3.783 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1894/06_07_1894/PUB_1894_07_06_5_object_2622990.png
Seite 5 von 18
Datum: 06.07.1894
Umfang: 18
Zweiter Wogen zum „Justerihaler Woten' Ar. 27. B r v v e ck, Freitag der k. Zuli j8N4. — 44. Jahrgang. ^ Dreißigjähriges Gründungsfest der freiwilligen Feuerwehr Vruneck. Diese Festlichkeit, welche letzten Sonntag hier stattfand, nahm einen glänzenden Verlauf und war vom besten Wetter begleitet. Eingeleitet wurde dasselbe mit einer Festkneipe Samstag Abends im Gasthaus zur Sonne. Unter den erschienenen fremden Gästen war auch der Herr Obmann des Tiroler Feuerwehr-Gauverbandes, Herr Commissär

Schweiger in Vertretung des Herrn Bezirkshauptmannes, der Herr Bürger meister und die Herren Gemeinderäthe, meh rere Bürger und die gesammte Feuerwehr- znannschaft erschienen. Der Commandant der Feuerwehr Herr Carl Mahl begrüßte die An» wesenden und eröffnete die Kneipe. Während des Abends, welcher einen sehr angenehmen Verlauf nahm, sprach Herr Epp aus Inns bruck in längerer spannender Rede, weiters Herr Bürgermeister Moyr, Herr Baron Sternbach und Herr Feuerwehr-Commandant-Stellvertreter Stricker

wa ren Ftstgäste aus verschiedenen Orten erschie nen. Bei letzterem Zuge war die ganze Mann schaft mit Musik zum Empfange am Bahnhofe erschienen und zog dann mit klingendem Spiele Aber den Graben zum Frühschoppen in Fran- zelin's Garten, welcher gar bald mit Feuer wehrmännern besetzt war. Um. 10 Uhr war Festmesse in der Pfarr kirche, an welcher die hiesige Feuerwehr in vol ler Rüstung mit Fahne, die fremden Gäste «nd Hunderte von anderen Personen theilnah- wen. Während der Messe spielte die Musik

und ebenso wieder am Rückzüge durch die Stadt zu Franzelin's Garten. Den Feuerwehrmän nern wurden am Rückwege von schöner Hand Blumen zugeworfen. Von 11 bis 12 Uhr fand im Magistratssaale die Sitzung der De- legirtkn des Brunecker Feuerwehr-Bczirksver- bandes statt. Sämmtliche 10 Feuerwehren waren durch Delegirte vertreten. Als Vorort wurde Welsberg gewählt. . Mit den Mittagszügen kamen circa 150 fremde Feuerwehrmänner mit der wackeren Kienser Musik, welch letztere bis zum Schlüsse des Festes

und über den Graben der Ausmarsch der Brunecker Feuerwehr mit füllen Requisiten —- die Spritzen bespannt — und nahm am Kapuzimrplatze Ausstellung. Es war ein imposanter Zug, welcher zeigte, daß. Bruneck über einen Löschpark verfügt, um den ! ihn größere Städte beneiden könnten. Als Brandobject war das sogenannte Schlipfhaus am Florianithor bestimmt. Der Commandant ^ ertheilte den Unterabtheilungs-Commandanten die nöthigen Dispositionen und auf das gege bene Angriffssignal fuhr die Feuerwehr in ra schem Tempo

1
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1923/06_07_1923/PUB_1923_07_06_2_object_1006168.png
Seite 2 von 12
Datum: 06.07.1923
Umfang: 12
: „Es gereicht mir als Vertreter des FeuerwehrbezirksverbandeS zu Beginn dieser Fest seier zur besonderen Ehre alle die hochverehrten Gäste willkommen zu heißen, welche unserer Einladung ge folgt und in unserer Mitte erschienen sind. Mit einem herzlichen Willkommen begrüße ich im Namen des Bezirksverhandes die zahlreichen Gäste und lieben Kameraden aus Nah und Ferne, Besonders aber freut es uns, die Herren der Feuerwehr-Hauptver bandsleitung aus Bozen das erstemal bei uns begrü ßen zu dürfen, weiters

den Vertreter der kgl. Regier ung, Herrn Unterpräsekten Dr. Marchesoni, Bürger meister Dr. Richard Hibler, die Ehrenmitglieder und alle Feuerwehrkameraden. Heute ist es nicht der Hilferuf der sie herbeiruft zur Rettung von Hab und Gut, sondern der Ruf um mit uns das Kl) jährige Gründungssest freudig begehen zu können. Äerr v. Grebmer gab sodann einen Rückblick auf die Feuerwehr von der Gründung 1863 an bis zum gegenwärtigen Jahre, (stehe .Pustertaler Bote- Nummer 26 vom 29. Juni) und fuhr dann fort

: Wenn unsere Wehr bis zum heutigen Tage zu einem solchen Aufschwünge gelangt ist, so haben wir dies nicht nur der bewährten Leitung zu verdanken, sondern auch unserer Stadtgemeinde, durch dessen materielle Unterstützung manche Hindernisse und Schwierigkeiten überwunden werden konnten. Indem wir derselben unseren Dank aussprechen, ent richten wir den Dank auch an unsere Gönner, welche die Feuerwehr mit Legate bedachten und besonders aber auch an die unterstützenden Mitglieder, welche durch einen zahlreichen

Zusammenhalten. - - Lerr Bürgermeister Dr. Kibler entbot in längeren Rede die Grüße der Stadt Bruneck an die Feuerwehr, sprach derselben den Dank der Bevölkerung für die segensreiche Tätigkeit in dieser langen Reihe von Zahren aus. Äerr Bürgermeister richtetesodannnochfolgendeWorte an die Versammelten : „Wir alle blicken mit freu diger Genugtuung am diamantenen Feste der freiw. Feuerwehr Bruneck auf deren Vergangenheit zurück. Die Wehr hat während ihres langen Zeitraumes segensreich gewirkt

, nicht nur bei vielen Bränden in der Stadt und auf dem Lande, sondern auch in den Unglückstagen der Überschwemmung im Jahre 1882 Großes geleistet. Herzlich warmer Dank sei bei dieser Gelegenheit auch jenen Männern gezollt, die einst Gründer der Feuerwehr gewesen sind, in erster Linie Herrn Altbürgermeister I. G. Mahl, Herrn Eduard von Grebmer sen. und Herrn Josef Köster sen. und allen die seit jener Zeit bis auf diesem Tag mit Rat und Tat der Feuerwehr zur Seite gestanden sind. Bei diesem Anlasse

2
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1903/03_07_1903/pub_1903_07_03_5_object_1000899.png
Seite 5 von 24
Datum: 03.07.1903
Umfang: 24
- rasen, Antholz, Geiselsberg, Reischach, Uttenheim, Stegen, St. Lorenzen, Dietenheim, Kiens, St. Vigil, Pfalzen und Gais. - Wenige Minuten nach Eintreffen der aus wärtigen Festgäste erschien unter Borantritt der Musikkapelle die freiwillige Feuerwehr von St. Johann i. Ahrn, deren Großteil auf ihren reichlich mit Blüten und Blätterwerk verzierten Fahrräder in den Garten „Zum Elefanten' einfuhr und einen allseits bewunderten, recht hübschen Zug bildete. Wagen und Omnibusse, festlich mit flatternden

. Der 11. Verbandsbezirk blieb von vielen Unglücksfällen glücklicherweife verschont, die Feuerwehr trat nur zweimal in kräftige Aktion, das erstemal am 27. Mai beim Brande in Niederdorf,^ woran sich die Wehren von Toblach, Niederolang, Welsberg und Taisten mit großem Eifer beteiligten und das zweitemal im Kampfe mit den entfesselten Fluten de'S Pfunderer-Wildbaches, bei welchem die Wehre von KienS sich den tobenden Gefahren entgegenstellte. An Subventionen erhielten die Feuerwehr von Toblach und Niederdorf je 300

Kr. Nach einstimmiger Annahme dieses Sitzungs protokolles erledigte Herr Mariner von Bruneck als Bezirksobmann den zweiten Punkt der Tagesordnung und erstattete den Jahresbericht. Demzufolge find im abgelaufenen Jahre 2 neue Feuerwehren ins Leben gerufen^ worden und zwar die Feuerwehr von Abtei in Enneberg, welche dem Bezirksverbande noch nicht beigetreten und die Feuerwehr von GaiS im Tauferertale, welche demselben sofort beigetreten ist. Somit umfaßt der 11. Bezirksverband i^ Wem, gegen wärtigen Stand

26 Freiwillige Feuerwehren mit ca. 1400 Mann, der deutsch-tirolische Gauverband 300 Wehren mit 21000 Mann. Im abgelaufenen Jahre erhielten an Sub ventionen vom Landesverband die Feuerwehr Kiens 200 Kr., die Feuerwehr St. Lorenzen 300 Kr., die Feuerwehr St. Vigil 300 Kr., die Feuerwehr Pfalzen 250 Kr., die Feuerwehr Uttenheim 200 Kr. Abgewiesen wurden die Subventionsgesuche der Feuerwehren Aufkirchen und Geiselsbera, das der ersteren deshalb, weil es nicht an den Bezirksverband fondern direkt

an den Landesverband eingereicht wurde, der letzteren deshalb, well es nicht vorschriftsmäßig verfaßt und belegt war. Durch Allerhöchste Spende infolge Majestäts gesuches erhielten die Feuerwehr von Geiselsberg 100 Kr., die Feuerwehr von Pfalzen 100 Kr. In weiterem behandelt Redner die vorschrifts mäßige Verfassung von Subventionsgesuchen und der erforderlichen Beilagen und macht in längerer Ausführung auf den jährlich an den Bezirksverband einzusendenden Standesnachweis, sowie auf die gesetzliche Bestimmung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1904/01_07_1904/pub_1904_07_01_3_object_993144.png
Seite 3 von 22
Datum: 01.07.1904
Umfang: 22
fortwährende Zwistig' keiten, die die beiden miteinander hatten. Hai peter war stets sehr eifersüchtig auf seine von ihrem rechtmäßigen Manne getrennt lebende Quartierfrau. — Erschossen hat sich in der Haller Au der ehemalige Pferdefleischhauer Ludwig WolleS- berger aus Innsbruck. — Ghruug. Die Gemeinde Landeck hat Se. Exzellenz den Herrn Statthalter Freiherrn v. Schwartzenau zum Ehrenbürger ernannt. 4V jähriges GMuugssest öer freiw. Feuerwehr von Bruneck. Sonntag den 26. Juni feierte unsere frei willige

Feuerwehr das Fest ihres 40 jährigen Bestandes, als Zweitälteste Feuerwehr des Landes Tirol. Das Fest war im vollsten Sinne des Wortes ein Festtag für Bruneck und dessen Umgebung, denn in so großer Zahl hat sich die Stadtbevölkerung und jene der Umgebung BruneckS wohl kaum einmal an einer Feier beteiliget. Schon seit Wochen war ein rühriges Komitee, an dessen Spitze der Herr Kommandant der Feuerwehr Anton Mariner stand, mit Vor bereitungen für die würdige Begebung dieses Tages beschäftiget

mit verschiedenen Emblemen versehen und so in Triumpsbogen umgewandelt. Eingeleitet wurde die Feier am SamStag mit einem Fest abend im Hotel Stern. Die Feuerwehr zog um 8 Uhr abends unter Vorantritt der Vereins- musik durch die Gassen der Stadt, machte vor den Häusern wo sich Ehrenmitglieder befanden Aufstel lung, holte die betreffenden Herren ab und zog dann über den Graben zur Bezirkshauptmann schaft, von da weiter zum Hotel Post. Dort schlössen sich die angekommenen Festgäste an und der Zug marschierte

auf diese Höhe zu bringen; er dankte weiter der löblichen politischen Behörde für daS jeder zeit freundliche Entgegenkommen und schloß seine mit großem Beifall aufgenommene Rede mit einem dreifachen „Gut Heil' auf die anwesende Versammlung, in welches alle Feuerwehrmänner einstimmten. Hierauf ergriff Herr Bezirkshaupt- mann Graf Wolkenstein das Wort, beglückwünschte die Feuerwehr zu ihrem Jubelfeste, sicherte reundlichst die weitere Unterstützung seitens der politischen Behörde zu und wünschte

Lunz und Andrä Oberhammer; für 25jährige Dienstleistung: Gottfried EliskaseS, AntonTodten- moser und Johann Kerer; für 20jährige Dienst leistung: Johann Puschnik, Franz Gröbmer, Emanuel Karli, Peter Niedermair und Johann Durnwalder. Nun ergriff der Kommandant des ersten ZugeS, Herr Gottfried EliskaseS, das Wort, dankte dem Herrn Bürgermeister im Namen der nnt Diplomen beteilten Feuer wehrmänner und überreichte im Namen der ge samten Feuerwehr als Zeichen der Anerkennung dem Herrn Kommandanten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1913/12_09_1913/pub_1913_09_12_5_object_1020349.png
Seite 5 von 22
Datum: 12.09.1913
Umfang: 22
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 37. Bruueck. Freitag de» 12. September 1S13. — 62. Jahrgang. M ZMW N Freiw. F«lliehr WUM I» de» AsmvM K./?. mid 8. ökptMer. Schon glaubte man, das 50 jährige Grün dungsfest unserer Freiwilligen Feuerwehr, ver bunden mit dem 35. Landesverbandstage der deutschtirolischen Feuerwehren, für welches große Vorbereitungen getroffen wurden, werde durch Eintreten schlechter Witterung, stark beeinträch tiget werden. Der anhaltend schönen Witterung der letzten

.— Um Uhr fand in Kirch- bergers Gasthof eine Vorbesprechung der Mit glieder des Landesverbandes statt, welche beinahe fünf Stunden dauerte. Abends 8 Uhr wurde das Fest mit einen Fackelzug eingeleitet. An demselben nahmen teil: DieBereLnsmufik,dieJungschützenkompäguie wit Fahne, die Knaben der Bruueck» Jugend« Feuerwehr, 16 Fräuleins, welche in aufopfernder Welse den Fchkarten-, Los-, Ansichtskarten-, Festabzeichen- und Blumeuverkauf übernommen hatten, die Freiwillige Feuerwehr mit Fahne

und der Tiroler- landesoerbandstag in jeder Hinsicht einen günstigen Verlauf nehmen möge, daß vor Allem unsere gemein nützige Sache dabei wesentlich gefördert werde und daß unsere liebwerten Festgäste und Feuerwehrkameraden aus Nah und Fern in den Mauern des Städtchens BruneckS recht fröhliche Stunden verleben möchten, „als Lohn für ihre treue Arbeit', die Sie zu Hause verrichten. „Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr', heiß ich Sie als Obmann des Feuerwehr-Bez.-Verb. des politischen Bezirkes Brunecks

und im Namen des Festausschusses herzlich willkommen. Nachdem der Männergesaugsvereiu einen mit großen Applaus aufgenommenen Chor zum Bortrage gebracht hatte, erhob sich der Kom mandant der Jubel-Feuerwehr, Herr Josef Schön- huber und richtete folgende Worte au die Ver sammelten: Hochverehrte Festgäste! Liebe Feuerwehrkameraden! Es gereicht mir als Vertreter der hiesigen Freiw. Feuerwehr zur besonderen Ehre, alle hochverehrten Gäste willkommen zu heißen, welche unserer Einladung gefolgt und in unserer

Mitte «schienen sind. Ich heiße besonders willkommen unsere hier weilende» Ehrenmitglieder, die Vertreter der staatlichen und städtischen Behöben, die Vertreter des Feuerwehr- Landesverbandes und auswärtigen Feuerwehren, welche gckommen sind an unserem Jubelfeste teilzu nehmen. 50 Jahre find verflossen, seit sich in unserer Vaterstadt ein Kreis von Männern zusammenfand, welche die Notwendigkeit erkannten ein geordnetes Löschwesen einzuführen, in dem schönen gervchten Be wußtsein

5
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1884/17_10_1884/pub_1884_10_17_1_object_1023175.png
Seite 1 von 10
Datum: 17.10.1884
Umfang: 10
und werden billig berechnet. Nr. 42. Bruneck, Freitag, am 17. Oktober 1884. Zum ÄOjährigen Gründungsfeste der freiw. Feuerwehr von Bruneck. Unter möglichst ungünstigen Witterungsverhältnissen nahm dieS Fest SawStag abendS halb 8 Uhr programm gemäß mit einem Fackelzug unter Begleitung der städtischen Musikkapelle den Anfang. Der Zug, vergrößert durch Mit- Wirkung deS VeteranenvereineS, bewegte fich durch alle Hauptgafsen und Siadtplätze und traf dann nach halb 9 Uhr beim Festlccale Gasthof zur Post

ein. Hier versammelte sich AlleS. wer immer ein Interesse nimmt bezüglich der freiw. Feuerwehr, eS war Festabend, an welchem von Seite der Stadtvertretung 22 Ehrendiplome vertheilt wurden. Trotz der fürchterlichen Schneestürme, welche SamStag herrschten, waren zwei Feuerwehrmänner von Lienz herbei- gekommen, außerdem waren die k. k. Herren Beamten der BezirkShauptmannschaft, daS löbl. k. k. OfsicierScorpS deS Landeöschützen-BaloillonS. Beamte. Honoratioren und Bürger anwesend. Der überraschend schön decorirte Caal

und der folgende Toast fand begeisterte Aufnahme von Seite der ganzen Versammlung. Hierauf ergriff Bürgermeister Mahl daS Wort, verglich die Kraft deß Vereines vor 20 Zähren und jetzt, dazumal Abneigung eines TheiltS der Bevölkerung, wo selbe lachten und spotteten, wenn sie einen Feuei wehrmann mii Helm und Gurt scchen, er erinnerte an das erste Schadenfeuer in St. Georgen, wo die kleine Feuerwehr im Laufschritt zueilte, während jetzt, wenn ir gendwo ein Feuer entstanden, die Leute die Minuten zählen

, bis die Feuerwehr von Brun.ck eintrifft und Hilfe Derselbe sagie weiter, die Feuerwehr hat sich aber die Achtung Und Anerkennung von den Spöttern abgetrotzt. Der Mogistrat hat , beschlossen, die Verdienste der Brunecker freiw. Feuerwehr zu ebren und hat 2? Ehrendiplome auS- fertigen lassen, welche er heute übergebe. DaS erste Diplom erhielt Herr Josef Kofler. in schöner Holzrahme mit dem Feuerwehrwappen geschmückt. Der Bürgermeister hob dabei noch besonders hervor, daß Herr Commandant Kofier der Feuerwehr

ununterbrochen 2V Jahre angehöre, daß derselbe nun feit t5 Jahren der Commandant der Feuerwehr sei und daß Herr Kofler als solcher sich besonders- in den Tagen der Überschwemmung durch Energie und vollste Aufopferung den Dank der Gemeinde erworben habe. Dann erhielten Diplome die Feuerwehrmänner, welche die Statt- Halterei-Anerkennung erhielten und zwar für aufopferungs volle und muihige Hilfeleistung während der großen Ueber- fchwlmmung im Jahre !83^. Wir lassen hier die Namen derselben folgen: Josef Koster

6
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1892/07_10_1892/pub_1892_10_07_3_object_994281.png
Seite 3 von 14
Datum: 07.10.1892
Umfang: 14
kamen selbe mit eigenen Fuhrwerken. Die frem den Feuerwehrmänner wurden von der Com- Wandantschast der Lorenzner Feuerwehr stets empfangen, freundlichst begrüßt und nach dem Markte begleitet. Um 10 Uhr begann der Frühschoppen im Gasthofe zur Post, an wel chem die Lorenzener Feuerwehrmänner und die His zu dieser Zeit erschienenen Delegirten theil- Äiahmen. Um 11 Uhr trafen mit 8 Wägen Zahlreiche Feuerwehrmänner von Taufers, Ober olang und Niederolang ein und ein fröhliches Heuerwehrleben fing

des Lobes; während derselben spielte die Lorenzener Feuerwehrkapelle. Um 2 Uhr war die Tafel beendet und in den Gast häusern herrschte ein äußerst bewegtes Leben und Treiben. Dieselben waren alle über füllt. Mittlerweile waren die Brunecker Feuerwehr, cirka 70 Mann, die ganze Kienser und Reischacher Feuerwehr, die beiden letzteren mit allen Requisiten, die Kienser überdies mit ihrer Fenerwehrkapelle, in St. Lorenzen ein gerückt. Am großen Platze vor der. Kirche wurden die gezierten Wägen und die Löschre

quisiten, 4 Spritzen, 3 große Zngleitern, in 3 Colonnen ausgestellt. Auf das gegebene Sig nal „Sammeln' fanden sich die Feuerwehr männer bei ihren Requisiten ein. Die Feuer- wehren von Kiens und Reischach begaben sich außer die Ortschaft. Die Lorenzener hatten mittlerweile das Stephansdorferbachl durch den Ort geleitet. Um 3 Uhr wurde Alarm ge blasen. Die Lorenzener Feuerwehr griff das in der Mitte des Ortes an der Straße gele gene fingierte Brandobjekt mit 2 Spritzen von zwei Seiten an. In ungemein

etwas zu thun. Wir wir erfahren trägt man sich dort mit dem Gedanken eine Feuerwehr zu gründen. Es wird dies in Bru- neck und Umgebung wohl nur mit Freude be grüßt werden, wenn in die starke Kette der Feuerwehren dieses Bezirksverbandes ein neues Glied eingefügt wird. Percha braucht nur eine kleine Feuerwehr und sind wir überzeigt, daß beim ersten Aufrufe seitens der Gemeinde sich 20—30 wackere Männer finden werden, die dem Rnse der Gemeinde folgen und mit der Gründung einer Feuerwehr einverstanden find

. Se. Majestät der Kaiser, der größte Gönner der Feuerwehren unterstützt durch große Spen den jeden neugegründeten derartigen Körper, das Land trägt auch dazu bei und mit diesen ersten Unterstützungen kann eine neugegründete Feuerwehr in Percha leicht über die größtem Schwierigkeiten hinauskommen. Wir möchten daher den Perchenern rathen, nicht lange zn zögern, frisch ans Werk zu gehen und eine Feuerwehr zu gründen. Das Feuerwehr-Com- mando in Bruneck dürfte ihnen sicher in jeder Beziehung an die Hand gehen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1924/31_10_1924/PUB_1924_10_31_11_object_997117.png
Seite 11 von 12
Datum: 31.10.1924
Umfang: 12
in den ersten Nachmittagstunden. Der Geldmangel macht sich halt überall bemerk bar. — Am Marktplatze war die neue Schub leiter der Feuerwehr von Stegen, volldom- men aufgezogen, ausgestellt. Es ist ein sehr praktisches, schön gearbeitetes Löschgerät und ist die Feuerwehr Stegen dazu nur zu gratu- lieren. Geliefert wurde dieselbe von der Firma Schicher in Bozen. — 25jöhriges Gründungsfest der frei«. Feuerwehr Geiselsberg. Im lieblichen, reizend gelegenen Bergdörfchen Gevelsberg, wurde am letzten Sonntag

ein seltenes Fest gefeiert, nämlich die LS. Wieder kehr des Jahrestages sei! der Gründung einer freiw. Feuerwehr in Gevelsberg, welche in einfacher schlichter, aber in umso herzlicher Weise vom besten Wetter begleitet, einen schönen Verlauf nahm. Der Seelsorger, hoch würdiger Kerr Kaplan ?. Bonisaz Kieferle, leitete dasselbe mit einen Festgottesdienst ein, richtete in seiner Festpredigt zu Kerzen gehende Worte an die Wehr und gab seinem Wunsche dahin Ausdruck, daß künftighin das Floriani- fest seitens

war. Der Kommandant der Iubelwehr, Kerr Plaskner, gab nach der Begrüßung der erschienen« Fest teilnehmer in einer kernigen Ansprache einen Rückblick von der Gründung der Wehr bis zum heutigen Tage, wobei er besonders dsr Verdienste des Kerrn Lehrer Josef Taster um die Gründung einer Feuerwehr in Geiselsberg und um die weitere Entwicklung des Wehr wesens in dieser Fraktion hervorhob; der gute Kerr Lehrer war in dieser langen Zeil immer die Seele der Feuerwehr Geiselsberg. Weiters gedachte der Redner in warmen

seine schönen Worte. Hierauf nahm Kerr Ehrenbezirksverbandsob- mann Mariner die Dekorierung der Iubilare Joses Tasser, Simon Laner, Vinzenz Ploner, Georg Töchterle, Josef Töchter!?, Peter Töch- terle, Peter Agstner. Josef Kuber. Peter Laner. Johann Daverda und Anton Töchterle mit den von der Feuerwehr Geiselsberg gestifteten Ehrenzeichen vor und brachte auf dieselben ein dreifaches Koch aus. Weilers gedachte Kerr Mariner in eindrucksvollen Worten jener Kameraden, welche durch den Tod dahingerafft

und Mitterolang geht nun ein schon lange gehegter Wunsch in Erfüllung. Vom Bahnhof Olang wird gegenwärtig eine Straße nach den Frak tionen Mitter- und Oberolang vom Baumeister Lauber, Welsberg, gebaut. — Zum Brande des nördlich von Sand gelegenen Schlatterle anwesens wird von dort berichtet: Am 22. ds. um 2 Uhr morgens wurde das Feuer bemerkt. Die Feuerwehr war rasch am Brandplatze und konnte mit den Kydranten den Braiid in kurzer Zeit löschen. Der obere Teil - Kolz- bau — brannte ab, dos Parterre konnte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1906/29_06_1906/pub_1906_06_29_5_object_1025277.png
Seite 5 von 22
Datum: 29.06.1906
Umfang: 22
. 600 ^ Wqchen-Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) —Kru»eck.(Feuerwehr-Hauptübung und Dekorierung.) Letzten Sonntag fand hier die FrühjahrS-Haupt- und Schlußübung der frei«. Feuerwehr von Bruneck mit darauffol gender feierlichen Verteilung der Feuerwehr-Ehren- medaillen statt. Um 1 Uhr fuhren die Herren Bezirkshauptmann Graf Wolkenstein, Bürger meister Dr. Hibler und die vier Ehrenmitglieder Josef Köster fen.. Ed. 5. Grebmer, Carl Mahl und Anton Mariner vor dem Feuerwehrgeräte- Magazin

auf, woselbst bereits die ganze Mann schaft angetreten war. Herr Kommandant EliS- kaseS richtete hier an den früheren Kommandan ten Herrn Anton Mariner eine Ansprache, wo rin er der großen Verdienste MarinerS gedachte, welche sich derselbe um die Feuerwehr von Bruneck erworben, forderte die Mannschaft auf, mit ihm w ei» dreifaches „Gut Heil!' auf Herrn Mariner ein zustimmen und überreichte ihm fodan »das fein st aus gestattete Diplom, womit er zum ShrenmitgliededeS Vereines ernannt wurde. Herr Mariner

nun vor das BezirkShauptmannschaftSgebäude, vor welchem dann die Feuerwehr in einem Halbkreise Auf stellung nahm. Die 16 Herrn, welche mit der Ehrenmedaille dekoriert wurden, traten vor und Herr Feuerwehr-Kommandant GiSkaseS begrüßte in kurzer Ansprache die Anwesenden und bat Herrn Bezirkshauptmamr Grafen Wolkenstem die Verteilung der Ehrenzeichen vorzunehmen. In längerer Rede bezeichnete Herr Bezirks hauptmann die Bedeutung dieses »«gestifteten Ehrenzeichens, gratulierte der Feuerwehr zu de» zahlreich ausgezeichneten Mitglieder» und schloß seine Rede

Tinkhauser, Johann Kehrer, Karl Mahl, Emanuel Carl», Johann Habicher und Anton Walde. ES sprach nun Herr Bürgermeister Dr. Hibler namens der Stavt der Feuerwehr, welche zu den ältesten des Landes zählt, viele male bei Brandunglücken Großes leistete und fich blei bende Verdienste erwarb — den Dank auS und sagte, möge diese Auszeichnung ein Ansporn sein zu festem Zusammenhalte und Andere, die diesem humanen Bereine noch nicht angehören zum Beitritte bewegen. Er schloß seine Rede mit einem dreifachen „Gut

Heil' auf die Feuerwehr von Bruneck. Es trat sodann der Obmann des BezirkS- verbandeS Herr Anton Mariner vor und dankte dem Herrn RegierungSvertreter im Namen der Dekorierte» für die Auszeichnung, dankte weiter den Honoratioren für das Erscheinen an dieser Feier, welche derselben dadurch ein feierliches Gepräge verlieh, bat Herrn Bezirkshauptmann er möge wie bisher auch fernerhin ein so großer Förderer und Freund der Feuerwehren bleiben und schloß mit einem dreifachen Hoch auf Herr

9
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1896/03_07_1896/PUB_1896_07_03_3_object_2628206.png
Seite 3 von 38
Datum: 03.07.1896
Umfang: 38
gemacht werden, die Versammlung des kretensischen Landtages zu Stande zu bringen. Washington, 1. Juli. Der Fehlbetrag im Haushalt der Vereinigten Staaten für das mit dem gestrigen Tage endende Finanzjahr wird auf 25'/, Mil lionen Dollars geschätzt. in großerZahl Theil. Nach der kirchlichen Feier fand in Atzwangers Gasthaus der Frühschoppen statt. Um 11 Uhr begann die Delegirten - Sitzung, welcher der Herr Bezirkshauplmann Baron Rungg von Bruneck anwohnte. Mit Ausnahme der Feuerwehr von Sand

waren alle Feuer wehren dieses Bezirkes durch Delegirte vertreten. An Stelle des zurückgetretenen Obmannes dieses Bezirksverbandes Herrn Eduard v. Grebmer wurde Herr Hans Stricker und zu dessen Stell vertreter der Feuerwehr-Veteran Herr Josef Kofler, beide in Bruneck, gewählt. Als Vor ort für den nächsten Bezirkstag wurde Reischach bestimmt. Um 12 Uhr war die Sitzung beendet und man begab sich nach dem Gasthause des Herrn Seebacher, wo das gemeinsame Mit tagessen zu 40 Gedecken statt fand. Mit den Mittagszügen

und anderen Fahrgelegenheiten trafen von allen Seiten Feuerwehrmänner, dar unter die Lorenzer-Feuerwehr mit Musik und den Requisiten hier ein und dürften in den ersten Nachmittagstunden über 200 Feuerwehr männer versammelt gewesen sein. Um V,3 Uhr fand die Uebung statt und zwar im Vereine mit der Lorenzer-Feuerwehr. Die Uebung fiel sehr gut aus und zeigte von tüchtiger Schulung bei den Feuerwehren. Nach der Uebung desilirten dieselben vor den fremden Feuerwehrmännern und es begann sodann die gesellige Unterhaltung

in Stembergers Gasthaus vor welchem beide Musikkapellen conzertirten. Das kleine Töchterchen desCommandanten der Kienjer-Feuerwehr, Herrn Anton Stemberger, beschenkte die Feuerwehrmän ner mit Blumenbouquets, während Herr Stemberger, ein von Herrn Carl Bachlechner in Bruneck in musterhafter Silberfassung her gestelltes Trinkhorn der Feuerwehr zum An denken spendete. ES herrschte den ganzen Tag über eine fröhliche echt kameradschaftliche Stim mung und kein Mißton störte das äußerst ge lungene Fest

, reichen Beifall. ^ Kruneck. Der seitens der hiesigen Frei willigen Feuerwehr für Sonntag den 5. d. M. in Verbindung mit der Friihjahrs-Hauptübung geplante feierliche Einzug in das neuerbaute Äpritzenmagazin wnrde ans den Herbst ver hoben. Von gestern auf heute siel in den Höhen Neuschnee bis zur Holzgrenze herab, ^ielleicht kommt jetzt eine Aenderung in der Witterung zum Besseren. ^ Gin Pusterthaler-Zandesschntze A»d der Herrgott. Gelegentlich einer Ru- depiuse^ am Exerzierplatze, in dessen nächster

10
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1923/31_08_1923/PUB_1923_08_31_11_object_1004026.png
Seite 11 von 12
Datum: 31.08.1923
Umfang: 12
— Brunetk. Die Tabakniederlage ist ab jetzt von der Villa Madile in die Villa Moser, Bahnhofstraße verlegt worden, worauf die Trafikanten aufmerksam gemacht werden. — Gründnngssest. Aus Percha: Dom besten Weiter begleitet, konnte letzten Sonntag hier das Gründungsfest der neu kon stituierten Feuerwehr begangen werden. Um 8 Uhr war Festgottesdienst, zu welchem die 45 Mann starke, neu uniformierte Wehr, unter Kommando ihres Äauptmannes. Lerrn Tischler« meister Wörer ausrückte. Im Verlause

des Vormittags und den ersten Nachmittagsstun den hatten sich viele auswärtige Feuerwehr männer und die Landbevölkerung eingefunden und es herrschte am Festplatze ein lebhaftes Leben und Treiben. Um 12 Uhr wurden die vsrfchiedenen Spiele und der Glückstopf er öffnet und die stramme Uttenheimer - Musik ließ ihre flotten Weisen ertönen. Saubere Mädchen mit Fsuerwehrmützen besorgten den Verkauf von Blumen und Losen, die großen Absatz fanden. Um 3 Uhr war die Schau» Übung, die als sehr gelungen bezeichnet

werden muß. Nach Beendigung derselben defilierte die Wehr vor der Bezirksverbandsleitung und den anwesenden Feuerwehrkameraden und stellte die Geräte ein. Die Feuerwehr hat eine einstrahlige Abprotzspritzs und eine neue Schubleiter, welche vom Feuerwehrhauptmann Wörer konstruiert und in Percha gebaut wurde. DieUniformierunghat fich jeder Feuerwehrmann selbst beschaffen. Das Kauptverdienst. diese Wehr zusammengebracht zu haben, gebührt Serrn Wörer. Die Feier nahm einen recht gemüt lichen Verlauf

die aus dem Hinteren Ahrn- tale. Anschließend nach der Verteilung der Preise war noch ein gemütliches Tanzkränzchen. Die Gäste^ Einheimische und Fremde, waren vollauf befriedigt^ — Sand in Taufers, am 28. August Wie bereits mitgeteilt., finde! am Sonntag, den 2. September in Sand in Täufers das 40 jährige Gründungsfest der freiw. Feuerwehr Sand in Taufers statt. Dieses Fest wird nach den Vorbereitungen zu einem der schönsten Feste werden, die unsere Ortschast seit langer Zeit gefeiert hat, nachdem gerade dem Insti

tute der Feuerwehr hier volle Sympathien entgegengebracht werden. Aus dem Festpro gramme verraten wir nur, daß besonders die nachmittägige Schauübung der Iubelwehr die weiteren Kreise, besonders der auswärtigen Wehren, interessieren wird, nachdem dieselbe ungemein günstig gewählt ist und ein vorzüg liches instruktives Bild einer schlagkräftigen Feuerwehr geben wird, das stch jeder Wehr mann unserer Umgebung ansehen sollte. Auch für Unterhaltung und allerlei Kurzweil ist vom Festkomitee bestens

11
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1886/08_01_1886/pub_1886_01_08_4_object_1019523.png
Seite 4 von 12
Datum: 08.01.1886
Umfang: 12
um 4 Uhr Nachmittags, das zweite Mal um 8 Uhr Abends. — Das „Feuerwehr-Kränzchen' der freiwill. Gemeinde-Feuerwehr Leisach, welches am 10. ds. und nicht wie der „P. B.' das letzte Mal irrthümlich meldete am 19. ds. Mts. stattfinden wird, ist die erste Unterhaltung in der nunmehr angebrochenen Carnevals- Saison. Die Ballmusik besorgt die Stadt- und Veteranen- Kapelle und da das Reinerträ^niß zu Feuerlöschzwecke ver wendet wird, ist ein zahlreicher Besuch von Auswärts sehr erwünscht

. — Dieser Unterhaltung folgt die freiwillige Feuerwehr von Lienz am Samstag den 16. ds. M. mit einem „Kränzchen' in den e»tsprechend schön dekorirten Lokalitäten des GasthoseS Th. Huber. Dieses Kränzchen, welches seit einer Reihe von Jahren stets zu den besuchtesten zählte, dürfte sich auch dies Jahr wieder zu einem sehr animirten gestalten. — In Kapaun bei Lienz wird, wie wir vernehmen, noch im Laufe dieses Monates ein „Schützen- Ball' stattfinden, bei welchem die Dölsacher-Musik mitwirkt. Für den Monat Januar

zur Post. Beginn 7 Uhr Abends. Sonntag, den 10 Jänner. „Christbaum-Feier' des katholischen Gesellen-Vereines im eigenen Hause. Beginn 4 Uhr Nachmittag. Sonntag, den 10. Jänner. „Feuerwehr-Kränzchen' der sreiwill. Gemeinde-Feuerwehr Leisach in Rienzners Gast haus dortselbst. Beginn halb 8 Uhr Abends Donnerstag, den 14. Jänner. „Bolzschießen' der Bolzschützen-Gesellschaft im Gasthofe zur Rose (Rauter). Be ginn 7 Uhr Abends. Samstag, den 16. Jänner. „Feuerwehr-Kränzchen' der freiwill. Feuerwehr von Lienz

in Th Huber's Saale. Beginn 6 Uhr Abends. Veffentlicher Dank. Die vielseitige Theilnahme, welche uns gelegentlich des am I.Jänner abgehaltenen Glückstopfes zu Gunsten unserer Fellerwehrkasse bezeigt worden ist, legt, uns die Pflicht auf, Allen jenen, welche zum Gelingen desselben in irgend einer Weise beigetragen haben, den besteü Dank auszusprechen. Wir danken speziell der löbl. Turn-Feuerwehr und der städt. Musikkapelle von Bruneck, der Feuerwehr von TauferS, dem k. k. Herrn Bezirkshauptmann Ebner

für die vielen und schönen Glückstopsspenden, desgleichen dem Hochgeb. Herrn Carl Grafen v. Künigl von Ehrenburg. Durch die aus gedehnte Unterstützung war es uns möglich, einen solch reich haltigen Glückstopf zu veranstalten und einen namhaften Reingewinn zur Ausrüstung unserer Feuerwehr zu erzielen. Nochmals sei allen herzlich Dank gesagt. St. Lorenzen den 4. Jänner 1886. Das Commando der sreiw. Feuerwehr. Notiz. Anläßlich des „Feuerwehr-Kränzchens' am Sonntag den 1V. Jänner in Leisach verkehrt von Abends

12
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1899/22_09_1899/pub_1899_09_22_3_object_1026667.png
Seite 3 von 14
Datum: 22.09.1899
Umfang: 14
gestellt: die Schulkinder, Musik, Schützen, Veteranen/ Feuerwehr und der Clerus von Jnnichen ; die Herren Beamten des Bezirks gerichtes und Steueramtes von Sillian; die Gemeindevertretungen von Jnnichen, Jnnichberg, Gillian und Sillianberg, Sexten, Arnbach, Winnbach, Vierschach, Wahlen; die Musik, Schützen, Beteranen und Feuerwehr von Sillian; die Musik und Feuerwehr von Sexten und ein gegen 1000 Personen zählendes Publikum. Se. Majestät, sichtlich überrascht, beehrte alle Vorstände

über das Auffinden der Leiche keine Nach richt eingelangt. Das Corps-Commando be dauert den Verlust dieses braven Mannes, der in treuer Pflichterfüllung im Allerhöchsten Dienste seinen Tod fand.' — Kruneck. (Brand.) Montag abends ^/z9 Uhr brannte das Fuchs-Anwesen am Schweineberg bei Nasen ab. Die hiesige Feuer- Wehr wurde alarmirt und rückte sofort mit ^einem Löschzuge zur Brandstätte ab. Auch die neugegründete Feuerwehr von Stegen eilte zur Brandstätte, - wo sich die Feuerwehren von Olang und Rasen eingefunden

hatten. Die selben hätten nur mehr die Dämpfung des BrandobjecteS zu besorgen. Die freiwillige Feuerwehr von Stegen, welche dies Jahr ge gründet wurde, war zum erstenmale mit ihrer neuen von Herrn Spritzenfabrikanten Alois Feichter in Mühlen (Taufererthal) gelieferten Abprotzspritze ausgerückt. Die Zufahrt zur Rienz für die am Brandplatze erschienenen Spritzen, war eine schlechte. Die Stegener Feuerwehr brachte ihre Spritze, theils ziehend, theils tragend doch zum Fluß und griff noch activ

feiert die freiw. Feuerwehr Toblach am 1. October das 25jährige Gründungsfest verbunden mit dem 13. Delegirtentag der Feuerwehren des polt. Bezirkes Bruneck. Im Nachstehenden bringen wir das Programm für diese Festlichkeit: Samstag den 30. September abends 7 Uhr Fackelzug mit Musik hernach Festkneipe im Gasthofe zum „Goldenen Kreuz.' Sonntag den 1. October: Früh Empfang der Festgäste mittelst Wagen am Bahnhof, Einzug in das Dorf Toblach mit Musik, 8 Uhr vorm. Frühschoppen im 'Mutschlechner Hotel

, 9 Uhr vorm. Aelegirtensitzung dortselbst. Halb 11 Uhr vorm. Festmesse mit feierlichen Einzüge vom Spritzenhause. 12 Uhr mittags gemeinschaft liches Mittagessen im Gasthofe zum „Schwarzen Adler' per Couvert mit inclusive ^ Liter Wein fl. 130. Während des Essens Tafel- musik der Toblacher Feuerwehr-Kapelle. 3 Uhr nachm. Uebung der freiwilligen Feuerwehr Toblach unter Mitwirkung der neugegründeten Feuerwehr Waalen. Hernach Defilirung und gesellige Zusammenkunft im Gasthause zum „Stern,' Platzmusik

13
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1890/09_05_1890/pub_1890_05_09_3_object_1003779.png
Seite 3 von 12
Datum: 09.05.1890
Umfang: 12
-VereinesBru neck hat beschlossen die 20. Generalversammlung Samstag den 10. Mai im Gasthause zum Stern abzuhalten. Beginn 8 Uhr Abends. Eine gute Betheiligung der Mitglieder wird erwartet, da einige neue Herstellungen in Antrag gebracht werden sollen. — Die Musterung der freiw Feuerwehr ging am Samstag bei ziemlicher Betheiligung vor sich. Hierauf erfolgte bei ei nem Freitrunk die Wahl der Chargen und wer ben die Uebungen nun wohl ebenfalls beginnen — Wieder gab es vorige Woche Abends ein Kaminfeuer

renoviren und wird künftighin im Sommer mit seiner Familie mehrwöchentlichen Aufenthalt nehmen. — Am gleichen Tage gab es bei unS in der Stadt Nachmittag 4^ Uhr Feuer-Allarm. Sturm-Geläute und die Si gnale der Feuerwehr verkündeten einen Feuer ausbruch im Stadtrayon. Gerade wehte hefti ger Tauernwind und dabei hieß es, es brenne zu oberst in der Schweizergasse, also eine große Gefahr für die Stadt. Zum Glück wurde das Feuer, welches am südseitigen FutterhauSdache >es Plaickner in der Schweizergasse

entstand, so gleich entdeckt und auch sofort gelöscht, so daß die Feuerwehr gar nicht zum Ausrücken kam. Der Schrecken und die Bestürzung waren im ersten Momente aber allgemein sehr groß, denn bei dem heftigen Winde wäre die Gefahr für die Stadt eine unabsehbare geworden. Die Entstehungsursache wird einem in der Nähe stattgehabten Kaminbrande zugeschrieben, von welchem der Wind Funken oder brennende Aohlenstücke auf das morsche ausgetrocknete Dach getragen haben mag. — Auch in der Gemeinde Oberlienz

rührt man sich seit dem letzten dort stattgehabten Brande und trägt sich mit der Ab sicht, eine freiwillige Gemeinde-Feuerwehr zu gründen. — Herr Dr. Anton Wurnig, zuletzt Arzt in Kötschach, hat sich nunmehr definitiv in Lienz niedergelassen. — Am 1. Mai wurde in Dölach, ein Weiler zwischen Huben und St. Veit in Dessereggen und in der neuen Thal strasse gelegen, eine Strassenmauth eröffnet, die dadurch interessant ist, daß auch Fußgänger ein Obolus in Gestalt eines Kreuzers beim passieren

des Mauthschrankens erlegen müssen. — Die Herstellung einer direkten Strassen-Ver bindung von Lienz zum Anschlüsse an die neue Jselsbergerstrasse, von der Reichsstrasse unter halb Lienz abzweigend und unterhalb Nußdorf über Debant und Göriach-Stribach führend, scheint nunmehr ebenfalls zu Stande zu kom men und werden wir über diesen Gegenstand demnächst ausführlicher berichten. — Kavimt bei Lienz. Die hiesige freiw. Feuerwehr erhielt aus den a. h. Privatmitteln Sr. Majestät des Kgisers 30 fl. zur Anschaf fung

14
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1890/19_09_1890/pub_1890_09_19_4_object_1002533.png
Seite 4 von 12
Datum: 19.09.1890
Umfang: 12
begleitet wo das Frühstück eingenommen wurde. Nach kurzer Rast wurde nach Sexten aufgebrochen. Zehn Minuten vor der Ortschaft Sexten stand die Sextener Feuerwehr mit ihrer tresslichen Musik zum Empfange aufgestellt und begab man sich nach erfolgter Begrüßung zur Fest- messe. Nach Beendigung derselben fand eine kurze Vorberathung der Delegirten statt und dann die Jahres-Conferenz im Gasthofe zur Post unter großer Betheiligung. Herr Feuer- Wehr-Hauptmann aus Lienz Leander Kaibl wurde zum Vorsitzenden

73, Leisach 40, Nikolsdorf 44, Lavant 50, W. Matrei 46 Mann; vom Feuerwehr- Unterstützungsfonde erhielten pro 18S0 die Feuer wehr Sexten 150 fl., Lienz 100 fl., Sillian 50 fl., Jnnichen 100 fl., Leisach 70 fl., Ni kolsdorf 70 fl. und von Sr. Majestät dem Kaiser Lienz 100 fl., Lavant 50 fl., in Folge der vom BezirkS-Verbande gesammelten Gesuche der Verbandsfeuerwehren. (Dieser Bezirks-Ver- bands-Ausschuß kann in Folge seiner Thätigkeit wirklich auf Erfolge zurückblicken). Der vom Bezirks-Verband-Ausschuß

der Seltener Feuerwehr einen Toast auf den Bezirks-Verband-Obmann Kaibl und den anwesenden Vertretern, Herr Kaibl auf die Gemeinde Sexten, ihrer guten Feuerwehr und Feuerwehr«Kapelle aus. Letztere conzertirte während der Tafel vor dem Gasthof. Um 1 Uhr rückte die 40 Mann starke Jnnicher Feuer- Wehr -Musik und circa 30 Feuerwehrmänner von Sillian im Orte unter klingendem Spiele ein. Um halb 2 Uhr fand die Uebung der verein ten Sextener und Moos'ner Feuerwehr statt, welche einen glänzenden Beweis

der vorzüglichen militärischen Schulung der Chargen und Mann schaften dieser Feuerwehr lieferte. Sexten kann man zu' seiner Feuerwehr nur gratuliren. Nach der Uebung war Ausflug nach dem Bade Moos und wurden die Feuerwehrmänner auf dem Wege dorthin 3mal mit einem förmlichen Blumenregen überschüttet. Beide Musikkapellen conzertirtm in M00S abwechselnd und um 7 Uhr wurde wieder nach Sexten zurückgekehrt und wieder im Gasthofe zur Post Halt ge macht. Hier erschien der Hochwürdige Herr Pfarrer mitten unten

den Feuerwehrmännern und hielt eine Ansprache an dieselben, in wel cher er zur getreuen Erfüllung dieser übernommenen Christenpflicht erinnerte, und der Feuerwehr von Jnnichen insbesondere für die Rettung der Gemeinde beim Brande im Jahre 1886 dankte. Herr Hölzl aus Jnnichen erwiderte aus diese Anerkennung und brachte dem Herr Pfarrer ein dreifaches Gut Heil. Zum Schluße dankte Herr Bezirks-Verbands-Ovmann Leander Kaibl für den freundlichen Empfang, das gelungene Arrangement und die Feuerwehren verabschiede ten

15
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1903/23_01_1903/pub_1903_01_23_3_object_1003634.png
Seite 3 von 14
Datum: 23.01.1903
Umfang: 14
'Saale des Gasthofes zum Stern statt. Am 25. ds. dann der Feuerwehr-Ball im Gasthofe zur Post. - — Aus Saud iu Taufers berichtet man vnS: Am 25. ds. hält der Militär-Veteranen» Berein TauferS seine übliche Generalversamm lung, wo in der hiesigen Pfarrkirche ein Amt für die lebenden und verstorbenen Mitglieder gelesen wird. Hernach Versammlung im beliebten -Gasthof zur Post, dortselbst ein gemeinsames Mittagessen und dann Bortrag deS Rechenschasts- Berichtes; ferners ein Watt' und Rumpelspiel

Sonntag fand die Generalversammlung unserer wackeren Feuerwehr statt. Die Feuerwehr nahm am vormittägigen Hauptgottesdienste teil und mittags versammelte sich die dieselbe zu einem gemeinsamen Mittag essen im bestrenommierten Gasthofe zum „schwarzen Adler' des Herrn I. Leiter. Ueber das für mäßige Preise Gebotene herrschte volles Lob. Es begann sodann die Generalversammlung, an welcher der Bezirksverbands-Obmann Herr Leander Kaibl aus Lienz und Mitglieder der Nachbarfeuerwehren teilnahmen. Als erster

Punkt stand auf der Tagesordnung: Bericht über den Reichsverbandstag am 6., 7. und 8. September 1902 in Salzburg und am 9. und 10. September in München. Dieser Bericht wurde vom Kommandanten der Sillianer Feuer wehr, Herrn Josef Leiter vorgetragen, derselbe hob besonders die Leistung der Feuerwehr von Salzburg hervor, dann die Ausstellung von Feuer- wehrzeräten, sowie den freundlichen Empfang, welcher sowohl in Salzburg wie in München fremden Feuerwehren allenthalben entgegen ge bracht wurde

; weiters referiert Herr Bezirks- Verbandsobmann Kaibl über die Sitzungen des oben erwähnten Reichsverbandstages, scheint aber nicht besonders erbaut gewesen zu sein von den selben. Hierauf wurde der Tätigkeits- und Rechen schaftsbericht vorgetragen. Alarmiert wurde die Feuerwehr im abgelaufenen Jahre nie, der Rechen schaftsbericht wurde befriedigend zur Kenntnis genommen; ferner wurden an zwei Mitgliedern Ehrendiplome verteilt für 25 jährige treue Dienst leistung bei der Feuerwehr, nämlich an Komman

Andrä Ringler. ES wurden noch mehrere Toaste ausgebracht und zwar auf Se. Majestät dem Kaiser etc. Der Verein zählt gegenwärtig 109 Mitglieder. Gestorben sind im abgelaufenen Jahre 5 Mitglieder. Besonders hervorzuheben ist noch die Eintracht welche bei der Sillianer Feuerwehr henscht und im ganzen Pustertale die vollste Anerkennung findet. — Allerlei au» Kienx. In der Nacht vom 14. zum 15. ds. verschied in der Kuranstalt Laßnitzhöhe bei Graz nach langen Leiden im 45. LebenSjähre Frau Amalia Probst

16
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1911/27_01_1911/pub_1911_01_27_2_object_991431.png
Seite 2 von 20
Datum: 27.01.1911
Umfang: 20
Original - Korrespondenzen des „Pustertaler Bote'. (Rachdruck nur mit vuelleuangave gestattet.) — (Feuerwehr-Bezirks-Verband Bru- neck.) Der hohe Tiroler Landesausschuß hat über Vorschlag der Bezirksleitung nachstehenden Feuerwehren folgende Beträge für das Jahr 1910 aus dem 80°/o Feuerwehrfonde zur Anschaffung von Löschgeräten zuerkannt: Feuerwehr Coll- fuschg 400 Kr., Feuerwehr Enneberg 200 Kr., Feuerwehr Kiens 200 Kr., Feuerwehr Nieder rasen 200 Kr., Feuerwehr Oberrasen 200 Kr. und Feuerwehr

usw. Besonders schön verfertigt er alte Türbeschläge, Handarbeit, wovon er schon für mehrere tirolische und vorarlbergische Schlösser Aufträge erhalten hat und teilweise auch schon geliefert. Er macht meistens Stilarbeit. Wer Interesse hat, möge Herrn Joh. Webhofer in Niederolang einen Besuch abstatten und sich überzeugen, es lohnt sich. — Geiselsberg, 25. Jänner. Am 5. Fe bruar hält die freiwillige Feuerwehr von Geisels berg die Generalversammlung ab, und zwar mit folgender Tagesordnung

und 4 unmündige Kinder, die viel zu srüh und so plötzlich um ihren Vater kommen. — Wetter ist stets schön und während des Tages in der Sonne auch schon ganz angenehm, in der früh steht aber die Quecksilbersäule ge wöhnlich auf 12—14 Grad R. unter Null. — Am 2. Februar findet im Gasthofe „Emma' das Feuerwehr-Kränzchen der freiwilligen Feuerwehr Niederdorf statt und wie man hört, sollen Heuer hier noch mehrere Unterhaltungen, Alpenvereins-Kränzchen zc. :c. stattfinden. — Toblach, 25. Jänner. (Influenza.) Seit

17
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1898/15_07_1898/pub_1898_07_15_3_object_980343.png
Seite 3 von 7
Datum: 15.07.1898
Umfang: 7
wurden abgefeuert. Die Kinder wurden mit verschiedenen Labnissen be wirthet und kehrten um 8 Uhr abends unter 5>en Klängen der Musik nach der Stadt zurück. — Krnneck. Letzten Sonntag Nachmittag 1 Uhr fand in Gegenwart des Stadtmagistrats, 5er alten und neuernanr.ten Ehrenmitglieder und eines großen Zuschauer-Publikums die Haupt Äbung der hiesigen freiw. Feuerwehr statt. Als Pngirtes Brandobjekt war der Gasthof zum 'Rößl bestimmt. Auf das gegebene Alarm-Signal rückten die beiden Züge vor und griffen

gleich zeitig das Brandobjekt von zwei Seiten an. In größter Ruhe und Präzision wurden die Schubleitern aufgestellt, die Hydranten geöffnet «nd nach wenigen Minuten wurde das Brand Bbjekt aus 4 Strahlrohre mit Wassermassen förmlich überschwemmt. Während der Uebung erschien ein markirter fremder Löschzug, welcher, da beim Gasthof zum Lamm „Flugfeuer' ge meldet wurde, dort rasch mit 2 Strahlrohre in 'Aktion trat. Um 2 Uhr war die Uebung, Welche der Feuerwehr und dessen Commando «in glänzendes Zeugnis

ihrer Schlagfertigkeit -ausstellte und zeigte, daß unsere Feuerwehr auf cher Höhe der Zeit steht, beendet und sie for- mirte nch zur Defilirung, welche unter den -Klängen der Bürger-Musik in strammer Weise -am PostPlatze vor der Gemeindevertretung und ^>en Ehrenmitgliedern stattfand. Nach Einstel lung der Requisiten versammelte sich die Mann schaft mit der Musik im Gerätbemagazin, wo Hann in feierlicher Weise die Überreichung der von der Mannschaft gespendeten Ehrendiplome nnd Ehrenhelme au die neuernannlen Ehren

mitglieder, Herrn Carl Mahl und Herrn Hans Stricker stattfand. Die Überreichung der Ehren diplome gestaltete sich zu einem ernsten feier lichen Akte. Herr Commandant Mariner hielt eine gediegene Ansprache an die aufgestellten Feuerwehr-Männer, berührte die Fortschritte, ^welche das humane Institut bis jetzt in jeder Richtung erreichte, gedachte unter vollem Danke der vielen und bedeutenden Unterstützungen, welche die Stadtvertretung der freiw. Feuerwehr zuwendete, er gedachte der vielen Verdienste

der zu Ehrenmitglieder ernannten zw« Herren und mit einem kräftigen und herzlichen „Gut Heil', begleitet von einem Tusch der Kapelle wurden die Ehrenzeichen übergeben. Nun sprach Herr Carl Mahl sein Bedauern aus, daß er das Commando wegen Geschäftsüberbürdung zurück legen mußte und daß die Feuerwehr in dem neuen Commandanten den richtigen Mann gesunden; in gleicher Weise sprach Herr Hans Stricker, Feuerwehr - Inspektor und vieljähri ger Schriftführer des Vereins; beide schlössen mit „Gut Heil' für das Fortbestehen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1913/28_03_1913/pub_1913_03_28_2_object_1027632.png
Seite 2 von 20
Datum: 28.03.1913
Umfang: 20
jeder Lehrerkonferenz bei. Ein Sohn von ihm wirkt gegenwärtig als Lehrer uud Organist in Olang. Ein dankbarer Schüler. Wochen-Chronik. — Freiwillige Feuerwehr Bruneck. Die am 18. März im Saale des Gasthofes zur „Post' stattgefundene Generalversammlung Zer freiwilligen Feuerwehr Bruneck war von 48 ausübenden Mitgliedern besucht. Der Bor- sitzende Herr Kommandant Josef Schöuhuber eröffnete um V-9 Uhr die Versammlung, be grüßte vor allen Herrn Bürgermeister Schiffer- egger, die Herren Gemeinderäte Dr. Leiter

die Feuerwehr deu Gemeinde-Haushalt fast nie belaste) das Ersuchen, in Zukunft im Präli minare einen Betrag einzustellen,'womit dann, wenn auch nicht Heuer, sodoch m einigen Jahren eine für unsere Verhältnisse entsprechende Ein richtung geschaffen werden kann. Herr Bürger meister erbat sich hierauf das Wort, dankte dem Kommando für. die freundliche Einladung zur heutigen Versammlung, welcher er sehr gerne gefolgt sei, da er an dieser humanen Institution das vollste Interesse habe. Er ver sprach dem Ansuchen

die größtmöglichste Unter stützung zu und gibt das Erklären ab, daß er, falls die Feuerwehr mit einem Ansuchen um Anschaffungen von Löscheinrichtungen an die Gemeinde herantritt und dieselben von weit tragender Bedeutung sind, ein solches vor dem Gemeindeausschusse wärmsteus befürworten wird. Im gleichem Sinne drückt sich auch Herr Magistratsrat Dr. Ghedina aus und be merkt derselbe- daß man für die Folge, daran denken werde, im Gemeindevoranschlag jährlich einen Betrag einznsetzen, wodurch ein Fond

für Feuerlöfchzwecke gebildet werden soll, damit Einrichtungen die die Feuerwehr selbst uicht aus Eigenem bestreiteu kann, aus diesem Fonde geschaffen werden können. Diese Aeußerungen wurdeu mit großer Befriedigung zur Kenntnis genommen. Herr Kommandant behandelt so- Zann das Thema „Die Feuerwehr und das Publikum', welches viel des Interessanten bot uud mit reichem Beifall endete. Herr Mariner teilt mit, daß Heuer am 7. uud 8. September der Tiroler Laudesverbandstag der deutscht!- rolifchen Feuerwehren in Bruneck

stattfindet und unsere Wehr gleichzeitig ihr 60 jähriges Gründungsfest feiert, bei dieser Gelegenheit soll Bruneck als Zweitälteste Feuerwehr Tirols zeigen, daß ihr Löschwesen auf der Höhe der Zeit steht. Weiters teilt derselbe mit, daß Heuer im September in Wien das Feuerwehr museum eröffnet, wird und beantragt, daß die Feuerwehr Bruueck diesem Unternehmen als Förderer beitreten soll. Dieser Antrag wurde fast einstimmig angenommen. Zum Schluß ermahnt Herr Kommandant die Mannschaft weiters

19
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1913/12_09_1913/pub_1913_09_12_6_object_1020359.png
Seite 6 von 22
Datum: 12.09.1913
Umfang: 22
erhalten bleibt. Ich komme nun zum Schlüsse und ich glaube Ihnen unser aller Dank nicht anders abstatten zu können, als daß wenn ich alle hochverehrten Anwesenden bitte mit mir ein zustimmen in den Ruf unsere wackere Jubelfeuerwehr, sie lebe hoch! hoch! hoch! Herr Bürgermeister ergriff weiter das Wort zur folgenden Ansprache: Hochverehrte Festversammlung! Zu den Gepflogenheiten unserer Feuerwehr gehört es, daß man an besonderen Tagen auch derer gä>enkt, die sich seit vielen Jahren im Feuerwehrdienste

. Ihre Jubelkameraden, sie lebm hoch ! hoch! hoch! Nach Herrn Bürgermeister ergriff der Ver treter der politischen Behörde, Herr Dr. Nocker, das Wort und beglückwünschte in wannen Worten, namens der politischen Behörde die Feuerwehr Brunecks zu ihrem Jubelfeste und machte die Mitteilung, daß Se. Majestät der Kaiser den beiden Mitgliedern dieser Feuerwehr, und zwar: Herrn Franz Müller und Michael Winller die Ehrenmedaille für 25jähriges Wirken im Dienste der Feuerwehr verliehen habe, gratu lierte selbe herzlich

Landesverbandes, Herr Stolz, weiterS der Kommandant der Villacher Feuerwehr, Herr Raiuer, namens dieser Wehr und Herr Dr. Richard Hibler, lüS Vorstand des Deutschen Turnvereines Brunecks, namens dieses Vereines. Allen diesen Ansprachen folgten 100 fache „Gut Heil' und .Heil-Rufe'. Um 12 Uhr war der offizielle Teil volleudet und die „nichtoffiziellen Teile' dauerten in den verschiedenen Gasthöfen bis gegen Morgengrauen. Vom 6. auf 7. regnete es beinahe die ganze Nacht, doch Sonntag morgens

von Feuerwehrglüästöpfen; Systemisierung eines Lan- des-Löschinspektors; Aufbesserung der an Bezirks-Lösch- inspektoren zu leistenden Vergütungen; verschiedene Kasseangelegenheiten; dann Schaffung von Wasser wehren und Förderung des Unterstützungswesens für dieselben; Chargenschulen; Zulassung von jungen, kräftigen Burschen unter 18 Jahren zum Feuerwehr dienste ; Petition an die Staats- und Südbahn wegen Fahrtermäßigung zu Feuerwehrtagungen; Zentral einkauf von Schlauchen und Schlauchkuppelungen im Verbände

; Festsetzung bestimmter Renten an Witwen und Waisen nach im Dienste verunglückten Feuerwehr männern; Neuwahl des Verbands- und des Unter- stützungskasse-Ausschusses; freie Anträge derDelegierten. Bei dieser Sitzung nahmen in Vertretung des Tiroler Landesausschuffes Herr Oberrech- uungLrat v. Attelmayr teil und waren 113 Dele gierte bezw. 156 Feuerwehren vertreten. Der Stand der Wehren beträgt 159; seit dem Ver bandstage vor drei Jahren in Kitzbühel hat der Verband einen Zuwachs von 56 Wehren mit 3155

20
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1919/17_10_1919/PUB_1919_10_17_2_object_2631893.png
Seite 2 von 12
Datum: 17.10.1919
Umfang: 12
Bruneck 149 Feuerwehrmänner, darunter 39 verheiratete, die 86 Waisen hinterlassen; auch wurden uns durch den Tod einige äußerst verdienstvolle Männer, aus dem Gebiete des Feuerwehrwesens entrissen und zwar der langjäh- jährige Bezirksverbands-Obmann und Kom mandant der Feuerwehr Bruneck, Herr Eduard von Grebmer, Herr Gottfried Etiskases und das der Feuerwehr Bruneck durch 52 Jahre angehörende Mitglied, Herr Joses Mutschlechner. Zum Zeichen der Pietät erhob sich die Ver sammlung von den Sitzen

, daß er die Vorbereitungen zur Gründung eines Landesverbandes sür Deutschsüdtirol treffen möge und wird nach stehender an den Bezirksverband Bozen ge richteter Beschluß zur Abstimmung gebracht, der einstimmig angenommen wurde. Derselbe lautet : Die am 12. Oktober 1919 in Bruneck versammelten Vertreter des Feuerwehr Bezirks verbandes Bruneck fassen einstimmig folgenden Beschluß. Sollte dem deutschen Südtirol die Autonomie gewährt werden, verlangen sie mit dem Tirolerverbande, wie bisher in Verbin dung zu bleiben

des Oberkommandos bei Bränden aufmerksam. Herr Mariner gab darüber be lehrende AusKlärungen, die zustimmend zur Kenntnis genommen wurden. Zum Punkte, Wahl des Ausschusses, gab Herr Mariner be kannt, daß er eine Wiederwahl absolut nicht mehr annehmen könnte, infolge seiner ange griffenen Gesundheit und nachdem er bereits seit 42 Jahren im Dienste der Feuerwehr, davon seit dem Jahre 1900 als .Bezirksver- bands-Obmann und Löschinspektor steht. Da die Zeit schon weit vorgeschritten war, beschloß die Versammlung

Ertrag der Feuerwehrkasse brachte. Im Lnuse des Vor mittags und Mittags Kamen noch Feuerwehr männer aus der Umgebung und die Landbe völkerung in großen Massen zur Stadt, so daß es am Graben und in der Stadtgasfe von Menschen wimmelte, es herrschte ein Leben und Treiben, wie es im Frieden bei größeren Fest lichkeiten hier der Fall war. Um 2 Uhr fand die Schauübuiig der Freiw. Feuerwehr Bru neck statt, zu welcher sich einesehr großeZuschauer- menge, Zivil und Militär, eingefunden hatte. Als Brandobjekt

war das Webhofer'sche Haus angenommen. Die Feuerwehr griff gleichzeitig mit allen drei Löschzügen an, und zwar 2. und 3. Zug von der Rienzseite aus, während der erste Zug von der Stadtgasse aus aufstieg. In kurzer Zeit ergossen sich großeMassermassen über das fingierte Brandobjekt, die Hydranten taten ihre volle Schuldigkeit. DieseUebungwurde glänzend durchgeführt, was allseitig anerkannt wurde. Nachdem dieselbe vollendet und die Löschzüge sich rangiert hatten, fand unter den Klängen eines schneidigen Marsches

21