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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1857/1861
Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
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Seite 276 von 535
Autor: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Ort: Leipzig
Verlag: Voigt und Günther
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Signatur: II 75.242
Intern-ID: 265182
an gelegen sein lasse, sähe der Kaiser nicht ein, wie er sich der Forderung „mit den Reichsständen gemeinschaftliche Sache zu machen, entziehen „könnte, falls ihm von ihnen auferlegt würde, die Niederlande wieder in „den Stand der vorigen Freiheit zu setzen. Sollte man den König glau- „ben machen wollen, die deutschen Streitkräfte seien nicht sonderlich zu „fürchten (was Gr an veile wirklich that) so möge er nur an den Schmal- „kaldischen Krieg und an die Gefahren sich erinnern, welche Karl

V. von „einem einzigen Kurfürsten bereitet wurden. Endlich gäbe er ihm zu „bedenken, dass Jene, welche meinen, man könne Flandern wie Spanien „oder Italien behandeln, sich in einem groben Irrthume befinden und „Karl V., der das sehr gut begriff, den Ratlf, daselbst die nämliche Re- „gierungsform emzuführen, beharrlich zurückwies. Sein Schluss bean- „tragt einen unverzüglichen Systemswechsel und die Wiederherstellung „der Privilegien der Niederländer.“ — Der König berief sich auf die bereits gegebene Antwort und ging

auf Karls Replik, deren schwächster Theil die Interoession für den Prinzen von Oranien war, nicht wei ter ein. Granvelle, der von der Berufung des Erzherzoges von den Verträ gen von 1548 und 1555 gehört hatte, beeilte sich dem Könige anzuzei gen, dass sein Vater Karl V. den Passauer-Vertrag widerrufen und darüber eine von ihm und Seid Unterzeichnete und besiegelte Urkunde ausgestellt habe 18 ). In dem Schreiben des Kaisers an den Herzog von Alba, vom 22. Juli 1568, von welchem Dietrichstein, wie oben

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1857/1861
Quellen zur Geschichte des Kaisers Maximilian II.
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Seite 489 von 535
Autor: Koch, Matthias / in Archiven gesammelt und erl. von M. Koch
Ort: Leipzig
Verlag: Voigt und Günther
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; f.Quelle
Signatur: II 75.242
Intern-ID: 265182
gegen diese hereinbreehende Tyrannei-und Unterdrückung Schutz zu leisten, und ebensosehr zur Aufreehterhaltung der Reichsverfassung und seiner Hoheitsrechte habe er beschlossen, gegen den Churfürsten und Landgrafen das Schwert in die Hand zu nehmen“ u. s. w. Die von Karl V. in seinem Ausschreiben vom 17. Juni 1546 an die Städte Augsburg, Ulm, Strassburg und Nürnberg erhobenen Beschwer den lauten: „Schon vor geraumer Zeit habe er um die bösen Pratiken, Anschläge und Anstiftungen gewusst

vnd dieselben ires gefallens vnderdrucken vnd tyrannisiren „mögen.“ In einem Berichte, den Karl V. dem Könige Christian III. von Däne mark im April 1547 über diese Umtriebe erstatten liess, ist zu lesen, dass die sehmalkaldischen Bundesgenossen nicht bloss dem Kaiser abgeschwo ren und gegen ihn die Waffen ergriffen haben, sondern dass sie selbst bis zur Abordnung einer Gesandtschaft an die Türken und zur Werbung um ihren Beistand fortgeschritten seien, ut Tureas ipsos , fidei et religionis nostrae

perpetuos hostes, missis ad eos legatos , magno periculo religionis et patriae, in sua auxilia et belli societatem accersere et inmtare iam nuper conati sunt. (( 5 ) & ) S. Lanz, Correspoudenz des Kaisers Karl V. Leipzig 1845, 2. Band S. 486 487, 493, 496, 556.

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