über die Unsicherheit der Spargelder in Raiffeifenkassen, Sparkassen urü Banken. Es gibt Leute, die ohne weiteres behaupten, für den Fall eines Krieges würde der Staat alle SpargelM, .die in ge nannten öffentlichen Anstalten liegen, ohne weiteres einkassieren, d. h. in Beschlag legen und für sich der« lwenden. Andere wissen wieder, daß, „wenn der Feind !kommt', er in erster Linie die Sparkassen uyd Banken plündern würde. Das alles sind dumme Reden, an denen kein Körnlein Wahrheit ist. Weder der. eigene Staat
, noch ein feindlicher darf und wird jemals die in öffentlichen Anstalten liegenden Spargelder an tasten. Es bestehen diesbezüglicheVerträgeMter allen zivilisierten Staaten, die so was aufs strengste hintan- Halt^. Der gegenwärtige Krieg aus dem Balkan gehört sicherlich zu den rücksichtslosesten und Hrimsamsten seit einem Jahrhundert, wir haben ab^ trotzdem nicht ge lesen, daß cmch nur eine Bank oder Sparkasse wäre ausgeraubt worden. Das Unsicherste für dek Fall, daß wirklich der Feind käme, ist und' bleibtiMmer
das Pärgeldiim H a u se. Zudem darf NlD perMen wer den, daß auch für den Fall, daß es HirklH zum Kriege kommen sollte, unser Land diesmalsürälleFalleaußer dem . Spiele bleibt.'.Italien geht ünbedingt.M.it.uns, das ist diesmal so sicher als zweimal Wei viW ist und der Ruß? kann nicht, bis zu uns kontmen,-noch.-viel we niger, dis Serben, da müßte vorerst ganz -Oesterreich zugrunde gehen. Die Gefahr für Banken und Spar kassen ist^ nicht ^er Krieg,. sondern/hM^dMHe Merede und die unsinnige Furcht der Leute
, wodurch, dieselben veranlaßt, werden, ihre Gelder zu beheben.-^ Auf diese Weise'kommen dann die Kassen und ^nkD iwSchwie- rjgkeitÄi und müssen' oft Leuten künden,- Aiel im Augenblicke nicht- zahlen können. Man' lasse.sich also nicht beunruhigen, für die Spargelder^ist auch für den Fall eines Krieges keine Gefahr. ^ ^ ^ Rundschau in der Welt. Ein freudiges Ereignis im Kaiserhauses Die Ge mahlin des Erzherzogs Karl Fiknz Josef, Erzher zogin Zita, wurde am 207 November in Rechenau von einem gesunden