, betet um Ge« duld! Denkt an das Wvit! das auf der schönsten Seite des Evangeliums steht: »Selig sind die Trauernden, denn ste wAen getröstet werden!' Und wenn ihr seht, daß Heine Hoffnung mehr ist a.uf Genesung, dann wisset, das;, eure Erlösung nahe ist: dann feid ihr gev^mmen auf der Kreuzes rast. wo euch Christus selbst das Kreuz für immer abnehmen und zu euch sagen wird das süße, tröll- liche Wort: .Es ist vollbracht! Gehe et« in die Freude deines Lerrn!' Amen. — Allerlei an» de« vtsark
als voriges Jahr, 's ist gutes Futter Heuer. Das Vieh ist gut beisammen, keine Krankheiten. Die Schecke ist nicht recht gut dran. Der Stier wird immer wilder, ist kaum zu halten, wenn Fremde um die Wege stnd. Man muß ihn einsperren, sonst geht er die Leut an. Wie neulich die Wirtin drüben von der Fürther Lütte. Lätt' bald schlecht gehen können. Aber so stnd die Weibsleut. Wenn ste einen Stier sehen, lassen« gewiß den roten Unterrock vorstehen, damit das Vieh wild wird. Lab s immer g'sagt. die Weiberleut
auch will ein Stückl sehen von der Bergwell. Ist ein sauberes Frauen zimmer. diese Wirtin von der Nachbarschast. Ich hätt' ste sür g'scheiter ang'fchaut. daß ste nicht grad vor dem Stier den roten Unterrock zeigt. Aber grad da steht mans wieder: auch die beste» stnd nichts wert'. Der Pfennerbauer lachte ein bischen vor stch hin, denn er kannte den Jörg und wußte auch die Geschichte, warum er ein Weiberfeind geworden war. Das war schon lang her. Fast an die vierzig Jahr. Damals war der Jörg noch ein strammer