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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 08.08.1882
Umfang: 4
der hl. Vater jeden Montag am Vormittag den Kardinal-Sekretär der Memoralien, den Generalvikar und den Sekretär der Breven an die Fürsten und am Abend den Sekretär der Konzilskongregation, sodann an jedem ersten Montag im Monat den Präses der Akademie für adelige Geistliche, an jedem zwei ten Montag den Promotor Fidei, der über den Gang der Selitz- und Heiligsprechungsprozesse zu referiren hat, und an jedem dritten Montag den Sekretär der Kongregation für die kirchlichen Im munitäten ; jeden Dienstag

am Vormittag den Kardinal-Sekretär der Breven, den Kardinal-Prodatar und den Unter-Datar, den geheimen Almosenier und den Magister des apostolischen Palasts, am Abend den Sekretär der Fabrik von St. Peter, den Sekretär der Propaganda für die Angelegenheiten der orientalischen Riten und an jedem zweiten und vierten Dienstag im Monat den Kommandeur vom hl. Geist; jeden Mittwoch am Vormittag den Sekretär der Konsistorial-Kongregation und den Sekretär der lateinischen Briefe, am Abend den Affeffor

der Inquisitions- Kongregation und den Sekretär der Kongregation für die außer ordentlichen kirchlichen Angelegenheiten; jeden Donnerstag am Vormittag prästdirt er der Sitzung der Jnquisttions-Kongregation und empfängt darauf den Kardinal-Sekretär der Memoralien und den Sekretär der Breven an die Fürsten, sowie an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat den Kardinalpräsidenten der Propaganda und den Kardinalpräfekten der Kongregation über die Bischöfe und Ordensleute, an jeden zweiten und dritten

Donnerstag den Kardinalpräfekten der Konzilskongregation und den Kardinalpräsekten der Oekonomie der Propaganda- am Abend seinen Auditor, sowie jeden ersten und dritten Donnerstag den Kardinalpräfekten der Studienkongregation und,- an jedem zweiten und vierten Donnerstag den Sekretär der Ritenkongregalion; Freitags am Vormittag den Kardinalsekretär der Breven, den Kardinal-Großpönitentiar und an jedem dritten Freitag den Sekretär der Jndexkongregation, am Abend den Sekretär bet Kon gregation

über die Bischöfe und Ordensleute; Samstags am Morgen den Kardinal-Prodatar nebst dem Unterdatar und den Sekretär für die lateinischen Briefe, am Abend jeden ersten Samstag im Monat den Sekretär der Kongregation für die Sacra Visita und an jedem dritten Samstag den Sekretär der Kongregation für die Ablässe und Reliquien; endlich Sonntags am Abend seinen Auditor und den Sekretär der Propaganda- Kongregation. Belgien. — Der Gemeinderath von Gent hat den Divi sionschef für die öffentlichen Arbeiten seines Amtes

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1906
Umfang: 4
: Die Ernennung des Herrn Kooperator Gsall von Jenbach zum General- prüses sei ohne Auftrag, ja gegen den Willen des Dele giertentages erfolgt und dadurch habe das Komitee, wel ches einen Sekretär ernennen sollte, resp. der Vorort, wie schon des öfteren, seine Kompetenz weit über schritten." Dagegen erklärt die Verbandsleitung: Das vom Frühjahrsdelegiertentag gewählte Komitee hat in einer Konferenz am 17. Juni d. I. den Herrn Theodor Spielmann in Innsbruck zum provisorischen Arbeitersekretär gewählt

man nur im mindesten die Absicht bemerken lassen, man wolle einen Geistlichen als General-Sekretär in Vorschlag bringen, hätte man gesagt, man beabsichtige, dem hochwst. Fürstbischof bestimmte Namen zur Auswahl vorzulegen, so würde man aus der Dele giertenversammlung heraus ganz gewiß den Antrag ge stellt haben, diese Namen eventuell abzuwägen, resp. an dere Vorschläge zu machen. Es scheint, man hat die De legiertenversammlung absichtlich im Unklaren gelassen und man will auch jetzt noch den Eindruck erwecken

an auf den Delegiertenverfammlungen immer nur von einem Arbeiter-Sekretär die Rede war, um einen solchen sollte man, so beschloß man 1904, den Bischof bitten. Bei der letzten Delegiertenversammlung nun verdich tete sich die Angelegenheit soweit, daß man dieselbe selbst in die Hand nehmen wollte und selbst für den Unterh alt des Sekretärs aufkommen wollte, aber auch entsprechend einen Laien und keinen Geistlichen nehmen wollte. Die Inns brucker Delegierten mußten hiermit wohl annehmen, daß die Arbeiter-Sekretariatsfrage erledigt sei

. Und jetzt kommt die löbl. Verbandsleitung her und befcheert uns auch noch einen „General-Sekretär". Für was? Für Seelsorge? Da hätten doch wohl auch die Ortspfarrer mitzureden. Also summieren wir: Einen Arbeiter-Sekretär, einen Ge neral-Sekretär, einen Verbandspräses, einen Verbandsob mann. einen Verbandsschriftfahrer, einen Verbandskaffier, dazu für jeden Verein einen Geistlichen! Herr halte ein mit deinen Gaben! So schlecht ist die Seelsorge in Tirol nicht, daß wir für die Arbeiter außer dem für jede Stadt

und jedes Dörfchen eigens für die Arbeiter bestimmten Vereinsgeistlichen noch einen „General.Sekretär" brauchten. Nein, ein Arbeiter- Sekretär war beschlossen schon im Jahre 1904; im Jahre 1906 wurde bestimmt, dieser solle ein Laie sein, und wenn jetzt die Verbandsleitung uns mit einem geistlichen „General-Sekretär" begabt, so hat fie eben ihre Kompentenz weit überschritten. Daran ändern weder etwaige spätere Delegiertentag-Beschlüsse etwas, noch der schamhafte Versuch, den Herrn „General-Sekretär" dem hochwst

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 8
Datum: 15.07.1896
Umfang: 8
Bewaffneten angegriffen. Da die Reisen den aber selbst bewaffnet waren, kam es zu einem Kampfe, in welchem der Gehilfe getödtet und einer der Goldarbeiter verwundet wurden." * (Das Gedächtniß der Abgeordneten.) Alfred Capus veröffentlicht im „Figaro" folgendes Gespräch, das zwischen einem Abgeordneten und seinem Sekretär stattgefunden haben soll. Der Abgeordnete: Ich möchte heute sprechen, mein Freund. — Der Sekretär: Sehr gut. (Beiseite.) Das wird eine Hetz werden. — Der Ab geordnete: Es ist Zeit

, daß ich dieses lange Schweigen breche. Wissen Sie, daß ich seit zwei Jahren nicht in der Kammer gesprochen habe. Ich begnügte mich mit Zwischenrufen, von denen einige, wie ich wohl behaupten darf, Sensation gemacht haben. — Der Sekretär: O, ich kenne sie alle auswendig. — Der Abgeordnete: Sie er innern sich des Tages, da ich Oh! Oh! rief. Nicht wahr? — Der Sekretär: Gewiß. — Der Abgeordnete: Welcher Lärm auf der einen, welcher Enthusiasmus auf )er anderen Seite! Wegen dieses Oh! Oh! haben mir vier meiner Kollegen

ihre Zeugen geschickt. A propos, jaben Sie daran gedacht, alle meine Zwischenrufe in einer Broschüre zu sammeln und jedem meiner Wähler ein Exemplar davon zu senden? — Der Sekretär: Ist chon geschehen. — Der Abgeordnete: Gut. Ich werde Ihnen jetzt meine Rede vorlesen. — Der Sekretär: Worüber ist sie? — Der Abgeordnete: Ueber unser Steuersystem. Ah, Teufel, ich vergaß ja ganz; zu Be ginn meiner Rede spiele ich auf meine Ansicht an, die ich vor zwei Jahren über den Gegenstand hatte. Nun weiß

ich nicht, was das für Ansicht war. Ich erinnere mich nicht und mußte die Stelle frei laffen. Aber Sie müssen es ja noch wiffen, nicht? — Der Sekretär: Hm, ich gestehe, daß ich . . . — Der Abgeordnete: Ich habe Sie doch schon oft gebeten, alle meine Ansichten zu sam meln, in Fächer zu ordnen und jedesmal, da ich sie ändere, ein Zeichen zu machen. — Der Sekretär: Ich habe die Arbeit begonnen, aber sie ist sehr komplizirt. Hier ist der Schrank. Vielleicht finden wir die Sache. Was wollen Sie also wissen? — Der Abgeordnete

: Ich möchte wissen, was ich im Monat Juni vor zwei Jahren über unser Steuersystem dachte. — Der Sekretär (suchend): Wir haben Malheur. Gerade das ist nicht zu finden. — Der Abgeordnete: Das ist unangenehm, Sie müffen die stenographischen Protokolle durchsehen und der Sache nachgehen. Aber dann wird es heute nicht mehr mög lich sein, daß ich noch spreche. — Der Sekretär: Pah, dann werden Sie morgen sprechen. — Der Abgeordnete: Ja, aber wer weiß, ob ich da disponirt sein werde? (Entmuthigt): Wissen

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Seite 3 von 6
Datum: 21.01.1909
Umfang: 6
Sie nicht. Ich höre die Stim- i me meines Sekretärs. Der Sekretär (ein eleganter junger Mann tritt unter vielen Verbeugungen ein): Herr Präsi dent! . . . Exzellenz! . . . Clemenceau: Ein Täßchen Kaffee gefällig, Herr Sekretär, oder ein Gläschen Liqueur? Der Sekretär: Danke, Herr Präsident! (zu Bri and, indem er einen Stoß Akten vor ihn hin legt): Bitte, Exzellenz. Ihre Unterschrift. Es drängt! Clemenceau (entsetzt): Bei allem was Ihnen heilig ist, Briand, unterschreiben Sie nicht! Der Sekretär (zu Clemenceau

); Ah, Sie meinen wohl, es handelt sich um die Bande. . . Pardon! um Pollet und Compagnie? Beruhigen Sie sich! Ich muß nur rasch das Aufhebungsdekret einiger von Ordensleuten geleiteten Waisenhäuser unter fertigen. Clemenceau (aufatmend): Ach so! Briand (zum Sekretär): Sie haben eine Füllfeder mitgebracht? schön! (Während des Unterschrei bens): Was wir mit den Zöglingen anfangen, werden wir ja sehen. Die Hauptsache ist ein mal — Der Sekretär (ein Fließpapier anbietend): Bitte, Exzellenz! Bri and: Daß wir Frankreichs

Zukunft dem kleri kalen Einflüsse entziehen. Clemenceau (sich eine Zigarre anzündend): Sehr richtig! Der Sekretär (zu Clemenceau): Die Aufhebung des Waisenhauses in V. ist ein guter Fang. Es sind große Ländereien dabei, denn die Kinder wurden von den Klosterfrauen zur Feld arbeit erzogen. (Briand hat fertig unterschrieben. Er gibt die Feder dem Sekretär zurück, der sich mit den Akten unter dem Arm entfernt). Briand: Es ist merkwürdig, daß es jetzt, im dritten Jahre nach Vollzug der Trennung

, durch welchen das von Swoboda innegehabte und mit gewissenhafter Objektivität ver waltete Personalreferat dem tschechischen Sekretär Dr. Parsch übertragen wurde. Das heißt mit andern Worten, daß jetzt die Entscheidung über die Auf nahme der Postpraktikanten vollständig in die Hand des verbisssenen Tschechen Dr. Parsch gegeben ist. Was ein deutscher Anwerber von einer solchen tsche chischen Regierungshand zu erwarten hat, ist aus früheren ähnlichen Fällen sattsam bekannt. Recht merkwürdig nimmt sich gegenüber

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Seite 2 von 6
Datum: 24.08.1912
Umfang: 6
als Sekretär einer be kannten Wiener 'Persönlichkeit vor, die morgen per Automobil eintreffen und einige Tage im Hotel Auf enthalt nehmen werde. Mein Chef schmunzelt, denn der Name der erwarteten Herrschaft hat einen guten ' Klang in der Finanzwelt. Die besten Zimmer werden dem „Sekretär" zur Verfügung gestellt. Der „Herr Sekretär" speist fein, dann .kommt-; wieder das Automobil angefahren, den seinen Gast : abzuholen» einen Ausflug an den Starnbergersee zu machen. Cr will das Diner gleich: bezahlen, sieht

. Das war einmal eit: Charakter; und Cha rakter sind heute selten, wo alles nur so in . den Tag hinein lebt. Der Mann hatte von Diesem Augen- blick an meine volle Sympathie. Inzwischen wartete das Automobil vor dem Hotel. Der Chauffeur tat mir leid» daß er so lange umsonst warten sollte. . „Wollen Herr Sekretär nicht doch fahren, der Wagen wartet bereits" — und ich- schob dem Frem den einige Banknoten zu. : „Ach nein, ich danke" — er schob aber trotzdem die Banknoten mit aller Gemütsruhe in die Westen- ^ lasche

Sie mir ihn." Mein Chef hielt aber gerade fein MitdagsfchWchen, aus dem ich ihn nicht stören wollte, da er dann nicht den besten Humor hat und diese Mißstimmung bei ihm dann den ganzen Nachmittag -anhält. Jch> sagte daher dem Herrn Sekretär, daß ich achthnndert und einige Gulden Ersparnisse habe und ihm die einstweilen zur Verfügung stellen könnte. Ich Esel! unterbrach sich der „Ober" in seiner Erzählung. — „Meine schönen Ersparnisse!" „Nun, das wird für den ersten Moment genügen. Und sobald wir nach. Salzburg

zurückkomwen, so gegen zehn Uhr, sind ja die Banken >alle offen." „O gewist Herr Sekretär!" Der Fremde übergab mir den Check auf tausend^ fünfhundert Gulden und ich- sandte zu meinem Bruder der ein Gefch-äst in Salzburg hatte und meine Er sparnisse verwahrte. Der „Herr Sekretär" empfing dann die acht» hundert Gulden und fuhr hieraus per Automobil fort Und Sekretär und 800 Gulden sah ich niemals' wieder. Der Chek war natürlich- falsch. Wenn Sie ihn vielleicht -einlösen wollen, H err Redakteur, Sie köninen

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Seite 3 von 6
Datum: 20.04.1914
Umfang: 6
bei allen, die diesen irrigen Ansichten huldigen, unmöglich ge macht. — Dazu kommen noch die Jrrtümer vom Lai zismus des Staates, wonach der Staat mit Religion stellt, und zwar, als er noch Gouverneur von New Jersey war. Sofort nach seiner Wahl zum'Präsidenten der Vereinigten Staaten erhielt Wilson mehr als '7000 Telegramme, in welchen von ihm verlangt wurde, ' seinen katholischen Sekretär zu entlassen, da dieser als „Römling" wohl die Staatsgeheimnisse verraten werde. Trotz der 7000 Proteste behielt Wilson

seinen katholischen Sekretär bei. Die Fanatiker gaben aber keine Ruhe, und am 15. Januar schrieb der Herausgeber einer protestantischen Zeitung in Washington an den Präsidenten, in den protestanti schen Kreisen herrsche das Gefühl, daß es den Prote stanten nicht möglich sei, über die Tätigkeit der Ka tholiken dem 'Präsidenten Bericht zu erstatten, da der katholische Sekretär die darauf bezügliche Korre spondenz zurückbehalte, also unterschlage. Der Redak teur verlangte nun vom Präsidenten ein,,Dementi

", das den „besten Bürgern" der Vereinigten Staaten ihr Vertrauen wirrer zurückgebe. Präsident Wilson ant wortete sofort, die Anschuldigung, ein Teil seiner Korrespondenz werde von seinem Sekretär zurückge halten, sei völlig unbegründet und absurd. Er fügte bei, daß kein Präsident vor ihm solch freundschaftliche Beziehungen zu seinem Sekretär unterhalten habe und daß wohl keiner auch so mit seinem Sekretär zufrieden gewesen sei als er. Auch das war den Protestanten noch nicht genügend. Vor kurzer Zeit wurde

wieder in einer Methodistcnversammlung eine Resolution angenommen, die den Präsidenten auf forderte, seinen katholischen Sekretär zu entlassen. .Neue Drrster StimwM" nichts zu tun hätte, von der gleichen Freiheit für Irrtum, und Wahrheit, und von der freien Kirche im freien Staat, womit die Ueberordnung des Staates über die Kirche gemeint ist. Die Tren nung von Staat und Kirche wird als eine Vervoll kommnung des modernen Staates , und als ein Recht der heutigen Gesellschaft angesehen. Diese falschen Ideen werden aber nicht nur von Ungläubigen

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Seite 3 von 8
Datum: 29.07.1911
Umfang: 8
wollen, an. Er wurde vom damaligen Gemeindeausschusse zum Gemeindesekretär von St. Leonhard bestellt. Der frühere Sekretär Jos. Jnnerebner, dem er schon manch mal in den Schreibgefchäften behilflich war, kam nach Meran zur Bezirkshauptmannschaft und so wurde der Jägerhansl sein Nachfolger. Mit der Sekretärstelle Mar auch die Gemeindedienerstelle und die Stelle eines Steuereintreibers verbunden. Daß in einer so aus gedehnten Gemeinde, wie St. Leonhard ist, etwa sechs Stunden lang, und mit über 2000 Einwohner

, auf ernem solchen Posten für eine Person viel zu tun g r a 5' • ivohl auf der Hand. Und für diese ganze tz,fdertsleistung bezog der Jägerhansl damals ca. 0 Gulden. Diese drei Stellen bekleidete der Hansl vw c.0. ^Oktober 1888, wurde dann im Jahre 1893 am i September aber wieder als Sekretär bestellt. übrigen zwei Stellen waren jetzt schon andere personllchkeiten besorgt. Er blieb nun Sekretär bis zum 2. Februar 1900. Ho. .d^chzmtig im Jahre 1878 wurde er auch in •, u Gettltzmdeausschuß gewählt

. Der Ausschuß wählte ■ kur die Jahre 1878/1881 als zweiten Gemeinde rat, die Periode von 1881 bis 1884 war er Aus schußmann. Im Jahve 1887 wurde er als Vorsteher gewählt, welche Stelle er aber neben der Sekretär- stelle nur bis zum 6. Oktober 1888 innehatte, wo er wegen eines Augenleidens das Amt niederlegen mußte, sowie ihm überhaupt Schreiberei und strengere Arbeit mit den Augen von den Aerzten aufs strengste verboten wurde. Im Gemeindeausschusse verblieb er aber trotzdem bis 1893. Inzwischen

hatte er sich von seinem Augenleiden aber soviel erholt, daß er wieder die Stelle als Sekretär annehmen konnte, nachdem er schon seit 1891 Kassier der Gerichtskasse war. (In vielen Belangen sind die fünf Gemeinden des Tales Passeier — St. Leonhard, St. Martm, Moos, Platt und Rabenstein — zu einer Gemeinde vereinigt. Die Leitung besorgt ein Gerichtsausschuß. Die Gerichtsgemeinden haben auch eine eigene Kasse, welche vom Kassier geführt und vom Gerichtsausschuß überwacht wird.) Diese Stelle behielt er bis 1909. Im Jahre 1891 wurde

Fertigkeit hatte er als Volkszählungskommissär. Nachdem er bei der ersten Volkszählung 1870 dem damaligen Sekretär Jnnerebner mitgeholfen hatte, besorgte er die Zählungen 18807^8901^ 1900 allem, und noch heuer, 1910 1911, übernahm er m lehr leiden- dem 'Zustande die Zusammenstellung der Orts- und Gemeindeübersichten. Er wurde für dre tadellose Durchführung dieser Arbeit von der t t xz&* bauptmannschaft Meran mit der vollsten Anerkeimung bedacht. Weiters war er viele Jahre hmdurch Staats- anwaltschafts

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Seite 5 von 6
Datum: 12.01.1911
Umfang: 6
Kirche gehören folgende elf römische „Kongregationen": 1. Kongregation vom Heiligen Offizium, die in i Sachen des Glaubens und der Sitten zuständig ist, ^ ferner in dogmatischen und praktischen Schwierigkeiten ! des Ablasses und in Ehesragen, soweit hier das Pau- ^ linische Privileg, die Mischehen und die Ehen zwischen ^ Katholiken und Nichtchristen in Betracht kommen. ! Vorsitzender dieser Kongregation ist der Papst selbst, Sekretär Kardinal Rampolla, Assessor Msgr. I. B. Lu- gari, Kommissär

auch die apostolische Visitation der Diözesen und entscheidet nach Rücksprache mit dem Papste über etwaige Reformen in den einzelnen Diö zesen. In Diözesanangelegenheiten entscheidet sie über die Kompetenzfrage der einzelnen römischen Kongre gationen. Vorsitzender ist der Papst, Sekretär Kardinal de Lai, Assessor Msgr. Scipio Tecchi. Außerdem ge hören ihr an als geborne Mitglieder: der Sekretär und der Assessor der Kongregation vom Heiligen Offizium, der Kardinal-Staatssekretär und der Sekretär für außerordentliche

kirchliche Angelegen heiten. 3. Die Sakramentskongregation, welche Pins X. durch die Konstitution Sapienti consilio einsetzte, be handelt alle Fragen betreffend Verwaltung der Sa kramente und des heiligen Meßopfers mit Ausnahme der rituellen Fragen. Sie ist zuständig in allen Ehe- angelegenhciten, ausgenommen die der Kongregation vom heiligen Offizium unterstehenden Fälle. Präfekt ist Kardinal Ferrata, Sekretär Giustini. 4. Der Konzilskongregation unterstehen die Pro vinzialkonzilien sowie

alle kirchlichen Angelegenheiten des Weltllerus und der katholischen Laien. Nur kirchen rechtliche Fragen gehören zur Kompetenz der Rota. Präfekt ist Kardinal Gennarß Sekretär Msgr. Pompili. 5. Der Kongregation der Religiösen unterstehen alle Angelegenheiten der religiösen Orden und Kon gregationen. Rechtsstreitigkeiten unterstehen auch hier wieder der Rota. Präfekt ist Kardinal Vives y Tuto. 6. Die Kongregation der Propaganda ist zuständig in Missionsfragen und in allen kirchlichen Angelegen- ! heiten

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Seite 6 von 6
Datum: 12.01.1911
Umfang: 6
der Vereinigung der römischen und orientalischen Kir- - chen. Präfekt 'ist Kardinal Gotti, Sekretär Msgr. ? Beccia, Sekretär für die orientalischen Angelegen-- heilen Msgr. Rolleri. 7. Die Jndexkongregation prüft und eventuell verurteilt Schriften, welche in Verdacht stehen, gegen die katholische Lehre zu verstoßen. Sie achtet auf das Verhalten der Bischöfe gegenüber diesen Schriften. Präfekt war zuletzt Kardinal Segna, Sekretär ist der Dominikanerpater Esser. 8. Die Ritenkongregation

beschäftigt sich mit allen Angelegenheiten der Riten, Zeremonien, der Kanoni-- sätionsprozesse, der Reliquienkultus, der Liturgie und der Kirchenmusik. Präfekt ist Kardinal Martinelli, Sekretär Msgr. La Fontaine, Substitut Msgr. Di Fava. 9. Die Zeremonien-Kongregation unter dem Vor sitz des Kardinals Oreglia regelt die nicht liturgischen Zeremonial-Angelegenheiten des päpstlichen Hofes. 10. Die Kongregation für außerordentliche kirch- ; liche Angelegenheiten ist zuständig in kirchenpolitischen Dingen

. Sekretär ist Msgr. Scapinelli di Leguigno. 11. Die Studienkongregation verwaltet die An gelegenheiten der katholischen Universitäten und kirch lichen Studien. Präfekt Kardinal Cavecchioni, Sekretär Msgr. Dandini. st Zum internationalen Eucharistischen Kongreß in Madrid hak Kardinal Angmrre, Erzbischof von Toledo und Primas von Spanien, ein Schreiben an die spanischen Bischöfe gerichtet, in welchem er der Hoffnung Ausdruck gibt, daß dieser Kongreß ähnlich wie die letzten Kongresse

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Seite 3 von 6
Datum: 02.05.1913
Umfang: 6
die Rohlederpreise bis 50 und mehr Prozent in die Höhe getrieben. Sekretär Dr. Mäher bemerkte, daß zur Bil dung eines Kartells jetzt leider keine Genehmigung der Regierung erforderlich sei. Der Dringlichkeitsan trag wurde angenommen. KR. Hieke führte auch Klage über die unter vieler lei irreführenden Namen auftretenden Ausverkäufe und Annoncierungeu derselben. Er beantragte, von der Regierung die sofortige Einbringung des längst schon fertiggestellten Gesetzentwurfes über unlautern Wettbewerb zu fordern

nicht in Bälde zu erhoffen. Sekretär 'Dr. Wader bemerkte, daß Ungarn sich bisher immer weigerte, ein gleiches Eesetz gegen unlautern Wettbewerb einzufuhren. und Dankbarkeit zugetan und wird es nie vergessen, daß sie nächst Gott es ihm verdanken, die heiligsten Stätten gesehen, dort gebetet und dort unauslösch- uche Eindrücke fürs Leben mitgenommen zu haben. Mt diesen Gefühlen des Dankes verbinden sich die innigsten Gebete, die Gnade des Himmels möge den Lebensabend des allverehrten Pilgersührers verschö nen

blieb. Die nördliche Richtung beibehaltend, trieben wir dem Südende des Starnbergersees entgegen und ruhig glitt das Fahrzeug zwischen diesem See und dem Isartal München zu. Unvergeßlich war der Anblick dieser Stadt in ihrem Lichtermeere. Die Häuser, deren Konturen von der inzwischen wieder erreichten Höhe von 2000 Meter nicht mehr wahrzunehmen waren, erschienen wie Gärten, eingezäunt von einem Kranze von tau- Zur Rechtsprechung in Lebensmittel-Angelegenheiten. Referent: Sekretär Dr. Mader. Ueber

und be grüßenswert. Die Versteigerungen zur Weihnachtszeit. Referent: Sekretär Dr. Mader. Auf die infolge Interpellation der Kammerräte Gsall, Mößl und Säler betreffend die Abhaltung von gerichtlichen Versteigerungen zur Zeit des Thomasmark tes und m der Weihnachtswoche an das Landesgerichts- Präsidium in Innsbruck gerichtete Eingabe teilt dieses mit, daß. von den im Jahre 1912 erfolgten 1425 zwangsweisen Verkäufen von Fahrnissen durchschnitt lich 4—5 aus jeden Werktag anberaumt worden seien; dieses Vorgehen sei

der notwendigen recht zeitigen Bekanntmachung des Termines nicht tunlich. Die sinanziellen Ergebnisse der gerichtlichen Versteige rungen, die leider ohnehin nicht sehr befriedigend seien, würden übrigens durch gänzliche Ausschaltung der Zeiten lebhafteren Verkehres noch weiter herab gedrückt und die Gläubiger noch mehr geschädigt, die ja zum größten Teile wieder Geschäftsleute sind. Verbesserung des Zngsverlehres auf den Staatsbahn- und Südbahnstrecken des Kantmcrbezirkes. Referent: Sekretär Dr. Mader

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Seite 2 von 4
Datum: 24.07.1903
Umfang: 4
, und durch dasselbe übergibt der Gesandte, nachdem er das Knie ge beugt oder, wenn er nicht katholisch ist, sich verneigt hat, dem Kardinal, welcher an diesem Tage der Verteter der Bischöfe ist, das Schreiben, welches durch den Sekretär verlesen wird; darauf hält er eine Ansprache, die durch den betreffenden Kardinalbischof beantwortet wird. Nach her spricht er wohl noch privatim mit einigen Kardinälen und entfernt sich nach Kniebeugung oder Verneigung. Die Auffahrten zu diesen Audienzen waren meistens glänzende

Schauspiele. In den beiden letzten Konklaven find wegen ihrer Kürze solche Audienzen nicht vorge kommen. Sonstige Verhandlungen zwischen dem Kardinal- Kollegium und den Gesandten werden für gewöhnlich durch den Sekretär des hl. Kollegiums geführt, der sie an einer der vier Nischen empfängt. Im Jahre 1769 weilte während des Konklaves Kaiser Josef II. unter dem Namen eines Grafen von Falkenstein mit seinem Bruder, dem Großherzog Leopold von Toscana, in Rom. Sie äußerten den Wunsch, das Konklave zu besuchen

> nälen in der Sala Regia. Im folgenden Konklave er hielt Kurfürst Maximilian Josef von der Pfalz Zutritt. Ein privater Verkehr der Kardinäle mit der Außen welt, sei er schriftlich oder mündlich, soll nicht stattfinden; die Konstitution Pius IV. setzt darauf als Strafen den Verlust sämtlicher Würden, selbst des Kardinalats, und die Exkommunikation. Etwaige Briefe, sowohl ankom mende, wie abgehende, passieren die Oapi d’ordim und den Sekretär, welche sie lesen. Ein mündlicher Verkehr der Kardinäle

mit ihren Dienern u. a. an den'Dreh nischen >>uß so laut geschehen, daß die dort Wache hal tenden Prälaten jedes Wort verstehen können. Freilich ist diese Vorschrift gar oft übertreten worden. Noch im Konklave Gregor XVI. unterhielt der Kardinal Josef Albani einen eifrigen Briefwechsel mit dem österreichischen Gesandten. Zeitungen gelangen frei hinein. Den offiziellen Verkehr des Konklaves mit der Außenwelt, soweit er unvermeidlich und unaufschi^ebar ist, vermittelt der Sekretär, der dafür von dem Kamerlengo

irischen Untersekretäc, Sir Antony Macdonell, zu danken, welcher sich rückhaltslos als Homeruler bekannte. Die erste Folge seines Eintrittes in die Dubliner Verwaltung war die bekannte Besprechung zwischen Großgrundbesitzern und Nationalisten in Dublin und die Freilassung der politischen Gefangenen. Die zweite weitaus wichtigere die Konsequenz bedeutete die Vorlage der von dem irischen 'Sekretär Wyndham nach Macdonell's Entwurf ausgear beiteten irischen Agrarbill, die nach erstaunlich kurzer Be ratung

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Seite 4 von 4
Datum: 11.02.1887
Umfang: 4
Eigenschaft ihm ja das Mandat in den Landtag übertragen worden sei. Mit dem Ansuchen um die Versetzung in den Ruhe stand lege er zugleich alle andern von der Kammer ihm über tragenen Aemter und Ehrenstellen zurück. Nach dieser Erklärung entsernte sich der Sekretär Payr aus dem Sitzungssaale, da nun die Perionüfraqe seiner Pensionirung zur Behandlung kam. Der Präsident Schumacher bringt nun das schriftliche Gesuch um die Pensionirung zur Verlesung, in welchem auch als Hauptgrund „die Angriffe

der feud llk-erikalen Presse bei den letzten Kammerwahlen" in längerer Auseinandersetzung aufge führt erscheinen. Diese Angriffe seien mit solcher „Schlauheit" gemacht worden, daß es unthunlich schien, mit „voller Sicherheit" klagbar aufzutreten. Der Vorsitzende legt noch in eigener Aus führung die volle Berechtigung zur Penfionrrung dar und bringt den in der Vorberathung der Sektionen gefaßten Beschluß, dcm scheidenden Sekretär in Anerkennung seiner ganz hervorragenden Verdienste den vollen Gehalt

Gewerbeordnung. Ec bittet den mit so gründ lichem Wiffen und reicher EWährung ausgestalteren Sekretär, auch für die Zukunft die Stelle als Mitglied im Aufsichtsrathe der Handelsschule und im Exekutivkomite des Lagerhauses, wie auch das Mandat für die Handelskammer beizubehalten. Sekretär Payr erklärt, es werde ihm schwer, für Alles geziemend zu danken. Das ihm gewordene glänzende Zeugniß sei der schönste Lohn für sein redliches Bemühen. Sein ernst licher Wille und eifriges Streben war stets, dem Handel

und Gewerbe zu nützen und zu dienen. Wenn er jetzt auch aus dem aktiven Dienste scheide, so werde er es sich immer zur Ehre schätzen, mit Rath und That der Kammer zur Seite zu stehen. Er sichert dann noch das Verbleiben als Mitglied des Aufsichts rathes der Handelsschule und des Ex kulivtomite's des Lager hauses zu, behält sich aber bezüglich der Annahme eines Man dates in den Tiroler Landtag seine Entschließung für die Zeit der Wahl selbst vor. Kammerrath Dannhauser spendet dem scheidenden Sekretär

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Seite 2 von 4
Datum: 07.03.1906
Umfang: 4
in einer schwungvollen Rede das Thema „D<e Weisheit" und Herr Theol. Gorfer brachte ein selbstverfaßtes Gedicht „Herr bleib' bei uns" wirkungsvoll zum Bortrage. Für das Jahr 1906/07 ernannte der hochwst. Fürstbischof den Theologie - Professor Dr. ArchangeluZ Carbonari zum Obmann und aus der Neuwahl gingen hervor: Als Ob mannstellvertreter: Herr Theol. Mauracher, als Kassier: Herr Theol. Bond, als Sekretär: Herr Theol. Pardatscher. Zum Schlüsse richtete der Fürstbischof einige ermunternde Worte an die Versammlung

am SamStag voraus. Die Verhand lungen leitete der Präsident des Landesverbandes Dr. Koster mit dem Sekretär Dr. Rohn. Das Präsidium teilte mit, daß das V-rkehrsbuch demnächst erscheinen und daß zirka im Mai abermals eine Gruppe englischer Jour nalisten nach Tirol kommen werde. Dr. Margreiter re ferierte namens des Finanzkomitees und Hotelier Land see für den Reklameautzschuß. Der Antrag einer Firma aus Beschaffung von Motorwagen für Eisenbahnen durch den Landesverband wurde abgrlehnt. Die Vertreter

ist. Wr führen noch die Namen der Teilnehmer an der Konferenz an: kaiserlicher Rat Dr. Koster, Sekretär Dr. Rohn, Statthaltereiräte Poffelt-Ezorich und Dr. Schorn, Hofrat Dr. Trnka, die Oberinspektoren Jenny und Baron Weichs-Glon, Sekretär Dr. Sigl und Konzipist Dr. v. Walther von der Bozner Handelskammer, Konziprst Dr. Mader von der Inns brucker Handelskammer, Dr. Margreiter, Dr. Köllner, Bankdirektor Keller, v. Guggenberg und Landsee (von Innsbruck), Direktor Dicffenbach, Dr. v. Zallinger, « Ronchetti, Lun

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 10.08.1906
Umfang: 4
, was auf den Delegiertentagen beschlossen werden sollte. Diese Vorbesprechungen gingen von christlichsozialer Seite aus und hochw. Herr Kooperator Gfall tat sich bei ' denselben hervor. Unter solchen Umständen war ein - Appell aussichtslos^^und jeder begreift, daß eine Reso- l tutton des nächsten Delegiertentages zu Gunsten der Ver- bandsleitung nur einen geringen Wert haben kann. Daß die Verbandsleitung durch Ernennung eines Priesters als Arbeiter-Sekretär ihre Kompetenz überschritten hat, darin stimmt der Korrespondent

der „Brixener Chronik" mit uns überein. Er betont wie wir, daß im Jahre 1904 beschlossen wurde, den Bischof um einen Priester als Arbeiter-Sekretär zu bitten*), und er bestreite nicht, daß im Frühjahr 1906 beschlossen wurde, dieser Arbeiter- Sekretär müsse ein Laie sein, da ja unterdessen die Ge werkschaften in den Verband ausgenommen wmüen und sie hauptsächlich einer Hilfe bedurften. Daß der hoch würdigste Herr Fürstbischof fich weigerte, Herrn Gfall als Generalpräses zu bestätigen, gibt der Herr Korre

. Auf dem Delegierten tage in Wörgl wurde sogar sein Antrag, der Reichsverband in Wien solle sich statt christlich, katholtsch nennen, nahezu einstim mig angenommen; der hochw. Herr Gfall stimmte da gegen. Dann aber geschah es, daß der Innsbrucker Prä ses mit dem Herrn Baron Billot, trotzdem derselbe christ lich-sozial war und sogar zu Gunsten der christlich-sozialen *J Es wurde 1904 beschlossen den Bischof zu bitten „einen Priester als Sekretär anzu st eilen", nicht wie der Korrespondent schreibt: „einen Priester

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 07.07.1909
Umfang: 6
Bild über das Aussehen der Welt im Spiegel des sozialdemokratischen Zukunfts staates und bewies, daß das Programm der Gegner nur etwas äußerliches ist, und daß dieselben i n ihren Worten, Taten und Werken nur zu oft von den im Programm niedergelegten Prinzipien abweichen, wie etwa ein schlecht regulierter Kompaß. Hierauf sprach hochwürdiger Herr Pfarrer und Präses Hosp über die Pflichten der katholisch organisierten Jünglinge der Kirche und dem Hause gegenüber. Sekretär Belligoi referierte

gegen diesen Feind aufnehmen, schloß der Redner seine glanzvollen Ausführungen. Hall. (Monatsversammlung des katholischen Ar beitervereines.) Am Sonntag, den 4. d. M. hielt der hiesige Arbeiterverein im Sterngarten seine Mo natsversammlung ab, die sehr gut besucht war. Sogar Mitglieder des Absamer Burschenvereines hatten sich eingefunden. Herr Degasperie eröffnete die Versamm lung und besprach die Bedeutung der Presse für den „Arbeiter" und forderte zum Abonnement des „Ar beiter" auf. Herr Sekretär

Unterwurzacher referierte über den Wert des „Arbeiter" als Waffe gegen die geistigen und wirtschaftlichen Feinde des Arbeiter standes. Hierauf wurde ein wichtiger Punkt der Sta tuten besprochen. Sekretär Belligoi dankte im Namen des Burschenvereines von Absam, für die freundliche Einladung. Wir haben großen, geistigen Nutzen aus der Versammlung gezogen und gesehen, daß nur durch gemeinsame Arbeit und innige Fühlungnahme die Arbeiter- und Jugendbewegung erstarken und sich verbreiten

. Er betonte, daß gerade über dem Grabe des armen Fischers heutzutage die schönste Kirche d.es ganzen Erdkreises steht, während das einst so herrliche Mauso leum über dem Grabe des Kaisers Hadrian teilweise zerstört und die Gebeine zerstreut sind. Hierauf sprach Sekretär Belligoi über die Notwendigkeit des engeren Zusammenschlusses aller Jugendvereine in einem Ver band und aller Jugendverbände in der Reichsorgani sation. Mit dem Wunsche, ganz Jungtirol möge sich baldigst in einem Verbände die Brüderhände

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 14.12.1869
Umfang: 4
über eine Viertelstunde gedauert haben, und der Papst sprach dabei mit solcher Stärke und Nachdruck und Ergriffen heit, daß es Jeden rührte. Hierauf stimmte Pius den Hymnus Vsvi Creator Spiritus an, welcher von der päpstlichen Kapelle und den Anwesenden abwechselnd gesungen wurde. Der Bischof-Sekretär in Begleitung eines Bischofes erhielt vom Papste die in der I. Sitzung zu promulgirenden Dekrete, welche der begleitende Bischof von der Kanzel vorlas; nach deren Lesung wurde an die Kardinäle und Väter die Frage

gestellt: au plaoeaut decreta modo I lecta? Die Skrutatoren und Notare begaben sich zu den Kardinälen i und Vätern des Konzils, um die Stimmen zu empfangen. Ein- z stimmig war der Ruf: Placet. (Sind die Stimmen gesammelt, so bringen die Skrutatoren mit den Notaren selbe zum Tisch des Sekretärs, wo die Zählung stattfindet, die in die Akten eingetragen wird.) Die Skrutatoren begeben sich mit dem Sekretär zum Papste, über bringen das Resultat der Abstimmung, damit durch den Papst die Bestätigung

und Promulgirung geschehe. Der Sekretär erhielt weiter vom Papste das Dekret der Ankündigung der nächsten Ses sion, welches von der Rednerbühne bekannt gemacht wurde. — Am 6. Jänner ist die nächste Session. Den Schluß der Sitzung bildete ein feierliches De Deum; es war 3 Uhr Nach mittag. Gestern war die ganze Sitzung eine öffentliche. Nach dem Methodus werden nach dem 2. Veni Creator Spiritus alle jene, die nicht zum Konzil gehören, entlaffen, die Thüre wird geschloffen und erst vor dem Te Deum wieder geöffnet

und die infulirten General-Aebte hatten im 'mittlern und untern Theile der Kapelle gegenüber ihre Sitzreihen, welche in 4 Abtheilungen auf jeder Seite treppmförmig empor steigen; jede Abtheilung hat 8 Bänke für 11—13 Plätze. Vor den Infulirten faßen die Generäle und Vikargeneräle der Orden und Kongregationen, 25 an der Zahl, alle im Ordenskleide. Im Pla num nahmen die Offizialen des Konzils ihre Plätze; zuoberst der Sekretär des Konzils; neben diesem der Subsekretär, die 2 Ad jutanten, Notare und Skrutatoren

, Minister und Generäle. Auf der obern Gallerie zu beiden Seiten waren die päpstlichen und bischöflichen Theologen, die Generalprokuratoren und die Kanonisten des Konzils und Einige, welche durch den Bischof-Sekretär, Mons. Feßler, Eintrittskarten erhalten hatten. Die päpstlichen Sänger waren auf der Loggia in der Apsis der Aula. — Das wäre nun das Bild der besetzten Aula, das dem freundlichen Leser vom Augenzeugen gegeben ist. — Der Blick von Oben auf die in der Aula versammelten Väter des Konzils sagt

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 10.04.1911
Umfang: 6
mit 1. April l. Js. in Kraft getreten. Das Präsidium der Kammer wird neuer dings beim Ministerium Vorstellungen erheben, damit auch die interurbane Telephon-Omnibuslei tung Innsbruck — Landeck gebührentarisarisch als Nahleitung anerkannt werde. Buchführung nach dem Loseblättersystem. Sekretär Dr. Friedrich Mader führte aus, daß nach dem Urteil hervorragender Fachmänner das Loseblättersystem für das Kontokorrentbuch der doppelten Buchführung, so wie .für das Hauptbuch der einfachen Buchführung

KR. G f a l l. Die Ansuchen des Eduard B u ß j ä g e r um Erteilung der Mäurerkonzession gemäß § 6 des Eugewerbegesetzes für Heiterwang und jenes des Peter Kößler in Stanz wurden abgelehnt, des- stterchen jenes des Friseurs Matthias Schmutzler m Innsbruck zwecks Errichtung und Führung einer oamen-Friseur-Lehranstalt in Innsbruck. Anträge des Finanzausschusses. Berichterstatter zwerter Sekretär Dr. Friedrich Mader. lieber An- l chen des vorbereitenden Ausschusses der gewerblichen ^3^öung§fute in St. Johann wurde

—Triest. Er glaube die Ursache liege zum Teile darin, weil in der letzten Zeit über die Arlberg linie beunruhigende Nachrichten verbreitet worden feien. Die Kammer solle dagegen Stellung nehmen. Ingenieur Riehl bemerkte hiezu, ursprünglich sei die Führung dieses Zuges geplant gewesen, daß aber die angebliche Unsicherheit am Arlberg die Ursache ge wesen sei, daß der Zug nun nicht durch Tirol geht, dies habe er nie gehört. Sekretär Dr. Mader be merkte, es werde jetzt der westöstliche Verkehr über haupt

zu erreichen sei. Sekretär Dr. Mader bemerkte hiezu, die Post direktion habe seinerzeit erklärt, sie sei bereit, alle möglichen Relationen mit dem Auslände herzustellen, wenn solche gewünscht würden. Das Präsidium wird das Nötige, veranlassen. Verschiedenes. Die Geschäftsberichte werden nach einer Vereinbarung, die Freitag im Plenum gestroffen wurde, in Zukunft alle zwei Monate ausgegeben, ohne Rücksicht aus den Zeitpunkt der Sitzungen'der Kammer. — Der bisherige Obmann der Gewerbesektion, KR. Fabrikant

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Seite 1 von 6
Datum: 13.03.1911
Umfang: 6
, und zugleich ein Anzeichen, daß die Herren gekommen waren, um wenn möglich;, die Versammlung — nach dem Muster von Rätters — zu sprengen. Diese Er kenntnis veranlaßte den Vorsitzenden, schon jetzt zu erklären, daß die Gegner allerdings zu Worte kom men würden, aber sich mit zwei Rednern begnügen müßten, nämlich mit Herrn Bauernrat Windisch als Ortsansässigen und Herrn Sekretär Richter als Führer der ganzen Oppositionstruppe. Radaumachern rönne das Wort nicht wohl erteilt werden. Dagegen können die Herren

und könne. Nun kam Herr Sekretär Richter zum Worte. Es ist unmöglich, alle die Punkte und Pünktchen näher auszuführen, die da vorgebracht wurden. Aber eines sei festgestellt: Am Schluß seiner Rede hat Herr Richter den Konservativen die Schmähung ins Gesicht ge schlendert, sie hätten nur deshalb den Christlichsozkalen so schwer annehmbare (!) Friedensbedingungen gestellt, damit ja ein Friede nicht zustande kommen könne.*) Deshalb kündete Herr Richter den Kampf „bis aufs Messer" an. Lautes Murren

und lebhafter Beifall folgte diesen Worten. Wie schreibt doch der Friedensvermittler Dekan Weg scheid er: „Ich er kläre offen, nicht zu ruhen, bis jeder Friedensstörer als das dasteht, was er ist: Der gefährlichste Feind unserer Religion und unseres Volkes." Wer waren und sind denn die Friedensstörer?! In längerer Rede trat Professor Malfatti dem Herrn Sekretär entgegen, zuerst die Schlußworte, die allgemeinen Unwillen — außer bei den engsten Parteifreunden — erregt hatten, ins richtige Licht stellend

programmes anch in das Reichsprogramm ausgenommen werden sollten. Wohlgemerkt, die Bestimmungen des christlichsozialen Landes programmes, nicht des konservativen; und dieser Vorschlag soll so chwer annehmbar sein?! gliedern nur den beiden Herren Windisch und' Richter das Wort versprochen habe und daß er es außer diesen beiden Herren nur mehr Vereinsmrt» gliedern erteilen werde. Nun ging's los. Herr Sekretär Richter er klärte es als eine unerträgliche Mund sperre ,daß bloß zwei Gegenredner zu Worte kommen

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