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Schlern
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Seite 24 von 84
Datum: 01.10.2010
Umfang: 84
Anmerkungen 1 Zu Pius IX. siehe J. Gelmi, Die Päpste in Kurzbiographien, Kevelaer 2005, 136-139; Ch. Schaller, Papst Pius IX. begegnen, Augsburg 2003; R. de Mattei, Pio IX, Ca- sale Monferrato, 2000; A. B. Hassler, Pius IX., 2 Bde, Stuttgart 1977; G. Martina, Pio IX, 3 Bde, Rom 1974-1991. 2 J. Zobl, Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken, Brixen 1883, 185. 3 Zum Namen Partner siehe Schreiben von Dr. Christoph Haidacher vom Tiroler Lan desarchiv an Frau Walch

in Inzing vom 17. 11. 2009. 4 Zobl, Vinzenz Gasser, 5; zu Gasser sie he auch J. Gelmi, Das Juwel von Brixen. Fürstbischof Vinzenz Gasser (1856-1879), in: J. Mikrut (Hg.), Faszinierende Gestalten der Kirche Österreichs, Bd. 7, Wien, 2003, 35-52; J. Gelmi, Mons. Vincenzo Gasser vescovo di Bressanone all'epoca di Pio IX, in: Pio 1X3,1980, 307-325. 5 M. R Schennach, Revolte in der Region. ZurTiroler Erhebung von 1809, Innsbruck 2009, 135-137. 6 Zobl, Vinzenz Gasser, 196. 7 Franz Josef Waitz, Dr. Sigismund

Frintaneum besuchen, das bis 1918 be stand, K. H. Frankl/P. G.Tropper (Hgg.), Das „Frintaneum" in Wien und seine Mitglieder aus den Kirchenprovinzen Wien, Salzburg und Görz (1816-1918). Ein biographisches Lexikon, Klagenfurt u. a. 2006, 21-38. 11 Zu Duille siehe Gelmi, „Pietas et Scientia',' 182 f. 12 Zobl, Vinzenz Gasser, 52 f. 13 Zu Galura siehe Gelmi, Die Brixner Bi schöfe, 226-233. 14 Zu Mitterrutzner siehe J. Gelmi, Bedeu tende Tiroler Priesterpersönlichkeiten, Bozen 2009, 106-109. 15 Zu Zwerger

siehe E. Runggaldier, Johannes Baptist Zwerger. Fürstbischof von Seckau 1867-1893. Ein großer Sohn Altreis, Bozen 1993. 16 Zobl, Vinzenz Gasser, 86. 17 Zu Fessler siehe Gelmi, „Pietas et Scientia',' 187-189. 18 Zu Rudigier siehe Gelmi, „Pietas et Scien tia','178-181. 19 G. Mayer, Österreich als katholische Groß macht. EinTraum zwischen Revolution und liberaler Ära, Wien 1989, 227 f. 20 Zobl, Vinzenz Gasser, 106. 21 Der von Gasser vorgebrachte Wunsch auf die „eigenthümlichen" Landesverhältnisse

in Tirol Rücksicht zu nehmen, erregte bei den Abgeordneten nur Kopfschütteln und Heiterkeit, H. Heiss-Th. Götz, Am Rande der Revolution. Tirol 1848/49, Bozen 1998, 118. 22 Zobl, Vinzenz Gasser, 161. Gasser hat schließlich der Kultusfreiheit zugestimmt, aber in der Voraussetzung, dass „die be treffenden Behörden bei der Anwendung derselben auf Tirol die den eigentümlichen Verhältnissen dieses Lande entsprechende Rücksicht werden eintreten lassen." Heiss- Götz, Am Rande der Revolution, 118. Siehe

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Seite 97 von 104
Datum: 01.12.2010
Umfang: 104
, Detail. Tiroler Landesarchiv, Landschaftl. Ar chiv, Codex III, Mineralwasserflasche, Steinzeug, 18. Jahr hundert, Fayencegeschirr, Fayence, 16./17. Jahrhundert, Besteckset: Messer und Gabel, Eisen, Horn, 17./18. Jahr hundert Heft 9, S. 91 ff. Bergsteigen und politisches Denken in Tirol: Titel Heft 9, S. 95 Fürstbischof Vinzenz Gasser (1857-1879): Edmund Klotz (geb. 1855 in Inzing, gest. 1929 in Wien), Fürstbischof Vinzenz Gasser, Bronzebüste in der Pfarrkirche von Inzing Heft 10, S. 1 Fürstbischof

Vinzenz Gasser, Ölbild von A. Pezzei, 1878,im Di özesanmuseum Brixen Heft 10, S. 3 Fürstbischof Vinzenz Gasser (1856-1879) Kämpferisch und kon servativ, aber gelehrt und fromm: Gerberhof in Inzing, die Wohnstätte der Familie Gasser; Ölbild, das Vinzenz Ferrer, den Vater des Fürstbischofs Gasser, darstellt; es hing in sei nem Arbeitszimmer und befindet sich jetzt im Vinzentinum; Ölbild von Fürstbischof Karl Franz von Lodron im Priesterse minar Brixen, Autor unbekannt; Seniorenheim Vinzenz Gas ser

in Inzing; Die Diözese Brixen im 19. Jahrhundert; Denk mal für Fürstbischof Bernhard Galura von Josef Gröbmer im Dom zu Brixen; Fürstbischof Vinzenz Gasser, Ölbild von A. Pezzei, 1878, im Diözesanmuseum Brixen; Das Vinzentinum in Brixen; Ansicht von Brixen kurz nach Erbauung des Vin- zentinums, Autor unbekannt Heft 10, S. 7 ff. Aus der unveröffentlichten Chronik Georg Gassers eines Bru ders des Fürstbischofs von Brixen Vinzenz Gasser: Innenan sicht der Pfarrkirche in Inzing; Bronzebüste

des Fürstbischofs Vinzenz Gasser in der Pfarrkirche von Inzing von Edmund Klotz (1855-1929); Im Arbeitszimmer von Fürstbischof Vin zenz Gasser in der Hofburg; Büste von Fürstbischof Vinzenz Gasser im Vinzentinum, Autor unbekannt; Sterbebildchen von Vinzenz Fer. Gasser, dem Vater von Fürstbischof Vin zenz Gasser, und dessen Bruder Georg Gasser Heft 10, S. 25 ff. ,Kulturkämpfer 4 : Vinzenz Gasser und der Katholizismus in Tirol 1830-1876: Josef von Giovanelli (1784-1845). Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum

, Innsbruck, Sig.: TLMF, W 5225/17; Bischof Franz Rudigier von J. B. Oberkofler, Pries terseminar Brixen; Wappen von Fürstbischof Vinzenz Gasser im Vinzentinum; Ölbild mit Porträt des Fürstbischofs Gas ser, im Vinzentinum; Auszeichnungen Fürstbischofs Gasser, Diözesanmuseum Brixen; Kreuz und Siegel von Fürstbi schof Gasser, Diözesanmuseum Brixen; Das Vinzentinum in Brixen vom Mittelhof aus; Sterbebildchen von Kanonikus Johannes Zobl Heft 10, S. 41 ff. Vinzenz Gasser, der Brixner und der „katholische

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Seite 25 von 84
Datum: 01.10.2010
Umfang: 84
53 J. Mayr, Vinzenz Gasser und die Seelsorge, in: Konferenzblatt fürTheologie und Seel sorge 2/3, 1979, 42-56. 54 Zum Ersten Vatikanischen Konzil siehe K. Schatz, Vaticanum I, 3 Bde, Paderborn 1992-1994; R. Aubert, Vatikanum I, Mainz 1965; C. Butler-H. Lang, Das I. Vatikanische Konzil, München 21961. 55 Zobl, Vinzenz Gasser, 451. In seiner leider nicht veröffentlichten Dogmatik „Christka tholische Dogmatik" die im Wesentlichen die Vorlesungen Gassers widerspiegelt, wird die Unfehlbarkeit

nicht entsprechend thematisiert. Deshalb ist anzunehmen, dass Gasser sich erst in seiner Zeit als Bischof zum entschiedenen Infallibilisten entwickelt hat. Zu vermuten ist, dass ins besondere die „römische Schule" mit Perrone und auch die allgemeine kirchen politische Entwicklung dazu beigetragen haben. U. Horst, Unfehlbarkeit und Ge schichte, Mainz 1982, 202. 56 Zu Stippler siehe A. Geier, Im Spiegel und Wandel der Zeiten, in: Der Schiern 4/5, 1973, 207; Heiss-Gummerer (Hgg.), Brixen 1867-1882, 94. 57 Zobl

, Vinzenz Gasser, 496. 58 A. Sparber, Fürstbischof Vinzenz Gasser von Brixen beim Ersten Vatikanischen Konzil von 1870, in: Der Schiern 41, 1967, 555-565. 59 K. Schatz, Vaticanum I 1869-1870, Bd. III, Unfehlbarkeitsdiskussion und Rezeption, Paderborn u. a. 1994, 140-147; siehe auch P. Renner, Chiesa ed ecclesiologia in Vin zenz Gasser teologo e vescovo (1809— 1879), Beiheft zum Konferenzblatt 1, 1994; Butler-Lang, Das I. Vatikanische Konzil, 414-426. 60 Der Begriff Gallikanismus entstand

, Innsbrucker Historische Studien, Bd. 25, 2007, 321-332. 62 Heiss-Gummerer (Hgg.), Brixen 1867-1882, 54. 63 Gelmi, „Pietas et Scientia" 199-201; Zobl, Vinzenz Gasser, 250-260. Gasser ging es auch immer wieder um die Disziplin im Klerus. Am 28. April 1874 notierte der libe rale Brixner Färbermeister nicht ohne eine leichte Ironie in seiner Chronik: „Hochamt bei den <Englischen>. Nachmittag Be- rathung, Missa ecclesiastica, Vortrag des Herrn Greith, öffentliche Versammlung, da rauf Kirchen-Conzert für Gesang

. Es waren 270 Priester und ungefähr 30 Lehrer und Organisten anwesend. Zu den Geistlichen sagte der Bischof unter anderm, sie sollen die Gasthäuser meiden, das Tabakrauchen unterlassen und nur Wirtschäfterinen hal ten, welche das kanonische Alter haben" Heiss-Gummerer (Hgg.), Brixen 1867-1882, 129. 64 Fontana, Der Kulturkampf in Tirol, 169— 173. 65 Zobl, Vinzenz Gasser, 558. 66 Mayr, Vinzenz Gasser, 49 f.; P. Rainer, Vor geschichte und Gründung durch Fürstbi schof Vinzenz Gasser, in: Der Schiern 4/5, 1973

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Seite 39 von 84
Datum: 01.10.2010
Umfang: 84
Anmerkungen 1 „Georg Gasser ist im kommenden April 53 Jahre Alt, hat von Jugend auf gelegenheit in allen Ständen bekannt zu werden, und solche auch benützt, in seinem Leben.... Für den Nachkom men hat sich Georg Gasser, Badinhaber der Zeit in Heil. Kreuz bei Hall, durch die Winterszeit Entschlossen, die Zeit dermalen mit schreiben, bei müssige Stunden zu vertrreiben...Georg Gasser also am 13ten April 1813 Geboren, mein Denken ist jedoch von 1815 an, wo der Vater dorthen den grossen Dreschten

nen...gebaut..." (Chronik, S. 1). Georg Gasser und die Heirat: „Am 16. Oktober 1851 auf Galli...kam mir endlich der Gedanken zum Heiraten, aber wohin..., indem ich mir immer zu meiner Richtschnur gemacht habe, die Gäste mit guten Wein und Speisen zu bedienen... Da nun das Schicksal führt, habe ich mich als Gallwieswirth der Wirtschäfterin von Obladis über zeigt und somit sind wir gegenseitig einverstanden gewesen, die Hand zu bieten. Unsere Vermählung erfolgte am 3. May 1852 in Inzing volzogen

von Inzing scheiden sah, als er eine selbstständige Seelsorge antrat'.' (Jo hann Zobl, Vinzenz Gasser, Brixen 1883) Das Vertrauen, das Prem in der Fami lie Gasser zugewendet wurde, rührt möglicherweise auch davon her, weil er aus Pili, dem Heimatort des Vaters des Fürstbischofs Vinzenz stammte. Er starb am 8. September 1854 als Pfarrer in Mils. - Über Dionys Puecher berichtet Zobl: „Es muss recht gemütlich gewe sen sein im Widum des Kuraten Dionys Puecher... Noch in seinen späten Le benstagen erinnerte

sich Vinzenz Gasser mit Vergnügen an das Genre im Inzinger Widum: Der Kurat, der alte Herr ,Nysig', hatte im Speisezimmer einen Pudel, ei ne Katze, einen Gimpel... Man wohnte in einem Zimmer und aß miteinander aus einer Schüssel. Der Gimpel flog auf den Pudel oder die Katze hin und setzte sich auf ihren Kopf oder ihren Rücken. Noch mehr! Auf Befehl des Herrn Kura ten legte der Pudel sich nieder, streckte sich aus und sperrte den Rachen auf. Da flog der Gimpel herbei und reinig te mit dem Schnabel

sein Gebiss von den Speiseresten, die zwischen den Zähnen klebten. Wenn etwa ein Streit entstand, so war es meist der Gimpel, der ihn provocirt hatte, dann auf einen höheren Standpunkt sich stellte und dort ruhig sitzend, dem Ausgang des selben zuschaute. Vinzenz Gasser hatte sonst weder für Hunde noch für Katzen eine Sympathie und war auch kein be sonderer Vogelfreund. Manchmal sagte er, dass allesThierische ihm zuwider sei, wogegen die schön duftende Blüthe ei ner Pflanze ihm ein wahres Vergnügen

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Seite 147 von 236
Datum: 01.12.2013
Umfang: 236
terschiedliche Mengen umfassten. Die Mengenangabe pro „Yhrn" variiert zwischen 56, 58 Liter und 77,8 Liter. 76 Gasser, Deutschordensballei, S. 183 2 . 77 Vgl. dazu Riedmann, Josef: Geschichte des Landes Tirol, Band 1, Bozen-Innsbruck-Wien 1985, S. 517. 78 Egg, Erich/Pfaundler, Wolfgang/Pizzini, Meinrad: Von allerley Werkleuten und Gewerben, Inns- bruck-Wien-München 1976, S. 16. 79 Atz, a.a.O., S. 55. 80 In der „Biblioteca Tirolensis Ferdinandei / M. Burglehners Tirolischen Adler, Dritter Theil

zur Seite. Nach den Re cherchen von Paula Gasser war Engelhard von Ruest den Anforderungen des Amtes nicht im Ge ringsten gewachsen, darüber hinaus war er auf Grund seines sittlich anrüchigen Lebenswandels seinen Mitbrüdern aber auch kein Vorbild (Gasser, Deutschordensballei, S. 61-67). Paula Gasser ändert die Schreibart seines Familiennamens „von Ruest" oder „von Roest" oder „von Rust" ab in „von Rost". Mit Bezug auf Justinian Ladurner, der „von Ruest" (Ladurner, a.a.O., S. 144) schreibt, meint

sie, Ladurner verwende „noch die alte Schreibartform" (Gasser, Deutschordens ballei, S. 61 3 ). Josef Gelmi folgt der Diktion von Paula Gasser, (Gelmi, Josef: Im Zeitalter der Reformation und Konfessionalisierung, in: „Der Deutsche Orden in Tirol", hrsg. von Heinrich Noflatscher, Band 43, aus der Reihe „Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Or dens", Bozen-Marburg 1991, S. 171-196), wogegen andere Historiker - z. B. Noflatscher, Der Deutsche Orden, S. 522, und Hye, Auf den Spuren

. Seine Bestätigung erfolgte aber erst beim Großkapitel von Mergentheim am 30. Au gust 1536. Zuvor war er fünf Jahre lang Komtur von Schlanders gewesen. Als Landkomtur blieb er bis 1541 im Amt. Näheres bei Gasser, Deutschordensballei, S. 52 ff. und S. 229. Vgl. auch Gelmi, a.a.O., S. 178, Noflatscher, Der Deutsche Orden, S. 522, und Ladurner, a.a.O., S. 270. 86 Ladurner, a.a.O., S. 144. 87 Zwischen 1529, da die Türken erstmals vor Wien standen, und 1683, da die für das Reich siegrei che Entsatzschlacht von Wien

. Näheres zu seiner Person und zu seiner Amtszeit bei Gasser, Deutschordensballei, S. 45 ff. Vgl. auch Gelmi, a.a.O., S. 178. 90 Pettenegg, a.a.O., Nr. 2333, S. 614. 91 Pettenegg, a.a.O., Nr. 2369, S. 622. Pettenegg führt in diesem Regest Engelhart von Ruest als amtierenden Landkomtur an, was falsch ist. Zu diesem Zeitpunkt war noch immer Heinrich von Knöringen als Landkomtur im Amte. 92 Pettenegg, a.a.O., Nr. 2445, S. 639. 93 Andreas Josef Freiherr von Spaur und Valor war von Hochmeister Georg Hund

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Seite 23 von 96
Datum: 01.06.2000
Umfang: 96
und mit Vorzug absolvierte. 1 * ) Die Vorle sungen aus den Fächern des Alten Bundes, d. h. aus der biblischen Archäologie, über die hebräische Sprache, zur Einleitung und Exegese der Heiligen Schrift des Alten Testaments, hörte er im 1. Jahrgang bei Prof. Vinzenz Gasser 3 4 * 6 ), aus der Kir- *) Dieser Artikel über Johann Grissemann ist dem Diözesanbischof von Bozen-Bri- xen Msgr. Dr. Wilhelm Egger gewidmet in Erinnerung daran, daß auch er im Priesterseminar von Brixen den Lehr stuhl für Neues Testament

mit Beginn des Studienjahres 1971/72 bis zur Er nennung zum Diözesanbischof am 29. Juli 1986 innehatte. ) DAB, SK/PSB 1847/48. 1. Jg. - 1850/ 51, 4. Jg. ) Vinzenz Gasser übernahm im Jahre 1836 die Professur für Altes Testament, die er bis einschließlich zum Sommerse mester des Studienjahres 1848/49 in nehatte. Dann erhielt Nikolaus Roth- müller (* am 4. Februar 1820 in Schwaz, Priesterweihe am 28. Juli 1844, t am 16. Juni 1853 in Brixen) am 30. Septem ber 1849 die Lehrkanzel für Altes Testa ment

. Am 7. April 1853 mußte wegen Rothmüllers Erkrankung wieder Vin zenz Gasser als Supplent im Fach Altes Testament einspringen, und mit dem Studienjahr 1853/54 übernahm dann Jo seph Babl den Lehrstuhl für Altes Te stament, den er bis zum Jahre 1886 in nehatte, wo er mit dem Studienjahr 1886/87, einstweilen provisorisch und am 16. August 1887 definitiv, durch Aemilian Schöpfer abgelöst wurde. - Zu Vinzenz Gasser, * am 30. Oktober 1809 in Inzing, Priesterweihe am 28. Juli 1833, als Domkapitular am 14. August

, Vor dem Bilde des Hochseligen Fürst-Bischofes Vin zenz. in: Andreas Hofer 2 (vom 29. Mai 1879) = Nr. 22, S. 212. - Johann Zobl, Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Bri xen, in seinem Leben und Wirken, Bri xen 1883. - Vinzenz Gasser, Fürstbi schof von Brixen, in: Der Katholik 63 (1883)/2, Bd. 50, S. 83-96, 196-215. - Anselm Sparber, Fürstbischof Vinzenz Gasser von Brixen beim Ersten Vatika nischen Konzil von 1870, in: Der Schiern 41 (1967), S. 555-565. - Johan nes Baur, Fürstbischof Vinzenz Gasser von Brixen

(1809-1879), in: Anzeiger für die katholische Geistlichkeit 77 (1968), S. 310 f. - Josef Gelmi, Die Brixner Bischöfe in der Geschichte Tirols, Bozen 1984, S. 233-243. - Paolo Renner, Theo logie und Gesellschaft bei den Konzils bischöfen Vinzenz Gasser und Joseph Gargitter, in: Konferenzblatt für Theo logie und Seelsorge 103 (1992), S. 152 bis 168. - Ders., Chiesa ed ecclesiologia in Vinzenz Gasser, teologo e vescovo (1809-1879). Estratto della tesi di lau- rea, Beiheft 10 zum Konferenzblatt 105

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Seite 149 von 236
Datum: 01.12.2013
Umfang: 236
LANTCOMMENT/TVR. DER BOLEY. AN. DER. ETSCH: VND: IM / GEPIRG etc. IM IAR 1599 RE GIERT / 14 IAR.VND. IST. IN. GOT. CHRIST/LICH. ENTSCHLAFEN. AM 28 / TAG. MON. DECEMB. ANNO. 1612. IAR". Zitiert nach Rasmo, Appunti, a.a.O., S. 138 20 . Vgl. auch Gasser, Deutschor densballei, S. 110. 108 Ulrich Frh. von Wolkenstein-Rodeneck war über seine Mutter, eine geborene Freiherrin von Spaur Valör, mit dem vorletzten Landkomtur, Andreas Josef Feiherr von Spaur und Valör, ver wandt. Durch diesen Landkomtur

wurde er denn auch am 27. Februar 1585 eingekleidet und bereits zwei Jahre darauf über Empfehlung des Landesfürsten Erzherzog Ferdinand Komtur von Lengmoos. Mit ihm war ein Mitglied einer bedeutenden Tiroler Adelsfamilie in den obersten Rang der Landkommende Bozen aufgestiegen. Näheres zu seiner Person bei Gasser, Deutsch ordensballei, S. 110 f. Vgl. auch Gelmi, a.a.O., S. 182, sowie Noflatscher, Der Deutsche Orden, S. 522, und Ladurner, a.a.O., S. 163 ff. und S. 270. 109 Gleich seinem Vorgänger

-Rodeneck am 16. Februar 1627 zum Landkomtur, die Bestäti gung erfolgte durch das Generalkapitel am 19. Mai 1627 zu Mergentheim. Näheres zu seiner Person bei Gasser, Deutschordensballei, S. 115f, und Gelmi, a.a.O., S. 183. Vgl. auch Noflatscher, Der Deutsche Orden, S. 522, und Ladurner, a.a.O., S. 270. 111 Seine Ernennung und Bestätigung im Amte verzögerte sich auf Grund gewisser Schwierigkei ten, die es in den 20er Jahren des 17. Jahrhunderts gab, sodass diese erst im Jahre 1641 erfolg te. Zur Person

dieses Landkomturs und zu seiner Amtszeit siehe Gasser, Deutschordensballei, S. 125-144, sowie Noflatscher, Der Deutsche Orden, S. 522, und Ladurner, a.a.O., S. 167 f. und S. 270. 112 Auch er wurde seinen unmittelbaren Vorgängern gleich in der Deutschhauskirche zu Weggen stein in Bozen beigesetzt. Die Inschrift auf seinem Grabstein ist heute nicht mehr leserlich, doch über eine Handschrift aus dem Jahre 1846 ist der Grabsteintext erhalten geblieben. Dieser lautete: „Georg Niklas Vintler zu Platsch und Heilsberg

, Gerichtsherr der Herrschaft Landeck, Deutsch-Ordensritter, Landkomthur der Ballei an der Etsch und im Gebirge, ... starb am 2. Jän ner 1662" (dieses Datum dürfte sich auf den Tag seines Begräbnisses beziehen). Zitiert nach Gasser, Deutschordensballei, S. 145 1 . Vgl. auch Rasmo, Appunti, S. 139 22 . 113 Stampfer, Landkommenthurey, S. 85. Die originale Formulierung dieser Passage lautet bei Rasmo, Nicolö: Storia dell'arte nell'Alto Adige. Bozen 1980, S. 108: „l'esempio piü raffinato di costruzione a pianta

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Seite 54 von 66
Datum: 01.10.1994
Umfang: 66
aber, welcher dies höchst pretiose Exemplar er worben und am Gymnasium zu Bozen depo niert hatte, ließ es auch daselbst zurück, wie manch anderen .Pflasterstein“, als er seinen Lehrposten an demselben aufgab“, heißt es abschließend. Auf diese Quelle berief sich 1935 auch Klebelsberg in seiner „Geologie von Tirol“.”) Er ging der Sache sogar nach, erfuhr aber aus Bozen, daß vom Fraglichen Objekt am hiesigen (Franziskaner-?)Gymnasium keine Spur zu finden sei. Gasser, 1913 * * 3 * ), gibt unter der Spezies „Meteorite

“ hingegen keine An gaben zu irgendwelchen konkreten Fällen oder Funden. Desgleichen kann auch Fritz Maurer in seinem Aufsatz“) keine Nachwei se für Süd tiroler Meteorite liefern. Bei der Durchsicht der Gasser-Samm lung, die seit zwei Jahren im Südtiroler Landesmuseum für Naturkunde verwahrt wird, fand sich unerwartet ein rostiger Me tallklumpen mit folgender Bezettelung: „Gediegen Eisen-Meteorit. Ursprünglich 715 g (geschnitten 672 g) von Fla von am Nonsberg. (ex collectione G. Gasser) einzig bekanntes

ins Bozner Staatsgymnasium, welches bereits im Juni 1894 aufgelöst wurde. Die Bestände aus dem Naturalienkabinett und der Bibliothek“) gingen in den Besitz des Bozner Museums vereins über. Da letzterer über keine Natu raliensammlung verfügte, Gasser aber bis 1934 seine privaten Sammlungen im Mu seumsgebäude des Vereins ausstellte und gleichzeitig Kustos .seiner“ Naturhistori schen Abteilung war, mag wohl er die Ob jekte übernommen haben. Spätestens aber 1934, als die Gasser-Sammlung aus dem Museum

zwangsdelogiert werden mußte, hat sich wohl niemand mehr gekümmert, wem welche Einzelobjekte gehörten. Offen bleibt allerdings die Frage, warum Gasser den von ihm als so kostbar ausgewiesenen „Meteori ten“ in seinem Hauptwerk von 1913 gar nicht erwähnt. Kam er vielleicht doch erst später in seine Sammlung? Dank: Ohne die bereitwillige und unkom plizierte Hilfe bei der Bestimmung des Ob jektes durch Herrn Prof. Dr. Gero Kurat und seinen Mitarbeiter Dr. Franz Brand stätte!’, beide Naturhistorisches Museum, Wien

, wäre der „Gasser-Meteorit“ ein Ge heimnis geblieben. Herr Dr. Reimo Lunz, Städtisches Museum, Bozen, stellte Archiva lien über das Bozner Staatsgymnasium zur Verfügung. Ihnen allen sei dafür herzlich gedankt. ') Anonym (1878): Bote für Tirol und Vor arlberg: Nr. 253. S. 1961. Innsbruck. ”) Klebelsberg, R. von (1935): Geologie von Tirol. Berlin, Gebrüder Bornträger. 3 ) Gasser, G. (1913): Die Mineralien Tirols einschließlich Vorarlbergs und der Ho hen Tauern. Innsbruck, Wagner. “) Maurer, F. (1965

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Seite 61 von 84
Datum: 01.10.2010
Umfang: 84
), S. 1-7, hier: S. 3: „Je mehr die Vorhersagung der Bedrängnisse in unserer Zeit in Erfüllung geht, desto mehr wollen wir gegen dieselben unsere Zufluchtsstät te suchen. Auch in den Predigten Vin zenz Gassers findet sich derTopos, so etwa in der Predigt zum Jahreswechsel 1869, in der Gasser lehrte, „[...] unser sicherster Zufluchtsort ist das göttliche Herz Jesu." Zitiert in: Kath. Bl.Tir. XXV (1869), S. 2f. 109 Bezeichnend ein Ausspruch, der Vin zenz Gasser zugeschrieben wurde: „Für mich gibt es zuerst einTirol, dann zwei

tens einTirol, dann kommt längere Zeit nichts und dann erst Österreich." Zitiert nach: Die Aufzeichnungen des Färber meisters Franz Schwaighofer, in: Heiss/ Gummerer [Hrsg.], Brixen 1867-1882 (wie Anm. 86), S. 13-314, hier: S. 94. 110 Vgl. Fontana, Kulturkampf (wie Anm. 8), S. 106-310. Laurence Cole dagegen setzt diese Akzentverschiebung imTiro- ler Kulturkampf erst 1876 an. Vgl. Cole, Austria (wie Anm. 7), S. 293. 111 Vgl. ZOBL, Gasser (wie Anm. 14), S. 440-443, das Rundschreiben ist ebenda

, S. 440 f. zitiert. 112 Hirtenschreiben über die konfessio nellen Gesetze (wie Anm. 93), S. 31- 39, das Zitat auf S. 39. Kleriker, die gesetzeskonform handelten und mit dem neuen Schulsystem kooperierten, wurden von Gasser stark unter Druck gesetzt, vgl. Fontana, Kulturkampf (wie Anm. 8), S. 125-127. 113 Vgl. Schober, Landtag (wie Anm. 84), S. 240-253, Fontana, Kulturkampf (wie Anm. 8), S. 394-414. 114 TLA, Statthalterei 1872 Studien, Nr. 16658, Bericht des Bezirkshaupt mannes von Reutte

, Zitat S. 7. Siehe auch die Rede Vin zenz Gassers auf der Hauptversamm lung des „Katholisch-Pädagogischen Vereins" 1871 in Innsbruck, in: Kath. Bl.Tir. 27 (1871), S. 374-377. 119 Vgl. Rainer, Vorgeschichte (wie Anm. 83), S. 201 f. 120 So § 2 der von Vinzenz Gasser 1876 verfassten Statuten des f.b. Knaben seminars, zitiert in: Anton Geier, Im Spiegel und Wandel der Zeiten, in: Der Schiern 47 (1973), S. 204-224, hier: S. 221. Die Statuten sind auch in Vin- zentinum, Jahresbericht 1979, Brixen 1979

, S. 7-12 auszugsweise abge druckt. 121 So Heiss, Chronik und Stadtgeschich te (wie Anm. 86), S. 368, Zitat ebenda. Gasser war mit dem Gebäude durch aus zufrieden: „ein herrlich solides Quadratgebäude Direktionsar chiv Vinzentinum, 1.01, Nr. 112, Vin zenz Gasser an den Dekan von Lienz, 12. 03. 1875. 122 Zur Gründungsgeschichte des Kna benseminars vgl. Florian Huber, Ul- tramontanismus in Tirol 1850-1900. Aufbau, Festigung und Differenzierung des katholischen Milieus in der Diöze se Brixen am Beispiel von Alois Spiel

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Seite 100 von 104
Datum: 01.10.2001
Umfang: 104
von Rovereto Maler malt die Seitenaltäre ad interim an die Wände im Dom DO HA 27490, 171v 1754 Krenzner, Magnus Alexander Magnus Alexander Krenzner Kanzel vergoldet EO HA 27491,141r 1754 Gasser, Joseph Joseph Gasser Mahler Maler 4 kleine Uhrscheiben an den Türmen im Dom EO HA 27491, 156v 1754 Unterberger, Franz Francisc Unterberger Maler das Altarblatt des Rosarialtars im Dom hat unter der Direktion des in Wien wohnhaften Michelangelo Unterberger sein in Brixen wohnhafter Bruder Franz Sebald Unterberger

ausgeführt EO HA 27491, 156v 1760 Gasser, Joseph Joseph Gasser Mahler Maler Porträt des regierenden Papstes 6 EO HA 27497,115r 1762 Tangl, Georg Priester Georg Tangl fürstl. Gymnasium um ein drittes Stockwerk erhöht 116 26 AS HA 27499a, 115v 1762 Gasser, Joseph Josephen Gasser Mahler Maler Malerei am ersten Tor bei den Kapuzinern anläßlich der Durchreise von Isabella Infantin von Spanien Prinzessin von Parma 23 30 DK HA 27499a, 196r 1764 Brunner, Johann Georg Johann Georg Prunner Mahler und Kupferstecher

zu Dietenheim Maler Stechen des fürstl. Porträts und des Wappens mit etlichen Symbolen auf Kupfer 4 EO HA 27501, 142r 1765 Lang, Franz Thadäus Franz Thadäus Lang Goldschmied in Augsburg Goldschmied Silber für 30 Personen, Silberarbeiten, Umarbeiten, etliche Risse des Silbers 10765 19 DK HA 27502, 270r 1765 Porzellanfigürchen, Trinkgläser, Service aus der Hollitscher Fabrik 1555 38 DK HA 27502, 274v 1766 Hilfgeld für Erbauung der Kuratie Kirche in Tiers 200 EO HA 27503,137r 1766 Gasser, Joseph Josephen

Gasser Mahler Maler Malen des fürstl. Wappens und für Fassung und Vergoldung mit Blattgold 8 30 EO HA 27503,145r 1766 Faber, Franz Franzen Faber Sculptore und Architecto zu Arco Bildhauer Agnesaltar aus weißem Carrara-Marmor für die Domkirche mit den drei Statuen des hl. Leopold, hl. Lucanus und sei. Hartmann 3188 15 EO HA 27503,145v 1767 Leutersdorfer, Franz Anton Franz Anton Leuterstorffer Kurfürstl. Pfälzischer Historien- und Freskomalermaler Maler Altarblatt für den Agnesaltar in der Domkirche

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Seite 98 von 104
Datum: 01.10.2001
Umfang: 104
33 EO HA 27442, 106v 1708 Plattner, Thomas Thoman Platner Maller Maler [ohne Angaben] 30 DK HA 27442, 108v 1709 Schmidt, Johann Johann Schmidt Goldschmied in Bozen Goldschmied silbernes „Lavor“ [Lavoir, Becken?] für Baron Gallenfels 149 EO HA 27443 1710 Bau der Kirche und des Kapuzinerklosters in Braunschweigischen Landen 600 GA HA 27444a, 106v 1711 für einen Altar in der St. Damian Kirche in Fassa aus dem Gratia Deischem Kapital 60 GA HA 27445,124r 1715 Gasser, Joseph Josephen Gasser Mahler Maler „Mappen

Marmortischchen, Tauf- oder Weihwasserstein 54 EO HA 27458a,108v 1725 Gasser, Joseph Joseph Gasser Mahler Maler Wappen und Totenköpfe zum Castro Doloris [Trauergerüst] Papst Innozenz XIII. 3 48 EO HA 27459,107r 1726 Gasser, Joseph Josephen Gasser Mahler Maler „Mappe“ von Latzfons wegen des Jennerischen Bergwerks 4 EO HA 27462, 103r 1730 Benedetti, Christof oro Herrn Benedetti Steinmetz zu einem gewissen Altar 379 54 EO HA 27467,102v 1731 Wieser, Joseph Josephen Wüser Pildhauer Bildhauer für den Hof

verrichtete Arbeit 45 54 EO HA 27468a,97r 1731 Weis, Nikolaus Niclas Weiss Hofmaler Maler verkauft sein Haus im Roßlauf AN HA 27468a, 106v 1732 Gasser, Joseph Josephen Gasser Mahler Maler im Hofgarten gemachtes Gemälde 50 EO HA 27469a, 95r 1732 Valser, Thomas Thomas Valser Goldschmied Geld für die silberne St. Kassian Statue aus Augsburg wird über Valser, dann über Pater Prior von St. Ulrich, verschickt 600 AN HA 27469a, 102v 1732 Valser, Thomas Thomas Valser Goldschmied Besteck 8 AN HA 27469a, 106r 1733

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Seite 150 von 236
Datum: 01.12.2013
Umfang: 236
marginaler Natur, unterbleibt. 126 Atz/Schatz, a.a.O., S. 315. 127 Stampfer, Landcommenthurey, a.a.O., S. 84. Was Karl Atz (Atz/Schatz, a.a.O., S. 316) zur Fest stellung bewogen haben könnte: „Der Altar besteht aus schwarzem und weißem Marmor nach den Farben des Ordenswappens" ist angesichts des Umstandes, dass er in Wirklichkeit aus bun tem Marmor besteht, wenig verständlich. 128 Ladurner, a.a.O., S. 178 f. 129 Die Leichenfeier hatte angeblich 2.500 fl gekostet. Vgl. dazu Gasser, Deutschordensballei

, S. 170 2 . 130 Der dortige Grabstein trägt folgende Inschrift: „ALHIER THUN LIEGEND SEYN/OHNE HERTZ DIE GEBEYN/WEILAND IHRO HOCHGRÄFL EXCELL. DES HOCHWÜRDIG HOCH/GEBORNEN HERRN HERRN JOHANN JACOB DES HEILIG./ROM. REICHS GRFFN ZU THUNN HERRN ZU CALDES RA...CA RABBI ... IM 62. JAHRS SEINES ALTERS ... 1701 DEN 2. SEP/TEMBRIS ... GOTT SE LIG!..." Zitiert nach Rasmo, Appunti, S. 139 23 . 131 Vgl. Gasser, Deutschordensballei, S. 170, und Ladurner, a.a.O., S. 178 f. Die von Johann Jacob Glier gehaltene

Leichenrede erschien noch im gleichen Jahr unter dem Titel „Trauernde The- cua oder Thränenvolle Klag- und Hertzensseufzter der Balley an der Etsch" (zitiert nach Gasser, Deutschordensballei, S. 170 3 ). 132 Gasser, Deutschordensballei, S. 170. 133 Georg Friedrich Graf Spaur und Valör war in seiner knapp 8-jährigen Amtszeit als Statthalter in einige unliebsame Verwicklungen verstrickt, u. a.. im Zusammenhang mit der Besetzung der Deutschordens-Pfarre Mareit mit dem Fürstbischof von Brixen, Caspar Ignaz

von Künigl, eine Auseinandersetzung, die in weiterer Folge bis vor die Rota Romana gelangte und dort zu Guns ten des Brixner Oberhirten entschieden wurde. Dies schwächte den Orden, weil dafür hohe Kos ten zu berappen waren, und schadete einsichtigerweise auch der Reputation des Amtsinhabers, sodass sich Graf Spaur wohl genötigt sah, vom Amt zurückzutreten. Dies geschah im Herbst 1709 (vgl. Ladurner, a.a.O., S. 180 f. und S. 184). 134 Gasser, Deutschordensballei, S. 171. 135 Gasser, Deutschordensballei

des Hochmeistertums in Preußen, Meister in deutschen und welschen Landen< den Dt. Orden leitete. Durch den Frieden von Preß- burg (1805) war diese Würde der Krone Österreichs inkorporiert worden". 142 Vgl. Gasser, Deutschordensballei, S. 182. Vgl. auch Anmerkung 100. 143 Vgl. oben Anmerkung 133. Obwohl Georg Friedrich Graf von Spaur und Valör die Würde eines Landkomturs nicht erreicht hatte, wurde er zum gegebenen Zeitpunkt dennoch in der Deutsch hauskirche zu Bozen beigesetzt. Sein Grabstein trägt die Inschrift

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Seite 81 von 84
Datum: 01.10.2010
Umfang: 84
, einer Kirche, die in Christus ihren symbolischen und exemplarischen Mittelpunkt findet, aus dem sie Leben und Kraft schöpft. Die Kirche von Vinzenz Gasser war ohne weiteres eine „streitende“. Sein ständiger Verweis auf apokalyptische Visionen ver leiht aber seinen Schriften eine eschato- logische Dimension, die auch an manche Texte des II. Vatikanums denken lässt. Anschrift: Prof. Dr. Paul Renner Seminarplatz, 1 39042 Brixen Anmerkungen 1 J. Zobl, Vinzenz Gasser Fürstbischof von Brixen in seinem Leben

": A. Antön, Lo sviluppo della dottrina sulla Chiesa nella teologia dal Vaticano I al Vaticano II, in: AA.VV., L'ecclesiologia dal Vaticano I al Vatica no II, Brescia 1973, 27-86, hier 41. 36 Fasten-Hirtenbrief 1863: BDB (1863), 3. 37 Fasten-Hirtenbrief 1876: BDB (1876), 4. 38 Studien über Kirche, 79. 39 CKD 106: 195,3. 40 Ein Begriff, der in den Schriften von Gasser mehrmals vorkommt, sei es auf das Lehramt bezogen, wie auf die Gläubigen, die auch die Aufgabe ha ben, ihre Überzeugung zum Ausdruck

zu bringen. 41 Studien über Kirche, 87 f. 42 CKD 106: 195,3. 43 Fasten-Hirtenbrief 1863: BDB (1863), 4. 44 CKD 106: 191,1-2. 45 V. Gasser, Die kirchliche Opposition der Innsbrucker Zeitung, Kath BITir 72 (1849), 1497. 46 CKD 5: 9,2. 47 Mansi LIM, 243A. 48 Mansi, LII, 1219A. 49 Fasten-Hirtenbrief 1871 in: BDB (1871), 15. 50 CKD 107: 197,4. 51 Fasten-Hirtenbrief 1863: BDB (1863), 3. 52 CKD 107: 198,4. 53 Praktisches Bibelstudium, Brixen 1919, 7. 54 Praktisches Bibelstudium, 17. 55 Praktisches Bibelstudium

, 36. 56 CKD 76: 160,2. 57 CKD 76: 161,1. 58 CKD 111: 211,1.. 59 CKD 111: 211,3. 60 CKD 114: 222,2. 61 V. Gasser, Die kirchliche Opposition der Innsbrucker Zeitung, KatBITir 72 (1849), 1481/1482. 62 V. Gasser, Festrede zur Hoferfeier d. J. anlässlich der Grundsteinlegung zur Herz-Jesu-Kapelle beim Sandwirts haus in Passeier, Brixen 1867. 63 V. Gasser, Die Stellung der Kirche in der Gegenwart, KathBITir 16 (1848), 379. 64 Hirtenbrief 1865 in: BDB (1865), 70. Man denke an Darwin und sein Buch ,Der Ursprung

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Seite 40 von 84
Datum: 01.10.2010
Umfang: 84
Martyr socius'." (Zobl, a. a. 0., S. 18 f.) - Georg Habtmann war am 9. April 1784 in St. Lorenzen geboren und am 26. December 1808 zum Priester geweiht worden. 7 Das ist ganz deutlich der Punkt. Ge org Gasser lebte in einer Zeit, da alles noch einigermaßen im Rahmen blieb. Die Umbrüche auf allen Ebenen sehen und spüren nicht alle, wohl aber Ge org Gasser, des Fürstbischofs Bruder. Nach 40 bis 50 Jahren wird ein an deres Denken heraufgezogen, und die Technisierung im vollen Gange sein. Tirol

deshalb hege ich keinen Groll gegen Persönlichkeiten; mein Kampf gilt nur dem als falsch er kannten Prinzip." 8 Beim Lesen der „Chronik" gewinnt man den Eindruck, dass Georg Gasser ein Sehen und Ahnen der wahren Dinge und Entwicklungen eigen ist, die nicht mit den Augen, sondern dem Gemüt erfolgen. Die Bergwelt prägt die Sitten und Denkweise ihrer Bewohner, und die Kargheit der Böden zwingt auch Gasser zu einer sachlichen und auch religiös geprägten Lebensführung. Er glaubt an das Eingreifen Gottes

, S. 7). In der Geschichte spie gelt sich die Geschichte des Volkes, und Georg Gasser „hörte" in seiner Chronik das Anrollen der Eisenbahn: „Wenn einmahl alles mit Eisenbahnen durchkreitzt ist, wird man sich förmlich wundern" Die Grundlagen dafür stam men aus England, dem Mutterland der Eisenbahn, und die Ingenieure des 19. Jahrhunderts entwickelten die neu en Abriebstechniken, indem sie wich tige Anstöße dazu aufnahmen, die aus Nordamerika kamen. 9 Wie sah es aber aus in seinem Bis tumssprengel: „Einer der stärksten

um die Bischöfe des Landes, insbesondere um Vinzenz Gasser, stand dasTiroler Volk, Adel und DERSCHLERN 38 4^ <u Bauern, wie ein Fels, an dem die libe rale Hochflut sich brach. Damals war es, als in Hinblick auf diese bedrohten Rechte die Führer und das Volk den Na men konservativ' erhielten. Wegen der Betonung der kirchlichen Grundsätze wurden sie scharf angegriffen. Es wur de betont, dass es besser sei, christlich' zu sagen als katholisch', dh. ,allgmein', denn allgemein' sei auch die Sünde, Christlich

' könne sie nie sein. Man sah sich gezwungen, zu den Zeitungen hi nab zu steigen und der traurige Streit durch die Hineinziehung der Bischöfe hatte begonnen...'/ (Aus: Stichproben: Ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols, Innsbruck 1909, 105 Seiten, der Verfasser nennt sich i - i - i) 10 Fb. Vinzenz Gasser spielte in seiner Tischrede auf Papst Sixtus V. (1585- 1590) an, von dem es heißt, dass er tief gebückt an einem Stock sich ins Konklave schleppte. Als er dann zum Papst gewählt

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Seite 38 von 84
Datum: 01.02.2003
Umfang: 84
und Litera tur 35 (1991), S. 329-339; ders., Städte Südtirol (wie Anm. 1), S. 233-256; Christoph Gasser, Klausen am Eisack. Siedlungsgeschichte und Stadtwer- dungsprozess, in: Stadt und Hochstift. Brixen, Bruneck und Klausen bis zur Säkularisation 1803 / Cittä e principa- to. Bressanone, Brunico e Chiusa fino alla secolarizzazione, hrsg. von Hel mut Flachenecker, Hans Heiss und Hannes Obermair (Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs / Pubbli- cazioni dellArchivio della Provincia di Bolzano

-politische Landesbeschreibung von Südtirol (Schlern-Schriften 40), Innsbruck 1937- 1939, S. 393 f.; Brandstätter, Verwal tung und Bürgerschaft (wie Anm. 3), S. 440 f.; Gasser, Klausen am Eisack (wie Anm. 2), S. 177 f. 7 Brandstätter, Verwaltung und Bürger schaft (wie Anm. 3), S. 715-717; Bo zen, Südtiroler Landesarchiv, Archiv Oberpayrsberg, Urkunde Nr. 219 (1427 VII 17): Andre Pütner die zeit burger maister ze Clawsen. 8 Brandstätter, Verwaltung und Bürger schaft (wie Anm. 3), S. 715. 9 Stadtarchiv

, Klausen und Umge bung, Brixen o. J. [1910], S. 18; Hans Prünster, Die Wappen der Gemeinden Südtirols (Etschlandbücher 7), Bozen 1972, S. 78; Alois Rastner, Die Haupt mannschaft Säben, das Stadtgericht Klausen, die Gerichte Latzfons und Verdings 1500-1641, ungedr. phil. Diss. Innsbruck 1974, S. 125 (nach Pitra, 1540 korrigiert zu 1539); Eduard Widmoser, Südtirol A-Z 2, Inns bruck/München 1983, S. 415; Chris toph Gasser/Margareth Nössing, Beiträge zur Häusergeschichte der Stadt Klausen, Brixen 1991

, S. 29; Olt- re la porta. Serrature, chiavi e forzieri dalla preistoria all'etä moderna nelle Alpi orientali, hrsg. von Umberto Raf- faelli, Trento 1996, Kat.-Nr. 74 (C.[hri- stoph] Gasser); Gasser, Klausen am Eisack (wie Anm. 2), S. 177; Hye, Städ te Südtirol (wie Anm. 1), S. 58. 14 Für die Archivrecherchen danke ich den Herren Dr. Christoph Gasser (Stadtarchiv Klausen), Eduard Schei- ber (Diözesanarchiv Brixen) und Dr. Harald Toniatti (Staatsarchiv Bo zen). Auch unter den im Tiroler Lan desarchiv

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Seite 22 von 61
Datum: 01.05.1966
Umfang: 61
werden von Josef Franz gefertigt. Der Betrieb wurde in den letzten Jahren vergrößert: zur Zeit sind zwölf Weber beschäftigt. Es werden vorwiegend Tischdecken, Vorhang- und Möbel stoffe, Kissenplatten, Tischläufer sowie Bettvorleger und Teppiche aus reiner Wolle hergestellt. Alois Gasser, * 24. 5. 1877 Unterclea/Enneberg, f 5- 11- 1951 Sonnenburg bei St. Lorenzen. Mit 17 Jahren ging er 1894 nach Onach (Gemeinde St. Lorenzen), um dort bei Johann Sitzmann im Koflerhof die Bauernweberei zu erlernen

. Nach diesen zwei Jahren kehrte er zurück nach Unterclea, wo er als Weber arbeitete. Die Bauern brachten ihm meistens das Material (Hanf und Wolle) ins Haus; aber er ging auch von Hof zu Hof, um Arbeiten für die Höfe auszuführen. Bis 1905 blieb er in Enneberg seßhaft. Am 5. Mai 1905 heiratete er Notburga Burchia vom Talhof in Enneberg “) und zog in den darüberliegenden Kortleithof, den er pachtete. Bis 1909 war er dort als Bauernweber tätig. 1909 finden wir Gasser bei Georg Kaneider in Stegen bei Bruneck

, um die Kunstweberei zu erlernen. Nach zirka zwei Monaten kehrte er wieder als Bauern- und Kunst weber zum Kortleithof in Enneberg zurück. Am 10. Mai 1927 zog er nach Sonnenburg bei St. Lorenzen zum Hubermauer-Hof, den er erwarb. Das Haus trug damals die Nr. 19, jetzt ist es mit der Nr. 95 bezeichnet 10 ). Alois Gasser war ein ausgezeichneter und sehr begabter Weber auf dem Schaftwebstuhl. Seine auf diesen Stühlen gearbeiteten Tischdecken aus Wolle und Hanf (nach eigenen Entwürfen und später auch nach Entwürfen

von Pro fessor Anton Hofer, Bozen) sind Höhepunkte in der Pustertaler Kunstweberei. Sie haben viel Ähnlichkeit mit den Defreggerdecken des 17. und 18. Jahrhun derts. Für seine Erzeugnisse erhielt er folgende Auszeichnungen: 1. Silbermedaille: Exposition Internationale des Arts Decoratifs + Industriels Modernes, Paris 1925. 2. Goldmedaille für seine Erzeugnisse der Kunstweberei: Ausstellung vom 14. bis 31. Mai 1933, Bologna. Hermann Gasser, * 6.4. 1910 Enneberg (Kortleithof), lebt in Sonnenburg

bei St. Lorenzen. Seit Februar 1927 befaßte sich Hermann Gasser mit der Kunstweberei auf Schaftwebstühlen, die er bis Mai 1927 noch im Kortleithof erlernte. Seit dem 10. Mai 1927 war er nach dem Umzug seines Vaters und Lehrmeisters Alois Gasser nach Sonnenburg bei St. Lorenzen im väterlichen Betrieb tätig. Der Vater starb am 5. November 1951 und Hermann arbeitet seitdem allein und setzt die Tradition der Familie fort, indem er hauptsächlich die Entwürfe seines Vaters und die von Prof. A. Hofer, Bozen

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Seite 50 von 77
Datum: 01.12.1982
Umfang: 77
nen Streites zwischen Martin Gasser und Stephan Bergmeister (StAB, HA Bri xen, L. 95/20). Im darauffolgenden Jahr, ebenfalls auf dem Pfunderer Kirchtag, gab es wieder einen Streit zwischen Martin Gasser und Stephan Bergmeister, der sich nun Lamprecht in Pfunders nennt, bei dieser Rauferei hatte Jörg Schmied als Anwalt den Gerichtsfrieden zwischen den beiden erfolglos geboten (StAB, HA Brixen, L. 95/20 vom 7. März 1522). Auch Bischof Sprenz schaltete sich in die ses Verfahren ein (StAB, HA Brixen

, L. 95/20, 23. Jänner 1522). Bei einem weiteren Gerichtsverfahren zwischen Michel Pachgarter auf Ser- ges als Kläger und Martin Gasser als Beklagten ließ sich Andrä Krinis krank heitshalber von Jörg Schmied als Anwalt vertreten. Pachgarter wurde von Pe ter Troyer, Richter von Schöneck, vertreten. Aus dem Verfahren ergibt sich, daß Troyer gegen die Gassersippe befangen war und dem jungen Kaspar Gas ser, der für seinen Vater Martin redete, eins auswischen wollte. Zu Beginn des Verfahrens hatte nämlich Kaspar Gasser

gesagt: „Herr Richter von Schöneck, wie hab ichs um Euch verdient, daß Ihr allweg wider mich und die Meinigen seid?“ Der Richter Troyer antwortete: „Gasser, ich will denken, daß du wirst mich und meinen Sohn leben lassen und wirst uns nit niederreiten.“ Darauf sag te Gasser: „Ich reit niemand nieder.“ Nun schaltete sich der Anwalt ein und lei tete die Verhandlung und führte die Parteien zur Sache. Aber auch auf dem Terentner und dem Lappacher Kirchtag war es zu Tät lichkeiten zwischen Gasser

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Seite 29 von 129
Datum: 01.07.2001
Umfang: 129
Im Jahre 1856 ernannte Kaiser Franz Joseph den aus Inzing im Oberinntal stammenden Vinzenz Gasser (1856-1879) zum Nachfolger des Fürstbischofs Ga- lura. Gasser entpuppte sich sehr bald als ein sehr konservativer und äußerst kämpferischer Oberhirte. In ihm fand die Wiener Regierung nur insoweit einen treuen Gefolgsmann, als sie selbst auf der Basis des Konkordates das Ideal eines katholischen Staates vertrat. Da Gasser in der Glaubenseinheit Tirols die beste Garantie für das Seelenheil

bei. 1866 stellte Gasser einen Teil der Hofburg als Lazarett zur Verfü gung. Obwohl als Theologe nicht literarisch ausgewiesen, spielte Gasser auf dem I. Vatikanischen Konzil eine herausragende Rolle, da er in die Glaubenskommis sion gewählt wurde. In deren Namen erläuterte er am 19. April 1870 die Verbes serungsvorschläge zur Konstitution „Dei filius“ und am 11. Juli die Änderungen der Konstitution „Pastor aetemus“. Dieser Kommentar gilt als authentische Deu tung der Unfehlbarkeitslehre

. Die Einrichtung evangelischer Gemeinden in Inns bruck und Meran im Jahre 1876 traf Gasser so schwer, daß er Pius IX. seinen Rücktritt anbot, der allerdings nicht angenommen wurde. 78 ) Da die Priester, welche aus dem Stiftsgymnasium in Brixen hervorgingen, nicht mehr genügten, um dem seit 1850 wachsenden Priestermangel abzuhelfen, entschloß sich Fürstbischof Gasser 1867 zur Gründung eines bischöflichen Kna benseminars, das Schule und Internat miteinander verbinden und ein Bollwerk gegen den antiklerikalen

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Seite 61 von 74
Datum: 01.11.1999
Umfang: 74
Pifrader Hans: Bürgermeister 1476; Kirchpropst Andreaskirche 1487-1490; ZR 1477 1479/1481/1483/1486/1490; Hausbesitzer 1485 (Gasser-Nössing, Häusergeschichte, 231); An. 1489 (Reg. StA); erhält von Mert von Neideck einen Weingarten als Zinsgut 1480 (TLA, Urk. 11/1969); Z. 1473 (Reg. StA); Gemahlin Katharina Pommer Jakob: NB 1488; Steuerzahler 1496 Prameltayer Ebli (Prumeltayer, Promentayer): NB 1437; Steuereinheber 1443; V. 1431 (W., Nr. 54) Prameltayer Konrad (Pramolthayer): Z. 1417

mit Anna Heubergerin 1492 (P., 130); Witwe Ursula stiftet für die Andreas-Bruderschaft 1493 (P„ 130) Rauch Konrad: Kirchpropst Andreaskirche 1428; Jahrtagsstiftung 1439 (W., Nr. 60); Ge mahlin Agnes Rechen Hans: Steuerzahler 1496 Reichersdorfer Erhard: NB 1453 Reiferer Hans (Weber): Steuerzahler 1496 Reuter Jakob: Z. 1480 Reuter Leonhard: Kirchpropst Marienkirche 1489/1490; ZR 1488/1491: Hausbesitzer 1485 (Gasser-Nössing, Häusergeschichte, 220) Ried (Rieder) Andreas von: Lehensinhaber des Turmes

zu Ried 1466 (TLA, Libri fragmen- torum IV, fol. 286); S. 1472/1473 (TLA, Urk. 11/1853,11/1863) Ried (Rieder) Gregor von: Bürgermeister 1491/1492; Zöllner 1483; ZR 1483/ 1488/1490; Steuerzahler 1496; Hausbesitzer 1485 (Gasser-Nössing, Häusergeschichte, 103-105); K. 1483 (P„ 127); An. 1489 (Reg. StA); S. 1496 (AB I, Nr. 197) Ried (Rieder) Hans von: Stadtrichter 1442/1443/1445/1456-1466; Bürgermeister 1431 — 1434/1436/1438/1439/1452/1454-1455; ZR 1440/1447/1449/1462; Lehensinhaber des Turmes zu Ried

ca. Mitte 15. Jahrhundert (TLA, Libri fragmentorum II, fol. 159v); ver pachtet Turm und Garten zu Ried 1462 (TLA, Urk. 11/1752); erhält Baurecht des Römer- Hauses zu Klausen 1434 (P., 122); wird im Testament des Hans Tichtel mit einem „Leib panzer“ bedacht 1439 (Reg. StA); Rechtsvertreter 1449 (TLA, Urk. 1/8777); verpachtet Turm und Garten zu Ried 1462 (TLA, Urk. 11/1752); urkundet 1463 (TLA, Urk. 11/1774); Hausbesitzer 1466 (Gasser-Nössing, Häusergeschichte, 237); An. 1464 (Reg. StA); Steu erzahler

1464; S. 1424/1432/1434/1436/1438/1439/1440/1442/1449/1450/1452/1454/1455/ 1456/1462/1466 (W., Nr. 59f., 68; P„ 122f„ 125; Reg. Villnöß; TLA, Urk. 1/8779, 1/8780, 11/1424, 11/1459, 11/1752, P. 997); Z. 1429/1433/1434/1439 (W„ Nr. 49, 60; TLA, Urk. 1/ 3660) Ried (Rieder) Hans von: Steuerzahler 1496; Jahrtagsstiftung 1497 (P., 131); S. 1497 (P., 131) Ried (Rieder) Jakob von: Bürgermeister 1484; ZR 1479-1481/1486/1488/1490; Steuerzahler 1496; Hausbesitzer 1485 (Gasser-Nössing, Häusergeschichte, 211

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