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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 05.05.1893
Umfang: 4
' die einem Prozeß geführt, der in diesen Tagen in Konitz entschieden worden ist. Der Lehrer X. wollte Hochzeit feiern und bestellte fich bei dem Gärtner 2). ein Braut bouquet zum vereinbarten Preise von 7 M. Es war im Herbste, wo Rosen und Camellien knapp sind. Der Gärtner wußte sich zu helfen und nahm weiße Geor ginen in's Bouquet. Hiemit waren aber die Braut und deren Angehörige durchaus nicht einverstanden; fie machten dem Bräutigam bittere Vorwürfe und wiesen mit Entrüstung ein Bouquet zurück, das Georginen

ent halte, Blumen, die einer Braut zum Gange an den Altar zu schenken eine Beleidigung sei. Dem armen Bräutigam blieb nichts weiter übrig, als das ver schmähte Bouquet an den Gärtner zurückzusenden ; selbst verständlich verweigerte er nun auch die Bezahlung. Der Gärtner verklagte den jungen Mann; Letzterer stellte aber Sachverständige, die bekundeten, daß fie die Georginen ebenfalls nicht für geeignet halten, zu einem Brautbouquet verwendet zu werden. Der Gärtner wurde abgewiesen; hiemit

nicht zufrieden, legte er Berufung ein, nun auch seinerseits Sachverständige, und zwar aus fernen Orten, vorschlagend. Auch der Beklagte stellte neue Sachverständige. Das Gutachten lautete aber wiederum; die Georgine gehört nicht in ein Braut- bouquct. Demgemäß erkannte auch das Landgericht in zweiter Instanz auf Abweisung der Klage, und legte dem Gärtner alle Kosten zur Last, die, nebst Anwalts- gcbühren, eine in Anbetracht des Streitobjektes recht nette Summe, etwa 300 M., betragen. * (Erdbeben

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 25.02.1904
Umfang: 6
. Es handelte sich hiebei um die Errichtung von zwei neuen das deutsche Südtirol — Handels- und Gewerbekammer- bezirk Bozen — umfassenden Fachgenossenschaften einer seits der „Gärtner", anderseits der „Konditoren". Zur ersteren Versammlung waren die Interessenten aus Bozen und Umgebung, zur letzteren auch Vertreter aus Meran, Untermais und dem Pustertale erschienen. In der Gärtner- versammlung führte den Vorsitz Herr Karl Pech auS Bozen; in der Konditorenversammlung Herr Franz König aus Meran. Als Referent

Vereinigung aufgebaut werden müsse. Diesem Grundsätze huldige die gegenwärtige gewerbliche Bewegung auf Errichtung von reinen gewerb lichen Fachgenossenschaften. Bezirk für Bezirk, Provinz für Provinz im ganzen Reiche. Sowohl die Gärtner als die Konditoren sprechen sich einmütig für die Errichtung einer Fachgenossenschaft ihres Gewerbes umfassend das ganze deutsche Südtirol aus und nahmen die für eine solche Organisation durch den Herrn Genossenschafts- Instruktor entworfenen Statuten — mit geringen

Ab änderungen — einhellig an. Zur Einholung der weiteren Zustimmungserklärungen seitens der Fachkollegen durch den Genossenschastsverband stellte diesem letzteren jede der beiden Versammlungen einen Vollzugsausschuß zur Seite, in welchen seitens der Gärtner Karl Pech, Anton Alber- beiger, Anton Pfenner aus Bozen und Bernhard Streiter aus Zwölsmalgreien, dann seitens der Konditoren die Herren Rudolf Hofer aus Bozen, Franz König aus Meran und Karl Mahl aus Bruneck bestimmt wurden. In der Ver sammlung

der Gärtner zeigte es sich, daß sich außer den 27 gewerbebehördlich angemeldeten Gärtnern noch über 20 andere sogenannte Privatgärtnereien in Südtirol mit dem Verkaufe von Gärtnereierzeugnissen befassen, die durch aus nicht als Produkte der Landwirtschaft gelten können und in der Versammlung der Konditoren hörte man einerseits vom harten Kampfe dieses Faches mit den Bäckern, während anderseits wieder jeder Mangel einer Organisation beklagt wurde. Diese Erscheinungen allein schon Beweis genug

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 03.08.1893
Umfang: 4
Donnerstag, den 3. August 1893. »Neue Tiroler Stimmen' Nr. 176 Seite 3 gezogen wurden. — Dücke (Leopoldau) gab eingangs seiner Ausführungen die Erklärung ab, daß die aufge^ worfene Frage mit den Schlagworten der jetzigen Poü tischen Strömungen nichts gemein habe, daß sie lediglich eine interne Standesfrage sei und daß die Gärtner Oesterreichs unter leinen Umständen geneigt seien. Politik zu treiben. (Beifall). Der Referent stellte nun den Antrag, die Versammlung möge fich dafür aus' sprechen

Richter in entschiedener Weise gegen denselben auf, indem er ihn als reaktionäre Maßregel bezeichnete, welche gar keinen praktischen Zweck habet!) — Was der Gärtner brauche, sei der Fortschritt auf dem Gebiete der Schule, die Aneignung gediegener Kenntnisse, ein gehöriges Studium, dies sei mehr werth als olle manuellen Fertigkeiten (!). (Beifall und lebhafter Wider spruch.) Auch Tr. Seidler (Ausschußmitglied des Ver eines der Gärtner und Gartenfreunde in Hietzing) trat den R ferentenanträgen entgegen

: der Gärtner müsse fich als Künstler betrachten und nicht zum Handwerker her absteigen. Eine große Zahl von Gärtnern sprach fich erregt gegen die Auffassung Dr. Seidler's aus, die Gärtner haben das Recht zu verlangen, daß sie endlich in ein Gewerbe eingereiht werden, sie verzichten auf die Kunst, wenn sie nichts zuefsen haben. — Nachdem noch Dr. Lueger gesprochen hatte, erfolgte die Abstimmung mit dem Resultate, daß die Anträge der beiden Referenten mit Allen gegen 30 Stimmen ange nommen wurden

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 11.05.1907
Umfang: 6
Ausstellung zu geben. Gleich am Eingang seffelt den Blick eine prächtige Koisergruppe von Palmen, Musen, Dracenen und blühenden Pflanzen umgeben, welche gleich dem westlichen Fond der Halle, der ebenso in Palmen und Warmhauspflanzen prangt, vom Stadtgärtner Herrn Asch kunstvoll arrangiert wurden. — Da gibt es prächtige, große, gesunde Latanien, Pheuit, Dracenen, Laurus, zwei schöne Exemplare der Strelicia regina (Farrenkraut) zu sehen, die wahrlich dem Gärtner das allerbeste Zeugnis über Fleiß

der Halle entlang, die Firma Lüth und Harm dahier, wundervolles zum Besten gegeben. Besonders Gärtner Lüth weißt tadellose Palmen, Dracenen und sonstige Warmhauspflanzen in kunstvollen Gruppen gemischt mit herrlichen Coniseren, Rhododendron und andere blühende Pflanzen. Vor diesen Pflanzen hingegen arrangierte Lüth wundervolle Beete und Gruppen von Blatt-Begonien in eigentümlichen bizarren Formen und Kreuzungen^ Gloxsinien, engl. Pelargonien, Araucarien rc., welche das Auge mit besonderem Wohlgefallen

Längsseite der Halle eine zierliche Hintergrunds-Dekora tion des hiesigen Gärtners Reinstaller und in Anschluß daran die Grupp.n prächtiger Pflanzen mit auserlesenen Vorrabatten und Rundeüs der Gärtner Josef Ueberbacher und des Kammerlieferanten Robert Ueberbacher, wahr. Dieser hat sich auch in Balkon - Decoration mit Er folg versucht durch gleichfalls Ausstellung eines Häuschens. Besonders hervorragend sind auf dieser Längsseite die herrlichen Cinerarien, Crthsus, Skarlett, Tulpen - Gruppen der Gebrüder

in schönstem Flor, von den Reseden, Tulpen, Pensee's Hyazinten u. s. w. bis zu den einzelnen Prachtexemplaren von Dracenen—Jula—Magnolie Coleus, Knollen- und Blatt-Bigonien. Scarlett's, Mai glöckchen, Spirea, Araucarien u. s. w. liefern durch ihr Farbenspiel und ihre Zusammensetzung ein lieblich an mutendes Bild, gleichzeitig die Leistungsfähigkeit unserer Gärtner beim heurigen so ungünstigen Winter im schönsten Lichte darstellend. Am Eröffnungstag prangte auch in ihrer vollen Schönheit die zweite

gebracht. Der Ehrenpreis und das Ehrendiplom, das ihm durch die Jury und dem Komitee zugesprochen wurde, ist vollends verdient und möge ihm ein Ansporn sein in der betretenen Bahn wacker weiter zu schreiten. — Der Stadt spital-Gärtner hat auch hübsche Erzeugniffe in beschränk tem Umfange zur Schau gestellt. Erwähnung müssen noch finden die hübschen Balkon- Dekorations Einsaffungen der Firmen G. Hammerl und Santanhi, die Gartenmöbel der Firma Mang und Prand- stätter — und die Sammlung

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 6
Datum: 21.10.1905
Umfang: 6
hervorgehoben, die teils mit der großen bzw, kleinen goldenen, großen, kleinen silbernen, mit der Bronzemedaille und mit der Anerkennung ausgezeichnet wurden, erwähnt. Innsbruck kann zufrieden sein, solche strebsame Gärtner in seiner Mitte zu haben. Zum Gemüse- und Obstbau übergehend, wollen.wir nur ein Gesamtbild desselben entwerfen, die Auszeichnun gen, welche seitens der Jury zugesprochen wurden, beweisen, daß Gediegenes geliefert wurde. Was das Gemüse anlangt, so fallen

vor allem anderen die Spitalgartenverwaltunz. die kath. Anstalt Martmsbühel, Höctnagl in Pradl, Gärtner Münz, Ant. Fröhlich ins Auge. welche vorzügliche Gartenprodukte zur Schau gestellt haben. Welche Pracht an Karftol, Kürbiffen, Kohlrabis, Rettig, Sellerie, Petersilie rc. rc. da zu suchen ist, läßt sich nicht beschreiben, man muß selbst sehen und staunen, wie unser immerhin nordischer Boden so Herr liches bei Fle:ß und Ausdauer zu liefern vermag. Daß die Auszeichnungen nicht ausgeblieben, ist selbst verständlich. Nochmals ohne Anspruch

auf Vollständigkeit seien genannt: Georg Münz, große goldene Medaille nebst dem Ehrenpreis der Stadt Innsbruck, Gärtner Schwarzenberger und Herr Hörtnaal. kleine goldene Medaille, Redemptorrsten-Kloster und Anstalt Martinsbühel, große silberne Medaille, Herr Harm, kleine silberne Medaille. Sehen wir uns zum Schluß als köstliches Dessert des gelieferten Augenmahles das Obst an, so müssen wir wirklich staunen, was seit den letzten 28 Jahren in hiesiger und überhaupt in nordtirolischer Gegend, speziell im Jnn- tale

. Die Untersuchung stellte fest, daß dir Verbreiter der gefälschten Banknoten in Fünf kirchen angesiedelte bulgarische Gärtner find, welchen die Noten aus ihrer Heimat gesendet wurden. Bisher ist es nicht gelungen, die Banknotensabrik zu eruieren. Die Verlobung des Prinzen Ferdinand von Bayer«. München, 20 Oktober. Wie aus Madrid gemeldet wird, wurde die Verlobung des Prinzen Ferdinand Marie von Bayern mit der Infantin Marie Therese feierlich prokla miert. Die Vermählung wird Ende Jänner 1906 statt finden

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Seite 6 von 6
Datum: 10.04.1911
Umfang: 6
, Museumftr. 33. m m m m m m m Geoenket der verwahrlosten Jugend, -- - unterstützet den - - Jugendfürsorgeverein für Tirol durch Beitritt und Spenden. — Post erlagscheine in der Redaktion erhältlich M msmmmmmmm Mät.Arkeik-u.MkMnmmMmW- Tel.pswn 239 ss!!ftillt ürlepiiou 259 lanrain Nr. 24. WrrerrLaclLl'icös Werrnittturrg! Offene Gtsllen (männliche): Fütterer, Senner, Wirtschafter nach Südtirol, Küh- bube, Gärtner, Bauschlosser, Spengler, Metalldreher, Fahrradmechaniker, Ban-, Möbel- und Maschintischler

, Wagner, Drechsler, Holzbildhauer, Binder, Sattler und Tapezierer, Groß- und Kleinstückschneider, Buchbinder, Seiler, Schankbursche, Hausbursche ausw., Laufjunge für Pension, Maler, Schieferdecker, Wagenlackierer, Maler ausw., junge Hilfsarbeiter, Taglöhner, Kutscher, Diener. Lehrlinge für: Ca ft, Gärtner, 6 Bäcker, Tischler, Bildhauer, Hafner, Maler, Schneider, Tapezierer, Gitter stricker, Schlosser, Färber, Zeugschmicd, Spengler, Uhr macher. Für Saison: Herrschaftsdiener, Keller- und Maga

- zinburiche, Gärtner, Messerputzer, Schankbursche, Kupfer- und Silberputzer, Küchenmetzger, Speisenträger. Arbeit suchen (männliche): Hochgebirgsjäger, Gärtner für Privathaus, Huf- und Wagenschmied, Vorarbeiter für Tischlerei, Hotel- und Haustischler, Tapezierer, Konditor, Mischer, Schießer, Zusammenarbeiter, Metzger, Kellner, Schankbursche, Küchenmetzger, Silberputzer, Kellermeister, Zimmer- und Maurerpolier, Photograph, Inkassant, Magazineur, Haus knechte, Laufburschen, Herrschaftsdiener

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Seite 3 von 4
Datum: 02.09.1881
Umfang: 4
: Hochw. P. Mathias als Guardian und Katechet nach Eppan, P. Carl nach Salzburg als Kustos, Guardian, Beichtvater in Loretto und Direktor des 3. Ordens. Die dortigen Kleriker kommen nach Innsbruck. Pr. Gervasius wird Vizeportner, Pr. Jovita Gärtner in Bruneck. — Im Kloster Bruneck: Hochw. P. Linus nach Innsbruck als Lektor des N. B. und Sonntagsprediger. Die dort Studirenden nach Salzburg. Pr. Donulus Aushelfer. — Im Kloster Sterzing: Hochw. P. Johann Capistr. kommt nach Neumarkt als Vikar, Prediger

und Direktor des 3. Ordens. Hochw. P. Augustin wird Guardian und Pfarrprediger. Pr. Arthemius kommt nach Meran als Vizeportner und Blumen gärtner. — Im Kloster Imst: Hochw. P. Callistus wird Vikar. P. Basilius kommt nach Radstatt als Katechet. P. Alberik nach Lana. Pr. Elzear nach Kitzbühel uls Koch. — Im Hospiz zu Ried in Tirol: Hochw. P. Thomas nach Meran als Monat prediger. — Im Hospiz zu Mals: Hochw. P. Josaphat nach SchlanderS als Guardian und Sonntagprediger. Pr. Mennas nach Feldkirch als Partner

. — Im Kloster zu Bregenz: Hochw. P. Ignaz wird Vikar. P. Barnabas kommt als Guardian, Beichtvater in Alten stadt und Direktor des 3. Ordens nach Feldkirch. P. Ambros Prediger für Dornbirn. Pr. Gordian nach Feldkirch als Koch, Er. Gottlieb Koch und Gärtner. — Im Kloster Feldkirch: Hochw. P. Gelasius wird Vikar. P. Paulus nach Bezau als Vikar. P. Ephräm nach Bruneck als Lektor, Magister clerico- rum und Festprediger. P. Friedrich nach Eppan. Pr. David nach Bludenz als Gärtner. Pr. Felix nach Klausen

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 17.12.1894
Umfang: 4
, für einzelne Wähler diesen Liebesdienst freiwillig zu über nehmen; zu welchem Zwecke liegt auf der Hand. Einen Theil der Legitimationen und Couverts — leider schon zumeist, wie gesagt, mit dem liberalen Stimmzettel ver sehen — erhielt der Gemcindediencr zum Austragen, wie es sich gehört und in der Ordnung ist; aber der übrige größere Theil wurde von liberalen Agitatoren in die Häuser gebracht Ja, fie hatten strenge Tage die Herren Cafetier Spiegel, Gärtner Keil. Otto S e i d n e r und tutti guanti

abzugeben, wie — sagen wir — ein Steueramtsbeamter unterster Stufe. Aber wie man fich liberalerseits bemüht, solche Frauenvoll machten zu erlangen I Und der Liebe Mühe war so viel fach vergebens! Allerlei interessante Geschichten wären da zu erzählen. Laffen wir es, um die lauteren angewandten Mittel der Liberalen zu beleuchten, mit Anführung von zwei Thatsachen genügen. Der liberale Agitator Gärtner Keil (der künftige Hofgärtner des neuen Friedhofes?) kam zu einer alten Frau und er suchte

. Die alte Frau wurde gleich des anderen Tages, nicht von einem Geistlichen sondern von einem Weltlichen, darüber auf geklärt, daß fie einem Liberalen ihre Vollmacht gegeben hätte. Ganz entrüstet widerrief fie die Vollmacht und stellte dieselbe einem ehrsamen wackeren Nachbar aus. Allein einem Liberalen eine einmal ergatterte Vollmacht zu entreißen, ist nicht so leicht. Der liberale Agitator Gärtner Keil war durch die Gunst des Magistrates in den Besitz der Wahllegitimatwn und des amtlichen Cou verts

gesetzt worden und vermochte es, die alte Frau dahinzubringen, daß fie, d. h. wieder die Nichte in ihrem Namen, den Empfangsschein unterschrieb, obwohl die beiden weder Legitimation noch Couvert je zu sehen bekommen hatten. Darauf aufmerksam gemacht, welchen Fehler fie hiemit begangen, begab fich die Nichte zu Gärtner Keil und verlangte die Ausfo'gung von Cou vert und Legitimation. Doch der erklärte, wahrschein lich der Wahrheit gemäß, er wiffe nicht, wo dieselben seien; fie solle beim Magistrat

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 18.02.1903
Umfang: 6
Leo Xlll. in einem Lehnsessel gewöhnlich etwas aus, unternimmt sodann, wenn die Witterung dies erlaubt einen Spaziergang im Garten, wobei er sich mit seinen Begleitern, meist ein Geheimkämmerer und ein Lieutenant von der Nobelgarde, gerne über Landwirtschaft unterhält. — Eines Tages, kurz nach seiner Thronbesteigung, bemerkte er aus einem seiner Spaziergänge eme Epheupflanze in ziemlich traurigem Zustande. Er ließ sofort den Gärtner, den Bruder Cesar, rufen, um seine Meinung zu hören. „Die Pflanze

geht ein I" sagte der Gärtner. „Warum?" — „Ich bitte Eure Heiligkeit, der Boden ist so schlecht." „Entweder wiffet Ihr nicht, was Ihr sagt, oder Ihr denk vielleicht, daß wir alles glauben, was Ihr sagt", erwiderte lebhaft Leo Xlll. „Um diese Pflanze wieder zum Gedeihen zu bringen, habt Ihr nur das zu tun, was ich Euch jetzt sagen werde." Und der Papst erklärte dem etwas verwirrt dreinschauenden Gärt ner die Krankheit der Pflanze, deren Ursache und die Mttel, sie zu heilen. Der arme Bruder Cesar

verstumntte verlegen, aber als der Papst sich entfernt hatte, rief er aus: „Das ist einer. Der versteht die Leute zu rügeu, von den Kardinälen herab bis zu seinem Gärtner. Dieser Mann weiß alles, cs ist nicht möglich, ihn zu betrügen." Bruder Cesar ist aber auch als Gärtner einzig in seiner Art. So oft Leo Xlll. im Garten erscheint, überreicht er ihm einen Blumen strauß, welchen der Papst aus dem ganzen Spaziergange behält. Ein

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 23.06.1904
Umfang: 6
Beilage zu den „Reuen Tiroler Stimmen" Nr. 141. Kriefe aus Jerusalem. Aus meinem Tagebuche. Monat Juni 190 4. (Fortsetzung.) 1 . Juni. Schrecklicher Mord in Jerusalem. Die Pil ger erinnern sich an die sogenannten Rosenkranz-Schestern. Sie wohnen nordwestlich von der Stadt und haben einen großen Garten. Im Garten ist ein kleines Häuschen für den Gärtner und seine Frau, ein junges Ehepaar, dessen stärkere Hälfte römisch-katholisch ist. Die Frau ist syrisch katholisch und empfängt fast täglich

den Besuch eines 18- jährigen Arabers, der lateinisch-katholisch ist und bis vor kurzem in der Klosterdruckerei beschäftigt war. Seit einigen Monaten hat er einen Kaufladen in der Nachbarschaft deS Kottlieb." Bis Gestern waren diese Verhältniffe in der Gegenwart, heute muß man sagen „es war so", ein furchtbarer Rache akt des Ehemannes hat nämlich mit dem Dolche die Poesie zerstört und mit Mörderhand die liebe Gegenwart in eine traurige Vergangenheit gestürzt. Der Gärtner hatte die Besuche

ist auf der Strecke tot geblieben und sein zerstochener Leichnam wurde heute der geweihten Erde übergeben. Die Frau starb zwei Stunden später im griechischen Spital und wird ebenfalls heute begraben. Der Mörder ist entflohen, um der irdischen, d. h. tür kischen Justiz zu entgehen. Diese würde übrigens nicht viel machen. Der Mord der Frau ist straflos, denn der Mann hat volle Gewalt über die Frau, wie über ein Stück Holz oder ein Schaf. Der Bolksmund verurteilt den Gärtner nicht. Aber die ganze Geschichte

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 6
Datum: 13.05.1914
Umfang: 6
: Einspänner 10 Kronen, Zweispänner 20 Kronen, Vierspänner |30 Kronen und Mailcoach 50 Kronen. Die Aus-- schmückung selbst ist darin nicht inbegriffen. Es wird sich sehr empfehlen, sich möglichst bald einen Wagen zu sichern, weil es ja auch notwendig sein wird, dem Gärtner oder Blumenhändler, dem die Ausschmückung übergeben wird, die nötigen Weisun gen bezüglich Blumen und Arrangement zu geben. Es ist nicht unbedingt notwendig, die Wagen selbst mit Naturblumen zu schmücken, wenn diese natür lich

auch einem Frühlingsfeste mehr entsprechen, als künstliche Blumen, die aber wieder den Vorteil haben, gegen das Verwelken sicher zu sein. Die Blumen, welche zum Werfen bestimmt sind, müssen aber frei lich echte Blumen sein, weil künstliche doch verletzen könnten und aus diesem Grunde auch weder schwere -Blumen noch mit Draht versehene zu verwenden sind. Die , hiesigen Gärtner werden in dieser Hin sicht sicherlich mit Rat an die Hand gehen können, weil sie sich das nötige Material indessen bereits verschafft

haben dürften. Auch hier dürfte ein frühzeitiges Be stellen beim Gärtner von Vorteil sein. Die Fahr ordnung für den Korso wurde bereits ausgearbeitet und wird den Teilnehmern am Korso zur Verfügung gestellt werden, sobald sie in Druck gelegt fein wird. (St. Lukas-Gilde.) Heute 8 Uhr geselliger Abend im Saale der Tiroler Glasmalerei und Mosaikanstalt mit Vortrag des hochw. Ehorherrn Heinrich S ch u l e r 0. Prärn.) Prior: „Die Grabdenkmäler im Kreuz- gange des Stiftes Milten". Gäste willkommen. (Spende

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Tiroler Stimmen
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Seite 6 von 6
Datum: 15.03.1912
Umfang: 6
, Anstreicher, Installateure, Gärtner, Maschinisten, Schuhmacher, Müller, Fleischhauer, Ge- schäftsdiener, Hausknechte, Lohndiener, Zimmermädchen, Kasfierinnen. Bei schriftlichen Anfragen ist das Porto für Rück antwort beizulegen. Arbeitsverträge (Werkstättenverord- nungen) sind jederzeit durch obige Vermittlungsstelle zu beziehen. Schttlprämien für den Schluß des Schuljahres! Soeben erschien neu in veränderter nnd verbesserter Ausgabe: Mfo fromm UUtl gut. Ein Begleiter aus der 5chule :: in das Leben

80 0 ! io 15/3 7 früh 7144 ft 0'7 97 0 i ; ! 3 j I Äieder. 'chla, mb Fory- der Wieder. ichlaM Niedrigste Temperatur -4- 1* 0. Höchste Temperatur -ft 9' 0. AM. Arbeits- ilMmstommUiM ff rl fg[epft.0n-259 JlU|tällt Junrain Hc. 24. HtrrentgelLticHe Vermittlung! Offene Stellen (männliche): Fütterer, Melker, Knechte, Gärtner, gesetzte Bau schlosser, Spengler (Bau und Galanterie), Huf- und Wagenschmied, Kupferschmied, junger Fahrradmechamk«, Drechsler, Kreissäger, Wagner, Bautischler ausw., Groß- uud Kleinstückschneider

, Buchbinder ausw., Sckuhwgchn (feine Arbeit), tüchtige Schankburschen, Installateur ausn,., verh. Maschinenputzer, tücht. Bauernknecht für Gasthoj. ' Lehrlinge für: Fleischhauer, Bäcker, Maler, Uhr macher, Schneider, Drechsler, Spengler, Tapezierer, Schlosser, Handschuhmacher. Für Saison: Zweiter Hausdiener, Silberputzer, Heizer, Gärtner, Magazinsbursche. Arbeit fnchen (männliche): Junge Schlosser, Schmied als Geschäftsführer, Bau oder Fabriksschmied, Werkzeugmacher, Schneider aujs Land oder Störarbeit

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Tiroler Stimmen
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Seite 6 von 6
Datum: 07.08.1913
Umfang: 6
, Seilergasse 4 . UHyi ua. y. ü&H a iivMP., Miim, l.» Depots ln lnnsdruok ln allen Apotheken. ^ Axetheken Oaui v. Aufsolineiter und Max Lif meisten Apotheken von Tirol. In Salzbar Zezi, Ofner und Lauterbach; Gmunden: Gun H. Mershitzka; Steyr: Aug. Fenzl; Amstettan Offene Stellen: Für Gehilfen: Tüchtige Bautischler, Maler, Spengler, Konditor, Tapezierer und Schuhmacher. Für Gasthof: Mehrere Kellnerinnen und Haus mädchen. Für Lehrlinge : Bäcker, Buchbinder, Friseure, Gärtner, Glaser, Goldarbeiter

Art zu bereiten. Man verlange in Apotheken, Drogerien oder direkt von der Firma R. Kufeke, Wien III., das „Kufeke "-Kochbuch, welches 107 bewährte Kochrezepte enthält. Offene Stellen (männliche): Fütterer, Knechte, Gärtner, Ofensetzer, Herdschlosser, Spengler (Glaser), Spenglermonteur ausw., Wagen schmied, Vergolder, Binder, Tapezierer, Schneider, Fleisch hauer ausw., Speisenträger, Pikkolo, Kupferputzer, Zimmerleute, Pferdeknecht für Spedition auswärts. Lehrlinge fürTapezierer, Maler, Schlosser

, Spe zereihandlung, Bäcker, : Tischler, Schneider, Friseur, Schmiede, Kupferschmied, Gärtner, Hutmacher, Binder, Spengler, Glaser, Eisenhandkung. Arbeit suchen (männliche): Schaffer, Gutsverwalter, Schlosser,Maschinenschlosser, Feiler, Säger, Holzdrechsler, Tischler, Mischer, Schießer, Zusammenarbeiter, Schankburschen, Hoteldiencr, Maurer, Monteurhelfer, Konditor, Inkassant, Hausknechte, Geschäfts diener, Lagerist, Laufburschen, Kessel- und Maschinen wärter, Hilfsarbeiter, Taglöhner, Krankenwärter

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Tiroler Stimmen
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Seite 6 von 6
Datum: 13.04.1911
Umfang: 6
*50 253*10 239*82* 117 25 94*60 253 25 94*82 5 94.80 23*4 6 5 18*9‘i 6 617*50 95-75 Ware 95*— Ware 95*50 Ware 101-75 Ware Briefkasten der Redaktion. N A. St. in Amerika. Wir haben nie eine Zeile erhalten von dem, was zum Druck bestimmt war. Milt. IltTififs-- u. 8 if ndußrmitti ungs= ®rfppfum 259 21 Hf Ulli Ttl plivn W9 Innrain Nr. 24. MrienlgeriticHe Werrnittturrg! Offene Stellen (männliche): Feld- und Ochsen knecht, Senner, Fütterer, Küh- bube, Gärtner, Gitlerstricker, Bauschlosser, Blechschlosser

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, Schlosser, Gitlerstricker, Zeugschmied, Spengler, Uhrmacher. Für Saison: Kellerbursche, Messerputzer, Magazin bursche, Schankbursche, Küchenmetzger, Silber- und Kupfer putzer, Speisenträger, Kellnerlehrling. Arbeit fnchen (männliche): Hockgebirgsjäger, Gärtner für Privathaus, Haus tischler, Metzger, Mischer, Schießer, Tafelarbeiter, Keller meister, Hausmeister, Hoteldiener, Maurer- und Zimmer polier, Photograph, Inkassant, Magazineur, Geschäfts diener, Laufburschen, Ausgeher, Herrschaftsdiener

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Tiroler Stimmen
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Seite 6 von 6
Datum: 12.04.1911
Umfang: 6
bekömmlich und sollte bei Er- knltungen in jedem Haushalte so fort zur Hand sein, ln der Apo theke verlang- man ausdiücklich Sirolin „Roche“. lort&äy m Irmrain Ne. 24. Ht;ierrl-,ieltkrche Werrrrittl'ung! Offene Stellen (männliche): Feld- und Ochsen knecht, Senner, Fütterer, Küb- bube, Gärtner, Gitlerstricker, Bauschlosser, Blechschloss» Metalldreher, Wagner, Drechsler, Binder. Holzbildhauer' Bau-, Möbel- und Maschintischler, Saaschneider, Satt ler, Tap:zierer und Sattler, Groß- und Kieinstückschneider

Seiler, Konditor ausw., Schankbursche zugleich Küchen' metzger, Zigarrenbube, Silberputzer, Schieferdecker, An streicher, Maler, Wagenlackierer, Maurer, Zimmerleuie junge Hilfsarbeiter ausw., Taglöhner, Pferdekneck.' Krankenwärter. Lehrlinge für: 6 Bäcker, Maler, Gärtner, Cast Hotel, Tischler, Hafner, Bildhauer, Schneider, Tapezierer' Schlosser, Gitterstricker, Zeugschmied, Spengler, Uhrmacher Für^Saison: Kellerbursche, Messerputzer, Magazin bursche, Schankbursche, Küchenmetzger, Silber- und Kupfer

- putzer, Speisenträger, Kellnerlehrling. Arbeit frrchev (männliche): Hochgebirgsjäger, Gärtner für Privathaus, HauZ- tischler, Metzger, Mscher, Schießer, Tafelarbeiter, Keller meister, Hausmeister, Hoteldiener, Maurer- und Zimmer polier, Photograph, Inkassant, Magazineur, Geschäfts- diener, Laufburschen, Ausgeher, Herrschaftsdiener. Mechanikerlehrling. Offene Stellen (werbliche): Bauernhäuserin, Haus- und Feldmägde, Alpenwirt- schäfterin, Näherin, Schrvemmkellnerin, Schankmädchen Hotelbuchhalterin

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