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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 20
Datum: 02.06.1915
Umfang: 20
. Die Russen setzen allem Anschein nach alles daran, die Festung z« halte«, nicht we gen der Wichtigkeit derselben für den weiteren Verlauf des Feldguges, sondern aus sicheren Gründen. Es ist erinnerlich, welchen Jubel der Fall der Festung bei allen unsern Gegnern aus löste. In Rußland wurden großartige Freuden kundgebungen und festliche Umzüge Veranstaltet. Das Volk war der Meinung, der Fall der Festung bedeute den endgültigen Sieg und daS baldige sieg reiche Ende des überaus schweren Krieges. In England

und Frankreich wurde als nächste Folge der baldige Fall von Krakau erwartet und verkün det. Wir alle ivissen noch, wie Wver bei uns der Fall der Festung empfunden wurde. Der Besitz von Przemysl galt als das Unterpfand einss glücklichen Verlaufes des Krieges. Man konnte sagen und schreiben was man wollte, der. Fall der Festung war in den Augen vieler der unfehlbar sichere An fang eines traurigen Endes. Die letzten Wochen ha ben uns augenscheinlich gezeigt, dsß dem tatsächlich nicht so war. Sicher

Leser kommt, ist der Fall der Festung be siegelt/Diesem Fortschritt bei Przemysl stellt sich würdig an die Seite ein glänzender Sieg und die Eroberung der wichtigen Stadt Stryj rechts ten von Przemysl gegen die Karpathen hin du^ die Armee des Generals von Linsingen, wobei sehr zahlreiche Beute an Gefangenen und Geschützen gemacht wurde. Stryj war ein Hauptstützpunkt der Russen und Bahnknotenpunkt erster Güte; es lau« fen dort nicht weniger als ö Bahnlinien zusanv men. Eine Zusammenstellung

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Tiroler Volksbote
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Seite 17 von 20
Datum: 11.10.1912
Umfang: 20
: ° ' Die Bienen wären Mir zahlreich i>n den Futter kasten hinabgestiegen, da es aber in der Nacht ziemlich kühl war, so konnten sie die Waben nicht wieder er reichen und waren darum in dem Futtergefäß ver- klammt. Die Fütterung muß stets in einer Jahreszeit geschehen, wenn die Bienen noch Ausflüge halten kön nen, um das überflüssige Wasser des Futters auszu- scheiden; denn ist dieses nicht der Fall, so können sie das Zuckerwasser nicht mehr in Honig verwandeln, es geht bald in Gärung über und erzeugt

. Innsbruck. Vor/dem G es chworenengerichte der dritten diesjährigen Schwurgerichtsperiode kamen folgende Fälle zur Verhandlung. Der erste Fall betraf Matthias Hof er, 1865 in Woraschne in. Böhmen ge boren, dorthin zuständig, Taglöhner, zuletzt in K u f. stein, wegen Notzucht und der Blutschande. Der An geklagte wurde zu zwei Jahren schweren Kerkers ver urteilt. — Der zweite Fall betraf den ledigen Dienst mann Johann P i ch l e r, aus H a l l, wegen Amtsver untreuung und der schuldbaren Krida. Pichler

. Der Ange klagte, welcher wegen Todschlag vor der Anklagebank stand, hat am 19. August 1912 einen gewissen Josef Thu^i in Hall im Streite mit einer Schaufel am Kopfe derart verletzt, daß infolge dessen der Tod eintrat. Der Gerichtshof verurteilte den Angeklagten zu sechs Mo naten schweren Kerkers. — Als letzter Fall gelangte am 25. September der gegen den langen Taglöhner Max Schmied aus Axams wegen Notzucht zur Verhand lung. Der Fall war ein äußerst trauriger. Der Täter hatte seine eigene 68jährige

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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 24
Datum: 16.06.1915
Umfang: 24
aus keinen Fall zu hoch, wenn man sie auf das zehnfache, schätzt. Das würde einen Gesamwerlust von 2—3 Millionen ergeben. Wie Frankreich bei sei nem geringen Nachwuchs diese ungeheuren Verluste ergänzen und noch eine großzügige Angriffstätigkeit entwickeln soll, ist nicht leicht zu verstehen. Der Unterseekrieg hat in der letzten Zeit den Engländern furchtbaren Schaden zugefügt. Knapp in einer Woche wurden 45—60 Schiffe versenkt, das ist mehr, als selbst England vertragen kann. In Eng land will der Jammer

bleibt den Kindern. Ist kein Kind, so erhält der überlebende Eheteil den vierten Teil des Vermögens als Eigentum. Für den Fall, daß kein gesetzlicher Erbe oder Verwand ter da ist, erhält der überlebende Eheteil das ganze Vermögen als Eigentum. Diese Bestimmungen galten unter der Vor aussetzung, daß kein giltiges Testament vorlag. Das neue Gesetz bestimmt nun hierüber, daß dem überlebenden Eheteil ohne Rücksicht, ob ein oder mehrere Kinder da sind, ein Viertel des Vermögens als Eigentum zukäme

. Sind keine Kinder da, so würde nach dem alten Gesetz der überlebende Eheteil ein Viertel des Vermögens als Eigentum erhalten. Die restlichen Dreiviertel würden den Eltern des verstorbenen Eheteils oder deren Nachkommen (Geschwistern des Verstorbenen oder deren Kinder) zufallen. Das neue Gesetz bestimmt in diesem Falle, daß dem überlebenden .Eheteil, die AWe des ganzen Vermögens M Eigentum Zufällt. Das Gleiche gilt auch für den- Fall, daß der verstorbene Eheteil nur Großeltern hinterläßt. Leben die Großeltern

oder dergleichen aussetzt, so wiro dieser so vermachte Betrag nicht in den Teil der Erbschaft eingerechnet, der dem überlebenden Eheteil von dem noch übrig gebliebenen Verlassenschaftsrest gebührt. Der Deutlichkeit halber wollen wir das noch näher erklären. Als eigentliches Testament gilt vor dem Gesetze ein solches, in dem eine be stimmte Person als Erbe eingesetzt wird. Zun: Beispiel der Bauer A. Weniger bestimmt in sei nem Testament: Ich setze für den Fall meines odes meinen ältesten Sohn Peter als Erben

oder Erblasser, wie er ge setzlich beißt, ohne Testament gestorben wäre. Man nennt das den Pflichtteil. Anrecht auf einen Pflichtteil hat der überlebende Eheteil also nicht, das heißt, er muß nicht im Testamente bedacht werden und das Testament ist deswegen nicht im- . gültig, wenn has. nicht geschieht, Wiedas der Fall

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 40
Datum: 22.11.1912
Umfang: 40
nicht. Das Un glück ist daraus entstanden, daß die Feuerwehrleute den Apparat zu srich losließen und der Motornoch nicht in voller Tätigkeit war. Mit Hilfe der Wehr männer wurde die Maschine flottgemacht,- die Flüge mußten jedoch eingestellt werden. Vahrn, Eisaktal. (Aus der Jagd erschos sen.) Am 10. November begleitete der 14jährige Johann Braun seinen Onkel Johann Waidacher aus Neustist auf die Jagd. Auf dem Heimwege kam der letztere an einer steilen Berglehne zu Fall. In diesem, Augenblicke ging sein Gewehr

loS und die Ladung drang dem Knaben in den Bauch. In wenigen Mi nuten war der arme Junge tot. Waidacher ließ sofort die Gendarmerie verständigen, die dann für die Heim- beförderung der Leiche Sorge trug. Gegen Waidacher mußte die Anzeige erstattet werden. Dieser traurige Fall ist wieder eine eindringliche Mahnung, mit Sch'.lspvafsen stets peinlich vorsichtig zu sein. Brixen und Umgebung, Eisaktal, 12. Nov. (Der älteste V e t er a n.) Am 7. November starb beim Wal ser in Burgfrieden Joh

, daß der Gestochene mit dem Leben davon kommt. — Eine Entgleisung eines.Lastenzuges ereignete sich am 13. L!ovember abends bei Frangart. Die Bremsen haben ihren Dienst versagt, der Schnee fall dürfte auch das Seinige beigetragen haben. Und bei Frangart wurde der Zug aus dem Geleise geworfen. Zum Glück wurden die > Wagen an die Berghalde ge schleudert. Wären sie auf die andere Seite gefallen, so würde ein Haus davon betroffen worden sein. Leider wurde dabei Kondukteur Niedrist so schwer ver letzt

, weiß SokrateS nicht, denikt sich's aber. ^ ° Katharinaberg, Schnalstal, 13. Nov. (T .Y d fall. — V e r w e ch s l u n g.) Am 12. November? starb 'da- hier nach mehrtägiger schmerzlicher Krankheit die Moarbänerin. Sie hinterläßt sieben erwachsene Kin der und einen fast blinden Gatten, welcher die Feld züge von 1859 und 1866 in Italien mitgemacht ^ hat. — Noch etwas ist zu erwähnen, wie es vor einigen Tagen so einem Kleinhäusler in Katharinaberg er gangen ist. Wollte und muhte ein solcher zum Bäcker

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Tiroler Volksbote
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Seite 17 von 28
Datum: 06.12.1912
Umfang: 28
über die Unsicherheit der Spargelder in Raiffeifenkassen, Sparkassen urü Banken. Es gibt Leute, die ohne weiteres behaupten, für den Fall eines Krieges würde der Staat alle SpargelM, .die in ge nannten öffentlichen Anstalten liegen, ohne weiteres einkassieren, d. h. in Beschlag legen und für sich der« lwenden. Andere wissen wieder, daß, „wenn der Feind !kommt', er in erster Linie die Sparkassen uyd Banken plündern würde. Das alles sind dumme Reden, an denen kein Körnlein Wahrheit ist. Weder der. eigene Staat

, noch ein feindlicher darf und wird jemals die in öffentlichen Anstalten liegenden Spargelder an tasten. Es bestehen diesbezüglicheVerträgeMter allen zivilisierten Staaten, die so was aufs strengste hintan- Halt^. Der gegenwärtige Krieg aus dem Balkan gehört sicherlich zu den rücksichtslosesten und Hrimsamsten seit einem Jahrhundert, wir haben ab^ trotzdem nicht ge lesen, daß cmch nur eine Bank oder Sparkasse wäre ausgeraubt worden. Das Unsicherste für dek Fall, daß wirklich der Feind käme, ist und' bleibtiMmer

das Pärgeldiim H a u se. Zudem darf NlD perMen wer den, daß auch für den Fall, daß es HirklH zum Kriege kommen sollte, unser Land diesmalsürälleFalleaußer dem . Spiele bleibt.'.Italien geht ünbedingt.M.it.uns, das ist diesmal so sicher als zweimal Wei viW ist und der Ruß? kann nicht, bis zu uns kontmen,-noch.-viel we niger, dis Serben, da müßte vorerst ganz -Oesterreich zugrunde gehen. Die Gefahr für Banken und Spar kassen ist^ nicht ^er Krieg,. sondern/hM^dMHe Merede und die unsinnige Furcht der Leute

, wodurch, dieselben veranlaßt, werden, ihre Gelder zu beheben.-^ Auf diese Weise'kommen dann die Kassen und ^nkD iwSchwie- rjgkeitÄi und müssen' oft Leuten künden,- Aiel im Augenblicke nicht- zahlen können. Man' lasse.sich also nicht beunruhigen, für die Spargelder^ist auch für den Fall eines Krieges keine Gefahr. ^ ^ ^ Rundschau in der Welt. Ein freudiges Ereignis im Kaiserhauses Die Ge mahlin des Erzherzogs Karl Fiknz Josef, Erzher zogin Zita, wurde am 207 November in Rechenau von einem gesunden

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1914
Umfang: 8
Äite Är. Ä. haben« Es ist allerdings immer ein sehr, ge wagtes Unternehmen. sich in die Haut des Bären bei dessen Lebzeiten zu teilen, da es nicht selten vorkommen soll, daß in solchen Fällen der Bar sich in den Jäger teilt. Versuchen wird China zweifellos, die Pratzen des russischen Bären et was zu beschneiden. Ob es gelingt? Früher war man auch der allgemeinen Ansicht, daß die Vereinigten Staaten Nordamerikas.es auf kei nen Fall dulden würden, daß Japan sich in Chi na ein größeres Stück

wie es will, das Eine dürfte un zweifelhaft sein, England.und Rußland werden unter solchen Umständen auf keinen Fall im stande sein, Japan auf den europäischen Kriegs schauplatz zu locken. In Punkts Selbstsucht nimmt Ks Japan selbst mit England auf. . Der wrkifche Krieg. ^ Zwei Ereignisse haben sich zugetragen, deren Bedeutung sich heute noch nicht abschätzen läßt. Das erste ist die Erklärung des sogenannten hl. Krieges durch dene Sultan und der' geistlichen BeHorde der Mohammedaner in Konstantinopel

, sei er Herr oder Knecht, Frau oder Magd, Millionär oder Bettler, Kind oder Greis, Krank oder Gesund, im Gewissen verpflichtet, sich am Kriege, so weit es seine Verhältnisse er lauben, zu beteiligen. Wer es nicht tue, der werde vom Paradies ausgeschlossen und der Hölle überantwortet. Da wir, wie schön oben gesägt, in den letzten Jahrhunderten keinen Fall wissen, daß die Türkei tatsächlich einmal den „Heiligen Krieg' in vollem Umfange erklärt hätte, so läßt sich die Tragweite desselben auch inicht

dort ein dringt. Für diesen Fall werden die Engländer und Russen schlimmere Dinge releben, als un sere. Truppen bei. den. .ruthPN sch-poln ischen Ver rätern oder die Deutschen in Belgien. Schlimm ist es aber immerhin schon für die .genannten Reiche der ganzen mohammedanischen Bevölke rung nicht trauen zu können, sie fast durchweg zum Feinde zu- haben.' Man darf nicht per- gessem daß viöle Gebiete, die im Besitze unserer Gegner sind, fast ausschließlich mohammedanische ^ Untertanen haken, wie zum Beispiel

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 23.02.1916
Umfang: 16
, aus denen hervorging, daß sich die Nüssen bis an die Festung Erzerum herange arbeitet hatten. Am 15. Februar meldeten die Nüssen die Einnahme einiger Festungswerke, tag? darauf schon den Fall der ganzen Festung. Erze rum fiel, wie aus den Berichten hervorhebt, un ier einem furchtbar wütenden Ansturm russischer Uebermacht von zwei Seiten, der bei einem schreck lichen Schneesturm bei 25 Grad Kälte von den Russen'unternommen wurde. Daß dabei die bei- derseitigen Verluste nicht gering gewesen sein kön nen

. Der Fall der Festung ist für die Türken zweifellos ein schwerer Schlag, fast ähnlich wie für uns seinerzeit- .. . der Fall von PrzemySl, dem es an Größe und Bedeutung nahezu gleich kommt. Ueber die Rückwirkung auf die ferneren Kampfe und auf die ganze Kriegslage läßt sich noch kein Urteil fällen. Es handelt sich dabei um zwei Umstände, die unS bis zur Stunde noch nicht bekannt sind, nämlich wie der Sturm die russische Armee hergenommen hat und wie die turkiiche Aegyptens, andererseits

Tiener dich Ais» der, worauf zwei Inder, die diese Roheit aus ÄW ster Nähe beobachteten, herbeislürzteil uns ' Hauptmann mit dem Basonett töteten. Hierüufed» hob sich dcch ganze indische Regiment gegen i -MiMi 'WM . ^ ^ MstoW Aprf Bailleyl Arm^e dMongeMimen ist..' M esletzterer gelun gen, sich HniMmaßen geordnet zuruckzilzichen^ivie die ersten russischen Berichte vermuten lassen, dann hat der Fall für .die Türken sogar weniger Be deutung als für nns der Verlust von Przemysl. Ist aber die türkische

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 23.09.1897
Umfang: 16
mit ihrem ganzen Vermögen. Die Sache ist aber nicht sv aufzufassen, als hätte jeder, der an den Verein eine Forderung hat, das Recht, das nächste beste Mitglied heraus zunehmen und sich von demselben befriedigen A lassen, sondern der einzelne Gläubiger oder Einleger, der vom Vereine etwas gut hat, ist ^nöthigt, mit seiner Forderung sich an den herein zu wenden. Setzen wir nun den Fall, derselbe sei aus irgendeiner Ursache, sei es wegen Rechter Wirtschaft. Geldgebarung, großer Ver luste u. s. w.. nicht imstande

derselben zu be- >'kitnen und. sie einzutreiben, wäre dann Sache des Masseverwalters. Man sieht also, dass für den Fall, dass eine Casse einmal verkrachen würde (es ist zwar dieser Fall bis dato nie vor gekommen, die Möglichkeit ist aber trotzdem vor handen), das neue Gesetz wesentlich günstiger wäre. Ein weiterer Punkt, in dem der neue Gesetz entwurf unsere Raiffeifencassen berührt, betrifft die Beaufsichtigung oder Controle. Eine vernünftige Beaufsichtigung der Buch- und Geschäftsführung erfordert selbst verständlich

also auch an das Handelsgericht einzureichen; 2. würden sich die Cassen statt der selbständigen, wahrscheinlich eine staatliche Ueber- wachung oder wenigstens eine solche durch den Landesausschuss gefallen lassen müssen; 3. ferner wäre für den Fall einer gesetzwidrigen Geschäfts führung die politische Behörde (Statthalterei) nicht erst gehalten, einen richterlichen Entscheid darüber abzuwarten, sondern sie wäre berechtigt, selbständig mit Ordnungsstrafen vorzugehen, ja. es stünde ihr sogar das Recht zu, die Genossen schaft

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 18.12.1914
Umfang: 12
und wird! mit'der Lieferung von Holz und Streu begonnen , werden. ' ' v' ' ' ^ Gais, Pustertal. (B e i m A b e i s e n v er- u n g l ü ck t.) Am 4. Dezember wurde der 58jäh- rige Johann Niederwanger, Knecht beim Eber bacher in Mühlbach i. T. begraben. Er erlitt beim Weisen eines Wasserrades einen tödlichen Un fall. Ms alten Veteranen, der den bosnischen Feldzug mitgemacht hatte, gaben ihm sowohl die Vetöranenvereine' von Gais, - Mühlbach, Tessel-' berg und Üttenheim> aM auch die Zur Erholung - hier weilenden

. Nur ein alter Kasten aus der Römerzeit wartet noch auf seine Pension — das Sch u l h a u s. Freilich hat dieser alte Kracher auch gegenwärtig keine Aus sicht, in den Ruhestand geschickt zu werden, da alle öffentlichen Bauten (wie Schulhaus) zur Zeit des Krieges untersagt sind. Mein, daß ge genwärtig nicht einmal ein neuer Ofen gemacht werden kann ohne Erlaubnis der Behörden, wird tLshl doch nicht der Fall sein. Bei uns aber scheint man der Ansicht zu sein, daß eine Erlaub nis notwendig

^ hat nun eine amtliche Bestätigung erfahren. EH ist dies der zweite > Fall in unserer Gemeinde- von dem wir mit -Be stimmtheit, wissen, daß das Vaterland ein Opfer gefordert Fat. Tote scheinen überhaupt verhält nismäßig recht wenig zu sein, wenn man sie mit der großen-^abl von Peyvundeten und Erkrank ten vergloiii-t. ' Als verwundet wurden in letzter Zeit gem.eld -: Ä lsisMelaunn, Peter Mtsch ilnd Peter -nnev. lelztcrer auf den: serbischen !Kriegsschci;p!ct.'e..' - ^: 7. Klausen, Elsoktal. (Vom Zuge ent

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 44
Datum: 15.12.1911
Umfang: 44
(35 Meter tief) wurde im.Frühjahre gemacht. Hoffentlich wird die Hauptleitung diese Woche fertig. Nur das Eingewölben des Reservoirs muß auf die bessere Jahreszeit warten. Durch sechs Hydranten ist sür den Fall eines Brandes gesorgt. Wasser bekom men wir hinlänglich, aber das Werk ist teuer. 33.000 Kronen nach dem Voranschlage. Da sich aber Herr Reichsratsabgeordneter Kienzl sehr nachdrucksvoll für uns bemüht, so hoffen wir aus einen ergiebigen Beitrag von Staat und Land. Bozen/ Etschland. (Ueber fahren

war sehr groß. Den beiden Herren Einberufern: Ver gelte es Gott! Möge nur Lengmoos begeistert bleiben für den so segensreichen Piusverein! Sarntheiu, 7. Dezember. (V i e h s e u ch e — T o- des fälle.) Gegenwärtig weilt der Bezirkstierarzt in unserem Tale, um den Stand der Viehseuche zu un tersuchen. In den Fraktionen, welche er bis jetzt ab ging, fand er alle Ställe seuchenfrei. Wenn das auch beim Vieh der noch ausständigen Fraktionen der. Fall ist, dann wird das Tal wieder sür die Ausfuhr des Viehes

geöffnet. Zu wünschen wäre es, wenn einmal der Schaden, der durch die Sperre angerichtet wird, 'ein Ende nehmen würde. — Heute, 7. Dezember, wurde der alte Junggeselle Johantt Oberkalm« st einer, Bruder des Schloßbaumannes von Reinegg, zu Grabe getragen. Derselbe starb nach längerem Leiden im 72. Lebensjahre. Dessen Nesse Joses Ober-, kalmsteiner, im 27. Lebensjahre, starb - nach kurzer Krankheit gerade einen Tag nach seinem Onkel wird morgen begraben. Es dürfte das für das Sarn- tal ein seltener Fall sein, daß in. ein und derselben Fa-

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Seite 3 von 16
Datum: 16.10.1914
Umfang: 16
in ge wissenlosester Weise eim Sie waren von Sieges nachrichten voll. Meine Herrschast, die in Belgrad ein ''großes Vermögen hatte, beschloß, in die Hauptstadt Zurückzukehren. Nur bis Resnik konnten wir chit der Bahn, denn die Schienen von Resnik bis Belgrad wurden noch in den letzten Tagen des Juli aufgebrochen, damit, die österreichisch-ungarischen Truppen die Serben nach dem erwarteten Fall von Belgrad nicht auch ins Land verfolgen. In Belgrad angekommen, fanden wir eine leere, ausgestorbene, zum größten Teil

den Anschein, als ob es sich durchaus um katholische Priester handle. Die Wahrheit über die sogenannten geistlichen Ber- rätereien ist d i es e: . In Galizien kamen eine Anzahl Fälle vor, daß von Geistlichen Verrat und Spionage zugun sten Rußlands geübt wurde; aber diese Geist lichen, wären ^ nicht katholische Priester, sondern rüthenische Popen,, das heißt, Geistliche der russi schen Kirche. > Jn Galizien' bekennt. sich nänrlich Mölkes zur Wsmatischen (russischen) Religion. Es ist kein einziger Fall

Geistlicher, nämlich der RÄchs-» tagsabgeordnete Wette r l e (französischer Na tionalität angehörig). nach Frankreich geflohen und hat dort gegen Deutschland gehetzt. Er würde aber wegen dieses schändlichen Betragens von sei nem Bischof suspendiert (das heißt, es wurde ihm das Messelesen verboten) und sämtliche geistlichen Mitbrüder brachen die Gemeinschaft mit ihm ab. Mit Ausnahme dieses einzigen, rst Such in Elsaß kein Fall von Verrat durch Geistliche vorgekom men.' Alle niederträchtigen Anwürfe und Ver

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Seite 4 von 16
Datum: 21.08.1914
Umfang: 16
. Das Getreide war verhältnismäßig billig, daher der Bau unren tabel, also wurde der Getreidebau vielfach ver nachlässigt, an seine Stelle trat der Weinbau, Obstbau oder Viehzucht ; es war rentabler. Für. jetzt läßt sich einmal daran nichts mehr ändern. Für die Zukunft, namentlich für den Fall, daß der Krieg längere Zeit andauern soll, was wir leider befürchten müssen, wird man unbedingt auf. stärkeren Getreidebau wieder kommen müs sen. Schon Heuer im Herbst soll man etwas mehr auf den Getreidebau

nicht einsehen wollten, komen jetzt , notgedrungen dazu, beim Bauernstand Arbeit zu suchen, es beginnt be reits die Rückwanderung von der Stadt zum Land. In Wien z. B. haben sich bereits bei 2006 gemeldet. Der Krieg ist ein unerbittlicher Lehr meister, der in 1ä Tagen mehr zuwege bringt als alles Reden und ganze Stuben voll Bücher. — Daß den Leuten eines schönen Tages alles Vom Staate fürs Militär abgenommen wird, ist ein dummes Gerede. -. Nur für den Fall, daß der Krieg im Lande wäre, darf den Leuten fürs

bei uns als auch in Deutschland gelingt den Krieg von dem eigenen Lände ferne zu halten, d. i. ihn im Feindesland zu führen. Erfolgen keine , weiteren g r o ß e r e n Einberufungen, und bleibt - de^ Krieg außer Land, wird sich wie in allen Ge< s ch ä s t e n auch hierin ein mäßiger Handel ent wickeln, auch ist sür diesem Fall fast sicher, daß auch nach Deutschland eine bedeutende Aussuhr stattfinden wird. Ein Gutteil des Obstes wird sicherlich im Anlande zu mäßigen Preisen aufge kauft werden, vieles wieder wird in den Spitä

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Seite 3 von 16
Datum: 21.08.1914
Umfang: 16
Familien.im Lände,in unerhörter und/ grausamer,Weise. Auch wurde der Oeffentlichkeit der ' Fall der Festung lange verschwiegen. Um ^d wieder, auszuwetzen^ machten die' Franzosen mit einer Truppe von -50.000 Mann einen Einfall au f. deutsches Gebiet bei - M ü h lhau sen. ^Die Ge< schichte bekam aber. denFranzosen schlecht.Sie? wurden^ von den Deutschen unter großen Verlusten wieder zurückgeworfen. Dabei sielen den Deutschen zählreiche Kanonen und 700 Gefangene in die Hände; ein Ge neral fiel. Nichts besser

^um-so ausführlicher tun.> Es ' ist/ eine /alte Erfahrung, sobald am -/politischen/ Him- / mel- eine Kriegswolke aufsteigt ' oder Wohl gar /eW Krieg ausbricht/ wie das/ gegenwärtig der ' Fall ist, dann ergreift die / Bevölkerung eine /unsagbare Angst um die Sicherheit^ ihrer in ' den Sparkassen angelegten Gelder. Es gehen die i Unsinnigsten Reden um und finden ^ selbstver-- ! ständlich Glauben, ja, je abenteuerlicher die Ge- ' rüchte/. je - schwärzer die Gefahr für die Sicher- heit der Spargelder an die Wand

von den Sparkassen geliehen haben. Zu Kriegszeiten sind die Gelder nirgends so sicher als in den Sparkassen und nirgends so unsicher als zu Hause, auch Wenn der Feind nicht ins Hand kommt, in diesem Falle aber sind-sie zu Hause am unsichersten. Wie.viele Gelder wer den zu Hause nicht gestohlen! Ich weiß einen ? Fall, und es ist nicht der einzige, vom Winter 1012. Da hat ein Mann, ich wüßte den Namen, sein Geld aus der Sparkasse behoben und zu Hause versteckt. In acht Tagen war es ver schwunden ; ein Dieb

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Seite 6 von 16
Datum: 08.05.1918
Umfang: 16
Seite 6. Nr. IS. !«» . . > ^ '>' ' > > »> ^ > ' ^ ^ '«ntei^ der Fall. Es herrscht eine schreckliche Dürre. G«it Februar bat es nie mehr ausgiebig geregnet, nur «inige Male ein wenig. Das Frülnahrsgetreide kann wegen Trockenheit nicht aufgehen. An den sonnjeitigen Lehnen zeigen sich schon die Stellen mit dem verdorr, ten Gras. Von Süden und Norden sah man Regen, «ber das obere Zellertal erreichte höchstens der letzte Ausläufer. Da das Gras nicht mehr wachsen kann, to ist auch die FiUternot

zu bringen, keines soll einem zu groß oder «i schwer sein. Selbstverständlich soll dies der Fall .sein, doch tragen solche Vorkommnisse zur Hebung und Förderung des Patriotismus am wenigsten bei. — Neulich war Kartoffelverteilung, wo es wieder „stau» «end genau' herging. Fieberbrnnn, Unterinntal, 5. Mai. (Einbruchs- versuch und anderes.) Beim Tischlermeister Lichtmanegger hörte der Lehrling in der Freitagnach! in der großen Werkstätte ein Geräusch. Als er nach, sehen wollte, wurde er von einem Einbrecher

, wodurch diese Leute teils kostenlos zu einem Kartoffelfeld 5a. ' men, aus dem sie sich im Herbst, bei guter Ernte, mit den unentbehrlichen Nahrungsmitteln lKartostel) der« sorgen können. Wer tut desgleichen? Würde man sich allerorts obigen Fall als Vorbild dienen lassen und. sich gegenseitig aushelfen und beistehen, dann kmrd? die Not viel geringer sein. Leutasch, Oberinntal, S. Mai. (Wieder ist eine tieftraurige N a ch r i ch t e ingetroff e n.) Ludwig Rodlach ist schon im Mai ISIS , im Dienste

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Seite 9 von 16
Datum: 01.05.1918
Umfang: 16
der Fall. Wo mag das Leder stecken? Zweifelsohne, wie so vieles andere, beim aus erwählten Volke Israels. Regen hätten wir setzt sür einige Wochen genug; die Saaten stehen schön;, möge der liebe Herrgott den Segen geben. Ritten, (Ein Kalb gest o h len. — M e h l.) In der Nacht vom 25. auf den 26. April wurde aus dem Stalle des Plattnerbauern Alois Schweigkosler ein auf.1000 Kronen zu bewertendes einjähriges Kalb gestohlen. Die Diebe schlachteten das Kalb unweit des Hofes im Walde, wo sie die Haut

mit den Schlafräumen anbringen und auch nicht umsonst. Vor einigen Tagen in der Nacht hörte er Signal. Im Stalle waren die zwei Ochsen schon reisefertig hergerichtet, die Diebe waren schon vor dem Erscheinen des Bauern verschwunden. — Mit dem Anbauen wären wir schon bald fertig, jedoch des fortwährenden Regenwetters wegen, werden sämt liche Arbeiten sehr stärk verhindert. Daß wir alles selbst auch ernten können, wird wohl schwerlich der Fall sein. > Neumarkt, Etschtal. (Den Fuß eingebüß t.) Am 19. d. sprang

, nur etwas über 6 Monate, bis ihn der Herr zur ewigen Ruhe abberief. Trotz seiner schwierigen Lage hatte er ein sehr freigebiges Herz. Ein großer Schatz war für ihn ein goldener Humor. Dieser, sowie Bescheiden heit und Frömmigkeit machten ihn allseitig beliebt. Ein Hos- und Gerickstsadvokat schrieb über ihn: „Er war eine brave Seele! Gott wird ihm seine Beschei denheit und Armut belohnen!' Nisfian bei Meran. (Tod fall.) Am 20. April starb hier der 20jährige Student Josef Kaserer. Er war ein fleißiger und braver

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Seite 7 von 20
Datum: 13.01.1911
Umfang: 20
Verbote der Vorsteher und der erste Gemeinderat. , Untex dem Amtssiegel, der Ge meinde prangt auch das des Ortsschultates, ob wohl keine' Sitzung desselben stattfand und kein Mitglied als solches unterschrieben'ist. Das ist Wohl der erste Fall, das; eine Gemeinde aus so lächerlichen Gründen eine Christbaumfeier im Schulhause verbietet, ' die nur zugunsten der Schulkinder veranstaltet wird, deren Eltern' noch jahrelang mit ihren sauer verdienten Steuerkreu zern die Schulhausschulden abzahlen müssen

sich die Gendarmerie seiner an und aus war's mit der Herrlichkeit. — Am 7. Jänner, vormittags, wurde am Kniepaß zwischen Pflach und Pinswang der 84 Jahre alte pensio nierte kgl. bayerische Jäger Martin Netter, der in Pinswang wohnhaft war, tot aufgefunden. Der alte Mann zechte Tags zuvor im' Gastbause zu Pflach und machte sich abends auf den Heim weg. Auf dem etwas steilen Wege über den Kniepaß dürfte er zu Fall gekommen sein, dann eingeschlafen und in der kalten Nacht — die Temperatur betrug —12' k —erfroren

der. Fall war, sondern noch rechtzeitig eine Fahrgelegenheit -erreichen können. Aehnliches gilt von der Brief post. — In Häselgehr wurde diese Woche eine hl. Missionsrenovation durch zwei^ hochwür dige Ligorianer-Patres abgehalten. — In E i men wurde am Drei königtage für den hoch- würdigen Herrn Pfarrer Johann Egger von sel ten der Gemeinde eine schöne Abscbicdsfeier ver anstaltet, bei welcher das vorzüglich geschulte Sängerquartett unter der Leitung des Herrn Leh rers Paul Schlichtherle

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