen Klang: „Regina -- Margret, mein liebes, liebes, lang vermißtes Weib!' Sie sagte kein Wort, preßte ihre Finger noch hef tiger vors Antlitz, während ein krampfhaftes Schluch zen durch ihren Korper ging. Da griff er. nach ihren Händen, zog sie mit sanfter Gewalt vom Gesichte weg, küßte ihre Haare, ihre Augen, ihren Mund, sank dann in die Knie nieder' und barg sein Haupt in ihrem Schöße, indem er beinahe weinend rief: „Margret, kannst mir verzeihen
hatte, um das erste Glück der Wiedervereinigten nicht zu stören, herein und sagte hastig: V „Es kommt jemand auf das Haus zu, drum muß H fort. Lebt wohl, morgen besuch' ich euch auf eurem Hofe.' 'c ^ erwidern konnten, drückte er Men die Hand und eilte durch die Tür hinaus, dem Walde zu. - Auf der anderen Seite kam die Stinl. Sie er- M Aq dj^ KMtüre. Wie sich aber plötzlich die Stübentür öffnete und der Burgebner mit Regina Arm in Arm heraustrat, wollte Stinl ihren Augen nicht. trauen. Länger als eine Minute
brachte das sonst so redselige Menschlein kein Wort heraus. Margret aber sagte: „Stinl, jetzt ist das Glück gekommen; wir haben uns gefunden und alles ist gut.' Ein Ruck ging durch Stinls Körper und nun brach der Redestrom los. „Siehst es, siehst es, Regina,' schrie das Weib lein, „ich hab's ja alleweil gesagt, nach Regen und Hagel kommt Sonnenschein und die ganze Geschichte richtet, sich noch zum Besten. Gott sei Lob und Dank unserm lieben Herrn! — Schau, Burgebner, hast alle- Mil.Mmeint, das Stinl
wär' ein nichtsnutziges, zu- Jideres Mensch; aber das sollst jetzt wissen, wenn M- nicht gewesen wär und unsere liebe Frau in Karia-Bergl, dann hättest jetzt die Regina, will sagen deine Margret, nicht. I ch und unsere liebe Frau haben den, flüchtigen Vogel eingefangen, i ch habe die Re- 'Ana in dein Haus geschmuggelt und dort eingenistet. Ohne m i ch wär' die Regina, sag' ich die Margret, über alle Berge dahin, vielleicht gar ins Amerika, und am jüngsten Tage vor der Jause hättest
sie durch die Felder hinab und in einer halben. Stunde, war sie mit dem Büblein schon,,dcu -Ms das Kind die Weiße MaA erblickte, flog es mit ausgespannten Armen auf dieselbe zu, kletterte auf ihren Schoß hinauf, umhalste sie und wollte nicht mehr auslassen, indem es schrie: „Reginele, Reginele! Wieder zu uns kommen, gelt! Und nimmer fortgehen, gar nimmer, gelt!' „Schau, Konrädl,' sagte der Vater, „die Regina ist deine Mutter. Wir haben gemeint, sie wär' gestor- bn, aber sie ist nur lang fort