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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 28.12.1917
Umfang: 10
. In folge günstiger Sichtverhältnisse war die Artil lerietätigkeit beiderseits rege. Feindliche Angriffe gegen unsere neuen Stellungen am Monte Pertica wurden abgewiesen. Die Zahl der von den Truppen des Generals der Infanterie Alfred Kraus; in den Kämpfen östlich der Brenta . seit N. Dezember eingebrachten Ge fangenen beträgt bisher 270 Offiziere, da runter 7 Stabsoffiziere und 8 ISO Mann. Der Chef des Generalstabes. Berlin. 20.Dezember. (Eing.5.30Abends) Amtlich: Westlicher Kriegsschauplatz: Die Stadt

Dixmuyden lag zeitweilig unter lebhaften Minenfeuer. Bei Lens sind heftige Minen- werferkämpfe. Beiderseits Ornes, Zauf den Maashöhen und südwestlich Combres lebte das Artilleriefeuer vorübergehend auf. Mazedonische Front: Zwischen Vardar und Doiransee ist die Feuertätigkeit gesteigert .Italienische Front: Am. Zombarücken und an der PiaveKund zuWeiden Seiten des Monte Ello sind lebhafte Artilleriekämpfe. Wien, 24.'.Dezember. Ming. 6.00Abends) AMiK., MchautbUt^ Am O estlichen Italienischer

Kriegsschauplatz. Oestlich^ der Bxenta stürmte der Italiener nach heftiger Artillerievorbereitung siebenmal gegen unsere Linien bei Osteria il Lepre und dreimal gegen jene südwestlich -des Monte Pertica. Sämt liche Angriffe wurden unter schweren Feindes verlusten^restlos abgewiesen. Der Chef des Generalskabes. Berlin, 21. Dezember. Amtlich: West licher Kriegsschauplatz: In^'Flandern ist geringe Artillerietätigkeit. Internem erfolg reichen Erkundungsgefecht südlich ß Äolebecke wurde eine Anzahl Engländer

gefangen. Italienische Front: Siebenmal stürmten italienische Kräfte gegen die von österreich- . ungarischen Truppen^erkämpften Köhen, west lich des Monte Asolone und dreimal. gegen den Monte Pertica an. Alle Angriffe schei terten unter schweren Verlusten. Den gleichen Mißerfolg hatte ein feindlicher Angriff am Monte Solarole. An den übrigen Fronten ist nichts Neues Wien, 22. Dezember. (Eing. 3.30 nachm.) Amtlich wird verlautbart: Am östlichen Kriegsschauplatz ist Waffenruhe. Italienischer

Kriegsschauplatz: Feind liche Angriffe gegen den Monte Asolana und den westlich anschließenden Äöhen scheiterten. Der Chef des Generalstabes. Berlin. 22. Amtlich: WestlicherKriegs- schauplatz: In einzelnen Abschnitten längs Ailette, in der Champage und auf dem östlichen Maasufer lebte Abends das Artillerie- und Minenfeuer auf. Erkundigungsvvrstvße nord östlich Thann brachte eine größere Anzahl Franzosen ein. Mazedonische Front: Im Cernabogen, zwischen Vardar, Doiransee und in der Struma ebene verstärkte

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 14.12.1917
Umfang: 10
zu werden. Vor gestern Früh fi^l der Monte Bädeleche und der Monte^ Tondarecar, um Mit tags stand das Kaiserschützen-Regiment Nr. 3 auf dem Monte Miela und gegen Abend brach vor unserem umfassenden Ansturm der italienische Widerstand aufderMe- letta zusammen. Die von Malstagna herauf strebenden Verstärkungen des Gegners wurden durch die östlich der Brenta stehenden Batterien in der Flanke gefaßt. In den gestrigen Morgen stunden verließ nach erbitterten Ringen der Feind den Monte Zoma und die Rückhalt stellung

bei Foza. Ilm 2 Uhr nachmittag streckte die seit 24 Stunden völlig ein geschlossenen tapfere italienische Be satzung auf dem Caslell des Monte Gomberto die Waffen. Alles Gelände nördlich der Franzela-Schlscht ist in unserer Sand. Nebst großen blutigen Opfern büßten ^ dieZtalienerindiesen zwei Tagen über II.000 Mann an Gefangene und über 6V Geschütze ein. Unsere Verluste sind dank unserer geschickten Kampsführung gering. Bei Zenson, wo wir seit Wochen aus dem westlichen Piaveufer stehen, hielt

-Regimenter brachen in mehr stündigem erbitterten Nahkampf den feindlichen Widerstand auf dem Monte Sifemol. Mit dem Fall dieses durch Wochen zäh verteidigten Bollwerkes verlor der Italiener über 1000 Gefangene und große Mengen von Kampf mitteln aller Art. Die Gesamtzahl der seit 4. Dezember östlich von Asiago einge brachten Gefangenen ist auf 1h.000 gestiegen und auch die Geschützbeute hat sich erhöht. Der Chef des Generalstabes. Berlin, 7.Dezember. Amtlich:Westlicher Kriegsschauplatz: JmVpernbogen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 6
Datum: 16.06.1916
Umfang: 6
. Au der Jkwa und nördlich Wizniowczyk an der Sttypa wurden mehrere russische Au griffe abgewiesen. An der unteren Skypa greift der Feind abermals mit starke» Kräften an. Die Kämpfe dort find uoch nicht abgeschlossen. Am Dnjestr und an der bessarabifchm Front herrschte gestern verhältnismäßig Rah?. Italienischer Kriegsschauplatz: Auf der Hochfläche von Afiago gewann unser An griff an der ganzes Front südöstlich Cesuua« Gallio weiter Raum. Unsere Truppeu setzte» sich auf dem Monte Lemerle, südöstlich Cesuua

sest und drangen östlich Gallio über Ronchi vor. Abends erstürmten Abteilungen deS boS- uifch-herzegowinifcheu Jufauterie-Regimeutes 2 und des Grazer Infanterie-Regimentes 27 dm Monte Melletta. — Die Zahl der seit Beginn dieses Monates gefangeu genommenen Italiener erhöhte sich auf 12.400, darunter 215 Offiziere. — Au der Dolomitenfront griff:» mehrere feindliche Bataillons auf die Croda del Avcoua an uud wmdeu abgewiesen. Am Balkau-KriegSschauplatz herrscht Ruhe. Höfer. Berliu, 8. Juvi. (Elvg

. Auf der Hochfläche vou Afiago erobert« unsere Trnppm dm Monte Sisemol uud de» nördlich des Monte Meletta vou Alpini stark besetzt« Monte Castelgomberw. Unsere schwereu Mörser Hab« das Feuer gegen dm Moute Llsser uud de» westlich deS Panzerwerkes besestigtm Ranm vo» Trimolauo eröffnet. Die Zahl der ge fangene» Jtalimer erhöhte fich um 28 Offiziere uud 550 Mau», unsere Beute um 5 Ma schinengewehre. Unsere Marineflieger belegt« die Bahnanlagen von Porto Gruaro, Latisana, Pallazuolo, dm Junenhafm von Grado

gegen Italien seien bisher eher stärker als schwächer geworden. Uvser Angriff gegm Italien schreitet rüstig vorwärts, trotz Rußlands Offensive. Die Er stürmung deS Monte Meletta durch die tapfer« BoSuiakm uud das Grazer HauSregiment ge fährdet die Brentabahn bei Valstagna uud deu Rückzug der italienisch« Truppen aus dem Rest des Valsugauatals uud vou Primör.— Reisende aus Oberitalieu meldeu, die Räumung der oberitalieuischm Städte wurde trotz aller offiziöse« Gegmverficheruugm auch iu der letzteu Woche

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 26
Datum: 23.12.1910
Umfang: 26
Onginalberichte zu: — Aus Landro, am 21. Dezember. Ein schreckliches Unglück, welches sechs Sol daten das Leben kostete, ereignete sich gestern hier. Eine Patrouille von sechs Mann unter Führung eines Leutnants von der Garnison des 36. Infanterieregiments in Niederdorf wurde am Monte Pian bei Schluderbach von einer Lawine überrascht und ver schüttet. Bis heute vormittag konnten fünf Leichen geborgen werden, der sechste Mann, der ebenfalls wt sein dürfte, konnte noch nicht gefunden werden. Der Offizier blieb

am Leben. — Toblach, 21. Dezember. (Durch Lawinen sturz 6 Mann verunglückt.) Am 20. D^ember 11 Uhr 15 Min. vormittags stürzte von der westlichen Seite des Monte Pian bei Schluderbach eine 6 Mann starke Patrouille durch eine Lawine ab. Die Patrouille war von der in Niederdorf garnisonierenden 8. Komp. des 36. Jnf.-Regiment und wurde von Leutnant Richling geführt, welcher zicka 2V Schritte voraus war und mit ansehen mußte, wie die unter seinem Kommando stehenden 6 Mann von der Schneelawine mitgerissen

eingetreten sein. — Niederdorf, am 21. Dezember. (Militär patrouille von erner Schneelawine verschüt tet.) Gestern mittags laugte hier von Landro die traurige telephonische Verständigung ein, daß eine Militärpatrouille, bestehend aus 3 Mann der hier dislozierten 5. und 3 Mann der hiesigen 7. Kompagnie des 36. Infanterieregimentes, welche unter Kommando eines hiesigen Leutnants am 2l). d. M. früh eine Grenzpatrouille in das Ampezzotal antrat, heute 20. d. M. zirka 9^, Uhr vormittags auf dem Monte Pian

soll auf den von Kaiser schützen vor zwei Jahren serpentmenartig zum Monte Pian 2325 m, angelegten Weg erfolgt sein. Leider ahnte die Patrouille nicht, welcher Gefahr sie ent gegenging. — Jnnichen, am 21. Dezember. Gestern abends zirkulierte hier das Gerücht von einer verunglückten Militärpatrouille, ein Offizier und sechs Mann stark, welche von einer Schneelawine erfaßt worden sein soll. Auch von hier ging Hilfsmannschaft nach der Un glücksstätte in der Nähe von Schluderbach sofort ab und wie heute

die telegraphische Nachricht besagt, haben unsere Kaiserschützen die Verunglückten nach großer Anstrengung leider aber in totem Zustande aufgefunden; ein Zugsführer und fünf Infanteristen des k. u. k. 36. Infanterie-Regiments waren zum Opfer des Dienstes geworden, nur der diese Streif patrouille führende k. u. k. Offizier hatte sich zu retten verstanden. Die Armen werden nach eingezogener Erkundigung in Niederdorf begraben. — Aus dem Ampezzotale, am 21. Dezember. Der sonst so gefahrlose Monte Pian, im Sommer

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 6
Datum: 03.12.1915
Umfang: 6
im Räume zwischen der Wppachmüyduug und Sau Martins dauerten Tag und Nacht sort. Nördlich des Monte San Michele griff der Feind unaufhörlich mit starken Kräften an; mehrmals gelang es ihm iu unsere Gräben einzudringen, immer jedoch zuletzt, im vielstüadigen Nahkampfe warfen ihn unsere braves alpevländischen Infanterie-Regi menter, hiebet das Regiment Nr. 7 uud 27, wieder hinaus. Der Angriff der Italiener auf den Monte San Michele scheiterte gleich allen früheren. Auch bei Sau Martins wogte der Kampf

den ganzen Tag hm und her, bis schließ lich spät Abends eS den bewährten Honved- trnppen gelang, auch hier unsere Stellung voll ständig zurückzugewiuuen uud zu behaupten. Der Brückenkopf von Görz, der Südteil der Stadt, dann die Ortschaften Savojna und Rvpa standen unter heftigem Artillerie-Fener. Mehrere feindliche Bataillone griffen bei Dslavja an, wurden zurückgeschlagen uud zwei Kompaguien vernichtet. Zwei unserer Flieger warfen Bomben auf Tolmezzo ab. Balkan-KriegSschauplatz. Die Monte- uegriner

scheiterten. Am Nordhang des Monte Zan Michele war das. Gefecht Nachts noch im Gange.. Ein Angriff den Gipfel dieses BergeS wurde durch uvDHeuer erstickt. Bor flöße gegeu de» Raum von San Martiuo wurdeu abgeschlagen. He deutlicher die Italiener die Nutzlosigkeit auch, ihrer jüngsten Offen sive erkennen müsse», desto häufiger sollen schwere Bomben uud Braudgrauateu iu die Stadt Görz, die vuu planmäßig in Trümmern geschossen wird. Täglich steigt die Zahl der abgebrannten und zerstörten Häuser uud Kirchen

ab. Em gleiches Schicksal hatten starke Angriffe gegeu Pevma uud die Podgora-Höhe. Die Stadt Görz steht unter andauerudem Feuer schwerer Koliber. Einer unserer Flieger brachte im Luftkampfe einen feindlichen Doppeldecker zum Abstürze uach San Lorenzo di Messa, wo italieuische Flugzeuge durch unsere Artillerie zusammengeschossen «vnrden. Im Abschnitte der Hochfläche von Doberdo und am Nordhange des Monte Sau Michele endete daS Gefecht mit der vollen Be- hanptnng unserer Kampffront. Am Südhang deS Berges

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 14.09.1917
Umfang: 8
wurden: Wien, S.September. (Eing.5.20Abends). Amtlich wird verlautbart:OestlicherKriegs- schauplatz: An der Äeeressront des General obersten Erzherzog Josef ist vielfach lebhaftere Kampstätigksit. Italienischer Kriegsschauplatz: Gestern vor zwölf Tagen begannen die Italiener mit ihren großen planmäßigen Angriffen gegen den Monte San Gabriele.- Mächtige Geschütze und Minenwerfermassen vereinigten durch viele Stunden ihr Feuer gegen unsere Köhenslellungen. Auf engem Räume lies Tag und Nacht Infanterie

von mindestens acht italienischen Brigaden Sturm. Vorgestern erreichte das Ringen seinen Höhepunkt. Der Berggipfel wechselte in hin- und herwogenden Kamps mehrmals den Besitzen Aber der Jubel des nach einem Sensationserfolge dürstenden Feindes war ver früht. Opferfreudige Zähigkeit unserer Truppen gewannen die Oberhand. Scharfe Gegenstöße faßten den Angreifer und entrissen ihm vor übergehend den gewonnenen Boden. Gestern Mittag war der Monte San Gabriele wieder voll in unserer Hand. Abends wurde ein starker

, 7. September. (Eing. 5.20 Abends). Amtlich wird verlautbart: Am 7. September mittags waren feindliche Fliegerangriffe gegen die offene Stadt Triest. und werden zum täg lichen Ereignis. Die Kämpfe auf dem Süd teil der Karsthochfläche dauem an. Vergebens müht sich der Feind uns die in den letzten Tagen errungenen Erfolge streitig zu machen. Seine Angriffe, durch unsere Truppen wieder holt im Gegenstoß gefaßt, scheiterten durchwegs unter schweren Verlusten. Außerordentlich heftig wird noch immer um den Monte

Kriegs schauplatz: Sind keine besonderen Ereignisse. JtalienischerKriegsschauplatz: Der Monte San Gabriele lag unter schwerem Ge schützfeuer. Ein nächtlicher Infanterie-Angriff der Italiener wurde abgeschlagen. Bei Bezzecca in Südtirol bemächtigten sich unsere Truppen eines feindlichen Stützpunktes durch Ueberfall - es wurden Gefangene eingebracht und Maschinen gewehre erbeutet. Der Chef des Generalstabes. Berlin, 8. September. Amtlich: Westlicher Kriegsschauplatz: Die Artillerie-Schlacht vor Verdun

einige Ort schaften auf dem Norduser des Devili-Abschnittes. Wien, 9. September. (Eing. 6.00 Abends). Amtlich: Oestlicher Kriegsschauplatz: An der Leeresfront des Generalobersten Erz herzog Josef ist stellenweise Artillerie-Kampf und lebhaftere Gefechtstätigkeit. JtalienischerKriegsschauplatz: Der Monte San Gabriele und andere'Abschnitte der Isonzo-Front liegen unter schwerem ita lienischen Geschützfeuer. Feindliche Infanterie würde durch unsere Batterien niedergehalten. Balkan-Kriegsschauplatz

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1917
Umfang: 8
: Südwestlich des Ochridasees sind nur schwache feindliche Abtei lungen in das Gebirge gedrungen. Wien, 13. September. (Eing. 5.45 Abends). Amtlich wird verlautbart: O östlich er Kriegs schau p l a tz: In der Bukowina und am Zbrucz ist lebhaftere feindliche Artillerie- undPatrouillen- Tätigkeit. Italienischer Kriegsschauplatz: Das schwere feindliche Arlilleriefsuer gegen unsere Stellungen am Monte San Gabriels und östlich Görz dauert an. Bei Säuberung -unserer Gräben am Nordwesthang des Monte San Gabriele

: Am Nordhange des Monte San Gabriele wurden drei starke An griffe der Italiener abgeschlagen. Sonst ist überall von keiner Front besonderes zu melden. Der Chef des Generalstabes. Berlin, 14. September. Amtlich: West licher Kriegsschauplatz: In Flandern verstärkte sich seit Mittag zwischen dem Kout- houster-WaldeunddemKanalComines—Wem der Artillerie-Kampf Abends und Morgens nördlich Frezenberg zum Trommelfeuer. Eng lische Angriffe sind nicht erfolgt. Vom 12. auf den 13. September Nachts warfen würltem

. Wien. 15. September. (Eing: 5.15 Abends). Amtlich wird verlautbart: Auf dem ö st l i ch e n Kriegsschauplatz und inAlbanien sind keine besonderen Ereignisse. Italienischer Kriegsschauplatz: An der Isonzosront lebt die Kampftäiigkeit stellen weise auf. Südlich Selo, am Isonzo, schei terten mehrere italienische Vorstöße. Auf dein Monte San Gabriele liegt schweres Geschütz feuer. 'Teilangriffe der Italiener wurden ab geschlagen. — Die Zahl der im Monat August an der Südwestfront abgeschossenen

leriekampf. Nach Einbruch der Dunkelheit ging der Feind südlich Podlesci dreimal zum Angriff vor. Am Nordhang des Monte San Gabriele brachten Äonved - Abteilungen bei einem Vorstoß in die feindlichen Gräben Ge fangene und Maschinengewehre ein. Der Chef des Generalslabes. Berlin, 17. September. Amtlich: West licher Kriegsschauplatz: In Flandern steigerte sich das Artilleriefeuer an einzelnen Abschnitten mehrmals zu heftigsten Trommel feuer. Englische Infanterie-Angriffe erfolgten nicht. Nordöstlich Arras

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 30.11.1917
Umfang: 12
Zweiter Bogen zum „Puflertaler Bote' Nr. 48. Bruneck, Freitag, den 30. November 1917.— 67. Jahrgang. Der Weltkrieg. Im nachstehenden bringen wir die Telegramme des k. k. Korrespondenz - Büros, wie selbe der Reihe nach der Redaktion des „Pustertaler Bote' in der Zeit vom SS. bis 29. November zugingen und durch Anschlag be kannt gegeben wurden: Wien,22.November. (Eing. 4.50Abends). Amtlich wird verlautbart: Italienischer Kriegsschauplatz: Westlich des Monte Meletta wurden italienische Angriffe

durch Gegenstoß abgewiesen. Zwischen der Brenta und Piave erstürmten Kaiserschützen vom 1 Re giment und Württemberger den Monte Fontana Secca und den Monte Spinuccia. Auf der Fontana Secca nahmen wir 200 Alpini gefangen. Am östlichen Kriegsschauplatz und in Albanien ist nichts Neues. Der Chef des Generalsiabes. B e r l i n, 22. Nov ember. (Eing. 6.30 Abends). Amtlich: Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Englische Vorstöße nördlich Lens und südlich der Scarpe wurden abgewiesen

sind keine größere Kampfhandlungen. An der Mazedonischen Front lebt das Feuer zwischen Preßpasse und Monastir sowie im Cernabogen auf. Wien, 25.November. (Eing.3.00Nachm.) Amtlich wird verlautbart: Italienischer Kriegsschauplatz: Die Angriffe beiderseits der Brenta und gegen den am 22. November vom Grazer Schützenregiment Nr. 3 erstürmten Monte Pertica zerschellten an unseren Linien. Am Oestlichen Kriegsschauplatz sind keine besonderen Ereignisse. Der Chef des Generalstabes. B er lin, 25. November. (Eing. 5.30

hervor. — Der Südflügel des Generals von Krauß ist mit Vortruppen im scharfen Gefecht auf dem Monte Tomba, wo eilig angesetzte feindliche Reserven, die Ebene im Rücken, die letzten Höhenstellungen halten. Die Gesamtlage ist für uns äußerst günstig. Die Spannung drängt zur Entschei dung. — Der Korrespondent des „Secolo' meldet aus dem italienischen Hauptquartier, daß das Feuer der deutschen und österreichischen Batterien immer wieder auf die rückwärtigen Verbindungswege gerichtet werde, wodurch

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 02.11.1917
Umfang: 8
aus Steiermark und Tirol in den Felsgebieten des Rombon und des Lanin und auf dem Monte Stol in zäher Ausdauer und Tatkraft das Gelände und den Feind be zwungen. Südwestlich Karfreit erstürmten Preußisch-Schlesier den hochaufragenden Monte Matajur. Äser, wie westlich Tolmein, wird durchwegs auf italienischen Boden gefochten. Auf der Bainsizza-Hochfläche wehren sich die Italiener Schritt aus Schritt. In heftigen Kämpfen wurden die feindlichen Stellungen südlich von Vrh, die einst so heißumstrittene Höhe 652

bei Vodice und der in Italien als Siegespreis der elften Isonzoschlacht so sehr gefeierte Monte Santo erobert. Söhne aller Gaue Oesterreichs und Ungarns wetteiferten an der Angriffsfreudigkeit. Bei Canale und östlich davon brachten zwei k. u. k. Divisionen allein I 6.000 Gefangene un d200 Ge schütze ein. Nördlich Görz stehen wir am Isonzo.^ Im Fajtihrib - Abschnitte entriß die ungarische 17. Division, die seit mehr als zwei Iahren am unteren Isonzo siegreich Wacht hält, dem Feinde im überraschenden

an der Spitze seines Kösseger Jägerbataillons Nr. 11 über die brennende Isonzo-Brücke auf das rechte Ufer hinüber und entriß dem Feinde den Monte Fortin. Auf dem Castell von Görz hißten Abteilungen des Karlovacer Infanterie-Regi ments Nr. 96 um 2 Uhr früh unsere Fahne. In rascher Feindesverfolgung wurde westlich der befreiten Stadt der Isonzo übersetzt und die Höhe erstiegen. Die Hochfläche von Bain- sizza-Heiligengeist liegt, der Monte Kuk inbe griffen, hinter unserer Front. BeiPlava er zwangen sich unsere

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 6
Datum: 09.06.1916
Umfang: 6
stellesweise deu Charakter eiuer Artillerie-Schlacht au. Auch au der Jkwa eutwickette der Feind gesteru er höhte Tätigkeit. Italienischer Kriegsschauplatz fest lich der GeHöste Mandrielle drangen unsere Trnppeu kämpfend bis zum Grevzeck vor. Im Räume Arfiero eroberten sie deu Monte Barco, östlich Monte C?ngio uud faßten uuu auch süd lich der Orte Fufine uud Poseuia auf dem Südufer des Posevia-BacheS festen Fuß. Balkau - Kriegsschauplatz. Auf dem linkeu Ufer der mittleren Bojufo, östlich Vlora (Balona

gegen den Monte Barco ab. Ebenso scheiterte» »Äe- derholte Angriffe deS Feindes auf uufere Stel- luug beim Grevzeck östlich der Gehöfte Man- drielle. ' ^ Am Balkau-KriegSschauplatz herrscht Ruhe. Höfer. Berliv, 3. Juni. (Eiug. um 8.00AbeudS.) Amtlich:WürttembergischeRegimeuter erstürmten de» Höheurücke» südöstlich Zittebeke, südöstlich Aperu und audere Stelluuge» dahinter. Ei» leicht verw»»deter General, ferner ein Oberst, 13 Offiziere uud 518 Engländer wurden ge fangen. In der Champagne bracht« unsere

dem Hanptrücke» südlich deS Postnatales und vor uuserer Frout Monte Cell- gio—Afiago mit starken Krästeu hartuäckig Widerstand leiste«, begauueu fich iu diesem Räume heftige Kämpfe zu entwickeln. Unsere Truppen arbeite» fich näher a» die feindliche» Stellungen heran. Oestlich des Monte Cengio wurde beträchtlich Raum gewonnen. Der Ort Cefuua liegt bereits in unserer Front. Wo der Feind zum Gegeuaugriff schritt, wurde er abgewiesen. Der gestrige Tag brachte 5600 Ge fangene, darunter 78 Offiziere eiu; uud eiue

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Seite 4 von 6
Datum: 29.10.1915
Umfang: 6
sächlich gegeu deu Mrzli Vrh und den SÜd- teil unserer Verteidigungsfront. Alle Angriffe wurden blutig abgewiesen. Au einzelnen Stellen, wo der Gegner beim ersten Sturm iu unsere vordersten Linien einbrach, warfen ihn Gegen angriffe wieder zurück. Auch hier sind die Ber« luste der Italiener sehr groß. Am Monte San Michele drangen starke feindliche Kräfte Nachmittag iu unsere Schützendeckungeu ein, durch folgenden Gegenangriff wurdeu sie überall zurückgeworfen. Die frühereu Stellungen find

am Hochweißerstein, Monte Paralba, iu der Plöckeugegend und See bachtal; sie wurdeu abgewiesen. Au der Tiroler- Front find nach wie vor hestige Geschützläwpfe. In den Dolomite» brachen sich neue italienische Angriffe au unseren festen Stellungen. Balkan-KriegSschauplatz. Die Offen- five der Verbündeten machte auch gester» überall Fortschritte. Oesterreich-ungarische Truppen, der von General Köveß befehligte» Armee erstürmte» gegen die KoSmajstellung vordrin gend, die südlich Ralja aufragende Höhe von Slotina

vorübergeheud iu unsere Stelluugeu einzudringen; ein schnei diger Gegenangriff deS Infanterie-Regiments Nr. 43 warf ih» überall zurück, der Monte Sa» Michele ist uach wie vor fest iu uuserer Haud. Auch foust brachen alle gegeu die Hoch fläche vou Doberdo gerichtete» Angriffe des Feindes vor der zähe» Ausdauer des tapfer« Verteidigers zusammen. Zahlreiche, deu ganzen Tag sich wiederholende Vorstöße italienischer Infanterie endete» fast durchwegs mit der regel losen Flucht des Angreifers. Iu Käruteu uud Tirol

er»; ei» schnei diger Gegevangriff der Infanterie-Regimenter Nr. 73 «ad 86 warf sie wieder biuueu kurzer Zeit hinaus. Auch i« Jsonzo - Abschnitte, zwischen dem Tolmeiner und Göqer Brücken kopf, wo namentlich bei Plava heftig gekämpft wurde, vermochte der Feind sich nirgends durch zudringen. Bor dem Görzer Brückenkopf waren schon vorgestern mehrere Sngriffsversuche gegen de« Monte Sabotiny zusammengebrochen. Ge- ernst gingen nach starker Artillerie-Vorbereitung

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Seite 4 von 12
Datum: 25.05.1917
Umfang: 12
Italienischer Kriegsschauplatz: Am Jsovzo setzte der Feind gestern seine Angriffe sort. Deren Wucht richtete sich gegen unsere Stellungen zwischen Vodice und Salcooo. Alle Anstrengungen des Angreifers blieben erfolglos. Er vermochte nicht einen fußbreit Boden zu gewinnen. Am Vormittag führte der Gegner seine Messen zweimal gegen den Monte Santo zum Sturm. Der erste Angriff brach ehe er sich zu evtsalten vermochte in unserem Virnich- tungifeuer zusammen. Beim zweiten Angriff bahnten sich welsche

Abteilungen in der Nähe des Klosters Monte Santo den Weg in unsere durch Trommelfeuer zerschossenen Gräben. Unsere braven Truppen, unter ihnen der Mariiurger Landsturm, trieben den Feind im Gegenstoß zurück. Am Abend schritten die Italiener, aus die Artillerie-Vorbereitung verzichtend, zu den breit avgelktzten, mächtigen Angriff, der sich diesmal gegen den gavzen Abschnitt Vodice und Monte Santo richtete. Bei Bodice gelang eS den Sturmkolounen unter schweren Verlusten den Höhentamm zu erklimmen

. Das altbewährte Infanterie-Regiment Nr. 41 warf sich aber dann aus den überlegenen Gegner und zwang ihn im erbitterten Handgemenge zur Flucht. Die gegen Monte Santo angesetzten italienischen Divisionen wurden schon durch unser Geschütz- Feuer in ihre Gräben zurückgejagt. Die gest- Ligen Kämpfe brachten uns über 200 Gefangene und 4 Maschinengewehre ein. Die überaus mannigfaltige Kriegsgliederung unserer Karst- truppeu ermöglichte eS nicht heute schon jeden einzelnen der Trt-ppesverbävde, die sich um den Erfolg

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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1917
Umfang: 8
Kriegsschauplatz: Die Stadt Trieft wurde gestern wieder des öftern von italienischen Fliegern heimgesucht, die ins gesamt siebzig Bomben abwarfen. Am Jsonzo sind am gestrigen Tage größere Kämpfe unter blieben. Italienische Teilangriffe auf der Hoch fläche von Baisizza-Heiligengeist. bei Görz und Jamiano scheiterten und wurden von unseren Sturmtruopen mit Erfolg bringenden Gegen unternehmungen beantwortet. Im Bereiche des Monte San Gabriele hielten unsere Geschütze die feindlichen Massen nieder. In der Nacht

vom 2. ds. meinen in ihren Besprechungen der Jsonzofront, daß der Höhepunkt der Schlacht bereits überschritten zu sein scheint und konstatieren einen merk baren Sieg unserer Truppen. Cadorna wird seine Angriffe gegen den Monte San Gabriele vielleicht noch fortsetzen. Diesbezüglich sagt jedoch ein Bericht des „Neuen Pester Jour nal': Warum Cadorna auch um den Preis von vielen taufenden seiner Mannschaften dieses Werk zu vollenden beabsichtigt, besagen die Siegeshymnen der italienischen Presse über die Eroberung des Monte Santo

werden. Wenn auch der öffentlichen Meinung noch eine Zeitlang Sieg und wieder Sieg in die Ohren gebrüllt wird, wozu Schlagworte wie Monte Santo und Plateau von Bainsizza immer wiederkehren, erheischt es die Stellung Italiens im Verbände, daß mit der großen Offensive, zu der bis zum vielgenannten Wendetag des 28. August min destens 78 Brigaden eingesetzt gewesen waren, entscheidendere Erfolge als bisher errungen werden. Dies aber ist nunmehr ausgeschlossen. Der Gefamtverlust der Italiener an Toten und Verwundeten

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 12.10.1917
Umfang: 8
. In nachstehenden bringen wir die Telegramms deS k k. Korrespondenz-Büros, wie selbe der Reihe nach der Redaktion deS „Pustertale? Bote' in der Zeit vom 4. bis 11. Oktober zugingen und durch Anschlag b-kannt gegeben wurden: Wien, 4. Oktober. (Eing. 3.20 Abends). Amtlich wird verlautbart. Am östlichen Kriegsschauplatz und in Albanien ist die Lage unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz: Die Kämpfe im Monte San Gabriele-Abschnitte ließen gestern nach. Der Vortag hat uns 6 Offiziere, 407 Mann und zwei Aerzte

Front ist nichts Wesentliches. . Wien, 6. Oktobers (Eing. 7.15 Abends). Amtlich wird verlautbart: Italienischer Kriegsschauplatz:' Im Monte San Ga briele-Abschnitt brach em in den Abendstunden angesetzter italienischer . Angriff zusammen. Sonst ist von keines derKriegsschauplätze besonderes zu melden. ' Der Ches des Generalslabes. Berlin, ö.'Vktöber.' Amtlich: West licher Kriegsschauplatz: Front des bayerischen Kronprinzen Rupprecht. Im Kampf- geländs der flanderischen Front verstärkte

, 7. Oktober. (Eing. 5.5» Abends.) Amtlich wird verlautbart: OestlicherKriegs- schauplatz: Die Serethlinie in der Buko wina griff der Feind gestern nach starker Artil- lerievorbeitung an. Er wurde bei St. Omufry durch unser Feuer abgewiesen und bei Waaschoutz von ösierreich-ungarischen und deutschen Trup pen im Gegenstoß geworfen. Italienischer Kriegsschauplatz: Im Monte San Gabriele-Abschnitt beschränkten sich die Italiener gestem auf Teilvorstöße: diese blieben erfolglos. Auf der Costabella holten

von Bainsizza Seiligengeist. Zu Jnfan- teriekämpfen kam es nur im Monte San Ga briele—Abschnitt, wo um Mitternacht italie nische Vorstöße abgewiesen wurden. Sonst sind nirgends besondere Ereignisse. Der Chef des Generalstabes. ' Berlin, 8. Oktober. Amtlich. Westlicher Kriegsschauplatz. Front des Kronprinzen Rupprecht. Die Kampftätigkeit in Flandern lebte gestern erheblich zwischen dem Kouthoul- sterwalde und der Straße Menin—Mern auf. Die vom Gegner angesetzten Sturmtruppen kamen nirgends vorwärts. Abends

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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1917
Umfang: 8
österreich - ungarische und deutsche Streitkräfte des Generals Otto von Belvw und der Nordflügel der SeeresMp^e des Ge neralobersten von Borecoir- ihren Angriff. Gestern am Abend des.fünften Schlachttages war alles Gelände zurückgewonnen, das uns der Feind, jeden Quadratkilometer mit etwa 5400 Mann Verlust erkaufend, in elf blutigen Schlachten mühsam abgerungen hat. Auf der Karsthochsläche stießen unsere Truppen, den Monte San Michele nehmend vor. Am Isonzo übersetzten unsere Abteilungen den hochgehenden

Fluß. Görz wurde im Straßenkampf gesäubert. Die Podgora wurde später erstürmt. Der Raum von Oslavija, der Monte Sabatino und die Höhe Cvrade bildeten den Schauplatz von mitunter sehr heißen Kämpfen. Jeglicher Widerstand der Italiener war vergeblich. Die Verfolgung des in größter Verwirrung zurück weichenden Feindes führte uns über Cormons und dem Monte Quarin. Deutsche und öster- reich-ungarische Truppen stehen vor Udine. Auch im Gebirgsland nordwestlich Cividale sind wir im raschen Fortschreiten

Nr. 26 durch Handstreich des Pan zerwerkes auf dem Monte Lonza bemächtigte. Das entscheidende Vorgehen der verbündeten Truppen des Generals von Belvw ist durch den Gewinn von Udine gekrönt worden. Weiter südlich wälzen sich noch getrennt durch unsere im Küstenlands verfolgenden Armeen die regellosen Massen des geschlagenen Feindes gegen den hochgehenden unteren Tagliamenlo zurück. Die Räume hinter den Fronten der Verbündeten erhalten durch lange Gefangenen züge und Kriegsbeute vielfach das Aussehen von italienischen

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Seite 2 von 10
Datum: 04.01.1918
Umfang: 10
Milkelmächte betrachtet und die feste Absicht hat. eine ernste wohlüberlegte Antwort zu geben, sobald die Bedingungen überreicht sind. Lord George setzte bereits selbst seine Abreise nach Frankreich fest, um mit Clemenceau darüber zu verhandeln. Wien, 1. Jänner. (Eing. 6.00 Abends). Amilich wird verlautbart: Am Oestlichen Kriegsschauplatz ist Waffenstillstand. . Italienischer Kriegsschauplatz: Auf der Hochfläche von Asiago und im Gebiets des Monte Tomba herrsche tagsüber heftige Feuerlätigkeit

Räume zwischen der Brenta und dem Monte Palleche, kaum 15 Kilometer, stehen, sondern außerdem sind Verbandshilfstruppen einer aus drei Armeekorps bestehenden fran zösischen Armee und eines englischen Korps endlich eingetroffen, um Teile erster Linie an der nach ihrer Meinung gefährdetsten Stelle zu übernehmen. Westlich der Piave haben speziell franzö sische Alpenkruppen der 10. Armee Favella Verteidigungslinien auf dem Südabhang des ') ' '' , ' Tombaberges besetzt, während Engländer des Generals

durch die Verbündeten mittels eines Gegen angriffes gegen die Lohen östlich des Monte Tomba zu erwehren. Hier sind die Oester reicher-Ungarn und Deutschen am weitesten vorgedrungen und von dem langgestreckten Tombarücken aus sehen ihre Artilleriebeobachter bereits in die italienische Ebene. Der Angriff blieb jedoch trotz des starken vorbereitenden Feuers ergebnislos. Die Verbündeten haben sich mit Hilfe der eroberten italienischen Stel lungen aus dem Tombarücken derart festge setzt. daß weder die schweren Kaliber

, die von der Ebene herauf wirkten, noch die Gebirgs- geschütze, welche die Italiener zu flankierender Wirkung auf den Monte Palone geschafft haben, ihre Stellung erschüttern konnten. Als die Italiener aus ihren Stützpunkten vorstürmten, brachen sie reihenweise im Maschinengewehrfeuer zusammen. ^ Die ita lienischen Blätter bringen lange Berichte übe? eine Luftbeschießung von Padua, wobei 15 Personen getötet und 60 verwundet wur den. Zahlreiche Käufer wurden beschädigt. Die Flieger erschienen in den .Nachtstunden

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Seite 6 von 20
Datum: 08.12.1905
Umfang: 20
. Das sozialdem okratische Blatt „Peuple' meldet, daß der König von Belgien vor einigen Monaten heimlich eine morganatische Ehe mit einer Madame Lacroix, die er zur Baronin erhoben, geschlossen hat, und daß die Dame ihrer Niederkunft entgegensehe. -j- Eine Falscherbande österreichischer Banknote« in Montenegro? Vor einigen Tagen wurde in Cattaro ein Montenegriner namens Sekulitsch verhaftet, weil er in Monte negro mit falschen Zwanzigkronennoten eine Partie von 240 Ochsen gekauft

hatte. Bei einer Hausdurchsuchung in Cetinje in der Woh nung Sekulitsch wurden falsche Noten im Ge wichte von ungefähr 6'/, Kilogramm vorgefunden und beschlagnahmt. Es heißt, daß um nicht weniger als fünf Millionen Kronen (?) Noten gefälscht wurden mit der. Abficht, sie in Monte negro und Skutari, wo das österreichische Geld sehr im Umlauf ist, zu verbreiten. In Monte negro find bereits mehr als 1^/, Millionen Kronen (?) beschlagnahmt worden. i Rüstnnge« Montenegros. Nach dem „Echo de Paris' herrscht in Wien Ver stimmung

über den Ankauf von 50 alter Kanonen durch Montenegro in Italien. Ein Kenner Montenegros meinte, Montenegro müsse gegen die Rüstungen Oesterreichs an der Grenze der Herzegowina bei Novibazar eine Ver teidigung vorbereiten. Ein eventuelles Vor gehen Oesterreichs im Süden bedrohe Monte» negro mit der Umklammerung. Dieses sei in seiner Politik gegen Oesterreich nicht direkt oppositionell, aber große Sympathien könne es nach 1878 auch nicht haben. Desertion? Wie aus Sebenico gemeldet wird, find elf Schiffsjungen

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