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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 09.12.1921
Umfang: 12
,it. Abonnenten im Auslande bitten den Abonnementsbeitrag an die Tiroler Vereinsbank in Innsbruck, oder Tiroler Vereinsbank in Lienz für unseren Konto ein zuzahlen und uns hierüber zu verständigen. Die Mltm des.Wcrtalcr Rott'. Srnnelk, Deutsch-Südllrol. Lire L.S0 5''. 10.-' 3.- ^ 6.- 3^0 « 7.- „ 14.- NM. ' Die Südtiroler Abgeordneten hatten Be sprechungen mit der Regierung, um eine Ver besserung hinsichtlich der Abstempelung der öfter reichischen Titres zugunsten der Angehörigen der neuen Provinzen

, die im Auslande ihren Wohnsitz haben, zu erreichen. Am 2. ds. versammelten sich die Abgeord neten und Senatoren der neuen Provinzen im Senate und wählten eine Kommission, bestehend aus den Senatoren Conci und Mayer und den Abgeordneten Dr. v. Walther, Romani und Banelli, welche beaustragt wurde, ein kon kretes Projekt über die Rückzahlung der öster reichischen Vorkriegsschulden an die Angehö rigen der neuen Provinzen zur Vorlage an die Regierung auszuarbeiten, da die heutigen Verfügungen vollständig

Provinzen. Für die Forderung der ital. Staatsbürger der neuen Provinz gegenüber öslerr. Staats bürgern oder den österr. Staat, soll über An regung der Zenlralsystemifierungskommission ein Ausgleichsamt geschaffen- werden, dem ein Gläubigerausschuß beigegebeu.wtrd. — In den nächsten Tagen erscheint ein Dekret, womit für die Kriegsanleihebelehnungsschuldner ein Mo ratorium erlassen wird. — Die ital. Sozialisten- partei verbot ihren Parteigenossen an den außerordentlichen Landesausschüssen teilzuneh men

. — In einer Sitzung erklärte sich die Zentralsystemisierungskommisfion gegen die Auflösung des Zentralamtes der neuen Pro vinzen. Allgemein kam der Wunsch zum Aus druck. daß die Ausdehnung des ital. Straf gesetzes auf die neuen Provinzen vorläufig vermieden werden möge. Der parlamentarische Wahlausschuß verhan delte am 6. ds. über die Gültigkeit der Wahl des Abg. Gras Toggenburg. Der Abgeord nete Serra erstattete einen langen feindseligen Bericht. Auch der Ado. Albano. der von den Gegnern als ihr Vertreter

gegen, bei zwei Stimmenenthaltungen, die Anerkennung der Wahl des Grafen Toggenburg abgegeben. — Die Presse mißt diesem Vorgange sehr große Bedeutung bei. — In der KammerZ ymrde die Debatte Über die innere Politik ab geführt und erhielt die Regierung bei der nachfolgenden Abstimmung das Vertrauen mit einer Mehrheit von SO Stimmen ausgedrückt. 1921 M WWW »er MlrieMliteil. Nach dem „Nuovo Trentino' vom 6. d. M. fand am Freitag in Rom eine Besprechung von Abgeordneten und Senatoren der neuen Provinzen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 24.12.1924
Umfang: 12
folgende Resolution beschlossen:' ..Die heute tagende Versammlung der Handels- und Gewerbetreibenden in Bozen-Gries, sowie der-Dele gierten der Kindels- und Gewerbegenossenschaften aus dem ginzen Kammerbezirke Bozen erhebt gegen die cht angewendete, erdrückende, bis ins Unerträgliche gehende und gegenüber den alten Provinzen ungleiche bteuerbelastung den schärfsten Protest. Die Bersamm- ung ersucht unsere Abgeordneten sowie auch unsere wirtschaftliche Vertretung, die Handels- und Gewevbe- !ammer

mit alle» uns erlaubten Mitteln auf dem Rechte, eine gerechte Besteuerung unserer Einkünfte zu erhalten'. Ebenso wurde auch der von Dr. Mair gestellte Antrag ein stimmig angenommen. Derselbe lautet: „Die Handels- und Gewerbekammer Bozen möge sich mit de« anderen Kammern in Verbindung setzen, um mit den Abge ordneten eine Aktion durchzuführen, damit in den neuen Provinzen die Einkommensteuererhöhungen sistiert werden, bis auch in de« alten Provinzen mindestens dasselbe Niveau, das bisher bei uns war, erreicht

, daß das italienische Ausgleichs amt die Schulden, welche italienische Staats bürger (oder in den neuen Provinzen am 10. August 1921 wohnhafte Ausländer) gegen Oesterreicher haben, eintreibt. Da nun dies» bezüglich unter den betroffenen Schuldnern zum Teil unrichtige Meinungen über diese Eintretbungen herrschen, wollen wir kurz die Frage dieser Schulden besprechen. Im Rom abkommen vom 6. April 1922 (ratifiziert durch das kgl. Dekret vom 13. Dezember 1923, Nr. 3154, veröffentlicht in der Gazzetta Uffi- ciale wurde

reicher haben. Durch das Romabkommen sind also rechtlich alle Forderungen der öster reichischen Bürger gegen italienische Bürger an das Ausgleichsamt in Triest übertragen worden. Dieses Amt ist durch das Romab kommen der Gläubiger der italienischen Schuld ner geworden. Die Voraussetzungen sür diese Schuldeintreibungen sind: i. Die betreffende Schuld des italienischen Staatsbürgers (bezw. deS am 10. Aug. in den neuen Provinzen wohnhaften AuSländerS) muß vor dem 4. November 1913 entstanden

sein; 2. die betreffende Schuld muß am 10. August 1921 noch be standen haben. Nicht unter die Regelung des Rom- abkommen? fallen also alle jene Schulden, welche die Bürger der neuen Provinzen nach dem 4. November 1918 gegen österreichische Bürger eingegangen sind. Werners jene Schulden, welche vor dem 10. August 19S1 getilgt worden sind. Bezüglich dieser Tilgung bestehen nun einige irrtümliche Ansichten. In der Z?it zwischen dem 4. November 1913 und dem 10 Aug. 1921 haben viele Schuldner ersucht, in Ausnützung

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 08.07.1921
Umfang: 12
, daß sie nur gegen Süd tirol sich in voller Schärfe wendeten. — Der Minister für öffentlichen Unterricht hat Vor sorge getroffen, daß die Gesetzgebung über die Schulbildung im alten Königreiche den Bil dungsanstalten in den neuen Provinzen ent sprechend angepaßt werde, um so ein einheit liches Bildungswesen zu schaffen. — Mit Dekret vom 9. Juni, veröffentlicht am 30. Juni wurde der neue Zolltarif eingeführt, der am I. Juli in Kraft tritt und durch Handelsver träge abgeändert werden kann. Der König hat Bonomi

. Der Bolschewis mus sei niedergekämpft^ Die Faszisten hätten nicht die Absicht. Märtyrer zu fchaffen; die Gewalttaten mühten M ^ qushören. -- Die Abgeordnelen aus Denettey. und dem Friaul haben das Verlangen, gestellt? daß der Mini ster für die vom 'Feinde befreiten Provinzen Raineri, auf seinem Posten verbleib«. — Da5 Zentralamt für die neuen Provinzen beruft derzeit eine Kommission für Ortsbenennung (Toponomastische Kommission) unter dem Vor sitz Salatas, des Leiters des Zentralamtes der neuen Provinzen

die Direktiven der bisher von Italien verfolgten Außenpolitik nicht verlassen werde. — Für die Neuregelung der neuen Provinzen, für Autonomiefragen usw. ist es jedenfalls besser so. als wenn ein na tionales. faszistisches Ministerium, vielleicht Salandra gekommen wäre. Bonomi wird bald Gelegenheit haben, auch zu diesen Fragen Stellung zu nehmen. -- Die Kammer wird wahrscheinlich für den 14. Juli wieder einbe rufen werden und dürfte dann ihre Arbeiten bis Ende Juli fortsetzen. — Das italienische Amtsblatt

verlautbart ein Dekret, womit dem Ministerium für die befreiten Gebiets der gesamte Dienst für die Kriegsschädenoergtttung in den neuen Provinzen zugeteilt wird. Alte Eingaben in dieser Hinsicht sind nunmehr an jenes Ministerium zu richten. M <W MM«. Am 1. Juli wurde die von der italienischen Regierung in Gaeta unterhaltene montene grinische Legion nach Jugoslawien zurückbeför dert nachdem die Belgrader Regierung den Angehöngen der Legion Straffreiheit zu gesichert hat. Damit verschwindet der letzte Rest

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 10.02.1860
Umfang: 4
und Unverletzbarkeit der weltlichen Herrschaft deö heiligen Stuhleö schützen und ihn von einer verbrecherischen Rebellion befreien. In seinem Briefe, worin er an einen gewissen Rath- schlag erinnert, den er UnS kurz vorher in Betreff der rebelli schen Provinzen ertheilt hatte, räth Uns der hohe Kaiser, den Besitz dieser Provinzen aufzugeben, da er in dieser Entsa> gung daS einzige Heilmittel für die gegenwärtigen Wirren sehe. Jeder von Euch, ehrwürdige Brüder, begreift vollkommen, daß der Gedanke an die Pflichten

einer königlichen Fa milie, sondern allen Katholiken gehören. Ur.d zugleich haben Wir erklärt, daß Wir nicht abgeben können, was Uns nicht ge hört, und daß Wir sehr wohl begriffen, den Sieg, welchen man den Empörern der Emilia gewähre, würde die einheimischen und auswärtigen Ruhestörer der anderen Provinzen, sobald sie den glücklichen Erfolg der Rebellen sihen würden, dazu anstacheln, ähnliche Attentate zu begehen. Und unter andern haben Wir dem Kaiser kundgethan, daß Wir die erwähnten Provinzen Un serer

können. Wir haben nicht vergtssen, zu bemerken, daß Se. Majestät nicht unbckannt ist, durch welche Männer, mit welchem Gelde und mit welcher Hilfe die Rebellion in Bologna, Ravenna und anderen Städten angezettelt und vollführt worden ist, wäh rend die große Mehrzahl deS Volkes erstarrt war über solche Empörungen, welche sie keineswegs erwartete und die sie sich durchaus nicht geneigt zeigt, nachzuahmen. Und da der durch lauchtigste Kaistr meinte, daß Wir von Unserem SouveränitälS- recht über diese Provinzen wegen

zu rufen, daß er Uns vor dem italienischen Krieg einen Brief geschrieben hat, dcr ganz anders lautet als sein letzter, einen Brief, der UnS Trost, nicht Betrübniß brachte. Und da nach einigen Worten deS vom erwähnten Journal (Moniteur) ver öffentlichten kaiserlichen Briefes Wir Ursache hatten, zu besorgen. Unsere rebellischen Provinzen der Emilia würden als bereits abgerissen von Unserer päpstlichen Herrschaft betrachtet, so haben Wir Se. Majestät im Namen der Kirche gebeten, er möge in. Anbetracht

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 22.08.1924
Umfang: 12
halten fich derzeit viele Sommergäste aus aller Serren Länder auf und find Sotels und Gasthöfe vollbesetzt. Dasselbe wird auch von Meran gemeldet. Die Firma A. Ober- rauch, Obstproduzent und Exportgeschäft in Sigmundskron bei Bozen wurde auf der .Esposizione Tricolore' in Mailand mit der Großen Goldenen Medaille und dem Ehren diplom ausgezeichnet. — Ausdehnung der Rekruleuge- setze auf die neuen Provinzen. Die . Gazzetta Usficiale vom 8. Aug. 1924, Nr. 186, veröffentlicht das kgl. Dekret vom 19. Juli

1924. Nr. 1213. womit die RekrutierunHsgesetze auf die neuen Provinzen ausgedehnt werden. Das Dekret zählt sämtliche nun auch in den neuen Provinzen in Krast tretenden Rekrutierungs gesehe auf. Weiterhin bevollmächtigt es den Kriegsminister, die Aushebung des Geburts- jahrganges 1904 mit, jener des Jahrganges 1903 durchzuführen. Es verfügt, daß der Ein tritt in das österreichisch - ungarische Seer bei den Angehörigen der neuen Provinzen dem Eintritt in das italienische gleichgehalten

wird. Der letzte Artikel des Dekretes verfügt, daß jene Bürger der neuen Provinzen, welche noch keiner militärischen Musterung unterzogen wurden, falls fie noch nicht 39 Jahre alt find, gemustert werden müssen und wenn fie tauglich sind, in die Listen des italienischen Seeres ein zutragen find. - Die liefste Schlucht der Well. Der Präsident des italienischen Touringklubs. Comm. Bertarelli, ist in Begleitung von zirka 20 der besten Alpinisten zur Erforschung der Schluchten von Canfiglio nach Sochvenetien

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 25.04.1924
Umfang: 12
der übrigen Provinzen sür das Jahr 1923 her- ist doch merkwürdig mit den Menschen. Aber was das schönste ist: Niemand weiß etwas von meinem Glück. Nicht einmal Lisl, die bei mir auf Besuch ist. Die ist übrigens auch verliebt. Der Sohn vom Wirt kommt alle Tage. Und zu mir kommt er nicht, weil Lisl und er so oft allein sind. Ich gönne ihr das Glück. ' Er schreibt nicht. Was er wohl hat. Er hat mir doch versprochen mich nicht allein zu lassen. In drei Wochen wollte er wieder kommen, heute sind schon sechs

. Lange saß der Doktor still der Toten gegenüber bis er aufstand und vor die Äöhle trat. Das Feuer war erloschen, dafür angezogen, was deswegen möglich ist, weil zwischen 1923 und 1924 keine Aenderung der Steuergesetzgebung eingetreten ist. Danach haben von den 69 alten Provinzen bezw. rücksichtlich der Grundsteuer bei 46 Pro vinzen mehr bezw. weniger Steuern als der Kammerbezirk Bozen geleistet: mehr weniger Grundsteuer ...... 10 36 Gebäudesteuer .11 53 Einkommensteuer 34 35 Grundertragssteuer

.... 55 14 Die gesamten direkten Steuern der vier Kategorien betrugen in den 69 alten Provinzen: Grundsteuer . . . L 15^.077.000.— Gebäudesteuer . . . L 2>5 44V0A).— Einkommensteuer . . L 1.543 00D.00V.— Grundertragssteuer . L 2?3.(00 000.- Der Kammerbezirk Bozen leistete daher in Prozenten der Gesamtsteuerleistung der allen Provinzen: Grundsteuer 2°/g Gebäudesteuer 1.9'/» Einkommensteuer 0.6°/, Grundertragssteuer 0.6°/» Der Kammerbezirk Bozen zählt 240.0V0 Einwohner, etwas weniger als 0.6°/» der Ge samtbevölkerung

der 69 alten Provinzen. - Die Provinzialumlagenfiir1S24. Das Amtsblatt der Präfektur Trient verlaut- bart. daß zur Deckung des Defizites der Pro- vinzialverwaltung folgende Umlagen für das Jahr 1924 eingehoben werden: . 1. 5°/, Zuschlag zur Einkom- ^ mensteuer lKat. Bund CD: L 403 392 95 2. S10.6'/,. Züschs, zur Grund steuer L 10213,609.06 3. 93.75°/o. Zuschlag zur Ge bäudesteuer L 2.413.536.68 Summe L 13.035.533.69 graute draußen der Tag. Die Nebel waren verschwunden. Der Doktor nahm seinen Ruck sack

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 22
Datum: 04.09.1903
Umfang: 22
. Nach einer Melduyg der „Epoca' ist der Plan für eine Mobilisierung in Rumänien bereits fertiggestellt. Im Falle eines Krieges würde das 1. und 3. Korps eine Operation unternehmen. Das 3. Korps würde in Bul garien durch die Dobrutscha einfallen. Beide Armeekorps sollen unter das Kommando von zwei alten Generälen gestellt werden, welche als höhere Offiziere an dem Unabhängigkeits kriege teilgenommen haben. Die Forderungen der Ansfstäudifchen. Dieselben stellten folgende Bedingungen: 1. Bildung von vier Provinzen

: Albanien, Mazedonien, Altserbien und Thracien mit ad ministrativer Autonomie unter politischer und militärischer Kontrole des Sultans. 2. Ein europäischer Ober-Kommissär, der von den Großmächten auf drei Jahre ernannt werden soll, wird mit der Erhaltung der Ordnung in den vier genannten Provinzen betraut. 3. Die Pforte, ernennt für jede Provinz einen Generalgouver neur mit fünfjähriger Amtsdauer, dessen Er nennung von den Mächten gebilligt werden muß. 4. Eine europäische Kommission schafft in den vier

Provinzen eine einheitliche Verwal tung und wird hierin von einer Kommission von gewählten Vertretern unterstützt. 5. Die Kommission wird die vier Provinzen so lange verwalten, bis die neue Organisation vollkommen ist. 6. Ein internationales Armeekorps, be stehend aus 50.000 Mann unter Kommando eines Generals der neutralen Staaten, wird das Land während der Organisationsarbeit besetzt halten. Nach derselben wird es auf die Hälfte reduzirt und bleibt zur Verfügung der Kommission. Telegraphische

Nachrichten. Konstantinopel, 1. September. Eine hier eingetroffen? Depesche besagt, daß alle Dörfer im Bezirke Dibre (Bilajet Monastir) in Brand gesteckt wurden und daß man fortfahre, die Dörfer m der Richtung gegen Kaza-Sitschöwo einzuäschern. Sofia, 1. September. Fürst Ferdinand v«m Bulgarien ist in Euxinograd eingetroffen. Konstantinopel,1. September. Die hiesige sowie die Bevölkerung in den Provinzen ist durch die Gerüchte von. dem bevorstehenden AuSbruche eines Krieges beunruhigt. Cet inje

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 27.01.1922
Umfang: 12
Provinzen auf 26 erhöht wird. — Wie die offiziöse Zei tungsagentur »Volta' meldet, ist zwischen der italienischen und österreichischen Regierung ein Ilebereinkommen getroffen worden, dury wel- ches zwecks Erleichterung des Eisenbahnver- kehrsproblemes die Abwicklung des Grenzkon. trolldienstes nach Innsbruck verlegt wird. — Wie die »Agenzia Volta' mitteilt, sollen sich die Negierungen Oeslerreichs und Italiens ge einigt haben, in Innsbruck eine internationale Eisenbahnstation zu schaffen. — Der National

ist und die parlamentarische Gruppe der So zialistischen Partei haben den Parteibeschluß von Mailand, der die Mitarbeit der Partei im Parlament und Regierung ablehnt, neuer- dings bestätigt. — Bei Besprechung des Er gebnisses der Gemeindewahlen in den neuen Provinzen macht »Corriere d'Ilalia' der Re- gierung den Vorwurf, in den neuen Provin zen falschen politischen Richtlinien zu folgen. Dis Unkenntnis und falsche Beurteilung der» vimlsten Probleme der genannten Provinzen hätten zu dem durchaus nicht befriedigenden

Ergebnis der Gemeindewahlen im Trenlino beigetragen. — Der italienische Nationalkon- greß der Sozialisten beschlob. für die Gemein deautonomie der neuen Provinzen, gegen welche sich die Faszisten ausgesprochen haben, einzu» treten. — Die »Gazzetta Ufsiciale' veröffentlicht ein Dekret, welches die Anmeldefrist für die Kriegsschäden in den neuen Provinzen verlän gert. — Zwischen dem Ministerpräsidenten Bo- nomi, dem Kriegsminister und dem Marine- minister hat eine längere Besprechung in An gelegenheit

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 05.11.1920
Umfang: 12
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 4S Bruneck, Freitag den 5. November 1320.— 69. Jahrgang. Wochenfpr«ch7 Wollte, über die Erde schreitend. Aeder nur einen Fruchtbaum pflanzen, Eine jvlume, eine« Dufthanch hegen, Wäre längst ein Paradies die Erde, Blüte und unS Edens Garten wieder. Wien. Der Ministerrat befaßte sich letzter Tage mit den bezüglich der neuen Provinzen nötigen Vorkehrungen. Das Dekret, mittels dessen die Anwendung tzes Statutes (der ital. Verfassung) auf die neuen Provinzen

erfolgen soll, wurde geneh migt. Da zwischen der italienischen und öster reichischen Verfassung in einigen Punkten wesentliche Unterschiede bestehen, die insbeson dere die administrative Organisation betreffen, die Oesterreich seinen Provinzen auf Grund der lokalen Autonomien erteilen mußte, so wird dem Dekrete eine Begleitnote beigegeben. In dieser werden, um diesen Zustand und die wohlerworbenen Rechte der neuen Bürger nicht zu ändern, Vorkehrungen getroffen, um die administrattven Verhältnisse

der ehemaligen österreichischen Provinzen mit der italienischen Verfassung in Einklang zu bringen. Mit dieser Auslegung des Ministerpräsidenten, die auch von dem gewiß gut informierten Tren- tino geteilt wird, steht eine weitere Stelle eben dieses in . Übereinstimmung. In derselben heißt es, daß die Regierung bei der Neuge staltung der annektierten Gebiete jener beson deren Achtung der Autonomie und lokalen Ueberlieserungen sich befleißen wird, welche der^König selbst zugesagt hat. Damit wird offenbar

aus die Thronrede verwiesen, in der seinerzeit der Schutz unserer Eigenart zuge sichert worden ist. — Der Ministerrat beschloß, die Bestimmung für die Beamten und Staats angestellten des Königreiches auch auf die neuen Provinzen auszudehnen. — Den Ge rüchten über einen Militärputsch ist, wie die bürgerlichen Blätter melden, keine Bedeutung zuzumessen. Lenins W und KM. Seit 14 Tagen schweigen die Kanonen an der russisch-polnischen Front. Der Vorfriede ist unterzeichnet, die Russen Haben auf der ganzen Linie

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 29.12.1905
Umfang: 18
am 2l. ds. mit dem Generalstreich mittags eingesetzt. ?— In der verflossenen Woche haben fich in den russischen Ostsee-Provinzen geradezu haarsträu bende Szenen ereignet. In diesen Gebieten hat die Anarchie den Gipfel ihrer Bestrebungen erreicht. Wohin das alles führen soll und wie sich die russische Regierung aus ihrer bedrängten Lage, die sie zum großen Teile selbst verschuldet hat, befreien wird, bleibt vorläufig ein unent wirrbares Rätsel. Die „Köln. Ztg.' bemerkt mit Recht zu all' den Greueln in. den gefähr deten

Landesteilen: Man darf es wohl als eine wirkliche Schande bezeichnen, was der Unverstand und zeitweise auch die Böswilligkeit der russischen Verwaltung im Laufe von zwei Jahrzehnten aus - den blühenden Provinzen des russischen Reiches gemacht hat, die sich nicht nur durch wirtschaftliches Gedeihen, sondern auch durch eine kulturelle Stellung auszeichneten, die sie weit über die Provinzen des inneren Rußlands erhob. Die Kulturarbeit des Deutschtums, die für die Entwickelung dieser Provinzen maß gebend

war und zur Folge gehabt hatte, daß Hör 2V Jahren allein in diesen Provinzen der Nihilismus mit seinen Verbrechern nicht Fuß fassen konnte, wurde durch unsinnige Verwal- tungSmaßregeln gestört, bei denen die Aufhetzung der Letten und Esten gegen die Deutschen eine große Rolle spielte. Jetzt hat man da» Er gebnis in der „Republik Lettland', die wir als solche keineswegs ernst nehmen, die aber immer hin das vorher blühende Land in eine Wüste verwandeln und die Arbeit von Generationen zerstören kann. Die geschlose

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 25.04.1902
Umfang: 12
der übrigen Provinzen sür das Jahr 1923 her- ist doch merkwürdig mit den Menschen. Aber was das schönste ist: Niemand weiß etwas von meinem Glück. Nicht einmal Lisl, die bei mir auf Besuch ist. Die ist übrigens auch verliebt. Der Sohn vom Wirt kommt alle Tage. Und zu mir kommt er nicht, weil Lisl und er so oft allein sind. Ich gönne ihr das Glück. ' Er schreibt nicht. Was er wohl hat. Er hat mir doch versprochen mich nicht allein zu lassen. In drei Wochen wollte er wieder kommen, heute sind schon sechs

. Lange saß der Doktor still der Toten gegenüber bis er aufstand und vor die Äöhle trat. Das Feuer war erloschen, dafür angezogen, was deswegen möglich ist, weil zwischen 1923 und 1924 keine Aenderung der Steuergesetzgebung eingetreten ist. Danach haben von den 69 alten Provinzen bezw. rücksichtlich der Grundsteuer bei 46 Pro vinzen mehr bezw. weniger Steuern als der Kammerbezirk Bozen geleistet: mehr weniger Grundsteuer ...... 10 36 Gebäudesteuer .11 53 Einkommensteuer 34 35 Grundertragssteuer

.... 55 14 Die gesamten direkten Steuern der vier Kategorien betrugen in den 69 alten Provinzen: Grundsteuer . . . L 15^.077.000.— Gebäudesteuer . . . L 2>5 44V0A).— Einkommensteuer . . L 1.543 00D.00V.— Grundertragssteuer . L 2?3.(00 000.- Der Kammerbezirk Bozen leistete daher in Prozenten der Gesamtsteuerleistung der allen Provinzen: Grundsteuer 2°/g Gebäudesteuer 1.9'/» Einkommensteuer 0.6°/, Grundertragssteuer 0.6°/» Der Kammerbezirk Bozen zählt 240.0V0 Einwohner, etwas weniger als 0.6°/» der Ge samtbevölkerung

der 69 alten Provinzen. - Die Provinzialumlagenfiir1S24. Das Amtsblatt der Präfektur Trient verlaut- bart. daß zur Deckung des Defizites der Pro- vinzialverwaltung folgende Umlagen für das Jahr 1924 eingehoben werden: . 1. 5°/, Zuschlag zur Einkom- ^ mensteuer lKat. Bund CD: L 403 392 95 2. S10.6'/,. Züschs, zur Grund steuer L 10213,609.06 3. 93.75°/o. Zuschlag zur Ge bäudesteuer L 2.413.536.68 Summe L 13.035.533.69 graute draußen der Tag. Die Nebel waren verschwunden. Der Doktor nahm seinen Ruck sack

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Seite 12 von 12
Datum: 23.02.1923
Umfang: 12
Estern abgängig. Nach ihrer Aussage wollen ste in der Brixner Gegend bei einem Bauer Dienst suchen. — Am KSsemarkt in Bozen am 17. ds. waren folgende Preise: Schnittkäse wurden Lire 4.50 bis 5.—, für »Grauen' Lire 10.—, für .Belpaese' Lire 12.—, für .Gorgonzola' Lire IL.— bis IS.—, für .Emmentaler' Lire 13.—, für .Parmesan' Lire 14.— bis Lire 18.— verlangt. — Situatlonsbericht vom Wein« markt in den neuen Provinzen. In Triest ist der Markt sehr schwach besucht, aus- geführt wird überhaupt

. Der Bundesvorstand des A. S.-B. hat als vorläufiges Ergebnis dem deutschen Konsulat in Innsbruck zur Wetter leitung 3 Millionen Kronen übergeben. Die Innsbrucker Nachrichten weisen in der letzten Sonntagsnummer Spenden im Belrage von 24,481.988 Kronen aus. — DieAnnonzenstener ausgedehnt. (Giltig ab l. MärzX Gazzetta Uffieiale Nr. 40 vom 17. Februar 1923 veröffentlicht das kgl. Dekret Nr. 149 .vom 11. Jänner 1S23. welches die Stempelgebühr aus die öffentlichen Ankündigungen auf die neuen Provinzen aus dehnt

. Nach Artikel 1 find auf die neuen Provinzen ausgedehnt: die in den Statthalter- dekreten Nr. 1825 und 2003 vom 17. No vember bezw. 22. Dezember 1918 enthaltenen Bestimmungen über die Stempelgebühr auf die in den Zeitungen, periodischen Publikationen und andern Drucksachen eingeschalteten öffent lichen Ankündigungen (Avvist di pubblicata- Annonzen). — Auf die im Art. 1 genannte Stempelgebühr ist außerdem der Invaliden zuschlag von 20 Centesimi für jede Lira Ge bühr anwendbar (Art. 2.) Falls

bei dem In krafttreten des vorliegenden Dekretes die von der Finanzverwaliungsorganisation der alten Provinzen entsprechenden Aemter in den neuen Provinzen noch nicht eingerichtet-sein sollten, find die den Registerämlern und Finanzinten danturen in Angelegenheit der Annonzensteueo übertragenen Angelegenheiten von den Steuer ämtern und den Finanzlandesbehörden zu be- sorgen. (Art. 3.) Das Dekret tritt nach Art. 4 am 1. März 1923 in Kraft. Von diesem Tage an laufen die Fristen für die vom Art

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Seite 3 von 12
Datum: 26.01.1923
Umfang: 12
frührotgleich durch daS Land! Zuhei, wie donnert daS Eisen! Schlagt zu, Gesellen, schlagt zu! Wir find die Großen, die Weisen, Wir hämmern daS Leben zur Ruh! Wim. Das Abgeordnetenhaus wird am 6. Februar wieder eröffnet. Der erste Verhandlungsgegen- stand ist die Ratifikation des Vertrages von Rapallo und Santa Margherita. — Mit kgl. Dekret Zl. 9 vom II. Jänner 1923 wurde des ital. Gemeinde« und Provinzgesetz. sowie das daraufbezügliche Regiment auf die neuen Provinzen ausgedehnt, sowie einige Abänder« ungen

und Ilebergangsnormen erlassen. — Die Provinzialratswahlen und die Gemeindewahlen tn jenen Gemeinden, die zwei Drittel ihrer Mitglieder verloren haben, müssen bis 13. April 1S23 vollzogen sein. — Nächstens wird das Gefetz und das Statut über die Sparkassen auf die neuen Provinzen ausgedehnt werden. — Die Neuordnung des italienischen Leeres hat e? dem General Diaz ermöglicht, zu be stimmen. daß ab 15. Februar das erste Trimester des Jahrganges 1902 aus dem aktiven Heeres dienste entlassen werde. — Die .Gazzetta Uffi

« .ciale' veröffentlich! das Dekret über die Be messung der Einkommensteuer .Imposto indu- strie) in den neuen Provinzen, ebenso über die Einführung der italienischen Monopolgesetz, gebung über Salz und Tabak. — Wie ver lautet. schweben zwischen Pyris und Rom Ver handlungen über die Entsendung a>on ital. Truppen ins Rheingebiet, weil die amerika nischen abziehen. — Das .Giornal d'Italia' nennt die Besetzung des Ruhrgebietes eine Verletzung fremden Gebietes und stimmt der These der deutschen Regierung

über die Einstellung der deutschen Ko^'-nlieferungen an Italien ist unwahr, da die Lieserungen wie bisher weitergeführt werden. Zur WWW der ital. Gemeinde- und PMinMMgedW. Der Präfekt Lomm. Guadagnini in Trient hat an alle Unterpräfekten und Bürgermeister der Provinz Venezia Tridentina folgendes Tele gramm gerichtet: „Daß die Gemeinde« und Provinzialgesetze und Verordnungen, die in anderen Provinzen des Königreiches in Kraft stehen, auf die neuen Provinzen ausgedehnt werden. Das obengenannte Dekret ist am Tage

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Seite 1 von 12
Datum: 16.06.1922
Umfang: 12
eingegangenen Steuerzahlungen betragen: Für die Venetia Giulia 466 Millionen Lire, für die Venelia Tridentina!99Mill. L..sürDalmalien26Milli- onen Lire. Für die Zukunft ist die Bilan« zierung beiläufig in der Form geplant, daß die Gebarung der neuen Provinzen zwar in einem, eigenen Kapitel, aber in vollkommen detaillierter Form und im Rahmen des allgemei- nen Budgets (beim Schatzministerium) der ver. sassungsmätzigen Behandlung zugeführt werde. In der Sitzung am 8. ds. teilte Ex. Salata mit. daß gerade

zu dem Antrage auf Ausdehnung zahlreicher Bestimmungen des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit aus die neuen Provinzen Möns. Ventili einen Verlagungsantrag, für welchen sich die deutschen und die Trentiner Vertreter einsetzten, wobei vom Abgeordneten Dr. Tinzl insbesondere die Dringlichkeit für die Einführ ung dieses Gesetzes bestritten und der illiberale, rückschrittliche Charakter mancher der einzelnen Bestimmungen hervorgehoben wurde. Nach Ablehnung dieses Vertagungsantrages. bean tragte Abgeordneter

Dr. Tinzl, die Bestimmun« gen, welche die Prozessionen einer Anmelde pflicht unterwerfen, eine polizeiliche Erlaubnis zum Böllerschießen. Bergfeuern und dergleichen fordern, sowie diejenigen, welche den Wirten den Zwang auferlegen, alljährlich eine polizei liche Lizenz zum Betriebe ihrer Gastwirtschaft zu lösen, in den neuen Provinzen nicht einzu» führen und aus dem Gesetzentwurf zu streichen. Nach längerer, lebhafter Debatte, wurde der Antrag betreffend die Freiheit her Prozessionen angenommen

, die beiden Änderen abgelehnt. Bei einem weiteren Gesehenkwulfe, welcher die Zahlung von Kronenschulden zwischen den alten und den neuen Provinzen im Verhältnis von 60 v. ü. in Lire vorsieht, wurde über Antrag Conci-Tinzl beschlossen, daß außer Zara auch die Gemeinden des Kochpusterlales von dieser Bestimmung ausgenommen sein sollen. Des 'weiteren wurde eine von den slawischen und ! deutschen Mitgliedern eingebrachte Motion angenommen und auch von Präsidenten deren 'Empfehlung zugesagt, wonach

die Rekruten s in den neuen Provinzen möglichst nur in diesen ! selbst ihren Militärdienst abzuleisten hätten. !M Mlilim lieWeii die MMIIII» der RemiitimsrW. j In Paris tagen zwei wichtige Kommissionen, j die sich beide mit den Fragen der Reparations zahlung Deutschlands beschästigen. Die eine, die Rsparationskommissivn drescht seit Iahren leeres Stroh, indem sie ganz unter Frankreichs Führung stehend, nichts tut als beständig die alten längst als unerfüllbar erkannten Forder ungen zu widerholen. Seither

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Seite 1 von 12
Datum: 02.09.1921
Umfang: 12
l. 18.—, halbjährig I« 6.50, vierteljährig 3.25. Durch E-zeuzui»g«kostin b-dingte Preiserhöhung vorbehalte«, ldyeige» aller Art finden die lohnendste Verbreitung und werden nach Tarif berechaet. Bestellungen find zu richten an die Buchdruckscei H. Mahl. Braneck Nr. 35 «so« Bruneck, Freitag, den 2. September »«»»»»«»»»MIWl»» 1921 Wie«. Demnächst wir!/ ein Gesetzesdekret verlaut- bart werden bezüglich der administrativen Wah len in den neuen Provinzen, welches beim letzten Ministerrat genehmigt wurde. Sofort

nach Rückkehr des Leiters des Zentralamtes der neuen Provinzen, Exz. Satata, nach Rom wird ein weiteres Dekret erscheinen, das die Solle Durchführungsoerordnung für diese Wah len enthalten wird. Die Wahlen müssen inner halb vier Monaten nach der Veröffentlichung des Dekretes stattfinden. Weiters wurde ein Dekretentwurf angenommen, mit welchen auf die neuen Provinzen folgende im Königreiche bereits in Kraft stehenden Verfügungen aus gedehnt wurden: Ueber die staatliche Gekreide- bewirtschaftung

Italiens gegen idie aufständischen Araber in Libien. Es sollen schon demnächst größere Expeditionen unter nommen werden. Infolge der Durchführungen der Reformen in der staatlichen Verwaltung sollen über 25.000 Staatsbeamte entlassen werden. Die Regierung hat beschlossen, die in den neuen Provinzen gegenwärtig proviso risch befindlichen Staatsbeamten definitiv nach den neuen Provinzen zu versetzen. M MllM. (Original'Korrespondenz). Mieit. 29. August 1921. Die maßlose Teuerung, die jetzt überall

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Seite 1 von 12
Datum: 17.06.1921
Umfang: 12
3.5V. Nestellungen an die K. Maht'schs Buchhandlung und Buchdruckerei in Bruneck. MM. Samstag am ll.ds. 11 Ahr vormittags wurde das neugewählte italienische Parlament eröffnet. Diese Sitzung war nur der Ver eidigung der anwesenden Abgeordneten und der Thronrede gewidmet. Die Auffahrt des Königs zur Eröffnungssitzung des Parlaments hat unter großem militärischen Gepränge stattge funden. Die militärischen Absperrungsmaß- regeln waren schärfer als sonst. Die Abgeordneten der neuen Provinzen wurden

. Sie halten Zusicherungen ver langt. daß die Saltung des Triester Abgeord neten Giunta gegen Toggenburg zu keinen Zwischenfällen führen werde. Da diese Zu sicherungen nicht gegeben wurden, zogen sie es vor, der Sitzung fern zu bleiben. In der Sitzung am 12. hat der Führer derFaszisten Mussolino dielen Fall beigelegt und ist somit diese Frage gelöst. Der König wies in der Thronrede vor allem auf die annektierten neuen Provinzen hin und hieß deren Abgeordnete im italienischen Par lament willkommen. Er ging

keiten aus den neuen Provinzen anwesend. Es handelt sich darum, den Schatzminister für eine baldige Lösung der Frage der österrei chischen Vorkriegsschulden zu veranlassen. Der Schatzminister versicherte die Anwesenden seines Interesses an der Angelegenheit. Ueber den Eindruck der Thronrede auf unsere Sädtiroler Abgeordneten äußerten sich dieselben folgendermaßen: Aus unsere Angelegenheiten kann wohl nur die Stelle der Thronrede ge deutet werden, in der es heißt, «daß die Ab geordneten der neuen

Provinzen die Tradition jenes römischen Geistes finden werden, der verschiedene Einrichtungen und verschiedene Kulturen ohne Unterdrückung zu einer Einheit zu verschmelzen vermag-. Ein kgl. Gesetzdekret, das im Ministerrate genehmigt wurde, bestimm! die Einführung folgender italienischer Gesetze mit 1. Jänner 1922 in den neuen Provinzen: 1. Strafgesetz vom 30. Juni 1339. Nummer 6133 ; 2. Ge setz vom 10. Juli 1394 über Delikte bezüglich Explosivstoffe: 3. Gesetz vom 2. Juli 1906, Nr. 319. Art

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Seite 1 von 12
Datum: 16.09.1921
Umfang: 12
genehmigt, durch welches auch für die neuen Provinzen die Rekrutenaushebung angeordnet wird. Das Gesetz enthält folgende Grundsätze: Eintragung aller Bürger der neuen Pro vinzen in die Rollen des italienischen Seeres, die schon unter Oesterreich in die Seeresmatri- kein eingetragen waren. Die Einberufung zu den Waffen jener, die noch nicht eingerückt waren. Die Einschreibung in die Seeresrollen sin« det für jene Leute statt, die nach 1882 ge boren wurden. Was die Einberufung der bisher

noch nicht Eingetragenen anlangt, so findet sie für die Angehörigen der Jahrgänge ab 1901 in Zeiträumen statt, die vom Kriegs» minister festgesetzt werden. Doch darf die letzte Einberufung aller Voraussicht nach nicht später als zu Krühjahrsbeginn 1922 geschehen. Das Dekret ordnet weiter an, daß in den Aushebungskommisstonen auch das bürgerliche Element durch Personen anerkannter Ehrlich keit vertreten sein soll. In Anwendung des Grundsatzes, daß die Italiener der alten und der neuen Provinzen gleichbehandelt

werden sollen, wird weiterhin angeordnet, daß die Einberufung ins österreichische Äser von nun mehr italienischen Staatsbürgern der neuen Provinzen als Eintragung in die Matrikeln des italienischen leeres zu gelten habe. ZUM gM die «Ulm kr BeMiU. Am 3. September fand über Einladung des Tiroler Bauernbundes im Gesellenveremshause in Bozen eine Versammlung von Gemeinde vertretern, Vorstehern und Bürgermeister statt, um den Bericht der Abgeordneten über den Stand der Militärfrage zu vernehmen

der Steuer gewahrt werde und die Bemessung nicht mehr von feiten der Beamten allein vor genommen werden kann. Im allgemeinen for dern wir eine eheste Regelung des gesamten Sleuerwesens. denn es ist einfach unerträglich daß olle Steuern der alten Provinzen auch auf uns angewendet und noch obendrein alle früher hier bestandenen Steuern in schärfster Form eingetrieben werden. Die versammelten Gemeindevorsteher sehen sich im Interesse ihrer Gemeinden und der ge samten Volkswirtschaft Südtirols veranlaßt

zuzugestehen. Endlich hat der Ministerrat auch über Vorschlag des Kriegsministers den Ent wurf des Dekretes genehmigt, durch das auf die neuen Provinzen die Rekrutenaushebunz angeordnet wird. — Zwecks endgültiger Re»

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Seite 1 von 12
Datum: 19.08.1921
Umfang: 12
in Klausen oder an eine andere Sammelstelle gelan gen zu lassen. Klausen» 13. August 1921. Für den Kilfsausschuß: Dekan Josef Moser. Bürgermeister Walentin Gallmeher. ' »vi. ^ In Angelegenheit der Einführung der Wehr pflicht in den neuen Provinzen, sagte der Kriegsminister den Trentiner Abgeordneten: Die Aushebung werde nach ganz dem gleichen System wie unter Oesterreich im Frühjahr vor genommen werden und würden nur jene davon betroffen werden, welche bisher keinerlei Militär dienst geleistet

Dr. v. Walther. Reut-Nikolussi und Tinzl vom Kriegsministsr zu der von demselben angesetzten Konferenz über die Militärdienstfrage empfangen. Der Kriegsministsr Gasparotto erläuterte den Ent wurf über die Ausdehnung des Gesetzes der Militärdienstleistung des Königreiches auf die neuen Provinzen. Derselbe wurde vom Ministerrat noch nicht genehmigt. Der Ab geordnete Dr. Reut-Nikolussi erstattete einen längeren und genauen Bericht über den Stand punkt der Südtiroler in dieser Frage. Exz. Salata unterbrach

die Ausführungen mit der Bemerkung, daß die für Südtirol gewährten Erleichterungen auf alle neuen Provinzen aus gedehnt werden müßten. Nachdem noch die Abgeordneten v. Walther und Tinzl ihre Be merkungen gemacht hatten, schloß der General Vaccari die Sitzung mit dem Ersuchen an die Abgeordneten, ihre Wünsche der Konferenz in Form eines Memorandums zu unterbreiten. Bei der Sitzung des Senates am II. ds. antwortete der Schatzminister De Nava auf die Anfrage des Sen. Mayr, daß noch kein Nachfolgestaat

des früheren Oesterreich Vor kehrungen ausgedacht habe, zur Einlösung der öffentlichen Schuld hinsichtlich der Einlagen bei der Postsparkasse. Die Frage werde bald ge löst werden. — Bezüglich des Artikels 203 des Friedensvertrages sagte der Schatzminister dah Italien ohne weiteres bereit sei. die ga rantierten Titel zu übernehmen. Italien hat etwa 480 Millionen österreichische Vorkriegs schulden zu übernehmen, von denen zur Zeit des Waffenstillstandes 305 — 310 Millionen sich in den neuen Provinzen

nach dem im Königreich geltenden Wahlrecht vorgenom- ^ msn. nur können die Städte mit eigenem Statut Vorschläge einer Wahlreform der Sank tion unterbreiten, und zwar nach modernen Grundsätzen (Proporz). Da momentan die Landtage nicht gebildet werden können, werden inzwischen zwei Kommissionen, je eine in der Venezia Tridenlina und in der Venezia Giulia. aus den Abgeordneten, Senatoren (der neuen Provinzen) und anderen Personen funktionieren die das neue Statut für den Landtag und die Landesverwaltung auszuarbeiten

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Seite 1 von 4
Datum: 24.02.1860
Umfang: 4
, die empörten Pro vinzen freiwillig abzutreten. Also seine empörten Provinzen frei willig abtreten soll der heil. Vater. Und wozu dieß? werdet ihr fragen. Geliebte, es ist dieß hart zu sagen, weil eS schmach voll zu denken ist. Der heil. Vater soll seine empörten Pro vinzen freiwillig abtreten, nm die Aufwiegler, die von Außen gekommen sind, unter fremden Solde stehen und alle schlechten Elemente, an Venen es natürlich auch im Kirchenstaate nicht fehlt, an sich gezogen haben, zu belehnen

, und sie zu ermuntern^ den Brand des Aufruhrs rechr bald auch noch in die treu ge bliebenen Provinzen zu verbreiten und mit dieser Brandfackel in. der Hand recht bald vor den Thoren Roms zu erscheinen! Der heil. Vater soll die empörten Provinzen freiwillig abtreten, um die Revolution selbst zu fanltioniren. Denn man gedenkt in der Revolution noch große Geschäfte in Europa zu machm, und darum wäre es ganz förderlich, wenn der heil. Vater selbst vor der Revolution das Haupl gebeugt und ihr gewissermaßen sei nen Segen

gegeben hätte. Der heil. Vater soll die empörten Provinzen abtreten, damit ein Lieblingsplan des NapoleonismuS nämlich die Knechtung der Kirche, verwirklicht werden kann. Denn der Napoleonismus weiß recht gut, daß es in Frankreich nur Eine Macht gibt, die es wagt, ihm in den Weg zu treten, und das ist die Kirche. Darum soll auch diese zur Magd deS Staates herabgewürdigt werden. Dieß kann aber nur dann gelingen, wenn das Oberhaupt der Kirche seiner Selbständig keit und Unabhängigkeit beraubt, auf Rom

beschränkt, dort von einer französischen Besatzung bewacht und dahin gebracht ist, beim Napoleonismus ums Gnadenbrod zu betteln. Seht, Ge liebteste, das.sind die unendlich schmachvollen Hintergedanken, die in der Zumuthung lagen, der keil. Vater solle die empörten Provinzen freiwillig aufgeben. Was hat also der heil. Vater ans diese Zumuthung geantwortet? Er hat sie auf's Entschie denste abgeschlagen. Es sei dieß, so erwiederte er dem Kaiser von Frankreich, gegen den Eid, den er beim Antritte

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