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Tiroler Volksbote
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Seite 17 von 24
Datum: 03.11.1911
Umfang: 24
. 50 X. 3. Klasse: Viehzuchtgenossen schaft St. Martin 40 X; Anton Thvmaser, Niederdorf, 40 X; Franz Hell, Prags, 40 X; Anton Thomaser, Niederdorf, 40 X. — L. Für Jungstiere. 1. Klasse: Jo sef Jäger, Niederdorf, 60 X. 2. Klasse: Viehzuchtgenos senschaft St. Magdalena, 50 X; Anton Kargruber. Preindl, St. Martin, 50 X. 3. Klasse: N. Steinmair, St. Martin, 35 X; Johann Mooser, Prags, 35 X; Pe ter Burger. St. Martin, 35 X; Alois Baumgartner, Toblach, 35 X; I. Vaur, Klapde, Toblach, 35 X; Franz Jäger, Prags

,. 13 X; A. Staudcr, Niederdorf, 13 X. 2. Klasse: Josef Kahn, St. Martin, 8 X; Johann Hintner, Kra- dorfer. St. Martin, 8 X; Josef Schwingshackel. Pichl. 8 X. 3. Klasse: Michael Taschler, Toblach. 8 X. — L. Für Widder, 1. Klasse:' Andrä Thomaser, Taisten, 11 X; Georg Mooswalder. Taisten, 11 X; Josef Kahn, St. Martin, 11 X; Josef Kahn, St. Martin, 11 X; Georg Mooswalder, Taisten, 11 X; Andrä Thomaser, Taisten, 11 X. Staats- und Landesgelder:, Zur Ver teilung kamen für Altstiere 430 X (mit Diplom); für Jungstiere

- tagfcchung 26. November und 4. Dezember beim dorti gen Gerichte. Ueber das Vermögen des Kaspar Stras ser. Schuhmacher. Schuhgeschäftsinhaber und Hausbe sitzer in Innsbruck. Zum einstweiligen Massever- walter wurde Herr Dr. Ludwig Düregger. Rechtsan walt in Innsbruck, bestellt. Tagsahung 21. und 23. November beim Landesgerichte. — Im. Konkurse des Martin Oberhofer. Besitzer und Schmiedmeister in Goldrain, wurde als Masseverwalter Herr Anton Santner jun., Besitzer in Goldrain, aufgestellt. — Im Konkurse

in Meran wurde von der Mitbesitzerin, Kredenz Wwe. Strobl um den Ausrufspreis von 30.000 X ersteigert. — Das sogenannte Wcbergut in TelfeS wurde bei der freiwilligen Versteigerung um das Meistbot von 4080 X von Alois «Andres von Jau- fental erworben. — Martin Gruber in ObermaiS hat das Gasthaus zum Steger in Laiers käuflich er worben. — Matthias Rasseiner, Tschaggenhosbesitzer in A l g u n d. hat den Ganghof im Pfossentale in. Schnals samt Zubehör um 11.80? X kauflich erworben. >- In Mühlen wurde

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Tiroler Volksbote
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Seite 17 von 40
Datum: 12.04.1912
Umfang: 40
Dienstboten. Basel Federer. Völs a. Schiern, bei Jos. Li ^del. Moorhof in Völs, 64 Dienstjahre. 160 X. stocki, Lans, bei Gertrud Wwe. Stockt, Lans, 63 5^» 160 X. Anton Harm. St. Martin i. Gsies, län v Harm. St. Martin i. Gsies, 55 Dienstjahre, t5. Leonh. Hölzer, Oberlienz, bei Joses Holzer, oerlienz, 52 Dienstjahre, 130 IL. Valentin Hartmann, Leonhard, bei Johann Kuprian, 46 Dienstjahre. 110 >.->» m''. Hauser. Pians. bei der Gerichtsgememde °es Bezirkes Landeck, 45 Dienstjahre, 105 X. Alois -.Föoll, Auer

, bei Franz Perwanger; Auer, 43 Dienst- ^ Anton Kaufmann, Reith, bei Josef Leiter. ^Auber. 41 Dienstjahre, S5 X. Alois Moser, Alpbach. ^ Matthias Schamer, 40 Dienstjahve, 95 X. Matthias : .Johann i. Ahrn. bei Johann! Enz. Steinhaus. ADlenshahre. SS X. Georg Kahn, St. Martin i. Gsies, 5?l Jmef Kahn. 39 Dienstjahre. 90 X. Thomas Stockt. Ulrich a. P., bei Rupert Stöckl, 37 Dienstjahre. 85 '^en. Gregor Kahn. St. Martin i. Gsies, bei Josef Un. 37 Dienstjahre. 85 X. Josef Schuler. Stams. bei ^oses Speckbacher

. 36 Dienstjahre, 85 X. Josef Kauf- Reith' bn Josef Leitner. Keilhuber, 36 Dienst- Ure. 80 X. Franz Kahn, St. Martin i. Gsies, bei Jos. Dienstjahre. 85 X. Johann Kornpatscher. M bei Michael Kornpatscher. 35 Dienstjahre. 80 X. 'uvsef Juen, Kappl, bei der Alpinteressentschaft Kappl, 84 Dienstjahre. 80 X. Michael Oberkircher, Kardaun, bei Michael Zeiger, 33 Dienstjahve. 80 15. Melichar Kleinlercher, St. Veit. - bei Johann Kleinlercher, 32 Dienstjahre, 75 X. Josef Mathoy, Zaunhof, , Wiese 5. Pitztäl» bei Johann

Mathoy. 31 Dienstjahre, 75 15, Mar-- tin'Told,-Sillianberg, bei Johann Told, 31 Dienstjahre, 70 XI Josef Harm, St^ Martin i. Gsies beim Kirchen wirt in St. Martin, 32 Dienstjahre, 70 X. Jos. Kathrein, Ladis, bei der Gemeinde Ladis, 31 Dienstjahre, 80 15. — Weibliche: Katharina Jslitzer, Prägraten, Magd bei Paul Jslitzer, Angstigenbauer, 57 Dienstjahre, 150 15. Anna Vigl, Ritten, bei Johann Mahr. 52 Dienstjahre, 125 15. Philomena Untersteiner, Göriach, bei Peter Mahrl, 52 Dienstjahre. 125 X. Cacilia

, bei Johann Larch, Alpbach, ^40 Dienstjahre. 95 X. Katharina Wal der, Sillianberg, bei Joh. Walder, 38 Dienstjahre. 90 15. ^ Gertraud Walder, Sillian, bei Johann Walder, Sillian,' 38 Dienstjahre, 90 X. Josefa Ladstätter, St. Jakob i. Des., bei Johann Kleinlercher, 37 Dienstjahre, 85 15. Kreszenz Plattner, Arzl, bei Alois Moll, 36 Dienstjahre, 85 15. Marie Grünbacher, Jssing, bei Johann Grün bacher, 36 Dienstjahre, 85 15. Gertraud Kahn, St. Mar tin i. Gsies, bei Josef Kahn, St. Martin, 36 Di^enstjahre

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 24
Datum: 13.02.1910
Umfang: 24
gewesen wäre. Jetzt hat man den jugendlichen Langfinger nach Bozen abgeschubt. — Schnee haben wir jetzt genug. Wir sind damit auch sehr zufrieden und wenn noch welcher kommt, so haben wir nichts oagegen. — Am 31. Jänner hielt der Verschönerungsverein seine Jahresversammlung ab, wobei die Vorstandschaft des Jahres 1909 auch für das Jahr 1910 wiedergewählt wurde. Passeier, 3. Februar. Im Jahre 1909 waren in: St. Leon hard 72 Geborene, 15 Getraute, 72 Verstorbene; St. Martin 56 Geborene, 8 Getraute

, 63 Verstorbene; Moos 14 Geborene, 3 Ge traute, 13 Verstorbene; Nabenstein 8 Geborene, 2 Getraute, 7 Ver storbene; Pselders 6 Geborene, 2 Getraute, 7 Verstorbene; Platt 12 Geborene, 2 Getraute, 8 Verstorbene. — Die heilige Missions renovation der Jesuiten Hörtnagl, Wismer und Schellauf in St. Leonhard und St. Martin war sehr gut besucht und hat viel Gutes gestiftet. Im April und Mai haben die übrigen Orte die Mission. Gegenwärtig haben die Leute guten Schlittweg; seit mehreren Jahren hat es nicht mehr

und um sehr guten Preis. Mehr Liebe zum väterlichen Ansitz wäre zu wünscheu. Die besten Gründe an der Jaufenstraße hat der Staat nm Kr. 6 für den Klafter abgelöst. — Um Lichtmeß bezog der Brühwirt seinen Tirolerhof und ließ ins Brühwirtshaus die Armen und Pfründner. einziehen. — Es heißt, das Bruderhaus in St. Martin kommt nach St. Leonhard und wird mit dem neuen Andreas Hofer-Spital vereint. Die St. Mar tiner nehmen für ihre zwei Freiplätze so viel entsprechendes Kapital zurück und bleiben

bei ihrem Gemeindearmenhaus. Erzherzog Eugen ermöglichte den Ankauf des neuen Armenhauses in St. Leonhard durch eine Spende von Kr. 20.000. Die Passeirer wären nie im stande, ein neues Spital zu bauen. Der Plan hiezu wurde auf K'r. 180.000 veranschlagt. — St. Leonhard und St. Martin kommen mit ihren Lehrern in die 4. Gehaltsklasse, alle andern auch in die 4. Klaffe. Die Gemeinden zahlen hiezu etwas mehr als jetzt, aber nicht inn vieles. — Die Passeirer haben sich mit den Vintschgauern für den Reichsrat den Bürgermeister

Hölzl auSersehen. — Die neue Andreas Hoser-Herz-Jesu-Kapelle bekommt bald einen Eigentümer und Schutzherrn. Dieselbe will der Landesausschuß von Tirol über- llehmen. — Glasmaler Strobl von Brixen hat in St. Martin ,md in Walten neue gemalte Kircheusenster geliefert.. In St. Martin Seite 11. kosteten dieselben bei Kr. 5000. — Die Kirche in St. Martin hat Martin Adam von Mals und die Kirche in Walten hat Kunstmaler Jakob Sorraperra dekoriert. — Am 30. Jänner hat Franz Tischler 0, in St. Leonhard

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Tiroler Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 05.09.1903
Umfang: 16
, Prediger in Auer und Kurtatsch; ?. Georg nach Klausen, Schatzmeister; Eligius nach Braunau Werfen: Jos. Calasanct. nach Salzburg; p. Floribert nach Mals. Martin Hornsteiners Himmel- fahrt.*) (Verfaßt von Konstantin Gppel zu einer Fest versammlung des Zäzilienvereins in Hall.) Willkommen hier, verehrte Gäste, Heut'an unsrem Freudenfeste, Ihr lieben Freund' von fern und nah! Hoch lebe St. Zäzilia! — — In uus'rer Mitte da weilt einer. Es ist Herr Martin Hornsteiner, Der hat am Fest den größten Teil, Drum

, Was ein jeder muß probieren. Der Martl klovft an d'Himmelstür, St. PetruS guckt sogleich hetfür. »Ich bin Herr Martin Hornsteiner!' »Ah so? Respekt! Komm nur g'schwind einer! Ich hab' es von Zäzilia vernommen, Daß du nun bald herauf sollst kommen. -- Ich will sogleich zu ihr dich führen, Du wirst vor ihr dich nicht schmieren?' Und Martl ruft: „O noa> o noa! I trau' mi' eini gonz alloa Und zwar mit Stock und mit'n Huat, Mir kennen uns ja long schon guat!' Bon verschiedenen Seiten und zu wlederhoNenmalen würd

« ich schon erfuckt, da» gelungene Sed'cht von Konstantin Oppel „Martin Hornsteiner» Himmelfahrt', da» vor mehreren Jahren bereit» im „Vötl' stand, noch einmal abzudrucken. Den meisten Lesern wäre e» ehedem unbekannt und alle würden e» wieder gern einmal lesen. Ich komme dem Wunsch der Briekschreiber umso lieber nach, al» ich da» Ge dicht selber immer wieder gern lese. Zum bessern Berständni» schicke ich folgende Bemerkungen voran»: Der Held, der im Bedicht besungen wird, ist Herr Martin Hornstelner

, Pfarr» länger in Hall. Hornstelner war schon in jungen Jahren ein gutn Sänger und eifriger Pfleger der Kirchenmusik. AI» die »aManische Kirchenmusik aulkam und sich immer mehr Bahn brach, wandte sich Martin mit grober Begeisterung derselben tu. ja er wurde ein heißer Verfechter der strengsten Richtung, «l» solcher verabscheute er jede Instrumentalmusik in der «irche und wollte alle Instrumente au» dem Heiligtum hinaus- »'schafft sehen. Schöner Gesang ohne Saiten- und BIa«instrumente war sei» Zielen

Gedicht begrüßt. — Run dürfen die Leser «twa nicht glaube», daß der „Martl' schon in den Himmel gefahren ist — die Himmelfahrt ist nur vorau»grnommen — der gut» alte »Martl' lSt und leibt «och immer in Hall «l» . Pfarrsänger und Salztrüg«. Zäzilia hört den Bariton Und öffnet auch die Türe schon: „Getr.uer Martin, sei willkommen, Mit Freuden wirst du aufgenommen; Für deine Müh' hast du zum Lohn Alljetzt die ew'ge Himmelskion'. — Nun höre, Martl, was ich sag': Es wird an deinem Namenstag Konzert

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Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 01.09.1915
Umfang: 16
^er; Zauner Franz: Brochn?ka Heinrich, Kdt.» Salzburg: Bauer Johann. Zqss.. Brec^enZ: Chizali Enrico. Hötting; Diegli Thomas. Kurtatsch; Dissertort Anton. Koltern; Dobler Salomon, Fontanella; Fcderer Iohanii. V öl s; ^els Julius, Dornbirn: Eluderer Josef, Martell: Oernter Josef, Aldein; Pol-lor Jakob, Utj., Neutte; Sanin Aug., Kurtatscki: Sillsr Alois. Laasans; Spinell Peter, St. Martin i. Passeier; 7-enneberg Joses, Waffenm., Fritzens; Walka s»^kob. Winkler Fridolin. Im st; Iusfinger Andrä. Thiersee

; Reichegger Johann. Sand i. T.; Angerer Josef, Zgsf.. Weer; Bachmann Johann, Zwischenwass er; Bruner Rudolf. H ö ch st: Er Hardt Jakob. Utj.. Dornbirn; Fehler Josef Anton. Ti.-Zgsf.. Dornbirn; Kreisle Josef. Pts.: Holz; Lenzi Isidor. Lasino: Madlener Kosmus, Kob- la ch; Mösl Baltafar, Obj., Navis; Plangger Karl, Zgss-, St. Martin i. Passeier: Prast Florian. Obj., Earnthein; Rauch Lukas. Dünferberg; Reich Basilius, Utj., Langenfeld; Simma Gedeon, Pts., Au. In Gefangenschaft gerle.-en laut amtlichen

Oberpersler. Patrouilleführer Ioh. Witting, Landesschützen Alois Pfitscher und Michael Brandl, sämtliche des 2. Landessch.-Reg.; Kadett Ladis laus Dutkiewiez des 1. TKIR.; Reserve-Kadettaspi rant Jos. Schmotzer des 1. TKIR.» zugeteilt dem 29.. Inf.-Reg.; Vizewachtmeister Martin Lutz des 3. Landes- Geild.-Komm.; Ananzwach-Oberaufseher Viktor Won- drak der Finanzwachabteilung Tione; Zugssührer An ton Bachmann. Landesschütze Alois Obermayer» beide des 2.. Unterjäger Kart Lässer. Patrouilleführer Anton Uhl

, Martin Erzar, Georg Bald- auf. Alfred Schöch, Franz Mikely, Wendelin Knabl und Karl Rosner. alle 31 des 2.. Kriegsfreiwilliger Landesschütze Wilhelm Nessizius des 3. Landessch.« Reg.; Jäger Johann Taschler. Peter Gräfler. Seba- stian Zangiaeomi, Max Jäger. Josef Sief und Vigil Kirchler. alle sechs des 4., Ossiziersdiener Alexander Hollaus des 1. TKIR.: Landsturmmänner Wilhelm Hoser. Franz Tinhof und Franz Wutsch, alle drei des 1. Tir. Landsturm-Ins.-Bat.; Zugsführer Tit.-Ober- jäger Rudolf Eller

, Michael Kröll, Ignaz Huber, Ge freiter, Tit.-Korporal Georg Groß. Gefreiter Josef Hüttner. Johann Mellitzer, Josef Niederbacher. Wil helm Wechselberger, Alois Weltschebier, Landswrm- männer, Tit.-Gesreite Ioh. Boggenhuber, Iohänn Gat terer, Georg Haslauer, Joses Hauser, Josef Margrei ter, Andreas Wibmer, Georg Wörgötter, Jos. Manger, Johann Weithaler. Infanteristen Albert Markt, Peter Anker, Josef Bachlechner, Martin Bader, Abraham Bemann, Joses Permanschläger, Marcel Blatzer, Batti- lta Brigadoi

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 24
Datum: 31.10.1913
Umfang: 24
- zu tgenossenschaften St. Lorenzen, St. Martin-Moos und Pfalzen und Peter Paßler, St. Georgen. — v. Kühe: i. Klasse mit je 40 Krönen: Johann Huber. St. Martin, Johann Hellweger, St. Georgen, Johann Mutschlechner, St. Martin, Johann Kostner, St. Lo renzen; A Klasse, mit je 30 Kronen: Johann Paßler, St. Georgen, Anton Oberlechner. Mühlwald, Franz Mairvongraspeinten, Pfalzen, Johann Kostner, St. Lo renzen, Johann Huber, St. Georgen; 3. Klasse mit je 20 Kronen: Anton Oberjakober, Pfalzen. Joses Hofer, St. Martin, Andrä

Engl, St. Martin, derselbe, Alois Schwemmberger, St. Georgen, Johann. Gruber, St. Georgen..— v. Kalbinnen: 1. Klasse mit je 30 Kronen: Johann Pramstaller, St. Georgen, Johann Huber, St. Georgen, Johann Huber, St. Martin; 2. Klasse mit je 20 Kronen: Johann Hilber, Pfalzen, Franz Mairvon graspeinten, Pfalzen, Johann Kostner. St. Lorenzen; 3. Klasse mit je 20 Kronen: Johann Kostner, St. Lo renzen, Jakob Ploner, St. Georgen,' Johann Hilber, Pfalzen. — L. Die beiden Staatspreise für die zwei besten

Zuchtkollektionen erhielten die Viehzuchtgenos senschaften St. Georgen und St. Lorenzen. — Die Zuchtschlagsprämien sür einwandfreie Tätowierung erhielten: Anton Oberlechner, Mühlwald (Altstier), Jo hann Huber, St. Georgen, Anton Oberlechner, Mühl wald, Johann Kostner, St. Lorenzen, Johann Paßler, St. Georgen (Jungstiere), Johann Huber. St. Martin, Jakob Ploner. St. Georgen, Franz Mairvongraspein ten, Pfalzen (Kalbinnen). » Mals, 24. Oktober. Gestern fand hier eine Zucht viehausstellung statt. Preise erhielten

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 14.07.1898
Umfang: 16
. St. Martin-Gsies, 30. Juni. (Kaiser- !^biläum.) Dröhnendes Pöllerknallen und leierliches Geläute vom Kirchthurme um halb 4 Uhr früh am 26. Juni weckten die Be wohner von St. Martin und der Nachbar- Gemeinde St. Magdalena (St. Magdalena feierte ^ Fest vereint mit St. Martin). Um halb ° Uhr früh versammelten sich die Schulkinder, ^ Schützenvorstehung, der Gemeindeausschuss bo.ll St. Martin und mehrere Gemeindeausschuss- ?>tglieder von St. Magdalena beim Schulhause 'u St. Martin. Dort wurde die neue, Pracht

-' ^olle Schützenfahne, die Herr Michael Hofer, Paramenten-Erzeuger in Brixen, zur allgemeinen Zufriedenheit verfertigt hatte, empfangen und in ^ Kirche begleitet, allwo der hochw. Herr Pfarrer von St. Martin die Weihe der Fahne Anahn, und der hochw. Herr Pfarrer von Sanct Magdalena eine schwungvolle Ansprache hielt ^er die Bedeutung der Fahne, die in dem Wahl- A.ruche liege: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!' herauf wurden in möglichst feierlicher Weise die Plocession, das hl. Amt und das l'e veum

ab galten. Nach dem Gottesdienste zog man wieder ^uvi Schulhause, wo die Beste abgeholt wurden; zog man, zwei Zieler voran, die Schüler ^ den Besten, die Fahnenpathin, der Fähnrich, ^ Paradeschützen, die Schützenvorstehung, die ^?chw. Herren Pfarrer von St. Martin und Magdalena, der Gemeindeausschuss von Martin und St. Magdalena und die Stand- Wtzen, zum Schießstande. Dort angekommen, ^grüßte der Oberschützenmeister, Herr Simon ^ch wingshackl, die Versammlung mit warmen Porten; alsdann hielt der erste

Schützenrath ^ eter Steinmair die erste und derLehrer von St. Martin die zweite Festrede, worauf der Unterschützenmeister Anton Kargruber der Versammlung dankte für die zahlreiche Theil nahme an der Festlichkeit. Um halb 12 Uhr wurde vom Herrn Oberschützenmeister das Fest- und Freischießen eröffnet. Beim Kircherwirt ward ein Festessen veranstaltet, an dem sich 49 Personen betheiligten. Als Ehrengast ist besonders anzu führen Herr Michael Hofer, Paramenten- Erzeuger in Brixen. Abends wurde Häuser

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Seite 10 von 16
Datum: 02.10.1914
Umfang: 16
rechter Fuß: Martin Josef, . Armschuß:, Landesfchütze Martin- stätter, marod: Merz Josef, Hufschlag: Einjähr. Neu» ba6)er/Jnf.', Schuß linke Hand; Nußbaumer Ferdi nand, Schuß in die Ferse: Plattner Alois, Brüst- und Bauchschuß: Plattner Theodor, Schuß- und drei Schrapnellverwundungen: Reich Heinrich, Schuß rech ter Oberschenkel Rösch Kajetan, Schenkelfchuß.; Toll Bernhard, marod; Zangerle Karl, marod; Cassal Hermann aus Margreid, Landesschütze, leichter Armschuß, Schrapnell: Hofer Johann aus Trins

Josef aus A ltr ei, LSch.-Patrouilleführer, linker Knieschuß: Pichler Anton aus Stilss bei Schlanders, LSch., Quetschung des rechten Fußes und^ Rheumatismus; Rizzolli Alois.. aus L e i f er s; KI., Schuß in der rechten Hand; Wieser Peter aus Tr u- d e n, KI.» Bauchschuß. — Weiters werden von dort als verwundet oder marod gemeldet: Demetz Martin aus St. Ch r i st i n ä i. Gr.; Schrapnellschußverlstzung, liegt in. Steinamauger; Hörhager Joses, Einj.-Freiw., KIR. aus Bozen, Schrapnellschuß

aus Eggental, TKJR., Schuß in den linken Ober arm, in Wein; Jäger. Graber Peter aus S t. Lore n- . z e n/-Schuß in die rechte Hand, in Wien; Jäger Höller aus Gries» Schuß-in die Brust, in Wien; Zugsführer H Slz n e r Engelbert aus V e z z a n, TKJR.. Schuß in die, Brust/, in Wien; Zugsführer Ienewein - Andreas aus Ma.t r e i, TKJR.» Schuh in die Brust, in Wien; Jägee Martin Josef aus M o r-t er» TKJR.» Schuh- wund?» -in Wien; Einj.-Freiw. Skorpii Robert aus Innsbruck, 1. TKJR., Schuß durch die linke

z e n s; Petör Ruon. Kooperator in Abtei, als erster Kooperator naä) Ämpezzo; Johann Corradini, zweiter Kooperator in Buchenstein, als dritter Kooperatornach Ampezzo; Alois Peskollderung, Kooperator ltt Ämpezzo, als Kooperator naH St. Martin i. E.; Josaphat Pitscheider, Kooperator in St., Martin» als.Kooperator nach Abtei; Hugp Nänzer, .Kooperator in NMHlbach, als Kooperator nach BuchensteiN; Josef Kratzer, Präsent im s.-b. Vinzen- tinum in Vrixpn, als Kooperator nach Mühlbach; Karl Koch, Kooperator

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Seite 12 von 16
Datum: 17.03.1907
Umfang: 16
Zehnerbanknoten, welche dieser schmunzelnd ein steckte. — Dann stand er auf, packte eiuen Teil der Schriften zusammen, schob sie in seine Tasche und empfahl sich mit vielen Komplimenten. — Als der Doktor schon eine Weile fort war, trat Mariandl, die Schwester des Bauern, in das Stübchew blickte ängstlich auf den finster vor sich starrenden Bruder und sagte endlich besorgt: „Ich bitt' dich, lieber Martin, laß dich mit dem Doktor nicht zu weit ein! Dieser Mann hat noch keinem ein Glück gebracht.' „Warum

denn?' fuhr der Bauer in die Höhe, „es ist ein gescheiter Mann.' „Gescheit mag er schon sein,'- erwiderte die Schwester, „aber mir ist er unheimlich ... So oft ich ihn anschaue, kommt er mir vor wie ein Raubtier.' „Raubtiere sind schon andere Leute,' grollte der Bauer, „so z. B. dieser unersättliche Amerikaner.' ' „Hab' mir's nicht für übel, Martin; aber der Amerikaner erscheint mir neben diesem schleichenden Doktor wie ein Engel. — Der Ellwanger hat doch einen klaren offenen Blick und hat niemandem

zurückzieht, wenn er einmal statt Nachsicht und Barmherzigkeit sein strenges Recht braucht.' „Um Gotteswillen, Martin, was hast denn im Sinne?' „Das will ich dir gleich sagen, Mariandl: Meine Alpenweiden will ich sperren ... Unsere Vorfahren, die alten Mairhofer, haben ihre ausgedehnten Alpenweiden freigebigst für die ganze Gemeinde aufgetan und allen Besitzern um einen lächerlich kleinen Alpenzins, um einen Pappenstiel die Weidebenutzung gestattet. — Es war kein Recht, sondern nur Gnade

. — Jetzt will ich aber wieder das strenge Recht ausbringen und die undankbare Sippe gesetzlich ausweisen ... Ich krieg' von außen herein Vieh in Menge auf meine Alm und das Weidegeld trägt mir hundertmal mehr als dieser bettelhafte Alpenzins.' „Ums Himmelswillen, Martin, das kannst du nicht tun! Das gibt ja einen schrecklichen Tumult und wir sind nicht mehr sicher ... Es ist ja ein hundertjähriger Brauch!' „Eben deswegen möcht' ich sehen, wie es tut, wenn dieser Brauch einmal abkommt.' „Martin, du bist soust so gut und ich kann's gar

nicht glauben... Diesen Gedanken hat dir nur dein Zorn einge geben und der böse Doktor... Martin, aus Zom und Rache soll man gar nichts tun.' „Ich tu's auch nicht ans bloßem Zorn, sondern ich Hab' auch eiuen guten Zweck dabei. Die Mairhofer haben immer auf die Gemeinde Franeben geschaut und die Gemeinde ist sich gut dabei gestanden.... Wie die Dinge aber jetzt gehen, ver lieren wir allen Einfluß, es kommen die schlimmsten Neuerungen auf, welche das Tal zugrunde richten Wenn ich meinen Einfluß in Güte

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Seite 12 von 16
Datum: 29.09.1915
Umfang: 16
, UiUerjäger Wilhelm Haas, Unterj. Heinrich Ortner sen., Siandschützen: Mi chael Senn. Hermann Proßliner» Franz Srubert, Jos. Hesfe, Otto Jöchler, Alois Ladurner. Franz Katz bauer, Johann Wurzer. Anton Haid» Anton Orlicek, tZugsführer Josef Novacek. Silbern« Tapferkeitsme- daille 2. Klasse: Zugsf. Josef Lindner, Schütze Karl Kofler, Zugsf. Hans Fesele. Unterj. Matthias Kiem, Anterj. Martin Tißner. Unterj. Josef Schweigt, Patrf. Mors Gadner. Standschützen: Heinrich Ortner zun.. Mrijtiay Müllem Albert

Pinggera, Hermann Prant- i r o l e r V o l k S d o t e.' ?:er, Tnton Steiner jun., Alois Prister. Bronzene Tapscr^e-t-imedaitle: Unterj. Jakob Schnitzer, Patrf. Ioi^f Eerftgrasser. Patrf. Günther Minatti, Patrf. Frenz Keitsch und Josef Nohrer, Standschützen: Alois »Brunne?, Jos. Vasak, Silvester Valentinelti. Erich Äi natti, Tiltlor Vill, Alfred Fischer, Martin Gufler, Koncad Podcvilla, Peter Forcher, Josef Pirbamer jun^ Jak. Prantl. , Vorn Kitzbühsler Bataillon die Silberne Tapser- koitsinedaille

1. Klasse: den Standschützen Josef Prant- an von Waldring ulü> Sebastian Leib! von St. Jo hann i. T. Die kleine Silberne Tapserkeitsmedattle: -txm Oberjäger Josef Wieland von Kirchoerg, Zugss. Martin Koidl von Kitzbühel-Land, Unterj. Martin Jessacher, Vriren j. T.: Josef Da^n, St. Johaim i. T>: Josef Keuschnlgg. Kitzbühel; Chr. Unterreiner, Kirch dorf Alois Exenberger, Kitzdühel: Peter Brunner, Kirchverg: Peter Gramer, A^rach? Adolf Egger. Jochberg: Stephan Mair, Reith bei Kitzbühel: Karl Hahn

Kerschbaumer Kooperator in Algund, Kooperator in Villanders; Pe ter Kerschbaumer. Kooperawr !n Schnals, Kooperator in Schemm; Johann Kantioler, Kooperator in Villnöß, Kooperator in Schuals; Johmm Tratter i. A. wird Kooperator in Partschlns; Barthol. Hillebrand, Koop. in Partschins, Koop. in Tschars; Joses GaSmetzer, Koo perator in Ts-^s, Kooperator in Mölten; Martin Deines DeAtj ^ 'Kaplan in Rovereto, übernimmt eiishilfswcise d:e Kurativ Et. Felix am Nonsberg. Neuer Feldlmrat. Zum Aeldkuraten

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Seite 3 von 20
Datum: 19.07.1908
Umfang: 20
Iskrss. XVI. „Tiroler Vvlksbote.' Seile 3. Die ersten zehn Bestgewinner - sind: Auf Gedenkscheibe „Volksbote': 1. Josef Lochmann aus Zisens; 2. Josts Ober- kofler von Jenesien bei Bozen; 3. Joses Jennewein von Jerzens, Pitztal; 4. Anton A g reit er von Untermoi, Enne- berg; 5. Josef Reinstadler von Wenns; 6. Alois Pitt rache r von Gschnitz; 7. Pirmin Steinlechner von Schwaz; 8. Max Hau sex von Weer; 9. Joses Agreiter von Untermoi, Enneberg; 10. Josef Matha von Nals. Auf Haupt: 1. Martin Dicht

, „Hab' mir's nicht für übel, aber ich glaub', es ist um so besser für den Vater, je schneller er den Konkurs anmeldet.' „Jesus, Maria! Den Konkurs!' schrie das Mädchen wie außer sich; „die Schande! Die Schande! D a s erträgt der Vater nicht.... Mairhofer — Martin, lieber Martin, hilf uns! Du mußt uns helfen!' „Hedwig, ich bin nicht in der Lage — es ist mir un möglich.' „Doch, doch. Du bist reicher, als der Vater jemals ge wesen ist— die Leute sagen es alle.' „Die Leute übertreiben mit ihren Einschätzungen

immer. .... Und wenn ich auch so reich wäre, daß ich die Kapitalien ablösen könnte, ich dürfte es nicht tun. Ich brächte dadurch meinen eigenen Hof in Gefahr. Er ist das Erbe meiner Väter, für das ich einmal Gott und meinen Vorfahren Rechenschast ablegen muß. Auch habe, ich große Verpflichtungen für meine Nachbarn, für den Bauernstand in der Gemeinde.' „Bei dir kommt immer nur der Verstand und die Ueber- legnng,' klagte das Mädchen; „spricht dein Herz gar nichts? — Martin, so wie ich dich lieb

', kommt mir vor, ich würde alles für dich tun — gar alles — wenn du in meiner Lage wärest.' „Hedwig,' beteuerte er, „ich will alles für dich tun, was ich nur immer kann.' „Du willst uns also aus den Krallen des Fabrikanten Goß retten?' „Das kann ich nicht.' „Dann sind wir ihm auf Gnade und Ungnade ausge liefert ... Martin, du weißt noch nicht, auf was es der Goß eigentlich abgesehen hat.' Muf das Besitztum deines Vaters natürlich.' „Schon.... und daneben auch auf meine Hand.' Er fuhr

auf wie von einer Viper gestochen. „Und der Vater hat ihm deine Hand zugesagt?' fragte er stürmisch. «Zugesagt nicht, aber ihm vielleicht Hoffnungen gemacht, weil er keinen anderen Rettungsweg erblickte.' „Und was sagst du dazu, Hedwig?' „Daß ich ihn nicht ausstehen kann — fast noch weniger als den Doktor Buchs.... Du weißt, Martin, daß mein Herz nur dir gehört sür Zeit und Ewigkeit.' ' „Wenn dein Väter dich aber zwingt, den Goß zu heiraten?'

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Tiroler Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 17.02.1907
Umfang: 16
Wirtschaft hinein — kurz die Mairhofer machten alles in der Gemeinde und ganz Franeben war im jeweiligen Mairhofer verkörpert. Die Franebner Leute empfanden diese Verhältnisse durchwegs nicht drückend, sondern waren zufrieden damit; sie wußte», daß die Mairhofer zwar ein wenig auf sich selbst schauten, aber doch den Vorteil uud Nutzen der Gemeinde und der einzelnen Gemeindeglieder vor allem im Auge behielten. Sie ^sprachen fast nur günstig über die Mairhofer. Der jetzige Mairhofer, Martin mit Namen

, war von seinem Vater zum geistlichen Stande bestimmt gewesen und hatte sechs Jahre Gymnasium studiert. Dawar sein älterer und einziger Bruder gestorben. Martin mußte jetzt seine Studien aufgeben und sich der Landwirtschaft widmen, um seinerzeit den großen Mairhof übernehmen zu können. Augenscheinlich kostete das Ausgeben der Stndien dem Martin kein großes Opfer. Er hatte zwar seine Gymnasialzeit mit Ehren durchgemacht und immer gnte Zeugnisse nach Hanse gebracht, aber doch wäre ihm von jeher das Banernwirtichasten

lieber gewesen als das Stu dieren. Er lebte sich auch sehr schnell in das Wirtschaften hinein und wurde mit Leib und Seele ein Bauer. Seit fünf Jahren, wo der Vater gestorbeu, war Martin jetzt Besitzer. Seine Mutter hatte er schon in der Kindheit verloren. Die ältere Schwester war in Lengreid verheiratet und die jüngere, Mariandl ge heißen, führte ihm die Wirtschaft. Es war dies keine kleine Auf gabe, da zwölf Dienstboten nnd ständig ein paar Tagewcrker auf dem Hofe waren, aber die Mariandl tat

es gern, solange Martin, ihr Bruder, ledig blieb. — Martin war ein echter Mairhofer in allen Stücken. Bieder, kernig, edel nnd gutherzig, etwas ehrgeizig, vielleicht gar herrschsüchtig, hing er mit fester Zähigkeit am Althergebrachten, Soliden und Erprobten und war ein abgesagter Feind aller Neuerungen. Da er infolge seiner Studieu die anderen Bauern an Bildung weit überragte, so hielt er es bei seiner Stelluug als der große Mairyofer umso selbstverständlicher, daß ex eine gewisse Oberherrlichkeit

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Tiroler Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 02.10.1902
Umfang: 16
haben. Für die Länder mit Staatsbahnen müssen wir Tiroler noch 12°/<, beisteuern, damit sie dort recht billig fahren können, und selbst müssen wir die höchsten Preise zahlen. Es lebe die Gerechtigkeit! St. Martin (Passeier), 26. September. Am 17. Sep tember war in St. Leonhard eine Pferdeausstellung gewesen. Es waren 110 Stück am Platz; 600 Kronen wurden auf geteilt. — Das Aerar kaufte am 20. September einen drei jährigen Hengst um 1700. Kronen von Herrn Tschöll in St. Martin. < — Am 11. September wurve hier um 600

Kronen eine Kuh gekauft, die nach Wien zur Ausstellung kommen soll. — Merkwürdig ist folgendes: In der Nähe von St. Martin wurde voriges Jahr ein Obstbaum um geschlagen und liegen gelassen. Trotzdem blühte im Frühjahr der Baum und hat jetzt schöne Birnen angemacht. (?) — Am 19. Oktober ist beim Gemeindeschießstand Streichmusik- Konzert, ebenso am 26. Oktober beim „weißen Kreuz* in St. Martin, wo auch alte Kriegslieder zum Vortrag kommen. Diese Musik ist 140 Jahre alt und hat den Zweck, hie

und dem altehrwürdigen Pfarrdorf St. Martin liegt auf einsamer BergeShöhe Kirchental, der einzige Ort dieses Namens in ganz Oesterreich. Sein Entstehen verdankt die aus einer Kirche und fünf Wohnhäusern bestehende Ortschaft der Tatsache, daß 1639 eine in der Pfarrkirche St. Martin durch 200 Jahre verehrte Muttergottesstatue — die thronende Madonna mit. dem J.suknaben, der mit einem Vögelein spielt, von Pfarrangehörigen in die neuerbaute . Kapelle am »Kirchberg' ins »Tal' — daher Kirchental — übertragen wurde. Seit

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 28
Datum: 01.12.1911
Umfang: 28
vormit tags in Praromang für die Gemeinden St. Martin, Cams Pill und Wengen und nachmittags in Zwischenwasser für die Gemeinden Welschellen und Enneberg abgehalten. Die Witterung war diesem Unternehmen mit Rücksicht auf die vorgeschrittene Jahreszeit günstig, jedoch ließ das vorgeführte Material in züchterischer Beziehung Vielfach zu wünschen übrig. In Stern wurden-beim Abgange von erstklassigem Material die Stiere nachbe nannter Besitzer in der 2. Klasse prämiiert und erhiel ten je 21 X: Alois

40 IL. In der 2. Klasse erhielten je 32 IL die Stierhaltungsgenossen schaften zu Rung und Campill. In der 3. Klasse erhiel ten je 2V X. Simon Schanung, Campill und Franz Clara, St. Martin. Für Ziegenböcke erhielten in der Ii Klasse je 10 X Franz Lagerba Pederoa und Franz Terza. In der 2. Klasse erhielten je 8 X Jgnaz Mo- ling und Franz Comploier,.Wengen. Für Widder er- hielten in der 1. Klasse je 11 X: A. Trebo, St, Martin, Jakob Clara. Camplll und Johann Frenes, Wengen, In der 2. Klasse erhielten je 9 X: Hgnaz

Miribung und Franz Bezei, Wengen. Johann Zmgerle. St. Martin und Joses Afreider, Campill. In oer 3. Kl. erhielten je 8 X:'Jakob Clara, Campill und Anton Bezei. In der Prämiierungsstation Zwischenwasser erhielten in der 2. Klasse je 40 X: Matthias Agreiter und Angela Gasser, Welschellen. In der 3. Klasse erhielten je 28 X: Mef Solas und Anton Huber» Welschellen und Jakob Konenter, Enneberg. Für Ziegenböcke erhielten in der 1. Klasse je 10 X: Philipp Elleüsta, Zwischenwasser, Pe, jer Trebo, St. Vigil

-Hofer. Für Jung stiere: 1. Klasse je 60 X: Josef Prünster-Unterwidner (St. Martin), Balthasar Winkler. Gögeler, Josef Raffl, Bucher in Platt; je 40 X: Alois Ennemoser-Pill, Genossenschafts obmann Josef Gufler-Hafner, Alois Ennemoser-SaNd; je 20 X: Josef Pixner-Pfelders, Thomas Königsrainer- Ebenwieß, Alois Egger-Pfandler. Beim Kleinvieh für Widder: je 18 X: Alois Ennemoser, Sandwirt, Al. Haller, Mooserwirt, Josef Kuvrian-MooS; je 13 X: Alois Haller-Moos. Joses Kupnan-Prisch; je 10 X: Johann Naffl

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 20
Datum: 21.04.1911
Umfang: 20
: Stierhaltungsgenossen schaft UmHausen 20 X; Stierhaltungsgenossenschaft Oetzerau 20 X; Stierhaltungsgenossens^aft Ebene- Brunau 20 X; Stierhaltungsgenossenschaft -Gries 20 X. — 0. Zuchtwidder: 1. Klasse: Johann Schöpf, Oberlängenfeld 15 X. 2. Klasse: Martin Scheiber, Gurgl 10 X; Johann Klotz, Äurgl 10 X; Ferdinand Plörer, Gurgl 10 X; Valentin Scheiber, Gurgl 10 X. 3. Klasse: Kajetan Reinstadler, Sölden 10 X; Johann Fiegl, Sölden 10 X;, Venerand Kuen, Längenseld 10 X; Joh. Tobias Rimml, Längenfeld 10 X; Anton Rimml

, Ha- ^gerhäuslwirt m Westendorf; da letzterer die Wahl nicht unnahm, wurde an dessen Stelle Groder Josef, Klanerbauer in Kelchsau, mir den meisten Stimmen gewählt; Schermer Johann, Jagerbauer, Brixen n.':T., Vorsteher; Raff Michael, Eimtaler, Kirchberg; Riedl Bartlmä, Mödlmger, Kirchberg;-als Ersatzmän ner: Fuchs Josef, Unterlidzl, Itter; Riedl Martin, Pöllwirt, Kirchberg. — Von feiten der Bezirks- .aenossenschaft wurden gewählt als Ausschußmitglieder- Feistenäüer 'Paul, Oberlaiming, Itter, Altvorsteher

; Oberhauser Jakob, Kaufmann, - Hopfgarten-; Schipflinger Josef, Burgegger, Westendorf; Erns- berger Josef, Sommerbauer, Westendorf; Aschaber Martin, Schusterbauer, Brixen i. T., Altvorsteher; als Ersatzmänner: Fuchs Sebastian, Fuchswirt, Kelchsau; Tiefenthaler Josef, Noaelnbauer, Westen dorf. — Die Wahl in den Alpausschuß im Gerichts bezirk Im st ergab folgendes Resultat: Alois WalH, Obmann der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschäft Imst; Hermann Falbesoner, Landtagsabgeordneter in Nassereith

. Als Exsatz- männer: 1., Vinzenz Stauber, Niederhauser in Steet; 2. Martin Taler, Gufler in Unterreinswald; 3/Jakob Geier in Dick; 4. Anton Jnnerebner, Grimm in Penz. WWiMKinZWWg am 31. März 1911. . Auftrieb Verkauf Preise Her Ivv kx Kronen. Stiere...... 90 72 170—200 Ziühe ...... 121 112 168—190 Kalbinnen...« 31 27 190—204 Ochsen...... 100 84 190^-210 Herkunft: Salzburg, Oberösterreich. Handelsrichtung: Loko, Umgebung, Gebirge, . ' Tirol, Wien. Handelsbewegung: Langsam. . Qualität: Gut. Kirchliche

1887 zum Priester geweiht. .— In Tal i. V.. staxb.dex hochw. Herr Pfarrer Martin Sinz nach längerer Krankheit. Derselbe war geboren am 30. Oktober 1830, zum Priester geweiht am 26. Juli 1668,. Pfar- rer in Tal seit 1882. — In Schl anders starb Pater Columban Pro st 0. 0. Pater Columbän wurde in Gisman auf dem Ritten im. Jahre 1837 ge boren, war später längere Zeit im Klöster der PatreZ Franziskaner in Bozen bedienstet und trat am 31. August 1867 in den Kapuzmerorden. Nach Voll endung

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 28
Datum: 25.08.1911
Umfang: 28
. In sieben Tagen be reiste der Fürstbischof Colestin Endrici das Tal. Im ganzen firmte er fast 1060 Kinder; davon waren in St. Martin 314 und in St. Leonhard 326. In Pfelders war noch nie ein Bischof. Dorthin kam er zu Fuß, und der Gratscher Pfarrer mußte als Gesandter des Prälaten von! Stams den Bischof begrüßen. In Rabenstein! gefiel dem hohen Herrn die Aufmerksamkeit der Schneeberger, ihre Musik trug die Knappen uniform. Die Mooser beleuchteten ihre Häuser, dafür blieb der Fürstbischof auch zweimal

liche Gnaden unter Hochrufen der Bevölkerung. Das Sandwirtshaus besichtigte der Fürstbischof eingehend. 'Der Eingang war verziert; er setzte seinen Namen ins. Fremdenbuch und visitierte beide Kirchen und war befriedigt über die freund liche Aufnahme in diesem Hause von seiten der Pächtersleute. — In Waldheim spielte ein zweijähriges Kind vor dem Hause am Brunnen und fiel hinein und war tot. Es gehörte einem Gemeindeangestellten am Wasserbau der Ge meinde Mais. — In St. Martin wurde Alois Egger

von Grastein, ein strammer Bauernbünd- ler-zum Vorsteher, und Sebastian Moosmair von Obergseier, und Sebastian Gufler, ^ Kauf-' mann zu Räten, gewählt. — In St. Martin wurde der Martin Winkler (Vockermartl) '67. Jahre alt, tot in seinem Schlafzimmer auf dem Boden aufgefunden. Sein Bett war voll Blut, und als er aufstand, scheint er an einem neuen Blutsturz erstickt zu sein. — Der Friedhof in St. Martin hat jetzt durch die Bemühungen un seres Herrn Pfarrers eine gänzliche Umänderung erfahren. Die Wege

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Seite 10 von 18
Datum: 10.05.1916
Umfang: 18
, Laurein; Volderauer Rudolf. Fulpmes; Wallner Ferdinand, Fügenberg; Wesleiter Simon, Haiming; Wegscheidel Josef, Aldrans; Martin Weirather, Wängle; Haas Anton, Schwaz; Harting Alois, Telss; Kirchner Viktor» La- dis; Aeiter Anton, St. Johann i. T.; Weidner Franz, Innsbrucks Kassinger Sebastian Ebbs (Kufstein); Schöpfer Andrä, Oberrasen; Zangerle Ammann, Kappl (Landeck). — Landesschützen: Hofer Robert, Mühlbach, St.^ Johann; Stark Martin, Seefeld; Ritt meister Platter Wendelin, Innsbruck: Maas Josef

; Leitner Johann, Prags; Schwarz Martin, St. Martin bei Meran; Grödler Andrä, Tux; Huter Josef» Bils; Kammerlander Alois, Jmst; Klotz Michael, Bichlbach, Reutte; Mullechner Anton. Brixlegg; Bucher Josef. Axams; Zellner Peter; Alpbach: Musner August, Lienz. — Standschützen: Gamper Serafin, Schnals; Habicher Heinrich, St. Anton a. Arlberg; Munter Alois, Vill- nös; Neuner Johann, Karrösten; Pircher Alois, Dprf Tirol; Reininger Hans, Ingolstadt (Bayern); Votier Stephan, Kitzbühel; Zieck Anton, Jungholz

des Militäroerdienstkreuzes wurde dem am 5. März durch einen Lawinensturz tödlich verunglückten Feld- kuraten in der Reserve Pater Emmeran (Benedikt) Martin 0. ?. N, des 2 LSchN. verliehen. Hochw. Ksldksrat Fischer, früher Kooperator in Matrei, ist schwer erkrankt. Aus dem Amtsblatt. Versendung von Warenproben an FeldpostSmter. Von zuständiger Stelle wird uns mitgeteilt, daß der Warenprobenverkehr unter den bekanntgegebenen Be dingungen auch zu den Feldpostämtern 8, 13, 22/1^» 22/ III, 23. 31» 46, 49, 60, 80. 99, IIS/II» 129

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 30.04.1919
Umfang: 16
einen Stadel, wo noch etwas vorjähriges H«t lag. Ich bettete den Wenzel in das Heu und deckte ihn von allen Seiten zu. Nach einer Weile klagte er, so halte er es nicht aus, es verbrenne ihn die Hitze; ich mußte ihn wie der abdecken. Immerfort hat der arme Mensch gehustet und Blut ausgespuckt. Mir ist angst und bange gewesen, «wer daß es mit dem Wenzel zum Sterben sei, war mir im Traum nicht eingefallen. Am Abend schnaufte er ganz erbärmlich und auf einmal sagte er: „Martin, weißtu, Leben meinige ise

.' . ^ < Sein kugelrunder Kopf war merkwürdig lang geworden und auf einem jeden seiner brennroten Härlein stand ein Schweißtropfen. Wieder tat er den Mund auf und sprach leise: „Martin, du bist Bruder liebstes mein und dank ich dir für Gutes alle . . . Wenn Wen zel ise sterben, tust du schreiben Bater meini ges Johann Nepomuku Pschrikil, Kapellmaste in Sarawetz bei Tabor und laßte grüßen Ka tschenka, liebstes —- bitt dich, MarM.' Ach versprach ihm, seinen Wunsch bestimmt zu erfüllen. Nach einer Welle sagte ich: „Wenzel

, auch j böhmisches Zirkel bei Monsieur Lorumk > Ws»«! «L^^laubte. bat ike HS».* ven «prn Dann wurde er ganz still und schien übe« etwas nachzudenken. Plötzlich sagte ..r: ^.Martin, ich tu doch fürchten liebe Herrgott. Was soll machen» wenn komm zu Himmel Und kann nix beten, nix Bater unser, nix Maria, garnixi?' „Das ist nicht wahr,' entgegnete ich, „ds hast ja immer gebetet.' „Hab ich bloß machte» wie wenn ich tu beten, well hast du gebetet: aber deutsches Vaters unser ich nix hab^elernt, böhmisches Vater

, unser ich Hab vergessen alles, kann nixi, chH c Was soll machen in Himmel?' Ich Hab nicht gewußt, was ich Hm antmov, ten soll. Da sing er Wied« an: / „Martin» was memstu? Ise Herrgott gnädig wenn statt Vaterunser ich ihm aufspiel schöuki« Stücke! aus Geigen?' »Ja» ja. ja,' tröstete ich» „der Herrgott ist gewiß mit allem zufrieden, was du kannst und er laßt dein Gegenspiel sc^m fürs Bs» ten gelten.' „Dann ise gut, dann ise gut. Werd ich spie-, len schönste Walzer «nd Polka, was ise drkh, nen in. Geige

.' „Und das Liebfrauenlied, das wir w Verde«, lais gelernt haben» gebt Wenzel?' erinnerte ich ihn. „Ja, ja, das Lied von Himmelmutte,' rief er beinahe jubelnd und fing an» die Melodie, leise zu pfeifen. Da packte ihn aber ein noch viÄ schlimme-» rer Hustenanfall wie früher, ich Hab gemerkt»! wie er Blut bricht und seine Hand ist ganz kalt geworden. . s „Jesus! Maria!' Hab ich geschMn. „Sans ma gnadi und barmherzi!' stöhnte er, dann flüsterte mir ins Ohr: „Martin, wem! ich bin sterben, mußtu mir Geige mitgeben in Grab

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Seite 12 von 24
Datum: 08.05.1910
Umfang: 24
, ein gebürtiger Tiroler, im 74. Lebensjahre. — Am 23. April starb in St. Martin ob Klagenfurt die ehrwürdige Barmherzige Schwester Mechthild Plangger, früher im Taubstummeninstitut in Mils. St. Michael, Kastelruth, 25. April. Zum größten Leidwesen unserer großen Gemeinde Kastelruth, besonders unserer ExPositur St. Michael, verließ uns heute uuser hochw. Herr Köll, um der Berufung als Pfarrer nach Dentschnoven Folge zu leisten. Der Schmerz ist groß; das kounte mau bei der Abschiedspredigt fast

. Herrn Pfarrer von Dentschnoven ein herzliches „Vergelt's Gott!' nach und bitten ihn, er möge seiuer früheren Seelforgskinder auch in Zukunft noch gedenken. Scheffau, 29. April. Am 10. April wurde iu Scheffau der neue Pfarrer Martin Moser, gew. Kooperator von Fieberbrunn, anfs feierlichste installiert. Um halb 9 Uhr war festlicher Einzug in die Kirche, voraus die Schuljugend, Paradeschützen, Musik, Jungfrauen, eine Schar weißgekleideter Mädchen, welche Krone und Lilien trüge«, der Gemeindcausfchnß

der „Tiroler Land- zeitnng' in Jmst aus das entschiedenste Protest erhoben. Ortsgruppe St. Martin i» Thurn. Am 24. April hielt die Ortsgruppe St. Martin in' Thurn ihre Jahresversammlung ab. Als fremder Redner war Herr Frenademetz, Kooperator in Jnnichen, erschienen. Vom Grundbuch. Die Anmeldefrist geht mit 31. Mai zu Ende in den Gemeinden Rietz und Neutte. Auszug aus dem Amtsblatte. Einstellung des Versteigerungsverfahrens. Das in Ansehung der Liegenschaften des Michael Pfister in Uderus eingeleitete

am 28. Mai 1910 beim Bezirksgericht in Kitzbüliel statt. Die Liegenschaft samt Zubehör wurde auf Kc 50.000 bewertet. Das geringste Gebot be trägt Kr. 25 0Z0. — Die Versteigerung wurde bewilligt bezüglich der dem Gottfried Faltner, Blabacherbaner in Verdinzs-Lahfons, gehörigen Liegen schaften, Ansprüche und Rechte bis 13 Mai an das Bezirksgericht Klausen. — Bezüglich der dem Martin Haller, Schustermeister in Mals, gehörigen Liegenschaften. Ansprüche und Rechte bis lA. Mai an das Bezirksgericht Sterziug

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Seite 14 von 16
Datum: 04.11.1897
Umfang: 16
. Mochenkalender. Freitag, den 5. November. Emerich, Zacharias. — Samstag, 6. Leonhard, Severus. — Sonntag, 7. Engelbert. — Montag, 3. Gottfried, Deodatus. — Dienstag, 9. Theodor, Orestes. — Mitt woch, 10. Andreas Avellini. — Donnerstag, 11. Martin B., Mennas. Vom 12. bis 18. November. Freitag, den 12. No vember. Martin, Papst. — Samstag, 13. Stanislaus Kostka.— Sonntag. 14. Josaphat. — Montag, 15. Leopold, Markgraf. — Dienstag, 16. Gertrud, Edmund. — Mitt woch, 17. Florianus, Gregor. — Donnerstag, 18. Otto

, Abt, Hilda. Mochenmärkte. Montag, den .8. November. St. Leonhard (Passeier) VK.; Leifers; Predazzo K. und Rinder; Terzolas (Malö); Drü; Ried VK.; St. Martin (Enneberg) VK. n. Schweine. — Mitt woch, 10. St. Martin bei St. Lorenzen VK.; Ster- zing VK.; Ala; Fulpmes. — Donnerstag, 11. Girlan VK.; Meran K., Fleisch u. Getr.; Mals V. u. Getr.; Brixen (Hopfgarten) VK.; Lech K.; Jenbach VK. und Flachs; Virgen; Stenico 2 Tage VK. u. Vrod; Sanct Martin (Taufers) Stams VK.; Terres (Cles). — Frei tag

, 12. Brixen V. u. Flachs; Campitello. — Samstag, 13. Marling; Niederdorf: Innsbruck K. Vom 15. bis 2V. November. Montag, den 15. No vember. Jnnichen VK.; Wattens; Lana VK.; Angeda'r (Landeck) VK.; Niederndorf (Knfstein) VK. — Diens tag, 16. Mori Rinder. — Mittwoch, 17. St. Martin (Passeier). — Donnerstag, 18. Brnneck VK.; Trient VK. — Freitag. 19. Ampezzo; Straßen. Telegr. Cours der k. k. Korse in Wien. Vom 2. November 1897. 4 2'/g Notenrente 102.25 4'2°/v Silberrcnte 102.25 4°/y öst. Goldrente 123.10

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Seite 7 von 16
Datum: 10.08.1899
Umfang: 16
werden sie wieder kommen, da ihr Gebet das erstemal keine Er hörung gefunden hat. Gegenwärtig herrscht bei uns die größte Trockenheit, und hält es einige Tage so an, dann wird an manchen Orten alles Grummet verbrannt. St. Martin-Gsies, 30. Juli. Am 13. Juli verschied dahier Herr Pfarrer Thomas Hofmann infolge eines langjährigen Herzleidens. Gar viele, namentlich geistliche Herren Pusterthals, werden sich noch oft des allzeit gastlichen und urgemüth lichen Pfarrwidums von St. Martin erinnern, in dessen Mauern gut

wohnen war. Pfarrer Hofmann war in der Nachbargemeinde Sanct Magdalena geboren, trat aber erst mit 20 Jahren ins Gymnasium ein, nachdem er früher als baumstarker und braver Bauernknecht gedient hatte, von dessen lustigen Schwänken und Thaten noch heute erzählt wird. Der rießengroße Student der 1. Classe erhielt von seinen Kameraden den Bei namen „Der Alte', der ihm bei seinen Bekannten und Standesgenossen bis zum Tode verblieb. Vor 21 Jahren trat er die Pfarre St. Martin an,, nachdem er früher

als Expositus von Kalch- stein das dortige, noch nicht ganz ausgebaute Kirchlein mit Geschick und Geschmack, aber auch mit großen Geldopfern fertiggestellt hatte. Das schreckliche Ueberschwcmmnngsjahr 1882 hatte die Gsieser Gemeinden und namentlich St. Martin furchtbar verwüstet. Da war es besonders Pfarrer Hofmann, der eine gewaltige, erfolgreiche, freilich auch Opfer fordernde Thätigkeit entwickelte, wofür ihm heute noch in das Grab nach der Dank der Gemeinden gebürt. Unter ihm wurde auch der neue

, hübsche Widum gebaut, wozu er wieder einige Hunderte „einbrockte'. Die Gemeinde und namentlich die Armen werden den Verlust des erfahrenen Seelsorgers noch lange schwer em pfinden. SeK Neujahr sind auffallenderweise auch zwei seiner Brüder gestorben, wovon einer Pfarrer in Strassen war; ein zweiter geistlicher Bruder starb vor einigen Jahren. Beim Leichen begängnis bat die Gemeinde St. Martin und die ganze Nachbarschaft der gebärenden Dank barkeit und Hochschätzung Ausdruck verliehen. St. Martin-Gfies

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