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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 20.02.1912
Umfang: 6
die Bahnfragen „ausgeschaltet" wrssen will?! Kirchliche Nachrichten. Der Fastenhirtenbries für öle Erzdiözese Salzdnrg. Se. Eminenz Kardinal Fürsterzbischof Dr. Katsch- thaler hat bereits vor zwei Monaten einen Hirtenbrief über den heuer in Wien stattfindenden eucharistischen Weltkongreß erlassen. Im jetzrgen Fastenhirtenbrief legt der greise Kirchenfürst den Gläubigen die Heilig- Haltung der Sonn- und gebotenen Feiertage eindringlich ans Herz und betont gleich in den Ein gangsworten, daß von der Heiligung

dieser Tage zu einem guten Teil Wohl und Wehe der Einzelnen und der Familien, ja ganzer Völker, Länder und Reiche ab hängt. Nach dem Hinweis auf das ausdrückliche Gebot Gottes, den Tag des Herrn zu heiligen und auf die Gewalt der von Gott eingesetzten Kirche, ebenfalls streng verpflichtende Gebote zu geben, legt der Kar dinal in kurzen Zügen dar, daß erstens die Wohl fahrt des leiblichen Lebens die Heilighaltung der Sonn- und Feiertage fordert. Die körperlichen Kräfte dürfen nicht immer angestrengt

, zur alten Ord nung zurückzukehren. Aber ebenso wie die Wohlfahrt des Leibes, erfordert auch das Wohl der Seele die Heilighaltung der Sonn- und Feiertage. Warum? Weil sonst Deine un sterbliche Seele die notwendige Nahrung und Pflege nicht erhalten würde und zugrunde gehen müßte. Wenn Du sechs Tage der Woche für Deinen Leib Dich ab mühest, sollst Du dann nicht wenigstens einen Tag dazu verwenden, um für Deine Seele zu sorgen? Ist denn Deine Seele nicht mehr als Dein Leib, der heute ist und morgen zu Grabe

getragen und eine Speise der Würmer wird? Was nützt es dem Menschen, wenn er sich Tag für Tag, Woche um Woche abmüht für seinen Leib und allerlei Schätze aufhäuset, wenn dann aber auf einmal das Wort des Herrn an . sein Ohr schlägt: „Du Tor! In dieser Nacht noch wird man deine Seele voll Dir fordern; was du nun bereitet hast, wessen wird es sein?" (Luk. 12, 20.) Ja, Geliebteste, wie arm müßten einmal unsere Seelen vor dem göttlichen Richter er scheinen, wenn es keine Sonn- und Festtage gäbe

, die uns laut und eindringlich mahnen, an Seele und Ewig keit zu denken! Wie viele Seelen würden ewig verloren gehen ohne die Sonn- und Feiertage, diese Tage des Heiles! Darum schrieb schon im 4. Jahrhundert der hl. Kirchenlehrer Ambrosius: „Diejenigen, welche den Sonn tag entheiligen und an demselben die Reichtümer der Welt suchen, finden dafür die Reichtümer der Sünde und verlieren die Schätze des Himmels." Die Heilighaltung der Sonn- und gebotenen Feier tage ist ferner erfordert, weil von ihr Glück

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 29.09.1916
Umfang: 4
, ab Hall 10.04 an Berg Jsel 10.53 Ab Berg Jsel 1053 an Hall 11.42 werden fahrplanmäßig an Sonn- und Feiertagen geführt. An Werktagen ver kehren diese beiden Züge als Sonderzüge und können daher jederzeit aufgelassen werden. Bei diesen Zügen haben Fahrbegünstigungen keine Giltigkeit. 2. ) Hungerburgbahn. Soweit es die Schneever hältnisse zulassen, werden die Züge von 7 Uhr früh bis 11.30 vormittags und von 12.30 nachmittags bis 9 Uhr abends in Zwischenzeiten von 30 Minuten verkehren. Von 11.30

vormittags bis 12.30 nachmittags, bleibt der Verkehr eingestellt. An Sonn- und Feiertagen nach mittags ist nach Bedarf ein 15 Minuten-Verkehr. 3. ) Jnnsbrucker-Mittelgebirgsbahn. Die Jnns- brucker-Mittelgebirgsbahn wird auch Heuer den ganzen Winter hindurch verkehren und zwar insolange, als sich in Jgls Spitäler befinden. Im Oktober verkehren die Züge: Ab Berg Jsel 8.34, 12.04, 2.04,3.04, 5.04, 6.04 und ab Jgls 9.02, 12.32, 2.32, 3.32, 5.32, 6.32. An Sonn- und Feiertagen außerdem noch nach Jgls: Ab Berg

Jsel 10.04 und 7.04 ab Jgls 10.32 und 7.3*. Im November werden nach Jgls die Züge ab Berg Jsel 8.34, 12.04, 3.04, und 6.04 und ab Jgls 9.02, 12.32, 3.32 und 6.3j! verkehren. An Sonn- und Feiertagen verkehren nach Jgls die Züge ab Berg Jsel 10.04 und 5.04, ab Jgls 10.32 und 5.32. 4. ) Stubaitalbahn. Auf der Stubaitalbahn ist der Winteroerkehr wie im Vorjaüre. Nach Fulpmes verkehren an Werktagen die Züge ab Jnnsbruck-Stubai 8.07, 10.37, 2.07, 5.07, 7.3?. und ab Fulpmes 6.00, 3.19, 11.49, 3.19, 6.19

. Im Oktober verkehren an Sonn- und Feiertagen außerdem die Züge nach Fulpmes ub Jnnsbruck-Stubai 3.37 und ab Fulpmes 4.49. Im November wird an Sonn- und Feiertagen der Zug ab Jnnsbruck-Stubai 3.37 aufgelassen, da hiefür um 1.07 „Neue Tiroler Stimmen" von Jnnsbruck-Stubai ein Zug abfährt. Der Gegenzug ab Fulpmes 4.49 wird auch an Sonn- und Feiertagen im November geführt. Kleine Chronik. (Silberne Hochzeit.) Morgen, 30. September^ werden es 25 Jahre sein, daß unser verehrte stier Freund, D-r. Franz

nachmittags ist Segenrosenkranz. Die kurzen Predigtausprachen in der St. Zakobs- Stadtpfarrkirche bei der hl. Messe um 11 Uhr beginnen am kommenden Sonntag, 1. Oktober, und werden wieder an jedem Sonn- und Festtag gehalten. Prediger: hochw. Herr Privatdozent Dr. Johann Rainer 8. J. Das Roseukranz-Bruderschaftsfest in der Stifts kirche Wilten wird am (Lonntag 1. Oktober um 1 js 9 Uhr vormittags mit einem Pontifikalamt gefeiert. Aus nahmsweise folgt hernach die Festpredigt. — Um 10 Uhr

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 29.04.1916
Umfang: 4
ihre reichen Früchte trägt und sich! in der AnerkerutMlg der Bevölkerung offenbart. Diese Aus der Linie 4 Berg Jsel—Hall wird der Ver kehr ebenfalls in der gleichen Weise abgewickelt wer den, wie er seit 15. Aprll abgewickeü wird, d. h. es verkehren auch an Werktagen^ Vormittag die halb stündigen Züge. Eine Neueinführung tritt insoserne ein, als die Züge 131 und 144 ab HM 10.04 abends an Berg Jsel 10.53 abends, ab Berg Jsel 10.53 alds. an Hall 11.42 abends, welche fahrplanmäßig an Sonn- und Feiertagen

. abgegeben werden, nicht veraus gabt.. Als Mindestgcbühr werden 20 Heller einge- hobcn. An Sonn- und Feiertagen hingegen, wo die Züge fahrplanmäßig verkehren, gellen alle in Betracht kommenden Fahrbegünstigungen. H u n g e r b u r g b a h n. Daselbst wird der Verkehr um 7.00 Uhr früh -ausgenommen und haLstündig bis 11.30 Uhr ausrocht erhall«:. Von 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr tritt eine Pause ein, hieraus verkehren die Züge von 12.30 Uhr bis 9.00 Uhr abends in Zwischenzeiten von 30 Minuten. An Sonn- und Feier

tagen Nachmittag wird nach Bedarf ein 15 Minuten- v erketzr ein geleitet. Innsbrucker Mittelgebirgsbahn. In der Richtung nach Jgls werden die Züge ab Berg Jsel an Werktagen um 8.34, 12.04, 2.04, 3.04 und 6.04 Uhr abends abgehcn: eü> Jgls in der Richtung nach Berg Jsel: um 9.02, 12.32, 2,32, 3.32 und 6.32 Uhr abends. An Sonn- und Feiertagen wer den außerdem folgende Züge eingeleitet: In der Mch- tung nach Jgls ab Berg Jsel: 7.04 siüh, 5.04 und 7.04 Uhr nachmittags, in der Gegenrichtung ab Jgls: 7.32

früh, 5.32 und 7.32 nachmittacch. Aus der Stubaitalbahn werden folgende Züge in Verkehr gesetzt: In der Richtung nach Fulp- mes ab Innsbruck Stubai an Werktagen? 8.07, 11.07, 2.07, 5.07, 7,37 Uhr nachmittags, der letztgenannte Zug verkechrr nur an Werktagen. In der Gegenrichtung werden die Züge verkehren ab Fulpmes: "6.00 früh, 9.19 Vormittag, 12.19, 3.19 und 6.19 Uhr nach mittags. An Sonn- und Feiertagen werden außerdem in der Mchrung nach Fulpmes Folgende Züge einge leitet: ab Jnnsbruck-Stubai

: 3.37," 6.37, 8.07 Uhr nachmittags. In der Gegenrichtung werden an Sonn- und Feiertagen noch die Züge ab Fulpmes: 4.49 und 7.49 Uhr nachmittags in Verkehr gesetzt. Die Ver- kchrzett-en für die verschiedenen Haltestellen sind aus den Aushängefahrplanen zu entnehmen. Die Preise für eingetührte GeMgeleier wurden bis eiw'chließlick 2. Mai d. I. wie folgt festgesetzt: Prima ungarische Ware: s) gearbeitet 205 K. b) Original 203 K per Kiste ä 1440 Stück franco Wien. Prima Sieben bürger oder Banaler Ware

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1891
Umfang: 4
um Einführung strenger Sonn- und Fciertagsheiligung zu richten. Es wäre sehr erwünscht, wenn alle christlichen Vereine in ähnlichem Sinne vorgehen würden, da die jetzigen Vorschriften über Sonntagsruhe durchaus ungenügend und über dies sehr verschieden durchgeführt sind, wenn sie gl'ich gegen früher einen Fortschritt bedeuten. Wie die christ liche Bevölkerung die Sonntagsruhe sich vorstellt und wie sie dieselbe durchgeführt wissen will, darüber geben die Beschlüffe deS internationalen Katholikentags in Lüt

tich 1890 dafür die Seite der praktischen Selbsthilfe. In Bezug auf Sonntagsruhe wurden nämlich in Lüttich nachfolgende Beschlüsse gefaßt: 1. Die christlichen Fa milien sollen darauf bedacht sein, bezüglich der Sonn tagsruhe ein gutes Beispiel zu geben, indem sie Sonn tags keine Arbeiten vornehmen lassen, Einkäufe nicht machen, nicht reisen, die Annahmen von Waarensendun- gen am Sonntag verweigern und bei den von ihnen in Auftrag gegebenen Arbeiten die Beobachtung der Sonntagsruhe vorsehen

. 2. Die ländlichen Gutsbesitzer sollen, wenn sie Pächter (Fermiers) haben, in die Pacht verträge die Verpflichtung zur Beobachtung der Sonn tagsruhe aufnehmen und, wenn ihr Befitzthum durch Meier (bleta^srs) bewirthschaftet wird, bei diesen aus Sonntagsruhe dringen. 3. Aufträge sollen Handwerkern sowie Arbeitern und Arbeiterinnen aller Zweige nie in der Art ertheilt werden, daß dieselben genöthigt sind, Sonntag» zu arbeiten; die Körperschaften und Genossen- schäften sollen in diesem Sinne Einfluß üben und Ver

bindungen von Arbeitgebern zu gleichem Zwecke gebildet werden. 4. Das Gesetz, welches für die Arbeiter der Großindustrie einen Ruhetag in der Woche bestimmt, soll als solchen den Sonntag festsetzen. Die Arbeits stunden am Samstag find zu vermindern, wie dies in England der Brauch ist, da der frühere Arbeitsschluß am SamStag die einzige Gewähr für vollständige Sonn tagsruhe ist. 5. Im Eisenbahnbetriebe sollen die Güter züge Sonntags ausfallen, die Expeditionsbureaux am Sonntag geschloffen

, welche sie ausführen lasten, die Verpflichtung zur Beobachtung der Sonntagsruhe aufnehmen; die Briefbestellung am Sonn tag ist einzuschränken, keine Truppenschau und keine militärische Uebung soll am Sonntag - Vormittag im Heere vorgenommen werden. 8. In allen Gemeinden sind Komitör zu bilden, welche durch geeignete Mittel auf die Wiederherstellung der zu sehr in Wegfall ge kommenen Gewohnheit der Sonntagsruhe hinar eiten. Hocherfreulich ist, daß gerade in den Ländern, wo am meisten gegen die Sonntagsruhe

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1915
Umfang: 4
und aufopfe rungsvollen (Verhaltens vor dem Feinde dem Pfar rer Josef Hosp beim Standschützenbataillon Nr. 1 das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens am Bande des Militärverdienstkreuzes verliehen. (Das Fest der Silberhochzeit) feiert heute in Mühlau Herr Heinrich Nachtschatt, k. k. Finanzrechnungs- rat, mit seiner Frau Gemahlin Creszeuz, geb. Kößler. (Auf- und Ablieferung von Zivilgütern an Sonn- und Feiertagen:) Hinsichtlich der Auflieferung und Ablieferung von Zivilgütern an Sonn- und Feier tagen

(Festtagen), ferner hinsichtlich der Berechnung des Wagenstandgeldes, sowie der Lade- und Lieferfristen für die Dauer der durch den Krieg geschaffenen außerordent lichen Verhältnisse werden folgende vorübergehende Aen- derungen der Vorschriften des Eisenbahnbetriebsreglements mit ausschließlicher Wirksamkeit für Stationen, wo die parteiseitige Beladung und Entladung auch au Sonn- und Festtagen zugelassen ist, verfügt: 1. ) Die Vorschriften der §§ 48 Abs. (2), 63 Abs. (3), und 80 Abs

. (4) des Eisenbahnbetriebsreglements werden außer Kraft gesetzt. Seitens der nachstehend an geführten Stationen werden lebende Tiere, sowie Fracht gut an Sonn- und Festtagen angenommen und Fracht gut an diesen Tagen ausgeliefert. 2. ) Die Eisenbahn ist berechtigt, das Wagenstand geld auch für Sonn- und Festtage in Anrechnung zu bringen, es sei dem, daß wegen erforderlicher zoll- und steueramtlicher Behandlung die Verladung oder Entladung nicht erfolgen kann. 3. ) Die Bestimmungen des § 75 Absatz

(8) und (9) des Eisenbahnbetriebsreglements treten außer Kraft. ' Die Stationen der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft der Strecke Trient-Kufstein, in denen die Sonn- und Feiertagsarbeit eingeführt wurde, sind folgende: Kufstein, Kirchbichl, Wörgl, Brixleag, Jenbach, Schwaz, Hall i. T., Innsbruck, Sterzing, Brixen, Bozen- Gries, Branzoll, Auer, Neumarkt-Tramin, Salurn, San Michaele, Mezelombardo, Lavis, Trient. (Obst- und Gemüsemarkt des Verbandes der Obstbauvereins Nordtirols.) Da eine noch bedeutende Menge besten Obstes eingelangt

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Seite 1 von 4
Datum: 15.04.1897
Umfang: 4
sich von einem Schulbuben die Ant wort geben: „In den Herzen der Deutschen". Ist das W ein hübscher Kalauer? Für einen deutschnationalen Schulbuben gar nicht übel. Abgeordnetenhaus Die Kanzlei des Abgeord netenhauses versendet die Tagesordnung für die nächste °uf den 28. d. Mts., 11 Uhr anberaumte Plenarsitzung. I« PräMent Dr- Kathpein hatbß^nMch in der letzten ßfm du Verhandlung über die DruNliOeüssstragej kvrWcht werd«) jM. Im stflVMpWchsv M-BoMe Einschränkung des Güterverkehrs an Sonn et nv Feiertage

«. Der Eisenbahnminister hat an alle österreichischen Eisenbahnverwaltungen (Hauptbahnen mit dem Sitze in Oesterreich) einen Erlaß gerichtet, welcher eine verkehrstechnisch und sozialpolitisch wichtige Neuerung, nämlich die Einschränkung des Güterverkehrs an Sonn- und bestimmten Feiertagen verfügt. In dem Erlasse werden folgende Grundsätze, welche am 1. Jänner 1898 in Wirksamkeit treten sollen, ausgestellt: 1. Der Eisenbahn-Güterverkehr, mit Ausschluß des Vieh- und Eilgutverkehrs, ist an Sonntagen und an den im Punkt

auf das Er gebniß der am 22. ds. stattfindenden Konferenz gespannt sein und erwarten, daß die Durchführung der Maßregel in einer Weise erfolgt, welche den wirthschaftlichen Be dürfnissen der Gesammtheit, so wie dies schon in der Verordnung angedeutet ist, umfassend Rechnung trägt. Jedenfalls ist die Verordnung eine hochwichtige Neuerung für die gesammte österreichische Handelswelt. den. Gleichwohl ist es zulässig, an Sonn- und den be stimmten Feiertagen einzelne Güterzüge zu fahren, sofern und soweit dies etwa

durch die besonderen Bedürfnisse des Verkehrs oder des Wettbewerbes mit dem Auslande erforderlich erscheint 2. Es ist ferner gestattet, solche Güter, die aus be sonderen wirthschaftlichen Rücksichten eine Verzögerung in der Beförderung nicht vertragen können, z. B leicht ver derbliche Güter rc., regelmäßig auch an Sonn- und Feiertagen zu befördern. Unbeschadet vorgängiger Ab reden unter benachbarten Eisenbahnverwaltungen bleibt es späterer Verständigung auf Grund der zu machenden Erfahrungen vorbehalten

, welche Güter allgemein hieher zu zählen sind 3. Als Feiertage, an denen der Güterzugsver kehr eingeschränkt werden sol, gelten allgemein der a) Neujahrstag, b) zweite Ostertag c) Himmelfahrtstag, d) zweite Psingsttag, e) Frohnleichnamstag, f) Allerhei ligentag. g) erste und zweite Weihnachtstag. 4. Als Sonn- und Feiertag wird die Zeit von Mitternacht zu Mitternacht gerechnet. Es ist indeffen ausreichend, wenn der Güterzugsverkehr in der Zeit von 4 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends ruht und die ersten Morgen

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 09.08.1892
Umfang: 4
Jür Hott, Kaiser und Jatertand. ■oo M 180 . Jahrgang XXXII. » ■ ; «*• - •<£- ■ .*; *'g Komanus [Ä«y] Dienstag 9 . August 1892 Resolutionen zum Linzer Katholikentages) Soun- und Feiertagsruhe. Hierüber erstattet auf dem Katholikentage den Bericht Universitäts-Profeffor Doktor Schindler. Die von ihm beantragte Reso lution lautet folgendermaßen: In Anbetracht der Wichtigkeit, welche der Sonn- und Feiertagsruhe für das gesammte Volksleben in reli giös-sittlicher, gesellschaftlicher

hat, die gleichsam für Altar und Herd kämpfen, so eingerichtet, daß sie in keiner Sache vom Urtheile des Bischofes abweichen, Zeugung aus, daß es Psticht aller katholischen Greife sondern genau und sorgfältig mit dessen Anficht und Oesterreichs ist. auf die allgemeine und ernste Einhaltung Willensmeinung übereinstimmen; ihnen soll aber auch der der Sonn- und Feiertagsruhe in unserem Volke mit Klerus wohlwollend entgegenkommen und die Hifsmittel allen Kräften hinzuwirken. Der Katholikentag gibt

seiner i seiner eigenen Kenntnisse zuführen, und alle wahrhaft zuversichtlichen Erwartung Ausdruck, daß insbesonderej katholischen Männer sollen denselben jede Begünstigung die christlichen Abgeordneten in den Vertretungskörpern und nach Maßgabe ihres Vermögens reichliche Unter- für Land und Reich sich der Frage des allseitigen öffent-. stützung zukommen lassen." lichen Schutzes der Sonn- und Feiertagsruhe nachdrücklich Diese Worte des gotterleuchteten heiligen Vaters annehmen werden. Leo Xlll. in seiner Enzyklika

daß sämmtlichen, gewerblichen Hilfsarbeitern und Handels- den Redakteuren katholischer Tages- und Wochenblätter angestellten, den Post- und Bahnbediensteten, endlich den! und ermuntert zu werterem Fortschritte rn der heiligen Beamten und Dienern aller öffentlichen Dienstzweige, spache der katholischen Preffe. sowie den privaten Unternehmungen die den Verhältnissen s entsprechende Sonn- und Feiertagsruhe in möglichst aus- Dabei sind sich die versammelten Katholiken der gedehntem Maße gesetzlich gesichert

werde. : österreichischen Königreiche und Leider gar wohl bewußt. Der Katholikentag verlangt, daß die Veranstaltungen daß die katholische Presse noch nicht jene Vollkommenheit für gewerblichen Unterricht an Sonn- und Festtaaen erreicht hat, welche der erhabenen Idee derselben entspricht überall so eingerichtet werden, daß den katholischen und noch nicht zene Verbreitung gefunden hat, welche Schülern die Betheiligung am pflichtgemäßen Gottes-: ste der christenthumsfeindlichen Presse und deren destruk- dienüe

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 23.02.1904
Umfang: 4
. L 7.20 Reischl, Dr. W. K., Predigten auf die Sonn» und Festtage des kath. Kirchenjahres. Zwei Bände. K 6.— Stanihurst, P. Wilhelm. 8. J., Die Geschichte des unsterblichen in einem sterblichen Leibe leidende« Gottes. In moralischen Betrachtungen dargestellt. Mit bischöflicher Approbation. 3. Auf lage. K 1 — Valuy, P. 58., 8. J., Der Priester in der Ein samkeit der hl. Exerzitien. 2. Auflage. Mit bischöflicher Approbation. K 1.30 Wörnhard, P. Leonhard, Predigten über das christliche Leben. K 2.40

St. Maigrethec nach St. Gallen, Zürich, Basel, Paris, London; via Friedrichshafen nach Ulm, Stuttgart, Köln und via Schwarzwald nach Strass- bürg, 3*06 vorm.: Personenzug nach Landeck dort jeden Dienstag, Donnerstag, Sonn und Feiertag sowz 3 an Laudecker und Imster Markttagen nach Bregenz, Lindau, Friedrichs basen; via Buchs (Rheintal) nach Zürich; via St. Mar- grethen nach St, Gallen, Zürich, Basel, Paris. 5 80 vorm.: Schnellzug nach Bregenz, Lindau (per Schiff nach h riedrichshafen) ; via Buchs (Rheintal

, dann über den Schwarzwald nach Strassburg, Brüssel, Ortende, London; via Schaffhausen nach Basel, Parg London. 1*40 nachm.: Jeden Mittwoch und Samstag Pers.-Zug nach Telfs; an Sonn- und Feiertagen bis SHz, 3*40 nachm.: Pers.-Zug nach Bregenz, Lindau 7.30 abends: Pers.-Zug nach Bregenz, Lindau mit Anschluss via Radolfszeil, Basel, Paris; via Friedrichshafen, Ula nach Stuttgart, Köln; via St. Margrethen nach St. Gallen Zürich, Basel, Paris und via Schwarzwald nach Strassburg 10*20 abends: Pers ■ Zug nach Landeck

von Landeck dort jeden Dienstag, Donnerstag, Sonn- und Feiertag, sowie au Laudecker und Imster Markttagen von Bregenz, Lindau dann von Zürich,. Chur via Buchs (Rheintal) und von Zürich, St, Gallen via St. Margarethen. 6*20 abends: Schnellzug von Lindau, Bregenz mit Anschluss von Paria^Basel via Schaffhausen; von London, Brüssel,. Strassburg via Bchwarzwald; von Köln Stuttgart via Ulm^ Friedn ein basen ; jVon London, Paris, Basel, Ztlncü, Chor t Marseille, Lyon, Bern, Gent vif? Buchs (Rheintal

), und von Basel, Zürich, St. Gallen via St Margrethen. 8*20 abends : Jeden Mittwoch and Samstag Personenzug voq Telfs, an Sonn- und Feiertagen von Sil«. 9*66 abends: Pers.-Zug von Lindau, Bregen« (Konstanz, Fried- richshafeit, Romanshorn, Rorschach via Lindau per Schick) von Paris. Basel, via Radolfzell; von London, Brüssel, Strassburg via Schwarzwald; von Mannheim, Stuttgart via Ulm, Friedrichshafen; von Zürich, St, Gallen via St, Mar- gretheii; von Paris, Basel, Zürich, Chur, Marseiile, Lyon, Bern, Genf via

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Seite 3 von 4
Datum: 19.09.1895
Umfang: 4
- und Metallbearbeitung in Fulpmes; 5. Berathung des Vor anschlages über das Erfordernis der Kammer im Jahre 1696; 6. Bestellung von Censoren für die hiesige Bank- filiale. * (Die Innsbrucker Stadtkapelle) hat vom Sonn tag dis Dienstag drei Konzerte in München im Treff» ler'schen Etablissement gegeben, die, wie wir dortigen Blät tern enti chmen, außerordentlich gut besucht waren. Die Begeisterung und der Beifall soll ganz koloffal gewesen sein; unter zwei und drei Nummern Zugabe bei jedem Stück ist es gar

, wird wieder bis Saalfelden ausgedehnt. — Die Personcn- züge Nr. 329, Abfahrt von Innsbruck 8 Uhr 35 Min. Früh. Abfahrt von Bludenz 3 Uhr 8 Min. Nachmittags, und Nr. 316, Abfahrt von Lindau 9 Uhr 48 Min. Vormittags, verkehren nur mehr in der Strecke Inns bruck Landeck beziehungsweise Bludenz Lindau, die Lokal- züge Nr. 337, Abfahrt von Innsbruck 1 Uhr 28 Min. Nachmittags, und Nr. 338, Ankunft in Innsbruck 8 Uhr 11 Min. Abends, verkehren in der Strecke Innsbruck- Imst nur jeden Mittwoch. Samstag und an Sonn

- und Feiertagen, die Personenzüge Nr. 323, Abfahrt von Langen 5 Uhr 42 Min. Früh, und Nr. 330, Ankunft in Longen 9 Uhr 28 Min. Nachts, verkehren in der Streckt Langen-Bludenz beschränkt und zwar ersterer nur an Sonn- und Feiertagen und an Bludenzer Krämer- und Viehmarkttagen, letzterer nur an Sonn- und Feiertagen und an deren Vortagen, sowie an Bludenzer Krämer- und Viehmarkttagen. — Der Personen zug Nr. 312, Abfahrt von Telfs 5 Uhr 27 Min. Früh, verkehrt zwischen Telfs-Jnnöbruck jeden Mittwoch und Samstag

und an Sonn- und Feiertagen auch in der Winterperiode. — Die Personenzüge Nr. 11 und 12 verkehren, wie in der Sommerfahrordnung, bis bezw. von Lindau. — Den Schnellzugsverkehr betreffend ist besonders zu erwähnen, daß die Beschränkung in der Benützung der 3. Wagenklaffe entfällt und daß die Schnellzüge Nr. 101, Abfahrt von Salzburg 3 Uhr 18 Min Früh, Nr. 102, Abfahrt von Innsbruck 6 Uhr 24 Min. Abends, ferner Schnellzug Nr. 103, Abfahrt von Salzburg 3 Uhr 5 Min. Nachmittags, und Nr. 104, Abfahrt

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Seite 4 von 6
Datum: 23.04.1913
Umfang: 6
Innsbrucker Mittelgebirgsbahn 78.000 86.300 Lana—Meran 149.500 133.700 Lana—Vigiljoch (seit 1. 9.) 43.200 — Meran—Obermais .... 57.000 53.300 Meraner Straßenbahn . . . 126.700 124.000 Kaltern—Mendel 127.800 117.800 Rittnerbahn 266.000 248.000 Virglbahn 41.800 50.100 Sommerfahrpla« der Linie Inusbruck-Schar- nitz. Mit 1. Mai kommen in jeder Fahrtrichtung täglich in Verkehr: 2 Schnellzüge, 5 Personenzüge. An Sonn- und Feiertagen wird noch ein weiterer Personenzug ein geschaltet. Die Verkehrszeiten stellen

sich wie folgt: Innsbruck Perfonenzug ab 4 Uhr 55 Min. früh, Anschluß nach München, Augsburg, Reutte; Schnellzug Innsbruck ab 7 Uhr 25 Min. früh, Anschluß nach München, Augsburg, Reutte; Personenzug Innsbruck ab 8 Uhr 43 Min. vormittags, Anschluß nach München, Augsburg; Perfonenzug Innsbruck ab: 1 l Uhr 52 Min. vormittag, Anschluß nach München und Reutte, vom 1. Juli bis 15. September auch nach Augsburg. Personenzug Innsbruck ab 1 Uhr 26 Win. nachmit tags, (mir an Sonn- und Feiertagen) mit Anschluß

bis Garmisch-Partenkirchen; Perfonenzug Innsbruck ab 2 Uhr 5? Min. nachmittags, Anschluß nach München, Augsburg und Reutte; Schnellzug Innsbruck ab 5 Ubr 10 Min. nachmittags, Anschluß nach München, Augsburg und Reutte; Personenzug Innsbruck ab 6 Uhr 39 Min. abends, Anschluß bis Garmisch-Partenkirchen und an Sonn- und Feiertagen nach München. Personenzug Innsbruck an 7 Uhr früh, Anschluß ab Mittenwald. Personenzug Innsbruck an 10 Uhr 10 Min. vormittags, Anschluß von Muruau und Reutte. An Sonn

- und Feiertagen auch Anschluß von München. Schnellzug Innsbruck an 12 Uhr 15 Min. nach mittags, Anschluß von München, Augsburg und Reutte. Personenzug Innsbruck an 3 Uhr 20 Min. nachmittags, Anschluß von München und Augsburg. Perfonenzug Innsbruck an 6 Uhr abends, Anschluß von München, Augsburg und Reutte. Schnellzug Innsbruck an 7 Uhr 1 Min. abends, Anschluß von München, Reutte und vorn 1. Juli bis 15. September auch vou Augsburg. Per sonenzug Innsbruck an 8 Uhr 38 Min. abends (nur an Sonn- und Feiertagen

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 12.03.1901
Umfang: 4
Würdigung zu verdienen. Als Gast wirkte wieder mit die uns hier schon vor zwei Jahren einmal bekannt gewordene Sängerin Frl. Emmh Palmar aus München. Wir haben unseres Er- Prediger: die hochw. P. P. Georg Freund (aus Wien) Anton Miethe und Josef Lettner 6. 8. R. V. Mariahilf. Am 16. März halb 8 Uhr abends Einleitungspre digt. An Sonn- und Feiertagen sind die Predigten um halb 9 Uhr, 3 Uhr und halb 8 Uhr; an Werktagen um 8 Uhr früh (eventuell 3 Uhr) und halb 8 Uhr abends. Schlusspredigt am 25. März 3 Uhr

nachm. Prediger aus dem Franciscaner-Ordrn. VI. St. Rieolaus. innerns schon aus Anlass ihres ersten hiesigen Auftretens Lramstag halb 8 Uhr abends Eröffnungspredrgt. j Gelegenheit gehabt, ihre schönen Stimmittel und ihre Z^ü Sonn- und Festtagen: um halb 9. 2 und halb 8 Uhr ; Nach etwas längerem Intervalle bescheerte uns der > vortreffliche Schule beifälligst anzuerkennen. Heute thun s^" Werktagen um 5 Uhr früh, 8 Uhr vorm, und halb Musikverein letzten Freitag wieder ein Mitglieder-Concert, zwir

Sicsani" meldet tnstrumente und einem pompösen Orchesterstück unter dem- Eingang am Samstag halb 8 Uhr abends mit Von! jaus Aden vom Gestrigen: Nach Meldungen aus Berbera Titel „Oappriccio italien“ von Peter Tschaikowsky.! Orsator und Predigt. An Sonn- und Festtagen werden sschlugen die Abessynier vor zehn Tagen die Tr.st)pen Pembaur's 8srsuata ist ein recht gefälliges, aber vor- s die Predigten gehalten um 6 Uhr, halb 10 Uhr und f des Scheits Abdullah bei Harar Dighet auf's Haupt und iviegend

l Die. gewöhnliche Ordnung bleibt im Uebrigen auf- ? gegen Bohodie geflohen sei I. St. Jakobs-Pfarrkirche. Samstag abends halb 8 Uhr Einleitungspredigt. An jedem Sonn- und Festtag: um 6 Uhr früh, 9 Uhr vorm., 3 Uhr nachm, und halb 8 Uhr abends Predigt. An jedem Werktage: um 6 Uhr, halb 9 Uhr früh - Wien, 12. März. Die „Wiener Zeitung" ver öffentlicht die Verleihung des Großkreuzes des Leopold ordens an den Obmann des Polenclubs I a w o r s k i. Wien, 12. März. Der Kaiser reiste gestern abends zum 80. Geburtstag

vorwiegend nur für die in Innsbruck lebenden „Irridsati" verechuet. Die mochten sich aber wohl etwas wundern, vais ihre Volksmusik auf einem so weiten Umwege — über -Petersburg sogar — ihnen zukomme. Tschaikowsky's Vor- fsede für die italienische Musik war bekannt- Ein in IV. Herz Jesu-Kirche. Am Samstag 7 l / 4 Uhr abends Rosenkranz, darauf erste Predigt. An Sonn- und Feiertagen um halb 9 Uhr vorm Madrid, 11. März. Ein hestiger Sturm herrscht an der spanischen Küste. Ein englisches Kanonen boot

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 25.05.1917
Umfang: 4
..Neue Tiroler Stimmen" Nr. 118. Seite 3. ' ^freitafl den 25. Mai 1917. Hahn der Verkehr täglich bis 10 Uhr abendsausge- dehut An Werktagen.' und an Sonn- und Feiertagen Vormittag verkehren die Züge wie bisher in einem Zwischenraum von 30 Minuten, an Sonn- und Feie«- tagen Nachmittag in einem Zwischenraum von 15 Minuten. — Auf der Strecke Berg Jsel— Hall wird an Werktagen Vormittag wie bisher ständiger, Verkehr, an Nachmittagen halbstündiger Verkehr statt lichen. An Sonn- und Feiertagen

Vormittagi ftierst den die Züge von hz8 Uhr morgens an halbstündig geführt. — Auf der Innsbrucker Mitt etg eb irgsp bahn werden verkehren an Werktagen, sowie auch an Sonn- und Feiertagen in der Richtung nach Jgls ab Berg Jsel die Züge 7.04, 8.34, 12.04, 2.04, 3.ö4j, 6 04, 7 04; in der Gegenrichtung gb Jgls: 7.3S, 9.02, 12.82, 2.32, 3.32, 6.32, 7.32. Bei noch schwie riger werdender Beschaffung von Kohle muß der Zugsverkehr eingeschränkt werden. Ans der S t u- ba'italbahn verkehren an Werktagen die Züge

: In der Richtung nach Fulpmes ab Jnnsbruck-^Stubai: 8.07, 11.07, 2.07, 5.07, 7.37g und in der Gegen richtung ab Fulpmes : 6.00, 9.19, 12.19, 3.19 und 6.19. Außerdem wird an Werktagen zwischen zFnnsl- bruck— Stubai und Mutter3 ein Pendelzug einqe- kcitet mit der Abfahrt von Jnnsbruck-Stubai um 7.08 früh, Ankunft in Mutters um 7.28,' Abfahrt von Mutters um 7.30 früh, Ankunft in Fnnsbrnck- Stubai 7.50 früh. An Sonn- und Feiertagen werden folgende Züge geführt: Im der Richtung gegen Fulpmes: 6.18, 8.02, 9.37

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 28.02.1894
Umfang: 4
und den Verschleiß durch den ganzen Tag darin un unterbrochen zu betreiben. Laut Z 26 der Vorschrift über den Tabakverschleiß vom 21. Oktober 1848, Zahl 2490 (obige Sammlung Band 18, S. 350), haben die G r o ß Verschleißer ihr Bctriebslokale täglich mit Ausnahme der Sonn» und Feiertage offen zu halten. Solang das Kleinverschleiß lokal offen gehalten wird, dauert auch der Gro- Verschleiß Laut des Finanzministerial-Erlasses 1849, Zahl 13763 (obige Sammlung Band 19, S. 189), hat das Finanz

-Ministerium im Einverständnisse mit dem Mini sterium des Innern verordnet, daß der Verschleiß des Tabaks an Sonn- und Feiertagen mit Ausnahme der 6 größten Feiertage, sowie bisher in den Frühstunden bis 9 Uhr Vormittags, dann auch von 12 Uhr Mittags bis 4 Uhr Nachmittags, jedoch nur bei halbgeöffneten Thüren und ohne Aushängeschild, von 4 Uhr Nachmittags aber ohne alle Beschränkung ausgeübt werde. Laut des Finanz-Ministerial-Erlaffes vom 13. Febr. 1851, Z. 4283 (obige Sammlung 21. Band, S. 237

) hat das k. k. Finanz-Ministerium, im Einverständniffe mit den Ministerien des Innern und des Kultus aus Anlaß einer Vorstellung einiger Innsbrucker Tabak Trostkanten gegen die mit dem Erlaffe vom 9. Juli 1849, Z. 13763, festgesetzten Stunden, an welchen der Verschleiß des Tabaks an Sonn- und Feiertagen statt finden darf, bewilligt, daß in Innsbruck auch ferner der Verschleiß des Tabaks an Sonn- und Feiertagen mit Ausnahme derStunden des öffentlichen Gottesdienstes, nämlich von 9—11 Uhr Vormittags betrieben

werden dürfe. Dagegen hat es bei der Be feitigung des Aushängschilds und bei der Schließung der halben Thüre während der bezeichneten Stunden zu verbleiben. Laut des Finanz-Ministerial-Erlaffes vom 3. April 1852, Z. 11425 (obige Sammlung 22. Band, 1. Theil, S. 653), fand das Finanz-Ministerium in Ueberein stimmung mit dem Ministerium des Innern den Erlaß vom 9. Juni 1849, Z 13763, abzuändern und sonach auf dem Lande den Verschleiß des Tabaks an Sonn- und Feiertagen mit Ausnahme der 6 größten Feiertage

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1909
Umfang: 6
Wirtschaftslebens nicht bloß die Anhäufung zahlloser Reichtümer in wenigen Händen, sondern auch Armut des Geistes finden. Eine vorzügliche Betätigung des religiösen Le bens ist die Sonn- und Feiertagsheiligung. Das ist ja der religiöse Ruhepunkt im Arbeitsleben des Men schen, das beste Mittel für den Gang jenes Weges, der uns dem ewigen Ziele zuführt. Durch die Sonn- und Feiertagsheiligung wird uns die Möglichkeit ge boten, die Mittel des Heiles anzuwenden. Wenn wir in der Geschichte der letzten Jahr zehnte

, besonders des letzten Jahrhunderts Umschau : halten, so finden wir, daß die Staaten von der Sonn- und Feiertagsheiligung möglichst weit zurückgetreten sind. In Frankreich wurde bei der französischen Revolution der Sonntag abgeschafft und die Dekade eingeführt und dem Arbeiter erst nach Ablauf von zehn Tagen Ruhe gegeben. Sonntagsarbeit wird in den verschiedenen Staaten Europas immer weniger gehindert, ja immer mehr gefördert, nach dem Grund sätze, daß durch gar nichts die Produktion

eine sehr schwere religiöse Pflicht. Sie ist zugleich ein Recht, ein un veräußerliches Recht des christlichen Staatsbürgers und glauben Hie ja nicht, daß man in große Welt städte gehen muß, um das zu finden. Wir brauchen über Innsbruck nicht hinauszugehen, um mehrere Be triebe zu finden, in welchen die Erfüllung der Sonn tagspflicht wenigstens zur moralischen Unmöglichkeit geworden ist.^ Gehen Sie in die Hotels und Cafe und fragen Sie die dort Bediensteten, wie lange müssen sie hier bleiben, und wann müssen

! Ich habe als Mitglied des Schulausschusses für allgemein gewerbliche Fort bildungsschulen Innsbrucks leider erst erfahren, daß an Sonntagen für die Gewerbeschüler von 8 bis 12 Uhr Unterricht gegeben wird. Ich habe gesagt, diese Schüler sind nicht mehr in der Lage, ihre Sonn tagspflicht zu erfüllen. Man hat sich auf die Unter richtsordnung berufen; dann muß eben diese ge ändert werden. Diese Schüler sind am Samstag bis spät abends an der Arbeit, müssen in der Frühe aufräumen und zu den Künden gehen und um 8 Uhr

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 6
Datum: 13.12.1912
Umfang: 6
und Bemühungen unseres katholischen Arbeiter sekretariats wie unserer Vereine zollte, erfüllt uns mir Begeisterung zu neuer Arbeit und zu großmütigen Opfern. Arbeiten wir also mit dem Segen unseres hochwürdigsten Herrn Fürstbischofs auch fürderhin zur Ehre Gottes, zur Freude des Oberhirten und zum Nutzen der Mitglieder! Verkehrswesen. Sportzüge der Innsbrucker Mittelgebirgsbahn nach Jgls. Der Verwaltungsrat der Mittekgebirgsbahn hat den Beschluß gefaßt, probeweise an Samstagen nach mittags, sowie an Sonn

werden kostenlos mitgenommen, doch übernimmt die Bahnver waltung hiefür keinerlei Haftung. Die Sportzüge ver kehren an Samstagen nachmittags: nach Jgls um 2 04 und* 3-04; von Jgls um 2'32 und 5 32. An Sonn- und Feiertagen: nach Jgls um 9 04, 1-00, 2-04 und 304; von Jgls um 9'32, l'32, 2'32 und 5 32. Wmtersportverkehr aus der Stubaitalbahn. Der Verwaliungsrat der Stubaitalbahn hat beschlossen, be deutend ermäßigte Hin- und Rückfahrkarten Innsbruck— Stubai—Fulpmes und retour, zu bestimmten Zügen

, und mit stumpfsinniger Gleichgiltig keit gingen alle an ihnen vorüber. Leute sterben zu sehen, machte kaum den Eindruck in dem Triumphzuge des Todes, wie der Anblick eines Betrunkenen aus einem polnischen Jahrmarkt. Wer aber urplötzlich, wie ich, hineintrat in diesen gräßlichen Zug, den mußte ein tiefer Schauer erfassen bei der Betrachtung dieses unermeßlichen Elends". In der Tat, man fand um 8-07 früh, an Sonn- und Feiertagen. — Zur Rück- j fahrt kann jeder an Sonn- und Feiertagen in der Richtung \ Fulpmes

—Innsbruck — Stubai verkehrende fahrplanmäßige ! Zug, sowie am ersten Wochentage nach einem Sonn- i oder Feiertag, auch der erste Zug, ab Fulpmes 6'19 ! benützt werden. Sportgeräte werden in der üblichen i Weise kostenlos befördert, doch übcrninnnt die Bahnver- j waltung keinerlei Haftung. ; Lokalbahn Innsbruck—Holl i. T. Anläßlich des ! Montag den l6. Dezember 1912 in Innsbruck statt- s findenden Thomasmarktes verkehren die Lokalbahnzüge von - und nach Hall den ganzen Tag über halbstündig. Erster

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 11.02.1902
Umfang: 4
: Toblach: Schön Brenner: Nebel sürstb. Ordinariates Brixen. Kronen 3. ! B r u ck e r, P. Jakob, 8. J., Die gristl. Ererritien des hl.Igaativs, mit Zusätzen und Erläuterungen aus den Schriften des! hl. Franz von Sales. Approbiert vom sürstb. Ordinariate Brixen. Kronen 1.20 Greimb l. P. Chrysologus. Maria, am Fuße des Kreuzes. Predigten zu Ehren der Schmerzensmutter. 2 Bände. Mit fürsib. Approbation. Kronen 7.20. H Reischl, Dr. W. K, Predlgteu auf die Sonn- und Frsttagk des bath. Kircheujahres. 2 Bände

von Budweis via Linz; Simbach, Braunau, Ried via Stein- dort; von Aussee, Ischl, Gmunden, Ried, Schärding via Attnang. 8 35 9 36 1*50 3*50 6*40 9.35 6-65 8*30 12*15 5*40 6*20 7'55 10 *— In «ser Richtung nach isregenz: früh: Personenzng naeh Bregenz, Lindau; via Buchs nacb Zürich, Basel, Paris, Bern ; via St. Margrethen nach St, Gallen, Zürich; via Friedrichshafen per Bahn nach Basel, Ulm, Stuttgart, Karlsruhe. vorm.: Personenzug nach Landeck; Dienstag, Donnerstag, Sonn- und Feiertag Lindau; via Buchs

nach Zürich'; via St. Margrethen nach St. Gallen, Zürich. vorm.: Schnellzug nach Bregenz (Lindau, Friedrich sli&fen, Konstanz per Schiff) ; via Buchs nach Zürich, Basel, Bern, Genf, Paris; via St. Margrethen nach St. Gallen, Zürich. nachm.: Pers.-Zug Mittwoch und Samstag bis Telfs; Sonn- und Feiertag bis Si z. nachm.: Pers.-Zug nach Bregenz, Lindau. abends : Personenzug nach Landeck. abends: Pers.-Zug nach Bregenz, Lindau, (Konstanz per Schiff); in Lindau Anschluss per Bahn nach Friedricha- hafen

, Donnerstag, Sonn- und Feiertag von Lindau mit Anschluss von Zürich, via Buchs und von Ulm, Stuttgart via Friedrichshafen, Lindau. abends: Schnellzug von Lindau mit Anschluss von Paris, Basel, Strassburg, Offenburg, Karlsruhe, Mannh im, Kon* stanz via Radolfszell. Friedrichs hafen; von Paris, Genf, Bern, Basel, Zürich via Buchs; Zürich, St. Gallen via St. Margrethen. abends : Personenzug Mittwoch und Samstag von Telfs; Sonn- und Feiertag von Silz. abends: Pers.-Zng von Lindau, Bregenz (Konstanz, Fried

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Tiroler Stimmen
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Seite 6 von 6
Datum: 04.02.1903
Umfang: 6
aus den Schriften des hl. Franz von Sales. Approbiert vom fürstbischöfl. Ordinariate Brixen. Kronen P20 Greimbl, P. Chrysologus, Maria am Knße des Kreuzes. Predigten zu Ehren der Schmerzensmutter. 2 Bände. Mit fürstbischöfl. Approbation. Kronen 7.20 Weischl, Dr. W. K., predigten auf die Sonn- und Aest- tage des kath. Kirchenjahres. 2 Bände. Kronen 6— Staniljmst, p. Wilhelm, 8. 3.. Die Geschichte des un sterblichen in einem sterbliche» Leibe leidenden Gottes. In moralischen Betrachtungen dargestellt

, Abfahrt in der Richtung nach Bregenz: 5 58 früh: Personenzug nach Bregenz, Lindau; via Buchs nach Zürich, Basel, Paris, Bern; via St. Margrethen nach St« Gallen, Zürich ; via Friedrichshafen per Bahn nach Basel, Ulm, Stuttgart, Karlsruhe. 8 05 vorm,: Personenzug nach Landeck; Dienstag, Donnerstag, Sonn- und Feiertag nach Lindan; via Buchs nach Zürich ; via St. Margrethen nach St. Fallen, Sürich. Zur AiftlUi M MM MM empfiehlt sich die Mar. Vereinsbuchdruckerei, Innsbruck. 9*25 vorm.: Schnellzug

nach Bregenz ; (Lindau, Konstanz per Schiff) via Buchs nach Zürich, Basel, Bern, Genf, Paris via St, Margrethen nach St. Gallen, Zürich. 1*00 nachm.: Schnellzug nach Bregenz, Lindau; via Buchs nach Zürich; via St, Margrethen nach St. Gallen, Zürich, Basel; via Friedrichshafen nach Stuttgart, Köln, Straas- burg, Brüssel, O tende, London. 1*40 nachm.: Pers.-Zug Mittwoch und Samstag bis Telfs; Sonn- und Feiertag bis Si'z. 3*15 nachm.: Pers.-Zng nach Bregenz, Lindau. 6’40 abends : Personenzag nach Landeck

Bahn vt n Stuttgart. 6*40 nachm,: Personenzug von Landeck; Dienstag, Donnerstags Sonn- und Feiertag von Lindau mit Anschluss von Zürich via Buchs und von Ulm, Stuttgart via Friedrichshafen* Lindau. 6*20 abends: Schnellzug von Lindau mit Anschluss von Paris, Basel, Strassburg, Offenburg, Karlsruhe, Mannheim, Kon stanz, via Radolfszell, Friedrich 3 hafen; von Paris, Genf, Bern, Basel, Zürich via Buchs; Zürich, St. Gallen via St. Margrethen. 8*25 abends: Personenzug Mittwoch und Samstag von Telfs Sonn

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 05.11.1890
Umfang: 4
. Dann gab die Frage der Sonn - und Feier tagsruhe und Heiligung Anlaß zu einer langen Debatte. Thatsächlich hat in dieser Frage die jetzige Mehrheit des Abgeordnetenhauses Bahn gebrochen zu einer Reform im christlichen Sinne; wenn auch nicht Alles erreicht wurde, was in dieser Beziehung wünschens- werth ist, so wurde doch ein bemerkenswerther Fort schritt erzielt und wäre noch viel mehr erreicht worden, wenn nicht die Masse von Verordnungen der Regierung, die hintennach kamen, Vieles wieder zerstört

Salbung von den Staats- grunbgesetzen, welche ihm ein Noii ine tangere sind und höher stehen als die IO Gebote Gottes. Wir glauben, daß die ältesten Gesetze, die auf Sinai gegeben wurden, die wahren Grundgesetze sind, und wir können nicht zugeben, daß unsere Staatsgrundgesctze im Wider spruche stehen mit den zehn Geboten; denn wäre dies der Fall, so müßte nur das Ansehen der Staatsgxnnd- gcsthe leiden. Wildauer unterscheidet ferner zwischen der Heiligung der Sonn- und jener der Feiertage. Die letztcrn

werden. Die Schaale guten schwarzen Kaffee . . . 3'/, kr. detto mit Milch 4 „ detto mit Rahm . . . . . . . . 4'/, „ Thee 2 „ detto mit Milch 2% „ detto mit Rahm 3 „ Thee mit Sirop Capillaire 4 „ dettto mit Limoni 3 „ Punsch das Glas . . 1 15 „ detto die halbe Maß 45 „ Abguß. Das Glas Weichsel 7'/, „ Gebote, um die Sonn- und Feicrtagsheiligung zu be wirken und selbst mit gutem Beispiele vorangehend, sie zu befolgen. Es hat sehr schlimmen Einfluß, wenn ge rade bei öffentlichen Arbeiten das Gebot Gottes über treten

und das sei das Schlimmste, wie man es schon bei den Bauerkriegen gesehen habe. Nicht blos für die gewerbliche Arbeit, sondern auch für die übrige sei die Sonntagsruhe vorzuschreiben, wo es ohne Schädi gung des Nothwendigen möglich ist. Es habe auf ihn einen sehr traurigen Eindruck gemacht, als er am Sonn tag mit seiner Gemeinde zum Gottesacker gezogen sei und arme Italiener da gesehen habe, welche an diesem Tage, wo jeder seiner dahingeschiedenen Lieben gedenkt, Schutt abräumten. Die Nothwendigkeit

rechtfertigt das nicht, denn der Schutt liege seit Wochen unberührt dort; er wisse nicht, ob die Südbahn, oder ein Unternehmer daran Schuld trage. Die Sonntagsruhe ohne Sonn tagsheiligung führe zur Genuß- und Vergnügungssucht des Volkes. Redner verweist noch auf das drohende Wetterleuchten der sozialen Revolution; könnten wir Heerschau halten über jene Schaaren, die einstens jenes Heer bilden werden, so können wir gewiß sein, daß nicht diejenigen, welche die Feiertage halten, darunter zu finden seien

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