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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 21.08.1897
Umfang: 6
- und forstwirthschaftliche Ausstellung. 3. Oesterreichische Wohlfahrtsausstellung. 4. Jugendhalle. 5. Bäckerei-Spezialausstellung. 6. Urania. Die Gewerbeausstellung, deren Beschickung auf öster reichische Erzeugnisse und auf solche Firmen, die in Niederösterreich vertreten find, beschränkt wurde, wird eine Eliteausstellung sein, zu welcher auf Grund des Ausspruches einer Vorjury nur jene Industrie- und Ge werbetreibenden zugelassen werden, die anerkannt vor zügliche Leistungen zur Vorführung bringen. Die Vor jury, die bereits

vorführen. Die Bückerei-Spezial-Ausstellung wird zwei Pavillone umfassen. In dem einen Pavillon werden alle land wirthschaftlichen, gewerblichen und industriellen Produkte vereinigt sein, die der Bäckerei und ihren verwandten Gewerben zu dienen berufen sind. In dem zweiten Pavillon werden in einer Reihe von Musterwerkstätten Bäckerei und verwandte Gewerbe im Betriebe vorgeführt, was dadurch ermöglicht wird, daß allen in der Aus stellung befindlichen Restaurationen und Cafes vorge schrieben

wird, ihren Bedarf an Bäckereiprodukten aus schließlich von der Bäckerei-Ausstellung zu decken. Auf diese Weise wird es möglich sein, die interessanten, voll kommen modernen Prozesse der Bäckerei und verwandten j Gewerbe während der ganzen Dauer der Ausstellung dem 'Publikum in musterhafter Weise vorzuführen, j Die „Urania" wird ein populär-wissenschaftliches Institut nach Art der Berliner „Urania" darstellen. Ihr Kernpunkt ist ein populär-wissenschaftliches Theater, in dem nach Art ihres Vorbildes täglich zwei

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1895
Umfang: 4
praktische Thema sprach gestern Freiherr v. Weichs vor einem zahlreichen und gewählten Publikum. Er führte die verschiedenen Arten der Brodbereitung an und leitete daraus die Folgerung ab, daß dieselbe irrationell und fehlerhaft sei. Von allen Gewerben sei das Bäckerei- gewerbe am wenigsten Neuerungen und Fortschritten zu- gänzlich, wie auch Liebig erklärt hat. Die Brodbereitung ist aber auch sanitätswidrig und eckelhaft. Redner führt zum Beweise dieser Behauptung Thatschen an, welche uns dos Brodessen

gründlich verleiden könnten. Die Bäckerei wird noch fast ausschließlich als Handarbeit betrieben. Die Räume, in denen sie geschieht, find dumpf, schlecht oder gar nicht gelüstet. Bei keinem Gewerbe, selbst nicht bei den mit Giftstoffen arbeitenden, find so viele Erkrankungen, wie bei den Bäckergehilfen; in Wien war der dritte Theil krank. Sie arbeiten in der Nacht, schlafen bei Tag und sehen oft wochenlang die Sonne nicht. Dabei fürchten sie sehr die Arbeitslosigkeit und verheimlichen daher so lange

, über die Zustände im Bäckcrgcwerbe, besonders über ungenügende Arbeitslokale. Redner theilt dann einige Daten über die völlig unzureichende Anzahl von Handtüchern mit, welche den Gehilfen verabfolgt werden^ und das interessante Detail, daß irgendwo unter 100 Bäckergesellen 67 keine Taschentücher besaßen. Die Konsequenzen dieser Zustände bezüglich der üebertragung von Krankheitsstoffen ergibt sich von selbst. Bezüglich der Abhilfe führt Redner aus: Die Bäckerei hat einen eminent öffentlichen Charakter, helfen

könne nur die Kommunalisirung der Bäckerei. Sonst stünde man einem Ringe der Bäcker, Wirthe. Metzger und Greisler gegenüber und keine Partei würde es wagen bei Kommunalwahlen eine Reform dieses Gewerbes auf ihr Programm zu setzen. Das, meint Redner, würde erst besser werden, wenn die Damen das Wahlrecht hätten, wir fürchten aber die Bäckerinnen, Wirthinnen, Greitzlerinnen rc. wären nicht zugänglicher als ihre männlichen Hälften. Nachdem Redner den Staatsbetrieb verworfen, plädirt er für Ablösung

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 22.04.1918
Umfang: 4
also jene der Mietsparteien. I. Mertel von Klausen: Wasserseite vom Brhcnertor Ns Pfarrplatz: Nr. 2 vorm. Löwenwirtshaus, nun Stadthaus. Nr. 3 „ neues Löwenhaus, jetzt Walter v. Bogel- weide (Schieber). Nr. 6 „ Tischlerei, jetzt Stadtarzt Dr. Brunner. Nr. 7 „ Huterei, nun Marageter, Feinbüglerin. Nr. 8 „ Weberei, nun Witwe Müller. Nr. 10 „ Binder, nun Schuster Rabanser. Nr. 11 „ Weißgerbörvi und Badestuben, tum Stadt apotheke. Nr. 13 „ Bäckerei, dann Metzjger-i, jetzt Witwe Sich, bez. Frz. Keifl. Nr. 14 „ Weberei

. Nr. 38 „ Binderei, jetzjt dto. jF. Siller. Nr. 37 „ Huterei, jetzt Handlung' Eichüüchler. Nr. 39 „ Meßner, Untermnller, heute gleich. Nr. 40 „ Stadtmetzjgerei, heute gleich. Nr. 41, „ Gasthaus Gans (alte Post), Ajnt. Raban ser sen. Nr. 42 „ Rotgerberei, jetzjt Garten (Oehl»r). Nr. 43 „ Bäckerei (Gansbäck), heute gleich Hofer. Nr. 45 „ Sattlerei, (jetzt Gasthaus zum Hirschen). Nr. 46 „ Sattlerei- jetzjt auch, Bachlechner. Nr. 47 „ Schusterei, jetzjt Ploner. III- Viertel Bergseite von Tinvawch bis! Bächergafse

Schlüssel, Fany Hafner. Nr. 50 vorm. Metzgerei, jetzt Oehler neues Haus. Nr. 51' „ Gerberei, dto. Oehler altes Haus: Nr. — „ Walch jetzt Spinnerei und Weberei, Lo denfabrik d. Ajnt. Scheidle. Nr. 62 „ obere Mühle, jetzjt Rädermacher Gsader. Nr. 54 „ sog. Schneggenbeliausung Mühle, jetzjt ^Rp.'f'PT ^Rrrfnor Nr. 55 „ Bäckerei, jetzt Gasthaus Roter Ahler (Gal- lele.) Nr. 56 „ Färberei, jetzjt Käthe Gsader. Nr. 63 „ Zimmermeister, jetzjt Sternwirtshaus Frz. Fößinger jun. Nr. 61 „ Weißg'erberei, jetzt Witwe

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