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Schlern
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Seite 13 von 20
Datum: 01.06.1921
Umfang: 20
an Eras mus und August Brüder, Burggrafen zu Lienz, um 11.000 fl. über. Im Jahre 1456 verkaufte Herzog Sigmund Täufers an den Kardinal Nikolaus v. Cusa, Bischof von Bri xen, um 15.000 fl. und gegen Tilgung einer Schuld von 1200 Dukaten. Bei den großen Zwistigkeiten des Herzogs mit dem Kardinal im Jahre 1460 mußte dieser Täufers wieder zurückstellen, überdies eine Schuld von 3000 Gulden nachfehen und 10.000 fl. bar erlegen. Zwar überließ nun Herzog Sigmund Täu fers im Jahre 1462 an Leonhard Grafen

von Görz gegen Anwartschaft auf die görzischen Besitzungen im Pustertal, doch mußte gemäß des Vertrages mit Brixen im Jahre 1464 Täufers wieder an Brixen zurückgestellt wer den, wurde aber noch einmal durch Bischof Melchior von Meckau im Jahre 1489 an Erz herzog Sigmund um 28.000 fl. verkauft. Kaiser Maximilian I. verpfändete Täufers im Jahre 1497 wiederum um 20.000 fl. an den nämlichen Bischof von Meckau, dessen wohlgespickte Kassen dem Kaiser sehr oft gute Dienste leisteten. Sieben Jahre blieb

nun Täufers unter Brixen, bis es im Jahre 1504 vom Kaiser um 27.000 fl. an die Brüder Hans, Christoph und Sigmund Fieger ver pfändet wurde. Ein volles Jahrhundert blieben die Fieger Herren von Täufers. Ihre Nachfolger waren 1604 die Freiherren von Wolkenftein-Ro- denegg, die aber diese Herrschaft 1646 ihren vielen Gläubigern überlassen muhten. Nun kam Täufers an Johann Michael Schmotzer, oberösterreichischen Vizepräsidenten, und von diesem schon nach wenigen Jahren an Lud wig Berghofer, einen neugeadelten

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Seite 31 von 44
Datum: 01.05.1927
Umfang: 44
Plantitscher in Maia alta (Obermais), 50 fl. auf 5 I., das erste ohne Z., sonst 57°, 25. Juli. Georg Egkart auf Scena, 40 fl. auf 5 I., 2 ohne Z., di« andern 57°, 25. Juli. Jakob Phösstl auf Scena, 50 fl., auf 5 I., 2 ohne Z., die andern 57°, 25. Juli. Thoman Greuther und Hieronymus Käfer, 80 fl., 5 Jahre, das erste ohne Z., sonst 57°, 23. Juli. Sigmund Maurer zu Lacinigo, 50 fl., 5 I., das erste ohne Z„ sonst 57°, 23. Juli. Peter Ritschiller zu Castelbello, 40 fl., 5 I., das erste

, 15. August. Sigmund Schwäbel, 34 fl., 1 fl. 42 kr. Zins..., 18. Juli. Hans Mayr am Weg auf Laders, 30 fl. auf 3 I., das erste ohne Z., sonst 57°, 8. Juli. Oswald Tannhardt in Maia alta (Obermais), 50 fl. auf 5 I., das erste ohne Zins, sonst 57°, 13. Juli. Christof Zöttl, Landrichter zu Merano, 150 fl. auf 5 I., das erste ohne Z., sonst 57«, 20. August. Note: Er hat 32 Gold Cronen, jede per 92 kr., dargeben, das ist in der Verschreibung sonderlich spezifiziert worden. Hans Egger in Verano

, 50 fl. auf 5 I., 2 ohne Z., sonst 57°, 2. September. Christan Kobolt auf Foiana (Völlan), 40 fl. auf 5 I., das erste ohne Z., sonst 57-, 2. August. Christof Franck, 40 fl. auf 5 I., das erste ohne Z., sonst 57°, 24. Mai. Hiliprandt (von) Passeiyer, Hans Götfchl in Pfel- ders, Gilg Rupfl, Mathäus Kufelburger, 350 fl., die sie für sich selbs und anstatt ihrer Mit-Nachbarn im Gericht Paffeyer auf 5 I., das erste ohne Z., sonst 57°, dargeliehen haben, 25. Juli. Peter Roder, 30 fl. auf 5 I., das erste ohne Z., sonst 57°, 23. August. Sigmund

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Seite 39 von 42
Datum: 15.06.1921
Umfang: 42
, eine willkommene Stätre der Rast, ein heiteres Genießen, dem er sich wohlig überläßt. Die stilistischen und sprachlichen Mängel de» Romanes können als ein Zeichen unserer täglich schmerzliche Ueberraschungen bringenden neuen Zeit ruhig hingenommen werden. St. Sigmund im Pustertale. Geschichte und Be- schreibung von Benno Nutz. Oktav, 140 Seiten. 1920. Selbstverlag des Verfassers. Druck: A. We- ger, Brixen. Mitten in einer Zeit, wo das Bücherherausge- ben feine bösen Haken hat, lieh der Seelsorger

von St. Sigmund, der bärtige Neustifter Chor herr, Benno Nutz, ein Büchlein erscheinen, in dem er seinen Seelsorgskindern von ihrer Heimat und deren Geschichte, von den Kirchen und ihrer Ein richtung, von den alten Seelsorgern, von Schule und Mesner, von den ältesten Häusern und Fa milien, von den wirtschaftlichen Verhältnissen in alter und neuer Zeit, von Kriegsläusten und Un- glllcksfällen und noch von verschiedenen anderen Dingen vorerzählt. Er tut es nicht im Tone eines gelehrten Universitätsdozenten

, sondern schlecht u. recht, einfach und klar, wie das Volk es braucht. Dabei steht aber in diesen Ausführungen doch ein sehr umfangreiches und detailliertes archioalisches Material und der Schreiber dieser Zeilen hat das Büchlein auch für rein wissenschaftliche Zwecke be reits recht gut ausnützen können. Dem Vernehmen nach ist das Büchlein in jedem Hause von St. Sigmund zu finden und die Leute haben viele Freude daran. Und darin steckt auch seine größte Bedeutung. Denn ohne Zweifel trägt eine solche Schrift

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