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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1892
Umfang: 4
hier eine vom Vizepräsidenten 1457 29/6 — Kard. Cusanus predigt in Innsbruck vor dem Herzog Sigmund und dessen Hof staate. Herzog Sigmund entfernt sich während der Predigt. Jäger. Streit. I. S. 216. 209). 1457 2(3)/7 — Kard. Nik. Cusanus entfernt sich von Wilten nach Lans woselbst er eine Kirche einweiht und von dort nach Brixen abreist. Jäger. Streit. I. S. 217. 210). 1458 Jän. — Der Pfarrer von Innsbruck bittet den Kard. Cusanus um Erneuerung der Seel sorge, wird aber abgewiesen. Jäger. Streit. I. S. 268. 211). 1458

4., 5., 6. Feb. — Viele schwäbische Herrn und Gesandte des Herzogs Johann von Baiern treffen in Innsbruck ein. — Herzog Sig mund empfängt Abgeordnete des Kapitels und der Städte des Bisthums Brixen, um seine Klagen gegen den Kard. Cusanus ihnen vorzulegen. Jäger. I. Streit. S. 267, 269. 212). 1458 23/2 — Herzog Sigmund hält einen Land tag zu Innsbruck um demselben seine Be schwerden betreffs des Kard. Cusanus vor zulegen. Jäger. Landst. 11/2. S. 154. 218). 1458 2/7 — Unterhandlungen in Innsbruck

zwischen den Gesandten des Nik. Cusanus und der Her zogin El eonora zum Zwecke der Erzielung eines Ausgleiches zwischen dem Kardinal und Herzog Sigmund. Jäger. Streit. 1. S. 302. 214). 1458 14/7 — Tod des Abtes Erhard von Wilten. Zacher. S. 14. 215). 1458-1464 - Abt Jngenuin Mößl von Wilten. Zacher. S. 14. 216). 1458 — König Karl VII. von Frankreich sendet Ge sandte nach Innsbruck zu Herzog Sigmund. Jäger. Landst. 11/2. S 162. 217). 1458 16/8 — Herzog Sigmund verschreibt in Inns bruck seiner Gemalin Eleonora

die öster reichischen Vorlande. Jäger. Landst. II/2. S. 161. 218). 1458 18/8 — Berufung eines Landtages nach Inns bruck auf den 30. August um über „Münz- und andere Landes-Nothdurft" zu verhandeln. Jäger. Landst. 11/2. S. 98. 219). 1460 26/1 — Eine Gesandtschaft des B r i x n e r Dom kapitels erklärt in Innsbruck dem Herzog Sigmund in „Treue und Freundschaft zu ihm zu stehen". Jäger. Streit. I. S. 864, 849. 220). 1460 14/7 — Herzog Sigmund bringt im Hause des Bürgers Heinrich Dorn zu Innsbruck

, bei dem öffentlichen Notar Martin Marquard seine Beschwerde vor und läßt dort das Appel lationsinstrument an den Papst ausfertigen. Jäger. Streit. 11. S. 77. 221). 1460 Aug. — Gregor von Heim bürg kommt als Rechtsanwalt und Rath des Herzogs Sig mund nach Innsbruck. Jäger. Streit. II. S. 94. 222). 1460 8/8 — Im feierlichen Konsistorium zu Siena wird über Herzog Sigmund der Bannfluch ausgesprochen. Jäger. Streit. II. «. 101. 228). 1460 13/8 — Herzog Sigmund appellirt an den Papst und das zukünftige Konzil. Jäger

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 25.06.1892
Umfang: 4
wird, da eben Noten in vielen Fällen viel bequemer und be- gehrenswerther sind, wenn anders ihr Werth oder ihre Einlöslichkeit (ihre Umtauschbarkeit dem Golde gegen über) gesichert ist. Kyronik von Innsbruck und Umgebung. Von Karl Unterkircher, k. k. Seriptor an de. Universitäts-Bibliothek. Zweiter Zeitraum vo« der Nereiuiguug Tirols mit Oesterreich dis zur Uebernahme der Regierung des Landes durch König Maximilian I. 1363-1490. (6. Fortsetzung.) 1453 29/9 — Herzog Sigmund beruft einen Land tag

nach Innsbruck um von den Ständen „Abhilfe für mannigfaltige Gebrechen, Be schwerungen und anderen Sachen" zu er langen. Jäger. Streit. I. S. 92. 196). 1454 13/1 Nikolaus Cusanus muß auf einer Zusam menkunft mit Herzog Sigmund in Inns bruck eine Verschreibung ausstellen, worin er den Herzog Sigmund als seinen Vogt an erkennt. Jäger. Streit. 1. S. 106. 197). 1454 26/4 — Nikolaus Cusanus trennt aus aposto lischer Vollmacht das Stift Willen von der schwäbischen Ordensprovinz. Tinkhauser. S. 266. 198). 1454

29/5 — Zusammenkunft des Nikolaus Cusanus mit den Freundsbergern beim Herzog Sigmund in Innsbruck, zum Zwecke eines Ausgleiches mit denselben. Jäger. Streit. !. S. 117. 199). 1454 30/12 — In Innsbruck wird zwischen Herzog Sigmund und Nikolaus Cusanus be treffs des Klosters Sonnenburg eine Ver ständigung erzielt. Jäger, Sreit. I. S. 131. 200). 1455 25/5 — Abt Johann III., Belkel, von Wilten, welcher 1452 resignirte, stirbt. Zacher. S. 14. 201). 1455 — Die Stadt Innsbruck erhält von Herzog S i g- mund die Freiheit

unterschiedlicher Jahr- und Wochenmärkte. Zoller. I. S. 165. 202). 1456 12—15/1 — Aufenthalt des Herzogs Sigmund und seines Vetters Albrecht in Innsbruck und Hall, woselbst Erzherzog Albrecht Quit tungen über den Empfang von 30.000 fl. ausstellt. Jäger. Streit, l. S. 173. 203). 1456 18/3 — Herzog Sigmund verkauft dem Brixner Bischof, Kard. Cusanus, zu Innsbruck die Herrschaft Täufers im Pusterthale. Jäger. Streit. 1. S. 173. 204). 1457 22/4 — Kard. Cusanus gibt dem Pfarrer von Innsbruck den Auftrag, die Mönche

, welche zur Visitation des Klosters Willen im Aus trage des Herzogs Sigmund kommen würden, bei Straft der Exkommunikation zurückzu weisen. Jäger. Streit. 1. S. 209. 205). 1457 23/6 — Kardinal Cusanus kommt im Kloster Wilten an. Jäger. Streit. I. S. 212. 206). 1457 24/6 — Nach dem Bericht des Kardinals, wird Nikol. Cusanus in der Macht vom 24. auf den 25. Juni im Kloster Wilten von den Mannen des Herzogs Sigmund bedroht. Her zog Sigmund fällt dabei eine Stiege hin unter und verletzt sich an Arm und Rücken. Jäger

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 28.06.1892
Umfang: 4
Konr. Reichard weiht 3 Altäre in der Kirche zu Am bras ein. Tinkhauser. II.827. 287). 1483 — Innsbruck erhält das Recht des Weggeld- Bezuges für Herstellung der Straße über Seefe ld. Zoller. I. e. 166. 258). 1484 — Erzherzog Sigmund hält sein Beilager mit seiner zweiten Gemalin, der 15jähr.Katha rina von Sachsen. Jäger. Landst. II/2. S. 288. 269). 1485 23/3—7/4 — Verhandlungen in Innsbruck zwischen Erzherzog Sigmund und den Landständen wegen der Landesverwaltung falls Sigmund vor seiner Gemalin

sterben sollte. Jäger. Landst. II/2. S. 293. 260). 1485 9/5—31/10 Innsbrucker Hexenprozeß. Zeitschrift d. Ferd. 1890. 261). 1485 — Kaiser Friedrich III. kommt über Salzburg nach Innsbruck. Fuchsmagen tritt in die Dienste des Kaisers. Zeitschrift des Ferd. 1877. S. 98. 262). 1486 Juli — Der Bischof von Eichstätt, Wilhelm v. Reichenau, erscheint am Hofe des Erzherzog Sigmund. Jäger. Landst. II/2. S. 397. 263). 1486 30/8 — In Innsbruck kommt zwischen Erzherzog Sigmund und dem Herzog Albrecht von Baiern

eine Abrede zu Stande, wonach Her zog Albrecht Kunigunde, die Tochter des Kaisers heiraten soll. Jäger. Landst. Il/2. S. 310. 26s). 1487 1/1 — Dem Herzog Albrecht von Baiern wird zu Innsbruck Kunigunde, Kaiser Fried- rich's HI. Tochter, öffentlich angetraut und das festliche Beilager allda abgehalten. Jäger. Landst. 11/2. S. 311. 266.) 1487 13/7 — Erzherzog Sigmund tritt die vorderen Lande an die Herzoge von Baiern ab. Jäger. Landst. II,2. S. 313. 266). 1487 24/7 — Kaiser Friedrich erläßt an die Stadt

Innsbruck ein Schreiben, worin er die Inns brucker auffordert treu zum Hause Habsburg zu halten. Jäger. Landst. 11/2. S. 327. 267). 1487 — Entlassung der Räthe und Spießgesellen des Erzherzog Sigmund. Jäger. Landst. II/2. S. 336. 268). 1488 Jänner—März — Kaiser Friedrich kommt nach Innsbruck und verbleibt bis Ende März da selbst. Egger. I. S. 619. 269). 1488 8/1 — Kaiser Friedrich spricht zu Innsbruck über die früheren Räthe des Erzherzog Sig mund die Reichsacht aus. Jäger. Landst. II/2. S. 317. 270

). 1488 1/2 — Erzherzog Sigmund widerruft vor dem Kaiser seine Abmachungen mit Baiern. Jäger. Landst. 11/2. S. 318. 271). 1488 16—20/4 — Neue Hof- und Regimentsordnung am Hofe zu Innsbruck. Jäger. Landst. II/2. S. 364. 272).

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Seite 2 von 4
Datum: 27.06.1892
Umfang: 4
der Weiherburg genannt. Siaffler. I.S. 551. 246). 1474 — Christmann Muttstatt aus Speyer, des Herzog Sigmund Kaplan, erbaut die Kappelle zu den 14 Nothhelfern, als Grabstätte für den Klerus auf dem alten Friedhof neben der Pfarrkirche. Primisser. Denkwürdigkeiten. II. S. 53. 217). 1474 24—26 Feb. — Auf seiner Reise nach Rom langt mit 150 Pferden König Christian I. von Dänemark an, Herzog Sigmund schickt ihm seine Gemalin mit zwei vergoldeten Wägen voller Frauenzimmer nebst 50 Frauen und Jungfrauen zu Pferd

entgegen, er selbst folgte mit 300 Pferden und erweist ihm während seines dreitägigen Aufenthaltes große Ehren. Zoller. I. S. 154. 247). 1474 25/5 — Herzog Sigmund beruft wegen der Türkengefahr einen Landtag nach Inns bruck auf den 20. Juli. Dieser Landtag war der erste von den später sogenannten „offenen Landtagen". Jäger. Landst. II/2. S. 243, 244. 248). 1475 Dez. — Wegen der Türkengefahr wird neuerdings ein Landtag nach Innsbruck berufen, und zwar mitten im Winter. Man beschließt alle Pässe

und Gebirgsübergänge durch Ver haue und Besatzungen zu sichern. Jäger. Landst. 111 %. S. 265. 249). 1477 — Herzog Sigmund bekommt vom Kaiser die erzherzogliche Würde. Jäger. Landst. 11,2. 272. 250). 1479 — Konsekrirung der St. Michaelskapelle auf dem Wiltener Friedhof. Tinkhauser. II. 247. 251) 1480 — Erbauung des „Riesenhauses" in der Hof gasse. Schönherr's Aufsatz im Repert. für Kunstwissenschaft. I. S. 34. 252). 1480 20/11 — Herzogin Eleonore, erste Gemalin des Herzog Sigmund, stirbt zu Innsbruck. Zoller

. L S. 156. 253). 1481 März — Erzherzog Sigmund beschließt seinen Hofstaat zu regeln und zu vereinfachen. Jäger. Land». II/2. S. 279. 254). 1481 — Erzherzog Sigmund belehnt in Innsbruck feierlich den Grafen Eberhard von Wirtten- berg mit mehreren vorderösterreichischen Lehen. Zoller. 1. S. 156, 157. 255). (Fortsetzung folgt.) Zur Durchführung der Schulgesetze. Aus Pusterthal wird uns zu unserer großen Freude be richtet, daß Lehrer Schalter, Schulleiter von Nieder dorf, welcher in Bruneck

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Seite 2 von 6
Datum: 23.11.1872
Umfang: 6
Landtage ganz I Faktor aufgenommen, ward Bürgermeister der Stadt Salz burg vom Jahre 1768 bis 1772, nachdem er schon seit dem Jahre 1733 die Sigmund Hafnersche Großhandlung gegründet »hatte, von der es im Adelsdiplom seines Sohnes Sigmund ddo. Wien, 29. Juli 1782 also wörtlich heißt: „In Anbetracht was maßen sein verstorbener Vater Sigmund Hafner in erst gedachter reichsfürstlicher Stadt Salzburg als Großhändler' oder sogenannter Faktor durch einen Zeitlauf von mehr als vierzig Jahren

Beyspiele seines Vaters er (Sigmund Hafner Sohn) unverrückt gefolget. und in dem nämlichen und noch gröberem Flore seine Großhandlung der malen fortführe, auch sich durch göttlichen Segen ein ansehnli ches Vermögen erworben habe." — Der vorerwähnte Sigmund Hafner (Vater), dieser in Salzburg ewig unvergeßliche wür dige Mann, starb daselbst am 12. Jänner 1772, folglich kurze Zeit nach seinem Landesfürsten E. B. Sigismund, der ihn stets mit Auszeichnung und Liebe behandelte. Unter seinem aufgehen zu laffen

1770 unvermuthet einge tretenen großen Theuerung erbot sich Hafner von selbst, nach dem die Vorräthe aus den Magazinen der Hoskammer, der Landschaft und des Magistrats abgegeben waren, alles Getreide, was aus Italien kam, sogleich mit unverzinslichen Vorschüssen bar zu bezahlen, mit der Bedingung, daß man ihm das vorge- schoffene einzige Kapital nach und nach znrückbezahle. — Ebenso erscheint Bürgermeister Sigmund Hafner in dem Verzeichniß der jenigen, die sich um das hiesige Waisenhaus verdient

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Seite 2 von 4
Datum: 25.11.1872
Umfang: 4
im Friedhofe zu St. Peter. Er hinterließ drei Söhne, Namens Sigmund. Anton und Franz Trientl, von welchen der erste in den Besitz des Handlungshauses trat. Den 17. Mai 1800 wurde dieser Sigmund Trientl als Stadt rath bestätiget. Ganz nach dem Beispiele seiner edlen Vorfah ren verewigte sich auch Sigmund Trientl durch Wohlthun in Salzburg; er war daselbst am 5. September 1769 geboren.— Besonders verdient um den Dank der Stadt und des Landes machte sich derselbe zur Zeit der ersten Kontributions-Entrich tung

im Jahre 1800. Salzburg hatte eine Kontribution von 6 Millionen Lire (wovon aber 1,400.000 Lire nachgelassen wurden) zu leisten. Nirgends fand man in dieser Angelenheit Hilfe. Da traten als Retter in der Noth Herr Sigmund Trientl und dessen Associe Herr Fendt, Inhaber von dem für Salzburg so oft schon hilfreich bewährten Sigmund Haf- nerschen Großhandlungshauses auf, und leisteten die wesent lichste Hilfe wenigstens zur Verhütung der augenblicklichen Plünderung, nicht nur durch ihre reichlichen

erhielten diese würdigen Männer von löblicher Landschaft hierauf folgende Dankes-Urkunde: „Wir einer löblichen Landschaft des Erzstifts Salzburg von den Prä laten, Ritter- und Bürgerstande verordneten Stände sind durch Reskript einer hohen Statthalterschaft, ganz unserem lebhaften Gefühle gemäß, und auf die angenehmste Weise veranlaßt, in den heutigen Landtags-Protokoll jener wahrhaft edlen und pa triotischen Gesinnungen des Inhabers von dem Herrn Sig- mund Hafnerschen Handlungshause, Herrn Sigmund

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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1872
Umfang: 4
der Wohlthätigkeitsstiftungen in Salzburg: „Welche große Summen die unvergeßlichen Freunde und Wohlthäter der armen und leidenden Menschheit: Sigmund Hafner, Anton und Sigmund Trientl, den Stiftun gen der Wohlthätigkeit allhier zugewendet haben, lebt noch im frischen Andenken, und werden sich deffen Salzburgs Bewohner noch in den späten Zeiten mit Dankbarkeit erinnern. Diesen schönen Sinn für Wohlthätigkeit haben auch Frau Anna Trientl und ihr Gatte Herr Alois Lergetporer während meiner Amts führung erprobt und beurkundet

, indem Sie mit den Stiftun gen der Wohlthätigkeit mit Kreis-Kuratels-Genehmigung einen Vergleich abgeschlossen, in welchem Sie auf den Rückersatz von mehreren Tausenden, welche Ihr seliger Vater, Sigmund Trientl, den Siftungen vorgeschossen, verzichteten und sich mit einer klei nen Abfindungssumme begnügten. Salzburg, den 25. April 1819." Durch die Wahl am 3. September 1831 wurde Alois Lergetporer zum Bürgermeister berufen, welche Würde er bis angenommen, und es scheint, diese Energie soll jetzt noch ge steigert

-Notizen finden sich die Quellen in den Salzburger Zeitungen, in Salzb. Jntellig. Blättern, im Werke „Süß": „Die Bürgermeister in Salzburg von 1433 bis 1840. Salzburg 1840", und hierin auch die Bildnisse, Por träte und das Wappen des Sigmund Hafner, Vater und Sohn, und des Alois Lergetporer. Die echt christliche Mildtätigkeit hat sich bei der Sigmund Hafnerschen Großhandlung — deren letzten Inhaber — die Herren Anton und Franz Trientl — dieselbe, wie vorerwähnt, nunmehr aufgegeben, — fortwährend

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Seite 5 von 6
Datum: 27.09.1899
Umfang: 6
! * (Kampf mit einem Bären.) Aus Srebrenica wird der „Bosnischen Post" geschrieben: Am 12. d. M. hatte der hiesige Forstassistent Herr Georg Sigmund eine sehr gefährliche Begegnung mit einem Bären. Herr Sig mund hatte sich an dem erwähnten Tage in Begleitung mehrerer einheimischer Jäger nach Milacevic begeben, um auf Schwarzwild zu jagen. Kaum, dass die Gesellschaft die Stände bezogen hatte, hörte Herr Sigmund einen Schuss krachen und gleichzeitig ertönten laute Rufe. Der Forstassistent eilte sofort

in der Richtung des Lärms weiter, und bald entdeckte er die Ursache der Aufregung: auf einer Erle saß ein riesiger Bär, der seine kleinen Augen wild nach rechts und links kreisen ließ. Der junge Mann gieng ohne Zögern bis aus etwa vierzig Schritte an das Raubthier heran und feuerte dann einen Schuss ab, der auch sein Ziel nicht verfehlte; der Bär stürzte vom Baume herab, erhob sich aber sofort wieder und gieng mit einem furchtbaren Gebrüll auf den Jäger los. Herr Sigmund ließ das Thier bis auf vier Schritte

fallen, riss während des Stürzens sein Fangmesser heraus und versetzte dem Bären einen tödtlichen Stich. Das schon durch die Schüsse schwerverletzte Thier ließ unter lautem Gebrüll den Jäger los; wenige Minuten später war der Bär verendet. Herr Sigmund war ziemlich arg zugerichtet, trotzdem aber ritt er sofort den eineinhalbstündigen Weg nach Srebrenica zurück, wo ihm ärztliche Hilfe zutheil wurde; in acht bis zehn Tagen dürste Herr Sigmund wieder dienstfähig sein. Der erlegte Bär

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Seite 1 von 4
Datum: 26.03.1874
Umfang: 4
stand, in dem Gebiete von Riva und im Lägerthale, Theobald den übrigen Theil. Weil der Landesfürst von Tirol, Herzog Sigmund, sich damals nicht im Lande und noch unter Vormundschaft befand, so verweigerte die Tiroler Landschaft, welche die Landesregierung führte und auch das Fürstenthum Trient besetzt hatte, dem erwählten Theobald die Anerkennung, weil er nicht im Einvernehmen mit ihr gewählt worden war. Als 1446 Herzog Sigmund die Regierung in Tirol an trat, brachte er es dahin, daß beide

Gegenbischöfe ihren An sprüchen entsagten, und es wurde Georg Hock zum Bischöfe gewählt. Da aber während der Parteikämpfe räuberische Va sallen sich dieselben zu Nutzen gemacht, und die Güter des Hochstiftes, wo sie konnten, an sich gerissen hatten, so traf das Basler Konzil eine für unsere Frage merkwürdige Verfügung; es übertrug die Administration des Fürstenthums Trient auf 5 Jahre an Herzog Sigmund, weil, wie das Konzil sich aus drückte, die dem Stifte entrissenen Güter nur durch den kräf tigen Arm

des Herzogs zu demselben zurückgebracht werden können. Sigmund erhielt den Auftrag, von der Stadt Trient und von den Schlössern des Hochstiftes, zumal vom Schlosse Buon Configlio Besitz zu nehmen, jedoch mit dem ausdrücklichen Beisatze, er soll die Kirchenbesttzungen nur als ein Depositum, und sich nur als deren Verwalter und Hüter betrachten, ohne daß ihm die geringste Jurisdiktion über geistliche Personen und kirchliche Orte damit übergeben wäre. Im Jahre 1449 brach gegen diesen Bischof eine Empörung

aus. Er wurde auf dem Schlosse Nano von den Rebellen überfallen. Auf die erste Kunde davon Me Herzog Sigmund mit Kriegsvolk zu seiner Befreiung herbei. wollte der allgemeine Jubel kein Ende nehmen, und ohne erst die Aufforderung des Präsidenten abzuwarten, brach die Ver sammlung in ein dreimaliges, begeistertes Hoch auf Papst Pius IX. aus. Den Reigen der Redner eröffnete Fürst Alfred Liechtenstein, der in meisterhaft gesetzter Rede dem Liberalismus in staats rechtlicher Hinsicht zu Leibe ging

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Seite 4 von 8
Datum: 31.10.1913
Umfang: 8
, Dr. Sigmund. Figuren tiel Haas, Ried! sen., Gasser Franz, Schneider, Müller »rän» Labhart, Graf Taxis, Kaufmann, Perniea, Mair SSroU ner, Lucke, Martha Josef, Schindl, Erben. Fi'aure»' kreis: Dr. Sigmund, Plaseller, Riedl jun.stMaaß' Dr. Graziadei, Purner Hans, Vigl, Kugler, Knofla» Bankdirektor Keller, Unterfchmeiger Johann, Zotti Hofer Anton. Schlecker tief: Vigl, Riedl sen.' Haas Schneider, Kugler, Dr.Sigmund, Kößlcr, Gesellmvereins- präses Wagner, Gasser Franz, Neurauter Lorenz Hag Vinazzer, Purner

Hans, Baur, Jnncrhofersen. Schlecker- kreis: Riedl jun., Kirchebner Josef, Untcrschweiger Peter Purner Karl, Merl, Leithe, Knoflach, Mutschlechner' Maaß, v. Mersi, Aicher, Dltrich/ Haisjackl, Biedermann Mair. Ehrenbeste: Vinazzer, Ditrich, Dr. Sigmund' Nairz, Dr. Praxmarer, Haas, Mutschlechner, Dr.v.Eccher' Baur, Plaseller, Schreiner, Merl, Metzler, Dr. Graziadei' Kirchebner Hans, Knoflach, Kalhrein, Schneider, Inner- Hofer sen., Kaufmann, Schnatz, Riedl jun., Walde, Bierinaer Kngler, Purner Karl

, Neurauter Ignaz, Plattner, Hakl' Müller Franz, Leithe, Kunze, Keiler, Perniea, Kößler' Riedl sen., Kuen Anton, Unterschweiger Peter, Schwem- berger sen., Präses Wagner, Grießer, Martha Josef Stiftskastner Durnwalder, Baron Dr. An der Lan, Neu' rauter Lorenz, Beckert, Kuen Franz, Lange, Geiger, Maäß Aicher, Purner Hans, Labhart, Graf Taxis, Biedermamg Keller, Kirchebner Josef, Hörtnagl, Vigl. Erst n u mm er n' prämien am 26. Okt.: Maaß, Dr. Sigmund, Plattner Adolf, Unterschweiger Peter, Biedermann

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Seite 4 von 6
Datum: 14.12.1911
Umfang: 6
David Pinggera von Meran wegen Notzucht und Schändung ein Jahr schweren Kerker zu erkannt. Heute Mittwoch vormittags fand die Verhand lung gegen den 32jährigen Anton Sigmund aus Smichow in Böhmen, gewesener Sekretär der Gast- wirtegenossenschast des Kurbezirkes Meran, wegen des Verbrechens der Veruntreuung statt. Er hat in der Zeit von Ende April 1911 bis Ende Juli 1911 ihm anvertraute Geldbeträge von zusammen 2456 Kronen 44 Heller zum Schaden der oben erwähnten Genossen schaft entwendet. Sigmund

erhielt im Herbste 1910 die Sekretär stelle mit einem Monatsgehalte von 250 Kronen. Diese Stelle hat er nun in der Folge mißbraucht, indem er aus der ihm anvertranten Geldkaffe wiederholt größere Geldbeträge und aus einem Sparkaffebuch-; dessen Einlage für unterstützungsbedürftige Gast gewerbeangestellte nach freiem Ermessen des Sekretärs bestimmt war, unter zweimal 425 Kronen entnahm. Am 22 .'Juli verließ Sigmund Meran unter dem Vor wand, einen größeren Ausflug zu unternehmen

. Als er nach einer bestimmten Zeit nicht znruckkehrte, schöpfte man Verdacht. Es wurde die Kasse revidiert und dabei der oberwähnte Abgang konstatiert. Sigmund war mit deM Betrag geflüchtet, besuchte Italien und Frank reich, wo er das gestohlene Geld gänzlich verbrauchte. Am 5. November 1911 hatte er sich nun völlig mittel los der Behörde in Innsbruck gestellt. Der Angeklagte war vollkommen geständig. Die Geschwornen sprachen ihn einstimmig schuldig und der Gerichtshof verurteilte ihn zu 15 Monaten schweren Kerker. Heute

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Seite 2 von 4
Datum: 27.03.1893
Umfang: 4
. Die Arbeiter nehmen eine Lohn reduktion von sieben Pence per Pfund Sterling an. Die Wiedereröffnung der Fabriken erfolgte heute. 1662 — Erstes Jubeljahr des Gymnasiums. 6 sammtzahl der Studierenden 603. Siebinger. Gesch. des Gymnasiums v. Jnnsbr. r. S. 6, • 883), 1663 — Erzherzog Sigmund Franz, der Nachfolger und Bruder des Erzherzog Ferdinand Karl, entläßt'die italienischen Höflinge, Komödian ten und Sänger. — Sämmtliche Jagdhunde werden auf einmal weggegeben. Egger. Geschichte Tirols. II. S. 423. 884

). 1663 3/4 — Feierliche H u ldigun g der Tiroler Stände. Es war dies die letzte feierliche Huldigung des letzten selbstständigen Landesfürsten von Tirol aus dem Hause Oesterreich. Emmert. Eiblandämter. S. 4-5. 885). 1664 10/1 — Erzherzog Sigmund Franz empfängt von dem Prälaten von Stams im Namen des Königs von Spanien den Ritterorden des goldenen Bließes. Zoller. Geschichte der Stadt Innsbruck. I. 383. 866 ). 1664 24/1 — Erzherzog Sigmund Franz bestätigt die Privilegien der Stadt Innsbruck. Zoller

. Geschichte der Stadt Innsbruck. I. S. 386. 567 ). 1665 24/6 — Unerwartet schneller Tod des Erzherzogs Sigmund Franz. Mit ihm erlischt die tirolische Seitenlinie des Hauses Habsburg. Zoller. Geschichte der Stadt Innsbruck. I. S. 384. 688 ). (Fortsetzung folgt.) Schweden nnd Norwegen. — Die ünionskrise in Christiana nähert sich ihrem Höhepunkte. Wie es nach dem Verlaufe der Storthingsvcrhandlungen zu er warten war, ist die radikale Tagesordnung, welche die selbstständige Lösung der Konsulatsfrage

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Seite 6 von 8
Datum: 12.09.1896
Umfang: 8
können. Eigentliche Restoenz- und somit Hauptstadt war Innsbruck unter Herzog Friedrich noch nicht, obgleich der selbe sich sehr oft da aufgehalten hat. Wir wollen nicht verweilen beim galanten oder, besser gesagt, ungalanten Abenteuer des Königs Sigmund und seines Innsbrucker stand das sogenannte elfjährige Landlibell (genannt nach dem Jahre seiner Entstehung: 1511), welches auf Jahr hunderte die Grundlage für Tirols nationales Vertheidi gungswesen gebildet hat; in Innsbruck versammelt sich 1518 jener große

und dem könig- durch Grundankäufe vom Stift Willen den Grund legte glichen Bräutigam, der von Salzburg herkam, bis nach zum späteren Hofgarten. Erst sein Sohn, der niünzreiche) Hall entgegengezogen. Der winterlich frostige Weg, welcher Sigmund, erklärt dann in einer Urkunde vom Tage ^ sie dem Gatteu zuführte, war wie ein Vorzeichen des Mariä Heimsuchung 1460, wo er der Stadt zu besserer!! freudelosen ehelichen Verhältnisses. Versorgung mit Lebensmitteln einen Wochenmarkt verleiht, 6 Kein Landesfürst vorher

oder nachher hat der tiro- er habe nun Innsbruck zu seiner Residenz gewählt. Ganz j lischen Landeshauptstadt so sehr das Gepräge seines Geistes in der Nähe seines Residenzhauses (in der heutigen Hof-^ aufzudrücken verstanden wie Maximilian. Die bereits gaffe) erbaute er seinem Hosriesen Haidl das heute noch? unter Sigmund thätige Innsbrucker Plattnerei lieferte in seinem charakteristischen Uebergangsstyle gut erkennbare! unter seinem Nachfolger die heute noch bewunderten und mit dem Bilde des Riesen

zusammen, mit dem Maximilian seine Landes Plan und Ausführung umspannte. Anknüpfen konnte er diese seine reformatorische ‘ Thätigkeit an die Institutionen zweier seiner Länder: an die ihm wohl bekannten, schon hochentwickelten Einrich tungen der fortgeschrittenen Niederlande und bei gewissen staatlichen Neuordnungen in Tirol, wo eben infolge der vorausgegangenen Mißwirthschaft des Erzherzogs Sigmund und des energischen Einschreitens der Stände die staat- milians, hängt auch zusammen die Geschichte

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 15.10.1881
Umfang: 6
Anlage ;u dtk „Heuen Ctrnler Stimmn" Ir. 235. £ie tteu restanrirte gothische Kirche zu St. Sigmund im Pustertkale. Dkl Freund schöner gothischer Kirchen unterlasse es ja nicht, -klegentlich diese von der Station Ehrenburg kaum eine Stunde fntfmite Kirche zu besuchen. Er wird das in „Staffler's Tirol" Angedeutete jetzt um so mehr bestätigt finden, denn sie prangt wieder in ihrer ursprünglichen Schönheit. Mögen die Geschichts- soischer noch ferner disputiren über die plötzliche Namensänderung

de§ alten „Payrn" in „St. Sigmund" und über die Unzulässig- I«, der Volkssage, daß Erzherzog Sigmund sie erbauen und sein a,benSbild im Büßerhemd ex voto darin aufstellen ließ, — die llunstsreunde sind alle einig, daß die Architektur, oder bester ge jagt, der große herrliche Steinbau aus Granitquadern mit Thurm und Kirche, mit der an letzterer angebrachten Jahrzahl 1489 voll- lammen übereinstimme. Beide sind zugleich gebaut, ja der Thurm ist in der Nordwaud eingelassen. — Die ältere, in Ur- lunden

und ein gantz «hijambe Nachbarschaft zu Sanct Sigmund. ' Der Hl. Christoff M Ihr Fürbitter bey Gott sein". — Links voin Hauptportale >? vom gleichen Meister ein sehr schönes Freskobild: Maria »vln dem Kreuze mit Jesus im Schooße darstellend. Das Portal, aus derbem Tufstein gemeißelt, reich gegliedert, endet »ach Oben mit dem Eselsrücken. Ueber demselben erscheint nicht Mhr die Rosette an der Fagade, sondern ein Spitzbogenfenster ooii gleicher Dimension wie die übrigen. — Wir wollen nun Mtretcn. Der erste

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 26.07.1892
Umfang: 4
der habsbnrgisch-! tirotischen Seitenlinie im Jahre 1665. (10. Fortsetzung.) 1494 16/3 — Glänzende Hochzeitsfeier König Maximi lians mit Maria Blanca von Mailand zu Innsbruck in Gegenwart des Herzog Albrecht von Sachsen, Markgraf Sigmund von Brandenburg, einer venetianischen und florentinischen Gesandtschaft und vieler anderer vornehmer Herren. Janssen. Franks. Reichskorrespondenz. II. S. 581. 297). 1494 — König Maximilian läßt an Stelle der jetzigen Hofburg (bekanntlich ein Bau aus der Zeit der Kaiserin Maria

Theresia) eine neue Burg bauen, zu welchem Zwecke mehrere Privat häuser angekauft und niedergerissen werden. 4/3 5/3 1496 1496 1496 — (Bisher diente das goldene Dachlgebüude als Hofburg.) Staffier. II. S. 414. 298). — Tod des Herzogs Sigmund des Münz reichen. (Im goldenen Dachlgebäude zu Inns bruck.) Zoller. Gisch, v. Jnnsbr. I. S. 161. 299). — Der Leichnam Herzogs Sigmund wird in feierlichem Zuge unter Begleitung vieler vornehmer Herren in die St. Jakobspfarr kirche gebracht. Zoller. Innsbruck

. I. S. 161 u. 162. 300). 6/3 — Feierlicher Opfergang vornehmer Herren zur Leiche Herzogs Sigmund in die St. Jakobs kirche. Die Eingeweide werden in dieser Kirche, der Leichnam aber in Stams beigesetzt. Zoller. Innsbruck. I. S. 162 u. 163. ' 301). — Das Wappen- ehemalige „Saggenthor" (am Ausgange der Hofgasse auf den Rennplatz) erfährt eine Umgestaltung zu dem später so berühmt gewordenen „Wappenthurm". Redlich. Wappenthurm. S. 4. 302). In diesem Jahre macht König Maximilian den Anfang mit der Errichtung

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 03.09.1863
Umfang: 4
seines Volkes. Da wagte er es, öffentlich aufzutreten und seine Ansprüche geltend zu machen. Ernst der Eiserne erkannte bald, daß er gegen sei nen Bruder nichts ausrichten könne und bot die Hand zum Frieden, der auch auf dem Schlosse Kropfsberg am St. Michaelstage 1416 durch Vergleich zu Stande kam. Feste Treue war cs, als die Stände Tirols von Kaiser Friedrich IV. den Prinzen Sigmund in das Land verlangten, weil der Kaiser die'Vormundschaft über die festgesetzte Zeit fortführen wollte, und aufrichtige

Treue war es, daß die Stände die sen Fürsten offenherzig und ernstlich auf die ihn und das Land verderbende Wirthschaft seiner Hofschranzen und Günst linge aufmerksam machten und deren Entfernung aus dem Lande bewirkten. Die tirolische Landschaft machte, als der selbe Sigmund altersschwach in die Hände einer Camarilla fiel, die vorderösterreichischen Lande bereits für Schuld an Baiern verpfändete, ja selbst abtreten wollte, die Anzeige an Kaiser Friedrich und den römischen König Maximilian, welch

letzterer in einem öffentlichen Manifeste ddo. Innsbruck 19. Mai 1489 „mit gerührtem Danke der treuen Mühe und Arbeit, womit die ehrsame fromme Landschaft aus wah rem rechten Gehorsam, Lieb und Treue diese Unglücke vom Hause Oesterreich verhütet habe," anerkannte, Was Tirol in den Augen König Maximilians, dem Erzherzog Sigmund endlich im I. 1490 die Regierung Tirols und der Vorlande abtrat, galt und wie sehr er aus dessen Treue UM Wicht keit baute, erhellt aus seinen wiederholten Aeußerungen: „Tirol sei

. Ein allgemeines Aufgebot hinderte auch dießmal den Einbruch in unser Land und so blieb der ununterbrochene Heerzug zwi- deutschen und spanischen österreichischen Landen. Zum Andenken hieran wurde 1647 von den Ständen die Kirche in Mariahils gestiftet. Mit Ferdinand Karls Bruder — Erzherzog Sigmund Franz — war im I. 1665 auch diese österreichisch-trrvbische Regentenlinie zu Grabe gegangen und in Folge dessen die gefürstete Grafschaft Tirol mit den übrigen österreichischen Landen vereint. Leopold I. erhielt

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 03.07.1889
Umfang: 4
Be» weismaterials ist Profeffor v. Wildauer überhaupt höchst un- glücklich. Unser tirolische« Vaterland, so meint der Redner, war nicht immer so klerikal versunken, wie heute, namentlich nicht in seinen besten Tagen, in den Tagen eines Herzogs Friedrich, Sigmund und Kaisers Max. Damals hätten die Tiroler Geist- liches und Weltliches zu scheiden verstanden, da ste sich ihrer Landessürsten annahmen. Nun muß man aber doch fr >gen, waS das mit Liberalismus oder KlentaliSmus zu thun hat? Ihren Herzog Friedrich

vertheidigten die Tiroler ebenso gegen den Kaiser wie gegen daS Konzil. Wenn nun schon einmal die Herren Liberalen die immer Kaisertreuen sein muffen, so waren die allen Tiroler als Gegner des Kaiser» Sigmund klerikal und al» Gegner der Kirchenversammlung dann doch wieder „erz- liberal". Sie haben, wie man ficht, nach der Geschichtsdeutung Wildauers ein wunderbare- Kunststück zu Wege gebracht. Ebenso unglücklich ist die Hereinziehung der Geschichte Tirols unter Herzog Sigmund. Die Tiroler find zweimal

in die Lage ge kommen, für diesen ihren Landesherrn einzutreten, beide Mal thaten sie er mit dem gleichen Eifer. Da» erste Mal vertraten sie Sigmund- Rechte gegen seinen Vetter, den Kaiser, da» zweite Mal gegen den Bischof Kusa. Im letzteren Falle müffen sie wie Profeffor v. Wildauer sagt, „nach heutigen Begriffen" als Erzlibecale bezeichnet werden. Und im erster« Fall? Wahr scheinlich wieder al» Erzklerikale l DaS heißt denn doch die Be schichte vor einem lamm-geduldigen Publikum malträtiren! Vollständig

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 13.02.1882
Umfang: 4
, jener wackere Gemeinderath des dritten WahlkörperS hat Recht, der den Herren versprochen hat, da- Land werde ihrer Kundgebung ein entschiedenes Dementi entgegen Geschichtliches. Sch. Die Kirche zu St. Magdalana im Hall- thale wurde im Jahre 1441 von Han- Frankfurter, welcher im Jahre 1440 noch Haller Salzamtsverweser war, mit Erlaubniß Erzherzog- Sigmund, damaligen Landesfürsten von Tirol, aus eigene Kosten erbaut. Frankfurter errichtete neben selber auch eine Klause, in welcher er, nebst einigen Brüdern

ein Einsiedlerleben führte. Im Jahre 1446 wurde diese Kirche zur Ehre der hl. Magdalena und der hl. Rupert, Patron- der Salzbergarbeiter, eingeweiht. Im Jahre 1447 verwandelte Erzherzog Sigmund diese Klause in ein Nonnenkloster, ries zwei Nonnen, Namens Elisabeth Brie gl von Thum und Anna Schäfler vom Orden des hl. Augustin- au- dem Kloster Kürnbürg in Schwaben dahin und stiftete eine Wochen- meffe. Frankfurter aber machte eine Stiftung zu einem ewigen Lichte. Nun versah Erzherzog Sigmund diese Nonnen von sei nem

eigenen Hofe aus mit Wein, Fischen und anderen Fasten- speisen; auch ließ er ihnen einen sichern Ackerbau anweisen, und vom Salzamte zu Hall erhielten sie wöchentlich ein bestimmte- Almosen im Gelde nebst einem Salzknollen. Im Jahre 1481 machte Erzherzog Sigmund noch über dies eine Stiftung von jährlichen 24 Gulden zur Abhaltung einer ewigen Meffe und zur Erhaltung eine- eigenen Priesters; zudem ließ er den Nonnen jährlich 28 Fudermaaß (bei läufig 880 Pfund) und wöchentlich, so oft gesotten wurde

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