840 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1908/20_06_1908/TST_1908_06_20_5_object_6306928.png
Seite 5 von 8
Datum: 20.06.1908
Umfang: 8
Beschädigung und führt u. a. Folgendes aus: Am 3. Mai l. I. wurden Magdalena Baumgartner, Tochter der Bauersleute Johann und Magdalena Baum gartner zu Grund am Erlerberge, und Johann Aicher- Hechenberger, Adoptivsohn der Bauersleute am Paulegute, von der Kanzel verkündet und am 11. Mai sollte ihre Hochzeit stattfinden, gleichzeitig mit jener der Anna Pfaf- finger zu Mitterleiten in Sachrang mit Johann Baum gartner. einem Bruder der Magdalena Baumgartner. Im Gasthause zum .Neumeier" in Sachrang

, auf bayerischen Boden, feierten am 6. Mai die beiden Braut paare die sogenannte Nachthochzeit. Viele waren aus der Nachbarschaft herbeigekommen und beteiligten sich am Tanze und am Trünke. Darunter befand fich auch der Beschuldigte, der in früherer Zeit die Gunst der Magda lena Baumgartner besessen hatte. Diese gewährte ihm len Tanz, um den er sie gebeten; er aber ließ sie dann mitten im Tanze stehen und zog fich zur Seite. Unter all den Fröhlichen stand oder saß er allein mißmutig, bleichen, verstörrten

Antlitzes da, von den Anwesenden wenig beachtet. Um 12 % Uhr nachts brachen die Braut paare auf, um sich heim zu begeben. Etwa 500 m bis zur Schweibererbrücke gingen fie gemeinsam, dann bogen Johann Baumgartner und Anna Pfaffinger gegen Mitterleiten ab, während Hechenberger und Magdalena Baumgartner ihren Weg gegen Schwei- berer und Oberreichenau nahmen. Wolken bedeckten den Himmel, es drohte Regen, und finster war die Nacht. Auf steinigem, einsamen Karrenwege wandelten fie auf wärts

Baumgartner und versetzt ihr von vorne einen Stich in die linke Schulter und zwei Stiche in die Brust bis fie zu Boden stürzt. Währenddem erwachen Hechenberger wieder die Sinne, er schaut fich nach seiner Braut um, sieht diese 12—15 Schritte entfernt am Boden liegen und den Beschuldigten von ihr wegeilend an ihm vorüber gegen Oberreichenau zustreben. Er läßt ihn fliehen und eilt zu seiner Braut hin, ruft fie an, schüttelt sie, begießt ihr Gesicht mit Wasser, aber vergebens erwartet er ein Lebenszeichen

ausforschte und verhaftete. Schuldbewußt, fügte fich der Beschuldigte ohne Widerrede. Die Besichtigung und Oeffnung der Leiche der Mag dalena Baumgartner ergab drei Stichverletzungen, von denen eine Lunge und Herz durchbohrte, die Lungenschlag ader öffnete und so durch innerliche Verblutung unrettbar den Tod herbeiführte. Der Bräutigam hatte durch den Schlag und den Stich an fich leichte Verletzungen davongetragen, die aber doch eine mehr als 30tägige Gesundheitsstörung zur Folge hatten. Der Beschuldigte

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1911/29_04_1911/TST_1911_04_29_7_object_6320425.png
Seite 7 von 8
Datum: 29.04.1911
Umfang: 8
Serbisch gesprochen!" Literatur. Sämtliche hier angeführten Werke, Zeit- Ichviften usw. sind durch die Mreinsbuch- handlung in Innsbruck zu beziehen. Die italienische Literatur von P. Alexander Baumgartner 8. ).: VI. Band der „Geschichte der Weltliteratur. 1. bis 4. Auslage. Freiburg in Baden. Herders Verlag 1911. (Lexikonsormat, XXIII und 943 S.) Preis K 18 — (geh. K 21*60). Das Totenlied, das letzte Erbe eines allzufrühe Heim gegangenen liegt in diesem herrlichen Buche vor uns! Nachdem er uns in fünf

eingehenden, durchwegs ori ginellen Arbeit müssen wir wohl tief einen solchen Ver lust betrauern, umsomehr, als solch wackere Vertreter rlarentschiedener Ansichten selten genug sind, umsomehr, als P. Baumgartner ein Mann von umfassendem Wissen und phänomenalen Fähigkeiten geschieden ist: von seinen Macht?" ^ 0Üt ® actm,§ Wort: „Wissenschaft ist Nach einer kurz orientierenden Einleitung behandelt der Verfasser in vier Abschnitten „Mittelalter und Früh- renaissanee", „Hochrenaissance und Spätrrnaissance

", die „Neuzeit" und schließlich „das geeinte Neu-Jtalien": die Vollendung des letzten Teiles verhinderte Krankheit und Tod, doch muß man dem Verleger Dank wissen, „daß alles von P. Baumgartner Vorbereitete geboten wurde, einfach so wie es liegt, auch soweit nur Frag ment oder bloße Notiz". Der geniale Hauch des Autors weht dennoch durch bis zur letzten Zeile. P, Baumgartner würdigt vom Anfang bis zum Ende die große Bedeutung der italienischen Literatur für Europa und eine Reihe von glänzenden

Dichtergestirnen zieht da an uns vorüber: Jaeopone da Todi, Dante, Petrarca, Boccaccio, Lorenzo de Medici, Pulci und Bojardo, Ariosto. Bembo. Vütorio Colonna, Tasso usw. bis herauf auf die neueste Zeit, überall belebt vom kulturhistorischen Rahmen der be treffenden Zeit, eine Reihe von Bildern voll Raturtreue, getragen von feffelnder, lichtvoller Sprache und Dar stellungsgabe, nirgends der Wahrheit aus dem Wege gehend. P. Baumgartner kennt keine Deutelei oder Ver drehungskunst, er gibt und läßt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1890/04_12_1890/TST_1890_12_04_3_object_6277141.png
Seite 3 von 4
Datum: 04.12.1890
Umfang: 4
dazu aus Lessings Nachlaß, worin sich z. B. die Stelle findet: „Nathans Gesinnung gegen alle positive Religion ist von jeher die mcinige ge wesen." Vielleicht entdeckt dann Herr P-w., auf welcher Seite das „gänzliche Mißverstehen" von Lessings Endab sichten sich findet. Noch mehr ärgert sich der Rezensent über „die bitterböseste Lauge", die ich über Göthe ausgegasten habe. Er bemerkt: „Göthe's Geist zu verehren, seine Werke zu lesen und sich an ihnen zu bilden, erklärt Baumgartner für „falsches Nationalgefühl

", Herr Seeber nickt dazu und schreibt die Stelle kanzleimäßig ab (S. 611)." — Lieber Herr P-m. ! es thut mir leid, daß Sie die Stelle nicht „kanzleimäßig" abgeschrieben haben, den ich kann den Rezensenten nun „nicht ganz freispre chen von dem schweren Vorwurfe, daß er absichtlich entstellt und manchmal in blinder Weise parteilich vor gegangen ist", die inkriminirte Stelle lautet nämlich bei Baumgartner und mir: „Es thut mir leid, daß man Göthe's Leben nicht schreiben kann, ohne auf solche Punkte

freund" gewiß interessant gewesen, die S. 638 gegebene Vorgeschichte von Göthe's Eintritt in den Bund „kanzlei mäßig" abzuschreiben, z. B. die Erklärung Göthe's: „Sosehr ich michallenmir unbekannten Regeln des Ordens unterwerfe, so wünschte ich doch auch, wenn es den Gesetzen nicht zuwider wäre, weitere Schritte zu thun." Im llebrigen verweise ich Herrn P-m auf Marggraff, „Göthe und Herder als Freimaurer" und die Zitate bei Baumgartner. Dafür, daß Göthe sich als Geheimrath mit den vier Spezies

geht? — Endlich wirft mir Herr P-m vor, daß ich fast aus schließlich klerikale Schriften unter dem Strich aufführe, während die übrigen nur als Prügeljungen da seien. Wollte Gott, es gäbe mehr „klerikale" Schriften über die Literatur, aber leider zeigt mein Verzeichniß das Gegentheil. Was Baumgartner anlangt, bemerke ich, daß zwar sehr viel gegen ihn geschimpft und manch' „vernichtendes" Urtheil über ihn ausgesprochen wurde, allein die Beweise blieben aus. S. Brunner's „Hau- und Bausteine

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1915/19_10_1915/TST_1915_10_19_2_object_6244301.png
Seite 2 von 4
Datum: 19.10.1915
Umfang: 4
, dort kann ich das Geld aus der Bank beheben. Danke recht vielmals, .so gedient ist mir noch nie ein Geld gewesen wie hier .... Hoffe ein glückliches Wiedersehen um Weihnachten... Die Karte ist am Samstag den 16. ds. in Inns bruck eingelangt. Es war der Rückantwvrtteil der ihm im Mai gesandten Doppelkarte vom Roten Kreuze. Das Geld wurde durch die Zentralbank der deutschen Sparkasse hier gesandt . Dr. Rudolf Baumgartner +, In Trient habe ich ihn zum letzten Male gesehen. D>as war noch im Sommer. -Tr kam täglich

! abends zur Kriegerandacht in die deutsche St. Markuskirche und pflegte nachher ein Stündchen mit den geistlichen Her ren "dortselb st zu verplaudern. Damals sagte er -mr, daß er nun nächstens an die Frortt^ aus das Hochplateau von Lavarone abgiehen werde. 'Er sagte es mit der ihm eigenen Ruhe und Gjelassenheitwas er mit Wor ten nicht aussprach/ lag deutlich in seiner Rede: „Wte Gott will, ich tue meine Pflicht." — Oberleutnant Dr . Baumgartner ging damals nicht zunt ersten Male dem Feinde entgegen

, im italienischen tirol, für das er seit einem längeren Trientiner Auf enthalte besondere Sympathie hegte, ist er den ' dentod fürs Vaterland gestorben. Er starb am menstage seines Kaisers. n , Rudolf Baumgartner war ein Krnd des unter landes; sein Vater war Posttneister in „ braves, stilles Studentlein, verbrachte er die > . vier Klassen des Gymnasiums im BorromänM nt ^ n bürg und studierte das Obergymnasium ber den F - ziskanern in Bozen. An der Universität gehör r » ben Gründern des akademisch-alpinen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1909/20_02_1909/TST_1909_02_20_5_object_6308653.png
Seite 5 von 6
Datum: 20.02.1909
Umfang: 6
wahre Schönheit, Würde und Gediegenheit in diesem wichtigen Kunstzweig verbürgt. Ium Becrdiguugsukas des Hchmuzer Wirgermisters. Schwaz, 18. Febr. Daß die nichtkirchliche Begräbnis des Selbst mörders Fritz Baumgartner von den hiesigen Radi kalen gegen die kirchliche Behörde, zunächst gegen den Dechant in ausgiebigster Weise werde ausge schrotet werden, war vorauszusehen. Der deutsch freiheitliche Verein hier mit dem Herrn Bürgermeister an der Spitze würde sich einer Pflichtverletzung schul dig

, wird er ebensogut wissen wie Schreiber dieses. Hätte er zur Begründung wenigstens angeführt, Fritz Baumgartner war Turnvereinsmitglied in Schwaz, dann hätte das zum Beweis der Unzurechnungsfähig keit hingereicht, trotz der Erklärung auf der Rodelhütte in der Grafenast, er mache es nicht so dumm, wie der Lange, daß er zuletzt noch einen Pfaffen haben müsse. Daß die maßgebenden kirchlichen Behörden die gesetzlichen Vorschriften mit brutaler Rücksichtslosig keit mißachtet haben", ist eine der ersten Entdeckungen

des 20. Jahrhunderts, die dem Bürgermeister Ernst Knapp von Schwaz einen Ehrenplatz in der Ruhmes halle der Gesetzeswissenschaft sichern. Weniger wissenschaftlich zeigt er sich trotz Direktorats in der Handelsschule — auf dem Gebiete der Geometrie mit der Behauptung, der Selbstmörder Fritz Baumgartner sei „in einem Winkel" begraben worden. Bisher hatte ein Winkel zwei Seiten oder Schenkel. Der Selbstmörder wurde in der Nähe der östlichen Friedhofmauer beerdiget, die eine Seite bil det; die andere Seite des Winkels

8
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1888/20_09_1888/TST_1888_09_20_3_object_6274441.png
Seite 3 von 4
Datum: 20.09.1888
Umfang: 4
, allen Theaterbesuchern bestens bekannt, Frl. Leopoldine Reichart eine vorzügliche Sängerin, Herr Belcsak, ein aus gezeichneter Klavierspieler, ferner ein ebenfalls bekannter Cellist u. s. w. Dadurch sowohl als auch durch die Wahl des Programms ist der künstlerische Erfolg wohl gesichert und wir wünschen, daß der materielle ebenfalls nicht ausbleibt. Die Veranstalter, Herr Baumgartner und Herr v. Richard sind dem hiesigen Publikum als tüchtige Kräfte wohl bekannt. — Programm. 1. „Das Lied von de: Glocke" Frl. Waldeck

und Herr Baumgartner. 2. Lieder vortrag (Frl. Reichart.) 3. a) Polonaise in Cis-moll von Chopin, b) Berceuse von Prieg (Herr Hans Belcsak.). 4. „Sein Kind", Gedicht von Kehlheim. (Frl. Waldeck.) 5. Rezitativ und Arie aus der Oper „Faust" von Gounod, III. Akt. (Herr v. Richard.) 6. „Das Waldvögelein", Lied von Franz Lachner, mit Klavier- und Cello - Begleitung. (Frl. Reichart und Herr Belcsak. ***) 7. a) „Die Tonleiter eines Männernamens", b) „'s Lehrbüchel von den verschiedenen Bufferln". (Frl. Waldeck

.) 8. Cello- Vortrag mit Harmonie-Begleitung ***. 9. Duett aus der Oper „Romeo und Julie" von Gounod IV. Akt. (Frl. Reichard und Herr v. Richard.) 10. Humoristische Vorlesung über die Frauen. (Herr Baumgartner.) * (Verkehrsstörung aus der Brennerbahn.) Von der Süd- bahn erhalten wir folgende vom 19. September datirte Mit theilung: in der Nacht hat in Brixen beim Verschieben eine Streifung zweier Lastwagen stattgefunden, wobei mehrere Wagen entgleisten und die Geleise für einige Zeit unpasfirbar wurden

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TST/1864/28_06_1864/TST_1864_06_28_5_object_6289169.png
Seite 5 von 8
Datum: 28.06.1864
Umfang: 8
, Vorsteher, Rupert Vergeiner, Rath, Franz Stangele, Andrä Weitlaner, Johann Gasser, Anton Vergeiner, Johann Libiseller, Franz Kontriner, Johann Unterweger, Peter Vergeiner, Ausschüsse, und Franz Unterweger, Rath der Ge meinde Asling; endlich gegen Michael Gasser, Vorsteher, Johann Pedretscher und Joses Winkler, Räthe, Michael Gsaller, Anton Baumgartner und Josef Salcher, Ausschüsse der Gemeinde Bann berg, und weiters Jakob Kanins, Kurat in Leifach, wegen Ueber- tretung der Ehrenbeleidigung

Weitlaner, Johann Gasser, Anton Vergeiner, Johann Libiseller, Franz Kon triner, Johann Unterweger, Pcker Vergeiner, Mitglieder deß Ge- memdeausschusscs von Asling; Michael Gasser, Johann Pedretscher, Josef Winkler, Michael Gsaller, Artton Baumgartner und Josef Salcher, Mitglieder deS GemeindeausschuffeS von Bannberg, werden von der ihnen angeschuldigten strafbaren Handlung der Uebertretung der Ehrenbeleibigung 8. 488 St.-G.-B. nach §. 288 der St.-P.-O. losgesprochen und schuldlos erklärt. Hingegen

, Peter Vergeiner, Mitglieder des Gemeindeausschusses von Aßling; und Michael Gaffer, Johann Pe- dretscher, Josef Winkler, Michael Gsaller, Anton Baumgartner und Josef Salcher, Mitglieder des GemeindeausschuffeS von Bannberg werden von der ihnen angeschuldigten strafbaren Handlung der Uebertretung der Ehrenbeleidigung §. 488 St.-G -B. nach §. 288 der St.-P.-O. losgesprochen und schuldlos erkannt. Hingegen wird Herr Privatankläger Alois Röck nach §. 342 St.-P.-O. zur Be zahlung der UntersuchungSkostcn

14