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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 23.05.1917
Umfang: 16
Seite 4. 9K. 21. «Tiroler Volksbote'. Mittwoch, den 23. Mai 1917. Aber gleich wurden die ubergesetz ten Abteilungen der Italiener von unseren Schüt zenketten so eng umfaßt, daß ihnen jede Bewe gungsfreiheit genommen war. Der Feind wollte aber um jeden Preis das große Bogenstück unserer Front von Salzano (hinter Görz) bis AuM ab schnüren. Da er im Norden nicht: weiter kam, machte er südlich wütende Anstürme auf den Monte Santo und die Höhen von Wodice, die aber sämtlich unter den blutigsten

Verlusten scheiterten. Nun warf er sich, mit fast übermenschlicher An spannung aller Kräfte auf die Mitte des Bogens bei Plava. Tatsächlich gelang es ihm auch am 17. Mai die Höhe Kuk (612 Meter hoch) südöstlich von Plava zu nehmen. Wie italienische Meldun gen besagen, sei der Angriff auf den Monte Kuk von den Italienern 14 Monate lang mit allen Mitteln vorbereitet worden. Doch war mit der Eroberung des Kukberges noch nicht viel gewon nen, denn hinter ihm liegt ein höherer Bergzug und der Kuk

wird auch von den südostlich anschlie-- ßenden Höhen überragte Es handelte sich nun- darum, den Monte Wodice zu bezwingen und da-/ mit den ostlichen Höhenzug zu durchstoßen. Um dieses Ziel zu, erreichen, faßten die Italiener am 18. Mai den Wadice zangenartig vom Monte Kuk und Monte Santo aus, aber ihre Kraft war zu. schivach, und all ihre wütenden Anstürme schei terten unter Riesenverlusten. Südlich davon, bei Görz, versuchte der Feind mehrmals iy der Nacht' ohne Artillerie - Vorbereiwng .einen plötzlichen- /Ueberfall

Artillerie preisgegeben, blieb ten Italienern, um der völligen Vernichtung zu ent gehen, nichts andercs übrig, als auf das andere Ufer zurückzuweichen. Unsere Infanterie, die ja hc.rt am Gegner klebte, stieß il-m sofort nach und entriß ihm l och Gefangene. Damit !var die. Ge fahr von Norden her beseitigt. Wüthend über den ''bnen entrungenen Vorteil war''N sich die Ita- lj.-ner nun wieder auf den südlichen Avschniti des vielumlämpften Jsonzobogens, auf den Monte Wodice und Monte Sanzo, und die Kämp'e

gegen diese gibt Höhen am 20. Mai gehören Wohl zu den schwersten der ganzen Schlacht. Schon seit den frühen Morgenstunden lag auf dem sogenannten Klosterabschnitt des Monte Santo das Vernichtungsfeuer von Geschützen und Minenwerfern aller Kaliber.' Um 9 Uhr 30 Ginnten vormittags nahm die italienische In fanterie ihren ersten Anlauf. Unser Vernich tungsfeuer trieb sie «zurück. Neuerdings beginnt die gegnerische Artillerie in einem bis zum äußer sten gesteigerten Trommelfeuer gegen unsere .Gräben zu wüten

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 30.05.1917
Umfang: 16
, welche der achten und neunten, wo ich auch dabei war, weit überlegen ist. Am 12., Mai begann sie und am 14. erreichte sie ihren ° Höhepunkt. Ein Donnern, Surren, Sau'en und Zittern ohne Unterlaß. Turmhohe Rauchwolken steigen zum Himmel, bald weiße, bald schwarze. Die Ekrasitgranaten größter Kaliber krachten auf dem einstigen berühmten Kloster von Monte Santo und im nächstgelegenen Dorf Pritof, daß man meinte, der ganze Berg, welcher aus einem Felsen besteht, mutz zerspringen. Man möchte an nehmen

eine Aweitäaige Rast gMZHren. Mit dem Morgen des 23. Mai sehte dis-MHlächt von neuem ein. DieZmal rich« tete der Mind - seinen HauMof^ auf deu südliche« Frontteil, don GorzÄworts bis zum Meere, mit der Nich- tung direkixLuf Trieft zu. doch würde auch nörd- «ch von Gorz, bei Plava. besonders im Räume Vo- 7^^-Monte Santo, heftig gekämpft. Das Ringen M die'em zweiten Kampsabschnitt war womöglich noch erbitterter und wilder als im ersten. Nur Morgen bis zum Mittag des 23. Mai häm« werte das Trommelfeuer

auf unsere Stellungen» , ^ .^rach der Ansturm los. Am Kukberg und bei Vodice wurden die Italiener s^mell zu rückgetrieben. am Monte Santo gelang es ihnen, ^ Stellungen zu überrennen, sie konnten unserem Gegenangriff nicht standhalten und fußten samt ihren Reserven fliehen. Oestlich von kamen die italienischen Maff-nstürme vor Artilleriekeuer nicht auf. Am grimmig' y^^ibte am Nachmittag der Kamv? auf der rsthochkläche zwischen dem Fajti Hrib und dem ^^^Velle auf Welle trieb der Feind seine l 'Struppen

auf ^TirÄer Vowsdst--. die italienische Armee durchtobte das ganze Land. Eine derartige Komödie ist auch nur bei einem so kindlichen Volke, wie dem italienischen, möglich. Bald zeigte sich auch, daß Cadorna eitel geflunkert hatte und daß der Jubel mehr als verfrüht war: denn der Feind mußte sich den ganzen naMen Tag (24. Mm) mit Aufgebot aller Kräfte wehren, daß er seine neuen Linien bei Iamiano halten konnte, während alle seine Anstürme am Fajti Hrib, bei Kostagnevizza. östlich von Görz und am Monte

Santo jammerlich scheiterten. Am Monte Vodice überrannten die Italiener unsere Stel lungen, wurden aber sofort wieder hinausgewor fen? die Abhänge des Monte Vodice und Monte Santo waren mit Hunderten toter Italiener be deckt. Auch wurden nahezu 6000 unverwundete Feinde als Gefangene einaebracht. Am 25. Mai steigerte sich noch die Wut der Kämpfe und erreichte eine Heftigkeit, die selbst am J'onzo während der vollen zwei Krieasiahre nicht vorkam. Im Raum von Plava, bei Vodice, am Monte Santo

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 19.12.1917
Umfang: 16
, das ist meine feste Ueberzeu- gung. Gebet wird aber not tun, denn, der Frie den ist eine Gottesgabe. Der KaUenische Krieg. Zwischen der Brenta und Piave ist unser Angriss wieder in der ganzen Breite aufge lebt und hat sich zu einer förmlichen Schlacht entwickelt. Der Angriff vollzieht sich in vier Gruppen; eine stößt unmittelbar neben der Brenta gegen den Col Moschi vor, die zweite gegen den Monte Asolone und den Beretta- sattel. die dritte gegen den Monte Grappa und die vierte gegen die feindlichen Stellun gen

unmittelbar westlich der Piave. Der Feind wehrt sich mit verzweifelter Hartnäk- kigkeit. doch verliert er zusehends an Boden und büßte mehrere Tausend Gefangene ein. In den letzten Tagen wurde der Monte Ea- prile (ün der Brenta) mit sdhr starken Werken u. der Monte Solarolo lan der Piave) genom men. Unsere Linie ist nun schon sehr weit nach Süden vorgeschoben» der Monte Tomba liegt bereits hinter ihr, an der Piave ist die Ortschaft Pederobba erreicht. Nur an drei festen Nägeln hängt die italienische Front

noch» am Mo n te Grappa, Monte Aso lone und Monte Orso. Sobald diese gelockert sind, stehen die Tore zur Ebene offen. . In den Sieben Gemeinden flaute die Ge-' fechts-Tätigkeit ab. Westlich vom Gardasee räumten die Italiener ihre vordersten Stel lungen. Der Kampf mit Frankreich und England. An der englischen Frynt sind die furcht baren Kämpfe zum Stillstand gekommen. Sowohl an der flandrischen Front als auch bei Cambrai herrscht eine gewisse Ruhe, wenn auch nicht eine vollständige, die Artillerie

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 19.07.1916
Umfang: 16
die Italiener unsere Stellun gen zwischen dem Monte Rasta und Monte Dieci im Valsugana an. Sie hofften, hier unsere Front durchstoßen und aufrollen zu können, was ihnen aber vollständig mißlang. Am 11. Juli verloren die Feinde am Monte Rasta bei einem Gefecht über 1000 Mann an Toten; ihre Infanterie, die in das Flankenfeuer unserer Geschütze geraten war, mußte weit zurückgehen. Am 13. Juli rück ten die Italiener mit neuen, sehr starken Kräften wiederum vor; nordöstlich des Monte Rasta un ternahmen

sie mit großer Hartnäckigkeit zehn Stürme hintereinander, die ihnen sehr schwere Verluste brachten und sämtlich abgeschlagen wur den. Da auf unserem linken Flügel nichts zu er reichen war, verlegte der Feind jetzt die Wucht seines Vorstoßes auf den rechten Flügel, auf den Monte Pasubio, den Nordrand des Posinatales und den Borcolapaß. Auch hier blühten ihm trotz des heftigen Geschützfeuers und der zähen An griffstätigkeit keine nennenswerten Erfolge. Un sere neue Südtiroler Front scheint sest wie Eisen

. Auch an der Dolomitenfront nahmen die Geschützkämpfe zu, so am Marmolata im Pellegrinotal (ein Seitental des hintersten Fassa) und namentlich an der Tofana (westlich von Ampezzo). Hier hatten die Italiener beim Monte Eastello einen langen Tunnel durch den Felsen geschlagen und führten wiederum eine große Sprengung aus. Namhaften Erfolg hatten sie davon keinen. Alle umliegenden höheren Stel lungen sind in unseren Händen. Auch im Ortlergebiet scheiterte ein feindlicher Angriff. Die Stadt Riva und die Station Tob lach

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 28.11.1917
Umfang: 16
werden kann, und daß er die Gebirgs front bis zur letzten Möglichkeit halten muß. Weil aber der Angriff die beste Verteidigung ist, so zogen die Italiener alle Truppen, die irgendwo entbehrlich waren, Hieher und un ternahmen eine Reihe von verzweifelten Ge genstößen, sowohl am Monte Meletta (nord ostlich von Asiago), als auch im Vrentatale und namentlich zwischen der Brenta und der Piave. Sie wollten die jüngst verlorenen fe sten Stellungen um jeden Preis wieder er obern. Doch all ihre wütenden Anstürme blie ben erfolglos

, nicht einen Fuß breit Boden ge wannen sie, hatten aber Riesenverluste an To ten und Verwundeten und büßten auch meh rere taufend Gefangene ein. Es gelang den Italienern mit ihrer. Gegenoffensive nicht ein mal, unseren Vormarsch ganz aufzuhalten. Wenn es auch langsam geht, wir kamen im merhin noch ein Stück voran. Deutsche Trup pen der Armee Kraus erstürmten den Monte Fontana Secea und Spinuccia westlich von Quero, die Steirer eroberten den Monte Ber- tiea, einen 200 Meter tiefer gelegenen Vorberg des Monte

Grappa, der die höchste Erhebung zwischen Brenta und Piave darstellt, Kaiser- jüger und Oberösterreicher drängten den Feind bei Termine und Campo San Marino im Brentatal zurück. Die Armee Kraus leistet an Tapferkeit und Heldenmut Großartiges. Sie hat jetzt mit der Linie Monte Grappa— Monte Tomba die furchtbar befestigte italieni sche Hauptstellung erreicht. Da gibt es jeden falls noch sehr schwere Kämpfe, und es dürste gewaltige Muhe kosten, diese Linie zu zer trümmern oder zu durchbrechen

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Seite 4 von 24
Datum: 07.06.1916
Umfang: 24
bei Ar- ^siero über das Posina-Flüßchen, erklomm die süd lichen Höhen und eroberte den sehr wichtigen ^Monte Priaforo (1653 Meter), der das ganze Mittlere und untere Posinatal'beherrscht. Das südliche Posina-Ufer wurde an mehreren Stel len besetzt. Oestlich Arsiero eroberte diese Gruppe -den Monte Cengio (1351 Meter) und nordlich /daran! anlckliekend die Höhen von CMa und^- Trefche. Unsere geschlossene Front bildete nun zwischen Ärsiero und Asiago eine gerade Linie. Das Grazer Korps wandte

sich nach Nordosten, erstürmte den Ort Gallio und die umliegenden besestigten Höhen, drang dann im Hochgebirge südlich des Valsugana weiter vor, besetzte dort den Monte Fiara (1778 Meter) und den Monte Baldo (1681 Meter),, überschritt das Hochtal ostlich von den zwei Bergen und nahm die Ge höfte Mandriella, die unweit des Grenzeckes lie gen, wo das Valsugana in das italienische Ge biet ausläuft. Nun war das erste Ziel unserer Offensive vollkommen erreicht. Die Becken von Arsiero und Asiago waren fest in unserer

. Oestlich von Arsiero dehnten sich unsere Linien beträchtlich aus, wir gewannen dort den Monte Bareo, besetzten den Ort Cesuna und eroberten den sehr wichtigen Monte Panoccio, der die Eisenbahn von Piovene nach Asiago beherrscht. Das Grazer Korps trieb seine Linien von den Gehöften Mandrielle noch weiter östlich gegen das Grenzeck vor und hielt die neugewonnenen Stellungen gegen alle wütenden Anstürme des Feindes. Auch unsere Gruppe im Vallarsa (Lenotal), die mit ihrer Spitze bei Chiesa steht

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 20
Datum: 31.10.1917
Umfang: 20
Truppen eilten jetzt von Erfolg zu Erfolg. Nichts. konnte ihrer gewaltigen Stoßkraft Widerstand lei sten. Kaiserjäger und Schützen überstiegen den Gebirgskamm, der das Flitscher-Becken von der italienischen Tiefebene trennt, besetzten die Höhen des Canin und Monte Stol, während die Deutschen (Preußisch-Schlesier) daneben die höchste Erhebung, den Monte Matajur (zirka 1700 Me- ter)/erstürmten. Und nun ging es rastlos auf der andern Seite hinunter, schon auf italienischem Gebiet. Andere, österreichische

Truppen stießen westlich von Tolmein über die italienische Grenze. Auf der Bainsizza-Hochfläche wehrten sich noch ein paar italienische Schützenregimenter. Als ihr Widerstand gebrochen war, fielen rasch nacheinan- der der Monte Vodice und der MontSanto, über dessen Eroberung die Italiener vor zwei Mo naten ein solches Triumphgeschrei erhoben hatten, in unsere Hände. Jetzt dehnte sich der Druck des österreichischen Angriffes auf den südlichsten Teil der Front. auf die Karsthochflacbe

, aber auch die dritte, un ter dem Herzog von Aosta. einem Bruder des Kö nigs, waren geschlagen und befanden sich in eiliger Flucht nach Westen. Görz wieder unser. Unaufhaltsam drangen die Unsrigen nach. Kroaten befetzten Görz und nahmen im Sturn! die westlichen Höhen Podgora und Oslavija, ein ungarisches Regiment erzwang bei Gradiska den Jsonzoübergang und setzte sich auf dem beherr schenden Monte Fortin fest, auch Monfalcone wurde genommen und so ein breites Gelände er obert. das wir schon zu Beginn des Krieges

und faßten die italienischen Truppenteile, die sich noch im mittleren Jsonzotale hielten, in die Zange. Auf den Höhenrücken, nordwestlich von Görz, na mentlich auf dem Monte Sabotino und auf der Corrada. Hatten die Italiener noch einen erbitter« ten Widerstand Jetzt, da sie sich m ihrem Rücken bedroht fühlten, räumten sie die letzten Höhen« stellungen undsuchten in regelloserFlucht ihr Hell. Cormons fiel in unsere Hände und der Moure Guarin. Aber auch auf der Karsthochfläche. wo sich unser Druck immer

verstärkte, war für die Italiener kein Halt mehr.. Die Doberdoplatte nnt dem Monte San Michele, die durch unsere Abwehr in den ersten Jsonzoschlachten so berühmt gewor den sind, waren schon verloren, die Italiener muß ten auf der ganzen Linie bis zum Meere über dett Jusonzo zurück. Die italienischen Sdobba -Bat- terien, mit den eingebauten riesigen Schiffsge- schützen, wurden von österreichischen Torpedobooten zum Schweigen gebracht. Zwischen die beiden flüchtigen italienischen Armeen hatten die verfol

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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 21.11.1917
Umfang: 16
, wenn auch ein 'bißchm längsam. Die <lrmee Hötzendorf, die vom Valsugana her, llnks und rechts von der Vrenta vorstoßt, nahm bej Schneesturm und eisigem Frost reä)ts den ^'conte Lisser (eims der stärksten Werke), dann den Monte Castell Gombertö und den Vionte >5ondzlncar. links den Monte Cismon mit den umliegenden Höhen und besetzte die Ortsäpft v-wnwn. Durch diese Einbußen erschreckt, warf der Feind überlegene Kräfte in den Raum von Afiago, die mit äußerster Anstren gung die verlorenen Stellungen

wieder zu ge winnen suchten. Es kam zu erbitterten, überaus hitzigen Kämpfen nordöstlich von Asiago, die den Italienern ungeheure blutige Verluste und nicht den mindesten Gewinn einbrachten, aber auch unfern Vormarsch hemmten. Doch ging es Zwischen der Brenta und Piave unent wegt vorwärts. Dort stieß die Armee Kraus (unsere besten Alpenländertruppen mit deut schen vermischt) in zwei Kolonnen von Fsn- -zaso und von Feltre Nach Süden. Die West- gruppe erstürmte den - 1500 Meter hohen Monte Prassolan und nahm 800

Italiener ge» fangen, die Ostgruppe' eroberte den .Monte Peurna (1400 Meter), den Monte Cornella und nach erbittertem Ringen das Dorf Quero, wo sie 1100 Gefangene machte. Diese Gruppe wird nur mehr durch den allerdings stark be festigten Höhenrücken Monte Tomba von der Ebene getrennt, und man kann sagen, Haß die Armee Kraus heute fckon mit einem' Fuß in der Ebme steht. 5 ^ - Die italienische VerteMgungsMie . bröckelt von Osten nach Westen zuselzends -ab. > Sobald die Bresche so groß ist, daß größere

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Seite 3 von 16
Datum: 05.07.1916
Umfang: 16
des Posinatales weiter, streicht nördlich von Arsiero hin, westlich an Afiago vor bei, steigt über das mittlere Assatal hinauf an den südlichen Höhenkamm des Valsugana und endet bei Strigno im Valsugana. Nicht nur eine R.'ihe fester Höhenstellungen, die uns früher so viele Schwierigkeiten machten, sind in unserer Hand, sondery mich die italienischen Grenzfestungen und Panzerwerke Monte Toraro, Eampomolon, Campolongo, Monte Verena, wir haben den höchsten Gebirgskamm links und rechts von den .front

. In den letzten Tagen Wurde die Offensive der Italiener gegen dieses Gebiet immer stär ker Und heftiger; sie verlegten ihr Schwergewicht auf den südlichsten Teil des Jsonzo, auf den Raum zwischen dem Meere und dem Monte San Michele. Offenbar wollen die Italiener um je den Preis wieder einmal nach Trieft vorstoßen. An einzelnen Stellen gingen' die italienischen Anstürme schon in unserem Geschützfeuer unter, an anderen jedoch kam es zu verzweifelten Kämpfen zwischen der beiderseitigen Infanterie, so namentlich

am Monte Eosich, bei Selz, am Monte San Michele und östlich von Monfalcone. Das feindliche Gefchützfenr steigerte sich zu größ ter Heftigkeit und Angriffe folgten ununterbro chen aufeinander, Bei Monfalcone wurden sieben Angriffe der Italiener von unseren braven Land sturmtruppen zurückgewiesen. Auch an allen an deren Stellen holten sich die Italiener nur blu-^ Das eroberte Panzerweck aus dem Monte Verena. Einsallstoren bei Folgaria und Lavarone..besetzt und können-bei günstigerer GelegenheitUwieder

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Seite 2 von 16
Datum: 29.09.1915
Umfang: 16
von Lavarone, Folgaria, unsere Dolomitenstellungen und einen Teil der Kärntner Front. Einen kleinen Erfolg hatten die Italiener auf der Platte von Folgaria (Vielgereuth). Dort hatte eine österreichische Be satzung den Monte Eoston, eine Höhe, welche auf italienischem Gebiete liegt, monatelang gegen einen bedeutend überlegenen Gegner behauptet. Am 23. September wurde der Monte Coston von mehrmals zehnfacher feind licher Ueber macht angegriffen und fatz umschlossen, so daß unsere tapfere Verteidiger- schar

den Platz räumen mußte. Diese-r winzige Erfolg wurde von den italienischen Zeitungen ungeheuer aufgebauscht und als ein gewaltiger, berauschender Sieg gefeiert. Daß die Ita liener sich von derartigen Kleinlichkeiten berau schen lassen, zeigt am deutlichsten, wie jämmerlich es mit ihrer Kriegführung bestellt ist; denn der Gewinn des Monte Coston hat absolut keine Be deutung da die genannte Höhe bloß eine Vorstel lung war und weit vor unserer eigentlichen Ver teidigungslinie gelegen ist, außerdem

noch von un^en Nachbarhöhen überragt unL beherrscht wird. Italienische Infanterie-Angriffe auf un sere Stellungen am Col dei Bois (zwischen Bu chenstein und Ampezzo), auf dem Monte Piano und am Monte Peralba (Kärntner Grenze) wur den mit großen Verlusten der Italiener abge schlagen. Die Italiener haben in den langen vier Monaten, seitdem sie mit uns im Kriege 5o aut wie niikts erreicht, unser e S ü d- ^/cirrivocy, ven ^epreinoer front steht gegenwärtig fester denn; e. Der Oberkommandant, General Dankl, versicherte jüngst

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 01.12.1915
Umfang: 16
unglaublicher Zähigkeit und grenzenloser. Erbitterung diese - Tapfersten der Tapferen kämpfen, was sie aus- < halten und leisten, spottet iedcr Beschreibung. Am ^ Monte San Michele wurden letzte Woche einmal zwölf feindliche Anstürme nach einander abgesÄla- gen und am 29. November wieder acht neue. Alle ^ Stürme über Oslavija sowohl als gegen den - Monte S. Michele blieben erfolglos. Am 26. No- - vember wurde die österreichische Front am Monte San Michele und bei San Martins etwas zurück- geschoben

Nr. 2<Z die Landsturmregimenter 6 und ^ 29.) Ueber die grauenhasten Kämpfe schreibt ein neutraler Offizier (aus einem unbeteiligten . Staate) als Augenzeuge: „Das blutige Ringen um den Monte San Michele und dem Nordraude von Doberdo uber steigt an Furchtbarkeit alles, was man bisher im / Krjege erleben konnte. Der Kampf Lobt Tag und Nacht fast ununterbrochen und die Italiener opfer ten Tausende und Abertausende, um durch fort währenden Ansturm endlich die Kraft und die Widerstandsfähigkeit der Verteidiger zu erschüt- - iern

, an Ausdehnung und Heftigkeit noch zu gewinnen. Hosfei: wir, daß es der Tap-^ ferkeit unseres kampserprobten Verteidigerheeres gelingt, auch den neuen, vielleicht stärksten Anprall zurückzuweisen. . I- . An der Tiroler Front ereignete sich außer einer kleinen Beschießung von Riva und ein paar erfolglosen italienischen Angriffen in den Dolo miten, besonders auf den Monte Pmno i...d die Schluderbacher Brücke, nichts Wichtiges. Letzte Woche war der Oberstkommandierends unserer gesamten Armee Erzherzog Fried

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Seite 1 von 24
Datum: 02.05.1913
Umfang: 24
zugestanden habe unter- der Bedin gung, daß er. die Stadt augenblicklich übergebe. Auffallend war,. daß - Montenegro sämtliche Grenzen, sorgfältig abschloß und keine irgendwie geartete Nachricht über den Stand Und Fort schritt der Belagerung durchließ. Jetzt erst kommt die volle Wahrheit an den Tag..Englische Aerzte, ^ bei der Armee wMen^ erzählen bei . ihrer Ruckkehr über Cattaro, daß es sich , ganz anders Zugetragen habe. Sie berichten, daß die monte-. kegrinische Darstellung, es seien der Uebergabe bon

der Ueberzeugung. Ausdruck, daß Essad- Pascha, ded- sich bereits in' Skutari' als Fi-rst 'von. Alba- Pascha ist, falsches Spiel getrieben und. Skutari durch. Verrat übergeben hat, um seme ehrgeizi gen Pläne zur Ausführung zu bringen. Das Elend in Skutari ist herzzerreißend. Die Monte negriner haben der ausgehungerten Stadt zwar ein Paar kleine Barken mit Proviant zugeführt, aber das war kaum Hilfe für einige Hundert Unh einige Stunden. Es ist zu befürchten, daß die montenegrinischen Soldaten plündern wer

. Oesterrelly muß eingreifen. , Die^endliche Uebergabe der so lange Vergebens belagerten Stadt Skutari hat nicht bloß in Monte negro und Serbien ganze Jubelstiirme ausgelöst, sondern auch bei allen stammverwandten /Völ kern. In Petersburg z. V. wurden Dankgottes dienste abgehalten und förmliche Triumphe und' Freuhenumzuge veranstaltet. Wir finden das be-'- greiflich, es sind stammvemiandte VWer ' und' Freundet Bedenklich sind aber die Nächrichten, die- aus den österreichisch-slawischen Ländehy'^jöm-,. men

mitgeteilt wurde, haben die Serben beschlossen, keine österreichischen Waren mehr einzukaufen aus Rache, weil Oesterreich Albanien und Skutari den Serben tmd Möns tenegrinern nicht überlasse. Die tschechischen Fabrikanten und Händler, die sich in beispiellos verräterischer Weise für die Serben und Monte negriner, zur Zeit des Krieges erwärmt haben, waren nun der Meinung, daß der Ausschluß bloß für deutsche Waren gelten werde.. In Belgrad hat man ihnen aber erklärt, es werde keine Aus nahme gemacht. Wohl

sich mit 'der Tätsache.abfinden und den Monte-' negrincrn Skutari lassen, es hätte ihnen so schxeck-^

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Seite 9 von 20
Datum: 14.11.1917
Umfang: 20
noch agen, das Beten hilft nichts, nachdem so augen- cheinlich uns geholfen wurde. Es ist wahrlich ein Sieg der Muttergottes über jene Heere, die glaub ten, über die Muttergottes spotten zu können. Ms in der zehnten Jsonzoschlacht der Berg mit dem berühmtesten Muttergottes-Heiligtume des Küstenlandes, der Monte Santo verloren ging, schrieb die freimaurerische Presse Italiens: „Jetzt haben tinsere wackeren Heere die Muttergottes selbst desiegt,'die Oesterreicher setzten ihr ganzes» Vertrauen

in die Muttergottes und glaubten, der Monte Santo könne nie fallen, weil die Mutter gottes die Oesterreicher beschütze. Nun haben wir doch den Berg genommen, die Muttergottes hat sich als ohnmächtig erwiesen'. Nun sind kaum drei Monate vorüber, es kam der Rosenkranz- wonat, da zeigte die Muttergottes in einer fl?r Italien geradezu erschütternden Weise, daß sie sich Ulcht von den Italienern besiegen lasse. Auch der ganze Gang der Ereignisse zeigt eine geradezu wunderbare Hilfe. Zwischen Tolmein und Flitsch ragen

. - Der Kuck, der Monte Santo, Gön, die Podgorahöhe,. der Sabatino und M> chaele, kurz, was die Italiener in zweieinhalb Jahre unter Verlust von zwei Millionen Men schen und Aufwand von 23 Milliarden erobert haben, wird ihnen fast in genau zweieinhalb Ta- - gen wieder^ abgenommen. Aber nicht bloß das, sondern auch ein großes Stück ihres eigenen Lan- - des. Wie wunderbar ging es oft zu. Ein Feld- ' kurat, der dabei war, schrieb, daß ein Oberleut- - nant der Kaiserschützen mit drei Mann die Stadt - Gemona

in Besitz nahm, dabei nahm er mit drei ! MaM'n 200 italienische Soldaten gesangen. Ist das nicht wunderbar, fast unglaublich? Der e Monte Matajur wurde von drei Bersaglieriregi^ - mentern verteidigt und war furchtbar befestigt.' - Ein Leutnant stürmte den Berg mit vier Kom?i - pagnien und von allen feindlichen Regimentern.' entrinnt nur ein einziger Offizier, sonst warenj alle tot, verwundet oder gefangen. ! Die ganze dritte Armee unter dem Herzog von,. Aosta sah auch keine andere Rettung mehr

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Seite 3 von 16
Datum: 12.01.1916
Umfang: 16
. Ja der lebten Woche wurden an der Küste Monte» ttegrvs wieder sechs italienische Lebensmittel- und Trausportschiffe, mit wSgesamt lw00 Tonnen In halt versenkt^ e!y großer italienischer Frachtdamp fer, welcher viele hundert Tonnen Lebensmittel und 525 montenegrinische Rekruten aus Amerika brachte, stieß bel Em, Movanni di Meduä auf eine Mlne sich sank mit Mann. Mter so viel Ge fahren uud bei der Toklkunbeit der österreichischen Geschwader, könne doch niemand verlangen — so ttMren die Welschen baß

von beiden Seiten angreife« und so unsere Flotte ausräuchern. Allein unsere schweren Schiffögeschuhe vereitelten daZ Unternehmen jedesmal «nd bereiteten den Monte negrinern manch schwere Stunde. Nun ist die Er oberung des BergeS in dreitägigem schweren Kampfe gelungen. Kanonen wurden dabei er beutet. Die Eroberung des Lovcen ist nicht bloß für die Vocche von Blutung, sondern auch für die Fortführung des ganzen Krieges gegen Monte negro. Damit ist das Land von dieser Seite offen; Ceti n je. die Hauptstadt

, liegt nur <» Stunden von der Grenze. Ich denke der König Nikita kann bald den Weg seines Schwiegersohnes, des SerbenpeterS gehen. An der Serbien zugekehrten Seite Monte negros wurden die beiden festen Städte Berans und Andresavika erobert und damit auch hier de? Einmarsch ins Innere de? Landes erzwungen. In Ipek wurden wieder 13 Kanonen ausaegearaben.. Neue Mchlprcise. Zu Neujahr gab'S in der Bevölkerung eine; gewaltige Aufregung, und mit Grund. Die? Kriegsgctreide-VerkehrSanstalt hatte mit l. Inn

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Seite 3 von 24
Datum: 07.07.1915
Umfang: 24
MtlwM, den 7. IM 1919. „Tiroler volksvo^e.^ Nr. 8L. Tetke s. Stelle hätte man annehmen sollen, daß die Ita liener «Äe Hchel in Bewegung setzen müßten, um diese wichtige Bahn in die Hände zu bekommen. Statt dessen ist es gerade dort den Oesterreichern gelungen, die wichtigsten und beherr schenden, noch auf italienschem Gebiet liegenden Punkte in ihre Hand zu bekommen. Es ist dies der Monte Piano und der kleine Pal, von denen die Italiener besonders den letztern zu einer starken Position

ausgebaut hatten. Weiter östlich sind die Oesterreichs im Besitz des Monte Peralba (auch auf italienischem Boden), der die Ueber- gänge vom Piäve- und Deganotal ins. Gailtal sperrt. Weiter nach Osten rennen die Italiener gegen die Befestigungen von Malborghet an, zwar auf österreichischem Boden, aber ebenfalls wieder auf dem Südhang des Gebirges. Noch weiter östlich schließt dann die Jsonzolinie an, wo die Italiener an vereinzelten Stellen über das kein großes Hindernis bildende Flüßchen hin übergelangt

sind, so beim Monte Nero, bei Pla- wa und bei Monfalcone. Anderseits stehen aber die Oesterreicher bei Tolmein und Görz in stark ausgebauten Brückenköpfen noch auf dem rechten User des Jsonzo. Was die Italiener dort bis jetzt errungen haben, sind außer dem Monte Nero absolut offene und ebene Geländestücke bei Plawa und Monfalcone, die noch vor den öster reichischen Stellungen liegen und von diesen völlig übersehen werden können. Dagegen ver mochten die Italiener auf allen wirklich entschei denden Punkten

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