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Kreuzes", welcher sie besoldet und ihnen Kranken- und Invaliditäts-Versicherung gewährt Möge das Beffpiel, welches wir in vielen Ländern Deutschlands sehen, wo die „Rote Kreuz"-Schwester das volle Vertrauen der Bevölkerung genießt und der gute Engel des Ortes ist, uns aneisern, die Friedenstätigkeit des „Roten Kreuzes" auf diesem Ge biete weiter auszudehnen. Dieses Wirken soll vor allem für das Land ein hilfreiches werden, wo weitab von Städten und guten Spitälern besonders den ärmeren Klassen Hilfe

und Beistand gebracht werden wird. Mögen daher diesem' humanitären Wirken die vollsten Sympathien entgegengebracht werden. Be sonders die Herren Bezirks- und Gemeiude- ärzte sind gebeten, dieses Unternehmen kräftig p unterstützen Innd die Bestrebungen des „Roten Kreuzes" zu fördern, sowie etwaige Anfragen aus Grund des ihnen zukommenden Aufrufes zu beantworten. Wer die betreffenden Satzungen kennen zu lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse des „Roten Kreuzes" in Innsbruck wenden

. In der im ver gangenen Monat in Wien stattgehabten Bundesver sammlung des „Roten Kreuzes" wurden diese Satzungen als Muster zur Einführung des Instituts der Krankenpflegerinnen Dr andere Kronländer ange nommen. Ihre Hoheit Frau Herzogin von Hohenberg, welche als hohe Protektorin des Ver eines sich für die Sache sehr interessiert, telegra phierte an die Präsidentin des Frauenhilfsvereines in Innsbruck: „Euer Exzellenz bitte ich für die M- teilung des Projektes vom Franenhilssverein des ,Roten Kreuzes

die Wiltener Musikkapelle, deren eifriges Mitglied der Vorstorbene in seinen jungen Jahren war, bis ihm sein beschwerliches Halsleiden die weitere Mitwirkung unmöglich machte. Herr Müller zog schon als Knabe von 9 Jahren in der schmucken roten Tracht der tüchtigen Wiltener Kapelle einher. Er blies damals mit seinem Bruder Franz das Klarinett und Hatte als Schüler des Musikvereines deuzweiten, sein Bruder den ersten Preis errungen. Später blies er mit Meister schaft den Baß und das Helikon. Seit 1878

, denen er ein hingebungsvoller Hausvater war. Er ruhe in Gottes heiligem Frieden! * (Krankenpflegerinnen - Schule des „Roten Kreuzest) Mit Oktober l. I. beginnt in Innsbruck der erste Kurs zur Heranbildung von Krankenpfleger innen, welcher vom ' Franenhilssverein vom „Roten Kreuze" in Tirol ins Leben gerufen wurde. Mädchen und Frauen aus Stadt und Land, wo immer her aus Tirol, welche den Beruf als Krankenvflegerin wäble» wollen, mögen sich an die Adresse: Frauenhilfsv-mr? vom „Roten Kreuze

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Durch- Jn Wtzer Stunde ist nun F r a n k r e ich mit einem! hervorgetreten, der eine einheitliche l. I. Schutz des Zeichens und Namens des roten Kreuzes. Dgs Zeichen und teilweise auch der Namen des- „Roten Kreuzes" wurde mehrfach:, besonders im Han delsverkehre, von Drogisten u. dgl. zu Reklame- Zwecken gebraucht; da die Institution des' „Roten Kreuzes" selbst damit mehr weniger, und zuweilen nicht in vorteilhaftem' Sinne, in Verbindung gebracht wurde, sahen sich: die maßgebenden Kreise zu Maß regeln

gegen mißbräuchstche Anw-endung des Zeichens' und Namens des „Noten Kreuzes" veranlaßt. Das jüngst erschienene Gesetz vom! 23. August Nr. 188 R. G. Bl. enthält nachstehende Be- jent zum Schutze des „Roten Kreuzes": 8 1. Zum Gebrauche des durch die Genfer Kon vention vom 6. Juli 1906 (R. G. Bl. Nr. 191 ex 1911) dem miliArischen Sanitätsdienste vorbehal tenen Zeichens' des Roten Kreuzes aus weißem Grunde | um Gebrauche der Worte „Rotes' Kreuz" oder ,,Genfer Kr-euz" im ö-ffenllichen Verkehre sind, außer- SryJiffi

üiUitärischen Dienstes- nur die Oesterreichische schgft vom Roten Kreuze, deren Hilfs- und bereine, der Dieutschje Ritterorden, der souveräne »jr. , wrritterorden und die Organe dieser Körper- Wasten nach Maßgabe ihrer Satzungen berechtigt. Der ^ftmster des Innern kann im Einvernehmen mit dem Ms für Landesverteidigung auch anderen, dem -Ichen Sanitätsdienste gewidmeten Körper- Wn -k‘ en Gebrauch des Roten Kreuzes in beniinm- E.7-vtfäNge und in bestimmter Art durch Verordnung § 2. Wer, ohne hierzu berechtigt

verfügt auf Kosten des' Besitzers' die Beseitigung der ungesetz lichen Bezeichnung und erklärt die Gegenstände, wenn die Beseitigung der Bezeichnung nicht mö.glich ist, als verfallen. Verfallene Gegenstände werden der Oester- veichlischen Gesellschaft vom Roten Kreuze zur Ver- § 3. Die bereits erteilten Bewilligungen zum Ge brauche des Zeichens oder des Namens des „Roten Kreuzes" sowie die bereits erworbenen Marken- oder 'Musterrechte, deren Gebrauch den Bestimmungen dieses Gesetzes widerspricht

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, 200; Gemeinde und Schießstand Hatting, Sammelgeld, 226,60; weitere Sammelgelder vom „Allgem. Tir. Anz." 450; Samm lung in der Gem. Schönbetg 800; Magistrat Levico 902.76; Zweigverein des Roten Kreuzes von St. Ul rich durch Dr. Maroder 449; Dr. Ferdinand Sau- ter, k. k. Statthaltereirat i. R., 1000. Inhalt der Sammelbüchse „Auto E. 68" 208.20; 1 Stück Kro nenrente durch Bezirkshauptmannschast Riva 1000; Franz Bauers Söhne, G.m. b. H., Tuchfabrik, 1000; Kais. Rat Otto Pirchl 500; bei der Redaktion

der „N. Tir. Stimmen" eingelaufen 670.70; durch Be zirkshauptmannschast Riva 808.76; Gem. Vorderhorn bach 200.40; Sammelergebnis 144.76; Pfarrgemeinde Weißenbach, Sammelergebnis, 330; Gemeinde Wängle 179; Zweigverein des Roten Kreuzes Fieberbrunn, weitere Spende 400; Baronin Marie Mages, Inns bruck, 200; Sammlung in der Gemeinde Haid 618.73; Sammlung durch den k. k. Gemeindeschießstand Ab- faltersbach 472.90; in den Gemeinden Rohrberg 104.40, Patsch 100,. Ulten 100; Sammlung des eine Sicherung

Antonie Törghele, Landschaftsdienersgattin, 30 Jahre alt. (Ein Wohltätigkeitskonzert zu Gunsten des Roten Kreuzes in Hall) findet am Donnerstag den 1. Oktober im dortigen Stadtsaal (Krrabenvolksschul- gebäude) statt. Programm: Klavierstücke von I. Brahms, Ä. Wassermann, L. Thuille und Fr. Liszt, vorgetragen von Herrn Wassermann, einem Schüler von Herrn Prof. Joseph Pembaur am Leipziger Konservatorium. Ferner 4 Gesänge von A. Wassermann und 4 Soldatenlieder von Schumann, Jensen und Beethoven, gesungen

von Frl. Marianne Wassermann. Beginn 8 Uhr, Ende sislO Uhr. Kartenvorverkauf bei Max Jeggle. In Hin blick auf die starke Inanspruchnahme der Geldmittel des Roten Kreuzes dnrch die Verwundetenpflege erlaubt sich die Borstehung des Haller Frauenzweigvereines des Roten Kreuzes zu möglichst zahlreichen Besuch des Kon zertes einzuladen. (Freie Lehrstelle.) Am Gymnasium in Brixen ist eine Supplentenstelle, entweder für Philologie und^ Ge schichte oder für Germanistik und Geschichte zu besetzen. Gesuche Vis

» Von dem 10. Ausweis, der beim Landes und Frauenhilfsvereine vom Roten Kreuze eingelau fenen Spenden für die verwundeten Soldaten seien hervorgehoben: Uebertrag r des 9. Ausweises 95.722,71 Kronen. Josefine Schiffner, Hosratswitwe 500; Frau Oberbaurat Riegler 100; von einem Engländer in der Pension Kleck 100; Gemeinde Lomaso im Wege der k. k. Statthalterei 139; Gemeinde Lermoos 100; Ergebnis eines Konzertes im Hotel Gold Greif, Inns bruck 110; FML v. Scholz, Innsbruck, 300; Johann Math. Weyrer u. Söhne, Innsbruck

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sich von Lerchen- seld genaue Auskunft über die wirtschaftliche Lage des Generalkommissärs des JKerkreises Grafen Reisach.— Lerchenfeld verschärft den Paßzwang und fordert genaue Einhaltung der Vorschriften über die Fremdenbücher. m Eine neue Einrichtung des Roten Kreuzes. Die Erfahrungen, die das österreichische Rote Kreuz durch die Tätigkeit seiner in dem Balkankriege entsendeten Hilfsexpeditionen gesammelt hat, führten frie Bundesleitung zu dem Entschlüsse, schon jetzt, im Frieden, eine Einrichtung

vorzubereiten, deren wir bis nun entbehrten, die sich aber als im Kriegsfälle unbedingt notwendig und segensreich bewähren dürfte. Es handelt sich um eine Erweiterung der Tätig keit des Roten Kreuzes dahin, daß im Kriege bei einem Vorrücken der Armee die Militärärzte und düs wilibärische Pflegepersonal, die der Ärmee^ folgen ; Urüssen, sofort ersetzt werden und zwar durch Sanitäts- i Stellungen des Roten Kreuzes, die aus freiwilligen \ Aerzten, aus Berufs- und freiwilligen Krankenpflege- ^ rinnen gebildet

der Hilfsexpeditionen zusammengesetzt werden, die das Oesterreichische Rote Kreuz nach den Kriegsschauplätzen aus dem Balkan entsendet hat. Diese neue Aktion des österreichischen : Roten Kreuzes, die auf Anregung des Kriegsministe- : riums in Angriff genommen wird, stellt die Gesell schaft vor eine wichtige Ausgabe. Die nimmt sie ; jedoch gerne und in der festen Ueberzeugung auf sich, j daß weite Kreise der Bevölkerung Oesterreichs mit ^ Freuden die Gelegenheit ergreifen werden, sich schon ; im Frieden

für ein edles Werk der Menschenliebe vor znbereiten und damit zugleich dem Vaterlande, falls ! es in Kriegsnot gerät, zu dienen. Die Bundesleitung des Roten Kreuzes hat zur - Vorbereitung der neuen Formationen an alle Stamm- ! und Zweigvereine zunächst die Aufforderung gerichtet, j zu allererst zu prüfen, ob die klaglose Funktionie- \ rung aller bereits bestehenden sanitären Kriegsvor sorgen des Roten Kreuzes gesichert sei; dann erst wären die Maßnahmen zur Bildung der neuen For mationen zu treffen

vom Roten Kreuze in KrankenpflegeriNnenkursen unentgeltlich ge boten werden. Bildung und Verwendung der neuen Freiwilligen Sanitäts-Abteilungen sind folgendermaßen gedacht: Diese Abteilungen sollen im Innern der Monarchie, in den Heimatsorten der Roten Kreuz-Vereine bereit gestellt werden, um auf ein Aviso in jene Räume ab zugehen, in denen Gefechte stattgefnnden haben. Dort hätten diese Freiwilligen Sanitätsabteilungen, die nach dem Namen ihrer Heimatsstadt zu benennen wären, unter größtmöglichster

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und Seine k. u. k. Hoheit Erzherzog-Friedrich als Protektor-Stellvertreter des Roten Kreuzes hat seine vollste Anerkennung und den besten Dank' der öster reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz ausgesprochen. Auch das Reichs-Kriegsministerium sprach den Dank aus für die patriotische Wirksamkeit des Landes und Frauenvereines vom Roten Kreuz. Die heurige Generalversammlung konnte aus ver schiedenen Gründen erst jetzt abgehalten werden. Auch eine regere Werbetätigkeit von Mitgliedern konnte im abgelaufenen Jahre wegen

würden, für ihre Person auch nur ein Mitglied im Jahre zu gewinnen. Sie müssen stets dem normalen Abgänge Rechnung tragen und dieser Abgang sollte zumindestens gedeckt werden. Leider hat auch im abgelaufenen'Jahre der Tod einige Lücken in unsere Reihen gerissen. Leider wird die Tätigkeit des Roten Kreuzes da Konservativen sind also auch vom sozialen Stand punkte aus nicht so dumm und einfältig gewesen, wie man es oft darzustellen beliebt, wenn sie die Förderung der Religion stets an erster Stelle setzen. Die soziale

machten, welche besagten, das Rote Kreuz betätige sich nicht, es sammle nur Gelder an und da es zu einem Kriege doch nicht mehr komme, so habe das eigentlich keinen Zweck und übrigens wäre es Pflicht des Staates, selbst für die Verwundeten und Kranken zu sorgen. Solch ungerechtfertigte Aussprüche zu widerlegen ist unschwer, denn jeder einsichtsvolle Mensch, wird zugeben müssen, daß für eine wirksame Betätigung auf dem Gebiete des Roten Kreuzes ein größeres Kapital notwendig

Verwundete und Kranke zu sorgen habe, dieses anzunehmen erwies sich als unrichtig, wie das die großen Kriege in diesem wie" im vergangenen Jahrhundert deutlich gezeigt haben. Die freiwillige Krankenpflege zeigte sich als ein unentbehrliches Glied des militärischen Sanitäts dienstes. In allen Kulturstaaten der Welt trachtet man die Institution des Roten Kreuzes immer weiter auszugestaltcn und das internationale Genferzeichen nicht nur im Kriege, sondern auch im Frieden zu ent falten. Es gehl unstreitig

der Maschine herabzusinken, welche er bedienen muß. Je mehr sich diese Gefahr vergrößert, um so notweirdiger ist es, den Arbeiter geistig zu veredeln und sittlich zu heben und das vermag nur die Religion. Die Der Landes-Frauenhilfsverein vom Roten Kreuz hielt am Mittwoch im Kongreßsaale des Landhauses dre Generalversammlung ab. Der Präsident Landes hauptmann Baron Dr. Theodor v. Kathrein be grüßte die zahlreich erschienenen Damen und Herren, verlas mehrere Entschuldigungsschreiben und erinnerte

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genäht K 14*50 Innsbruck, Maximilianstr. 3ia SSffiSäitÄffi Spezialität: Das Vollkommenste in wasserdichten Berg- a. Jagdschuhen in öurziigl. Passform u. üusfiihrung. Garantie für jedes Paar. Äufmerksame Bedienung, auf die Polizei. Dort gings nun an ein Besprechen Eine Erklärung des Oesterreichischen Roten Kreuzes. Wien, 23. Oktober 1912. Die Bundesleitung des Oesterreichischen Roten Kreuzes ersucht um Aufnahme folgender Erklärung: Auf verschiedene Anfragen, die anläßlich der Sammlungen

des Oesterreichischen Roten Kreuzes für die Hilfeleistung auf den Kriegsschauplätzen . an die Bundesleitung in Wien gelangt find, wird die große Oesfentlichkeit gebeten zur Kenntnis zu nehmen, daß .die erste Hilfsaktion der Oesterr. Gesellschaft vom Roten Kreuze der Türkei gegolten hat. Dies geschah zunächst deshalb, weil der Otto- manische Rote Halbmond sich am frühesten an die Bundesleitung mit der Bitte um Beschaffung von Sanitätsmateriale gewendet hat. Der Rote Halbmond wollte die Anschassnngs- kosten

mit Aerzten, Pflegematerial usw. nach Montenegro mußte im Sinne der Internationalen Bestimmungen des Oesterr. Roten Kreuzes durchgeführt werden und zwar mit aller Be schleunigung, da die montenegrinische Regierung ihren dringenden Appell um eine solche Hilfeleistung ein gehend begründet hatte. Nach Bulgarien werden, wie schon angeWndigt, in den nächstm Tagen Aerzte, Pflegerinnen und Sani tätsmateriale abgehen. Auch diese Hilfeleistung ge schieht über ausdrückliche Bitte der bulgarischen Re gierung

dieser Sendung per 5600 Kronen selbst tragen; das Oesterr. Rote Kreuz lehnte jedoch! unter Hinweis auf seine internationale Mission jeden Kostenersatz ab und erklärte sich außerdem bereit, auch weiteren Wünschen des Ottomanifchen Roten Halbmonds nach Möglichkeit nachzukommen. Bis nun ist auf dieses Anerbieten der Oesterr. Gesellschaft vom Roten Kreuze keine weitere Auffor derung der kaiserlich! ottomanifchen Regierung! oder des Ottomanifchen Roten Halbmonds erfolgt. Die Absendung eines Feldspitals

. Schließlich sei noch erwähnt, daß die Roten Kreuz- Gesellschaften aller Länder immer nur dann eine Hilfs^- aktion einleiten, wenn eine solche von der Regie rung eines kriegführenden Staates als wünschens wert bezeichnet wird. 15. Gemeinderatssitzunsi in Innsbruck am 24. Oktober. (Schluß.) Anträge der Menst- und Rcchtssektion. Das Ge such der Leichenbestattungsanstalt „Pietät" (Firma Winkler) um Bewilligung btä Stadtwappens für ihre Geschäftspapiere wurde abschlägig beschieden, da die Stadt nach Errichtung

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der Landeshilfsverein vom Roten Kreuz in Vorarlberg, der an zweiter Stelle aller Stammvereine steht. Der Mitgliederstand des Roten Kreuzes in Japan übersteigt weit die Ziffer von zwei Millionen, während wir uns in Europa mit bescheidenen Ziffern begnügen müssen. Der Grund hiefür ist wohl darin zu suchen, daß wir von einer langen Friedensperiode beglückt waren. Und doch pochten die Kriegsfurien im ver gangenen Frühjahr ganz gewaltig an die Grenzen unseres Reiches. Wäre damals der Funke zur Flamme entfacht

, dann wären an das Rote Kreuz ganz be deutende Anforderungen herangetreten. Es muß daher jede zielbewußte, mit dem Vorsorgen für die Kriegs bereitschaft in Einklang stehende Friedenstätigkeit des Roten Kreuzes um so mehr Unterstützung finden, als es ja unsere eigenen Söhne sind, für welche wir bei zeiten das Haus bestellen, damit sie im Fälle eines hoffentlich recht ferne stehenden Krieges vor weiteren Nachteilen behütet werden. Unser Wirkungskreis ist jedoch nicht ausschließlich auf diese Tätigkeit

des > Roten Kreuzes gelegenen vorbereitenden und vor sorgenden Maßregeln zu treffen. Der Kassier des Vereines, Landesoberkommisfär Bauer, erstattete hierauf den Kassabericht für das Jahr 1909. _ Der Kasfagebarungsausweis der Mann er-Ab teilung weist im Jahre 1909 einen Kapitalszinsen zuwachs von 2201 E 08 h aus, hiezu die Mitglieder beiträge mit 323 E, Beiträge der Zweigvereine mit zusammen 736 E 14 /r, so daß sich eine Gesamt einnahme von 3260 E 22 h ergibt. Die Ausgaben belaufen sich wie folgt: Beitrag

aus dem Generalberichte mitzuteilen, geben wir folgen des bekannt: Die Zahl der 22 Stammvereinen am gehörenden Zweigvereine des Roten Kreuzes hat sich im Jahre 1908 auf 523 erhöht, die Zahl der Mit glieder auf 60.379, das sind seither um 2,16 per taufend Einwohner; unter diesen Mitgliedern befanden sich 6719 Gemeinden, welche dem Vereine korporativ als moralische Personen beigetreten sind, wovon auf Tirol 186 entfallen. " Die Zahl der Gemeinden entspricht nur-. 83,8*

an den Zentralfonds in Wien 195 E 61 h; ein 41- perzentiger Beitrag für die Verwaltungsauslagen, d. i. Vereinsdepot, Sekretariat usw. mit 407 E 11 h; an Spenden wurden aus der Roten Kreuz-Kasse gemacht: dem Zweigvereine Wörgl für Ankauf eines Rettungs wagens 400 E, der Rettungsabteilung Innsbruck 200 E, den Abbrändlern von Rizzolaga in Pins 100 E; von diesen Beträgen wurden 41 Perzent, d. i. 287 E von der Männer-Abteilung bezahlt. So mit ergibt sich eine Gesamtausgabe von 889

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, die vorwiegend Mir Zwecke der öffentlichen Verwaltung verwendet werden; Kraftfahrzeuge, die von landesfürstlichen Amts Da in bezug auf Bequartiernng, Verpflegung und Disponierung in Montenegro besondere Schwierig keiten zu erwarten waren, so wendete sich das Prä sidium des Roten Kreuzes an das Kriegsministerium mit der Bitte, einen tüchtigen, erfahrenen höheren Militärarzt als Hauptdelegierten des Roten Kreuzes, gleichzeitig auch als Quartierregulierenden, nach Montenegro vorauszusenden

-ungarischen Gesandten und mit den montenegrinischen Behörden in Verbindung und begab sich dann auf den Kriegsschauplatz, wo er dem König vorgestellt wurde und dessen Dank für die Hilfeleistung entgegennahm. Er hat seit jener Zeit wiederholt hochinteressante Berichte nach Wien gesendet. Es sei hier noch erwähnt, daß die Sanitätskolonne des österreichischen Roten Kreuzes mit dem zum Teil von der Heeresverwaltung beigestellten Personal und Material unter allen fremden Hilfsexpedi tionen die erste

des Kriegsminifte- rinms in dringlichen Fällen ein Nachschub von Sa- nitätsMaterial ans dem großen Trnppenspital zu Pe terwardein bewirkt werden kann. Die Türkei lvar unter den kriegführenden Stsa- ten der erste, der die Hilfe des- österreichischen RotM Kreuzes in Anspruch nahm; das Präsidium des ollo- manischen Roten Kreuzt ersuchte schon am 6. Okt. telegraphisch um Zusendung von 12 Meterzentern Ver bandstoff (im Werte von 5000 Kronen), welcher Bitte auch sofort entsprochen wurde. Personal ging

- und Desinfektionsmitteln, dann aus einer Kiste mit Tetanusserum bestehend, ist sehr reichlich bemessen. Die Expeditwn verließ am 25. OkWber früh mit dem Schnellzug Wien und traf am 26. in Sofia ein. Außer den genannten Aerzten schlossen sich der Hilfsaktion drei Zivilchirurgen und am 26. OkWber noch weitere vier Chirurgen von der Klinik Hochenegg an. Für Serbien stand eine Ambulanz seit dem 26. OkWber vollkommen ausgerüstet da. Erst am 1. November traf das Ersuchen der serbischen Regie rung, bezw. des serbischen Roten

Kreuzes, in Wien ein, worauf die Expedition schon am 2. November früh von Wien abging und noch am Abend desselben Tages in Belgrad eintraf. Das Personal dieser Expe dition bestand aus zwei, Chirurgen, zehn geistlichen Pflegerinnen und deren Seelsorger. An Material ist die Expedition sehr reich dotiert. Es wurde ihr auch eine Kiste mit Tetanus-Antitoxin zur BekämpfuW etwa auftretenden Wundstarrkrainpses mirgegebön. Auch Wr diese Expedition ist eine Materialreserve vor handen, indem mit Bewilligung

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im Berichtsjahre bedeutend erweitert werden, da die vor jährige Bundesversammlung hiefür mehr Mittel be willigt hat. Mit besonderem Interesse wurde der Bericht des Borsitzenden über die Bildung freiwilliger Sanitäts abteilungen des Roten Kreuzes im Kriegsfälle entgegen genommen. Es ist dies eine neue Aufgabe, die die Gesellschaft auf Anregung des Kriegsministeriums zu erfüllen hat. Diese Abteilungen bestehen aus 10 Be rufs- und 20 freiwilligen Hilsspflegerinnen und haben die Bestimmung, nach größeren

" der Zahl der Berufspslegerinnen für den Kriegsfall erstattete. Der Berichterstatter begrüßte die Initiative, die der Minister des Innern Dr. Frei herr v. Heinold durch seinen Erlaß betreffend die Regelung des Pflegerinnenwesens, auf diesem Gebiete ergriffen hat. Darnach übernimmt es die Staats verwaltung, im Vereine mit der Institution des Roten Kreuzes, durch Veranstaltung von Kürsen, Errichtung von Pflegerinnenschulen usw. alljährlich eine Anzahl von tüchtigen Berufs- und Hilfspflegerinnen heran

Kreuzes im Auslande. Mit Hilfe unserer auswärtigen Vertretungen sollm die im Aus lande lebenden Oesterreicher als Mitglieder des Roten Kreuzes gewonnen werden. Allgemeine Aufmerksamkeit erregte der überaus interessante Bericht, den Oberstabsarzt Dr. Steiner des Kriegsministeriums über die Tätigkeit der vom Oesterr. Roten Kreuze nach Montenegro, Serbien, Bulgarien und nach der Türkei während des Krieges entsendeten Hilfsexpeditionen erstattete. Hierauf ivurden die turnusmäßigen Wahlen vor genommen

in der Kammer der Gesetzentwurf über die Rekrutenerhöhung fast einstimmig angenommen, nachdem der Kriegsminister und der Ministerpräsident die Tragweite des neuen Gesetzentwurfes und besonders seine strategische Wichtigkeit hervorgehoben hatten. Das Aktivierung durch die im Detail festgestellten Mobili sierungspläne nunmehr vollkommen gewährleistet ist. Die Friedenstätigkeit, das ist die Hilfstätigkeit der Zweigvereine vom Roten Kreuze im Rettungswesen und bei Epidemien auf dem flachen Lande konnte

zubilden. Die Spende Baron Springers und dessen Ge mahlin per 500.000 Kronen wurde zum Baufond eines in Wien zu errichtenden Pflegerinnenheimes der Ge sellschaft vom Roten Kreuze bestimmt. Im Anschlüsse hieran berichtete Generalstabsarzt Dr. Kirchenberger über die Bestrebungen der Gesell schaft, durch Heranbildung von Landkrankenpflegerinnen einem dringenden Bedürfnisse der Bevölkerung des flachen Landes entgegenzukommen. Ein Bericht des selben. Referenten behandelt die Werbetätigkeit d^ Oesterr. Roten

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an menschlichen Hilfs kräften, an Material, wie auch an Organisation fast gänzlich. Tatsächlich hat auch die montenegrinische Re gierung gleich nach Beginn des Krieges an die öster reichisch-ungarische Gesandtschaft in Cetinje amtlich das Ersuchen gestellt, es möge eine Kolonne des Roten Kreuzes und einige Chirurgen mit Sanitätsmaterial auf den Kriegsschauplatz entsendet werden. Das öster reichisch-ungarische Ministerium des Aeußern teilte die Bitte der montenegrinischen Regierung sowohl dem Kriegsministerium

hat, daß die gesamten Kosten der Expedition seitens des Roten Kreuzes getragen werden müßten, da Montenegro über keine Mittel verfüge. Das Kriegsministerium richtete hierauf an die Bundesleitung des Roten Kreuzes einen Erlaß, worin es.sich bereit erklärte, eine Hilfsaktion dieser Gesell schaft nach Möglichkeit zu fördern, und gleichzeitig über die notwendigen Maßnahmen Vorschläge über mittelte. Im gegenseitigen Einvernehmen wurde dann eine rasche und tatkräftige Hilfsaktion eingeleitet, die sich im Laufe

von seiten des Roten Kreuzes. Das Militärstationskommando von Cattaro hat über Ver fügung des Kriegsministeriums fallweise für die klag lose Beförderung des zur Hilfsaktion enffeudeteu Per sonals und Materials zu sorgen. Zur Feldambulanz hat das österreichische Mi nisterium. für Landesverteidigung zwei tüchtige Chirur gen entsendet. Ferner hat das Kriegsministerium sechs Sanitätssoldaten als Krankenpfleger beiaestellt. Das Material, im allgemeinen dem eines großen Verband platzes entsprechend

wie den beiden Landesverteidi gungsministerien mit, indem es nicht nur ersuchte, me österreichische und die ungarische Gesellschaft vom Roten Kreuze hievon in Kenntnis zu setzen, sondern ® te Hilfeleistung seitens dieser Gesellschaften auch auf das wärmste befürwortete. Zu bemerken wäre noch, daß die österreichisch-ungarische Gesandtschaft in Cetinje als Verbündeter betont. Trotzdem hat Deutschland auch heuer wieder in schwere r Z eit zu unseren Gunsten an sein gewaltiges Schwert "geschlagen und dem nor

von Oesterreich-Ungarn beleuchtuugsapparate, Spitalrequisiten, Feldtragen, Labemittel, Arzneien, Desinfektionsmittel, Impfstoff gegen Blattern, alles zusammen in 66 Kisten verpackt, vom Roten Kreuz beigestellt und mitgenommen. Das K r i e g s m i n i st e r i u m hat genehmigt, daß für alle Fälle das Truppenspital zu Cattaro eine Nachschub- reservestatiou für etwa dringlich werdenden Bedarf an ärztlichen und Spitalrequisiten sowie an Sanitüts- material zu bilden habe, und zwar gegen späteren Kostenersatz

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nach Trient versetzt. Ten Postmeisterin Therese Wildschwenter in Kirchdorf und dem Post meister Josef Geister in Auer wurde der gegenseitige Diensttausch bewilligt. (Kirchenkonzert'der FnnDrucker Liedertafel.) Das morgige Kirchenkonzert der Innsbrucker Liedertafel in der St. Jakobs-iPfarrkirche beginnt um 6 Uhr abends. Kassaeröffnung Uhr. Eintritt 40 Heller. Programm 20 Heller. (Tße bronzene Ehrenmedaille des Roten Kreuzes.) Erzherzog Franz Salvator hat als Protektorstellver treter des Röten Kreuzes

in der Monarchie die bron zene Ehrenmedaille des Roten Kreuzes als Förderer verliehen der Julia Graf in Cortina d'Ampezzo und dem Oberleutnant Rudolf Rotier, Ldsch.-Reg. 3, in Jnnichen. (Akademischer Juristen-Verein Innsbruck.) Der Ausschuß für das Wintersemester 1914/15 ist zusammen gesetzt wie folgt. Obmann: Oswald Speckbacher, Obmann stellvertreter: Alois Eigel, Bücherwart: Leo Maas Schrift wart: Gottfried Hohenauer, Säckelwart: Oswald Gschließer (Die 4. Generalversammlung der Vinzenzkonfe- renzen

die Vorstellung der Funktionäre des Ro ten Kreuzes und die Besichtigung der im Landhaus untergebrachten Kanzleien und Arbeitszweige des Ro ten Kreuzes. Sodann begibt sich Se. kais. Hoheit in das Vereinsspital ins Pädagogium, wo nach einer Heil. Messe die Besichtigung stattsindet. Dem Besuch der Anstalten des Roten Kreuzes wird dann die Visi tation der hiesigen Militärspitäler am Montag sich anschließen. Kirchliche Nachrichten. Kirchenmusik in der St. Jakobs-Propsteikirche Sonntag, 13. Dezember Missa »Rorato

übernehmen. Hochw. Herr Koch ist im Jcchre 1887 zu BDerwier geboren und wurde im Jahre 1909 zum Priester geweiht. Er besuchte die KirchenmusiMule in Regensburg und gilt als ein tüchtiger Kirchenmnsiker. (Erzherzog Franz Salvator) wird morgen früh von Feldkirch her in Innsbruck eintreffen. Um tzz9 Uhr wird Se. kais. Hoheit von Herrn Landeshaupt mann Exz. Baron Kathrein, als Präsidenten des Lan des- und Fräuenhilfsvereines vom Roten Kreuz am Bahnhof empfangen und in das Landhaus geleitet.. Hier erfolgt

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gänzlich fehlen (Schreibtisch, Sessel, Schriftenstellaaen, Häng- und Legekästen). An die Bevölkerung von Innsbruck und Umgebung, die in alter und neuer Zeit ihren Patriotismus durch Taten des Krieges, wie der öffent lichen Wohltätigkeit bewiesen hat, ergeht der Appell, an das Spital des Roten Kreuzes hilfreich zu denken. , Das Spital soll am 25. August zur Aufnahme bereit sein. Geschenke für Einrichtung der Zimmer an Wäsche können schon in der nächsten Woche im Pädagogium angekündet oder ausgefolgt

werden, die anderen Liebesgaben (Genußwaren aller Art)' nach her, wenn Kranke und Verwundete sich dort befin den. In der Kanzlei des Roten Kreuzes im Land hause, erster Stock, Zimmer Nr. 7, kann auch gleich Anfrage gestellt und Auskunft gegeben werden. Spenden für verwundete Soldaten. Der dritte Ausweis über die beim Landes- und Frauen-Hilfsv erein vom Roten Kreuz eingelausenen Spenden für verwundete Soldaten erreicht 25.108 Kronen. Darunter sind größere Posten, die bereits in unserm Blatte erwähnten 10.000 Kronen des Herrn

. Wegen vorgeschrittener Jahreszeit ist es dringend, den erforderlichen Vorrat im Lande zu be schaffen, solange noch Himbeeren in den höheren La gen erhältlich sind. Die Bevölkerung wird drin.gend anfgefordert, nach Möglichkeit jetzt noch Himbeeren zu sammeln und selbe in jedem Ort zu Himbeersaft zu verkochen und für die Zwecke des Roten Kreuzes an einer einstweiligen Sammelftölle (z. B. Widum) in gute Verwährung zu geben. Vom Präsidium des Roten Kreuzes in Innsbruck. (Krankenpflegerinnen

tung der ganzen Aktion angeregt, vor allem aber unverweilt die gesamte öffentlich-e Sam- meltäti gleit zentralisiert werden. Nur die österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuze, welche für die Pflege der verwundeten und kranken Offiziere und Soldaten zu sorgen hat, wird in der bisherigen Weise auch selbständig an der Auf bringung der notwendigen Mittel arbeiten. Im llebrigen ist künftighin in Innsbruck nur mehr das Zentralkomitee befugt, für Kriegsfür sorge zw ecke öffentliche S ammlungen

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vom Erzherzog-Thronfolger.) Ein sehr gelungenes Bild des Erzherzogs-Thronfolgers ist in Großformat in den hiesigen Buch- und Kunsthand lungen zu Gunsten des Roten Kreuzes um den sehr billigen Preis von 1.50 Kronen erhältlich. Je 1 Kr. fällt dem genannten Zwecke zu. Das Bild wurde von einem hiesigen Herrn in Kreidezeichnung ausge führt und lithographiert. (Zu Gunsten m Roten Kreuzes.) Die Spedi tionsfirma Hermann Hueber am Mürgarethenplaß und das Plakatierungsinstitut des Herrn Josef Neu- mair am Marktgraben

Hilfsmannschaft die Krieger unter Obdach. (Exl - Bühne — Löwenhaustheater.) Heute Samstag: „Die letzte Fährt." Hierauf: „Ans Vater land, ans >teure...!" Sonntag: „Aus der Art ge schlagen". (Verstorbene in Innsbruck.) Frl. Lina Spiel mann, Kontoristin, 23 I. a. (Auswärtige Todesfälle.) In St. Nikolaus-Kal- teru starb Johann Wurz, 58 I. a. ■— In Bozen Bauführer Franz Dallabona, 32 I. a. (Konzert der Militär - Zertisikatisten zu Gun sten des Roten Kreuzes.) Zu dem heute Samstag, den 5. ds., 8 Uhr abends

Zuckers raschestens erfolgen wird. Mögen recht viele Mitglieder von dieser Begünstigung Gebrauch nrachen. (Einstellung eines Sommerpostamtes.) Das Som merpostamt Feuchten wurde Heuer anstatt am 15 September, schon am 9. August geschlossen, und mit drep:m Lage tritt die Postablage Feuchten in Wirk samkeit. * * V^Euswert.) Graf Franz Josef Badini, t. k. Post-Oberoffizial i R., spendete bis auf wei- teres 2 Prozent seiner Pension für Zwecke des Roten Kreuzes. (Die kathol. Frauen-Organisation.) gibt

haben das Rote Kreuz in uneigennütziger Weise durch unentgeltliche Transporte sowie unentgeltliche Plakatierung unterstützt. (Künstler für das Rote Kreuz.) Ein bekannter hie siger Kunstmaler, welcher seinen Namen nicht genannt haben will, widmet den Erlös eines seiner Gemälde, die bekannte Malerin Wilma Norman-Nernda den Erlös von zwei Gemälden zur Gänze dem Roten Kreuz. Diese Bilder sind in der Gemälde-Abteilung der großen Gewerbe-Ausstellung im Palais Taxis (Landhaus) ausgestellt und werden Kunstliebhaber

1. Klasse, Olivier Leiten berger aus Trient, welcher als Leutnant in das Feld zog, in Galizien leicht verwundet wurde. (Abreise der zweiten Sanitätskolonne.) Heute vor mittags versammelten sich in der hiesigen Hofburg die Mitglieder der zweiten Sanitätsabteilung des Lan des- und Frauenhilfsvereines vom Roten Kreuz zur Abreise aus das Schlachtfeld. Ihre Exzellenzen die Frau Statthalter Gräfin Toggenburg und Frau von Tschurtschenthaler hatten sich eingefunden, um die Ko lonne nochmals zu mustern

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betrachtet werden könne, wenn alle Kriegsvorsorgen des Roten Kreuzes derart mustergiltig bereitgestellt sind, daß sie unter allen Verhältnissen an standslos funktionieren und jederzeit aktiviert werden können. Mit Freude sei festzustellen, daß diese Revisionen ein durchaus günstiges Resultat ergeben haben. Der Bundespräsident besprach weiter die Frage der Sicher stellung geschulter Krankenpflegerinnen für den Mobili- fierungsfall, hob die segensreichen Dienste hervor, die im Ernstfälle von geistlichen

eine Benderung der grundsätzlichen Bestimmungen der Hilfsverrinsstatuien dahin beschlossen, daß die Sanitätsabteilungen der freiw. Feuerwehren, sofern sie sich für den Rettungsdienst des Roten Kreuzes Verpflichten, als ordentliche Mitglieder der Gesellschaft anerkannt werden. Linienschiffskapitän v. Teufl berichtet über Verhand lungen mit dem österr. Lloyd und mit der Marinesekrion des Reichskriegsministeriums zu dem Zwecke, damit zwei modern ausgestattete Schiffe der Gesellschaft im Kriegs fälle

hat. Die ge nannte Gönnerin der Gesellschaft hat der Bundesleitung den Betrag von K 532.000 für Zwecke des Roten Kreuzes und außerdem K 100.000 für den Bau einer Roten Kreuz-Spitales in Lemberg gespendet. Gräfin Mier wurde zum Ehrenmitgliede der Gesellschaft ernannt. Nach dem alle Gegenstände der Tagesordnung erörtert waren, schloß der Bundespräfident die Versammlung mit einem ; „Hoch!" auf Se. Majestät dem Kaiser. Kleine Chronik. * (Der Straßenbau zum Hungerburgboden.) Bon Herrn Erzherzog Eugen wurde letzthin

, die keinen Glauben an Gott und Ewigkeit besitzen, soweit ist aber unser Volk gottlob noch lange nicht. Die beiden Leichen wurden heute be- ' graben. Bundesversammlung der österr. Gesell schaft vom Roten Kreuze. Am 30. Mai fand im Sitzungssaale der österr. Gesellschaft vom Roten Kreuze Wien die ordentliche XXXII. Bundesversammlung der genannten Gesellschaft statt. Den Vorsitz führte der Bundesprästdrnt Fürst Schönburg. Zur Versammlung waren die Delegierten der Landes- und Frauenhilfövereine in großer Zahl

für ■ den Mobilifierungssall zu treffen wären. Garde und Rittmeister Freiherr v. Reisner referierte hierauf über den dermaligen Stand der Grbirgskranken- karren, deren endgültige Ausgestaltung den diesjährigen Erprobungen bei den Manövern in Bosnien und der Herzegowina Vorbehalten bleibe. Nach einem Referate des Bundesausschußmitgliedes Dr. Pfeiffer wurde den Hilfsvereinen vom Roten Kreuze der Beitritt zu den neu zu gründenden Landessamariter verbänden empfohlen. Weiters wurde auf Antrag des selben Referenten

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anerkennende Bewunderung. Der Altartisch ist durch die Vergoldung der Blumenornamente und des Mittelstückes wirkungsvoll dem Aufbau angepaßt. Schade, daß der rückwärtige Teil mit dem Altarbild infolge der Kosten nicht auch hergerichtet werden konnte. Freilich sollten auch die beiden Scitenaltäre dann mit einbezogen werden. Die Cholera in Serbien. Die Tätigkeit der Bakteriologen des österreichischen Roten Kreuzes. Die öfterr. Gesellschaft vom Roten Kreuze hat auf Ersuchen der serbischen Regierung

mit Rücksicht auf die Seucheugefahr ein bakteriologisches Laboratorium nach Belgrad entsendet. Auf Wunsch der serbischen Be hörden übersiedekte das Laboratorium von Belgrad nach Cacak; dort arbeiten die Bakteriologeu des österr. Roten Kreuzes seit Beginn dieses Monates. Gleich am Tage der Ankunft der Expedition kam in Cacak ein verdächtiger Todesfall vor. Das Labo ratorium konnte 24 Stunden später die Diagnose auf „Cholera asiatiea" stellen. Es wurden bisher 80 Untersuchungen vorgenommen, von denen

mit Serum, innerlich Hhper- mangan (nach- Rogers) und Jodtinktur (nach Kraus) zu versuchen. Drei Patienten, die in schwerstem Kollaps in das Krankenhaus eingeliesert worden waren, sah man „noch während der Infusion geradezu wieder auf leben". Nach den Erfahrungen, die an diesen Kranken gemacht wurden, geben die österreichischen Aerzte ein sehr günstiges Urteil über diese Therapie ab. Außer den bakteriologischen Untersuchungen widmeten sich die Aerzte des österr. Roten Kreuzes auch der Behandlung

der im Spitale liegenden Cholerakranken, Im Cacaker Zivilspitale, das "ungefähr 200 Kranke beherbergt, steht nur ein Arzt im Dienste. Unter solchen Um ständen waren die Kranken vielfach auf die Aerzte des Roten Kreuzes angewiesen. Selbst schwerere drin gende -Operationen mußten vorgenommen werden. In denr Berichte des ärztlichen Leiters Reg.-Arzt Dr. Müller heißt es weiters: „Hier gibt es noch ein Militärspital, in Friedenszeiten eine Kaserne, -wo jetzt WO Verwundete liegen. Zwei Stünden von hier entfernt

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waren. Die Quarantaine dauerte fünf Tage. Während dieser Zeit arbeiteten die Aerzte und das Pflegepersonale der Expedition des Roten Kreuzes in eineM improvisierten Verbändranme; Operationen wurden in einem Badezimmer vorgenom men. Zwei Belgrader Damen namens Pctrovic hatten mit vieler Mühe die nötigen Einrichtungsgegen- stände verschafft. Der Dienst gestaltete sich klaglos, als das Tnberknlosenheim bezogen werden konnte. Die Expedition des Roten Kreuzes fand 65 leichter und schwerer Verwundeter vor, die bis dahin

des dritten Aufgebotes, grauen » nern in landesüblichem Banerng'ewande nilt « Martinigewehren und dem stets ausgepflanzte» w;|; Bajonette. Anfangs der Woche erhielt die Expedr^' des Oesterr. Roten Kreuzes einen neuen Traüs^rl 80 Verwundeten, so daß derzeit etwa Sch kranke in der Obhut dieser Abteilung sich besl Die Schwerverwundeten stamMen aus dem lEh blutigen Gefechte bei Widdin. Unter ihnen ^ sich auch 26 M 0 n t en eg r i n e r. Sie waren < einer eine volle Woche währenden Reise

, ohne 0 p ^ Verbandwechsel möglich gewesen wäre, völlig wahrlost in die Hände der österreichischen nerz , 1 rte bis kommen. Ihre Ankunft erfolgte um Die erste Versorgung und Unterbringung ^ in die VorMittagsstunden des nächsten T«me»- Ms ihrer schweren Verletzungen — es handelte W/j-W um Brust- und Kopfschüsse, sowie koinvlMert ^ und Unterfchenkelb räche, die iroch dazu^erter ließ keiner der Verwundeten eine Klage A>ren. ^ ertrugen sie ihre Schmerzen. — Die chxpemu Oesterreichischen Roten Kreuzes

. m Das Österreichische Rote Kreuz in Belgrad. Die erste Hilfskolonne der Oesterreichischen Gesell schaft vom Roten Kreuze, die am 15. Juli nach Bel grad abgegaugen ist, entfaltet seit zwei Wochen iin 11. Belgrader Reservespitale, einem als Tuberkulosen- heim erbauten Kaufe, eine rege Tätigkeit. Der Leiter Regimentsarzt Dr. Koder berichtet: Das Gebäude Mußte, bevor es durch das Rote Kreuz übernommen wurde, einer gründlichen Des infektion unterzogen werden, da bis kurz vorher im Heime Cholerakranke gelegen

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jedoch nur leicht verwundet in einem Spitale in Ungarn, wo er zufällig von seinem Sterbeqottes- dienste erfuhr. Wohltätigkeitskonzert Willy Burmester.) Zudem morgen 1/38 Uhr im großen Stadtsaale stattfindenden Wohltätigkeitskonzert zu Gunsten des Roten Kreuzes müssen die vorgemerkten Sitzplätze in der Musikalien handlung Johann Groß noch vor Schluß des Vor verkaufes abgeholt werden. (Spendet Zigarren und Zigaretten für die Sol daten.) Die in den Tabaktrafiken aufgestellten Kisten zur Aufnahme

von Zigarren und Zigaretten für un sere tapferen Soldaten im Felde füllen sich mit Spen den in erfreulicher Weise. Sämtliche Stellen nehmen auch Geldbeträge zum Ankauf von Rauchtabak, Zi garren usw. entgegen. (Spende für das Rote Kreuz.) Aus Niedern dorf bei Kufstein langte abermals eine Kiste mit Wäsche und Ranchzeug für die Verwundeten im Land haus ein und eine zweite im Pradler Spital, wofür die Leitung des Roten Kreuzes herzlichst dankt. Es sind jetzt schon zusammen 11 Sendungen für die Verwundeten

seit zweiMo- naten in der Wgabestelle des Roten Kreuzes für Gold- und Silbergegenstände zu Kriegsfürsorgezwecken im Landhaus, 1 . Stock, Zimmer 13, abgegeben. Die ses bisherige Ergebnis ist ein glänzendes Zeugnis für den Opfersinn der Bevölkerung sowohl der Lan deshauptstadt als der Landbevölkerung, die sich gleich falls hervorragend an den Spenden beteiligte. Möge dieser Zweig der Sammeltätigkeit für Kriegssürsorge- tzwecke, welcher bisher von der Bevölkerung in so liebevoller Weise begünstigt

des Roten Kreuzes im Landhaus die Eisenringe portosiei an die Spender.

, Damaskus und Bagdad hinauf rei chend,. so daß im Mittelmeer noch die Insel Cypern zu schen ist, erstreckt sie sich südlich ein beträchtliches Stück in den «Sudan und nach-Abessinien, so daß Obok an «der französischen Somali-Küste und die Straßje Bab el Mandeb, die den Verkehr vom Roten Meer in den «Golf von «Aden vermittelt, arff der Karte ganz zu sehen ist. Westlich über die italienisch-ägyp tische «Grenze sich ausdehnend, zeigt die Karte im Osten das ganze Arabien mit dem «Golf von Oman

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leitung der österr. Gesellschaft vom Roten Kreuze mit telst Zirkulare die Aufforderung erlassen, das rück ständige Pflegewesen durch Ausbildung von Berufs und besonders von Hilfskrankenpflegerinnen zu för dern. Demzufolge wurden bezüglich der Schulung von Hilfskrankenpflegerinnen in zweimonatlichen Kursen, die für die eventuell zu organisierenden Feldsanitäts abteilungen, ferner für die Hinterlandesanstalten des Roten Kreuzes und die erweiterten Militürspitäler be stimmt sind, sofort Verhandlungen

mit Innsbruck (Magistrat, allg. Krankenhaus, Aerztekammer) und jenen Zweigvereinen, in denen ein entsprechendes Spital und die anderen lokalen Verhältnisse solche Kurse nicht unmöglich erscheinen lassen und mit der k. k. Statthalterei, deren Unterstützung durch das Ministe rium in Aussicht gestellt worden ist, eingeleitet. Die Ausbildung von Berufspflegerinnen in einem einjäh rigen Kurse soll im Spitale Schwaz fortgeführt werden. Das Krankenpflegerinnen - Institut des Roten Kreuzes in Lirol hat sich seit

desselben durch Krankenpflege rinnen des Roten Kreuzes zu besorgen. Nach wieder treu blieben. Die Schwächung des Einlagenstan^ welche im Berichtsjahre beinahe uin 3 Millionen ? rückging, machte sich auch außerhalb - der RaifsoiuÜ organisation empfindlich fühlbar, da der Verband ' Erhaltung seiner Liquidität gezwungen war, nicht if* das dem Lande Tirol gewährte Darlehen zurück/* ziehen, sondern auch eine große Zahl von HyPotbM^ darlehen zu kündigen, wodurch mancher Hausbeiin in schwere Verlegenheit geriet

der im 31. Rechenschafts berichte des Landes- und Frauen-Hilfsvereines vom Roten Kreuze in Tirol über dessen Anfänge entfal teten Darstellung in erfreulicher Weise entwickelt. Dazu hat der Umstand wesentlich beigetragen, daß der Frauenabteilung seitens der Stadt Schwaz im August 1912 der Antrag gestellt worden ist, das dortige, allen modernen Anforderungen entsprechend erbaute und ein gerichtete allgemeine öffentliche Krankenhaus (Kaiser Franz Joseph-Jubiläums-Krankenhaus) zu überneh men und den Betrieb

, den er selbst zu leisten hatte, ohne jedoch den Mitgliedern irgend welche Regiespesen, Pro vision oder dgl. hinzuzurechnen. Der BerbM-d hat .in diesen Zeiten der Geldnot die Interessen seiner Mitglieder in erste Linie ge stellt und das Bestreben nach Erzieluirg eines md holten Besichtigungen der Anstalt und nach eingehen den Beratungen wurde mit der Stadtgemeinde Schwaz/ vorläufig auf drei Jahre, ein Vertrag abgeschlossen, wonach die Frauenabteilung des Roten Krmzes die Krankenpflegerinnen betstellt und besoldet pnd

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und segensreich gewirkt. Sagen Sie Seiner Exzellenz dem Herrn Grafen Traun und auch meinem alten lieben Freunde >Exzellenz v. Zednik, sagen Sie auch den übrigen Mitgliedern der Bundesleitung, daß ich ihnen vielmals danke, und daß sich! und meine Offiziere durch Veranstaltung einer großen Sammlung und durch unseren Beitritt zum Roten Kreuz diesen Dank >zuM Ausdrucke bringen wollten. Ich weiß feie Bedeutung des Roten Kreuzes wohl zu schätzen: sein Wirken ist eine große Beruhigung für unsere Sol daten

selbst, welche durch das Rote Kreuz die teil nahmsvolle Fürsorge der ganzen Bevölkerung im Falle ihrer Verwundung oder Erkrankung für sich gesichert iwissen. Noch größer aber ist die Bedeutung des Roten Kreuzes für die Bevölkerung selbst, - welche sich durch das Rote. Kreuz Mit der Armee verbunden weiß und der es zur Beruhigung gereicht, durch Vermittlung des Roten Kreuzes werktätig für unsere verwundeten und kranken Helden Mithelsen und mitsorgen zu kön nen." (Ernennungen im pMtischen Dienste.) Die Be- Wkskommissäre

.-Sp. 10, einget. beim Stsch.-Bat. Sterzing; denk Utj. Stephan Reinalter, Astron Mayr und Gustav Hagi- spiel des 2. TKJR.; dem^ Oberfenevwerker Walter Frank und dem Korp. Candido Colli des GAR. 14. (<$. d. K. Dankt über das österrerrchische Rote Kreuz.) Der Vorstand des Sanitätsreferates der öster reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze wurde ge legentlich erner nach dem Süden unternommenen Dreustreise voM Tiroler LandesverteidigungskoMnran- danten G. d. K. Dankt emjpfartgen, um im Aufträge der Bundesleitung

dessen Unterstützung für verschiedene Unternehmungen der Gesellschaft zu erbitten. G. d. K. Dankt zeigte das größte Interesse für das Wirken des Roten Kreuzes'und äußerte sich darüber Mit fol ge,rden Worten: „Dias Rote Kreuz hat in Tirol sehr viel gelerstet, sowohl die Bundesleitung als auch der Landesverein. Ich kann das nicht hoch genug ein schätzen und nicht dankbar genug konstatieren. So wohl in den Spitälern als auch auf den Hilfsplätzen hat das Rote Kreuz das Los meiner braven Soldaten erleichtert

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war also genau % Jahre unterwegs und man glaubte, das Geld sei verloren, denn an eine Rück sendung hätte man am allerwenigsten gedacht. Die Kriegstätigkert der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze. Während der bevorstehenden Roten Kreuz-Woche, die vom 28. April bis 7. Mai in allen Städten und Orten Oesterreichs zugunsten des Roten Kreuzes und der Jugendfürsorge des Kriegshilfsbüros des k. k. Ministeriums des Innern stattfindet, wird au die Bevölkerung die Bitte ergehen, diese beider: so überaus

außerdem noch für das Wohl der !Armee im Felde zur Verfügung? 1. Das große Hauptdepot in Wien (Prater) mit seine:: riesigen, durch den fast zweijährigen Krieg noch nicht erschöpften Vorräten; 2. je ein großes stabiles Depot auf den: nördlichen und auf dem südlichen Kriegsschauplätze mit den um fassendsten Materialvorräten, sowie 30 große Tepot- stellen im engeren Kriegsgebiet; 3. vierzehn freiwillige Sanitätsabteilungen, die von einzelnen Landesvereinen des Roten Kreuzes ent sendet wurden

wichtigen iEiirrickftungen der Kriegsfürsorge nach Kräften durch Spenden zu stärken und dem Roten Kreuze als Mitglied beizutreten. Bei diesem !A>nlasse sei zunächst in kurzen Schlagworten auf die Leistungen, die das Oesterreichische Rote Kreuz während die ses Krieges zur Ergänzung der kriegssanitiären Vor sorgen geboten hat, und auf die Bedeutung der Ju gendfürsorge hingewies en. Tie Großzügigkeit des Wirkens der Oester- reichischen Gesellschaft von: Roten Kreuze drückt sich zunächst in der Sumvre

aus, die sie in: Sinne ihrer Bestimmung zur Fürsorge für unsere perwundeten Soldaten ausgegeben hat: Mehr als zwölf Mil lionen Kronen. Davon entfallen über sechs Mil lionen für Verbandsmaterial und Medikamente. In diesen gewaltigen Ziffern sind die ungeheue ren Leistungen und Auslagen der Landes- und Zweigvereine für die Errichtung mW Erhaltung der Spitäler vom Roten Kreuze nicht inbegrif fen, welche weit höhere Beträge erforderten. Uebsr 900 Vereinsspitäler und Rekonvaleszentenheime, Kran- kenhaltestationen usw

. vom Roten Kreuze mit un gefähr 100.000 Betten wurden zur Pflege unserer Soldaten aufgestellt. Darunter befinden sich zahlreiche Spezialanstalten für orthopädische Behandlung, dann für Schulung von kriegsbeschädigten Land- und Forst leuten und Handwerkern in ihren Berufen, damit sie trotz ihrer Verwundung ihrer früheren Beschäftigung wieder uachgehen können. 'Wch die Fürsorge für Lun genkranke ist bei einigen Vereinen bereits eingeleitet. Welche Anstalten des Oesterreichstschen Roten Kreu zes stehen

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der Kriegsfürsorge. Wenn inan die Kriegs fürsorgetätigkeit bisher überschaut, so ist au erster Stelle der Tätigkeit des Roten Kreuzes zu gedenken. Was die Tiroler Landesorganifation dieser so segens reich wirkenden Gesellschaft geleistet hat, wird in die ser Woche erhöhtem Interesse begegnen. Schon im Frieden hat der Verein die Errichtung eines Militär- spirals vorbereitet, das wenige Wochen nach .Anfang des Krieges im Gebäude der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck vollständig eingerichtet eröffnet wurde

, an den patriotischen Aufgaben des Roten Kreuzes betei ligt und darin gewetteifert, die Ausstattung der in ihrem Bereiche gelegenen Sanitätsanstalten zu ver bessern. Die gegenwärtige Rote Kreuz-Woche, die zur Sammlung von Geldspenden und zur iAnwerbung neuer Mitglieder veranstaltet wird, bietet jedermann Gelegenheit, die so notwendigen Mittel für die wei tere Tätigkeit des im besten Sinne gemeinnützigen Vereines mehren zn helfen und • gleichzeitig die Ju gendfürsorge zu unterstützen, der ein Drittel der Ein gänge

- und Hauptstadtpsarrkirche St. Jakob um halb 8 Uhr früh, das hl. Amt für die lebenden Mitglieder abge halten. Erscheinen ist Pflicht. Die P. T. Mitglieder Kinz vor das mit dem Wahrzeichen des „Roten Kreuzes" geschmückte Proszenium und sprach, das ein leitende Gedicht Dr. Josef Erlers, die warinemp- fundenen Verse überall mit Wohllaut und tief wir kender Ueberzeugungskraft erfüllend. Unmittelbar hier lauf begann das von Hrrn Dr. Karl Senn dirigierte Orchester mit der Ouvertüre zu Martha, der sich der einleitende Damenchor der Oper

erkennen lassen. Diese Aufführung bildete nun eine recht würdige Einleitung zu den Veranstaltungen der Roten Kreuz-Woche. Zeigte sich der Musikverein hin sichtlich der Chor- und Orchesterbesetzung auch nicht ganz auf der Höhe seiner sonstigen Leistungen, so war doch in der guten Vorbereitung des Ganzen die Liebe und Hingebung aller Mitwirkenden nicht zu verkennen. Uneingeschränktes Lob verdienten sich die Solisten, unter denen wieder die Sopranistin Frau Marie Häus ler-Ferrari und der stete Liebling

und Umsicht nicht mangeln ließ, um die mannigfachen erhebenden Schönheiten des Requiems auch diesmal wieder zur vollen Wir- kunq zu bringen. 'A. R. J. Opernabend des Vereines vom Roten Kreuz. Vor einem reich besetzten Hause fand am Sams tag der erste der im Rahmen der Roten Kreuz- Woche veranstalteten Opernabende statt. Es erwies sich dabei als eine recht glückliche Idee, statt einer einzigen Oper eine Auswahl von Szenen aus verschie denen deutschen Volksopern aufzuführen. Die Ausnüt zung der vielen

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