1.277 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1940/15_01_1940/TIGBO_1940_01_15_4_object_7756580.png
Seite 4 von 4
Datum: 15.01.1940
Umfang: 4
. Das spannend zu lesende Werk wurde eingeleitet von General der Flieger Kesselring. Ms Mark sind kein Pappenstiel. Pumpernickel hat einen Kinderwagen. Er braucht ihn nicht mehr, denn sein Sprößling läuft bereits oder macht Hopsa auf Vatis Rücken. Der Kinderwagen steht überall im Wege, so daß er verkauft werden soll. Fünfzehn Mark will Freund Gustav dafür bezahlen, aber Pumper nickels wollen ihn nicht unter zwanzig hergeben. Für Gustav ist das zu viel. Pumpernickel zuckt die Achseln und schlägt

Verunzierung der Straße durch die verbotene Anbrin gung von Zetteln werden Sie in eine Ordnungsstrafe von 5 RM. genommen." „Fünf Mark sind kein Pappenstiel!" brummt er und schiebt seiner Frau das Papier unter die Nase. „So, jetzt geh' ich zu Gustav und lasse ihm den Wagen für fünfzehn!" Freund Gustav winkt höhnisch ab und tippt sich an den Kopf. „Denkste, nur du hast Grips? Unsereiner hat auch so was! Ich habe auch Zettel rausgehängt!" „Was hast du?" zischt Pumpernickel. „Ueberall in der Umgebung

habe ich Zettel aus gehängt: Kinderwagen gesucht!" „Sollst sehen, was sich da meldet!" strahlt Gustav hoffnungsvoll. „Ich weiß, was sich meldet!" gluckst Pumpernickel. „Soll ich dir einen Rat geben? Fünf Mark ist er wert! Ich verlange nichts dafür. Nur meinen Kinderwagen mußt du nehmen!" bittet Pumpernickel. „Für zehn höchstens!" grinst Gustav ahnungsvoll. „Fünfzehn!" besteht Pumpernickel. „Ich verlaß mich auf meine Zettel!" grinst Gustav siegesgewiß. „Fünf Mark sind kein Pappenstiel!" grollt Pumper nickel

und geht. Auch Freund Gustav erhält sein Briefchen, tobt dar über und rast damit zu Pumpernickel. „Ich nehme den Kinderwagen für fünfzehn!" ruft er. „Warum hast du nicht gleich zwanzig bezahlt?" tri umphiert Pumpernickel. „Warum hast du ihn nicht gleich für zehn gelassen?" schmunzelt Gustav. „Ja, ja, zehn Mark sind kein Pappenstiel!" seufzt Pumpernickel. P. Dcrimfcfifö llacyrictztsn. v Deutschlands Filmwirtschaft ist vom Auslande unabhängig! Diese Feststellung machte Generaldirektor Klitzsch

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/28_02_1941/TIGBO_1941_02_28_3_object_7757491.png
Seite 3 von 8
Datum: 28.02.1941
Umfang: 8
Unterrichtsbeginn an allen Schulen. Mit Wir kung vom 3. März wird der Unterricht an allen Schulen (Volks- und Berufsschulen, Verufsfach- und Fachschulen, Mittel- und höheren Schulen) wieder um 8 Uhr mit der ersten Unterrichtsstunde ausgenommen. Gustav Waldaus 70. Geburtstag > Auch die Stadt Kufstein unter den Gratulanten Wie von uns mitgeteilt, feierte der weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannte und berühmte Staatsschauspieler Gustav Freiherr von Rummel, ge nannt G u st a v Waldau, der erklärte

im Auftrag des Oberbürgermeisters die Glückwünsche der Hauptstadt der Bewegung und überreichte ihm dabei eine Ehrengabe der Münchener Stadtverwaltung. Oberbürgermeister Fiehler wird dem Iubilar an einem für ihn demnächst zu veranstaltenden Ehrenabend.eine weitere besondere Ehrung zuteil werden lassen. An seinem 70. Geburtstag spielte Gustav Waldau im Münchener Residenztheater die Titelrolle in Gerhart Hauptmanns „Kollege Crampton", wobei es zu stür mischen Huldigungen des Publikums für den beliebten

Künstler kam. Glückwünsche aus allen Teilen Großdeutschlands ujld zahllose Geschenke, auch aus Kufstein, bezeugten, wie sehr sich Gustav Waldau seit Jahrzehnten die Herzen der Theater- und Filmfreunde zu erobern verstand. "Unter den von auswärts eingelaufenen Glückwünschen war auch ein Glückwunsch-Telegramm der Stadtgemeinde ' K u f - stein, in dem Bürgermeister Mar Schierl dem Iubilar die herzlichste Anteilnahme der Kufsteiner Bevölkerung an Gustav Waldaus Ehrentag zum Ausdruck brachte. Auszeichnung

Gustav Waldaus durch den Führer Der Führer hat dem Staatsschauspieler Gustav Waldau in München aus Anlaß der Vollendung seines 70. Lebensjahres in Würdigung seiner Verdienste um die deutsche Schauspielkunst die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Reichsminister Dr. Goeb bels übermittelte Gustav Waldau seine herzlichsten Glückwünsche. PersonalnaAriKten Fünfzigjähriges Verufsjubiläum. Einen Ehrentag be sonderer Art kann in diesen Tagen der hiesige Spengler gehilfe Alois Hofer feiern

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/05_01_1944/TIGBO_1944_01_05_3_object_7759767.png
Seite 3 von 4
Datum: 05.01.1944
Umfang: 4
Fütterung für $tißf?l, Handschuhe, Kopfschützer vr.d andere Ausrüstungsstücke der Fsanisoidaten. _ gegenübersteht, denen sie mit der Zurückhaltung zu begegnen hat, welche die nationalen Interessen gerade im Kriege ver langen. Es sollte deshalb jeder darauf achten, daß diese Ab-' Zeichen nicht verbotswidrig beseitigt werden. Gustav Waldau im EgoerMinAater in Kusstein Kleines Porträt eines großen Künstlers Donnerstag, den 6. Jänner, wird Staatsschauspieler Gustav »Waldau der Aufführung des Prag-Films

„Der zweite Schuß" im Egger-Filmtheater in Kufstein beiwohnen. Gustav Waldau stellt in diesem Film eine der Hauptpersonen dar. Es sind nicht die Mittelpunktrollen, die Gustav Waldau im Film spielt — aber es sind Rollen, die den Filmen wesentlich die menschliche Substanz geben. Seit fünfundvierzig Jahren ist Waldau Schauspieler: Am 1. April 1838 trat er sein Engagement in München an und gehört bis heute zum Theaterleben dieser Stadt wie kaum ein anderer. Sein Wesen, seine besondere Art prägt

sich allen seinen Rollen auf. Er gehört also nicht zu den Schau spielern, die gewillt sind, sich stets s o zu verwandeln, daß sie in jeder neuen Rolle immer völlig andere Menschen sind — von der äußeren Maske des Tons und des Herzens. Gustav Waldau gehört vielmehr zu jenen Schauspielern, die die Grundmelodie ihres Wesens in jeder neuen Rolle hörbar werden lassen. Auch in diesem Rahmen braucht es Eingleisigkeit nie zu geben: Welch schimmernde Vielfalt und welch subtilen Farbenzauber hat Gustav Waldau seinen Rollen

stets zu geben vermocht — eine Vielfalt, die allen seinen Rollen doch einheitlich den Grundzug seines Wesens gemeinsam sein ließ — ob er einen Kriminalrat gab, einen Diener, einen Theaterdirektor, einen Bauern oder einen Fürsten. In dem Prag-Film „Der zweite Schuß" (Regie: Martin Fritsch) spielt er einen Aristokraten, den die Spielleidenschaft wohl an den Rand des Bankerotts, niemals aber um seine Haltung zu bringen vermag. Seit 1931 ist Gustav Waldau in einigen fünfzig Ton filmen aufgetreten

.Auch zur Stummfilmzeit hatte ihn der Film schon geholt, aber die Zeit seiner großen Rollen be gann erst, als der Ton dem Film gewonnen wurde. Gustav Waldau ist ein Schauspieler der leisen Wirkungen, der Be hutsamkeit. Als Gegenspieler zu denen, die die Mittelpunkts- rollen spielen, ist er zu einem Begriff geworden. Nicht selten geschieht es, daß die Leuchtkraft seines Wesens die der Hauptgestalten auch in einer Nandrolle überstrahlt. Wo und in welchem Gewände er auch erscheint — immer gehört ihm unser Herz

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/07_01_1944/TIGBO_1944_01_07_3_object_7759771.png
Seite 3 von 6
Datum: 07.01.1944
Umfang: 6
, mit welcher unerschütterlichen Zuversicht und Entschlossenheit das deutsche Volk in das Jahr 1944 gegangen ist. Staatsfchaufpirler Waldau - „unser Kuffteiner Gusil" Die Aufführung des Films: „Der zweite Schuß" Für die gestrige Kuffteiner Aufführung des Prag - Films „Der zweite Schuß" hatte der seit längerer Zeit in unserer Heimatstadt wohnhafte Staatsschauspieler Gustav Waldau sein persönliches Erscheinen zugesagt. Infolge einer schweren Erkältung war es ihm aber leider nicht möglich, seine Zusage zu erfüllen

. Wir alle wissen, wie gerne Gustav Waldau in unserer Stadt weilt und wie er sie liebt. Wir wünschen ihm deshalb baldige Genesung. Vor der Ausführung des Films begrüßte in einer An sprache Musikdirektor Fritz B a ch l e r als Ehrengäste ge ladene Verwundete und die anwesenden Angehörigen des Staatsschauspielers Gustav Waldau. Er wies unter anderem auf die hohen Ehrungen hin, die Gustav Waldau vor drei Jahren anläßlich seines 70. Geburtstages zuteil wurden, nicht nur sein großes Künstlertum anerkennend

, sondern auch die Tiefe seiner Volksverbundenheit beweisend. Als dann vor etwa Jahresfrist das Münchener Heim des Künstlers dem anglo-amerikanischen Bombenterror zum Opfer fiel, machte Gustav Waldau mit seiner Gattin — der Künstlerin Herta von Hagen — sein vor einem Jahrzehnt in Kufstein erbautes Sommerheim zu seinem dauernden Wohnsitz. Gustav Waldau ist in den vielen Jahren seines hiesigen Aufenthaltes „unser lieber Kuffteiner Eustl" geworden, dem wir von ganzem Herzen zugetan sind. — Daß Musikdirektor Fritz Bachler

den. Diesen Eindruck verstärken Ernst von Klip st ein und Richard H ä u ß l e r durch außerordentlich durchgebildete Cha rakterisierung ihrer Filmgestalten sowie Susi N i c o l e t t o mit äußerlicher Herzlichkeit und die melancholisch-fremdländische Hanna Witt mit ihrem dunklen Sprechgesang. In diese kühle Atmosphäre trägt Gustav Waldau als spielbesessener Baron aus schwankendem gesellschaftlichem Fundament wohltuende Wärme. Er ist der Darsteller, dem man jede Handlung und jedes Wort nachempfindet. Das menschlich

Rührende kommt bei Gustav Waldau nicht von der Maske, sondern aus dem Innern, es findet deshalb auch den Weg zum Herzen. Er ist es, der uns die menschlichen Probleme nicht bloß zeigt, sondern in versöhnender Haltung auch mitfühlen läßt. Seine lebendige Darstellung fügt sich nicht m das schemenhafte Gesamtbild ein, sondern weist ihm einen höheren Platz zu. In weiteren Rollen sehen wir, wieder auf das Gesamt bild abgestimmt, Pepi Glöckner, Eva Tinschmann, Fritz Kampers und andere. Josef Heitzinger

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/19_09_1938/TIGBO_1938_09_19_3_object_7755391.png
Seite 3 von 4
Datum: 19.09.1938
Umfang: 4
viel Kenntnis verdanken wir auf diesem Gebiet dem Film, der oft zum wahren Mittler zwischen den verschiedenen deutschen Stämmen wird, der über den Augenblick hinaus anregt zum eigenen Erleben und Kennenlernen und manch falsche Voreingenommenheit, manches Mißverstehen ausschließt. Als gutes Beispiel solcher Art von Filmen und ihrer tiefreichenden, ganz unaufdringlich mit der eigentlichen Handlung verbundenen Wirkung darf wohl der Film „Frau Sixta" angesprochen werden. In diesem von Gustav

war, ein unver fälschtes wahres Bild ihres schönen Landes und feiner Menschen zu zeichnen. Außerdem sieht man in tragenden Rollen des Spiels Gustav Fröhlich und Ilse Werner. €in Pofthof in Öen Bergen ... Drunten im Süden unseres Vaterlandes, wo sich der mächtige Wall der Alpen erhebt und die schneebedeckten Berge himmelwärts zeigen, wo der Boden steinig und seine Frucht spärlich ist Landschaft wie sie der neue Ufa-Film „Frau Sixta" (Produktion Peter Ostermayr) zeigt. Rechts Franziska Kinz in der großen

Schluß szene des Werkes. In der Mitte Gustav Fröhlich am Bergsee. Links der Pofthof in den Bergen, in dem der Film spielt. Phot. Ufa-Krix ( 3 ), Ufa-Hämmerer (1) Franzieha Kinz erzählt: Franziska Kinz ist eine prächtige Frau Sixta. Eine große Freude war es für sie, diese Rolle spielen zu dürfen, eine doppelt große Freude, da der Film gerade zur Zeit der Schicksalswende Oesterreichs gedreht wurde. Begeistert erzählt sie von den großen und schönen Tagen: Die erste und strahlendste Sonnwendfeier

auf Landschaft und seinen Menschen im Schickfal einer Frau erlebt! stellt und der Wildbach neidet ihm den Grund auf dem er steht. Die Almrose breitet einen brennend leuchten den Teppich über die Welt — wo die letzten Star ken kämpfen müssen — dort oben wird es ewig einsam bleiben — denn auch nur der Mensch be sonderer Artung kann Not als Adel leben. Zwei Szenen aus dem Ufa-FUm „Frau Sixta" Oben: Ilse Werner als Tochter der Fran Sixta und Gustav Fröhlich als Major Markus, der Mann

zwischen »Ir 11 ' ««- „«s Fröhlich, die Träger mer als Tochter der Frau istxra uno vrunav Frog»ey aie> www», der Mann zwischen Mutter und Tochter. — Unten: Franziska Kinz, Ilse Werner und Gustav " :üger der Hauptrollen. Frau Sixtas Tochter kehrt aus der Gtädt heim Unabhängig von Menschenhand wachsen alle Formen — dort droben, wo nur mehr zarte Gräser Nahrung finden — die, harte Winter ab gerungen, Erdreich wieder verschütten — Stein um Stein muß der Almer in den kurzen Som mern aus den Weiden tragen, um genügend Fut ter

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1943/23_06_1943/TIGBO_1943_06_23_4_object_7759344.png
Seite 4 von 4
Datum: 23.06.1943
Umfang: 4
keinen Volksgenossen geben, der nicht gerne seine Spende geben würde. Wie immer, wird auch bei dieser 1. Straßensammlung des Kriegshilfs- werkes des Deutschen Roten Kreuzes der Gau Tirol- Vorarlberg einen Beitrag aufbringen, der ihn wieder in die Spitzengruppe aller Reichsgaue stellen wird. Ein Aden- mit Gustav Waldau in Kufstein Freitag in -er Aula der Oberschule zugunsten des Deutschen Roten Kreuzes In unzähligen Filmen hat uns der liebenswürdige Schauspieler Gustav Waldau aufs beste erheitert. Gustav Waldau

schenkte uns mit jeder leiser Rollen jene sprühende und erquickende Laune, die uns zu einer wahren Quelle innerer Freude und Entspannung wird. Sein gesunder und vornehmer Humor wirkt des halb besonders wohltuend, weil er vom Herzen kommt und deshalb auch zum Herzen geht. Wenn wir über die von Gustav Waldau verkörperten Filmfiguren lachen, dann ist es nicht das Lachen der Lippen, es ist das be freiende Lachen innerer Unterhaltsamkeit. Die Treff sicherheit seines Witzes und die Art der Wiedergabe zeigen

sowohl seine Originalität als auch die Beschei denheit des wirklichen Könnens. Gustav Waldau, dem Kufstein der liebste Aufent haltsort ist, wird am kommenden Freitagabend in der Aula der Oberschule „Ernstes und Heiteres aus deutscher Dichtung" vortragen, unter anderem von Theodor Storm und Thoma. Musikalisch umrahmt wird dieser zu gunsten des Deutschen Roten Kreuzes veranstaltete Vor tragsabend vom Kufsteiner Streichquartett (Drevo, Grei- derer, Menzel und Bachler) mit je einem Satz von Edvard Grieg

". mmimmiiiiiiiiiiiimimiiimiiiiimHiiiiiitiiiimiiiiiiiiiimimi Veranstaltung f. das D R K am Freitag, 25. Juni 1943,20 Uhr in der Aula der Oberschule Kufstein Staatsschauspieler Gustav Waldau liest „Ernstes und Heiteres aus deutscher Dichtung“, Storm, Stieler, Kobell, Thoma Mitwirkend: Streichquartett Drevo / Greiderer / Menzel / Bachler Eintritt RM. 2.— Vorverkauf ab Donnerstag, 24. Juni, Im Verkehrsbüro Der Kreisbeauftragte für das WHW tninimmmnuinHimnimmmimimmummmimiiimmiui Bürokraft» auch für halbtags, für sofort gesucht. Schriftl. Angeb. an Kaufhaus Gruber

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1942/21_12_1942/TIGBO_1942_12_21_2_object_7758964.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.12.1942
Umfang: 4
drauf, dann krieg'n S' zwei Lose!" Und so geschah es ... . Wirklich, unsere prächtigen Jungen und Mädel haben die ihnen über das vergangene Wochenende zugeteilten Aufgaben mit ganzer, freudiger Hingabe gelöst. Darum ist ihnen auch ein ganzer Erfolg für das Kriegs-Winter- hilfswerk 1942/43 beschieden gewesen. Prrsonalnachrichten Den Heldentod fürs Vaterland fand am 27. Sept. im Kaukasus der Gefreite in einem Gebirgsjäger-Regi ment Rudolf Matys. Generalkonsul Gustav Trojan gestorben

. Im 80. Le bensjahre verschied am 19. Dezember in Kufstein General konsul a. D. Gustav Trojan, betrauert von seiner Frau und Tochter, der Gattin des Primararztes Dr. Sturm. Gustav Trojan war im Jahre 1863 in Wien als Kaufmannssohn geboren und erwählte als Beruf die diplomatische Laufbahn. Nach Besuch der Konsular akademie wurde er der österr.-ungar. Gesandtschaft in Bukarest zugeteilt und war dann durch viele Jahre als Konsul in verschiedenen Städten des Balkans und Klein asiens tätig. Aus dieser Zeit stammt

seine gründliche Kenntnis der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse dieser auch jetzt wieder ins allgemeine Blickfeld gerückten Randgebiete unseres Erdteils. Nach mehrjähriger Tä tigkeit als Generalkonsul in Algier wurde sein Wunsch nach Verwendung in Deutschland erfüllt und Gustav Trojan vom Ministerium des Aeutzeren nach Breslau be rufen und nach zweieinhalb Jahren beauftragt, die Lei tung des Generalkonsulats in Bremen zu übernehmen. In dieser Stellung wurde während des ersten Weltkrieges

seine Tätigkeit für die Volksgenossen der österr.-ungar. Monarchie im Reiche besonders ersprietzlich. Nach dem Zusammenbruch 1918 wurde Gustav Trojan auf eigenen Wunsch in den Ruhestand versetzt und zog sich nach Graz zurück. Erst im Frühjahr dieses Jahres übersiedelte er nach Kufstein. Die wenigen Monate, die ihm hier noch vergönnt waren, hat Generalkonsul Trojan als be geisterter Freund der Natur in zurückgezogener Beschau lichkeit zubringen können. Auf dem hiesigen Friedhof, inmitten seiner geliebten Berge

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/10_03_1941/TIGBO_1941_03_10_4_object_7757516.png
Seite 4 von 4
Datum: 10.03.1941
Umfang: 4
io Gebote für die Frühjahrsbestellung Die Kriegsaufgabe der Landwirtschaft Die Frühjahrsbestellung der deutschen Landwirtschaft steht unmittelbar bevor. Aus die sem Anlasse wendet sich der Reichsobmann des Reichs nährstandes, Bauer Gustav Behrens, in der „NS.-Land- post" an das deutsche Landvolk. Zehn Gebote für die Frühjahrsbestellung im Kriegsjahr 1941 stellt er auf. Sie besagen: 1. Kein Morgen darf unbestellt bleiben; in keiner Ge meinde darf auch nur das geringste Stückchen Land brach

in Ruhpolding war das Tier verschwunden. Nach 14 Tagen tauchte es in Karlstein auf. Der Mann holte daraufhin seine Katze ab und brachte sie in einer verschlossenen Schachtel auf seinem Fahrrad nach Ruh polding. Kurz darauf war das Tier ^neuerlich ver schwunden und tauchte, diesmal schon nach vier Tagen, in Karlstein auf. München. Gustav-Waldau-Stiftung. Der Münchener Oberbürgermeister Reichsleiter Fiehler gab auf einem Ehrenabend, den die Stadtverwaltung zum 70. Geburtstag von Staatsschauspieler Gustav

Waldau veranstaltete, als besondere' Ehrung für den verdienten Künstler bekannt, datz die Stadt München ein „Gustav- Waldau-Stipendium" in Höhe von 10 000 RM. jährlich für Schüler des Schauspielerberufes errichtet. Damit wolle die Stadt München dem Namen Waldau ein bleibendes Gedenken sichern. tvs Salzburg. Neubildung deutschen Bau erntums. Im Gau Salzburg wurden im Rahmen der in der Landesbauernschaft Alpenland seit hinein Jahr laufenden Aktion 40 Bauernhöfe beschafft, von denen 12 bereits besiedelt

9
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/13_06_1941/TIGBO_1941_06_13_5_object_7757725.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.06.1941
Umfang: 8
Militärtransporte, Hotels waren eröffnet, aus Rößlers kleinem Gasthaus durch Anbau ein stattliches Haus geworden, in dem Offiziere einkehrten. Ueberall in den Straßen wurde gebaut, große Läden taten sich auf. Proviantmagazine, Sammelplätze für Pferde und Esel, Werkstätten, in denen fieberhaft Wagen zusam mengebaut wurden. Aus der friedlichen, idyllischen Farmstadt war über Nacht «ln militärisches Zentrum geworden, in dem Anna sich kaum zu recht fand. Gustav Rößler, der geschäftige Wirt, stand in der Tür

, als Anna, die beiden Jungen an der Hand, die Stufen zur Veranda heraufkam. „Grüß Gott, Gustav." Er sah sie fragend an. „Das ist doch die Anna Munk?" In seinem Gesicht war Staunen, denn auch Anna hatte sich verändert. In der ernsten Frau, die voller und größer geworden schien, erkannte er das immer lachende dralle Annerl kaum wieder. Dem Rößler schien etwas einzufallen und er rief, während er ihre Hand hielt: „Mir scheint. Sie kommen eben wie gerufen." „Sollte mich freuen." „ Was hatte die Anna

also bei uns wohl im Blut. Wollte ich nach Deutschland, würde das Geld gerade zur Ueberfahrt reichen. Sollten Peters Kinder vielleicht Betteljungen in der Heimat werden?" „Frau Anna, es ist ganz unmöglich." Sie trat dicht vor ihn hin. „Nichts ist unmöglich, wenn der Mensch etwas will, und ich will. Heute bleibe ich hier und sehe, wo ich einen Ochsenwagen herbekomme, morgen fahre ich mit der Liese nach der Farm." Sie sagte das in so ruhiger, bestimmter Weise, daß Gustav Rößler sie bewundernd ansah. „Ansehen

können Sie sie ja und der Ochsenwagen wäre auch da. Ihr eigener! Die Soldaten haben ihn eingeschleppt und die zerbrochenen Räder hat der Koltermann wieder machen lassen." „Aha!" Das war wieder ein sonderbarer Ausruf und ein noch sonder- bareres Nicken und Lächeln dazu. „Jetzt gebt mir auch was zu essen und für die Nacht das billigste Zimmer." „Sie sind natürlich mein Gast." „Unsinn. Soweit bin ich noch nicht, daß ich mir das Dach über dem Kopf nicht zahlen könnte." Gustav Rößler wurde abgerufen und Anna Munk aß lang sam

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1943/25_06_1943/TIGBO_1943_06_25_3_object_7759347.png
Seite 3 von 6
Datum: 25.06.1943
Umfang: 6
2. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Diamantene Hochzeit. In Oberndorf im Kreis Kitz- bühel konnten die Eheleute Zingerle das Fest der diamantenen Hochzeit begehen. Das Jubelpaar, das sich noch bester Gesundheit erfreut, stammt aus Lana in Südtirol. ; ! Eine Gustav-Waldau-Anekdote. Von dem bekannten Filmschauspieler Gustav Waldau — der heute cchend in der Aula her Oberschule in Kufstein zu gunsten des Deutschen Roten Kreuzes „Ernstes und Hei teres aus deutscher Dichtung" liest — sind eine Unzahl

Anekdoten bekannt, die den einfachen und treffsicheren Humor dieses bescheidenen Künstlers deutlich ernennen lassen. Eine davon lautet: In einer Drehpause wurde ein bißchen Kulissenklatsch behandelt. Von einer Kolle gin, die im Privatleben als ziemlich resolut bekannt ist (bei pns nennt man so etwas eine „Bisgurn"), meinte Gustav Waldau: „Ach, das ist ja die mit den zwei seligen Männern!" — „Wieso"," fragte der Kollege, „nur ihr erster Mann ist doch gestorben, von dem zweiten ist sie geschieden

." — Gustav Waldau schmunzelte: „Was meinst du, wie selig der ist!" Sonderpostamt und Sonderstempel zum 6. Landes schieben 1943 in Innsbruck. Aus Anlaß des 6. Landes- schietzens wird vom 4. bis 18. Juli 1943 in Innsbruck, Hauptschietzstand, ein dem Postamt Innsbruck 2 unter stelltes Sonderpostamt eingerichtet. Es wird vom 4. bis 18. Juli 1943 täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet sein. Das Postamt verwendet einen eigenen Sonder stempel mit der Tagesangabe und der bildlichen Dar stellung „Ein Tiroler

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1932/24_02_1932/TIGBO_1932_02_24_2_object_7751581.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.02.1932
Umfang: 4
weilte hier der bekannte Schauspieler Gustav Waldau (Baron Rummel) mit seiner Gattin, der Schauspielerin Herta v. Hagen, und dem Wiener Schriftsteller Hanns Saßmann, um gemeinsam mit ihrem Architekten F. Stutzen st ein aus Wien den Bau dreier Häuser vorzubereiten, die auf dem Waldau gehörigen Grundstücke am Thierberg (oberhalb des Land hauses Lohr'mann) stehen sollen. Egon Friedell wird Mitbewohner der Künstlerkolonie sein, d^e bereits im August dieses Iahres bezogen werden soll. Gustav Waldau gehört

dem Reinhardt-Theater an und tritt ab wechselnd in Wien, München und Berlin auf. Ebenso Egon Friedell. der als Schriftsteller Berühmtheit erlangt hat. Wenn die Sommer-Künstler-Kolonie zustandekommt, hat Kufstein allen Anlaß, die prominenten Künstler zu begrüßen, deren Ruf sicherlich der ^Zukunft Kufsteins zugute kommen kann. Gustav Waldau ist häufiger Gast im Edschlößl. Die Ausführung der Bauten hat die Bau firma Arch. Ring in Kufstein übernommen, bezw. die Firma E. Pirmoser. Mit den Arbeiten wird schon

Domkapitular Prälat Dr. Hartig die weihevollen Zere monien der Kirche. Er verband sie mit einem Rückblick auf das erfolgreiche Leben des bedeutenden Mannes. Des „Pioniers der Optik" gedachte unter Widmung eines Kranzes für die Arbeits -und Interessengemeinschaft deut scher Optiker und des Bayerischen Optikerverbandes des sen Vorsitzender Gustav Kröner. Schließlich widmete noch Blumen und Nachruf die Passionsspiel-Ge meinde Erl. die durch eine Abordnung, geführt von Pfarrer Haselsberger, vertreten

17