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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.09.1920
Umfang: 8
für seltenen, besonderen Genuß. Gerichtssaal. Di« Raseldteb« vor Gericht. Am 17. und 18. ds. hatte sich vor dem Erkenntnisfenate des Kreiogerichtes Vozen in anderthalbtäglger Verhandlung eine Diebsbande zu vercmt- warten, die hauptsächlich in der Umgebung von Kurtatsch ihr Unwesen trieb und meist Diebstähle von Rebveredlungen (Raseln) vollführte. Als Angeklagte erschienen: 1. Franz Ritsch, geboren 1893. Bauernsohn in Kurtatsch; 2. Josef Ritsch, geboren 1899 in Kurtatsch. Tischler in Bozen: 3. Ernst

. Johann Bologna und Wilhelm Bertignol wegen Tiebstahlsteilnehmung angeklagt? Franz Ritsch und Ernst Christoforetti hatten sich außerdem auch wegen Verbrechens des Betruges und des Verbrechens der Diebstahlsteilneh mung zu verantworten. Zwei weitere Angeklagte sind zur Verhandlung nicht erschienen und wurde das Verfahren gegen dieselben ausgeschleden. Tatbestand: Im Winter 1919/20 wurden in der Gegend von Kurtatsch verschiedenen Besitzern eine große Menge Rebveredlungen — sogenannte Raseln

. Am 10. März 1920 kundschaftete eine gerade einige Zeit früher bestohlene Frau aus. daß sich Franz Ritsch und Ernst- Christoforetti nach Bozen begeben haben und dann nach Eppan fahren wollen. Da die Frau der Ansicht war. daß Ritsch und sein Genosie diese Reise nur zu dem Zwecke unternommen haben, um die gestohlenen Raseln in der Weingegend von Eppan zu verkaufen, fuhr sie ihnen nach, teilte alle gegen Franz Ritsch und seinen Genossen bestehenden Derdachtsgründe bezüglich der Rasel» diebstähle der Polizei

in Bozen mit; diese fand auf Grund dieser Verdachtsgründe ein Einschreiten für vollkommen gerechtfertigt und es gelang ihr auch bald, den Franz Ritsch und Ernst Christoforetti in Bozen auszuforschen und zu ver haften. Rach Vorhalt der bestehenden Verdachtsgründe ge stand Franz Ritsch und Christoforetti bald einige Diebstähle ein und im Verlaufe der Untersuchung zog der Ctrasfall immer größere Kreise und mußten immer wieder neue Ver haftungen vorgenommen werden. Am meisten belastet von den Verhafteten

wurde Josef Ritsch, dem allein fünf Nasel- dlebstähle. vier größere Obstdiebstähle und zwei Fahrrad diebstähle nachgewiesen wurden. Er führte diese Diebstähle teils allein, meist aber mit verschiedenen Genossen aus. Franz Ritsch und Ernst Christoforetti beteiligten sich an den Diebstählen ebenfalls, ihre Haupttcijtigkeit war aber, das gestohlene Gut zu verhandeln und zu verwerten. Der Ge samtschade der von dieser Diebsbande verübten Diebstähle beträgt nach der gerichtlichen Feststellung und soweit

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 09.05.1922
Umfang: 8
Josef, Mran; 123. Pranter Jak., Meran; 124. Egger Josef jun., Meran; 125. Klotz Josef, Partschins; 126. Profanier Alois Eppan; 127. Boscarolli Ernst. Meran; 128. Lanner Josef, Rifsian; 129. Gritsch Rudolf, Partschins. 2landscheibe 200 (X) Tiefschuß und Serie alternierend. 1. Lageder Alois, Bozen; 2. Nägele Karl, Meran; 3. MathZ Josef, Näls; 4. Hofer Anton, Sterzing; 5. ■©Uli Alois, Meran; 6. Faller Ludwig, Bozen; 7. Daldauf Kassian. St. Dalenttn; 8. Winkler Josef, Tisens; 9. Prünster Hans, Rifsian

Johann, Untormals; 46. Spechtenhauser Max, Schnals; 47. Verdroß Franz, Meran; 48. Hör. nvff Gottlieb, Meran; 49. Mefler Albert. Sterzing: 50. Boscarolli Ernst, Meran' 51. Müller Hans, Na> turns; 52. Maierhofer Hans. Raturns; 53. Laimer Josef. Rifsian; 54. Perkmonn w Mölten; 55. Schlechtlei tn er Peter, Bozen; 56. Äamer Ludwig, Bozen; 57. Gruber Hugo, Nals: 58. Weglertner Alois, Lana-, 59. Sttrfflefer Ferdinand, St. Ulrich; 60. Gaffer Peter sen., Bozen; 61. Ungericht Josef, Tirol; 62. Schalle: Franz

; 17. Schailer Franz jun., Bozen; 18. Rainer Sebaft., Unser Frau; 19. Gasser Petr fen,. Bozen; 20. ijornof Gottlieb, Mcran; 21. Theiner Josef Algund; 22. Gritsch Joses, Meran; 23. Meßner Ludwig. Bozen; 24. Häusler Paul, Sterzing: 25. Egger Josef fen.. Meran; 26. Schlechtleltner Josef, Bozen; 27. Taimnerle Josef, Mölten; 28. Boscarolli Ernst, Meran; 29. Perkmonn Franz. Mölten; 30. Mßerer Hans jnn.. Eppan: 31. Waldner 5>ans, Meran: 32. Leimgruber 5)onnann, Schönna; 33. MhthZ Josef. Nals; 34. Mayrhofer Hans

; 24. Schwenk Franz, Meran; 25. Atz Heinrich, Koltern. Melsierfchelbe.llagdstand'. 1. Egger Josef jun., Meran; 2. Boscarolli Ernst, Meran; 3. Etzthaler Hans, Meran; 4. Flarer Josef, Schönna; 5. Leimgruber Hemrann, Schönn»:; 6. Kuen Josof, Schönna; 7. Haller Harns, Meran; 8. Pristin- ger Franz, Meran; 9. Gritsch Rriüvls, Partschins; 10. Egger Josef sen., Meran; 11. Lainrer Josef, Ris- fian; 12. Nägel« Karl, Meran; 13. Sendri Pietro, Rleran; 14. Egger Hans, Meran; 15. Gritsch Josef, Meran; 16. Homos Gottl

, Ladurner Änt. 9. Stilfs: Gutgsell Rudolf, Platzer Michael. Gutgsell Alois. 10. Eppan: Äußerer Hans, Schwarzer Ioh. jun., Schwarzer Eduard. 11. Obermais: Boscarolli Ernst, Mairhofer Hans, Pranter Jakob. 12. Schönna: Lsimgruber Hermann, Flarer Josef, Kuen Johann. 13. Ntaig: Winkler Josef, Rauch Heinr., Math« Jos. 14. Mölken: Tammerle Josef, Kröß Franz, Eichner Anton. 15. Passoier: Winkler Heinr., Berdorser Ioh., Prünster Hans. <WiÄ> fortgesetzt.) „Sübtlroter Landeszetlung.' Für den Inhalt ist im Sinne

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.04.1921
Umfang: 8
ein besonderes gesell schaftliches Ereignis von Meran zu werden. 6404 „Skernklno' hat auf seinem Splclplan ein Detektlv-Abenteuer- Darma unter dem Titel „Dag Rätsel des roten Koffers'. Ab Freitag neues Programm. 6654 Billordsalon tm Lase Plankenstein. Den P. T. Gästen zur gefl. Kenntnis, daß im obgenannten Kaffeehaus drei gut hergertchtete St. Martin-Billards zu einer unterhaltenden Partie freundlichst etn- laden. 6609 Theater, Kunst u. Literatur. Ernst von pofsark +. Kurz vor Vollendung feines 80. Jahres

Ift, wie wir bereits be richtet haben, am 6. ds. früh Ernst von P o s s a r t In Berlin an den Folgen eines Schlaganfalles verschieden. Mit ihm ist eine der lrglen großen, scharf «mrtssenen Persönlichkeiten der deutschen Schauspiel kunst hingegangen, eine der letzten Säulen einer Darstellungskunst, deren Hobe Blüte noch In den Ueberlieferungen vom Weimarer Hof- theater Goethes keimte und die In der Veredlung des Wortes, tn der Vertiefung des bildhaften Ausdruckes jene Stllrctnhelt erreichte, deren

, sein unermüdlicher Arbeitseifer, feine literarische und künstlerische Bildung gaben seinem Lebenswerk dauernden Wert. Seine Inszenierungen und die groß zügige Art seiner Bllhnenleltung hat auf die ersten deutschen Bühnen der Gegenwart befruchtend gewirkt. Ernst von Possart, der mit zielbewusster Energie sein künst lerisches Ideal anstrebte, hat es ln seltenem Ausmaß erreicht: seinen Verdiensten fehlte es nicht an Anerkennen. Prinsregent Luitpold von Bayern verlieh Ihm den persönlichen Adel, die Universität Mün

epischen Dichtungen einer Oesterrelcherln zuni Stege geführt hat. Roch vor zwei Jahren, tm Frühjahr 1919, trat Possart als Gast in seiner berühmten Rolle als Rabbt Sichel jn „Freund Fritz' im Innsbrucker Stadttheater auf. Wir bewunderten damals an dem hochbetagten Künstler noch immer die feine, subtile Charakteri sierung der Rede, die von der noch ungebeugten künstlerischen Kraft Possartg zeigte. Ein an Arbeit, Mühe und Erfolg gleich reiches Leben lm Dienst der Kunst hat mit Ernst v. Possarts

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.11.1921
Umfang: 8
Kooptiert: Alois thölzl, Adolf Scheler, Julius Herglotz, Paul Berger, Hans Lcitner, Dr. G. von Gara, Josef Prinegg. V au- u n d A n l a g e n k o m i t e e : Obmann Alois Wal ser, Stellvertreter Wilhelm Schenk; Mitglieder: August Hart- mann, S.-Rat Dr. N. von Kaan, Jakob Prader, Christof Unter- uer, Anton Weber, Ernst Wielander, Paul Waldner, Oskar Musch, Gottlieb Leimstädtner. Kooptiert: Michael Honeck, Alois Hölzl, Julius Slatofch, Josef Wieser, Gartendirektor August Zenzinger

. A d m i n i st r a t I o n s k o m i t e e für Kurliste und Kurzeitung: Obmann Dr. Hans Matscher, Stellvertreter 'l-iinen; Fertl; Mitglieder: Johann Zi!t. Hermann Panzer, kooptiert: Dr. L. Weinhordt, Dr. G. von Gara, Adolf Scheler, Karl Zangerle, Marie Reinthaler. T h e a t e r k o in m i s s i o n : Obmann Dr. S. Huber, Stell vertreter Robert Plant; Mitglieder: Dr. Josef Spitaler, Ernst Wielander, Wilhelm Schenk, Dr. Hans Matscher. Jakob Prager, Paul Pechlaner, Anton Frühauf, Karl Parisis, Dr. Robert Hoke, Dr. Hans Kleiszl, Direktor Robert Schars

Pechlaner, Jakob Prader. Dr. Karl Bär. Musikdirektor Ernst Schmeiher. Kooptiert: Josef Wieser, Dr. Richard Pnh, Chordirektor Alois Baurschafter, Oswald Hoch- 'ofb-r. Redaktion s- und Reklamekomitee: Obmann tt'arl Parisis, Stellvertreter Dr. Hans Matscher; Mitglieder: Robert Plant, Dr. Hans Jnnerhofer, Dr. S. Huber. Anton Raul Pechlaner, Hermann Panzer, Dr. Josef Svitatar, Vinzenz Fertl. Kooptiert: Adolf Scheler, Dr. G. van Gara, ^utbis Herglotz, Dr. L. Weinhardt, Karl Zangerle, Marie Rein- thaler

. ^vartplahkomitee: Direktorium Dr. S. Huber. August Hartmann. Paul Waldner: Mitglieder: Anton Weber. Alals Waller, Oskar Musch, Ernst Wielander. Milhesm Scheue Guttlieb Leimstädtner. Koantiert: Karl Re^med. Otto an der o-n. Dr. Sperk. Alois Hölzl, Paul Berger. Fremden klubkomitee: wird seinerzeit vom Finan'- 'amitee gewählt werden. Meteorologisches Kowilee: Obma-u Hnvs Matsclier. Stellvertreter Dr. Hans Jnnerboler' Mit- asieder: Karl Redwed, Arthur Ladurner. Gartendirektor A'a. Zenzinger. Den Herren

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.06.1922
Umfang: 8
: „Schreibe nur das, was du mitteilen willst', so vergißt er, daß das Mitteilungs bedürfnis — wenigstens in schriftlicher Form — bei sehr vielen Schülern noch unter der Valuta ^ llucf) Paul Ernst gibt.einzelne Vorschläge. Als früheste Aufsätze empfiehlt er Darstellungen von Gegenständen aus der Natur, um die Schüler zu zwingen, sich die Dinge genau anzusehen und das genau Gesehene sich begrifflich klarzu machen und scharf und deutlich auszudrücken. Diese Naturbeschreibungen wünscht Ernst bis zur höchsten

Klasse fortgesetzt. In zweiter Linie werden Beschreibungen von Vorgängen emp fohlen; dann miißten Hebungen im Zusammen hang mit logischer Bildung vor sich gehen. Gundolf empfiehlt für die Schüler „nur zu beschreiben, was sie genau gesehen, nur zu erör tern, was sie genau durchgeoacht, nur auszu drücken, was sie ehrlich fühlen'. Das sind die einzigen Vorschläge der 86 Ant wortgeber. Im übrigen wird empfohlen, gute Bücher zu lesen und an fremder Art die eigene heranzubilden (Paul Ernst, Annette Kolb

stu ttetlungsbedürfnis der verschiedenen Alters- en entsprechen müssen. — Annette Kolb und Paul Ernst empfehlen als vorzügliches St llehrmittel die Nachahmung guter Muster; Al red D ö b l i n hält Nachahmung für sehr ge- « Hermann Bahr hält den Einfluß, den item des Humanismus auf unsere Prosa ausübte und ausübt, zum mindesten für eine Fessel; Paul Er n st bedauert, daß „das Maß der lateinischen Sprache, das heute noch auf den » Gymnasien beibehalten ist', die Schulung im rn Denken nicht mehr

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1920
Umfang: 8
nnift. Tir Annäherung mm Pnftland an i euii'djlunb ist eine Talsache, nnd die Verhandlungen Kraft sin-, ui England buben heniiesrn, wie ernst man mit dieser Satinckn- in Engiand reck,nel. Tie sozialislijche lschechosioiva- lns'he :)iepni>!iii arlieitei schau seil Inngereni in besserem Ein- neistand,ns mit Tenlsckilaiih. Es ist mir naliirlich. das; Liid- jlmmni dein nrndifthen 'Beispiel ivird folgen müssen. Tgir steig n lwr dem 'Ackiederansbau. Sehr viel wird geschossen werden müssen. Teshalli

beschlossen werden wird. Der Beichtvater des Kaisers Karl In Wien. - Ul Seit einigen Togen ivejll ein inleressanler b’Vetfi. lidier in Wie». Der vonnolige Hosburgpsarrer Dr. Ernst Seidl, der schon der Beickftoaler des Kaisers Franz Josef nun', ilm mit den Sterbesakramenten verlebe» »nd eingejegnet hat, nunmehr Seelsorger und Beichtvater des Kaisers K a r I, der Kaiserin I i l a und der kaiserlichen Kin- der aller, zu denen, eines bald kommen ivill, ein Brüderchen oder Schwesterchen. In 'jtrailgins

Frat,ehe», des B > s ch o f s Bi u i i e r . Und sie lilagi, das; sie ihren guten Sohn, der nach so langer Feit ivie> der zu ihr geltommen, fast gar nicht zu Gesicht belwmme, j ihren atigebeleten Ernst, der es znm Beickftvater ziveier Kai ser mid einer Kaiserin nnd eines Kronprinzen gebracht hat. Sie klagt und doch flrahit ihr das Glitch uns den Hellen 'Augen, das; ihr Sohn ein so grofter und bedeutender, mitten in der»Äeltgeschichle, wo sie am interessantesten ist. stehender Diener Gottes

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.06.1922
Umfang: 6
zu einer Zeit feiern könne, in der das deutsche Volk wieder groß und frei seil «Brausender Beifall folgte den Worten des Redners, der voller Begeisterung für unser Volk gesprochen und dabei doch klug vermieden hatte, die politische -Lage unseres Landes besonders herauszustreichen. - Der Festrede folgten die lieberreichung des goldenen Ehrenzeichens an Bürgermeister Dr. Perathoner, des silbernen Ehrenzeichens an die Herren: Albenberger Anton Albertani Ernst, Äufschnalter v. Paul, Braitenberg von Dr. Josef

, Blaha Alfred, Carli Rudolf, Christanell Paul, Civegna Karl, Decorona Ernst, Desaler Ludwig, Frick Anton. Gugler Heinrich. Grabmayr von Dr. Paul, Harm Hans, Harting Alois, Hepper- ger von Dr. Karl, Hofer Jngenuin, Hrasdil Vinzenz, Huber Karl, Hesselberger Franz, Jn- nerebner Johann, Jnnerebner Paul, Kästner Georg, Kemenater Heinrich. Kerschbaumer Alois, Kinlele Dr. Anton, Koch Karl, Koch Martin, Kößler Josef, Kofler Dr. Paul. Kraut schneider Anton, Lardschneider Anton, Lard- schneider Dr. Josef, Lun

Heinrich, Mayr Josef, Mayr Paul, Mersi Ignaz Ritter von, Moser Otto, Mumelter Anton, Mumelter Leopold. Mu- melter Viktor, Nagele Anton, Niederwiefer Josef, Oberhaidacher Emilian, Obrist Josef. Oberrauch Luis, Oehm Hans, Oettel Otto, Pa cher Ernst, Perathoner Dr. Viktor, Perger Hans, Petz Dr. Franz, Pattis Franz, Pattis Hans, Pfeiffersberg Max Ritter von, Pircher Ludwig, Plank Karl, Red Anton, Reimetzhofer, Rein- staller Heinrich, Rößler Josef, Rottensteiner Hermann. Sanftl Fritz, Sanftl Richard

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.08.1921
Umfang: 6
VoM'partei von Me- ran wie'der einmal deutlich gezeigt, wie Wenigs Ernst es ihr mit der Haltung des Burgfriedens- ist. Nicht nur, d!ah sie jede Gelegenheit^, nd sei sie noch so geringfügig, benützt,' um UneiniMit in die Geme'lndestnve zu'tragen und' die Arbeit dort zu erschiveren, sie beschwört durch ihr anmaßendes un-. Überlegtes Handeln Gefahren für das! ganze Genwinwesen her auf, für deren Verantwortung sie nie und nimmer stufpammen ?8ann. Tie deutschfreiheitliche Partei hast bis jetzt zu all

'-, des Radllees im Sommer und im Winter, nach Lichtbildern von Her mann Huscher, besonders aber beim Lesen der verschiedenen auf den Radllee bezüglichen Sagen (ebenfalls in den „Schlern-Mltteilungen') an Klausen denken müssen und an das Latzfonser Kreuz, wo der für das alte Städtchen so verhängnisvolle Wolkenbruch nledergegangen ist. So zeigt „Der Schlern', daß er in Wahrheit unsere Südtiroler Heimat- lchrift ist und daß es ihm mit Helmatvflege und Heimatschutz gar ernst ist. — N. o. Klebelsberg schreibt

über „Toldts Forschungen zur Anthropologie Tirols'. Ein reizendes Geschlchtchen, das freilich wieder ernst genug Ist und auch dem Laien einen Begriff von wissenscl)aftl>cher 2lrbeit geben kann, bildet den Auftakt. Wir wer- den dann über Toldts verschiedene Studien, über die „Körpergröße der Tiroler und Vorarlberger' und „über die Somatologie der Tiroler' unterrichtet. Hier wäre freilich zu wünschen, daß einige Ab- bildungen, und wenn es nur flüchtige Skizzen -wären, die einzelnen Begriffe erläutern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.08.1921
Umfang: 8
kurze Rede, worin er die Studenten aufforderte, festzuhalten an der alten Bergheimat und in die Zukunft zu schauen, welche die Studenten einst als Führer des Volkes sehen wird. Treu zum Volke unsd treu zur Heimat sei unsere Losung heute und irckmerdar. Ein heiterer Ulk half Mer die unwillkürlich ernst gewordene Stimmung in die helle Freude hinein unsds nur allzubald mußte der Höhenkommers geschldsten werben. Ter Rück weg erfolgte Mer Schartl. — Es ist sicher lanK her, daß der Kronplatz einen Kommers

gesehen, es war aiber auch ein Prächtiges Bild, die zukunflsfrohe Jugend, umgeben von den Bergriesen ihrer Heimat, mit Lied und Becherklang dsas Heute feiernd, aber auch das Morgen ernst gedenkend. Möge es bald wieder einen Höhenkommers' auf beM> Kronplatz geben! — In dem Brunecker Berichte Aber das Elektrizitätswerk heißt es, daH der Presse der Zutritt tzu den Gemeindeajusschutz- fitzungen nicht gewährt werde. lieber Wunsch des Herrn Äiir- germeisters Tr. Hibler wird dies! dahin richliggxstellt

. In parlamentarischen Kreisen wird erklärt, dah man seit Sonntag in der weskungarischen Frage vor einer gänzlich geänderten Situation stehe. In Enkente- kreisen wird das Vorgehen der Ungarn sehr ernst aufgefatzt. Sämtliche Lnkentevertreker wurden von den Vorfällen ver ständigt. Wien, 30. August. Der gestrige Nachmittag ln Mest- ungarn Ist ohne nennenswerte Zwischenfälle geblieben. Tat sache ist, daß bis heute nur höchstens ein Dcilkel des Oesterreich zugesprochenen Gebietes von Oesterreich beseht ist. Ungarischer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1921
Umfang: 4
zu entgehen, um die ernst-liebliche Herbstlandschaft im Gebiete König Laurins aufzusuchen. Bei den schneidigen Klängen der Gratschcr Nationalkapelle in Ihrer farbenprächtigen Volkstracht füllte sich bald auch der geräumige Fallgattergarten, wo man sich bei den Gratschern bis In die Dämmerstunde aufs beste unterhalten konnte. Die Kapelle hat tüchtiges geleistet und kann sich ruhig gm Klausner Hilfstag auf der Kurpromenade hören lassen. Einen förmlichen Massenbesuch hatte in den Abendstunden

, die sich insbesonoers beim Spielplan bemerkbar machen. Die Aufhebung der Zensur im allgemeinen und die dadurch erfolgte Freigabe von Wdrken, die. sei es mit Humor und Pikanterle, s:l es mit tiefem, moralischen Ernst' und mit Freimut soziale oder sexuelle und erotische Probleme behandeln, hahen eine ungemeine Bereiche rung des Splelplanes ergeben. Um nun dem Standpunkt, den die Direktion in bezug auf den Grundsatz einnimmt „Wer vieles bringt, schon um die Ausnahmsstellung im Spielplan deutlich zu kennzeichnen

, wird aus der Autographensammlung des Dr. KIlllan v. Steiner demnächst bei Karl Ernst 5)enrlci in Berlin versteigert werden. Der Band, der 76 Blätter in elegantem grünen Saffianleder enthält, gewährt einen tiefen Einblick in die Art und Welse, In der der Dichter den Stoff zu seinem autobiographischen Meisterwerk sammette und anordnete. Mit welcher Freude er an diesem Entwurf arbeitete, zeigt ein Brief an Cotta vom 16. November 1810, ln dem eg u. a. heißt: „Dag beste, was Ich von meiner Sommerfahrt mit nachhause gebracht

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.02.1921
Umfang: 8
, daß er aber nichtsdestoweniger (sicher in Oesterreich) der geistreichste Mann seiner Zeit war und nebenbei ein Stilist von hoher Qualität, dessen „Fragmente' nicht nur leine Zeitgenossen neben Fichtes „Reden an die deutsche Nation stellten. Vogel Sehnsucht. Gedichte von Ernst Fischer. Wien 1920. „Wila', Wiener Literarische Anstalt, G. m. b. H. Preis geb. 16 Mark. Nicht vom Alltag soll hier die Rede sein, sondern von Gedichten. Und dennoch: wir leben in einer bösen Zeit. Ich glaube, es gehört zu den Begleiterscheinungen

rückte. Aber nun ist wirklich ein Neuer zu ihnen getreten. Einer, der jung ist, wie ich höre» sehr jung, der aber eine bildhafte Kraft der Sprache und des Empfindens in feinen Gedichten ausdrückt, die fast verblüf Fischer. D t. Man wird seinen Namen merken müssen: Ernst cser junge Grazer (übrigens: Graz hat sein volles Maß an D chtern — Bruno Ertler, den Expressionisten Julius Franz Schütz, den, wie ich hoffe, entwicklungsfähigen Herbert Johannes Gigler) bedeutet in der argen Zeit lyrischen Dilettan

Sehnsucht nach einer Lektüre habe, die mich aus dem traurigen Mtag unserer Zeilen hinausführt in die Höhe» dichterischer Phauasie oder m das Bereich einer längst vergangenen Zeit. Vielleicht teilen dieses Gefühl mit mir noch, viele andere. In dieser Stimmung habe ich kürzlich ein neu erschienenes Buch zur Hand genommen, daö in dem bekannten Verlag! von Ernst Reinhardt in München erschienen ist. Es ist dies das neue Werk von Dr. Emil Jung: „Die Herkunft Jesu im Lichte freier Forschung.' Ter Verfasser

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Seite 6 von 6
Datum: 16.10.1920
Umfang: 6
, Absendung von Huldigungstelegrammen usw. begangen. Fast die ganze einheimische Bevölkerung, über deren wahre Gesinnung schon zum wiederholten Riale Ausdruck gegeben wurde, nahm daran nur geringen Anteil, indem sich eine kleine Anzahl derselben an dem zugunsten der letzten Abbrändler ab gehaltenen Glückstopfe beteiligte. Man bemerkte auch hier an den meisten Gesichtern der Einwohner den Ernst des traurigen Tages und die weihevolle Stimmung der stets treu erprobten Ampezzaner Herzen. Selbstverständlich

, Bischof Eckbart und Markgraf Heinrich, wurden des Mordes mitverdächtigt und mußten, gemeinen Verbrechern gleich, der Rache des Adels entfliehen. So hatte jener Tug geendet, der ihrer Jugend höchste Seligkeit hätte bedeuten sollen, und die junge Frau vergaß das nicht. Wohl lachte sie hin und wieder in alter Fröhlichkeit, aber im Tie feren blieb ihr Leben ernst. Auch Kindersegen war ihr bis her versagt. ' «Ihr seid uns Frauen gewogen.' sagte die Herzogin, und sah Herrn Walther klar und ruhig

Mauern lugten ernst her vor, und seitwärts, inmitten üppig grüner Klosterwiesen, stand einsam das liebliche Kirchlein zu St. Jakob in der Au. «Ich hörte, daß Ihr uns morgen verlassen werdet', sagte Frau Beatrix, „und in Gräfin Utas und. Gertrudis Ge sellschaft über den Brenner wollt. So wird es eine fröhliche und, was mir wichtiger dünkt, eine wohlgesicherte Fahrt, denn ich ließe Euch setzt nicht gern allein durch die Schluchten der Sill. Der fremden Kinder unglückseliger Heerzug hat räuberisches

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Seite 4 von 8
Datum: 10.09.1920
Umfang: 8
, mit Gerüchen viel leicht am meisten und überall mit der Trikolore, ob sie hin- paszt oder nicht: Kurz: alles ist immer lebhaft, in Bewegung, hastend und laut. Wo soll da Raum für stille Gedankenarbeit und Sammlung bleiben? Und doch halten sich die Italiener selbst offenbar für ein ziemlich ruhiges Volk und sagen in Ernst und mit Recht: „Chi grida perdel'. so oft und so laut als sie es können. Da fragt man sich wohl: zu wem sie es sagen? Sollten sie mit dem guten Sprichworts einmal aus- . nahmswe ise

, indem sie ihren schwierigen Klavierpart mit großer Umsicht höchst anerkennens wert durchführte. Die von ihr' soiistisch gespielten Stücke von Chopin fanden eine prächtige Wiedergabe. Der dem Künstler paar gespendete starke Beifall war wohlverdient.' — Professor Ernst Müller, Musikkritiker des „Leipziger Tagblattes' schreibt a. a. O.: „Die Pianistin ist eine Erscheinung von entschieden musikalischem Beruf und Wert. Der Anschlag der in Pembauers Schule großgezogenen jungen Künstlerin ist weich und elastisch

Hingabe an die schöne Auf gabe recht wohl empfinden.' Unser heimischer, tüchtiger Theo retiker, Herr I. Weiser, leitet die Kurse für Harmonielehre, Kontrapunkt und Kompositionslehre. Frl. Ada Jahn, die be währte Gesangspädagogin, übernimmt die Gesangsschüler und in den Einzel- und Klassen unterricht für Klavier (Elementar bis zur höchsten Ausbildung) teilen sich Frl. Käthe Doell, Herr Ernst Schäfer und Frau Direktor Zugehör-Feld- scharek. Allen Musikinteressenten ist somit Gelegenheit geboten

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