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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1891
Umfang: 4
des 11. Infanterie-Regiments; ferner die Reserve- Unteroffiziere: Wenzel Rumler des 18., Thomas S ant ne r des 11. beim 7. Infanterie-Regiment, Stephan Rainiss des Tiroler Jäger-Regiments beim 39. In fanterie-Regiment. Alfred Re ach des 11. Infanterie- Regiments im Regiment, Johann Bruckner des II. beim 97. Infanterie-Regiment, Oskar Galtst! des 73. beim 11. Infanterie-Regiment, Jaroslav Firbas und Karl Goll des 18. Infanterie-Regiments. Franz Hübs des 42. Infanterie - Regiments, Karl Szilvas h des Tiroler Jäger

-Regiments beim 66. Infanterie-Regiment, Karl Jilek des 42. beim 91. Infanterie-Regiment, Ludwig Klekler des 42. und Ladislaus Hefsler des II. Infanterie-Regiments, Josef v Aichinger und Josef Freinadametz, beide des Tiroler Jäger-Regi- ments beim 59. Infanterie-Regiment. Karl Reim des II-, Josef Lukeslc des 18. Infanterie - Regiments, Johann Kriz des 35. beim 11. Infanterie»Regiment; Emanuel Stanka des 42., Wenzel Hu sek des 18. beim 53. Infanterie-Regiment, Josef Hann er des 18. beim 40. Infanterie

-Regiment, Johann Cernh des 11. beim 75. Infanterie-Regiment, Franz Sch affe rer des Tiroler Jäger-Regiments beim 94. Infanterie-Regiment, Karl v. Hör mann des Tiroler Jäger-Regiments beim 93. Infanterie - Regiment, Josef Papert des 42. In fanterie-Regiments. Johann lenzer des Tiroler Jäger- Regiments beim 14. Infanterie-Regiment, Federico Nulli des Tiroler Jäger-Regiments beim 97. Jnf.- Regiment, Gottlieb Gebesta des 18. beim 21. Jnf.- Regiment, Alois Braun des 18. Infanterie-Regiments. Adriano Weiß

des Tiroler Jäger-Regiments beim 22. Infanterie-Regiment. Franz Vene! des 11. beim 79. Infanterie-Regiment, Wenzel Horak des 18. Infanterie- Regiments, Karl Fittera des 18. beim 40. Jnfanterie- im Namen des Kaisers dem Johann Baptista de Tassis den 17. Oktober als Tag der Abrechnung über die von ihm, seinen Vettern oder Stellvertretern aus den Händen Pauls von L echtenstein und des tirolischen Kammer- meisters Ulrich Möringer seit dem Jahre 1507 empfan genen Gelder, deren Summe sich bis gegen 13.000

nach Verona auch unter seiner Verwaltung haben, aber nach dem sie von der Kammer bezahlt würde, dürfe er ohne Wissen und Willen des Regiments keine Postboten auf nehmen und legen noch Urlauben. Wenn Postboten säu mig und strafbar befunden würden, habe dies der Hof- Regiment, Anton Fuitsche- des 42. beim 79. Infi- Regiment, Ludwig Pola des Tiroler Jäger-Regiments beim 22. Infanterie-Regiment, Wenzel Hrodec de» 11. Infanterie-Regiments, Zdenko Wesely des 11. beim 36. Infanterie-Regiment, Georg R. v. Heden

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1893
Umfang: 6
-inspaltigec Petitzeile oder deren Raum berechnet. - Be, »fterer In^rtwn «-bat! M 271. Jahrgang XXXIII Katharina Samstag 25. Aovemöer 1893 Die Theilung des Tiroler Jäger-Regimentes. Mit der Zirkular-Verordnung des Reichs-Kriegs ministeriums vom 10. November 1893, wonach vom 1. Jänner 1894 ab der Ersatzbaiaillons-Kadre Nr. 4 des Tiroler Jäger-Regimentes in Hall zur Aufstellung gelangt*) und das Kommando des Innsbrucker Ergän zungsbezirkes vom Regiments-Kommandanten an einen eigenen Stabsoffizier überzugehen

die verfassungsrechtliche Seite der Frage zu berühren und insbesondere zu erwägen, ob denn nicht vielleicht die tirolische Landesvertretung bei der Theilung des Regimentes ein Wort mitzureden habe. Das wird auf den ersten Blick sonderbar erscheinen. Denn die Organisation der Armee ist ausschließlich Sache des Allerhöchsten Kriegsherrn; und was der Landesgesetz gebung von Tirol auf militärischem Gebiete zur Regelung überlasten ist, bezieht fich zudem nur auf das Institut der Landesverthei igung, kann also auf das Jäger

des Jäger-Regimentes nicht benöthigt wird, sowie über die Erfüllung der Wehrpflicht in der Landwehr daselbst, werden die näheren Bestimmungen im Wege der Landesgesetzzebung erfolgen." Durch diese Gesetzesstelle ist die Ein heit des Tiroler Jäger-Regimentes in ge wissem Sinne gesetzlich festgelegt. Als im Laufe der Jahre seit 1868 das Tiroler Jäger-Regiment eine fortwährend steigende Vergrößerung erfuhr, war damit, was offiziell gar nicht bemerkt zu werden schien, eine fortschreitende faktische Einschrän

kung des Rechtes der Landesgesetzgebung verbunden. Denn die Zahl derjenigen wehrpflichtigen Mannschaft, die nicht in das Jäger-Regiment eingereiht wurde und über deren Verwendung eben die Landesgesetzgebung zu bestimmen hat, wurde thatsächlich immer kleiner; der ') Das bezügliche Telegramm in Rr. 262 der ,N T. St.' gab den Inhalt der Beiordnung unrichtig wieder. Es handelt sich vor läufig ' icht um die Theilung des Regimentes, sondern nur um die Ausstellung jenes Ersatzbalaillyns-Kadie's

, welcher den seit Juli 1893 dem Regiment« neu angegliederten 4 Feldbataillonen Nr. 13, 14, IS und 16 entspricht. Aus je 4 Feldbataillone komm, nämlich immer ein Ersatzbataillon, das blos iin Kriegsfall- unter die Waffen tritt, im Frieden aber durch einen kleinen Kadrestand (S Offiziere, 1 Rechnungs sichrer. » Unteroffiziere, 12 Jäger, 4 Offiziersdiener) repräsentirt »Wb. gut solcher Kadre wird nun vom neuen Jahre ab in den Mauern Halls seinen Sitz haben. Die Kadres für die übrigen Er satzbataillone des Jäger

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1892
Umfang: 4
hier eine vom Vizepräsidenten 1457 29/6 — Kard. Cusanus predigt in Innsbruck vor dem Herzog Sigmund und dessen Hof staate. Herzog Sigmund entfernt sich während der Predigt. Jäger. Streit. I. S. 216. 209). 1457 2(3)/7 — Kard. Nik. Cusanus entfernt sich von Wilten nach Lans woselbst er eine Kirche einweiht und von dort nach Brixen abreist. Jäger. Streit. I. S. 217. 210). 1458 Jän. — Der Pfarrer von Innsbruck bittet den Kard. Cusanus um Erneuerung der Seel sorge, wird aber abgewiesen. Jäger. Streit. I. S. 268. 211). 1458

4., 5., 6. Feb. — Viele schwäbische Herrn und Gesandte des Herzogs Johann von Baiern treffen in Innsbruck ein. — Herzog Sig mund empfängt Abgeordnete des Kapitels und der Städte des Bisthums Brixen, um seine Klagen gegen den Kard. Cusanus ihnen vorzulegen. Jäger. I. Streit. S. 267, 269. 212). 1458 23/2 — Herzog Sigmund hält einen Land tag zu Innsbruck um demselben seine Be schwerden betreffs des Kard. Cusanus vor zulegen. Jäger. Landst. 11/2. S. 154. 218). 1458 2/7 — Unterhandlungen in Innsbruck

zwischen den Gesandten des Nik. Cusanus und der Her zogin El eonora zum Zwecke der Erzielung eines Ausgleiches zwischen dem Kardinal und Herzog Sigmund. Jäger. Streit. 1. S. 302. 214). 1458 14/7 — Tod des Abtes Erhard von Wilten. Zacher. S. 14. 215). 1458-1464 - Abt Jngenuin Mößl von Wilten. Zacher. S. 14. 216). 1458 — König Karl VII. von Frankreich sendet Ge sandte nach Innsbruck zu Herzog Sigmund. Jäger. Landst. 11/2. S 162. 217). 1458 16/8 — Herzog Sigmund verschreibt in Inns bruck seiner Gemalin Eleonora

die öster reichischen Vorlande. Jäger. Landst. II/2. S. 161. 218). 1458 18/8 — Berufung eines Landtages nach Inns bruck auf den 30. August um über „Münz- und andere Landes-Nothdurft" zu verhandeln. Jäger. Landst. 11/2. S. 98. 219). 1460 26/1 — Eine Gesandtschaft des B r i x n e r Dom kapitels erklärt in Innsbruck dem Herzog Sigmund in „Treue und Freundschaft zu ihm zu stehen". Jäger. Streit. I. S. 864, 849. 220). 1460 14/7 — Herzog Sigmund bringt im Hause des Bürgers Heinrich Dorn zu Innsbruck

, bei dem öffentlichen Notar Martin Marquard seine Beschwerde vor und läßt dort das Appel lationsinstrument an den Papst ausfertigen. Jäger. Streit. 11. S. 77. 221). 1460 Aug. — Gregor von Heim bürg kommt als Rechtsanwalt und Rath des Herzogs Sig mund nach Innsbruck. Jäger. Streit. II. S. 94. 222). 1460 8/8 — Im feierlichen Konsistorium zu Siena wird über Herzog Sigmund der Bannfluch ausgesprochen. Jäger. Streit. II. «. 101. 228). 1460 13/8 — Herzog Sigmund appellirt an den Papst und das zukünftige Konzil. Jäger

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 21.11.1882
Umfang: 4
behörde und dem Bezirkshauptmann. Einer machte den Witz: Die Widumsmägde werden bald auch vom Bezirkshauptmann bestellt werden. g. Oberzillerthal, 16. Nov. (Jagd auf Wild- schützen.) In einer Beilage des „Tiroler Boten" vom 7. ds. berichtet ein Korrespondent aus Mairhofen vom 5. November über das Zusammentreffen auerspergischer Jäger mit zwei Wild dieben am Jngendkar in Dornauberg am 2. November, wobei es leider nicht ohne Blutvergießen abging. In jener Korrespon denz scheint uns die ganze Affaire

ein wenig von der Wahrheit abweichend dargestellt zu sein, wenigstens wird hier von glaub würdiger Seite die ganze Begebenheit in folgender Weise erzählt: Am 2. November Vormittags hörte ein auerspergischer Jäger, als er sich eben anschickte, von Breitlahn aus in den Zemgrund zu gehen, von entgegengesetzter Seite Schießen und vermuthet dort mit Recht das Vorhandensein von Wilddieben. Er avisirte daher andere auerspergische Jäger, um die Wilddiebe ausfindig zu machen. Wirklich trafen die aufgebotenen

Jäger am Jngend kar auf zwei Wilddiebe Die Wilddiebe wurden kaum der Jäger ansichtig, als fie kehrt machten und zu fliehen suchten. Die Jäger — im Ganzen vier Mann, zwei auerspergische Jäger und und zwei Begleiter derselben — schossen nun den Wilddieben nach, trafen aber diesmal nur die Spitze eines Bergstockes bei einem Wilddieb. Als die Wilddiebe von der Flucht nicht ab ließen, schossen die Jäger nochmals und verwundeten beide Wild diebe — nicht blos Einen, wie es im „Boten" heißt

— und zwar den Einen, einen Vater von sechs noch völlig unversorgten Kindern, an beiden Füßen und am Rücken so bedeutend, daß er nicht mehr weiter fliehen konnte. Nur mit Mühe vermochte er noch nach „Ginzling" ins Gasthaus zu Dornauberg zu gehen, wo er alsbald zu Bett gebracht werden mußte. Der andere Wilderer, dem die erhaltenen Wunden wohl im Sitzen, aber nicht im Fliehen hinderlich waren, floh noch weiter über schauerliche Ab hänge und Felsenriffe mit solcher Kühnheit, daß ihm die Jäger nicht zu folgen wagten

, sondern sich damit begnügten, ihm zu drohen, eine Kugel nachzusenden. Dieser Wilderer ergab sich, im Thale angelangt, dem k. k. Forstwart von Dornauberg, der ihn zum Gebrauch ärztlicher Hilfe nach Mairhofen entließ. Tags darauf nahm die Gerichtskommiffon das erste Verhör mit dem Einen zu Mairhofen, mit den Andern zu Ginzling aus. Selbst verständlich macht diese Affaire hier großes Aufsehen. Die An nahme, daß die Jäger in der Nothwehr von ihren Waffen Ge brauch gemacht, wie der Herr Botenkorrespondent meint, scheint

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 06.12.1890
Umfang: 6
des berühmten Sandwirthes warteten. Wie nun Hofer in das Gotteshaus treten wollte, drängten einige Bürschlein -von dm dramßen Stehenden sogleich ihm nach. Der Oberkmnmandant aber wandte sich rasch um und lkommandirle: Msrschz'ruckös Bueben! Unter !den also Zurückgewiesenen war auch der Sohn vom Schwazer „KlostcrbLckev", . derselbe, welcher, in den weitesten Kreisen unter dem Namen Albert Jäger als Gelehrter wie als Priester hochgeachtet und verehrt, am heurigen Mariä Empfäugnißfcste -in sein, 90. Lebensjahr

eintritt. An Jubelfesten mangelt es der heutigen Zeit wahrlich nicht; um so berechtigter erscheint es. wenn man beim Eintritt eines Marines, von solcher Schasfens- ckrast und solcher Verdienste« wie Jäger, in sein 90. Jahr feiner mit Ehrfurcht und Theilnahme gedenkt. Albert Jäger war bahnbrechend 'für die einheimische, österreichische wie tirolssche Geschichtsforschung. Von einer methodischen Vorbildung für diesen Zweig der Wissenschaft war zu seiner Zeit noch keine Rede. Auch er mußte

sich auf »dem autodidaktisckjen Weg« erst empor arbeiten. Glücklicher Weise besaß Jäger von Natur aus einen ungemein lebhaften historischen Sinn, der zu seiner Entfaltung «ur einiger freundlicher ^Anregung bedurfte. Und diese ward ihm bereits, da er noch als Hofmeister im Hause Giovanelli in Bozen weilte, und ebenso nach feinem Eintritt ttf§ altehrwürdige Stift Marienberg, das gerade damals außür Jäger noch manch anderes hervorragendes Talent wrr Beda Weber und Pius Zingerle zu seinen Mitgliedern zählte. So erscheint

es dann keineswegs als zufällig, wenn Jägers erste publizistische Arbeit sich mit den Grafen von Tarafp beschäftigt, die mit der Gründungs geschichte Marrenbergs so eng verknüpft find. Jäger hatte, wenn auch nur als Knabe, den großen Befrei ungskampf von Anno Neun miterlebt; er war alt ge nug, um aus dieser hochbewegtm Zeit dauernde und tiefgehende unmittelbare Eindrücke zu behalten. Man wird kaum irre gehen, wenn man damit seine jahre langen Vorarbeiten in Zusammenhang bringt, welche einen um 100 Jahre ältern

sein soll. Indessen w.ir «an auf den wissen schaftlich gebildeten Priester aufmerksam geworden, er folgte einem Ruse nach .Innsbruck als Erzieher der Söhne des damaligen Gouverneurs, Grasen Brandes. Für den Kenner genügt die Grwähr«ng dieses Namens, mm zu begreifen, daß Jäger nun erst recht in einen Literarisch -und namentlich historisch anregenden Kreis eintrat. .Ohne darnach zu streben, wie denn Jäger be harrlich die damals nach geforderte Kvnkursprüfuntz abzulegen sich weigerte, erhielt er bald auch die Ver

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 11.12.1891
Umfang: 4
es gewürdigt. Es bleibt uns nur Weniges noch zu sagen, wir hoffen aber, daß das Leben dieses Mannes noch eingehend von einer berufenen Feder wird geschrieben werden. A. Jäger war der Sohn des Klosterbücken von Schwaz. Er kam in früher Jugend nach Bozen zu einem Verwandten, der gleichfalls das Bäckcrhandwerk betrieb, in die Lehre. Sein Meister war jedoch mit dem neuen Lehrlinge nicht zufrieden. Ter Bube hatte an den ihm zugewiesenen Beschäftigungen keine Freude und steckte lieber hinter den Büchern

Kreisgeuchtes Graf M e l ch i o r i. Im Jahre 1841 kam A. Jäger in das Haus des Grafen Bra ndis und blieb dort bis zum Jahre 1849. Ueber die Beziehungen Jäger s zum Hause des Grafen Clemens v. Brandts, Gouverneur von Tirol, sowie über seine damaligen Arbeiten haben wir n zwei Nummern der „Neuen Tiroler Stimmen" im Jänner dieses Jahres*) nach Freiherr» v. Helferts „die kon fessionelle Frage in Oesterreich" < 848 eingehend berichtet. Im Jahre 1846 wurde Jäger Professor der Ge schichte an der Universität

Innsbruck Nach der Reor- gonisirung der Gymnasien berüf ihn sein Abt nach Meran als Di ektor des dortigen Gymnasiums. Aber schon im Mai 1851 wurde er auf Antrag des Unter richtsministers Grafen Leo Thun zum Universitäts- Profcstor an der Hochschule der Reichshauptstadt ernannt. Wie beliebt Jäger bei seinen Schülern war. mag ein Zug, der uns mitgetheilt wurde, beweisen. Als die Wogen des Li cralismus in Wien hoch gingen und Jäger im Parlamente mit seinen Gesinnungsgenoffen kämpste, da sollten wie so oft

die Studenten zu einer Demonstration mißbraucht werden. Es war bcschlostcn, dem Abgeordneten Jäger bei seinem nächsten Erscheinen auf der Univeisität ein „Pereat“ auszubringen. Die^ Studenten stellten sich in den Gängen auf, um ihr Bor-! haben zu vollbringen. Da erschien Jäger, der kleine,' unscheinbare Mann ahnungslos, freundlich grüßend wie! immer. Die Studenten sahen ihn, erwiderten seinen! Gruß und das Pereat unterblieb. Keiner hatte d ns Muth gefunden, es auszubringen. Er selbst, dem wohl die große

und für das mir überreichte werth volle Andenken in Empfang ne'amen. Brixlegg, 29. Juli 1872. Albert Jäger. Als Politiker hat Jäger sich als treuen Sohn seines Landes gezeigt und für dasselbe mit aller lieberzeugungs treue. aber auch mit größter Ruhe und Mäßigung in seinen Schriften, im Landtage und Reichsrathe. ' auf vielen Versammlungen und Konferenzen gewirkt. Er ist der lltzie jenes tirolischen Dreigcstirnes, welches man damals miteinander zu nennen pflegte, welches die katholische und konservative Sache nicht allein

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 09.12.1891
Umfang: 4
Linichaltung per eiaipaltiger Petitzeue ober deren Raum berechnet. — Bei öfterer Insertion Aabo.kt. 281. Jahrgang XXXI. Albert Inger. (Zum neunzigsten*) Geburtstage.) llcbrrmorgen, den 8. Dezember, feiert in seinem stillen Jnnsbnicker Heim Albert Jäger den neunzigsten Gebuilrlag. Wohl mag er sinnend sein greises Laupl in die Hände stutzen, denn hinter ihm liegt ein langes reiches Dasein, eine n ächt! e Fülle des Erlebten. E> stand bereits an der Schwelle des Jünglingsalters, «'s der btzte Kampf

Sohn seines Heileren und engeren Vaterlandes. Ter österreichische Rcichsralh sah Jäger in seiner Mitte, die Jahrbücher der Landesvertretung Tirols ver zeichnen sein langes und reges Wirken. Aber nicht der östeneichische Pitriot, Tirols treuer Sohn, nicht der Polilikcr und Publizist Jäger im wechselnden Kampfe der Meinungen und Parteien finde in diesen anspruchs losen Zeilen seine Stelle; das. was er selbst am liebsten war und blieb — der Lehrer und Forscher im Bereiche heimischer

, knüpft dab.i unwill kürlich den Gedanken an Jäger. Nicht die drückende Last, sondern vielmehr der reiche innerliche Gewinn hoher Jahre schlägt hier vor. Jäger's Pfad zur akademischen Lchrthätigkeit war nicht ohne Dornen. Mit vierundvicrzig Jahren kam er als Profcflor der Welt- und österreichischen Geschichte an der Innsbrucker Hochschule unter. Von seinen da maligen Schülern (1845—1849) ist der wiffenschaftlich bedeutendste Fachgenvsse, Rudolph Kink, längst heimge gangen; einer von ihnen, Schmidt

-Zabierow, Kärntens Landes-Präsident. in namhafter Lebensstellung**). AuS diesem lrebgewordenen Berufe 'durch daS Gebot seines (Marienberger) Abtes gerissen, fand Jäger an der wohl- •) Muß heißen einundneunzigsten. Die Red. , V) Auch der gegenwü tige Herr Landeshauptmann von Tirol «ras Anion Brandt» Mt ,u drn Schüler, Zügrr's. Di. Red. ör ' V .11 3 I • I Dateria Mittwoch 9. Dezember !891 wollenden Einsicht des Ministers Thun eine wirksame Stütze; die Befreiung aus drückenden Verhältnissen knüpft

Richtung geistiger Arbeit Wurzeln schlug, verdankt er dem Einflüsse eines Mannes, der ihm und anderen Vielen mit dem ge winnenden Wesen eines selbstlosen Forschers, eines ge- wisicnhaften Lehrers und eines warmen Freundes der Jugend begegnete. Dieser war der damals einuudfünf- zigjährige Professor der östcrr. Geschichte, Albert Jäger. Um düse Zeit lag die gesammte Thätigkeit des histo- schen Seminars in seiner leitenden Hand, denn sein Kol lege Grauert, der Vertreter der allgemeinen Geschichte

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 28.12.1893
Umfang: 4
von I st l e r des Tiroler Jäger-Regimentes, in jenen der Jnfanterie-Kadettenschule in Budapest der Oberlieutenant Johann Zemlicka des 18. Infanterie-Regimentes, in den Stand der Prager I fanterie-Kadettenschule Arthur Sch weigert des Tiroler Jäger-Regimentes, in den Stand der Jnfanterie-Kadettenschule in Karthaus bei Brünn der Hauptmann 2. Klasse Alfred Kiement des Tiroler Jäger-Regimentes, in dcn Stand der Jnfanterie- Kadettenschule in Lobzow bei Krakau der Oberlieutenant Franz Edler von Krepl und der Regimentsarzt

erster Klaffe Dr. Heinrich Fritsch, beide des Tiroler Jäger- Regiments, in den Stand der Jnfanterie-Kad ttenschule in Triest der Oberlieutenant Ferdinand M o r i n i Edler von Sebentenberg des 14. Infanterie-Regiments, ferner in den Stand der Jnfanterie-Kadettenschule in Innsbruck der Major Ludwig Nr bas des 4. Infanterie Regimentes, der Hauptmann erster Klasse Kastmir Frei herr v. Lügendorf des Gcneralstabskorps, die Haupt leute zweiter Klasse Josef Fux des 89. Infanterie- Regiments, Rafael Ritter

v. Concini des Tiroler Jäger-Regiments, Alfred Edler von Peschka des 12 Feldjäger-Bataillons, und Adalbert Starh des 80. Jnf.- Reg.; die Oberlieutenante: Alois Lax des 31. Feldjäger- Bataillons, Peter Za fr an des 67. Infanterie-Regiments, Josef Grießmaier des 73: Infanterie-Regiments, Josef Ke rau sch des Tiroler Jäger-Regiments, und Karl Fischer des 14. Infanterie-Regiments, endlich in den Stand der Artillerie-Kadettenschule in Wien der Oberlieutenant Franz Schönauer des 1. Festungs- Artillerie

-Bataillons. — Der Hauptmann-Rechnungs führer 2. Klasse Viktor Winkler des 36. Infanterie- Regiments wurde zum 16. Bataillon des Tiroler Jäger- Regiments transferirt. * (Weihnachts - Avancement.) Se. Majestät der Kaiser geruhten allergnädigst zu ernennen zu Lieute nanten in der Reserve: in der Infanterie: den Reserve-Kadetten Josef Vavruska des 59 Jnf.-Reg., die Rcserve-Unterosfiziere: Karl Angeldes 14.. Heinrich de Maurizio Edlen v. Mohrenfeld, des 11. beim 59., Franz Wambera des 14., Christian

- g reit er des Tir.-Jäg.-R^g. im Regiment, Theophil Edlen v. Jäger des Tir.-Jäg-Reg. beim 1. Feldj.- Bat., Josef Grogger, Josef Lumper, Josef Ham- mm merle, Martin Steiner, Karl Grosch, Gustav Staudinger. Hugo Constantini und Franz Mene st rina des Tir.-Jäg.-Reg. im Regiment, Oskar Gersi k und Heinrich Eck des 10. Feldj.-Bat. beim Tir.- Jäg.-Reg., Bartolomäus Zingerle des Tir.-Jäg.-Reg., Ernst Möller des 12. Feldj.-Bat. beim Tir.-Jäg.-Reg., Ludwig Rainiss des Tir.-Jäg.-Reg. im Reg., Theodor Lettner

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1889
Umfang: 4
. in ihren Regimentern; Hermann Js ser und Arthur Ritter v. Hradeczky des Tiroler Jäger-Reg. im Regimente; Emanuel Joachimsthaler deS 0. Festungsartillerie-Bat. und Theodor Apperger v. Fried heim des Feldjäger-Bat. Nr. 6; zum Rittmeister 1. Klasse den Rittmeister 2. Klasse Emil Swoboda des 12. Dragoner-Reg.; zu Hauptleuter 2. Klasse die Obcrlieutenants: Karl Schieß und Adolf Görgl des 42. und Anton Semek des 73. Jnf.-Reg. in ihren Regimentern; Vinzenz Bonifacio, Benjamin Bon- massar, Guido Schüller, Johann Kreuzer

, Karl Ritter Baronio v. Rosenthal, Heinrich Freiherr» v. Lebzelter, Gustav Karwinsky Freiherrn v. Karmin des Tiroler Jäger- Reg. im Regimente; Adalbert Pedrys des 9. Festungsartillerie- Bat. und Emil Leutner des 1. und Anton Lanzinger deS 26. Feldjäger-Bat.; zu Oberlieutenants die Lieutenants: Anton Sperling des 59., Hugo Fischer v. See des 42., Rudolf Keller und Heinrich Pribitzer des 73.. Rudolf Freiherrn Guretzky v. Körnitz und Gurek des 42., Karl Helmer des 59., Josef Grießmaier des 73., Karl

Klimt und Karl Petz old des 42. und Franz Denier des 73. Jnf.-Reg. in ihren Regimentern; Johann Frei und Josef Van Aken des Tiroler Jäger-Reg. im Regimente; zu Lieutenants die Kadet- OffizierS-Stellvertreter: Friedrich Eitljörg des 59., Heinrich Klutschak, Rudolf Müller und Anton Mader des 42. Jnf.- Reg. in ihren Regimentern; Oskar Nossek, Adolf Schutzbier, Karl Löffler, Paul Ritter v. Benesch, Ludwig Tschan und Alfred Waldmüller des Tiroler Jäger-Reg. im Regimente, und Johann Juras des Feldjäger

-Bat. Nr. 20 im Tiroler Jäger-Reg.; zu Lieutenants in der Reserve die Reserve - Unter offiziere: Maximilian Ko fl er des Tiroler Jäger-Reg. beim Jnf.-Reg. Nr. 93; Franz Lebeth und Richard Tott des Jnf.- Reg. Nr. 35, beide beim Jnf.-Reg. Nr. 73; Raimund Gis- singer, Karl v. Hepperger, Emil Dannhauser. Adolf Mölgg, Karl Lob des Tiroler Jäger-Reg., sämmtliche beim Jnf.-Reg. Nr. 73; Friedrich Edlen v. Knapitsch des Tiroler Jäger-Reg. beim Jnf.-Reg. Nr. 17; Paul v. Grabmayr. Karl Ritter v. Köpf, Josef

Troyer des Tiroler Jäger-Reg., sämmtliche beim Jnf.-Reg. Nr. 59; Josef Gaßner des Tiroler Jäger-Reg. beim Jnf.-Reg. Nr. 3; Josef v. Braitenberg des Tiroler Jäger-Reg. beim Jnf.-Reg. Nr. 6; Viktor Perathoner

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 13.06.1893
Umfang: 4
. Abends reitet er mit zahlreichem Gefolge nach Schloß Ambras um daselbst die zurückgebliebenen Schätze in Besitz zu nehmen. Jäger. Tirol 1703. S. 21 s, 220. 1045). 1703 2/7 — Der Churfürst von Bayern hält seinen feierlichen Einzug in Innsbruck zwischen 5 und 6 Uhr Abends mit großer Pracht in festlicher Ordnung. Nach feierlichem Te deum in der Hofkirche zieht der Churfürst in die Hofburg zurück. Der Generalfeldmarschall v. Ar co steigt im gräflich Künigl'schen Hause ab, Baron Prielmayr

im Jesuitenkollegium, der savoysche Gesandte im „Stamserhaus", der französische Gesandte bezieht sein Quartier im Lodronischen Palais; das Heer breitet sich von der Mühlauer Brücke bis Wilten aus. Jäger. Tirol 1703. S. 280-32. 1046). 1703 3/7 — Mehrere Gebäude, deren Besitzer als öster reichisch Gesinnte bekannt waren, darunter namentlich das Palais des Grafen Lodron, werden der Plünderung preisgegeben. Jäger. Tirol 1703. S. 271. 1047). 1703 4/7 — Der Churfürst hebt die alte Regierung auf und setzt eine neue

Oberbehörde ein. Jäger. Tirol 1708. S. 271. 1049). 1703 4/7 — 4000 Mann bay eri sch er Truppen langen zur Verstärkung in Innsbruck an. Jäger. Tirol 1708. S. 274. 1049). 1703 7/7 — Der Churfürst reitet in's Wippthal hinein um sich selbst von der Lage der Dinge zu überzeugen. Jäger. Tirol 1703. S. 275. 1050). 1703 11/7 — Ankunft weiterer bayerischer Truppen unter den Befehlen des Generals Mass ei, ungefähr 3000 Mann. . Jäger. Tirol 1703. S 27b. 1051). 1703 12/7 — Die französischen Offiziere beschweren

sich beim Churfürsten wegen der nutzlosen Aufopferung ihrer Truppen auf dem Brenner. Jäger. Tirol 1703. S. 277. 1052). 1703 12—13/7 — Die Reiterstatue des Erzherzog L e o- p o l d nebst andern broncenen Erzbildern werden von Hall aus nach Bayern abge- führt. „Bote für Tirol". Jahrg. 1893. Rr. 15. 1053). 1703 19/7 — Der Churfürst konzentrirt seine Truppen um Innsbruck, um nach dem Brenner zu ziehen und daselbst einen entscheidenden Schlag auszuführen. Jäger. Tirol 1703. S. 293. 1054). 1703

20/7 — Der Churfürst zieht mit seinem Gefolge nach dem Brenner. Jäger. Tirol 1703. S. 294. 1055). 1703 22/7 — Der Churfürst kehrt geschlagen vom Brenner zurück und lagert auf den Feldern von Wilten. Jäger. Tirol 1708. S. 804. 1056).

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 12.09.1907
Umfang: 6
„Neuen Tiroler Stimmen" Nr. 209. Eine lehrreiche Schulgeschichte. In Karres, einem Dorfe der Beznkshauptnnmnschaft Imst, Bezirks Gerichte Silz in Oberinntal trug sich am 2. April vorigen Jahres folgendes zu: Der hochw. Ortspfarrer Josef Gschließer hatte als Schulkatechet das Mädchen Berta Jäger, Tochter des Fabriksarbeiters und Gemeindeausschusses Josef Jäger wegen Nachlässigkeit im Lernen nachsitzen und die betref fenden Fragen dabei abschreiben lassen. Die zwei ältesten Knaben der Klasse

behielt er sich als Zeugen ebenfalls zurück. Nach einiger Zeit erschien der Vater des Mäd chens in der Schule, um seine Tochter zu holen. Der Herr Pfarrer stellte sich vor die Schulbank hin und weigerte sich, das Kind vor Vollendung seiner Aufgabe zu entlassen. Da schob ihn Jäger aber beiseite, nahm das Kind bei der Hand und führte es fort, indem er dem Herrn Pfarrer zurief: „Sie sind ein Halbnarr I" Kurze Zeit hernach kehrte Jäger wieder zur Schule zurück und fragte, was die zwei Buben da zu tun

hätten. Der Herr Pfarrer erwiderte: „Diese schreiben jetzt nieder, was Sie hier getan und gesagt haben". Darauf schrie Herr Jäger: „Sie sind ein Lügner!" und entfernte sich wieder aus dem Schulzimmer. Dieses der Tatbestand. Am 6. April meldete der hochw. Herr Pfarrer den Vorfall an den k. k. Bezirksschulrat in Imst und erhielt von dort bereits am 8. April die Nachricht, daß die An gelegenheit der k. k. Staatsanwaltschaft abgetreten wor den sei. Diese beauftragte das k. k. Bezirks-Gericht Silz

mit der Einvernehmung des hochw. Herrn Pfarrers, des Fabriksarbeiters Josef Jäger und der zwei Schul knaben. Dies geschah am 20. April. Am 2. Mai wurde der Herr Pfarrer neuerdings auf das Bezirks- Gericht Silz vorgerufen, um eine zusammenhängende, vollständige Darstellung des Vorfalles zu geben. Die Hauptverhandlung gegen Jäger fand am k. k. Landesgericht Innsbruck vor einem Dreirichterkollegium statt, wobei der hochw. Herr Pfarrer und ein Knabe, der das 14. Lebensjahr bereits überschritten hatte, unter Eid

werde er als Amtsperson be trachtet. Es begründe also die eigenmächtige Wegnahme des Schulkindes das Verbrechen der öffentlichen Gewalt tätigkeit und die ausgestoßenen Beschimpfmigen das Ver gehen der Amtsehrenbeleidigung. Außerdem wurde dem Jäger bedeutet, daß er dem Herrn Pfarrer als seinem Vorge setzten Ehrfurcht schulde, die er in diesem Falle in grober Weise verletzt habe. Für das Verbrechen der öffentlichen Gewalttätigkeit sei eine Strafe von mindestens sechs Monaten schweren Kerker vorgesehen. Als mildernder

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 28.06.1892
Umfang: 4
Konr. Reichard weiht 3 Altäre in der Kirche zu Am bras ein. Tinkhauser. II.827. 287). 1483 — Innsbruck erhält das Recht des Weggeld- Bezuges für Herstellung der Straße über Seefe ld. Zoller. I. e. 166. 258). 1484 — Erzherzog Sigmund hält sein Beilager mit seiner zweiten Gemalin, der 15jähr.Katha rina von Sachsen. Jäger. Landst. II/2. S. 288. 269). 1485 23/3—7/4 — Verhandlungen in Innsbruck zwischen Erzherzog Sigmund und den Landständen wegen der Landesverwaltung falls Sigmund vor seiner Gemalin

sterben sollte. Jäger. Landst. II/2. S. 293. 260). 1485 9/5—31/10 Innsbrucker Hexenprozeß. Zeitschrift d. Ferd. 1890. 261). 1485 — Kaiser Friedrich III. kommt über Salzburg nach Innsbruck. Fuchsmagen tritt in die Dienste des Kaisers. Zeitschrift des Ferd. 1877. S. 98. 262). 1486 Juli — Der Bischof von Eichstätt, Wilhelm v. Reichenau, erscheint am Hofe des Erzherzog Sigmund. Jäger. Landst. II/2. S. 397. 263). 1486 30/8 — In Innsbruck kommt zwischen Erzherzog Sigmund und dem Herzog Albrecht von Baiern

eine Abrede zu Stande, wonach Her zog Albrecht Kunigunde, die Tochter des Kaisers heiraten soll. Jäger. Landst. Il/2. S. 310. 26s). 1487 1/1 — Dem Herzog Albrecht von Baiern wird zu Innsbruck Kunigunde, Kaiser Fried- rich's HI. Tochter, öffentlich angetraut und das festliche Beilager allda abgehalten. Jäger. Landst. 11/2. S. 311. 266.) 1487 13/7 — Erzherzog Sigmund tritt die vorderen Lande an die Herzoge von Baiern ab. Jäger. Landst. II,2. S. 313. 266). 1487 24/7 — Kaiser Friedrich erläßt an die Stadt

Innsbruck ein Schreiben, worin er die Inns brucker auffordert treu zum Hause Habsburg zu halten. Jäger. Landst. 11/2. S. 327. 267). 1487 — Entlassung der Räthe und Spießgesellen des Erzherzog Sigmund. Jäger. Landst. II/2. S. 336. 268). 1488 Jänner—März — Kaiser Friedrich kommt nach Innsbruck und verbleibt bis Ende März da selbst. Egger. I. S. 619. 269). 1488 8/1 — Kaiser Friedrich spricht zu Innsbruck über die früheren Räthe des Erzherzog Sig mund die Reichsacht aus. Jäger. Landst. II/2. S. 317. 270

). 1488 1/2 — Erzherzog Sigmund widerruft vor dem Kaiser seine Abmachungen mit Baiern. Jäger. Landst. 11/2. S. 318. 271). 1488 16—20/4 — Neue Hof- und Regimentsordnung am Hofe zu Innsbruck. Jäger. Landst. II/2. S. 364. 272).

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1893
Umfang: 4
. Und das soll eine der frequentesten unserer Bergbahnen werden! 1703 23/7 — Der Churfürst bricht zur Erstürmung der zwei Schanzen am „schwarzen Kreuz" bei Kematen und an der Martinswand gegen Oberinnthal auf. Jäger. Tirol 1703. S. 804. 1057). 1703 24/7 — Nach Erstürmung der Schanze am „schwarzen Kreuz" kehrt der Churfürst nach Innsbruck zurück und drängt die Bauern bei Müh lau zurück. Jäger. Tirol 1708, S. 81«. 1058). 1703 24/7 — Der Churfürst läßt von Haus zu Haüs den Befehl verkündigen, daß Jedermann bei -« , Leib

- und Lebensstrafe sein Gew eh r auf daS Rathhaus abliefere. Jäger. Tirol 1708. S. 317. 1059). 1703 25—26/7 — Der Churfürst verlegt in der Nacht vom 25.u'aüf den 26. sein Lager auf die v " ' HöMilttz«r-Aecker. Jäger. Tirol-1703. S. 818. 1060). 1703 26—27/7 — Der Rest der vom Brenner zurück kehrenden Bayern kommt in der Nqcht vom ' ' 26. auf den 27. in Innsbruck an und voll zieht mit den andern Theil unter des Chur fürsten Leitung den Abzug über Zirl gegen ' 'u Seefeld. Jäger. Tirol 1708. S. 819. " 1061). 1703

27/7 — Einzug der kaiserlichen Truppen und Landesschützen in die befr eite Landeshaupt stadt. Nachmittags zieht der österreichische General Guttenstein mit ungefähr 1500 Mann regulärem Kriegsvolk ein. Jäger. Tirol 1703. S. 321. 1062). 1703 29/7 — In der Hofkirche wird wegen des Ab zugs der Feinde von den PP. Franziskanern ein feierliches Te Deum abgehalten. Zoller. Geschichte von Innsbruck. H. S. 49. 1063). 1703 31/7 — Da die Bayern Miene machen von Seefeld wieder umzukehren und einem Theile

der sie verfolgenden kaiserlichen Truppen eine empfindliche Schleppe beibrächten, entsteht großer Schrecken in Innsbruck, zumal General - Guttenstein die Jnnbrücke Mrennen und Innsbruck im Stiche lassen wollte. Die Innsbrucker und Haller beschlossen sich selber zu vertheidigen und errichten gemeinsam am „Plattete" (bei der Martinswand) eine Schanze. Jäger. Tirol 1703. S. 880, 881 1064). 1703 3 u. 4/8 — General Guttenstein zieht nach dem Brenner und läßt in Innsbruck Bretter brücken über die Gräben spannen; die Jnn

brücke abtragen, Ldcher in die'Mauer bre chen und zwei Kanonen aufführen. Jäger. Tirol 170». S. 380. 1065). 1703 21/8 — Der österreichische General Heister kommt Abends in Innsbruck an, nachdem sich daS Militär, Scharf- und Scheibenschützen und Forstjäger in der Stadt und Umgebung ge sammelt. Jäger. Tirol 1703. S. 344 1066). 1703 24/8 — An diesem Tage tritt General Heister Mit feinen Truppen den Marsch gegen S e e- *' selb aN. Jäger. Tirol 1703. S. 344. 1067). 1703 3/10 — Der Friedhof in Pradl

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 14.12.1891
Umfang: 4
. Kleine Gßronik. Monsignore Albert Jäger f. Die Beerdigung dieses unseres berühmten Lands mannes fand am Samstag um 3 Uhr vom Trauerhause aus statt. Der Sarg war über und Über mit pracht vollen Kränzen geziert. Wir bemerkten folgende mit den Widmungen: 1. Vom Herrn Landeshauptmann „Dem theuern Lebrer der ehemalige Zögling". 2. Auf Beschluß des hohen Landesausschusies „Seinem Geschichts forscher daß Land Tirol". 3. „Die kaiserliche Akademie der Wissenschaften ihrem Senior." 4. „Die Gesellschaft

jener Verträge, wodurch die Kriege beendiget werdendoch dos wäre mit den übrigen Theilen Ihres Satzes nicht ganz im Einklänge gestanden. Verbindung „Austria" und 9. ein besonders schöner Kranz mit der Inschrift: „Seinem Gründer Pr fessor Dr. Albert Jäger d:r dankbare Philosophen Unterstützungs- Verein :i> der k k. Universität Wien." Dem Sorge folgten u. A. der Herr Landeshaupt mann Graf Anton Brandis, die Abo. Dr. Rstter v. Graf, Dr. Wackernell, Dr. v. Riccabona und Klotz; Se. Gnaden der Abt von Stams

ausnahms los sebr anerkennende Nachrufe Besonders warm ist der N'krolog der kais. „Wiener Zeitung", welche, wie sie mittheilt, an Jäger einen sehr geschützten Mitarbeiter verloren hat. — Die ,.N. Fr Puff " behauptet, Jäger sei anfangs für den österreichischen Einheitsstaat einge treten und sei anfangs den auftauchenden söderalisten Bestrebungen keinesweg günstig gewesen. Umsomehr habe es überrascht, als sich Jäger „der klerikal-konservativen" P rtci anschloß. Wenn die „N. Fr. Pr" damit Jäger

zu einem Zentralistcn in ihrem Sinne machen will, so ist sie entschieden im Unrech:. Das war Jäger nie wenn er auu, zu weitgehende Sonderbestrcbungen ver- urthcilte. Ferner beuchtet dasselbe BPtt, daß Jägr „als ehemaliger Benediktiner ein entschiedener Gegmr der Jesuiten und ihres Untcrrichts'hstemes war und sich gegen die Errichtung der Leitung von Unterrichtsanstalten durch Jesuiten in Oesterreich ausgesprochen hatte"' Dos ist richtig, aber unvollständig. Jäger hatte sich besonders in einem Vortrage

sehr gegen die Jesuiten ausgesprochen und wurde bei der damaligen Strömung deshalb gerade in Innsbruck sehr gefeiert. Später war er ein warmer Freund der Jesuiten, welche er näher kennen gelernt hatte. Als im Anfang der 70er Jahre durch den Liberalismus an unserer Hochschule die hiesige theo logische Fakultät von der Rektorswahl ausgeschlossen wurde, beschloß der konservative Landtagsklub eine Adresse an die Vorst, hang des hiesigen JesuitenKollegiums. Jäger bat sich aus, dieselbe versoffen und überreichen zu dürfen

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 03.12.1907
Umfang: 4
schweren Kerkers verurteilt. T o t s ch la g. Heute vormittags begann unter dem Vorsitze des Herrn Oberlandesgerichtsrates Pfaundler die Ver handlung gegen Alois Koch. 19 Jahre alt, Taglöhner in Reutte, wegen Verbrechens des Totschlages. Die Staats behörde vertritt St. A.-S. Dr. Moll. Im sogen. „Bräuhäusl' zu Reutte, wo der 80jähr. Josef Jäger mit seinen Söhnen Franz und Josef Jäger und des letzteren außerehelichem Sohne Alois Koch, sämt liche Taglöhner, wohnte, herrschte als Hausherr der Alko hol

, daß er nichts gefunden habe. Die Nachricht erzürnte seinen natürlichen Vater so heftig, daß er den Jungen mit einer kräftigen Ohrfeige absertizte. Es kam zu einer Rauferei. Alois Koch schlug seinen Vater zu Boden und begann denselben dort zu bearbeiten. Josef Jäger nicht faul, zog sein Taschenmesser und reagierte mit etlichen „Tupfern', die gegen die Brust seines Sohnes gerichtet waren. Nachdem jeder einen Denkzettel hatte, ließen die Raufenden von einander ab. Josef Jäger ging in seine im obern Stock gelegene

Kammer, Alois Koch in die Küche, wo er sich von einem zufällig anwesenden Karner seine Wunden verbinden ließ. Es dauerte nicht lange, da kam der Onkel des Koch Franz Jäger nach Hause. Diesem erzählte der 80jährige Vater, daß Josef Jäger gerade seinen Sohn, weil er keine Arbeit gefunden, mit dem Messer getupft habe. Franz war zornig und schrie, der Josef solle nur herunter kommen, dann wolle er ihm seine Meinung sagen. Er brauchte nicht lange zu warten. Josef Jäger kam die Stiege herab und sofort ging

im Hausflur der Streit los. Franz Jäger hieb seinem Bruder eines herunter, daß er auf die Stiege hinkollerte. Dann lief er in die Stube und holte einen eisernen Lötkolben, um seinen Bruder damit noch nachdrücklicher zu traktieren. Als die beiden draußen wieder gegenüber standen und Franz Jäger zum Schlage aushotte, trat der alte Vater dazwischen und fiel dem Franz in den Arm, indem er gleichfalls den geschwungenen Lötkolben erfaßte. Es gab einen Spektakel, der auch den eben ver bundenen Alois Koch

herbeilockte. Dieser kam aus der Küche und sprang hinter die Gruppe der Ringenden heran. Mit raschen Griff entriß er seinem Onkel und Großvater den von beiden sestgehaltenen Lötkolben. Damit gab er seinem Onkel Franz ein paar treffsichere Hiebe über den Schädel. DaS wirkte. Der Streit fand ein rasches Ende. Franz Jäger ging vors Haus und setzte sich auf die Bank nieder. Es wurde ihm bald Übel. Bewußtlos wurde er hereingrtragen und zu Bett gebracht. Am 4. September war er eine Leiche. Die Lölkolbenschläge

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 24.03.1890
Umfang: 4
sich erst von ihren Regierungen Instruktionen erholen müssen. Ein Faustschlag. Ueber den Ursprung der spanischen Familie der Grafen v. Punonrostro bringt die Frankfurter Zeitung nach der Revue Internationale eine interessante Mitthei lung. Der Stammvater dieses stolzen Hauses war Jäger im Dienste Karl's V. Er besand sich mit dem Kaiser einmal auf der Rebhühnerjagd, und beide Jäger räum ten mit stets zunehmender Leidenschaft unbarmherzig unter den Hühnern auf. Die Jagdtaschen der Diener waren überfüllt

, und der Kaiser gedachte die Jagd zu enden. Da scheuchten die Hunde noch ein Rebhuhn auf, Kaiser und Jäger legten schnell noch einmal an, gleich- zeichtig krachten zwei Schüffe und das Rebhuhn lag todt am Boden. „Wer hat das Huhn geschossen?" fragte der Kaiser den Jäger. „Ich, Majestät!" sagte dieser. „Du lügst," fuhr der Kaiser auf. „Das ist nicht wahr," replezirte der Jäger und schlug dem Kaiser die geballte Faust in's Gesicht, daß dieser taumelte. Die Diener wollten sich auf den verwegenen Jäger stürzen

. In der Residenz angelangt, ließ der Kaiser den Jäger vor sich führen und fragte ihn, ob er dabei bliebe, daß er selbst und nicht der Kaiser das Rebhuhn geschossen habe. Der Jäger bejahte und fügte hinzu, er könnte es beweisen, wenn man das Rebhuhn, um das der Streit entbrannt war, vor ihn brächte; denn er habe sich während der ganzen Jagd anderer Geschosse bedient, als der Kaiser. Wan forschte nach und fand im Leibe des Rebhuhns eines der Ge- schosse des Jägers. Das konnte natürlich nichts an dem Schicksale

desselben ändern; er hatte sich an der gehei ligten Person des Kaisers vergangen und mußte den Tod erleiden. Er hörte ruhig den Richterspruch und bereitete sich zum Tode vor. Den Kaiser dauerte der Mann und er wünschte ihn vor der Ausführung des Urtheils noch einmal zu sprechen. Der Kaiser schalt ihn ob seines Benehmens; der Jäger aber sagte mit Ruhe: „Majestät, wenn ich hundert Leben hätte und hundert Mal den Tod durch Henkershand erleiden müßte, würde ich doch, wenn Ew. Majestät mich einen Lügner nennte

. Ihnen die Faust in's Gesicht schlagen" (puno eu el rostro) [rostrum lat. Schnabels. „Nein, nein," sagte der Kaiser, „du magst leben, ein Mann wie du würde meinem Reiche fehlen, sie sind nicht häufig." Der Kaiser schenkte dem Jäger aber nicht nur das Leben, sondern er wünschte ihn stets um sich zu haben, und als er ihn bald darauf zum Grafen erhob, legte er ihm in Erinnerung an jene Episode den Namen Punon rostro bei.

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 02.11.1888
Umfang: 4
, ein Heilgehilfe, ein Offiziant, zwei Couriere, ein Kammerkosak, ein Jäger, fünf Eisenbahnbedienstete und sechs Soldaten des Eisenbahnbataillons. Achtzehn Persönen wurden getödtet. ' Kleine Chronik. Thermometerstand um 7 Uhr Morgens: 6 Grad Wärme. * (Allerhöchste Auszeichnung.) Se. Majestät der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Okiober d. I. dem Religionslehrer an der Lehrer-Bildungsanstalt in Bozen. Kano nikus Josef Widmann, das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen

Otto, Oberlieutenant im Dragoner-Regi ment Alexander Prinz von Hessen und bei Rhein Nr. 6. zum Rittmeister erster Klaffe in diesem Regiment. Se Majestät hat weiter ernannt: zum Generalmajor den Oberst Emerich Polak v. Zdiradov, Kommandanten der 15. Infanterie- Brigade; zu Oberstenden Oberstlieutenant Edmund R. v. Trobl und Hugo Bolzano Edlen v. Kronstätt des Tiroler Jäger- Reg.; Josef Keibl desJnf.-Reg. Nr. 73 und Traugott Konrad, Kommandant des Artillerie Zeugsdepots in Innsbruck; zum Oberst

lieutenant den Major Alois Freiherrn v. Streicher des Tiroler Jäger-Reg.; zu Majoren die Hauptleute erster Klaffe Johann New es des Jnf.-Reg. Nr. 42 beim 32. und August Krawehl deS Tiroler Jäger Reg.; zu Hauptleuten erster Klasse die Hauptleute zweiter Klaffe Adolf Strobl des Tiroler Jäger-Reg., Friedrich Polak Edlen v. Mürzsprung und Johann Freiherrn K a r g v. Bebenburg desJnf.-Reg. Nr. 73 und Joses Wunsam des Jnf.-Reg. Nr. 42. Alfred Konrad. Eugen Mikolasch und Johann Pospischil des Festungs

artillerie-Bataillons Nr. 9;züHauptleutenzweiterKlässe die Oberlieutenants: Karl GelbEdlen v. Siegesstern, Josef Schöfer, Emil Castelpietra. Karl Lepuschitz und Josef R. v. Attlmayr v. Meran egg. sämmtlich des Tiroler Jäger- Reg.; Mladen Stoisavljevic des Fest-Art.-Bat. Nr. 9 und Joh. Granath bei der Genie-Direktion Innsbruck; zu Ober lieutenants die Lieutenants: Karl Pöschek und Karl Seitle v. Seltei des Jnf.-Reg. Nr. 42, Josef Stainl des Jnf.-Reg. Nr. 72, Humphrey Hausner, August Ritter v. Weckb eck

ejr, Albm Soratroy, Julius Darnhofer, Dominik Stefenell v. Prenterhof und Hohenmaur, Karl Goglia. Peter Hillebrand und Anton Martin, sämmtlich des Tiroleri Jäger-Reg., Willibald Pauer Edlen v. Nordendorf des Jnf.- Reg. Nr. 73 und Gustav Baumgartner des Artillirie-Zeugs- depots in Innsbruck; zu Lieutenants die Kadet Offiziers- Stellvertreter : Hugo Krescheb Edleü v. Wittigheim und Josef NicklaS des Tiroler Jäger-Reg.. Clemens Eggendorfer, Ludwig Molitor iß und Anton Net sch desJnf.-Reg

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 25.06.1892
Umfang: 4
nach Innsbruck um von den Ständen „Abhilfe für mannigfaltige Gebrechen, Be schwerungen und anderen Sachen" zu er langen. Jäger. Streit. I. S. 92. 196). 1454 13/1 Nikolaus Cusanus muß auf einer Zusam menkunft mit Herzog Sigmund in Inns bruck eine Verschreibung ausstellen, worin er den Herzog Sigmund als seinen Vogt an erkennt. Jäger. Streit. 1. S. 106. 197). 1454 26/4 — Nikolaus Cusanus trennt aus aposto lischer Vollmacht das Stift Willen von der schwäbischen Ordensprovinz. Tinkhauser. S. 266. 198). 1454

29/5 — Zusammenkunft des Nikolaus Cusanus mit den Freundsbergern beim Herzog Sigmund in Innsbruck, zum Zwecke eines Ausgleiches mit denselben. Jäger. Streit. !. S. 117. 199). 1454 30/12 — In Innsbruck wird zwischen Herzog Sigmund und Nikolaus Cusanus be treffs des Klosters Sonnenburg eine Ver ständigung erzielt. Jäger, Sreit. I. S. 131. 200). 1455 25/5 — Abt Johann III., Belkel, von Wilten, welcher 1452 resignirte, stirbt. Zacher. S. 14. 201). 1455 — Die Stadt Innsbruck erhält von Herzog S i g- mund die Freiheit

unterschiedlicher Jahr- und Wochenmärkte. Zoller. I. S. 165. 202). 1456 12—15/1 — Aufenthalt des Herzogs Sigmund und seines Vetters Albrecht in Innsbruck und Hall, woselbst Erzherzog Albrecht Quit tungen über den Empfang von 30.000 fl. ausstellt. Jäger. Streit, l. S. 173. 203). 1456 18/3 — Herzog Sigmund verkauft dem Brixner Bischof, Kard. Cusanus, zu Innsbruck die Herrschaft Täufers im Pusterthale. Jäger. Streit. 1. S. 173. 204). 1457 22/4 — Kard. Cusanus gibt dem Pfarrer von Innsbruck den Auftrag, die Mönche

, welche zur Visitation des Klosters Willen im Aus trage des Herzogs Sigmund kommen würden, bei Straft der Exkommunikation zurückzu weisen. Jäger. Streit. 1. S. 209. 205). 1457 23/6 — Kardinal Cusanus kommt im Kloster Wilten an. Jäger. Streit. I. S. 212. 206). 1457 24/6 — Nach dem Bericht des Kardinals, wird Nikol. Cusanus in der Macht vom 24. auf den 25. Juni im Kloster Wilten von den Mannen des Herzogs Sigmund bedroht. Her zog Sigmund fällt dabei eine Stiege hin unter und verletzt sich an Arm und Rücken. Jäger

. Streit I. S. 213. 207). 1457 27/6 — Freundschaftliche Zusammenkunft des Her zogs Sigmund und des Kardinals Cusa nus in Wilten. Jäger. Streit, l. S. 216. 208).

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Seite 3 von 6
Datum: 19.08.1893
Umfang: 6
auf dem Ausstellungsplatze berichten wir unter der Tiroler Landesausstellung. * (Militär-Personalnachrichten.) Se. Majestät der Kaiser hat dem Erzherzog Albrecht Salvator, Oberlieutenant iw. 11. Husaren-Regtmente, die Bewilli gung zur Annahme und zum Tragen des demselben verliehenen Großkreuzes des päpstlichen Piusordens er theilt. — Transferirt wurden: Haupimann Karl Gelb Edler v. Sieges st crn vom Tiroler Jäger - Regimente zum 9. Feldjäger- Bataillon; Oberlieutenant Richard Krön dom 54. zum 11. Infanterie - Regimente

; die Oberärzte Dr. Viktor Ludwig vom Tiroler Jäger- Regimente zum 11. Infanterie - Regimente, und Dr. Sigmund Haus vom hiesigen Garnisonsspital zum Tiroler Jäger-Regimente (2. Bat.). — Der Kaiser hat mit 18. August die nachbenannter. Zöglinge des dritten Jahr ganges der Militär-Akademie in Wiener-Neustadt zu Lieutenants (mit dem Range vom 1. September 1893) ernannt: Albrecht Putzker und Maximilian R. B ar t h v. Bart Henau beim Tiroler Jäger-Regimente Kaiser Franz Joseph; Wilhelm Edlen v. D r o s f a beim

im 17., Rudolf Wachtlechner im 91., Rudolf Braun im 25., Argust Böhm im 55., Heinrich K o w a r z im 8., Josef Graf Sternberg im 32, Karl Benesch im 24., Anton Gröschl im 95., Walter Galvagni im 97., Josef Schöch im 59, Joachim de Negri im 27., Humbert de Eccher im 4., Kurt Stadler von Wolffersgrün im 94.. Josef Zösmair im 93. Rudolf Lenz im 84., Julius Mitterm ayr im 14 Infanterie-Regiment. — In der Jäger-Truppe: Karl Mazanec beim Tiroler Jäger-Regiment; Moriz Gesellschaftern Brüder Viktor, Hugo

; Fraz Grvmer englischer Student, besten Leiche I V» Stunden oberhalb Tlslt VM ^ «uns au CV S . QQ . .1 — ... i Oft lii ... . 1 V 1s VI _ 1 ... I 00 ^ 1 .. C js. ... Jfis! .V. Cl. .fi. . ..V . k ... (TO ... U.1s.. . beim Tiroler Jäger - Regiment; Viktor Seidl beim 19. Feldjäger-Bataillon; Anton Mayr II beim Tir. Jäger-Regrurent und Michael Horlivh beim 30. Feld jäger-Bataillon. — Zum Kadetten wurde ernannt der Zögling Anton Mahr I im 25. Infanterie-Regiment. Gestern Vormittags um 10 Uhr fand

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 8
Datum: 19.12.1891
Umfang: 8
wieder zu erheben, die aus Ländern eingeführt werden, welche keine Reziprozitätsverträge mit der Union haben. Der Erlaß tritt am l. Jänner 1892 in Kraft Korrespondenzen. ? Innsbruck, 18. Dez. (Albert Jäger und die Jesuiten nvchnials.) Wir häb^n schon neulich gegenüber der „91. Fr. Pr." die Stellung des boch- seligen Msgr. A. Jäger zur Gesellschaft Jesu gekenn zeichnet. Run sind ober einige Artikel erschienen, welch diese Frage rrrnertings in wtstekHer Wnsc hervorheben und eine Abwärt fordern

. Ist der ..Wiener Abend- post" schrieb A. Pichler einen sonst für Jäger aner kennenden Nekrolog, in welchem Poesie und Geschichte vermischt sind, und wer könnte das unserm berühmten vaterländischen Dichter verargen? In der „Mcraner Zei tung" ober sucht ein Mann, der seinen eigenen, etwas verdächtig klingenden Namen unter einem Pscudonhn, zu verstecken bestrebt ist, Jäz.r geradezu zu einem Jrsuitenfresser im Sinne !nr leatigen Liberalen zu ver wandeln und ihm die Schuld an einem Gedichte Gilm's beizumrsien

. Dieser Herr Lery Hofmann hat. wie uns der leider zu früh dahingegangene Professur E. Min der nachgewiesen, seinerzeit das Bild Gilm's ganz falsch und tendenziös dargestellt und mrt dem Gilm'schcn Nach lasse in echt semitischer Weise ein Geschäft getrieben. Jetzt möchte er auch dem alloerehrten Mig. Jäger, der sich selbst nicht mehr wehren kann, die ärgste Schmach anthun und ihn zu einem Liberalm stempeln Wir konstalirrn dem gegenüber, gestützt auf gute Oucllen haß cs unwahr ist, wenn behauptet wird, Jäger

, Phantast Stotter nach Brumck schreiben und ein Lerh Hwfmann mag ihn glauben; ober Jäger war zu ge bildet und zu unterrichtet, um so zu sprechen. Es ist. wie uns mitgetheilt wird, auch ganz unwahr, daß Jäger in einem Vortrage über die Jesuiten und ihre Er- z-xhungsmethode ge>prochcn, er sprach vielmehr über da; Jahr 1703, über welches er danials arbeitete, und hatte dabei allerdings eine Veranlastung gegen die Jesuiten ganz nebenbei einige Bemerkungen zu machen, welche die da- rnoligen Freisinnigen

Werk des jungen Meisters zu erwerben. Von dm jüngsten Ankäufen oder Schenkungen er wähnen wir vor Allem: dasBild A nrather's: „Biener auf denk Landtage zu Innsbruck", welches aus dem Tschager-Fond um 1000 fl angekauft wurde; eine Sammlung von Zeichnungen und Entwürfen des vcr-I storbcncn Prosisiors Michael Stolz, darunter nament l lich die Projekte für seine Wechsrlburger Arbeiten; ein! Gymnasium in Innsbruck, welches unter der Lei tung der PP. Jesu iten stand! Jäger aber, der nach Stotter

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