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Tiroler Grenzbote
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Seite 12 von 12
Datum: 16.05.1914
Umfang: 12
beim Verlag der „Wiener Mode“, Wien Vi/2, Gumjjjj- •dorferstraBe 87. — Bei den Postanstalten zum amtlichen Imrlf Die >,Wiener Mode“ ist sowohl In der österreichische» ala aivih , in der deutschen Postzeitungsliste eingetragen Haupt-Depot für KufTtein u. Umgebung Carl ObcrTt. — Niederlagen bei H. Klan ha, 6ebr. RetTcb und H. Blachfelner in KufTtein. 30S Reisedokument einer österreichischen Bezirkshauptmann schaft mitnehmen. Herr Salzburger fuhr von Mau- then mit dem Fahrrad nach Hermagor

, um bei der Bezirkshauptmannschaft daselbst, irgend ein Dokument zwecks Grenzübertritt zu erhalten. Aber das ging nicht so schnell. Er traf einen unangenehm genauen Beamten an, der allerlei Bedenken äußerte und Herrn Salzburger vorhielt, daß er sehr leicht wegen Spio nage in Italien angehalten werden könne. Auch das Tragen der Flaubertgewehre von Hortzöglingen berei teten ihm Kopfzerbrechen. Kurz, er übernahm die Verantwortung über diese „Staatsaktion" nicht, son dern wollte sich erst telegraphisch, natürlich auf Kosten des Reiseleiters

, bei der Kufsteiner Bezirkshauptmann schaft Informationen einholen. Herr Salzburger bat, ihm die Erledigung nach Mauthen nachzusenden. Da bis 10 Uhr vormittags des folgenden Tages keine Antwort in Mauthern eintraf, sandte der Reiseleiter die Zöglinge mit Spichtinger voraus auf den Plöcken- paß. Es wurde mittags, es wurde 2 Uhr nachmit tags — keine Nachricht. Da unternahm Herr Salz burger als richtige Konsequenz, den Uebergang ohne Dokumente. Der 14. August war ein warmer Donnerstag. Herr Salzburger stieg

(1360 m). Die Buben war teten schon ungeduldig auf die Grenzüberschreitung. Da kam atemlos ein Postbote nach und brachte die Nachricht, daß alles in Ordnung sei und morgen das Dokument behoben werden könne. Herr Salzburger holte hierauf die Buben an der Grenze. Er hielt eine Ansprache, die Wichtigkeit des Augenblickes betonerd. Hier unser Vaterland, an dem wir mit jeder Faser hängen, dort das Land der Sonne, das Land unseres Bundesfürsten. Das dreifache Hoch auf unseren weisen Monarchen hallte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1939
Umfang: 8
auf Kämten, 15 000- auf Tirol- Vorarlberg und 8000 auf Salzburg. Rückwanderer echol n sich. Im schmucken Rückwandererheim der Auslandsorganisalion in Prien am Chiemsee können Rückwanderer aus allen Erdteilen Erholung fiirden. Hier eine Mutter, die mit ihren Kindern zu einem Spaziergang in den herrlichen Chiemseewäldern das Tor des Heimes verlätzt. (Scherl-Bilderdienst, Zand.-Multipl.-K.) Salzburger Muse. Festspielsommer 1939. Wenn der Monat August gekommen, ist die Welt „Narftsch" geworden

, daß die Märchenerzähler bei uns noch nicht ausgestorben sind: die Salzburger Festspiele hätten viel von ihrer ehemaligen Bedeutung und künstlerischen Höhe verloren. Ich hätte dem, der das mit dem gewissen Bmstton erzählte, nur gewünscht, er möchte sich eine Rückfahrkarte kaufen und unvermutet in Salzburg ankommen. Dann hätte er sicher schleunigst wieder Reihaus genommen, denn er hätte kein Plätzchen gefunden, wo er sein teures Haupt zur Ruhe legen konnte, und wenn er zur Abendkasse im Festspielhaus gegangen wäre

zu leiten: „Fe nozze di Figaro", erstmals in dieser Spielzeit, in italie nischer Sprache. Die Salzburger Auffühmng wird nun wohl als Muster für immer zu gellen haben. Wo an ders auch könnten die unsterblichen Melodien so bezaubernd zum Ertönen gebracht werden! Sind doch auch die besten Sänger hier vereinigt. In der männlichen Hauptrolle der Italiener Ezio Pinza, dessen Salzburger Don Juan ebenso berühmt ist wie der Falstaff des Mariano Sta bile. Von den Frauen, vorwiegend deutschen, bezaubert Maria

Reining als Gräfin mit ihrem Sopran, der so hell klingt wie Salzburger Glöcklein, aber auch Esther Rethy als Susanne und Martha Rohs als Chembin singen ohne Vergleich vor einem Bühnenbild, in dem man die Springbrunnen rauschen zu hören glaubt. Zum Schlutz gibt es ungezählte Hervorrufe. Nur Knapperts- busch kommt Nicht vor den Vorhang. Auch die Felsenreitschule betritt man jetzt durch den grotzartigen Stadtsaal, zu dem die einstige „Winterreitschule" geworden ist, im Festspielhaus. Die einzigartige

leicht. Spielten sie doch Johann Strautz, dem ein ganzes Konzert des berühmten Or chesters gewidmet war. . Und so ist jeder Tag gedrängt voll vom Erleben, von Musik und Spiel und all den vielen anderen schönen Salzburger Spezialitäten. Ios. G. Blattl. Wrtelamtllche Nachrichten. NS.-Reichsbund für Leibesübungen. Samstag und Sonntag. 19. und 20. August, finden bei günstiger Witterung auf dem Sommerturnplatz des Turn vereins Kufstein in der Feldgasse Prüfungen für das Reichssportabzeichen der Jugend

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Seite 4 von 8
Datum: 05.08.1938
Umfang: 8
, habe ich unvorsichtigerweise keinen Regenschirm mitgenommen. Das habe ich dann sehr bereut. Heuer war es umgekehrt. Wohlausgestattet mit einem so unbeguemen Gepäckstück, trat ich die Fahrt in die Salzachstadt an. Ich brachte den Schirm ungeöffnet nach Hause. Drei Tage lachte die Sonne über den Dächern des „deutschen Rom". Darin schien sich mir der gründliche Wandel zu spiegeln, der im Leben dieser schönen Stadt eingetreten ist. Ja, die Salzburger können lachen. Wieviel schöner ist ihre Stadt schon in der kurzen Zeit seit

dem Umbruch geworden! In jedem Jahr haben sie Angst gehabt wegen der Festspiele: Werden die Gäste kommen, die die teuren Eintrittspreise zahlen? Sie sind dann meistens gekommen, die Gäste, sobald die Festspiele eröffnet wa ren, aber von Jahr zu Jahr war man weniger von ihrem Aussehen entzückt. Auch heuer zitterten einige Aengstliche wieder. Sie glaubten den Bestand der Salzburger Festspiele bedroht. So sehr haben die jüdischen Geschäftemacher und ihre Freunde eine gewisse öffentliche Meinung beeinflußt

hatten, sind nun die Blamierten. Die Salzburger Festspiele sind schöner und glanzvoller denn je geworden. Nur daß die Plätze in der eingebauten Repräsentantenloge, in der die Schuschnigg und Rehrl thronen sollten, bei der Eröffnung — man spielte „Die Meistersinger von Nürnberg" — von Reichsminister Dok tor Goebbels und Reichsstatthalter Eeyß-Inquart eingenommen wurden, ein Anlaß für die Salzburger, ihrer tiefen inneren Befriedigung Ausdruck zu verleihen. Aufbau des NS.-ReichKriegerbundes (Kyffhiiuser). (NSG

aufgetretenen Gerüchte von einem angeblich zu hohen Preisniveau sind auf den ersten Seiten des Verzeichnisses über 200 Orte mit rund 550 Gast stätten aufgezählt, die für 3—4 RM. volle Tagespension Seitdem wird in Salzburg wieder deutsche K u n st ge boten in einer Vollendung, die diese Stadt der deutschen Ostmark zur wahren Weihestätte macht. Aber da waren wieder die Besserwisser: Es kommt niemand! Salzburg sei leer im Vergleich zuin Vorjahr. Die Salzburger weinen den hinter ihnen liegenden schö nen Zeiten

können. Das umgebaute Festspielhaus hat auch einen größeren Fas sungsraum. Es faßt an die 2000 Besucher. Und als ich hinkam auf meinen Platz, war der Saal ausverkauft. Tannhäuser in der neuen Salzburger Inszenierung! Generalmusikdirektor Knappertsbusch hebt den Taktstock. Die Wiener Philharmoniker spielen die Ouvertüre. Der junge schwedische Heldentenor Set Svanholm, eine große Entdeckung, singt die Titelrolle. Marie Reining die Elisa beth, und das ganze Haus ist hingerissen. Märchenhaft sind die Bilder, deren

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Seite 4 von 20
Datum: 10.04.1909
Umfang: 20
bei Veranstaltung des Schießens sei hier auch unser herzlichster Dank dem Oberschützenmeister Herrn Hans Gang öffentlich ausgedrllckl. Geschossen wurde ausgezeichnet, was folgende Resultate beweisen mögen: 8 Vierer-, 17 Dreier-Kreise und eine Fülle von Zweier- und Einser-Kreisen. Zur Ver teilung gelangten 3 Kreisbeste. Es erhielten das 1. Herr Josef Salzburger, Kramsach, mit 12 Kreisen, das 2. Herr Andrä Haupt, k. k. Steuer-Assistent, Rattenberg, mit 10 Kreisen und das 3. Herr Alois Ascher, Brandenberg

, mit 9 Kreisen. Von 3 Besten für die wenigsten zur Erreichung von 8 Hirsch- treffern erforderlichen Schüsse erhielten das 1. Herr Alois Ascher, Brandenberg, mit 8 Schuß, das 2. Herr Alois Schlapp, Brixlegg, mit 8 Schuß, das 3. Herr Simon Gschwendtner, Kramsach, mit 9 Schuß. Gewinner von 5 Ehrenbesten: Herr Alois Sauermoser, Kramsach. für die meisten 1. Kreise, Herr Andrä Haupt, Rattenberg, für die meisten 2. Kreise, Herr Josef Salzburger, Kramsach. für die meisten 3. Kreise, Herr Dr. Wilhelm Sandbichler

, Innsbruck, für den letzten 1. Kreis. Juxbest: Herr Ludwig Rupprechter, Brandenberg. 25 Tief schußbeste erzielten die Herren: 1. Alois Ascher, Brandenberg, 2. Josef Gschwendtner, Kramsach. 3. Simon Gschwendtner, Kramsach, 4. Alois Schlapp, Brixlegg, 5. Neuhauser, Branden berg, 6. Josef Auer, Brandenberg. 7. Fritz Bauhofer, Kramsach. I. Paul Kern, Kramsach, 9. Anton Huber jun., Kramsach, 80. Josef Salzburger, Kramsach, 11. Josef Guggenbichler, Rattenberg, 12. Andrä Haupt, Rattenberg, 13. Georg Auer

Salzburger, Kramsach. Prämien für die meisten Schwarzichüsse erhielten die Herren 1. Anton Friedrich, Kramsach, 2. Stephan Friedrich, Kramsach, 3. Josef Guggen bichler, Nattenberg. 4. Friedrich Nußbaumer, Kramsach; für die meisten Vierer-Kreise Herr Hans Gang, Kramsach; für die meisten Dreier- und Zweier-Kreise Herr Anton Friedrich, Kramsach; für die meisten Einser-Kreise Herr Josef Guggen bichler, Rattenberg; Juxbeste die Herren Andrä Haupt, Ratten berg, und Michael Luchner, Kramsach. Tiefschußbeste

erzrelten die Herren 1. Johann Sauermoser, 2. Stephan Friedrich. 3. Vinzenz Duftner, 4. Friedrich Nußbaumer, 5. Andrä Haupt, 6. Jakob Friedrich, 7. Josef Salzburger, 8. Hans Gang, 9. Anton Friedrich, 10. Konrad Hörhager, 11. Georg Auer, 12. Paul Kern, 13. Nikolaus Brunner, 14. Josef Guggen bichler, 15. Josef Hackl, 16. Anton Huber jun., 17. Anton Huber sen., 18. Franz Guggenbichler, 19. Michael Luchner, 20. Alois Kobald, 21. Bartlmä Kern, 22. Andrä Bramböck. Wie heuer die zahlreiche Beteiligung

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Seite 2 von 12
Datum: 12.03.1904
Umfang: 12
Besuch der Todes- und Grabesstätte Lifts, um 11 Uhr Versamm lung im Eggersaale, hierauf Bankett mit Tafelmusik der k k. Militürmusikkapelle; mit dem Bankett schließt der Listtag ab. (Kufsteiner Knabenhort.) Am vorigen Sams tag hatte sich auf Einladung des Herrn Betriebsleiters Salzburger im Eggersaale eine recht ansehnliche Ver sammlung eingefunden, um dessen Vortrag über Er richtung eines Knabenhortes in unserer Stadt zu hören. Insbesondere hatten auch die meisten Herren der Stadt- verrretung, Herr

Bürgermeister Dr. Praxmarer an der Spitze, durch Ihr Erscheinen ihrem Interesse für den Vorschlag des Herrrn Salzburger Ausdruck gegeben. Herr Salzburger gab in einem längeren Vortrag über Zweck und Wesen der „Knabenhorte" Aufklärung und illustrierte seine Ausführungen durch eine Reihe von Lichtbildern. Herr Bürgermeister Dr. Praxmarer dankte Herrn Salzburger dafür, daß er die Idee, einen Knaben hort in Kufstein zu gründen, ausgenommen und so eifrig gefördert habe. Die Stadt stehe dem Unternehmen günstig

gegenüber und werde es nach Möglichkeit un terstützen. Auf Vorschlag des Herrn Salzburger wurde nun durch Akklamation ein vorbereitender Ausschuß gewählt, dessen Mitgliederzahl auf Anregung aus der Versammlung auf 14 festgesetzt wurde. Es wurden gewählt die Herren Egger (Obmann), Laad, Finke, Dillersberger, Dr. Sturm, Köhle, Hasenknopf, Salz burger, Dir. Seitz, Sixt und die vier Herren des Volksschullehrerkollegiums. In die schon vorher zur Einzeichnung vorgelegten Listen hatten sich bereits

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Seite 1 von 6
Datum: 11.06.1930
Umfang: 6
. Das befreite Rheinland wird im Jahre 1931 den Verein für das Deutsch tum im Auslande auf freiem deutschen Boden grüßen können. Der Begrüßungsabend der Studenten stand unter der Leitung des Universitätsprofessors Dr. Win ter-Innsbruck. Direktor T r e u t - Neuyork hielt eine zündende Ansprache. Den Pfingstsamstag krönte die Feier des fünfzigjährigen Jubiläums der Schütz er beit, die in dem Theatersaale des Salzburger Festspielhauses stattfand. Erhebend der Einzug der Vereins-Banner und Fahnen

, daß dem deutschen Volke bald die Ver einigung Oesterreichs mit dem Reiche beschieden sein möge. . Im reizvollen Salzburger Stadttheater hatte sich die dem Vereine angeschlossene akademische Jugend zu einer großen Kundgebung versammelt. Es spra chen aus Berlin Dr. UIlmann über die geschicht liche Entwicklung der Schutzvereinsbewegung, und der Rektor der Universität Wien, Prof. Eleis pach, über die Möglichkeit einer deutsch-österreichi schen Rochtsangleichung. In den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte

Salzburg. Zwei Stunden dauerte der Vorbeimarsch der nach Hunderten zäh lenden malerischen Gruppen. Dem Beschauer bot sich ein farbenprächtiges Bild ganz besonders durch die Trachtengruppen der Grenz- und auslanddeutschen Abordnungen. Die begeisterte Jugend ließ die Hoffnung höher steigen, daß das deutsche Volkstum seinen Platz in der Welt sich wieder verschaffen wird, allen Wider ständen und Hindernissen zum Trotz. Den Abschluß des Tages bildete ein Presse-Empfang durch die Salzburger Landesregierung

die Frauengruppen des Vereines für das Deutschtum im Auslande und der Südmark. Sie überbrachten dem Vorsitzenden die Jubiläumsspende der Frauen von 15.000 M. Den Beschluß des Tages bildete ein Fackel aufmarsch der Jugendgruppen auf dem Platze des Salzburger Domes am Montag abends. 6n$tifOl «wer avles. Anläßlich des eindrucksvoll verlaufenen Wieder- sehensfestes der ehem. österreichischen Kriegsgefangenen, zu dem mehr als 10.000 Teilnehmer aus allen Gauen Oesterreichs und auch Vertreter aus dem Deutschen Reiche

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Seite 2 von 12
Datum: 23.12.1908
Umfang: 12
, Robert Huttig und K. Madersbacher Referenten Herr Max Salzburger und Herr Wilhelm Kühle. Ueber die Versammlung geht uns folgender Bericht zu: In Abwesenheit des Vorstandes, der sich durch Unwohl sein entschuldigte, eröffnete der Vorstandstellvertreter Hochw. Herr Dekan Mahr die Versammlung und begrüßte die Erschienenen. Die Berichte des Schriftführers und des Kassiers wurden zur Kenntnis genommen. Herr Anstaltsleiter Salzburger erstattete den Bericht über die Tätigkeit der Anstalt

. Aus demselben ist zu entnehmen, daß die Anstalt gegenwärtig von 38 Zöglingen besucht wird. An der Anstalt selbst wirkten im vergangenen Jahre Herr Salzburger, ferner Fachlehrer Herr Ortner und nach dessen Enthebung der städtische Turnlehrer Herr Christof Sixt, ferner Kapellmeister Herr Sylvester Greiderer. In uneigennützigster Weise stellte sich auch Herr Gebhart Natterer während der letzten Zeit in den Dienst der Anstalt. Im vergangenen Vereinsjahre bildete wohl die Fahrt der Zöglinge nach Wien zur Teilnahme

anzunehmen, daß bald eine Beflerung eintreten wird, da ja auch der Stein des Anstosies, entfernt ist. Der Tätigkeitsbericht gedachte auch mit ^ Dank der Unterstützung des verstorbenen Herrn Bezirks hauptmanns Sweth, an dem der Verein einen Gönner verlor. Der Bericht des Herrn Salzburger wurde mit : Beifall zur Kenntnis genommen. Nach der erfolgten Neuwahl dankte der Vorsitzende allen Gönnern des Vereines, insbesondere dem löblichen Magistrat. Herrn Bürgermeister Josef Egger, dem löbl. Sparkasiaverein

, Ihren kaiserl. Hoheiten den Erzherzögen Eugen und Ferdinand Karl, Herrn Scherl, Herrn Anstaltsleiter * Salzburger und schloß die Versammlung mit dem Wunsche, daß der Verein auch weiterhin sortbestehen und gedeihen möge zum Wohl der Kinder. k (Kufstein als hervorragender Winter sportsplatz) und seine wintersportlichen Veranstal tungen. Unter diesem Titel erschien ein mit sieben Winterbildern geschmückter Prospekt der Kufsteiner Wintersportvereinigung, welcher in einer großen Auf lage zur Versendung gelangt

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Seite 2 von 14
Datum: 07.12.1907
Umfang: 14
. Die Leitung der Ver sammlung übernahm der Obmann-Stellvertreter Geist!. Rat Hochw. Herr Dekan Mayr und gab zuerst dem Anstaltsleiter Herrn Max Salzburger das Wort zum Tätigkeitsbericht, aus dem besonders hervorzuheben ist die Weihnachtsfeier, daS Wintersportsfest und die Ausstellung daS Kind in Wien. In Wien erhielt der Verein die golden« Medaille und wird sie auch gewiß verdient haben. Aber da man für die Medaille und daS Diplom besonders bezahlen muß. hat die Anstalt darauf verzichten müssen

, diese äußeren Auszeichnungen sich kommen zu lassen. (Ein Beweis für die schwindel hafte Entartung und für den Unwert der heutigen Ausstellungen.) Für den Kassier Herrn Schwaiger nahm dann Herr Salzburger das Wort zum Kassen bericht, aus dem zu ersehen ist, daß der Verein im vorigen Jahre eine Einnahme von 3471'94 Kronen und eine Ausgabe von 3218 71 Kronen zu verrechnen hatte. Verschiedene Spenden von der Stadt, der Sparkafla und privaten Gönnern sind der Anstalt zu Gute gekommen. Herr Salzburger erstattete

, Obmannstellvertreter Dekan Mayr. Kassier O. Bachler, Schriftführer A. Keusch, Kafferevisoren A. Kurz und H. Hasenknopf, Beiräte Kühle, Naterrr, Kaschier, Greiderer, Hofbauer und Schwaiger, als Anstaltsleiter Max Salzburger und als dessen Stellvertreter C. Sixt. Nach der Wahl dankte unter besonderem Beifall Herr Keusch namens der Eltern dem Herrn Anstaltsleiter Salzburger für seine aufopfernde Tätigkeit, worauf Herr Dekan Mayr mit dem Wunsche, daß der Anstalt auch künftig tatkräftigste Unterstützung zuteil

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Seite 2 von 12
Datum: 19.12.1906
Umfang: 12
dem Herrn Anstaltsleiter Salzburger das Wort zum Tätigkeitsbericht, aus dem u. a. hervorgeht, daß der Verein, der am 20. Juni 1904 mit 28 Schülern eröffnet wurde, heute bereits 76 Schüler zählt und seinen Zweck, die Knaben dem schäd lichen Einfluß des Müssiggangs zu entziehen und für den künftigen Lebensberuf vorzubereiten, in bester Weise und zur Zufriedenheit der Eltern erreicht. Die Zög linge werden von den Gewerbetreibenden gerne als Lehrlinge angenommen, das geht daraus hervor, daß im vorigen Jahre

neun als Lehrlinge unterkamen, auch dies Jahr liegen schon mehrere Anfragen vor. Herr Salzburger dankte sodann der Stadtgemeinde, der städtischen Sparkasse, den Spendern und den Mit gliedern für die kräftige Unterstützung, die sie der Anstalt haben zuteil werden lasten. Es folgte sodann der Kassenbericht, der in Einnahme und Ausgabe mit 1586.05 Kr. balanziert und der von den Herren Revisoren Frey und Schmidt geprüft und für richtig gefunden wurde. Ueber die Tätigkeit der Anstalt er stattete

wiederum Herr Salzburger Bericht, aus dem hervorzuheben ist, daß das Programm umfaßte: Auf gabenschreiben, Holz- und Metallarbeiten. Lektüre, Turnen, Spiele, Exerzieren, Baden. Schwimmen. Aus flüge. Nachdem im November Herr Monteur Ehren- straßer als Hilfskraft ausgeschieden war, trat am 3. Juli Herr Ortner als weitere Hilfskraft in die Anstalt ein, der von der Anstalt Pestalozzi in Wien empfohlen wordeil war. Am 3. Mai fand die dritte Arbeiten-Ausstellung statt, die sehr gut besucht wurde. Besonders

ausführlich berichtete dann Herr Salzburger über den über vier Wochen währenden Sommerbesuch der Wiener Anstalt Pestalozzi. Am 15. September wurde die Anstalt geschloffen, am 29. wieder eröffnet. Der ausführliche Bericht wurde mit großem Beifall ausgenommen. Es knüpfte sich an den Bericht eine sehr lange und sehr lebhafte Debatte. Herr Schul leiter Wagner bemängelte, daß der Ausschuß weder wegen der Uniformierung noch wegen der wichtigen Frage einer Lehrkraft einberufen worden sei, beraten und beschloffen

habe. Diesen Ausführungen trat auch Herr Gantner bei. Herr Lehrer Hämmerle erklärte, daß die Lehrer der oberen Klaffe sich beklagen mußten über die mangelnde Aufmerksamkeit der Knabenhort zöglinge, die kaum Zeit hätten, die Hausaufgaben zu machen. Schuhplatteln aber und Theaterspielen, wie es jetzt im Knabenhort betrieben würde, müßte die Gedanken der Kinder von den ernsteren und weniger an genehmen Aufgaben der Schule in störendster Weise ab- ziehen. Herr Salzburger und Herr Ortner traten diesen Ansichten entgegen

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Seite 2 von 4
Datum: 25.08.1936
Umfang: 4
. !|||R!il Ein jeder sich die Marke merk': 8 ^§gJk cllES Sie preist die Heimat und ihr Werk! Kauft österreichische Waren! Aeftlltihes Gatzvurg. Im Monat August hat sich die Salzachstadt in eine Groß stadt verwandelt, ohne dabei ihren landschaftlichen provinziellen Charakter aufgegeben zu haben. Diese beiden — Großstadt und Provinz — ergeben den eigentümlichen Zauber, dem jeder der vielen, die es sich zur Gewohnheit gemacht haben, im Som mer die Festspielstadt zu besuchen, erliegt. Man möchte fast sagen: Wer einmal Salzburger

Luft geatmet hat, der kommt immer wieder. Es gehört schon beinahe zum berühmten „guten Ton", in Salzburg seine Karte abgegeben zu haben. Nicht nur was Rang und Namen hat, findet sich an der grünen Salzach Strand, sondern auch die vielen, die gekommen sind, die genannten Berühmtheiten zu sehen, und sei es auch nur, während sie im Cafehaus einen Mocca trinken oder im Kauf haus ein — Tiroler Kostüm kaufen. Die Salzburger selbst begnügen sich in der Mehrzahl damit, die mit eleganten Autos

heißt Arturo Toscanini. Wegen ihres Maestros sind tatsächlich die italienischen Besucher Salzburgs — und nicht nur die italienischen — zahlreich ge worden. Er selbst bleibt geruhsamer allen Stürmen der Be geisterung gegenüber. So wie er den Taktstock hebt, ist es im Festspielhaus mäuschenstill. Der Italiener dirigiert als Inbegriff seines Kunst-Traumes den deutschen Meister. Es wurde in der Hitze des Salzburger Sommers geschrieben: Toscanini schuf „Die Meister singer von Nürnberg

zur Ablegung der Reifeprüfung bei singer-Aufführung wird nun wohl ebenso zum eisernen Bestand der Salzburger Festspiele gehören wie NNozart und wie der „Jedermann" und wie seit nunmehr drei Jahren der „Salz burger Faust", dem Paula Wessely als weltberühmtes Gret- chen den Glanz ihres Namens und die Schönheit ihrer Kunst schenkt. Nur einer ist vorläufig aus dem Salzburger Programm gestrichen: Richard Strauß! Hätte man sich jemals Festspiele ohne den „Rofenkavalier" denken können? Freilich hätte man dabei

sind die großen Orchester-Konzerte der Philharmoniker im Mittelpunkt der Festspiele. Hier wurde auch Bruno Walter viel gefeiert, der am 20. August im Fest spielhaus ein Konzert dem Gedächtnis des vor 25 Jahren ver storbenen genialen Gustav Mahler gewidmet hat. Und auch die Dom-Konzerte und Serenaden gehörten hierher. Und noch anderes mehr, was daneben herläuft. Doch das würde den Rahmen dieses knappen Salzburger Stimmungsberichtes vom Spielsommer 1936 sprengen. Die Festspiele schließen in wenigen Tagen

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Seite 4 von 10
Datum: 23.09.1933
Umfang: 10
Das Rätsel des „Salzburger Stieres" ist gelöst. Es geht von altersher die Sage, daß in grauer Vorzeit einige Salzburger den vergeblichen Versuch gemacht hätten, einen schwarzen Stier weitz- zuwaschen. Beim heurigen Salzburger Trachtenfest, das im Rahmen der Festspiele abgehalten wurde, ist u. a. auch der sagenumwoben schwarze Stier, aus Papierinache hergestellt, zum Gaudium der tausend und aber tausend Zuschauer im Zuge mitgeführt worden. Nach Auflösung desselben sollte auch der Stier

in sein Logis zur Aufbewahrung für künftige Zwecke gebracht werden, doch hatte sich auf dem langen Wege eine Patina von Schmutz und Staub qiw gelegt, von der er auf Wunsch einiger Veranstalter vorerst ge reinigt werden sollte. Man beriet, auf welche einfachste, billigste und beste Art dies geschehen könnte. Ein Salzburger Kaufmann kam da auf einen glänzenden Gedanken. Flugs wurde da in ein Geschäft geschickt und binnen kurzem war der Salzburger Stier weiß geworden: Man hatte ihn nämlich mit Lur- Flocken

ge waschen. Damit war das jahrhundertealte Rätsel, den Salzburger Stier weitzzuwaschen, endlich gelöst. Alpbach. Ehrenbürger - Ernennung. Am 17. September hat die Gemeinde einen neuen Ehrenbürger erhalten in der Person des Herrn Oberlehrers Johann Zellner. Es sind nun 25 Jahre verflossen, datz Herr Zellner die Schule in Autzeralpbach leitet. Zum Dank bereitete ihm die Gemeinde am 17. September eine kleine Feier. Der Kirchenchor trug hübsche Lieder vor, Binder sprachen Begrützungsgedichte. Bürgermeister

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Seite 3 von 4
Datum: 08.12.1943
Umfang: 4
des Salzburger Marionellen-ZheaterS Donnerstag, den 9., und Freitag, den 10. Dezember, wird in der Aula der Oberschule in Kufstein das künstle risch hervorragende Salzburger Marionetten-Theater ga stieren. Nachmittag wird für die Jugend das Märchen von Gebrüder Grimm „Schneewittchen und die sie ben Zwerge" aufgeführt. das von Ludwig Baum st ratz zu einem Spiel in sechs Bildern zusammengefatzt wurde. Abends wird an beiden Tagen „Das lastervolle und er- schröckliche Ende des weltberühmten, jedermänniglich

be kannten Erzzauberers Doktor Johannes Faust" auf geführt, wie es im Spielzettel heitzt. Es ist dies das älteste deutsche Faustspiel nach Texten des 16. Jahrhunderts in der Bearbeitung des Salzburger Marionetten-The- aters. Die Figuren schufen Professor Anton A i ch e r und Sepp Eichberger. Die künstlerische Eesamtleitung liegt in den Händen von Hermann Aich er. Das Salzburger Marionetten-Theater hat in 300 Gast spielfahrten die ganze Welt bereist und überall deutsch gespielt. 27 Nationen mutzten

anerkennen, datz dieses Marionetten-Theater bisher von keiner anderen Puppen bühne auch nur annähernd in seinen Leistungen erreicht werden konnte. Die wie natürlich-lebendig anmutenden Puppen bewegen sich in märchenhaften Dekorationen, die von ersten Bühnenbildnern geschaffen wurden. Seit dem Jahre 1937 führte das Salzburger Mario netten-Theater rund 1000 Gastspiele im Auftrag der Deutschen Arbeitsfront — NS.-Eemeinschaft „Kraft durch Freude" — im Heimatgebiet und auch als Fronttheater

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Seite 2 von 4
Datum: 03.05.1933
Umfang: 4
Aus Stadt Salzdurser Chorvereinisung. Sängerfahrt nach Kufstein. Ueber Einladung der Kufsteiner Liedertafel kamen am Sonntag. 30. April, nachmittags in mehreren großen Autobussen rund 100 Sänger und Sängerinnen der großen Salzburger Chorvereinigung hier an und unternahmen unter Führung ihrer Kufsteiner Sängerfreunde, vom herr lichsten Wetter begünstigt, Ausflüge in die nähere Um gebung Kufsteins. Ein zahlreich besuchter Kommers im großen Eggersaale vereinigte am Abend die Sängerschar beider

Vereine. Der Vorstand der Kufsteiner Liedertafel, Herr Olbrich, begrüßte mit einer längeren herzlichen Ansprache die Salzburger Gäste und die zahlreich er schienene Kufsteiner Bevölkerung. Der Redner feierte in begeisterten Worten die Schönheiten unserer Grenzstadt und ihrer Umgebung und gedachte des einzigartigen Denk males für die im Weltkrieg gefallenen Soldaten deutscher Zunge — der Heldenorgel. Er schloß mit dem Wunsche, daß sich die Gäste aus der berühmten Mozartstadt bei uns recht wohl fühlen

mögen und daß das einigende Band des deutschen Liedes gerade in der gegenwärtigen Zeit herrliche Früchte tragen möge. Hierauf eröffnete ein von der hiesigen Liedertafel sehr wirkungsvoll vorgetragener Männerchor — „Heimat" von Fischer — den Reigen der gesanglichen Darbietungen. Zwei gemischte Chöre der Salzburger — „St. Raphael" von Gehmacher und ein Tanzliedchen von Silcher — gaben beredten Ausdruck von der vorzüglichen Form der Sängerschar. Ihr Lei ter, Herr Prof. Felix E r u b e r, ist ein Enkel

des Kompo nisten des Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht". Franz Felix Gruber ist ein feinfühliger Dirigent, der seine große Sängerschar fest in der Hand hat. Hierauf erwiderte der Vorstand der Salzburger Chor vereinigung, Herr Czermak, mit herzlichen Dankes worten über die liebevolle Aufnahme, die seine Sänger in Kufstein gefunden haben, und überreichte der Kuf steiner Liedertafel ein herrliches Bild Salzburgs. Herr Bürgermeister P i r m o s e r und Herr Kommer zialrat Blachfelner gaben

Wiesbauer, Engel, Schöner und Reinhardts- huber, am Klavier begleitet von Herrn Köstner. Dank baren Beifall fanden auch die Tenorvorträge: Arie aus der „Afrikanerin", „Ungeduld" u. a., gesungen von Herrn Gräber, Mitglied der Salzburger Chorvereinigung. Am 1. Mai mittags fand sich die Chorvereinigung bei der Heldenorgel ein und brachte dort wirkungsvoll den Chor „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" von Beet hoven, in Bearbeitung für sechsstimmigen gemischten Chor von Domkapellmeister Professor Meßner

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