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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 22.03.1897
Umfang: 4
Parteien. Während Kofler in der alten Stammburg seiner Partei nur mehr auf die Stichwahl hoffte, war Jung fiegesficher bis zum letzten äugenblick. Es fehlen ihm auch zum Siege kaum Tausend «timmen! .. Der Hauptgrund des glänzenden Erfolges war aber die Thätigkeit der konservativen und Gewerbepartei in Innsbruck. Wie emsig wurde Woche um Woche gear- deuet, wie viele Sitzungen, wie viele Gänge, wie war die ägllation umsichtig organisirt und wie klappte Alles am 'Zahltag! Dabei waren alle Stände vertreten

blosgestellt werden. Auch der Verzweiflungs kampf, den der Innsbrucker Liberalismus kämpfte, kann sie nicht entschuldigen. Aber auch die auswärtigen Städte und Orte mußten mitwirken und haben es redlich gethan. Hall hat seine konservativen Stimmen von 100 auf 174 gebracht; dagegen erlitten die Liberalen einen Verlust von 86 Stimmen (Kofler 40, Jung 15.) Das ist ein Gewinn von 160 Stimmen. Schwaz hat für Dr. Kapferer um 64 Stimmen mehr als im Jahre 1891; dagegen haben beide liberalen Parteien mitsammen

20 Stimmen verloren. (Dr. Kofler hatte 39. Dr. Jung 34) Kufstein hat ebenfalls 17 Stimmen für uns ge wonnen. (Dr. Kapferer hatte gleichviel wie Dr. Kofler 79 und Dr. Jung brachte es nur auf 49.) Rattenberg hat zum ersten Mal konservativ gewählt mit 24 Stimmen; die Alt- und Neu-Liberalen zusammen haben nur 17 (16-j-l); im Jahre 1891 hatten sie noch 35 und wir blos 18. Kitzbühel, das sozialdemokratische Städtchen, scheint der Hauptherd des Deutschnationalismus zu sein, Dr. Jung erhielt dort 68 Stimmen

, welche er in der Freude seines Herzens allsogleich affichiren ließ; aber auch die Konservativen haben in Kitzbühel nicht geschlafen; sie avancirten von 21 auf 42; der kaiserliche Rath Kofler blieb mit 23 Stimmen der letzte. Im Oberinnthal hat sich Imst sehr wacker gehalten; die konservative Stimmenzahl wuchs von 92 auf 119; die Liberalen haben: Dr. Jung 32 und Kofler 5. In Reutte erhielt Dr. Kapferer 68 Stimmen (1891 : 77), Dr. Kofler 35 und Jung 3 In V i l s wurden für den konservativen Kandidaten 54 Stimmen

gegen 49 im Jahre 1891 abgegeben, für Jung 7 und für Kofler 9. Die letzteren 9 Stimmen werden besonders interessant, wenn man in den „I. N." den reklamehaften Bericht über die Koflerische Wähler versammlung liest, dem ganz Vils angeblich zuge jubelt hat! In Landeck wurden nur 47 giftige Stimmen ab gegeben, 1891 waren es noch 80. Wir wissen nicht, ob die Wählerzahl so abgenommen hat, oder ob die Bethei ligung so viel schwächer war. Dr. Kapferer erhielt 44, Dr. Kofler 3, Dr. Jung 0. Endlich in Innsbruck

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 18.07.1870
Umfang: 4
Wahlschlacht in den Städten Brixen u. s. w. verkündete ein Telegramm den Sieg des patriotischen Kandidaten Johann Kofler. Der Jubel war um so berechtigter, da derselbe unser Mitbürger ist und er, obwohl als noch junger Mann, das erste Mal auf die politische Arena herabsteigend, dennoch obsiegte über einen Gegenkandidaten, der in derselben altgeübt und in seiner Stellung als Landeshauptmann zu imponiren ganz ge eignet war. Dieser Freude wurde Ausdruck gegeben durch Pöller- knall und Paukenschall, sowie

Bevollmächtigten hatte. Sie legten muthig ihre Ausweise auf den Tisch und äußerten, stolz darauf zu sein, mit den Männern auf gleicher Linie zu stehen. Des Obman nes, eines aus der Fremde hsrbeigeeilten jungen Advokaturkonzi- p enten, brüskes Benehmen gegen die Frauen zeigte, daß er besonders gegen diese seine Pfeile geschliffen hatte. E>n Kommissioasmitglied wollte eine Witwe sogar darum abweisen, weil sie die Abhandlungs- taxen noch nicht erlegt habe. Das Wahlresultat war für Herrn Kofler dessenungeachtet

. Im Einzelnen haben die Stimmen sich vertheilt wie folgt: In Klausen erhielt Kofler 30, Grebmer 12 St.; in Brixen Kofler 116, Grebmer 83 St.; in Bruneck Kofler 35, Grebmer 89 St.; in Jnnichen Kofler 42, nicht 32 wie der „Bote" sagt, Grebmer 30 St.; in Lienz Kofler 34, Grebmer 65 St.; in Sterzing Kofler 58, Grebmer 18 St.; in Summa hat also Kofler 315 und Grebmer 297 Stimmen. In Brixen haben die Unsrigen sich famos geschlagen. Jeder stand auf seinem Posten, die Stimme abzugeben. Es war auf unserer Seite

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1909
Umfang: 8
, Expositus. Kofler Josef. Pretzer Franz. Nautscher Martin. Torggler Josef. Viutler v. Wilhelm, Benefiziat in St. Pauls. Faggen. Erhärt Josef Anton, Vorsteher. Feldthurns. Gmber Jakob, Altvorsteher. Kerschbamner Johann. Kerschbaum er Josef. Kerschbamner Vinzenz. Telser Josef, Pfarrer. Tauber Josef, Vorsteher. Fischt. Ulbert, Abt von St. Georgenberg. P. Augustin, Prior. P. Johannes, Subprior. Fitz. Kathrein Alois, Gerichtskassier. Flanrling. Gapp Alois. Fließ. Dietl Karl, Pfarrer. Walch Johann. Förch ach

. Florian Andergassen, Vürgerureister. Johann Dissertori, Vizebürgermeister. Johann Peterlin, Gemeinderat. Franz Pugnet, Gemeindeausschuß. Johann Atz, Gememderat. G. Huber, Dekan und Gemeindeausschuß. Gottlieb Posch, Gemeindeausschuß. Anton Drescher. Florian^ Roschatt, Gemeinderat. Ernst Spitaler, Altbürgermeister. Kofler Johann, Kooperator. Kröß Alois, Expositus, St. Anton. Laimer Jakob, Expositns. Mayr Anton, Kooperator. Pichler Johann, Epositus. Romen Heinrich, Erpositus. Valtmgojer Franz, Expositus

, Krmdl. Mühlbauer Fr. v., Kooperator. Sapl Sebastian, Orgelbauer. Seebacher I., Vorsteher. Kurtatsch. Gruber Alois, Besitzer. Kofler I. A., Komunalverwalter. Komella Vigil, Gemeindevorsteher. Schweiggl N, Besitzer. Kurtinig. Pedoth Anton, Gemeinde-Ausschuß. Landeck. Krißmer Hermann, Sparkaffebeamter. Krißmer Johann, Altbürgermeister. Trenkwalder Ignaz, Altvorsteher. Langkampfen. Karrer Sebastian. Mösinger Georg, Vorsteher. Längenfeld. Danner Josef, Pfarrer. Stippler Johann, Gemeindevorsteher. Latsch

. Astfäller Josef, Pfarrer. Alton Jshann. Angerer Peter. Kofler Dr. Alois. Wallnöfer Anton, Frühmeßbenefiziat. Latzfons. Kerschbamner Johann, Kooperator. Oberproirer Franz, Pfarrer. Lajen. Fill Josef, Vorsteher. Kerschbaumer Johann, Ploner Joses. Leifers. Alber Franz. Vescoli Benjamin, Pfarrer. St. Leonhard i. Passeier. Haller Alfons. St. Leonhard i. Pitztal. Fink Alois, Pfarrer. Heid Rochus. Larcher Leonhard. Neururer Franz, Altvorsteher. St. Lorenzen. Graf Dr. Friedrich R. v. Mals. Hochenegger Josef

Josef. Huber Anton. Kofler Jakob. Kofler Johann. Klotz Franz. Mederle Simon. Meraner Anton. Rocker Josef. Niederfrimger Georg. Ortler Johann. Obkircher Josef. Ohnewein Josef. Oversteiner Franz. Sparer Karl. Sparer Anton. Steinegger Leonhard. Schmuck Anton. Malcher Johann. Wohlgemuth Johann v. Zublafing Ignaz. Zublafing Johann. Zublafing Josef. Miemtng. Schratz Magnus, Pfarrer. Mils b. Hall. Plaffeller Anton, Direktor des Landestaubstummen- institutes und fb. geistl. Rat. Mils b. Imst. Hammerle Alois

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1897
Umfang: 6
Wühlerversammlungen schon sehr arg hergenommen wor den. Also mußte Herr Kofler dies Mal etwas anderes aus Innsbruck machen. Er sah sich um im Saale und taxirte die Zuhörer schaar nach ihrem Stande und siehe da Innsbruck ward zu einer Beamtenstadt — bis auf Weiteres. Den „Judenpunkt" berührte Herr Kofler sehr vor sichtig ; er kann natürlich gegen die Juden nichts ein wenden, sein Programm unterschreiben sie alle. E§ folgte die Rede des Dr. Jung, der nach allge meinem Urtheile rhetorisch

einen viel größern Erfolg er rang als Dr. Kofler, welcher mehr las als frei sprach. Er stellt sich seinem Vorredner mit deutscher Stramm heit diametral entgegen in der nationalen Frage und eine solche ist ihm auch der Judenpunkt, wie allen kon sequenten Antisemiten. KeineGleichberechtigung! lautet seine Parole, also Aenderung der Verfassung, der Staatsgrundgesetze, dieses Palladiums aller Liberalen Das ist unversöhnlicher Gegensatz! Jung will „die Faktoren abstoßen, die immer das Zünglein an der Wage bilden

, als er noch Redakteur der „Haller Bötin" war! Den Unterschied der beiden Kandidaten charakterisirte ein Herr ganz treffend mit den Worten: Dr. Kofler möchte zum Frühstück einen Pfaffen und zum Gabelfrühstück eine Klosterfrau verzehren; die Deutschnationalen haben einen besseren Magen, darum frißt Dr. Jung auch noch einen Juden dazu. Damit glauben wir, diesen zwei Reden schon zu viel Ehre angethan, zu viel Raum damit verschwendet zu haben. Alt- und Jung-Liberalismus haben mit diesen zwei Kandidaten bewiesen

, Auszeichnungen erstrebe rc. Der „Reichsraths werber", der geneigt war, das Blaue vom Himmel und die silberne Mondsichel seinen Wählern zu versprechen, ant wortete u. A, er werde, wenn ihm eine Auszeichnung drohe, den hohen Rath seiner Wähler einberufen, und es diesem anheimstellen, ob er sie annehmen dürfe oder nicht. Man höre und staune: Wenn Se. Majestät dem Herrn Dr. Kofler eine Auszeichnung verleihen sollte, so wird die Annahme der allerhöchsten Entschließung von dem hohen Rath der Wähler abhängig

sein. Der deutsch nationale Theil derselben wird natürlich verlangen, daß eine österreichische Auszeichnung zurückgewiesen werde. Solche Dinge trägt man im Kreise von k. k. Beamten vor! Wahrlich, da muß der Mandathunger groß sein. Die Partei für Herrn Dr. Kofler ist noch nicht geboren, vielleicht gründet ;er für seinen Hausbedarf eine neue. Der vereinigten Linken wirft er Steine nach, weil das jetzt sehr ungefährlich ist und man mit den Wölfen heulen muß. Etz scheint dann unter den deutschen Brüdern

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Seite 3 von 4
Datum: 10.09.1890
Umfang: 4
Nachmittags bei einer Lustfahrt auf dem Wannsee durch Leckwerden des Bootes ihren Tod gefunden. Aus dem Schwurgerichtssaale. Innsbruck, 9. September. Beim hiesigen Schwurgerichtshofe begann heute 9 Uhr Vormittags die 111. Schwurgerichtsperiode mit einem Falle, der, in Folge von Streit und Zank, den Verlust eines Auges für einen Menschen nach sich zog. Der Angeklagte Kajetan Sator, 26 Jahre alt, aus Saggor in Italien, lediger Kutscher bei Menardi hier, hat dem Weichenwärter Franz Kofler der Südbahn

hier in der Nacht auf den 23. Juni mit einem Steine einen Schlag auf's rechte Auge verseht, und dasselbe derart verletzt, daß das Auge für Kofler verloren ist. Die Veranlassung hiezu bot ein Streit, der in Stockinger'S Hölle zwischen mehreren Burschen entstanden war wegen einer Zigarre, wobei der Beschädigte (Kofler) den Kutscher Heinrich Longhi über die Stiege in's Kaffs lieferte. Longhi ging nun seinen bereits vorausgegangenen Freunden nach und als Kofler später nachkam, wurde er von Longhi wieder angefallen

, und beide balgten sich auf dem Boden, bis es dem Longhi gelang, aufzustehen- Kaum war auch Kofler aufgestanden, erhielt er von rückwärts einen Streich mit einem Steine und sofort brach er in den Weh'ruf aus: „Mein Auge i r hin." Die ärztliche Untersuchung bestätigte leider am nächsten Tage diesen Ausruf. Der Angeklagte ist geständig und er sowohl als Koflersgaben übereinstimmend obigen Sach verhalt zu, und Kofler verlangt 50 fl. Schadenersatz. Der k. k. Staatsanwalts-Substitut Sander er härtet

die Anklage, gegen welche anzukämpfen der Ver theidiger Dr. Mörz nicht in der Lage zu sein erklärt bei dem umfaffenden Geständniffe des Angeklagten. Die Geschworenen (Obmann: Bartlmä Hechenblaikner, Gutsbesitzer hier) sprechen einstimmig das „Schuldig" und der Gerichtshof unter dem Vorsitze des k. k. Landes gerichtsrathes Dr- Stefanelli verurtheilt für obige schwere Körperbeschädigung den Angeklagten unter An wendung der äußersten Milde zu 1 Jahr schweren Ker kers und Schadenersatz von 50 fl. an Kofler

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 02.03.1897
Umfang: 4
ist, sind die Moslems der Rache der Christen ausgesetzt, die durch die Anwesenheit der griechi schen Truppen zu unmenschlichen Gräuelthaten ermuthigt werden. Aowesponöenzen. Innsbruck, 1. März. Das „Tiroler Tagblatt" von gestern bringt einen Leitartikel in Bezug auf die Reichsrathswahl im Wahlbezirke der nordtirolischen Städte und Orte, der gegen die Gewerbepartei und deren Kandi daten gerichtet ist. Wir berichten dazu Folgendes. Nicht die Gewerbepartei hat mit Dr. Kofler Fühlung in Bezug auf seine Kandidatur

zu nehmen gesucht, sondern Dr. Kofler hat der Gewerbepartei als solcher seine Kandi datur angeboten, und hat hiebei die volle und un bedingte Annahme des gewerblichen Programmes ver sichert, sowie daß er seiner liberalen Partei gegenüber sich diesbezüglich volle Freiheit wahren, und im Falle eines diesbezüglichen Hinderniffes jederzeit während der Mandatsdauer das Mandat niederlegen werde. Das war schon im November v. I. und hat Dr. Kofler bis zum Anfang Jänner verschiedenemale eine Zusage

der Gewerbepartei urgirt. In der entscheidenden Wähler versammlung des gewerblichen Wählervereins machte sich eine einzige Stimme für Dr. Kofler geltend, während alle übrigen für Dr. Kapferer stimmten. Die einzige Stimme, welch für Dr. Kofler sprach, erklärte aber zu gleich das „Tiroler Tagblatt", dieses Organ Dr. Kofler's, als ein miserables, der liberalen Partei unwürdiges Blatt, welches von der Partei nur nothgedrungen ge duldet werde. Aus demselben Grunde wird dieses Blatt auch von der Gewerbepartei

vollständig ignorirt. Will Dr. Kofler öffentlich erfahren, warum die Gewerbepartei kein Vertrauen zu ihm hat, so kann mit der Darlegung der Gründe gedient werden. Damit für heute genug. Innsbruck, 2. März. (Es wird fortgestän kert.) Als neuerlichen Beleg dafür, wie sehr manchem Herrn die bischöfliche Mahnung zur Einigkeit zu Herzen geht, kann Folgendes dienen. Ein Landtagsabgeord neter aus der Brixner Gegend lud einen Vertrauens mann aus der Umgebung Innsbrucks zu sich in's Hotel und redete

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Seite 1 von 4
Datum: 14.11.1905
Umfang: 4
. . . K 10.— ganzjährig: ohne Zustellung K16,— mit Post. . . K SO.— Einzelne Nummern 10 HeLer» mfymm aSe )nseratenbttrea«x des Zn- rrnd Anstande» entgegen. Reklamationen sind p»rt»fret. Kr. 26!. Jahrgang XI.V. Josaphat s ] Dienstag, 14. November 1905. Die Slädtc-Eioberer. Der Herr kais. Rat Kofler hat im Landtage den Kampf der Vertreter der Landgemeinden um ihren bis herigen B sitzstand in der Landftube als einen „Kampf gegen das freifinnige Bürgertum" bezeichnet. Wir möch- t»n aber im Gegenteil die Tätigkeit

Abgeordnete erhalten sollte), noch jeder Innsbrucker dop pelt so viel Wahlrecht hat als ein Einwohner der Unter inntaler Städte oder der Städtegruppe Arco-Riva-Ala- Mori. Aber da war auf einmal alle Allgemeinheit und Gikichheit des Wahlrechts vergessen — sie hätte ja dem Radikalismus nicht genützt! Noch deutlicher wird dieses Streben den Liberalis mus, nicht die Städte, zu verstärken in den Gegenan trägen, die Dr. Kofler dem Antrage Dr. Malfattis entgegenstellte. Dr. Kofler erscheint überhaupt

zum Sprecher der Innsbrucker Gruppe ausersehen gewesen fein, denn Greil und Wen in, dre in das neue Innsbrucker Wahlrecht gar so wenig Allgemeinheit und Gleichheit aufgenommen hatten, konnten sich doch schandenhalber nicht mit solchen Phrasen abgeben. Dr. Kofler stellte den Antrag, die Unterinntaler Städtegruppe zu teilen und Kufstein-Kitz- bühel Rattenberg ein eigenes Mandat zu geben; er be merkte dabei nicht, daß er damit einen Städtewahlkreis zu schaffen im Begr ffe war, der ebenso klein

war als jener der Oberinntaler Städte und dem er kurz vorher wegen seiner Winzigkeit geradezu die Existenzberechtigung abgesprochen hatte. Er bemerkte auch nicht, daß ein Innsbrucker Abgeordneter bei der Forderung von 8 Man daten noch um etwa 2000 Wähler weniger hinter sich habe als ein Abgeordneter dieser „Zwergbezirke". — Er bemerkte überhaupt nichts, denn der neue Städtebezirk würde ja aller Berechnung nach einen Liberalen in den Landtag geschickt haben. Dann stellte Dr. Kofler noch den in liberalen Kreisen schon lange

des christlich-sozialen Standpunktes dem Dr. von Wackernell ans Herz gelegt worden war. Um so ver wunderlicher erschien uns die Haltung der christlich-sozialen Partei. Dr. Schorn, der so warme Töne für die Unter stützung der Forderungen Innsbrucks gefunden hatte, der eben erst selbst beantragt hatte, eine ganze Reihe von Pustertaler Gemeinden in die Städtekurie zu befördern, stimmte dagegen und mit ihm fast die ganze christlich- soziale Partei. Bei dem oben genannten Antrag des Dr. Kofler

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1912
Umfang: 6
von Orgelakkorden, Fernklängen vergleichbar, Erinnerungen, in die die Gegenwart (der Violin-Kantilenen) hineinsingt. Herr Kofler hat na mentlich dieses, Stück sehr geschmackvoll registriert; farbig, aber nicht scheckig. Er ist nicht nur ein grund mustkalischer Organist, sondern auch, ein gewandter Techniker, und mit eigentümlichem Vergnügen hörte man seine rapiden Läufer und Zerlegungen, denen das ungefüge, für Schnelligkeit nicht geborene hieratflche Instrument folgen mußte. Kofler holte

sich, einen be sonderen Beifall und mußte für Hervorrufe danken." In nicht minder anerkennendem Sinne äußert sich das „Grazer Bolksblatt": „Eine interessante Abwechslung bot Guilmants Sinfonie für Orgel und Orchester: Man hätte nicht gedacht, daß sich Orgel und Orchester so innig ver- biWen können, wie in dieser Musik, und'man hülle nimmer geglaubt, daß sich die ernste Orgel so liebens würdig-raffiniert geben kann wie unter Meister Koflers Händen. Kofler hatte einen ungemein schwierigen Part und tauchte

sein virtuoses Können in ein wundersames Wogen lieblicher Farbenfpiele. Wänzendes' Können, raffinierte Register.Mwen.dung, nrit diesen Waffen er focht sich Kofler einen rauschenden Sieg." Endlich liegt uns aber auch über dasselbe Konzert noch ein Referat Dr, WillMm Kienzls vor, aus dem wir u. a. * r „Das Werk erfuhr durch unseren hervorragenden Orgelvirtuofen Herrn Alois Kofler im. Vereine mit dem Opernorchestpr eure ganz aMgezeichnete Wieder gabe. Herr Kofler, dessen 'Kunst sich von Fahr zu Jahr

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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1914
Umfang: 6
, Obmannstellvertreter, Schöpfer, Schraffl, Stumpf ,Mayr, Kapferer, Gemaßmer, v. Walthe'ch v. Wackernell, Graf Trapp, de Gentili, To- nelli, Degasperi, Peterlongo, Pinalli, Battisti. ! Volkswirtschaftlicher Ausschuß: Sie gele ,Obmann, Peterlongo, Obmannstellvertre ter, Bauhofer, Pichler, Malferteiner, v. Leys, Dok tor Schumacher, Strobl, Dr. Kofler, Baron Sternbach, Zösmayr, Dr. Corradini, Delugan, «Pa- nma, Baron Ciaui. Gemeinde-Ausschuß: Abt Treuinsels, Obmann, Siegele, Obmannstellvertreter, Dr. Mayr, Steck

, Dr. Kofler, Dr. Huber, Dir. Mäder, Corradini, Toffol, Petrolli, Raile, Sartori. Schul-Ausschuß: de Gentili,. Obmann, Baron Moll, Obmannstellvertreter, Kienzl, Schlecht- leintner, Habicher, Steck, Feichter, Erben, Hartmann, Steiger, Strobl, Ciccolini, Parteli, Polla, Chiefa, Lorenzoni, Abram. G e w e r b e - A u s s ch u ß: Dr. Mayr, Obmann, Zösmayr, Obmannstellvertreter, Gebhard, Henggi, v. Guggenberg, Kofler, Dr. Schumacher, Zu egg, Oberrauch, Dr. Mader, Delugan, Paoli, Zambanini, Dr. Zanoni, Raile

, Sartori. Wasserbau-Ausschuß: de Bellat, Ob mann, Forcher-Mahr, Obmannstellvertreter, Ha bicher, Häßler, Hofinger, Müller, Kofler, Abt Zacher, Menz, Baron Widmann, Suske, Delugan, Taba- relli, Toffol, Dalcastagno, Conte Martini. Wasserrecht -Ausschuß: Dr. Corradini, Obmann, Unterkircher, Obmannstellvertreter, Graf Trapp, Dr. Schumacher, Dr. v. Grab mayr, Dr. Winkler, Forcher-Mayr, Perghem, Toffol, Panizza, Dr. Lorenzoni, Sartori, Schwaiger Doktor Kapferer, Bliem, Pramstrahler. Wehr-Ausschuß

: Dr. v. Wackernell, Ob mann, G r atz, Obmannstellvertreter, Kienzl, Bau hofer, Schraffl, Noggler, Baron Di Pauli, Dr. von Grabmayr, Baron Widmann, Steiger, Pizzini, .Cri stel, de Tabarelli, Zanoni, Chiefa, Dr. Stefenelli. Redaktions-Ausschuß: Dr. Viesi, Ob mann, Schlechtleitner, -Obmannstellvertreter, Gebhard, Dr .Winkler, Baron Di Pauli, Ciccolini, Parteli. Aus dem Einlauf. Eine Anfrage Dr. Kofler u. Gen. betraf gleich falls die Absperrung des Großglockner. Der Statthalter wird in einer der nächsten Sitzungen

hat, was Gestalt und Vollbart anlangt, Genossen gefunden. An Höhe erreicht ihn der Abg. v. Leys/ den zweiten blonden-Vollbart im Hause trägt der Herr Benefiziat von Feldthurus Pram strahler. An der Spitze dieses Berges weht wieder die liberale Fahne; es ist der Abg. Dr. Kofler, der sie dort einsam flattern läßt. Ihm zur Seite hat aber ein fester Wächter Platz genommen, der Abg. Kienzl« Im letzten Sektor unten bildet Dr. v. Wacker nell den unerschütterten Eckstein. Unweit von ihm sitzen die liberalen

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Seite 1 von 4
Datum: 18.03.1897
Umfang: 4
behandelten hauptsächlich wirtschaft liche Fragen. Professor Semper z. B will die Demo- lirung der Klosterkaserne und jene der berittenen Landes schützen, der Restauration und des Gürtnerhauses im Hof- garten und des Mauthgebäudes. Koster soll wahrschein lich die dazu nöthigen Millionen beschaffen. Das Schluß wort hielt der liberale Beschwichtigungshosrath Profeffor Stolz, welcher es als wünschenswerth hinstellt, daß Dr. Kofler „wenigstens in die Stichwahl kommt". Soweit ist also die einst unumschränkt

zugestellt. Darin wird der deutschliberale Kandidat Dr. Kofler über den grünen Klee gelobt, seine beiden Gegenkandidaten aber werden nach Möglich keit verdonnert. Das Heitere an der Sache aber ist, daß sowohl das Lob des Erstgenannten, als auch die Schmähungen gegen Dr. Kapserer und Dr. Jung Wortwörtlich dem famosen „Wiltener Wochenblatt" lir. 10 vom 6. ds. entnommen find; nur Eingang und Schluß find eigene Mache. Wie tief ist doch die liberale Pattei, die sich immer mit ihrer Intelligenz (!) ge astet

eines Reaktionärs kommen, und deshalb muß noch ein anderer Name mit herangezogen werden, wenn auch jegliches tertium comparationiB fehlt. Das gehört offenbar auch zur deutschen Redlichkeit. Aber es kommt noch besser. Die Nationalen sind scheinbar gegen Wildauer furchtbar erbost. Aber das ist nur Sand in die Augen der Wähler. Wir wollen das unsern Lesern ein bischen beleuchten. Verurtheilt man Wildauer und seine liberale Partei, so läge es wohl auch nahe, Wildauers Nachfolger. Dr. Kofler ebenso energisch

auf den anderen fortschrittlichen. wenn auch nicht gerade beamtenfreundlichen Bewerber, Dr. Kofler. zu vereinen " Die Unterschrift lautet: Viele deutschnationale Beamte. Das ist natürlich nur Umschreibung für: deutschnationale Partei. Hier liegt nun ein Humbug vor, wie er häßlicher nicht sein kann. Die zwei Parteien, liberal und national, bekämpfen sich scheinbar vor aller Welt; fie verhalten sich wie Feuer und Waffer; zwischen ihnen, so sagen fie. gibt's kein Paktiren. Und unter der Hülle eines dünnen Brieskouverts reichen

fie sich verständnißinnig die Hand. Die Nationalen empfehlen die Wahl des Dr. Kofler! Daß dies bei einer Stichwahl geschehen würde, hat man von diesen Gefinnungschamäleons allerdings gewußt. Daß sie aber solche Praktiken schon vor der Hauptwahl treiben, das verdient tiefer gehängt zu werden. Eitel Geflunker ist es, wenn man sich um die Namen Jung oder Kofler erhitzt. In aller Stille wird einem Theile der Wählerschaft souiflirt, es sei Alles eins. Und merk würdig, gerade der Beamten

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1908
Umfang: 4
, in welchem d e Silbersch lde der drei Künste und dazwischen golo-n; Beeilen eingezeichnet sind. (Symbolik: Blau-weiß — bayerisch, weil St. Ulrich von Bayern aus gegründet wurde; Kunstschilde — Grödner Industrie; goldene Biene — der bekannte Bienenfleiß der Grödner hat goldene Früchte gezeitigt.) Die Jvee zu diesem sinn reichen Wappen stammt vom Lersasser der Festschrift, die Zeichnung fühle der Innsbrucker Glasmaler Hans Kofler aus. * (BesitzwechstSstch-sSerdinand Zingerle, Meßnerwirts- sohn in Äntholz faulte dsts Bad

be- zeichnete, die zweifellos nicht dort waren. Der als Zmge vorgeladene Kaufmann Opitz aus Leipzig, jetzt in Wels, war nicht erschienen. In seiner verlesenen Aussage heißt es, daß stud. Earbonari an der Demonstration vor dem Bahnhofe in Pergine beteiligt war. Der letztere besteht unbedingt auf der Vorführung dieses Zeugen. 1. Sitzung der Handels- und Gewerdekammer am 30. Jänner. Der Tätigkeitsbericht über die letzte Landtags- Periode erstattet vom Abgeordneten der Kammer, Sekretär Dr. Kofler, bezeichnete

den aufgelösten Land tag als einen der unfruchtbarsten und maß die Schuld den Autonomie-Forderungen der Italiener und dem Vorherrschen der agrarischen Interessen zu. Dr. Kofler hob aus seiner eigenen Wirksamkeit hervor, daß infolge seiner Bemühungen den L.hrelinnen, welche in den Ehestand treten, eine kleine Begünstigung zugestanden und den 3 Kammerbeziiken Tirols für die Förderung von Gewerbe- und Handel ein erhöhter Kredit von je 15.000 Kronen bewilligt wurde. In letzterer Hinsicht habe sich auch be sonders

be deutet. Bezüglich Bedeckung der Mehrauslagen beklagte Dr Kofler die Einführung der Bierumlage und Erhöhung der Weinumlage, da der Konsum dieser Getränke in den verschiedenen Landcsgegenden sehr ungleich und infolge dessen eine gleichmäßige Brsteurung nicht zu erreichen sei. Namentlich sei Deutsch- und Noidtirol hiehei zu sehr be lastet worden. Die Bieravflage wies im Jahre 1905 einen Ertrag von 604.135 ß, die Weinsteuer nur 255.117 ß auf. Von den in Tirol verbrauchten 355.375 Hekto Bier wurden

berechnet, wovon seitens des Landes 4'/s Millionen Kronen beizu steuern find. Hinsichtlich der Wahlreform verhandlungen gestand Dr. Kofler zu, daß die sechs Deutsch-Frei sinnigen um eine Vermehrung der Landgemeinden- Mandate zu verhindern, zur Obstruktion griffen. Der Bericht des Abgeordneten wurde ohne Debatte mit Dank zur Kenntnis genommen. Ausstellungen im Auslande. Das Handelsministerium teilte mit. daß vom 6—10. April 1908 in London eine Ausstellung von Mäunerkleidern und im Jahre 1912 vom 1. April

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Seite 2 von 6
Datum: 23.06.1911
Umfang: 6
Franz Thun, der Statthalter von Böhmen. Aufrichtig freuen wir uns der kaiserlichen Huld, die das Haus Thun so gnädig ausgezeichnet hat. Und von ganzem Herzen geben wir dem frohen Hoch^ gefühl darüber freudigst Ausdruck, daß dieser Aller höchste Huldbeweis treueste und opfervollste Pflicht erfüllung so wahrhaft kaiserlich lohnte." Inland. Zur Stichwahl in Imst. Daß in Imst Dr. Kofler 207 Stimmen erhielt, während Professor Dr. Mayr von 22 Stimmen in der Hauptwahl auf bloß 88 in der Stichwahl

emporstieg, scheint manchem Christ- lichsozialen arg im Magen zu liegen. Doch die Er klärung dieses Resultates ist eine sehr einfache. Imst hatte 516 Wähler, von denen am 13. Juni 238 (mehr 22 ungültige Stimmen) auf Mößl und bloß 50 (mehr 17 ungültige Stimmen) auf Dr. Kofler und nur 22 ans Dr. Mayr entfielen; 162 Wähler enthielten sich der Abstimmung. Mit den fünf sozialdemokratischen Stim men hatte Dr. Kofler schon bei der Hauptwahl 72 und er brauchte auf 207 nur mehr 135 Stimmen. Diese wurden

durch eine überaus lebhafte Agitation von freisinniger Seite aus der Reserve der 162 leicht ge holt; ein kleiner Teil der von der Gewerbepartei Herrn Mößl gegebenen Stimmen, deren Wähler keine ausgesprochen parteipolitische Zugehörigkeit haben, fiel ebenfalls dem Dr. Kofler zu, so daß die 135 auf 207 fehlenden Stimmen leicht aufgebracht werden konnten. Es ist unwahr, daß auch nur ein „Konservativer dem Dr. Kofler die Stimme gegeben hat"; wahr hingegen ist, daß die 66 Stimmen (22 -ß 66 — 88) für Mayr

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 19.10.1911
Umfang: 6
wurde der Bezirksverkehrsrat von Landeck als Vertreter der Bevölkerung des Oberinntales und des' Vinschgaues dargestellt. Der Bezirksverkehrs- rat Meran hat nun in einer Sitzung am 16. d. M. ebenfalls die Bahnfrage behandelt. Er sprach Landeck das' Recht ab, im Namen der Vinschgauer Bevölkerung Sitzung der Handels- und Gewerbekammer Innsbruck 17. Oktober. am (Schluß.) Ehrung des in Pension getretenen Sekretärs ^ Dir. Kofler. der letzten vertraulichen Sitzung der Jnns- initTr Handelskammer wurde

dem Kammersekretär mJ™ ’ f. at ■v? x ' ^ Kofler die erbetene Pensio- merung bewilligt. a f t-e r erklärte, daß das Prä- die . diesem Anlaß verpflichtet fühle, fcfiafmrfv^re Dr. Koflers um die wirt heben ^ ^"iwrcklung Nordtirols öffentlich hervorzu- gründ- toflpr v iäFS’Pa m * oes Handelsstandes hat Doktor akad mi, ^^eferent für die Innsbrucker Handels- gewirsi 9(i,^ er ^nsgestaltung dieser Anstalt mit- bie toofiWTi gewerblichem Gebiet ist vor allem' Kleineiseu^nv!^' .Hdaktion für die Stubaier werbeförderunÄ

^Ef,die Errichtung des Ge- Als lanaiäMr^"^^ der KamMer zu nennen. Vereines Obmann des Tiroler Gewerbe- Jahre 1893 > permanente Ausstellung; iM Landesausstellung^ der Veranstaltung der Tiroler der Tfroler 1900 bei Erri hervorraqend^w^""^ m ^ er Pariser Weltausstellung 0 ttö tatl 8' was durch Verleihung des Titels „kaiserlicher Rat" und des Franz Josef-Ordens an erkannt worden ist. Seit acht Jahren bemühte sich Sekretär Dr. Kofler um die Gründung des Museums für tirolische Volkskunst und Gewerbe und hauptsächlich

seinem Eifer und seiner finanziellen Haftung ist es zuzuschreiben, daß zum Vorbild und Nutzen des Gewerbestandes Ob jekte des alten Tiroler Kunstgewerbes in reicher Menge gewonnen werden konnten. Von seiner engeren 24- jährigen Tätigkeit ist besonders der Bau des Kammer- gebäudes in den Jahren 1902/03 zu erwähnen. Die Verdienste Dr. Koflers^ nM die Hebung des für Tirol nicht hoch genug zu schätzenden Fremdenverkehres sind allbekannt. Schließlich ist noch zu bemerken, daß Dr. Kofler seit nenn Jahren

die KaMmer im Tiroler Landtag mit Eifer vertritt, daß er Mitglied des' Ge werbeförderungsbeirates, Mitgliedsstellvertreter des Zollbeirates nsw. ist. Die Kammer ernannte über Antrag des^ Präsi denten den kais. Rat Dr. Kofler, da sie keine andere Ehrung ihm zuteil werden lassen kann, zu ihrem korrespondierenden Mitgliede und sprach ihm den wärmsten Dank aus. Anträge der Handelssektion. Obmann KR. Gradischegg berichtete, daß das Handelsministerium die Kammer um eine Aeußerung

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 6
Datum: 18.12.1911
Umfang: 6
der Vorarlberger K^inz und deriMgeordnete Dr. Koste r. Der „Tiroler Anzeiger" nimmt diese Abstimmung zum Anlaß, um eine gehässige Bemerkung anzubringen. Dieselbe geht aber nicht so sehr gegen die beiden liberalen Wgeord- neten, sondern gegen die — Konservativen. Wenn der „Anzeiger" ohne Grund aus reinem Uebermut gehässig sein will, ist er es ja immer gegen die Konservativen. Das ist so sein Niveau. Gegen Dr. Kinz und Dr. Kofler sagt Idas christslichsoziale Blatt, sie hätten nicht den Mut aufgebracht

, sich in ihrer wahren Gestalt zu zeigen, weil sie es mit ihren teilweise katholisch-ge sinnten Wählern halt doch nicht verderben wollten — von wegen der Zukunft". Das klingt genau wie ein Bedauern, daß die zwei Abgeordneten, oder mindestens der Dr. Kofler, nicht auch> für die Ehetrennung ge- stilmtnt haben. Wäre das dem „Anzeiger" lieber ge wesen? Es hat den Anschein. Denn durch die Absen- tierung hat ihm der Vertreter der Nordtiroler «Städte eigentlich die Möglichkeit weggeschnappt, nach voller Herzenslust.zu

schimpfen. Der „Anzeiger" muß sich aus die eine gehässige Bemerkung beschränken: „Viel leicht sehen es jetzt die Konservativen ein, was es heißt, Leute vom Schlag eines Dr. Kofler in das Parlament zu -wählen." Darauf sagen wir dem „Anzeiger" Folgendes, daß der Dr. Kofler im Parlament ist, haben einzig jene Christlichsozialen die Schuld, welche der Kandi datur Mößl die bekannte christlichsoziale Trutzkandi datur „borg conooure" entgegenstellten. Hätten sie das nicht getan und hätten

sie durch ihre grundgehässige Agitation den Wahlkreis nicht so verhetzt, so wäre jetzt ein Vertreter der Nordtiroler Städte im Parlament, der gm 15. d. M. schon gegen den Malik gestimmt hätte. Die Konservativen haben den Dr. Kofler nicht gewählt. Aber was ist es 'mit den 32 Liberalen, welche die Christlichsozialen laut „Anzeiger" Nr. 280 vom 6. De zember ins Parlament wirklich h ine i ng e w ä h l t haben? Unter diesen befindet sich eine ganze Reihe solcher, die nicht der Abstimmung sich enthalten, son dern direkt

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 6
Datum: 13.04.1901
Umfang: 6
nicht gemacht werden; es sei Sache der kehrte, gieng man ihn suchen und fand ihn todt in einem ’ Interessenten, solche detaillierte Projekte auszuarbeiten Gestrüppe. Er war ziemlich tief von einer vereisten' und vorzulegen. Dr. Kofler bemerkt, dass schon vor Felsenplatte abgestürzt. Nach bec Stellung der Leiche. Jahren ein Projekt vorgelegt wurde, dass man requi- wac er noch einige Zeit am Leben und hatte Versuche rieren müsse. Nachdem mehrere Gemeinderäthe zur An gemacht, sich herauszuarbeiten. Der Tod

von Köpf,.von Südtirol, wenn sie wirklich für unsere Interessen Sohn des k. k. Hofrathes und Kreisgerichtspräsidenten nichts thun wollten, geschlossen eintreten würden. Der i. R. Ritter von Köpf in Innsbruck, mit der BaroninI Antrag Kofler wurde einstimmig angenommen. Zosefine von Altenburger, Tochter des Reichsfreiherrn) Es folgen Anträge des Finanz-Comitss. Der Ge- Heinrich von Altenburger zu Markenstein und Frauen- meinderath schließt sich der Aktion des Hausherrn-Ver- burg und der Baronin Adele

unter der Triumphpforte zur Vervollständigung der Ma- Nmilianstraße käuflich zu erwerben, welcher Antrag An nahme findet. GR. Kapferer macht aufmerksam, dass vielleicht mancher auf diese Objecte spekuliert, er könnte ^ber enttäuscht sein, wenn er erfährt, dass der Grund Straßengrund bezw. das Bauverbot ausgesprochen ist. Kais. Rath Dr. Kofler bespricht sodann das neue schotterung des „Gampersteiges" wird nicht durchgeführt, weil derzeit Unterhandlungen über Eröffnung der Straße gepflogen werden. — Ein Gesuch

zu erheben. An der höheren Töchterschule waren im Winter semester an allen Classen zusammen 62 Schülerinnen ein geschrieben. Namens des Gefällscomitss bringt GR. Zösmahr den Antrag ein, die Statthalterei anzugehen, die Ein fuhr von Fleisch aus Galizien zu verbieten oder wenig stens die Controlle seitens des Thierarztes anzuordnen; denn eine durch den städt. Thierarzt Dr. Kofler vorge nommene Probe ergab, dass das Fleisch sehr schlecht fei. — Die Fleischpreise sollen in nächster Zeit geregelt

, die Bahn Innsbruck Seefeld— l die 400 jährige Feier der Urbertragung des Gnadenbildes ^andesgrenze in das Jnvestitionsprogramm aufzunehmen, und der hl. Reliquien statt. Die kirchliche Feier dauert E Kofler erklärt des Nähern die Bedeutniig dieser neun Tage; die Festpredigten wird hochw. P. Zeh e n t- für Nordtirol. — Reichsrathsabgeordneter Dr. gruber, S. J., halten. Die Festprocess-on findet am:- - ,, ^ r , . f , „ - • ^k r begrüßt diese Aktion, indem sie seiner Arbeit zu , 7. Juli statt

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 11.11.1905
Umfang: 4
©eite 2. Nr. 259 keil.) Uebrigens sei cs nicht am Platze, den Rock der Bauern zu veispotten. Der grobe Rock war es schon öfters, der die Städte vor Unbilden schützte und warm hielt. Dankbare Gesinnung wäre angezeigter. Betreffend die Vertelung der Mandate auf die Stadt- und Landge meinden habe Abg. Dr. Kofler die Behauptung ausgestellt, daß letzteren 60 Prozent gebühren, das würde 48 Mandate ausmachen und soviel beansprucht nicht einmal der Entwurf, denn daß die Großgrundbesitzer

: Wer schimpft der kauft. Schließlich werden doch alle fro^ sein, wenn sie die Vorlage unter Dach bringen. Das glänzende Schlußwort des Herrn Referenten eingehend zu bringen, find wir heute außer Stande. Ec hielt vollauf, was versprochen wurde und die Blümlein, die Grabmayr zurückwarf aus Christomanos und Kofler, Perathoner und Silli usw. wurden von den Betroffenen gewiß nicht so sehr als Blumen, sondern als spitze Pfeile empfunden. Während das Schlußwort übersetzt wurde, kam Be wegung

mit allen gegen 5 Stimmen (Greil, Kofler, Wenin, Chriftomanos, Nevinny). Der A trag Chriftomanos betreff Vermehrung auf sechs Abgeordneten wurde gleichfalls abgelehnt gegen die Stimmen der genannten fünf Abgeordneten und des Aba. Dr. Schorn. Der Antrag Sternbach auf Vermehrung auf 5 Abgeordnete wurde mit allen deutschen Stimmen angenommen. Der Antrag Schorn, den Pustertaler und Eisaktaler Städtebezirk in 2 Bezirke zu teilen, sie um eine Anzahl Ortschaften zu verstärken und jedem einen Abg. zuzuweisen, wurde abgelehnt

. Der Antrag Prof. M a l f a t t i dem Unterinntaler Stüdtebezirk 2 Mandate zuzuweisen wurde abgelehnt, ebenso der Antrag Kofler die Stadt Hall aus dielem Bezirk auszuscheiden und dem Ober inntaler Städtebezirk zuzuweisen. Der Antrag Kofler auf Teilung des Unterinntaler Städtebezirkes rn zwei Wahlbezirke mit je einem Abgeordneten wurde abgelehnt. Der Antrag des Ausschusses, der Stadt Meran ein eigenes Mandat zu überlassen, wurde angenommen. Der Antrag Schraffl, dem neuen Bezirk Uckennais, Gries, Kältern

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 31.03.1899
Umfang: 4
sowie zur Wahrung ihrer Rechte Geeignete vorbringen. In zwischen wird die Mappen Copie sammt den Verzeich nissen der Parzellen und ihrer Besitzer im Innsbrucker Gerichtsgebäude zu ebener Erde links, Zimmer Nr. 14. aufliegen und können diese Behelfe dort von jedermann eingesehen werden. Die aus den vorliegenden Bcsitzbögen ersichtlichen Grundbesitzer werden einzeln vorgeladen werden. * (Der Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol) hielt unter dem Vorsitze des Präsidenten kaiserl. Rath Dr. Kofler

ein eige nes Comito bestellt, das aus folgenden Herren besteht: Kaiserl. Rath Dr. Kofler als Präsident des Landesver bandes, Dr. Th. Christomannos als Obmann, des Ver eines für Alpenhotels, dann Kunstmaler T. Grubhofer, Schriftsteller und L.-V.-Secretär I. C. Platter und Staatsbahn-Jnspector Dr. Freiherr v. Weichs-Glon. Weitere Beschlüsse betrafen dre^Almon«,l-Nceluutc (tu das Jahr 1899, die Einsetzung eines aus den Herren: Kaiserl. Rath Dr. Kofler, St.-R. Posselt-Csorich, L.-A, Professor Payr. Kammer

bevorzrgen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Ebenfalls ein stimmig wurde zur Abhaltung der nächsten Jahresver sammlung (im März 1900) die Stadt Krsstein be stimmt. Da heuer die dreijährige Wahlpeaode für den Centralausschuss des Landesverbandes ablaufen ist, so wurden die Neuwahlen vorgenommen, wlche folgendes Ergebnis hatten: Dom Plenum der Verümmlung wur den gewählt die Herren: Dr. Johann Andrer, kaiserlicher Rath Dr. Anton Kofler und Gemeindvorsteher Jakob Traunsteiner; von der Wahlgruppe

Landsee hatte eine Wiederwahl abgelehnt. Bei der hierauf vom Central» ausschusse vorgenommenen Wahl des Präsidiums wurden einstimmig die Herren kaiserl. Rath Dr. Kofler zum Prä sidenten und Curvorsteher Dr. Edmund v. Zallinger zum Vicepräsidenten, sowie Herr Wilhelm Dannhauser zum Cassier des Landesverbandes aus drei Jahre wiederge wählt. Besonders bemerkt zu werden verdient auch der außerordentlich freundliche Empfang, welcher dem Landes verband für Fremdenverkehr von Seite der Stadt Klausen geboten

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 17.12.1878
Umfang: 4
noch etwas hält, weiß, wie wichtig die religiöse Er ziehung der Jugend ist. Lerne», 13. Dezember. Am 6. d. Mts. hat sich in hiesi ger Gegend eine Blutthat ereignet, welche die Bevölkerung in große Aufregung zu versetzen nicht verfehlt hat. — Am Sonn- kag. 8. d., wurde in dem längs des vom Völlan nach Lana führenden Weges herabfließenden sogenannten Bschailbachl die Leiche des Peter Kofler, Dienstkrecht beim Fulger in Völlan, auf gefunden. Man hielt Anfangs dafür, daß es sich um einen Un glücksfall handle

und daß Kofler viclleichr im Rausche den Ab hang links am Wege hinuntergefallen sei. Die am Montag 9. ds. am Thatorte erschienene Gerichtskommission konstatirte aber, daß Peter Kofler sieben Mefferstiche in den Kopf und die Rücken gegend erhalten, und die auf dem Wege vorgefundenen Blut spuren ließen kaum einen Zweifel darüber, daß derselbe dort er stochen und in den Bach hinabgeschleift worden sein mußte. Da sich bei demselben keinerlei Geld vorfand, war es klar, daß hier einer der frechsten Raubmorde

begangen worden war. Peter Kofler war am Freitag, 6. d.. etwa um 4 Uhr Nachmittag, von Lana nach Völlan gegangen und ist also am hellichten Tage auf einem stark begangenen Wege das Opfer dieses Verbrechens ge worden. Der erste Verdacht lenkte sich auf 5 Italiener, welche um dieselbe Zeit von Völlan nach Lana gegangen sein sollen und von mehreren Personen gesehen wurden. Es versteht sich von selbst, daß von Seite des Bezirksgerichtes Alles aufgeboten wurde, um der Thäter habhaft zu werden, jedoch

wenigstens ebenso nöthig, wie die in neuester Zeit in Mals und Terlan neu aufgestellten Posten. — Möge es gelingen, die Mörder des Kofler zu erforschen und zur verdienten Strafe zu ziehen. — Noch mag bemerkt werden, daß die Bevölkerung, wohl nicht mit Unrecht, das Ueberhandnehmen solcher blutigen Ver brechen dem Umstande zuschreibt, daß die für derlei Unthaten gewiß wohlverdiente Todesstrafe nach den Grundsätzen einer übel angewandten Humanität und zum Nachtheile der Bevölkerung nur in den seltensten

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Seite 3 von 6
Datum: 28.07.1913
Umfang: 6
dient alles, was hier geboten wird, Anerkennung und «Uftes Lob. Bozen, 27. Juli. (Schadenfeuer.) AmSamstag kur' nach 10 Uhr nachts brach in der Stallung des Pächters Franz Kofler in der Kaiser Franz Josef-Straße ^keuer aus, welches die Stallung niit Stadel einäscherte und teilweise auch auf das Stöcklgebäude der Eheleute Götsch Übergriff. So gefahrdrohend für die ganze Nach barschaft an ltnd für sich der Brandausbruch war, ge lang es dennoch dem raschen Einschreiten der Feuerwehr, bas Feuer

verant wortlich gemacht. Obwohl die vier Pferde noch recht zeitig gerettet werden konnten, erleidet der Frächter Franz Kofler durch die Brandkatastrophe einen nicht unbedeutenden Schaden. Gleichfalls zum Schaden kamen natürlich auch die Eheleute Götsch. Nebst Heu und Stroh soll auch Sattelzeug für die Pferde verbrannt sein. Richard Kainz- walder, dem es selbst nicht mehr möglich war, seine Kleider und Habseligkeiten aus der Kammer zu retten, ist seiner fahrlässigen Handlung bereits geständig

und wird sich darob auch gerichtlich zu verantworten haben. Kainzwalder ist 1891 in Eppan geboren, nach Eppan zuständig und seit sechs Wochen bei Franz Kofler Pferde knecht. Derselbe soll zu wiederholtemmale wegen feuer gefährlicher Handlungen von seinem Dienstgeber schon beanständet worden sein. Während der Nacht wurde eine starke-Feuerwache aufgestellt, welche Sonntag vormittags eingezogen wurde. Kofler war nur nieder versichert. m Land- Md Volkswirtschaftliches. Stand der Maul- und Klauenseuche in der Zeit

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