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Schlern
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Seite 22 von 32
Datum: 01.12.1946
Umfang: 32
hatte. Vom 30, September 1839 bis zu seinem Tode, also mehr alsi 58 Jahre, war er Seelsorger in St Oswald und 52 Jahre auch Volks- schullehrer dort. Dieser Priester warn ein Söhn des Eisenhutwirtas Johann Oberrauoh und der Maria Magdalena Dörfler in Bozen. Am 11. November 1804 erblickte er im väterlichen Hause in der Bindergasse das Licht der Welt. Er kannte als Kind den Andreas Hofen, der, wenn er nach Bozen kann, beim pEisenhut“ einizükehren pflegte. Oberrauch erzählte öfters davon und sagte

, daß er sich die Gesichtszüge. des Sand- iwirtes genau gemerkt habe. Einmal habe Andreas Hofer ihn auf den Schoß genom men und gesagt: „Hänsele, jetzt tuest mit mier Bia tele essen!“ Oberrauch war auch der Neffe des Tiroler Freiheitshelden Major Josef EisensteCken, Badlwirt in Gries, der am 1. Mai 1827 starb. Zrwei Schwestern des Priesters Oberrauch wurden Gast wirtinnen, die eine Achtmarktwirtin in der Bindergasse, diie andere Stiieglwirtin in der Zollstange. Sie sind also die Großmütter der in Bozen wohnenden Geschwister

, den Weineinkauif zu be sorgen. Ober rauch hatte ein vorzügliches Gedächtnis, beherrschte auch die italie nische und französische Sprache und 1 hatte eine schöne Handschrift. Beim 70jährigen Priesterjubiläum in St. Oswald kam als Vertreter des Fürstbischofs von Trient Proviikar Msgr. Dr. Josef Hüter und hielt die Festpredigt. Biei der außerkirchlichen Feier fungierte der Neffe dies Priester greises, der vor einer Reihe von Jahren verstorbene Achtmarkt-Wirt Anton Tra- fojer in der Bindergasse, als „Kellner

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