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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 13.07.1894
Umfang: 4
, Hotel Tirol, 14 Jahre; 2. Feuchtenhofer Betti, Köchin bei Karl Beer, Hotel Sonne. 13 Jahre; 3. Schatz Maria, Stubenmädchen bei Karl Landsee, Hotel Tirol. 12 Jahre; 4. Mühlberger Josef, Ober kellner bei Johann Reinhart, Hotel de l' Europe, 12 Jahre; 5. Schwingshackel Johann. Hausknecht bei Gebrüder Ortner, Gasthof »zum rothen Adler", 12 Jahre; 6. Herr mann Josefine, Beschließerin bei Franz Kraft, deutsche Cafv, 11 Jahre; 7. Sanier Josefine, Kellnerin .ei Franz Kraft, deutsche Cafä, 11 Jahre

; 8. Jenewein Aloista, Kellnerin bei Gebr. Ortner. Gasthof „zum rothen Adler", 10 Jahre. 0. Kleines Anerkennungs-Diplom: 1. Aldag Heinrich, Küchenchef bei Karl Landsee, Hotel Tirol, 9 Jahre; 2. Skardarash August,. Portiex bei Joh. Reinhart, Hoiel de l'Europe, 8 Jahre; 3, Marsch Karl, Portier be> Karl Beer, Hotel Sonne, 8; Jahre; 4. Witt in g Katharina, Ke-nerin bei Karl Beer, Hotel Sonne, 8 Jahre; 5. Schöpf Maria, Kassterin bei G. Geisberger, Hotel Stadt München, 8 Jahre; 6. A ch a m m e r Rosa, Kellnerin

bei Josef Peer, zum „Jörgele", 7 Jahre; 7. Glatzl Kathi, Stubenmädchen bei Josef Peer, zum „Jörgele", 7 Jahre; 8. Half in g er Veronika, Kellnerin bei Michael Flunger, Gasthaus zur „Rose", 7 Jahre; 9. Angelina Antonia, Kellnerin bei Franz Hicrhammer, Cafv, 7 Jahre; 10. Pichele Virgil, Hoteldiener bei Joh Kreid, Hotel Kreid, 7 Jahre; II. Straßenberger Magdalena, Küchenmagd bei Karl Beer, Hotel Sonne, 6 Jahre; 12. Linsenmeier Kreszenz, Küchenmagd bei Karl Beer, Hotel Sonne, 6 Jahre; 13. Ram Anna, Cafv

warnehme. Ein reich licher Imbiß und Labetrunk erhielt dann die Versamm lung noch in gemüthlichster Stimmung. — Die Namen der Prämiirten find folgende: A. Großes An er- ke nnungs-Diplom mit der silbernen Medaille: I. Seidl Anna. Kassierin bei Johann Kreid, Hotel Kreid. 23 Jahre; 2. Schachen manu Ferdinand, Küchenchef bei Johann Reinhard, Hotel de l' Europe, 22 Jahre; 3. Dumm Maria, Beschließerin bei Karl Landsee, Hotel Tirol, 18 Jahre. 8. Silberne Medaille: 1. Schock Robert, Buchhalter bei Karl Landsee

-Köchin bei G. Geis berger, Hotel Stadt München, 6 Jahre; 14. Faller Vinzenz, Portier bei Karl Landsee, Hotel Tirol, 5 Jahre; 15. Bluhm Albert, Buchhalter bei Joh. Reinhart, Hotel de l' Europe, 5 Jahre; 16. Rasn er Ant., Haus knecht bei Johann Reinhart, Hotel de l'Europa, fünf Jahre; 17. Jäger Mathias, Kutscher bei Gebrüder Ortner, Gasthof zum rothen Adler, 5 Jahre; 18. Gutmann Maria, Kassterin bei Franz Kraft, deutsches Cafö, 5 Jahre; 19. Föger Josef, Hausknecht bei Franz Kraft, „Deutsche Cafo

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 6
Datum: 03.02.1910
Umfang: 6
- und Rettungswesens zu- erkannk. * („Welfen"- Stiftungsfest.) Der akademische Ver ein „Welfen" feiert nächstens sein zweites Stiftungs fest mit folgender Festordnung: Montag, den 21. Februar: halb 10 Uhr Messe in der Fürstcnkapelle ver Jesuirenkirche, hernach Frühschoppen im Hotel „Akademikerhaus"; 8 Uhr c. t. Festkommers im Saale des „Akademikerhauses"; Dienstag den 22. Februar: Ausflug nach Fulpmes. * (Der Katholische Gesellenverein in Innsbruck) veranstaltet am Faschingsonntag den 6. Februar seine herkömmliche

Ein ladungen werden diesmal keine ausgegeben, weshalb «lle Ehrenmitglieder und Mitglieder, Meister, Wohl täter und Gönner auf diesem Wege herzlichst einge- laden sind. K. * (Stellenvermittlung für das Hotel- und Gast gewerbe.) In den Mitteilungen des Landesverbandes für Fremdenverkehr wurde eine Rubrik für Stellen vermittlung eröffnet, welche sowohl von den Dienst gebern als auch vom Personal im Hotel- und Gast- ewerbe kostenlos benützt werden kann. Durch diese inführung wird den Hoteliers und Gastwirten

im Gebiete der Landesverbände für Fremdenverkehr in Tirol, Salzburg, Vorarlberg und Liechtenstein stets eine Auswahl von stellesuchendem Personal geboten und andrerseits werden auch die im Hotel- und Gast gewerbe Offenen Stellen bekannt gemacht. Allfällige Anfragen sind unter Beischluß des Rückportos an die Stellenvermittlung des Landesverbandes für Fremden verkehr in Tirol, Innsbruck, zu richten. Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden eingeladen, von dieser Stellenvermittlung möglichst Gebrauch

.) , Bei Goldrain wird gegen- | wärtig unter der Leitung des Ingenieurs Löschinger in gelungen, solche zu erhalten durch elektrische Ent ladungen in Gaißlerröhren, in denen Kohlenwasser stoffverbindungen unter äußerst geringem Drucke von 0,01 mm und weniger, also in äußerster Verdünnung, eingeschlossen waren. Das Auftreten der v-Linie erinnert an die zwei Kometen von 1882, die beide ebenfalls der Sonne ungewöhnlich nahe gekommen sind, den Wellsschen Kometen 1882 a und den großen Septemberkometen 1882

b, der in dem geringen Ab stande von kaum 500.000 Kilometer an der Sonne vorbeiflog. Der erstere konnte zur Zeit^seines Perihel am 10. Juni mit dem Fernrohr bei Tag beobachtet werden, den letzteren vermochte man auch mit^ freiem Auge nahe bei der Sonne zu sehen. Am 17. Sep tember, dem Tage der größten Sonnennähe, gewahrte man, wie er in die Sonnenscheibe eintrat und dabei völlig verschwand, nachdem er kurz vorher fast so hell wie die Sonne geglänzt hatte. Später war er als prachtvolle Erscheinung am Morgenhimmel

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 14.03.1910
Umfang: 6
noch einer Steigerung fähig sind. * (Kometenchronik.) Der astronomische Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung" schreibt: Ein Beobachter, der seinen Standpunkt außerhalb unseres Planetensystems wählen könnte, würde am 25. März auf der einen Seite der Sonne, etwa 115 Millionen Kilometer von ihr entfernt, den H a l l e h- f ch e n K o meten, auf der entgegengesetzten-die Erde in 150 Millionen Kilometer Abstand von der Sonne erblicken. Von der Erde aus gesehen, steht also der Komet an diesem Tage hinter der Sonne

, und wenn er auch nicht gerade hinter der Sonnenscheibe, sondern einige Grade nördlich von dieser steht, so wird er doch von ihr überstrahlt und ist unsichtbar^ Auf seinem Weitermarsche durch das Weltall gelangt dann der Komet, der inzwischen in einem Bogen die Sonne um gangen hat, am 18. Mai wieder in eine gerade Linie mit Sonne und Erde; diesmal aber befindet er sich zwischen beiden Weltkörpern und zieht also für uns Erdbewohner vor der Sonne vorüber. Nach der letzten Berechnung, zu der bereits die bis Ende 1909

vorliegenden Beobachtungen seines Laufs mit herangezogen sind, erfolgt dieser Vorübergang vor der Sonnenscheibe in der Nacht vom 18. zum 19. Mai morgens zwischen 3 Uhr 22 und 4 Uhr 22 Minuten mittel europäischer Zeit. Um 3 Uhr 52 Minuten steht der Komet fast genau vor dem Mittelpunkte der Sonnenscheibe. Da die Sonne in Deutschland erst später aufgeht, ist eine Beobach tung dieser Erscheinung, die den Benusvorübergüngen be kannten Angedenkens entspricht, für uns unmöglich. Aber auch die Zeitgenossen

, welche auf der um die betreffende Stunde der Sonne zugewandten Seite der Erde Hausen, in Asien, Australien und auf den Inseln des Großen Ozeans, haben keine Aussicht, etwas von dem Vorübergange wahrzu nehmen. Denn selbst wenn der Halleysche Komet einen festen Kern von 120 Kilometer Durchmesser besäße, was schwerlich der Fall ist, würde dieser sich nur als schwarzes Scheibchen von einer Bogensekunde Durchmesser auf der Sonne präsen tieren, d. h. so groß wie ein Stecknadelkopf von einem Milli meter Durchmesser dem Auge

in zweihundert Meter Ent fernung erscheint. Die leuchtenden Dämpfe, die dem Kometen sein stattliches oder, wie man früher sagte, „erschröckliches" Ansehen verleihen, verschwinden auf einem so Hellen Hinter gründe, wie ihn die strahlende Sonne bildet, natürlich voll ständig. — Wir dürfen nicht vergessen, daß der Komet am 18. Mai nicht etwa die Erde berührt, sondern nur die Ge sichtslinie von dieser zur Sonne durchquert, dabei von der Erde aber immer noch die Kleinigkeit von 26 Millionen Kilometer entfernt

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 25.04.1892
Umfang: 4
auf das menschliche Gemüth ausübt, nämlich die abergläubische Anschauung, daß die Sterne und ihre Konstellationen auf das Schicksal der Menschen Ein fluß üben. Erst durch die Entdeckung des Fernrohres und die Erkenntniß der Gravitationsgesetze wurden die großen Fortschritte im Wissen von den Sternen angebahnt. Man wußte nun, daß Erde und Planeten um die Sonne kreisen müssen, daß die Sonne mit den Planeten ein physisch zusammengehörendes System sei; man erkannte dann auch die vielgefürchteten Kometen als Himmels

körper, welche dem Zuge der Sonne folgen und sogar zum Theil in unserem Sonnensystem heimisch find, daß selbst eine große Zahl kleiner Planeten (man zählt jetzt schon 325), gerade so wie großen Planeten, in ge schloffenen Bahnen um die Sonne sich bewegen. Die Kenntnisse über unser Sonnensystem erfahren noch eine weitere bedeutende Ergänzung durch die Entdeckung, daß die große Mcteoritenschwärme, welche in regelmäßigem Wiederkehr an gewissen Tagen des Jahres unseren Nacht himmel

. Und da kann ich nicht unterlassen, Ihnen die sehr merkwürdige Geschichte des Bicla'schen Kometen zu erzählen. Er wurde von Biela im Jahre 1826 entdeckt und seine Umlaufszeit um die Sonne betrug 6 % Jahre. Er kehrte 1832 und 1839 regelmäßig wieder; als er 1845 wieder sichtbar wurde, war er in zwei Kometen zerfallen, die nebeneinander dieselbe Bahn liefen. Bei der Rückkehr dieses Doppel kometen im Jahre 1852 waren die beiden schon mehr als anderthalb Millionen Kilometer von einander ent fernt. Von da ab war keiner der beiden

Kometen je wieder zu sehen. Man suchte vergebens nach einer Spur derselben, bis am 27. November 1872, gerade als die Erde die Bahn des frühern Kometen Biela kreuzte, ein lebhafter Sternschnuppenfall sich einstellte, der seither auch 1885 am 27. November wieder auftrat. Man könnte diesem Prozesse der Auflösung der Kometen in einen Meteoritenschwarm sozusagen als Augenzeuge bei wohnen. Hieraus ist ersichtlich, daß außer den Planeten. Planetoiden und Kometen auch noch Meteoriten r i n g e um die Sonne

sich drehen; manche dieser Meteoritenringe enthalten eine Helle größerer Lichtentwickelung, die uns als Komet erscheint. Von der Existenz der Meteoriten ringe können wir, falls sie keinen Kometen enthalten, nur Kenntniß erhalten, wenn sie so im Raume liegen. daß die Bahn der Erde um die Sonne sie durchkreuzt; in diesem Kreuzungspunkte leuchten dann die in unsere Atmosphäre eindringenden Meteoriten lebhaft auf und wir erfahren hiedurch von der Existenz dieses Schwarmes. Wie viele solcher Ringe mögen

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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1886
Umfang: 8
ein neues „Hotel Sonne" errichtet. Da ober dieses, obwohl für ein Privathaus recht geräumig, doch für ein Hotel etwas zu klein war, so er weiterte er dasselbe durch einen Neubau in der Ausdehnung bis zur Bade- und Waschanstalt in der Breite von 7 Fenstern. Der Neubau schmiegt sich bis ins kleinste Detail in allen seinen Formen genau dem Eckhause an, das erst vor wenigen Jahren ganz neu aufgeführt wurde. In diesem mußten einige Bdap. tirungen vorgenommen werden. Zusammen bilden

bleiben müsse, könne es doch nothwendig werden, die Forts, welche die Maas linie vertheidigen, zu verbess.rn. — Bei der in den Abtheilungen des „Hotel Sonne" etwas zu tadeln: das ist die Vernachlässi gung des Haupteinganges in architektonischer Beziehung. Man liebt es, ganz stattliche Fatzaden mit reichen Gesimsen, mit FrieS» mit zierlichen Frnsterbekleidungen aufzuführen; man unterläßt eS aber den Hauseingang als ein wirkliches Portal zu behandeln. In dieser Hinsicht können unsere deutschen

am äußersten Ende des Südostens der Stadt wurde im abgelaufenen Sommer ein Neubau aufgeführt, der in seinem Aeußern bis auf den Anstrich vollendet dasteht, in seinen Jnnen- räumen aber sicher bis zum Beginn der Fremdensaison im kom menden Sommer fertig wird. Der Bahnhofrestaurateur Herr Peer hat nämlich das Haus des Architekten und Bau unternehmers Herrn Köle käuflich an sich gebracht und nach Auf- laffung des Hotels Sonne in der Mariatherefienstraße in diesem letzten Privathause auf Innsbrucker Boden

sie jetzt einen einheitlichen Bau, der fich würdig als Hotel obern Ranges präsentirt. Wie an allen neuern Privatbauten, so habe ich auch an dem ehemaligen Hause des Architekten Köle und an dem Neubaue frage in Böhmen übergehend, sagte Redner, die neueste Sprachen- verordnung könne Zustimmung finden, wenn ihr die deutscherseits beantragte Bildung eines deutschen und eines czechischen Senats vorangegangen wäre. Prof. Knoll warnte vor Fanatismus und Terrorismus. Der „Politik" wird aus Karlsbad geschrieben, eS sei allgemein

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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1892
Umfang: 4
. Dr. I. M. Pernter. (Fortsetzung.) So stellt sich uns nach den heutigen fortgeschrittenen Kenntnissen unser Sonnensystem dar. Es bildet ein physisch zusammengehörendes Ganze mit der Sonne als Zentralkörper, an welche durch das Gesetz der allge meinen Schwere Planeten, Planetoiden, Kometen, Meteor schwärme und sporadische Meteoriten gekettet find, um welche sich alle diese Körper in unermüdetem Laufe be wegen; ein System innerlich dicht bevölkert und voll Leben und Bewegung, nach außen aber — ein kleines Molekül

des Weltalls. Letzteres wird uns sofort klar werden, wenn wir nun unseren Blick und unsere Betrachtung den Fix sternen zuwenden. ES war leicht, sich zu überzeugen, daß die Fix sterne außerhalb des Bannkreises unserer Sonne stehen, daß sie sich nicht, wie die Planeten, um unsere Sonne bewegen und ein von derselben unabhängiges Dasein führen. Nachdem man gelernt hatte, die Entfernung des Mondes von der Erde und in weiterer Folge aud die der Sonne von der Erde zu meffen, erkannte man auch bald

an dem Fehlschlagen dieser Methoden zur Bestimmung der Entfernung der Fixsterne, daß letztere in einer fast unfaßbaren Ferne von uns sich befinden und jedenfalls auf eine Weite von 4 Billionen deutschen Meilen von der Sonne kein Fixstern sich befinde. Es war nun leicht zu verstehen, daß selbst die ungeahnte Verbesserung der Fernrohre, ja selbst die Riesenfernrohre der neuesten Zeit die Fixsterne stets in punktähnlicher Kleinheit zeigen und daher keinen weiteren Aufschluß über ihre Beschaffenheit gaben. Allerdings

gelang es, der erstaunlichen Präzision der Instrumente und dem Fortschritte in der exakten Beobachtung, von einer kleinen Anzahl von Sternen die sogenannte P a r a l l- axe zu messen, d. h. jenen Winkel, aus welchem, mit Hilfe der Kenntniß der Entfernung der Erde von der Sonne, die Entfernung dieser Sterne von uns berechnet werden kann.*) Wir haben auf diese Weise erkannt, *) Was die Parallaxe ist, läßt sich wohl am besten dadurch erklären, daß man an jene Operation denke, welche die Geometer

des Centaur — nicht weniger als 5 Billio nen, 487 tausend Millionen Meilen von uns entfernt ist. Gewöhnlich drücken wir diese Entfernungen in einer Einheit aus. welche gegeben ist durch die Größe deS Weges, welchen das Licht in einem Jahre durch läuft, und nennen diese Einheit: Lichtjahr. Tin Licht jahr beträgt 1 Billion 261.440 Millionen Meilen. In handelt, könnte man unmittelbar die Parallaxe nennen, und wir wollen eS vorläufig thun. Um die Entfernung der Sonne von der Erde zu bestimmen, sucht

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Seite 3 von 4
Datum: 19.12.1890
Umfang: 4
Liedertafel) Heute abends 8 Uhr Probe. Hier aus Sängerversammlung. (Aerzte-Verein.) Freitag, 18. ds. 8 Uhr abends Monatsver sammlung im Hotel München. Tagesordnung: wichtige Vereinsa^ge- legenheüen. Eventuales. Die Herren werden im eigenen Interesse um zahlreiches Erscheinen gebeten. Verstorbene in Innsbruck. Am 18. Dez. Johann Hauftr, led. Hausknecht, 16 Jahre alt, Bauchfellentzündung, Maria Theresimftr 9. — Anton Polli, verehel. Schneidermeister, 39 Jahre att, Brustfellentzündung, Maria Theresien

für den folgenden Tag. Ich tröstete sie mit der bestimmten Versicherung, wir würden während der vollen Verfinsterung zwei Minuten Sonne haben. „Pater, sind Sie ein Prophet?" fragte Professor Pritchett. „Weder Prophet, noch der Sohn eines Propheten," antwortete ich. „Wie können Eie also eine so bestimmte Versiche rung geben?" fragte ein Anderer. „Meine Herren," antwortete ich, „ich bin überzeugt. daß ich solches thun kann; aber die Gründe, die ich dafür habe, werden Sie doch nicht begreifen." „Sagen

Sie sie uns," baten Alle. „Sehr gerne. Wir haben im Himmel eine gute Mutter, die ihr Protestanten nicht anerkennt; sie vermag Alles bei Gott. Sehen Sie nun. wenn ich von ihr eine besondere Gunst verlange, dann laß ich mit mir eine große Anzahl ihrer Kinder darum bitt n n, und sie erhört mich immer. In St. Louis gibt es Hunderte von guten Schwestern und unschuldigen Krndern, die zu ihr rufen: „Liebe Mutter, gib Pater Charoppin zwei Minuten Sonne." Ich bin versichert, daß ich diese zwei Minuten bekommen

werde" Die Astronomen lachten herzlich, und Professor Engler sagte: „Pater, getrauen Sie sich einen Kontrakt zu unter zeichnen, worin Sie die Verpflichtung eingehen, zu Fuß nach Ogden zu gehen (500 engl. Meilen Entfernung), wenn morgen der Himmel fortwährend bewölkt ist?" „Gewiß, meine Herren: ich habe der Mutter Gottes mein ganzes Leben lang gedient, sie wird es also nicht zugeben, mich 500 Meilen weit zu Fuß laufen zu lassen. Sie jedoch müssen sich verpflichten, im Falle wir zwei Minuten Sonne

. Ich hatte die Ueberzeugung, daß mein Gebet erhört würde. Die Zeit der ersten Berührung kam und ging vor über. Die Astronomen hatten allen Muth verloren. Ich spornte sie an, an ihren Instrumenten Platz zu nehmen, sie versichernd, die Wolken würden im rechten Augenblick sich theilen. Gerade 10 Minuten vor der vollen Verfinsterung theilten sich die Wolken. Allgemeine Freude: Venus, Jupiter, Mars und Merkurius, zunächst bei der Sonne, strahlten in hellem Glanze. Eine kleine Sichel der Sonne war noch sichtbar

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 22.02.1884
Umfang: 4
hochnothpeinliche Üeberwachung der Bildungsan stalten für katholische Priester, das Kulturexamen, die gerichtliche Verfolgung der Priester wtgen Gottesdienst, Predigt und Unter richt, all dies muß ja aufhören, schon kraft der von Kultusminister als unantastbar hingestellten Lehrthätigkeit. Die gesämmten Maigesetze find damit unrettbar verurtheilt und verdammt. Wie wird die Sonne geheizt? (>«» einem Bortrag des k. k. Lieutenants I. Mair, gehalten im Offiziers- Kasino von Cavalese.) Die Sonne wird geheizt

— mit Meteoren. Schon Keppler sagte: Es gibt mehr Kometen im Himmelsraume als Fische im Ocean. Dies gilt im noch erhöhten Maße von den Meteoren. Es find dies geballte Massen, welche ihrer geringen Größe wegen als kosmischer Staub angesehen werden können. Sie gehorchen der Schwere und umkreisen die Sonne. Kommen sie durch Zu- sall in die unmittelbare Nähe der Erde, so verwandeln sie die Bewegung in Wärme. Sie geben dann das Schauspiel der Sternschnuppen oder fallen auch als feurige Meteorsteine nieder

im Verhältniß zu seiner Masse und seinem Gewichte .'entwickelt und die jede mögliche Verbrennungswärme bei gleiches Masse und gleichem Gewicht 4000- bis 9000mal übertrifft. : Diese enorme Wärme ist Ursache, daß eine den Wärmeverlust völlig deckende Menge dieser kosmischen Körper in die Sonne fallen kann, und daß doch erst nach 30—60.000 Jahren der scheinbare Durchmesser der Sonne um die kleinste für uns wahr nehmbare Größe vermehrt würde. Und so muß man auch in der That annehmen, die Sonne wird geheizt

— mit Meteoren. Diese find die Steuerabgaben, welche die Himmelsräume der Sonne liefern, um ihren sonst unerklärlichen Wärmeaufwand zu bestreiten. So lautet das höchst überraschende Resultat der modetnen -Wärmelehre. Andererseits ist aber der Fall der Meteore in die Sonne keineswegs ein komplizirter, sondern ein höchst einfacher Vor gang. Die Mettore werden durch den Widerstand des kosmischen Aethers und die Anziehung der Sonne mit mechanischer Noth wendigkeit in die Sonne gezogen. Wahrscheinlich

ist es die bei der Annäherung an best ge meinschaftlichen Mittelpunkt sich zusammendrängende Schaar meteorischer Substanzen, die wir im Zodiakallicht erblicken, wenn in tropischen Gegenden nach dem Untergang der Sonne sein bleicher nebliger Schein erglänzt. Man gedenke des flimmernden

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Seite 2 von 6
Datum: 13.04.1910
Umfang: 6
und in der Erforschung neuer Strahlungsarten, besonders feit Entdeckung radioaktiver Substanzen, gerade vom Halleyschen Kometen neue wichtige Aufschlüsse. Bei der Betrachtung des Kometenschweifes stoßen wir auf ein neues schwieriges Problem. Warum ist der Schweif immer von der Sonne abgelenkt? Man möchte viel eher erwarten, daß der Komet seinen Schweif längs seiner Bahn nachzieht, ähnlich wie die Rauchschwaden dem Wege der Lokomotive folgen, wenn nicht ein scharfer Wind sie in entgegengesetzte Richtung treibt

. Wenn sich ein Komet gegen die Sonne bewegt, so zieht er den Schweif nach, entfernt er sich aber von ihr, so geht ihm der Schweif voran, als ob ein gewaltiger Sturm ihn längs der Bahn vor wärts blasen würde. Es ist klar, daß diese ab stoßende Kraft in der Sonne zu suchen ist, da der Schweif stets ohne Rücksicht auf die Lage des Kometen der Sonne gerade abgelenkt erscheint. Welcher Art nun diese abstoßende Kraft ist, darüber herrscht noch - keine geeinigte Ansicht. Die einen nehmen an, daß! der Lichtdruck

als Abstoßung von mit gleichnamiger Elektrizität ge ladener Teilchen. Man unterscheidet drei verschiedene Schweifarten: den langen, schmalen, geraden Schweif, der von der Sonne aus betrachtet gerade hinter dem Kometen liegt, einen breiteren, weniger direkt von der Sonne ab gewandten, und schließlich den sehr seltenen soge nannten anormalen Schweif, der der Sonne zugekehrt ist. Die Schweifbildung entsteht dadurch, daß sich die im Kometenkerne durch die zunehmende Hitze frei werdenden Dämpfe

von diesem losreißen. Diese ein zelnen Teilchen oder mehrere solche zu einem Tröpfchen vereinigt, stellen nun für sich einen selbst ständigen Weltkörper dar, welcher ebenso wie die Planeten und der Kern von der Sonne angezogen wird. Beim letzten Schweiftypus ist die Abstoßung klein im Vergleich zur Anziehung, beim ersten Typus hingegen mindestens zwölfmal so stark als die Anziehung. Durch zu seiner Anpreisung einen Leitartikel, dessen markt schreierische Ueberschwünglichkeit dem Judenblatt frei lich alle Ehre

zeugnis ausstellen, wenn sie behaupten, daß die Ein fuhr gesund befundener Schweine vom Auslande direkt in das Wiener Schlachthaus eine Seuche zur Folge haben könnte. die resultierende abstoßende Kraft werden die Schweif teilchen von der Sonne weg in den Raum gejagt und neue Dämpfe strömen aus dem Kerne aus, um das gleiche Schicksal zu erleiden. Der „leere Raum" des Weltalls ist also eigentlich doch nicht ganz so leer, als man oft annimmt, denn er nimmt fortwährend den feinen Kometenstaub

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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1884
Umfang: 4
durch Stiftungen und Legate vermehrt werden; er betreibt eine Art stillschweigenden Monopols mit der Herausgabe von Schulbüchern. Von den Editionen dieses Vereines wurden 1882 nicht weniger als sechsmalhundert- Sonnenstaubes im dunklen Zimmer, wenn ein einzelner Sonnen strahl in dasselbe fällt. So scheinen nach Sonnenuntergang die in die Sonne fliegenden Meteoritenkörner, sonnenstaubartig das Zodiakallicht hervorzubringen. Wie wichtig ist aber dieser Staub, der die Wärme der Sonne erzeugt! Der Egoist

, welcher der Sonne ihre Dienste als Ofen des Planetensystems nicht besonders hoch anrechnet, feiert jetzt den Triumph, daß die Sonne auch wirklich ähnlich einem Ofen von außen geheizt werden muß. Allerdings wird die Sonne nicht wie der Feuerungsraum eines Dampfkessels mit Kohlen, sondern mit eisenhaltigen Meteoriten genährt. Auch kommt hier nicht die Verbrennungswärme, sondern die beim Fall in die Sonne wirksame, in Wärme verwandelte Schwere, die bei gleichem Ge wichte mehrere tausendmal mächtiger

ist, in Betracht. Dennoch kann man mit Recht sagen, die Sonne sei nicht selbst die Wärme- und Lichtquelle für das Planetensystem, sie sei nur der riesige Feuerherd, wo mit unzähligen Meteoriten geheizt wird. Wenn man daher von der Sonne als der einzigen Quelle alles vegetabilischen und animalischen Lebens auf der Erde spricht, so verfährt man wie der Geschichtsschreiber, der den Sieg des Feld herrn preist und dabei seine Soldaten vergißt. Der demokra tische Respekt vor den Meteoren wächst noch durch die Berech

nung, daß, wenn alle Planeten in die Sonne stürzen würden, sie die Ausstrahlung durch die in Wärme verwandelte Schwer kraft nur ungefähr 45.000 Jahre decken würden, während die Geologie zeigt, daß die Meteoritenschaar die Sonnenwärme Jahr millionen zu erhalten vermochte. B. tausend Exemplare abgesetzt, wovon eine Viertelmillion auf Schul bücher entfällt! Nachdem diese Editionen nahezu ausschließlich in ungarischer Sprache erscheinen, da der Verein in gleicher Weise katholische wie nationale

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 21.05.1897
Umfang: 4
(Hotel Sonne) in Inns bruck; Konrad Baumgartner, Schlossermeister in Inns bruck ; Wilh. Engele, Kaufmann in Innsbruck; Gottfried Eder, Bäckermeister in Mairhofen; A. Ellmenreich (Hotel Kaiserhof) in Meran; Oswald Gasteiger (Cafs Kuffeth) in Bozen; A. Herlitschka (Hotel Forsterbräu) in Meran; Louis Hepperger (Hotel Wiesenhof) im Gnadenwald; Anton Hanreich (Hotel Europe) in Innsbruck; Alexander Koch (Gasthof Waldsacker) in Bahrn; Andrä Kirchebner s Weingroßhandlung in Bozen; I. und F. Mayr, Gast

bis jetzt den Neueintritt folgender Gemeinden und Korporationen, sowie Einzeln mitglieder zu verzeichnen: Die Städte Bozen, Brixen und Klausen, die Marktgemeinde Tramin, die Gemeinden Gries bei Bozen und Obermais bei Meran, die Sektion Bozen des „österr. Touristenklub", der „Verein für Alpen hotels in Tirol", die Sparkasse Meran, die Herren be ziehungsweise Frauen: Dr. L. Arnschink (Grand Hotel Meraner Hof) in Meran; Ferd. Auer,. Kaufmann in Umhausen; Therese Archauer (Kurhotel Sonnenhof) in Gries bei Bozen; Karl Beer

' Hofbesitzer in Lienz-Amlach; Rosa Maendl (Hotel und Pension Maendlhof) in Obermais; Kaspar Mitterrutzner, Bahnhofrestaurateur in Bozen; Julius Nelböck, Hotel besitzer in Arco; Frau Camilla Dr. Pircher, Pensions- Inhaberin in Brixen; Heinrich Proßliner, Gasthofbesitzer in Kastelruth; Simon Straßer, Gasthofbesitzer in Zell a. Z.; Karl Schlechtleitner, Buchdruckereibesitzer in Willen; Johann Schifferegger, Gasthofbesitzer in Bruneck; Karl Scherer, Kaufmann in Bozen; Kaspar Sterzinger, k.

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Seite 4 von 6
Datum: 03.01.1911
Umfang: 6
c der Ältesten M&. KM ; -577 iS; ? 8 . Mrrzing. 1. JSvMr. Rückschau auf das ch L r : 1 910. I i n »r r, I.: Gestorben Fräulein Moria Heidegger, HsusdeiHertzl. 9.: Erstes Preis- rDdLo rur der Iorienüraße. 6.: Christbaumfeier des KoirrwDco He^IennoreinLZ im 'Hasrbsi „zur Krone". 8.7 Riw'aLrerkrLD-ches ist .Hotel Rose". 20.: Ge- narower'aoeoeerwe Des ck:teronenr-ereines. 22.: Ge tan asr :aw7775rr tTq,i-ca ist fjoid rtötter. 23.: Eisen-^ Loroerkronsicher rm. .Hotel Sajt“. 30.: Zimmer- »LiMMoll l’tim

.MchsMTAadleM, Klltscherbakl beim ..Rr'iech e F e b r u s r . 2..: Zw. Hotel Stötter Masken- Lnd ZchachÜLLllL das Tiroler Bslksbundes. 4.: Ge worben der ätunuincrvsna: ViAciz Rep. 13.: Zweites Brc-Krrdeln nr? Der JauiWstraße. 2b. Hirichenwirt Derer Hörer.- s®. FnsmLLÄmpizieM Alois Tur mes rrnv SLa nerMerüer Josrs Germer gestorben. M L r i T .: BiMMDLT Js4? Duchs vlötzlich ge- Kvrben. 13.: Geiei'.. rwereinstheaterr „Andreas Hof Akt Zw Höre- Stocher 12.7 Äaurag des Tiroler TurngLu.es. '1?..: Wiederhslnng

Sterzing-Freienfeld des christlich,er LÄerLahrrperst-nM. September, 18.: DR'.rrteu-MH-iesskrckAtzchen. 21.. Einftand des neuen Pssr-pchpMegeore» Hochkn. Herrn Jakob Flarer. 27.: Beriamminuo ser Lirober Bäcker. Oktober, 2.: L-cunu .-er Thorherrn -ochrv. Herrn Ludolf Ji'ogn- Bmiemimidmeifamnüuttg im „Hotel > H-erHst-HÄUptÜbung der Freiwilligen Feuer- rc-chl b- 7.: Ztütet allgemeiner Gastwirtetag für Tirol .. Vorarlberg, t6.: Gestorben Spediteur Ro- -ma« Fmk. 1.8.; Berbandsaussteltung der Biehzucht- fmu

aus dem Wipptale. 21.: Gestorben der metpez und Hausbesitzer Franz Kiebacher so- wie Frau JoHfa Stillebacher. 23.: Generalverfamm- 5.. , Vch-eranenvereines. — Gesellenvereinstheater: *' itcwm.irLieue^, November, 1.: Gestorben die 9 t-i’.7.7'. - Frau Walpurg Schei- i 7 - , V . 77 ,' 3.: Generalversammlung des Ge- e. 17 Wahl der Olesangsvereinsvor- < Tcheaterdirrktor Jaques Meinhardt er- ch-e' iw st-.: . ‘Mo je" eine Reihe von Vor- fueHvAfyt /.; C/;/7j.-:48tuag im Hotel Stötter

. — n,«dt i r u ich ;j*'« ä -/lerschönerungsvereines. 24 2;t:n-ti %/Aühut Fanny Schlechtleitner, Kauf- mannstochier. Dezember, 17.: Hotel Stötter: Festkonzert des GesangvereüteS. 18.: Delegierten- sitzung des Tiroler Sängerbundes im Rathaussaale. — Schluß der Theatersaison. 20.: Vollversammlung der beiden Ortsgruppen Sterzing des Tiroler Volksbundes. 23.: Christbaumfeier in der Klemkiiiderbewahranstalt. 31.: Silvesterseier des Turnvereines im Hotel Stötter. Zahl der 01 e b u r t e n 100, der T o d f ä l l e 105. And dem Tauserertale, 2. Jänner. (U n glück

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1910
Umfang: 6
und von dem Observatorium in Johannesburg nach Eu ropa gemeldete große Komet in der Nähe der Sonne, der die durch den Hallcyschen Kometen erweckte Wiß- begierde des Publikums so stark gesteigert, hat die Astroiwmen vollständig überrascht. Er muß vor der plötzlichen starken Lichtentwicklung ein sehr unschein bares Objekt gewesen sein und hätte sich ohne diese vielleicht nachträglich aus photographischen Platten Nachweisen lassen, wie es ja auch bei dem Halleyschen Kometen der Fall war. Zwar wurde er täglich an mehr

und mehr Orten gesehen, scharfe Beobachtur:gen aber, die einer genauen Bahnbestimmung zu Grunde gelegt werden könnten, sind nur sehr spärlich einge laufen. Der Grund dafür ist, daß die^ schwächeren Sterne, die zahlreich genug über den Himmel zer streut und durch frühere Beobachtungen genau be stimmt sind u::d an die der Astronom den neu auf tauchenden Weltkörper durch seine Messungen zunächst artschließt, selbst in größeren Fernröhren in der Nähe der Sonne nicht sichtbar sind. Eure provisorische Bahn

ist inzwischen berechnet worder: u-rd es geht aus ihr hervor, daß der Komet sich von der Sonne entfernt und sich der Erde nähert. Die Helligkeit des Sterns, die etwa der eines Sterns erster Größe entspricht, wird da wohl noch weiter abnehmen. Doch ist durchaus nicht ausgeschlossen, daß eine plötzliche neue Zunahme der Helligkeit, wie sie bei Kometen schon öfter be obachtet wurde, auch bei diesem Objekte wieder eintritt. Die mehrfach betonte intensiv gelbe Färbung ist nach einer Spektralbeobachtung

aus Cambridge bei Boston leuchtenden Natriumdämpsen zuzuschreiben, deren färbende Wirkung der Leser von der Verbrennung des Kochsalzes her kennt. Der Schweif, der trotz des Tageslichts aus etwa fünf Grad verfolgt werden- konnte, strömt an der der Son'-:e zu gewandten Seite ans dem Kerne hervor, wie es einer Dampfentwicklung unter dem Einfluß der Wärme strahlen der Sonne entspricht, und wird erst in einiger Höhe von einer abstoßenden Kraft der Sonne, wahr scheinlich dem Drucke des Lichts, von dieser wegge

trieben. Er bildet also beim Zurückfluten rings um | den Kern einen hohlen Mantel, an dessen Rändern j wir durch eine stärkere Schicht der leuchtenden Sub- ; stanz sehen als in der Mitte. - Dadurch erllärt sich ! die beobachtete scheinbare Doppelteilung des Schweifs. : Der Hörnet ist am besten gleich nach Son::enm:tergang ; am Südwesthimmel zu suchen. Es ist wirklich eine Tücke des Objekts, daß ein von den Astronomen so lange ersehntes- Phänomen gerade eintreten mußte, als der Komet zwischen Sonne

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 26.08.1905
Umfang: 6
es sich doch um eine totale Sonnenfinsternis, deren Totalitätszone in Gegenden fällt, die von allen Kulturstaaten leicht zu erreichen sind (Nord spanien, Nordafrika, Aegypten und Arabien), und um eine Verfinsterung die partiell in ganz Europa deutlich wahrnehmbar sein wird. Bekanntlich entsteht eine totale Sonnenfinsternis da durch, daß der Mond genau auf die Verbindungslinie zwischen Sonne und Erde gelangt und so nach und nach das ganze Sonnenlicht für einige Minuten abblendet. Ein gewisses Gebiet der Erde befindet

sich dann im Schatten des Mondes, und in diesem Gebiet, der Totalitätszone, treten mit der Verfinsterung außerordentlich eigentümliche Erscheinungen aus. Die Mondscheibe schiebt sich allmählich vor die Sonne, die Tageshelligkeit nimmt ab. Dabei tritt freilich zunächst nichts besonders Merkwürdiges auf» nur daß die Sonne das Aussehen einer immer schmaler werdenden Sichel erhält. Kurze Zeit vor dem völligen Verschwinden des Sonnenrandes nimmt die Helligkeit sehr stark ab, alle Gegenstände erscheinen in einem eigentüm

- uchen matten, unsicheren Zwielicht; rätselhafte Schatten- streifen, die sogenannten „fliegenden Schatten", wie Bänder aussehende, nur wenige Zentimeter breite Streifen huschen in geringem Abstand voneinander über die Gegend; die Gegenstände auf der Erde nehmen eine grünlich-graue Farbe an; der Himmel ist in der Nähe der Sonne blei farben oder schwärzlich-blau, am Horizont dagegen tritt ein grünlich- gelber oder orangefarbener Saum auf. Wie selbstverständlich, sinkt auch die Temperatur, wohl

Erscheinung nicht verschließen. Unmittelbar vor dem Eintreten der Totalität bemerkt man das sogenannte „Perlschnurphänomen", das seine Entstehung dem gebirgigen Charakter des Mondes ver dankt. Wenn auch fast die ganze Sonnenscheibe schon vom Mond bedeckt ist, so fallen doch noch einzelne Licht strahlen durch die Täler der Mondgebirge und geben so Anlaß zu Lichterscheinungen, die einer Perlenschnur ähnlich sehen. Sobald nun endlich die Sonne vollkommen von der pechschwarz erscheinenden Mondscheibe bedeckt

Bismarck hat einmal in einer Rede es als die Aufgabe des Staates stellt die mächtige Atmosphäre der Sonne dar; ihre Form und Ausdehnung scheint in bestimmtem Zusammenhang mit dem periodischen Auftreten der Sonnenflecken zu stehen, derart, daß die unregelmäßige, zackige und strahlige Form um so mehr ausgebildet ist, je mehr Sonnenflecken vor handen sind, das heißt, je lebhafter die Tätigkeit der Sonne ist. An manchen Stellen des Mondrandes sieht man auch rosenrote Gebilde der verschiedenartigsten Formen

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 6
Datum: 18.04.1912
Umfang: 6
. Die Südtiröler wsren, wie cs scheint, weniger vom Wetter begünstigt. Eine neidische Wolkendecke verhüllte ihnen das grandiose Phänomen. Ein Freund schreibt uns aus Neumarku Hier war der Himmel bewölkt. Matt ksntttr von der Sonnenfinsternis nichts sehen. Es war wohl eine eigentümliche Beleuchtung, ob diese von der Sonnenfinsternis kam »der vom schweren Gewölk, konnte ich nicht beurteilen. Jetzt um 5 Uhr scheint wieder die Sonne. Aus Bozen wird uns geschrieben: Von der Sonnenfinsternis konnte

, die gleich nach dem 12-Uhr-Schluß in den Schulen sich scharenweise im Freien versammelte und meist durch geschwärzte Gläser die Sonnenfinsternis verfolgte. Auf der Urania-Sternwarte, die einen Massen besuch zu verzeichnen hatte, war der große, acht zöllige Refraktor aus die Sonne eingestellt und waren Vorkehrungen getroffen, daß man nicht die Sonne selbst zu beobachten brauchte, sondern die Sonne wurde vom Refraktor auf eine weiße Scheibe projiziert, auf der dann, soweit es'der Wolkenzug znließ, das Bild

des Wer die Sonne hrnwegschleichenden Mondes' erschien. Zürich, 17. April. (Mitteilung der meteorologi schen Zentralstation.) Die heutige starke partielle Sonnenfinsternis ist im ganzen nördlichen Alpen vorland der Schweiz sehr gut beobachtet worden. In Zürich erschien der Himmel seit früh tadellos klar. Bis in die höchsten Regionen der Atmosphäre war völ lige Ruhe vorhanden. Auch kein Wölkchen drohte den interessanten Verlauf des Schauspiels zu beeinträchti gen, der um 1 Uhr 18 Min. seinen Höhepunkt

der meteorologischen Zentralstation nahezu Grad, während das schwarze Thermometer an der Sonne im ganzen um 19 Grad gefallen ist. Es waren ähnliche Verhältnisse, wie sie sich bei der starken Sonnenfinsternis 1851 ereigneten. Auch nach dem Austritt des Mondes aus der Sonnen- scheibe, der gegen 2 Uhr 40 Min. beobachtet wurde, blieb die Atmosphäre tadellos klar und ruhig. München, '7. April. Die partielle Sonnenfinsternis begann in München um 12 Uhr 1 Min. und konnte bis 2 Uhr 44 Min. beobachtet

werden. Während der Dauer des Monddurchganges zwischen Sonne und Erde war die Temperatur mehrere Grade gesunken. Die Sonnen finsternis konnte infolge des Wolkenlosen Himmels deut lich Wahrgenommen werden. Es harten sich auch viele Leute auf den Straßen eingefunden, die meistens durch ein rußgefärbtes Glas dir Sonne betrachteten. Berlin, 17. April. Bei idealem Wetter konnte hier die Sonnenfinsternis in ihrem ganzen Verlause ausgezeichnet beobachtet werden. den Tiefen arbeitenden Männer. Haben die Taucher erst

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1912
Umfang: 6
, dann sind auch dessen schönste und beste Bestimmungen nichts. Auch die Kellerkonirolle, Petersburg vorbei nach dem nördlichen Rußland und findet ein Ende in Sibirien, 89° 35' östl. L. v. Gr. und 57° 20' nördl. Br., um 2 Uhr 8 Min. mittel europäischer Zeit. Der Beginn der Finsternis überhaupt ge schieht an jenem Orte, wo der Halbschattenkegel die Erde zuerst berührt, und zwar geht für diesen Punkt die Sonne gerade auf, d. i. für den 17. April im östlichen Brasilien, 42° 26' westl. L. v. Gr. und 6° 45' südl. Br., um 9 Uhr

54 Min. vorm, mittel europäischer Zeit. Die letzte Berührung des Halb schattens des Mondes mit der Erdoberfläche findet um 3 Uhr 15 Min. nachm, statt in 67° 9' östl. L. v. Gr. und 45° 54' nördl. Br., also östlich vom Aralsee, wo die Sonne in diesem Augenblick untergeht. Was unseren Standplatz Innsbruck anbelangt, so sind wir schon ziemlich weit von der schmalen Zentralzone entfernt. Daher wird für uns die Größe der selbstverständlich nur partiellen Verfinsterung kaum mehr als 0,8 vom scheinbaren

Durchmesser der Sonne betragen. Wenn wir uns die Sonnenschcibe als Ziffer blatt einer Uhr vorstellen und am nördlichsten Punkte die Stundenziffer 12 uns denken, so tritt die dunkle Mondscheibe ungefähr bei der Stundenziffer 4 ein und bei 10 aus. Der Beginn der Finsternis ist für Mü n- chen 12 Uhr 1 Min. und das Ende 2 Uhr 40 Min. mitteleuropäischer Zeit. Für Innsbruck -ändern sich diese Zeitangaben kaum um eine Minute. Das Schauspiel, das man am besten durch ein dunkles Blendglas beobachtet, beginnt

, und während dieser Zeit kann man an dem Wer die jetzt sichelförmig erscheinende Sonne hinwegziehen den Mondranüe mit großer Deutlichkeit im Fernrohr die Mondgebirge beobachten, die den auf die Mond scheibe projizierten Rand des Mondes gezackt erscheinen lassen. Kurz vor Beginn der Totalität erreichen die am weitesten vorstehenden Mondgebirge den östlichen Rand der Sonne und es bleibt bald von der Sonne nichts mehr sichtbar, als eine Reihe kleiner Licht flecken, die zwischen den Bergen des' Mondes hindurch scheinen

werden sichtbar, die Vögel flattern von Furcht erfüllt ihren Nestern zu, die Tiere zeigen sich ängstlich und unruhig, und auch die Menschen, selbst wenn sie auf die Erscheinung vorbereitet sind, können sich eines Schauers nicht erwehren. Dort aber, wo die blendende Scheibe der Sonne stehen sollte, sieht man am stahlgrauen Himmel den tiefschwarzen Mond und rings um ihn in über irdischem Glanze, gleichsam frei im Weltenraume schwebend, eine überwältigend großartige Lichterschei nung. Eine helle, weißliche

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 19.08.1914
Umfang: 4
in Rußland am 21. August 1914. Wenn auch heute dank der Fortschritte der Astro physik eine Sonnenfinsternis nicht mehr von so großer wissenschaftlicher Bedeutung ist, wie etwa vor einem Vierteljahrhundert, so ist eine vollständige Verfinste rung der Sonne immerhin eine so auffallende und seltene Naturerscheinung, daß sie das Interesse aller auf sich lenkt. In alten Zeiten versetzte das gelegent liche und fast plötzliche Eintreten einer Finsternis die Menschheit in Schreck und Furcht, und auch heute "och

, für das übrige Europa eine teilweise. In Innsbruck betrug damals die maximale partielle Verfinsterung 0.8 des scheinbaren Durchmessers der Sonne. Wie und wann eine Sonnenfinsternis eintritt, braucht hier nicht mehr ausführlich erklärt zu werden. (Vergl. „N. T. St.", 52. Jahrgang, Nr. 85 vom 15. April 1912). Würden beide Himmelskörper, Sonne und Mond, in derselben Bahn am Himmel laufen, so müßte eine Sonnenfinsternis bei jedem Neumonde eintreten; infolge der Neigung beider Bahnen gegen einander geht der Mond

bald nördlich, bald südlich an der Sonne vorbei, ohne eine Verfinsterung zu ver ursachen. Nur wenn der Mond zwischen Sonne und Erde nahezu in einer geraden Linie zu liegen kommt, wenn er also als Neumond in der Nähe eines soge nannten „Knoten" steht, so verdeckt er die Sonne und wirft seine. Schatten auf die Erde. Diejenigen Orte, die in den Kernschatten des Mondes fällen, genießen das seltene, großartige Schauspiel einer vollständigen Sonnenfinsternis. Am 21. August trifft der Kernschatten des Mon

skizzierten Zentrallinie gelegenen; Ort ist die Dauer der totalen Finsternis umso länger, je größer der scheinbare Monddurchmesser im Ver hältnis zum Sonneudurchmesier ist, je näher also der Mond und je entfernter die Sonne von der Erde steht. Die längste mögliche Dauer der Totalität ist 7 Minuten 58 Sekunden. Bei der Sonnenfinsternis am 21. August beträgt die Dauer der Totalität an der norwegischen Küste bereits 126 Sekunden, sie erreicht in Riga ihren größten Wert von 133 Sekunden und beträgt

in der Krim noch 129 Sekunden. In diesen Gebieten steht die Sonne bei ihrer Verfinsterung noch genügend hoch über dem Horizont, an der Nordwestküße Nor- wegens etwas über 35 Grad, in Riga fast 40 Grad, in "der Krim etwa 37 Grad. Die Finsternis überhaupt beginnt nach mittel europäischer Zeitangabe um 11 Uhr 10 Minuten vor mittags und endet " um 3 Uhr 55 Minuten nachmit tags. " Für unsere Gegend ist die Verfinsterung nur eine teilweise, etwa 0.7, die Eintrittszeit ist 12 Uhr

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 31.05.1882
Umfang: 4
am nördlichen Himmel mit bloßem Auge erkannt werden. Der neuesten Rechnung zufolge kommt er am 8. Juni Vormittags der Sonne bis auf 900,000 Meilen nahe, wodurch sein Glanz außerordentlich zunehmen muß. Am 6. Juni ist er 612mal heller als am Tage der Entdeckung, am 8. Juni dagegen 5824mal, am 10. nur noch 587mal. Man sieht hieraus, wie rasch der Komet in seiner Sonnennähe an Glanz wächst. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, daß derselbe an jenem Tage bei vollem Sonnenschein in der Nähe dsr Sonne gesehen

werden kann. Man wird ihn dann vor dem Augenblicke seiner Sonnennähe aus der der Sonne folgenden Seite wahr nehmen, nach jener Zeit aber wird er der Sonne vorausgehen. Will man an jenem Tage den Kometen wahrzunehmen versuchen, so muß man sich natürlich so stellen, daß man von der Sonne nicht geblendet wird. Eine Aufstellung im Schatten eines Ge bäudes, welches die Sonne verdeckt, ist am geeignetsten. Eines dunkelgefärbten Glases darf man sich nicht bedienen, denn dafür ist der Komet unter allen Umständen zu schwach. — Bis jetzt find

nur sehr wenige Kometen am hellen Tage dem bloßen Auge sichtbar gewesen, nämlich, wie wir einer Zusammenstellung in der „Köln. Ztg." entnehmen, folgende: Der Komet, welcher im August 363 in Europa und China gesehen wurde, erschien nach AmmianuS Marcellinus auch bei Tage. Der große Komet von 1106 war, den Chronikschreibern zufolge, am 4. Februar jenes Jahres in der Nähe der Sonne sichtbar. Der erste Komet von 1402 war gegen Ende März so hell, daß sein Schweif selbst um Mittag gesehen werden konnte

. Der Klinkenberg'sche Komet von L743 wurde am 1. März des folgenden Jahres um 1 Uhr Mittags von verschiedenen Personen gesehen. Den großen Kometen von 1843 sah man am 28. Februar bei hellem Sonnenschein zu Parma und Bologna in der unmittelbaren Nähe der Sonne. AuS dem Amtsblatt zum Tiroler Boten. Vom 25. Mai. Versteigerungen: Preßgerm- und Branntweinfabrik der Josef Schafferer- schen Konkursmasse am 15. Juni an Ort und Stelle (Gärberbach). Ausrufspreis 6290 fl. — Grundstück des Josef Unterkofler in Schlaneid

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 24.12.1913
Umfang: 4
. 37, Hotel Sonne, Hepperger Leopold, Dhuseumstr. 9, Hotel Tirol, Hotel Grauer Bär, Lang Wilhelm, Anichstraße, Miller Fritz, V andhansstraß-e; Neßler,. Markt,graben; Peter-j longo Johann; HuÄer Hermann, Margarethenplatz; Sparer, Andreas Hoserstraße: Stöcker Konrad ; Wagi nersche Buchhandlung; Witting Alois; Zambra Dom. Kirchliche UrLchrichten. Kirchenmusik in der Propstetpsarre St. Jakob Mittwoch 11 Uhr nachts: 8 Responsorien von I. Mit?- terer. Messe op. 47 für Chor lind Orchester von M. Filke. Graduale

beschlossen, den Wein ab 1. März 1914 im Lokal um 24 Heller, über die Gasse um 20 Heller das Viertel auszufchenken d. h. um 8 Heller per Liter zu ermäßigen. (Jesuheim in Girlan.) Es war schon lange ein Heißer Wunsch der an das Krankenlager gefesselten Schwer- stanken,^ Sonne und frische Luft genießen zu können. Am diesem berechtigten Wunsche nachzukommen, wurde au den Bau von Balkonen geschritten, in welche die Bettlägerigen und Schwerkranken befördert werden können. Xm den Bau der Balkone zu ermöglichen

) werden ersucht, die Berichterstattung -wieder loMehen zu lassen. Wir drucken jetzt schon kräftiger. ~ m Wintersport. Die Liportzüge der Innsbrucker MlÜesgebirgSi lmtzn nach IW werden nicht nur in den Triü> wagen der Linie 1, sowie bei den Haltestellen Bahnhofplatz, Maria-Theresienstmße, Jnnbrücke und Hungerburg- bahn, sondern auch in folgenden Geschästslokalen durch AushängtasÄn augezeigt: Baur Rudolf,, Rüdolfftraße Nr. 4, Hörtnagl Andr., Burggraben 6, CreditanstaL, Hotel Eurove, Engl Heinrich, Leopoldstr

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 6
Datum: 22.12.1897
Umfang: 6
- und Telegraphen-Direktion höflich Folgendes mit: Gemäß des Dienstunterrichtes für die Postkondukteure hat das Ein- und Aussteigen der Reisenden nur beim Postamte zu geschehen, es wäre denn, daß wegen Entfernung des selben von dem zur Bewirthung bestimmten Gasthause eine Ausnahme durch besondere ausdrückliche Bewilligung der Postbehörde gestattet wäre. Eine solche Ausnahme war bei den Personenfahrten Meran—Landeck und Eil- fahrten Meran—Mals in der Weise gestattet, daß Rei sende beim „Hotel zur Sonne

" ein- und aussteigen konn- ien. Aus Grund von Beschwerden, daß Passagiere beim „Hotel Sonne" gegen ihren Willen — und zwar insbesondere bei Beiwagen zu obigen Fahrten abgesetzt worden sind, dann, weil vorschriftswidrig und zum Scha den des Postärares Privatgüter mit den Aerarialfahrten zur Beförderung kamen und dem Postkondukteur beim Anhalten der Wagen unmöglich gemacht war, seinen Ob liegenheiten bezüglich des Vorhandenseins der Reisenden für die Haupt» und Beiwagen, der Anweisung der Plätze

gar nicht kennen lernen, zu sammeln. Während des Bankets würde dann schon Jemand in einer geschickt arrangirten Rede das Vorhaben des Kirchenbaues vorge tragen haben. Das Banket hat an einem der letzten Abende im „Eden-Hotel" (der Wirth ein in gemischter Ehe mit protestantischer Kindererziehung lebender Katholik) stattgefunden und unter den ziemlich zahlreichen Theil- nehmern befand sich ein der deutschen Botschaft ange hörender Diplomat. Dieser scheint von der Absicht des Komites eine Ahnung

: „Wir haben ja die Botschaftskapelle, in der immer so viele Plätze leer sind, und da möchten die eine große Kirche bauen!" LNsine Ltzlpsnik, * (Promotion.) In Graz wurde der Sohn des Meraner Sparkasse-Verwalters Kar! H u st e r e r zum Doktor der Rechte promovirt. * (Weihnachts-Bescherung.) Der Bycicle-Klub Wilten veranstaltet heute Abends in seinem Klubheim Hotel Veldidena eine Christbaumfeier mit gegenseitiger Beschenkung, wozu Mitglieder wie Sportfreunde kamerad schaftlich eingeladen sind. * (Sanitäts-Wochenbericht

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