3.477 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1872/23_02_1872/pub_1872_02_23_1_object_1003257.png
Seite 1 von 4
Datum: 23.02.1872
Umfang: 4
, statt sie in Jauchebehältern aufzufangen und mittelst Pumpen und Rinnen auf den Dünger zu leiten. Nicht selten ist wahrzunehmen, daß der von Regen ausgelaugte Dünger auf die Felder gefahren wird und man dabei doch meint, dem Acker eine gute Düngung zu geben. Der Dünger in der Düngstätte soll je nach der Boden beschaffenheit Beimengungen erhalten, z. B. festen zähen Bodenmergel, Sand, Steinkohlenasche, lockeren Boden, Erde, Schlamm, Strassenabraum u. s. w., was oft in nächster Nähe

zu haben ist, ohne daß es benützt wird. — Ein'tverthvolleS Düngmittel wegen der darin enthaltenen, dem -Boden am meisten mangelnden Phosphorsäure ist daö Knochenmehl. Großgrundbesitzer, Pächter und vor geschrittene Besitzer von größeren Wirthschaften in Ge> meinden.'zc. ?c., die es angewendet, haben nicht nur im ersten Jahre Deckung der Kosten, sondern auch noch Gewinn erzielt, und dazu kommt noch der Vortheil, daß das Knochenmehl auf Jahre hinaus im Boden seine Kraft äußert, weil es nur allmälig zersetzt

wird. Wird für hinreichenden Dünger in der Wirth, schaft gesorgt, so ist auch gestattet, immer tiefer zu pflügen, den Pflanzen also mehr zubereiteten Boden zu gewähren. Dem Boden, welchem Kalk fehlt, muß dieser zu- geführt werden. Noch immer herrscht aber bei vielen Kleingrundbesitzern die irrige Meinung, daß Kalk an sich ein Dünger sei. der den Hofdünger ersetze, während er nur einen Bestandtheil des Düngers bildet und hauptsächlich nur auf den Boden lockernd, auf die Boden-Nährstoffe zersetzend wirkt. Die Kalkdüngung

erfordert, wenn der Boden in gutem Stande erhalten werden soll, hinreichende Düngung mit Stallmist. Es gibt Boden, bei dem Kalkdüngung nicht vortheilhaft ist, Z. B. sehr sandreicher Boden, der oft bis 30 Per» cent Kalk enthält und doch hät man denselben, in der Meinung, Kalk sei ein kräftiges Düngmittel, tüchtig gekalkt und hinterher war zu hören, der ungekalkte Acker habe reichere Ernte getragen als der gekalkte von gleicher Beschaffenheit) welken Umstand man na-

1
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1865/14_07_1865/pub_1865_07_14_2_object_1013208.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1865
Umfang: 4
sich gegen 300 Leichnahme befanden. -j- Bukarest. Die Aebussln deS Klosters Zumfiro ist l.bendig in den Boden ihrer eigenen Zelle von dkn Nonnen eingegraben worden. Die Untersuchung gegen die Verbceche- rinnen ist im Zuge. ' ' ' ' f In London starb dieser Tage im hohen Alter einer der kühnsten und unternehmendsten Spekulanten, welche England je gekannt hat, Herr Richard Torron. Er hinterließ ein Ver mögen von 3 Millionen Psv. Sterling (über 30 Mill. Gulden.) -j- Die neueste New-Uorler Handelszeitung

der Holzart, andererseits nach den Umständen. Föhren z. B. können häufig schon im ersten Jahre in's Freie g bracht werten. Fichten, Lerchen Zt. im zweiten dagegen Eichen, Buchen u. f. w. oft erst im sechsten bio achten Jahre. Auf unkrautlofem, dann auf magerem Boden darf man mit kleineren, jüngeren Pflanzen kultiviren; wo der Boden stark Nlzig und verraoi in, dann wo Weidlvieh und Wild schadet, in rauhem ' Klima und wo öfter Reif eintritt, geht man sicherer vor, wenn man größere ältere Pflanzen wählt

der Pflanze in die dadurch entstandene Spalte, — oder indem nian mit einem zugespitzten Holze ein Loch in den Boden steßt, die Wurzel einsenkt und mit dem nämlichen Holze wieder zudrückt, — ein Verfahren, zu welchem daS sogenannte Butllar'sche Pflanzeisen sich ganz vorzüglich eignet. Geht eS nun an daS Einsetzen der Pflanzen selbst, so gebe man vor Allem darauf. Acht, daß die Wurzeln möglichst in ihrer natürlichen Lage bleiben, daß sie nicht locker im Boden aufsitzen, sondern überall gut mit Erde

ausgefüllt sind, und daß die Pflanze nicht zu tief in die Erde eingelassen wird. ES ist sehr zweckmäßig, bei magerem Boden aber geradezu uner läßlich. daß bei jedem Pflanzloche eine entsprechende Menge gutcr Füllerde bereit gehalten werde, um alS nächste und unmittelbare Umgebung d-r Wurzeln zu dienen. Diestlbe wird dann, um alle hohlen Räume zu vermeiden, angedrückt. daS Loch mit ge wöhnlicher Erde angefüllt und diese wieder niedergetreten, oben auf aber die etwa abgeplaggten Rasenstücke umgekehrt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1865/06_07_1865/pub_1865_07_06_2_object_1013188.png
Seite 2 von 4
Datum: 06.07.1865
Umfang: 4
vor Allem um die Frage, soll man säeo oder soll man pflanzen? Saat. 8. 2. Wenn die zu kultivirenden Waldflächen gar sehr ausgedehnt und schattig gelegen sind, — ihr Boden so seicht, daß daS Einsetzen der Pflänzlinge zu kostspielig und der ma- triellen Hindernisse wegen zu schwierig wäre, — wenn für die keimenden Pflanzen durch Ueberwucherung von Unkräutern und GraS, durch den Weidegang deS VieheS oder die Sichel deS Schnitters nichtS zu besorgen ist, — in Oertlichkeitcn, wo taug liche Pflanzen entweder gar

. 5. 5. Zu solchen Pflanzgärten wähle man einen Platz auS, wie nnn ihn eben überal ohne Schwierigkeit finden wirb, nur sehe man darauf, daß in möglicher Nähe Wasser zu be kommen, daß er nicht zu steil, und wenn anders thunlich, nicht gegen Morgen oder M ttag geneigt, und daß der Boden nicht gar zu feucht oder mager sii. Hat man einen solchen Platz, der, wie wir später nachweisen werden, am zweckmäßigsten in nächster Nähe der Hauptortschaft einer jeden Gemeinde zu liegen käme, gefunden, so gehe man vor Allem daran, daS Erd

reich sorgfältig zu säubern, Steine, Wurzelwerk u.dgl. zu ent fernen, und den Boden überhaupt bis auf eine gehörige Tiefe tüchtig zu lockern. Je nach Beschaffenheit deS Untergrundes und sonstigen Umständen wird eS recht gut sein, denselben nach wiederholtem kräftigem Umarbeiten mittelst deS PflugeS oder der Haue zum Zwecke möglichster Vertilgung der GraS- und Unkrautwurzeln, noch durch angemessene Dungm ttel zu ver bessern; kurz man halte sich die Aufgabe vor: eS wäre ein guter, tragbarer

Gemüsegarten herzurichten, — und wenn der Boden in der Weise bearbeitet und vorbereitet wird, so wird man in keinem Falle weit fehlen. D:e Größe dieser Sacttschulc anbelangend, läßt sich im Allgemeinen keine bestimmte Regel aufstellen, jedoch wird eine Fläche von etwa 100 Ouadratklaf- tern in der Regel überall genügen, oft die Hälfte derselben mehr als ausreichen, wovon ungefähr ein Drittel jedeS Jahr angebaut werden 'oll. Ansaat. 8. 6. Wenn nun, was am füglichsten im Spätsommer und Herbst geschehen mag

, der Boden gründlich durchgearbeitet und gelockert worden ist, so schreitet man im darauffolgenden Frühjahr zur eigentlichen Ansaat. Zu diesem Ende wird daS Erdreich nochmals umgestochen und dadurch möglichst mild und mürbe gemacht, und dann die Eintheilung in Beete in ganz gleicher Weise vorg.nommen, wie dieS bei den HauSgärten zu geschehen pflegt. In den Beeten zieht man sohin, senkrecht auf ihre Länge, die Saatriefen, ungefähr 6 ' von einander entfernt und möglichst geradlinig und parallel, entweder

3
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1865/19_05_1865/pub_1865_05_19_2_object_1013032.png
Seite 2 von 4
Datum: 19.05.1865
Umfang: 4
können, welche hinreichend abgelagerten Nährstoff besitzen, auS denen sich diese Neubildungen, die neuen Wurzeln erzeugen können. Demnach müssen die neuen Obstbäume in einem kräftigen guten Boden erzogen worden sein, damit sie jene dtnchauS zum Anwachsen nothwendigen Nährstoffe aufnehmen unv ansammeln tonnten. Bäume aus Baumschulen, deren Boven traitloS und von geringer Beschaffenheit ist, der verunkrautet ist, deM »S an der nöthign! Pflege, dem fleißigen Behacken geman gelt hat, wachsen daher Ebenso wenig in guten

, wie in minder guten Gören leicht an, sie bleiben gar ost im Wachsthum ganz zurück u»d sterbend nach kürzerem od r längerem Hinsiechen gewöhn- lch :«lv wieder a. Mag vaher jeder, der Bäume kauft, reckt wohl darauf sehen, Bäume aus einem kräftigen und gut gebauten Boven zu «halten. Wurzel, Stamm und die Zn»eigbildung der Krone zeigen deutlich, wie der Boden der Baumschule war. in dem die Bäume erwüchse». Fleckig« und mit Flechten dichtbewachsrn« Stämme, dir an ihre Basis kaum oder nicht stärker

Verhältnissen heranbilden, sondern eS find kleine Hervorraqungen auS angehäuf ten Zellen bestehend, welche die den Wurzelkörper einhüllende Kork- schicht durchbrechen und alS junge Wurzeln fortwachsen. Diese bil den sich vorzugsweise wenn der Boden locker und seucht ist, nicht in festem geschlossenem bündigem Boden. TaS schnelle Bewurzeln fast aller an einem keuchten Orte locker eingeschlagenen und seucht gehaltenen Pflanzen fast aller beruht wesentlich darauf, daß die Wurzel mit einer kohlensäure- rcicken

, die zu BildungSstoffen für neue Pflanzentheile verwendet werden können, einen ungemeinen Rriz auf die Wurzel der Bäume aus üben und dip Hervorbilvung neuer Wurzöln befördere unv begün stigen. ! . . - Diese Lehren mag sich jeder, der einen Baum pflanzt, bei der Pflanzung vergegenwärtigen und eS werden beinahe alle in in gutem um» kräftigem Boden sorgfältig erzogene Bäume schnell und sicher anwachsen und sortwachsen. ^ FlacheS nicht zu tiefes Pflanzen, Beimischen von Pflanzen, nde (Kompost) dicht an die Wmzeln

Kapital erhalte. Der Petitions Ausschuß hat diese Bitte für begründet erachtet. !tg, gehöriges Angießen und Einschlemmen hingegen in den mei sten Fällen von großen Nutzen. Ucbervecken der Erde, der Baum scheiben nach dem Pflanzen mit einer Streu von humosni Stoffen, wie Lohe, befördert die Wurzelbildung sehr, indem dadurch dcr Boden stetS mäßig feucht und locker erhalten wirv. Ebenso aber ist eS in heißen Lagen oder trockenen, dem Ostwinde sehr erpo- nirten Verhältnissen, ebenso in allen sehr rauhen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1884/28_03_1884/pub_1884_03_28_5_object_1024416.png
Seite 5 von 10
Datum: 28.03.1884
Umfang: 10
fl.,^die ° in der Truhe waren, doch war der Teufel nicht zufrieden, polterte herum, rieß daS Kind auS der Wiege und wollte noch mehr haben. DaS Weib ba^ um ihr Kind und ver sicherte, daß sie kein Geld, mehr habe, daß aber Fleisch auf dem Boden fei, welches er sich nehmen- könne -Da der Teufel bekanntlich, wenn er nichlS Anderes hat, auch Fliegen frißt, gab er sich auch , mit diesem Funde zufrieden, kletterte auf den Boden und suchte mit einer Laterne nach dem Fleische. Zum Malheur für ihn kam aber gerade die Gen

- darmerit-Patrouille durch daS Dorf, und daS Licht auf dem Boden bemerkend, gingen die Gendarmen an daS HauS, fragten die Bäuerin durch'S Fenster, was eö bei ihr auf dem Boden gebe. Der Federhut der Gendarmen brachte die Unglückliche in neuen Schrecken, sie glaubte, der Teufel habe seine Gehilfen gesendet und flehte, man möge sie in Ruhe lassen, der alte Teufel! sei soeben erst weggegangen und hole sich Fleisch vom Boden. Als die Gendarmen die Boden- stiege betraten, kroch eben der, Teufel 'herab, wurde

gehalten und von diesem jedesmal, wenn er sich erheben wollte, gebissen wurde. Die Friedenswächter hoben den mit Blut bedeckten Menschen auf und führten ihn auf den Polizeiposten, wo seine schrecklichen Bißwunden verbunden wurden. In'S Ver hör geführt, gestand dieser Mensch,, daß er die Thüre dieses Magazins erbrochen und sich in den Laden eingeschlichen habe und daß er sofort von dem Hunde überfallen und an der Kehle gebissen worden fei. Der llebelthäter hatte ihn verfolgt und zu Boden gerissen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1866/09_02_1866/pub_1866_02_09_1_object_1012285.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.02.1866
Umfang: 8
so der Dürre, .-keine ^gibt selbst- in unseren.ä'rmflen Höhen- böden) sichere und so., hohe? Erträge ejncS FzitterS'Mrzszglich^ Qualität, als die Esparsette., Der/Rolhklee oder .pie .Luzern^ verlangen guten Boden und' dazu^ während die Esparsette sich mit' dem'Magersten''Bo.de'n^ he'gnW Und' keiner Düngung bedarf.' Gilbst auf solchen GrÄndeN^ wo Rothklee^ öder Luzerne durchaus nicht mehr bauwürdiglsind^ gibt die, Esparsette, noch immer.-M-Zc-utner.Heu.-vv'sn, Jochz,zu ä.6W/.^ZKlstr

. .durch .ö-.-biS. 9 :Jahre^ .schützt?durch ihre.,tieft ' treibenden Wurzeln die' Berge gegen Abfließe»' ünöMnn'Ään darnach durch zwei bis drei. Jahre Halmsrucht anbauen ^ als Wäre -der Boden' 'gedüngt, l:Die'> Mpcirsette '.dutigt! -dett^Boden/ macht auö magerem, fruchtbaren Gru'ndil Durch ihren lAnbau :kqnn der Landwirth ^den Düngvr M vie'/gut^N'-Grü/zd^Ver« wenden.und. d.ie- armey,Böden haben ihm.. daS Futter ^Uz.lie> fern, '.Mer''wenig! Wiesen Kat,.-.baue.Esparfeite, er verdoppelt dnS Reiuerträgniß seines 'Gutes

.' Die' !öehinS'bidt'ngün^ der Esparsette ist aber kalkhalt-sger Lchmboden'uMTrMN' heit im Untergrunde; wo dieser Boden fehlt wild sie nicht gedeihen. Dann verlan'gt:.ste Reinheit veö Bodens von Un- i kraut, .daher der Anbau am besten nach ^einer .Hackfx)tcht ge- ! fchieht. l Der Samenb^darf ist je nach der btsse^eN Veidenarbeit 4 Mctzen per 16ll0 WKlftr.' uNdi wirkt ein Äebe^bal^vvN jt^/z Metzen Gerste, Hafer unp^.-dekgkicheK^pelciOW-AMtr. als Beschattung sehr wohlthätig. Der Futterwerth des?War- settheueS

ist mindestens um 15,,-.^.^.h'ohör^ al'S..derj>mg< peS LuzerneheueS und .alle Haüptviehstälive als Pferde, MjN^)iih, Schafe/sressin eS sehr geriie. 'Esparsette ^srßiet zwei Schnitte vor der Fruchtfechsuiig -'und^deni vritten zür Zeit ^d'er Wieseugrummet.^---: ^ ' s.-.-An^'die BienenfreunLe-^''''-'. l Füttere ja nicht zu früh,- warte bis die uZ^ktlöscnU aüS dem. Boden sprvssen. Gib' Allfan^s jedeln. Siockc.-taglich.' 1 Kßlöff.!. ivoll im gekochten Wasser so weit vervümileil Hv/iig Md..Kandis Zucker

6
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1884/04_04_1884/pub_1884_04_04_5_object_1024462.png
Seite 5 von 12
Datum: 04.04.1884
Umfang: 12
Landwirthschastlichen Kreisen erwünscht' fein» zu etfahren, daß endlich in: dem Kartoffel,M»Zvum hpnum' nd z,^k»mxion^ jene Varietäten gefunden wurden, die i alle VoMg^^^!stch , vereine^ d^ auf : schwiM? Boden ge6eihe'^ Md'^'selb'st^in^ äoflen, Jahren in ^Quantität und Qualität vorzügliche Erträge Uefert^^^^ Beide ?'Sörten verdienen die vollste Aufmerksamkeit unserer Land- Wirthe besonders jener, welche auf schweren, naßkalten und' ^ uMrainIrlen Boden wirthschaften; denn beide Sotten wider» 1 standen ' bis ' jetzt in ollen

gezüchtete Landkartoffel,' welche wegen seiner Ertrags- und Wi- derstandSfähigkeit einen .solchen Anklang in Großbritanien .. fand, daß erzgjssche und schottische Landwirthe dem Züchter ,) auS Dankbarkeit ein werthvolleS Geschenk darbrächten. Der s.'Ehampionkartoffel ist rund, hat tiefe Augen, und ist eine ^Mpeise- . uM Futterkartossel ersten Ranges. Sein starkes ^schnellwüchsiges Kraut läßt ,nicht so leicht ein Unkraut auf- !:zksMMeq,.^beschaM^biS in den Herbst den Boden und machd denselbenny^rbe. Ueber

die außergewöhnliche Fruchtbarkeid 'löeider Sorten lassen wir einige Beispiele folgen:T?Der Kartoffel ^sKNUm douum^'schreibt A.Kosel in Rothkostele^. (Böhmen) kann ich mit voller. Ueberzeugung allen Land- Wirthen.anempfehlen, denn er widersteht selbst in dem kühl sten und feuchtesten Boden seder Käulniß. Von t Klgm. erntete ich im feuchten Boden 45 Klgm. Herr Pfarrer Zik«^ . in Kbel ^Böhmen) erzielte von t Klgm. kksx. bonum im 3. Jahre 105 Hektoliter schöner gesunder Kartoffel. Ueber den Kartoffel „Champion

'? liefen auch die günstigsten Be- richte'eim. Ich baute schreibt der GutSpächter Sirowy in Just (Galizien) ^.b Klgm. Champions in einen zähen Boden wit undurchlassendkn Untergrunde und erntete dennoch 7b- Klgm. größer und gesunder Kartoffel.'' ES würde zu weid führen. wollten wir die zahlreichen günstigen Ernteberichte über diese beiden Varietäten reproduciren; eS dürfte vielleicht genügen, wenn wir bemerken, daß nun selbst wenig bemittelter: Landwirthen die Möglichkeit geboten wird, sich diese beiden

7
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1858/19_08_1858/pub_1858_08_19_4_object_1020436.png
Seite 4 von 4
Datum: 19.08.1858
Umfang: 4
solche Stellen ans folgende 'Art sehr leicht verbessern. Der obere sruchtbare Boden ward abgeräumt, von dem locke ren ..lwtergrund ungesähr 2 Fuß ties auSgel?oben, und die dadmch entstandene Nertiening ans 2 Fuß Tiese niit Lehm ausgefüllt und etwaö sestgtstampst, d^nn der L^bergrund wieder ausgebreitet. Aus den so behandelten Stellen war gegen den andern Boden kein Un terschied mehr zn bemerken. Aus Feldern, welche von einzelnen Kieöadern durchzogen sind, lassen sich diese nach und nach leicht verbessern

, wenn man von jenen Stellen, welche schweren Boden halun, nach abgeräumtem Obergrund den bloßgelegten schweren Untergrnnd zum Ausfüllen vou Sand-- stellen benützt, den Sand aber, wenn man ihn nicht sonst gebraucht, aus den schweren Boden vertheilt, und hiedurch auch diesen verbes sert. ^ Solche Arbeiten lassen sich im Winter verrichten, und nach und nach wird ein Boden, von. seinen Fehlern befreit, diese Arbeit durch einen höhern Werth und Ertrag reichlich lohnen. — Seegras statt des Guano. Zn England hat Herr Longward

zu haben. Die Mannigfaltigkeit der Farben, die zarte Zeich nung, der schöne Bau der zwei bis drei Zoll im Durchmesser hal tenden Blüthen die Fülle derselben werten ihr eine Menge von Freunden gewinnen. Die Behandlungs-Art ist dabei sehr einfach. Man legt die unansehnlichen Knollen in lebmhaltigen aber etwaS lockeren Boden zu Ende März zwei Zoll tief in die Erde, wobei aber zu bemerken ist, daß man, will man den Flor den gan zen Sommer über habe», auch später noch Knollen legen kann. ,'o wieder zu Anfang April, zu Ansang Mai

8
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1855/05_01_1855/pub_1855_01_05_3_object_1024360.png
Seite 3 von 4
Datum: 05.01.1855
Umfang: 4
. Mit ihr am siebenten getraut, Fühlt' ich am achten schon die Reue. Landwirtschaftliches. Ueber den Kleeanbau. Was den Anbau der Futterpflanzen betrifft, so behauptet der Klee noch immer einen großen.Vorzug. In neuerer Zeit em pfiehlt man den MaiS mehrseitig zum Grünsurter. Kartoffeln und Klee find die wichtigsten Pflanzen, um wel che die Lanv'rirthlchtM bereichert worden ist, und man muß jeden Landwirth, dessen Boden vem Kleebau günstig ist. bedauern, wenn er dies.- herrliche Pflanze nicht kultivin

bar. Wo diese nicht vorhanden sind, finden wir den Boden um so weniger kultivirr, je unfruchtbarer er ist. Der Landivirch hingegen, welcher künstlichen Fuiterbau treibt, kann ohne natürliche Wiesen brftcben und jeden Boden kultiviren, wenn nur derselbe eine der genannten Futter pflanzen hervorbringt, weil durch Futter und Dünger, das Mit tel der Kultur gegeben ist. 2. Die meisten Lanrwirihe welche keine guten natürlichen Wiesen haben, suchen auf trockenen, zu Wiesen nicht geeigneten Gründen

zuwenden und auf denselben künstlichen Futterbau treiben, so würden sie nicht nur mehr, sondern auch sicherer ern ten. Jede Düngung einer Wiese, welche nicht für jeden Zentner Dünger wenigstens einen halben Zentner Heu mehr gibt, ist eine unverständige Handlung, weil bei der Fütterung ein halber Zent ner Heu erst einen Zentner Dünger gibt, und beim künstlichen Fut terbau der Zentner Dünger mehr als einen Zentner Heu gibt. 3. Die Kleearten bereichern den Boden mit Stoffen

, welche dieselben aus dem Untergrunde mit ihren tiefen Wurzeln herauf bringen. Für jeden Landwirch, der nur immer die seichtwurzeln den Getrudefrüchte baut, geht daher der Reichthum des Untergrun des verloren, während beim künstlichen Futterbau der Laudwirth seinen Boden umsonst bereichert. Wenn durch Hagelschlag der Landwirth den größten Theil des Strohes verliert, so empfindet er den Mangel desselben weit mehr als den der Körner, und er kommt wegen Mangel an Fut ter in die größte Verlegenheit, während nie der Hagel so stark

, daß sie nicht die dem Boden entlprechenre Futter pflanze gewählt uud auch dieselbe nicht auf die geeignete Weise behandelt haben. Markt-, Lotte rie- u nd Koursberichte. Getreidepreife vom Brunecker Markte am 5. Jänner. (Der V2 Metzen.) Weizen . . . . 5 fl. 42 kr. Roggen . . . . 4 fi. 36 kr. weißer Türken . . . 3 fi. 48 kr. gelber ... — n. — kr. Getreidepreise vom Tauferer Wechenmarkte am 30. Dezember. Walzen . . . . 5 st. 18 kr. Roggen . ... . 4 fl. 24 kr. gelber Türken . . . 4 fl. 18 kr. weißer

9
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1872/26_01_1872/pub_1872_01_26_2_object_1003180.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.01.1872
Umfang: 4
den Unglücklichen wieder zu sich bringt, aber ermattet und abgespannt und in jener Stimmung, die als Katzenjammer bekannt genug ist. Der ordentliche Mensch, der sich einmal hat Der- gleichen zu Schulden kommen lassen, wird gut thun, seinen körperlichen Katzenjammer durch ein recht kaltes Bad und seinen moralischen Katzenjammer durch das ernstliche Gelübde gegen Dergleichen von sich abzuschütteln. Anderes jedoch ist der Zustand des wirklichen Trunkenbolds. Lmidwirthschaftliches. * Bei schwerem Boden muß

man sich mit dem Setzen der Kartoffeln nicht übereilen und vor dem Mai nicht vamit beginnen. So lange der^ Boden noch kalt ist, leidet die Kartoffel und liefert kaum die Hälfte von dem Ertrage, den man sonst bei richtiger Bestellung zu erwarten hat. Man lege deshalb die Kartoffel in schwerem Boden vom 10. bis 20. Mai und man wird eine gute Ernte erhalten. Auf Sandboden ist daö Legen der Aortoffeln im April gerechtfertigt und geboten, weil sich dieser bei einigermaßen warmer Witterung schneller erwärmt

und so zur Entwicklung der Pflanze geeigneter ist- Ich habe auf schwerem Boden verschiedene Ver suche gemacht und gefunden, daß Kartoffel im April gesetzt für das Zoch nur 50 bis 60 Metzen Erträge lieferten, wo hingegen auf gleichem Boden Mitte Mai die Kartoffel gesetzt, einen Ertrag von 180 bis 225 Metzen gaben. Deshalb soll in zu schwerem Boden nicht zu früh gesetzt werden. * Um Kartoffeln lange schmackhaft zu erhalten soll man sie auf Schichten trockener Hozkohle legen Auf diese Art verhindert man das Keimen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1897/05_02_1897/pub_1897_02_05_13_object_986946.png
Seite 13 von 14
Datum: 05.02.1897
Umfang: 14
Ur sache der bäuerlichen Nothlage. 2. Soll daher dem Bauernstande gründlich und für die Dauer geholfen werden, so muß dieses Uebel bei der immer treibenden Wurzel erfaßt und dieselbe her« ausgerissen «erden. 3. Diese Wurzel ist im letzten Grunde keine andere als die Hypothek«» rische Berschuldbarkeit von Grund und Boden; denn a) Vor allen bewirkt sie eine große Erleich terung des SchuldenmachenS, indem Grund und Boden nicht nur bis zum Ertragswerth, sondern sogar bis zum Verkehrswerth als Pfand

werden; ä) so treibt die hypothekarische Berschuldbarkeit die Schulden und die daran haftende Zinslast immer weiter hinauf. Gleichen Schritt damit halten Ver schlechterung der Wirthschaft und mannigfaches Familienelend, und endlich kommt es mit zwin gender Nothwendigkeit zur zwangsweisen GutS- versteigerung. 4. Die hypothekarische Verschuld, barkeit von Grund und Boden ist sogar Schuld daran, daß alle anderen Versuche zur Hebung und Rettung deS Bauernstandes für die Dauer ohne den gewünschten Erfolg sind. Was näm

erkennt deshalb die einzige Rettung des Bauernstandes darin, daß: a) durch gesetzliche und Verwaltungs maßregeln die weitere Verschuldung von Grund und Boden aufgehalten wird; d) die allmähliche^ Entlastung des bäuerlichen Grundbesitzes unter vorläufiger Feststellung einer Verschuldungsgrenze angebahnt und durchgeführt wird; e) Grund und Boden gesetzlich als hypothekarisch unverschuld- bar erklärt werden. 6. Hand in Hand damit ist das bäuerliche Creditwesen auf eine andere, gesunde Grundlage

11
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1907/18_01_1907/pub_1907_01_18_3_object_1021664.png
Seite 3 von 16
Datum: 18.01.1907
Umfang: 16
.^ — Lienz. In nächster Nähe de» Gasthofes „zum Glöcklturm' auf dem Wege gegen die Pfarrkirche hinauf wurde letzten Freitag abends ein frecher Raubanfall auf zwei Frauenspersonen gemacht. Ein Mann stieß sie zu Boden und bedrohte sie mit Erstechen, wenn sie ihm nicht ihr Geld geben wollten. Jedoch gelang eS einer derselben zu entkommen, worauf eS der Attentäter vorzog, die Flucht zu ergreifen, und zwar ohne Geld. — Ae«?. Der k. k. Statthalter«. Konzipist Herr Dr. Albert von Trentini hier, wurde

auf die Kieme Zinne von ihm zur Anseilung des Touristm m Vtt- wenÄmg genommen wurde. Auch die Kletterschuhe nahmen die beiden Bergsteiger an dieser Stelle m Be- Der ^ganze Aufstieg von dem Fuße des Dreizinnen massiv bis auf die spitze liegt unbestritten auf ita lienischem Boden. - Die Kletterung ging anstandslos von statten und waren die beiden Bergsteiger fast ein Drittel des Auf stieges vorwärts geschritten, als Frigo-Mosca bei einem kleinen ebenen Felsplatze eine kurze Rast anordnete und dem Touristen

zurückzuführen wäre, auf reichsitalienischem Boden eingetreten, sondern auch der Beginn der Handlung, nämlich das Versehen der beiden Bergsteiger mit dem kritischen Seile (das Anbinden der Touristen) zweifellos auf italienischem Boden er folgt sei. Die Verteidigung wandte sich auch gegen einen straf baren Tatbestand in der Richtung, daß nach dem Gut achten des als Sachverständigen vernommenen Seilers Johann Kästner das Seil an sich brauchbar und trag- ähig war und selbst wenn das Seil für die entspre chende

. Der Gerichtshof verkündete nach längerer Beratung den Freispruch und zwar sowohl wegen der Nicht zuständigkeit des k. k. Kreisgerichtes Bozen, nachdem unbestritten nicht nur der Tod des Dr. Höber, sondern auch der Beginn der Verwendung des kritischen Seiles auf italienischem Boden sich ereignete. Wer auch ab gesehen von der Kompetenzfrage hielt der Gerichtshof den Tatbestand des § 335 St.-G. aus dem Grunde nicht gegeben, weil sich der Zustand und der Grad der Verläßlichkeit des in Verwendung gestandenen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1851/22_01_1851/PUB_1851_01_22_3_object_2621202.png
Seite 3 von 6
Datum: 22.01.1851
Umfang: 6
vor, wo daS Wasser nicht abstießen kann, so ist das Entstehen von Sümpfen oder Mösern eine natürliche Folge hievon. Eben so geschieht es nicht selten, daß wieder an südlichen Gehängen das noch vorsindliche wenige Gras durch die Einwirkungen der heißen Sonnenstrahlen ganz zu Grunde gehen müsse. Die Verbesserung von derartigen Objekten könnte nun dadurch bewerkstelliget werden, wenn der Boden von den Gesträuchen und Unkräutern gereiniget und mit solchen Gräsern besamt würde, welche demselben und den klimatischen

Verhältnissen am anpassensten sind; wenn an den feuchten oder nassen Stellen durch Ziehung von Gräben das Wasser abgeleitet oder die Vertiefuugen mit Erdreich ausgefüllt und zugleich der Boden, besonders an mittägigen Orten, mit Ul men, Eschen, Pappeln, Weiden u. s. w. in einer Entfernung von 5—ö Klafter bepflanzt würde, wo durch sodann derselbe beschattet und noch überhin Holz und Laub erzeugt werden könnte; wenn ferners der Auftrieb des Viehes erst dann gestattet würde, sobald hinreichendes Gras vorhanden

ist; .deßgleichen wenn nur so viel Vieh aufgetrieben würde, als es nach Maßgabe der Größe und Beschaffenheit des Weideplatzes für zulässig erachtet wird; wenn end lich jede Viehgattung, wo nur immer möglich, auf besondern Plätzen und nicht mitsammen geweidet würde. Kann oder will man aber solche gewöhnlich in ^Nähe der Ortschaften befindlichen Weiden, die ^vch oftmals aus dem besten Boden bestehen, keiner Verbesserung unterziehen, so dürfte es wohl im In- eresse der Gemeinden liegen

gebracht werden. Eben so ist es oftmals der Fall, das ' zur Vergrößerung der Weideneien der Wald stand weichen müsse, besonders wenn Boden und Lage für den Graswuchs günstig sind. Derlei forstwidrige Handlungen werden gewöhn lich, entweder durch eine förmliche Fällung des Hol- , ' zes oder mittelst Abtuen oder Anbrennen der Bäume verübt, um auf diese Art ihr gänzliches Absterben her bei zu führen. Daß die Thäter von derlei-Übertre tungen schwer zu entdecken sind, darf wohl nicht im mindesten befremde

die Ge birge verwildert, das Klima verschlechtert, und noch viele andere schädliche Naturereignisse herbei geführt. Viele Alpen könnten übrigens dadurch in einem bessern Kultursstande gebracht werden, wenn die Wei deplätze von Steinen, Gestrüppen und Unkräutern gereiniget, der Boden besonders in milden Lagen oder auf sanften Abhängen aufgelockert und mit Samen von guten Futterkräutern besäet, sowie nicht minder, wenn die allenfalls vorkommenden sumpfigen Stellen auf die schon oben beschriebene Art

13
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1864/23_12_1864/pub_1864_12_23_2_object_1013397.png
Seite 2 von 4
Datum: 23.12.1864
Umfang: 4
und Vervielfältigung der Obstbäume. Man streift von einem fruchttragenden Zweige eines zu ver- ^ vielfältigenden BaumeS im Frühjahr etwa zollbreit die Rinde weg, umgibt diese Stelle mittelst eineS LappenS oder eineS Stückchens Watte mit fetter Erde oder Lehm und bindet AlleS fest. Hier auf hängt man in geringer Entfernung über dieser Stelle ein mit Wasser gefülltes Ge?äß, in dessen Boden stch ein kleines Loch befind«, wodurch fortwährend und allmählich so viel Wassertro- pfen aur die ringförmige Sutnndung ves

, daß er bewußtlos zu Boden stürtzte. . Hierauf flüchte« ten sich die Beiden in den nahen Wald, von wo sie den Un glücklichen beobachteten. Als sie sähen, daß derselbe, sich wie« der erhob und HNfe suchend sich zn einem Hause schleppte, eilte ihm der Aeltere wieder nach, und hackte ihm vor dem Hause dergestalt den Kops ab, daß derselbe-nur Noch durch Luft- und Speiseröhre mit dem Rumpfe zusammenhing Diese letztere Szene wurte unter ten Augen eineS WeibeS verübt, der selbe vom Anfang bis zum Ende durch taSHenster

einen etwas festen mürben Teig, schneidet nach einem Tortenplättchen einen runden Fleck, stellt in der Seite einen runden Fleck auf, gibt aufgelöste Zwttschen schön dick in der Reihe herum, schneidet von dem andern Teig schmale Bänder, bestreicht den aufgestellten Theil in der Runde herum mit Eier« klar und klebt die Bänder an. Man kann auch Zwetschken zu einem Koch dünsten, gibt dann Zucker und Zimmt dazu, läßt eS auskühlen, macht von Butterteig einen zwei Finger breiten Rand, und legt den Boden mit rohen

deS Organs, der Bariton durch große Reinheit biö in den höchsten Lagen auS. 'Die beiden ,.MavelS^' sind im Besitz sonorer Allstimmen, - die in der.Tiefe eine seltene- Kraft entwickeln. Das ganze / Ensemble des. QuintetS muß ein guteS genannt werden, daS um so mehr den Beifall der Zuhörer erwirbt ^ als sämmtliche Borträge dem volkSthümlichen Boden Tirols angehören, so wohl waS Tert wie Melodien betrifft. ET Heimes rinein ordentlich traulich an / wenn - mäN diese, gefällten und mun tern Melodien

14
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1858/09_01_1858/pub_1858_01_09_4_object_1021323.png
Seite 4 von 4
Datum: 09.01.1858
Umfang: 4
Nützliches Allerlei für Ans und Feld. ^anduurthschlistlichro in geschichtlicher ^orm stets nützlich zu lesen. F e l l e i! b c r lForlseYung.) '^iber waS sollte er nur dem schiveren, zähen Thonboden ma chen? — Statt, wie Andere ihr ^'.nid mir dein Pfluge nur, so viel als 9ioth ist. ausreisen, und sich wol Hute», mit dem Psinge ^ar lief zu fahre», riß er den Boden zirei- oder dreimal liefer als gewöhnlich auf. Dau» düngte er dcu linteril, w'ilden Bo den: mengte Sand iu daö Thonland, säete

; jetzt nach achtjähriger Mühe lind Arbeit hoffe ich eö zu eiucm jährlichen Ertrag von 3000 Mütt Getreide zn bringen, und bin wirklich nahe daran. — Ich habe meine Ackerfelder verdoppelt. Unter meinem ersten Gute liegt gleichsam noch ein zweites. Indem ich mit dem Pfluge lies unten ins wilde, schlechte Erdreich drang, und dieses untere Erdreich düngte, habe ich vier große Vortheile gewonnen: 1. Dadurch ist mir all der schwere Boden mürber und lockerer geworden, so, daß die Wurzeln der Gewächse tiefer ein dringen

können, als sonst; sie ziehen also bessere Nahrung. Bessere Nahrung aber gibt bessere Frucht, aus der Ursache, weil zweimal zwei vier sind. 2. Sonst, bei nasser Witterung, blieb mir daö Wasser auf dem schweren, kalten Boden; eö konnte nicht eindringen; und ward'S irockenes Wetter, so wurde daS Erdreich wie ein FelS, und klaffte spaltend auf. Jetzt ist der Boden bis in großer Tiefer locker; das Wasser hat Abzug, und befruchtet tief ras Innere des Erdreichs. 3. Natürlich bleibt's dabei nicht, sondern wenn dürre Witte rung

' ich darunter, und dünge es, wie ich sonst den wilden Boden düngte. So hab' ich also gleichsam zwei über einander liegende Güter, mit denen ich zu gewissen Zeiten umwechsle. Damit aber das Land, daS ich ansäe, nicht zu bald erschöpft werde, wechsle ich auch mit wolberechneter Art die Gattungen darauf zu bauender .Früchte und Getreide. — Da gingen die Altklugen und Superklugen in sich, und ärger ten sich heimlich, daß der Mann am Ende doch etwas klüger ge wesen, alZ sie und ihre gescheidten Vorfahren

15
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1898/15_04_1898/pub_1898_04_15_13_object_981129.png
Seite 13 von 14
Datum: 15.04.1898
Umfang: 14
auf die Weisel- losigkeit oder auf das Aufgeben des Schwarmtriebes schließen kann. Flügel lahme Königinnen, die beim Schwärmen gleich zu Boden fallen, sind leicht zu finden. Die bei Gewitterstürmen massen haft vor dem Stande zu Boden fallenden Trachtbienen können sich leicht wieder erheben. — Glattes Mauerwerk oder Bretterboden bewährt sich besser als Lehmboden oder feiner Schotter. * A5ie richtet man der Gans das Vrutnest her? In einem .warmen Stall richtet man das Brutnest aus dem Erdboden in der Weise her

und ent sprechend zu verbessern, um fehlerhasten Stellungen und Gangarten zu begegnen. Auf feuchtem Boden ist der Nachwuchs des Hornes größer als die Abnützung selbst und es muß der Tragrand und die Hornwand abgerundet werden. Das beste Correctionsmittel für schlechte Hufe ist aber das Weiden auf feuchten Wiesen. * Ein Fingerzeig für Schafhaltung. Wie jeder erfahrene Herdenbesitzer weiß, kommt sehr viel darauf an, daß die Schafe zu jeder Zeit ein trockenes und reinliches Lager haben. Besonders

nicht bis zu den Wurzeln der Bäume hinabzudringen vermag. Man verwendet eine etwa 30 bis 40 Centi- meter hohe Laubschicht, die mit einer Lage Mist festgehalten wird, als Decke.. Ei nige Fichtenäste auf die Laubdecke aus gebreitet verhindert das Verwehen des Laubes; ohne ein solches Beschwerungs material zerstreut der erste starke West oder Ostwind die Laubdecke nach allen Himmelrichtnngen. Kann der Boden um die Wurzeln herum nicht gefrieren, so bilden diese, trotz später Pflanzung und schwerem Boden bis zum Frühling

16
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1851/13_12_1851/PUB_1851_12_13_3_object_2621781.png
Seite 3 von 4
Datum: 13.12.1851
Umfang: 4
- lert, am Boden lag eine blutige Hacke, ein langer blutiger. Streif war am Getäfel sichtbar. Man fand weder die Schisssprotokolle noch sonst ein Papier, welches über das Schiff und seinen Besitzer Auf schluß geben konnte. Nur auf dem Boden lag eln Stück Papier worauf die Worte .Harmonie' geschrie ben waren-, welches auch der Name des Schiffes zu sein scheint, da die Schnitzarbeit am V^rdertheil des selben eine solche symbolische Figur borstellt. In einer Schublade befanden sich noch zwei frisch gewa

man ihn und steckt ihn in die Jagdtasche. In Nordamerika ist eine andere Art von Fang im Gange ^ der im Winter bei sehr kalten Nächten praktizirt wird. Man nimmt nämlich eine Laterne mit brennendem Licht ^nd geht damit hinaus aufs Feld, wo' viele Husen'sind. Dort setzt' man die Laterne auf den Boden und versteckt sich hin ter einen Busch. Die. Hasen, dte das Licht/sehen, denken bei sich: „ Sackerment, wo kommt die Laterne her?' und schleichen neugierig näher. Sie fetzen sich im Kreise herum und gucken

in daS Licht. Von dem unverwandten Hinsehen gehen, ihnen bald die Augen' über) die Thränen laufen anf den Boden hjnab und frieren fest. Wenn sie nun angefroren sind, tritt man herbei, bricht sie ab und steckt sie in die Waid tasche. . - . Wien. Der Zufall spielte am 5. Dez. einer Köchiu im Schottenfeld einen argen.Streich. AlS sie nämlich, am. Arme eines gar stattlich herausge putzten Schuhmachergesellen,'in ein Gasthaus trat, bemerkte sie mit Schreck vier ihrer ehemaligen Anbe ter, die des neuen fünften

kaum ansichtig geworden, sogleich auf ihn losstürzten, worauf sich ein Handge menge entspann, welches von sämmtlichen fünf Be theiligten noch mir größter Wuth fortgeführt.wurde, als bereits alle am Boden lagen z die Köchin erlebte auf diese Art zwar den Triumph, fünf Anbeter zu gleich vor ihren Füßen liegen zu sehen, aber dieser Triumph währte nicht lange, die vor'Kurzem so er bitterten Nebenbuhler vereinigten, als ihre Kräfte schon zu schwinden begannen, den letzten Rest derselben ge gen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1915/29_01_1915/pub_1915_01_29_3_object_997575.png
Seite 3 von 10
Datum: 29.01.1915
Umfang: 10
wird ei» befrei endes Aufatmen gespürt bei der Knude, daß der Kronprinz unserer Monarchie de« deutscheu Kaiser daselbst gleichsam einen Gegenbesuch macht, nachdem Kaiser Wilhelm vor einem halben Jahre in den blumeuumhegten Kono« pischt geweilt. Ein Gewittersturm vou Völkerschlachten liegt zwischen jenem Kaiserbesuche iu Böhmen und dem Erscheinen unseres Thronfolgers Karl Franz Joseph auf jenem blutgetränkten Boden, wo vor huudert Jahren, 1815, die wichtigsten KriegSevtscheiduugeu nflossen, auf jeuem

, ge schichtlichen Boden, der noch zu Oesterreich ge hört?, als dort die Franzosen 1792 mit der Revolutionsarmee Rochambeans ihren ersten Einfall machten, deu die Oesterreicher unter dem Herzog vou Sachfeu-Tescheu blutig zu- rückgewiesen. In Galizien, wo die alte öster reichische Kraft sich aufgebäumt, ist unser Thronfolger bereits iu die Reihen und an die Spitze der Helden aufgerückt und jetzt erscheint er auf jeuem Boden der Ereignisse, die niemals in der Geschichte verdämmern uud verblassen werden. Noch liegt

Feinden ringsum, die uuS mit Verderben und Vernichtung bedrohten, niedergeworfen — Früchte geuug für jedermauu biete», genug, daß teiuer darben, keiuer sich zurückgesetzt fühleu müßte iu geistiger, leiblicher uud uatioualer Hinsicht. Wir werdeu nicht iu eiu Märchea- lebeu hinein- uud über die Wolken hinaus- streben, fouderu ans unserem natürlichen Boden zu berechtigten, gefunden uud notwendige» Ver hältnissen gelange», zu einem frohen Zusam- meuwirkeu aller guteu Kräfte uuserer Völker

19
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1852/11_12_1852/PUB_1852_12_11_3_object_2622545.png
Seite 3 von 4
Datum: 11.12.1852
Umfang: 4
eines bedeutenden VermögM war. Aber von allen Sprich wörtern ist das wahrste wohl dieß, wie ein jeder Brunnen, auch der tiefste einen Boden habe. Van der Neesen fand willige Gehulfen an seinem lustigen Werke und nach ein Paar Jahren standen die Truhen leer, die eingezogenen Außenstande waren verpraßt und in den Schuldbüchern kein Conto mehr offen, das noch Geld hätte ein bringen können. Die früher so dienstfertigen Wucherer erklärten dem dringenden Wüstling, daß sie für seinen Namen in ihren Creditbü chern

Stimme des VZaldes nach. Van der Neesen stürzte besinmmgslos zu Boden und fiebörhWe Träume hielten lange seine Sinne gefesselt. Als er erwachte, befand -er sich wieder in seiner frühern Wohnung von Glanz umgeben, wie es sonst gewesen. Seine ehemaligen Freunde umstanden ihn und wünschten ihm Glück zu der Erbschaft, die er, wie man sich erzählt, , plötzlich gemacht habe. . . Bald begann das alte, herrliche Leben von Neuem und wo möglich noch glänzender als früher. Nur uckdüsterte zuweilen van

Wochen und 2 Tagen kratzte und winselte es vor der Thüre des Ekgenthümers. Es war der treue Jagdhund, welcher ganz ab gemagert und erschöpft seinem Herrn freundlich'zuwedelte. Der Hund erholte sich seither und erfreut sich nun wieder guten Aussehens. Eine Ratte! Eine Rattx! Pariser Blätter erzählen folgenden merkwürdigen Todesfall. Ein junges Mädchen ging durch die Vorstadt Montmartre, als sie plötz lich von einem Nervenanfall ergriffen wurde und mit dem Schrei: ,, Eine Ratte! eine Ratte!' zu Boden

stürzte. Man trug die Ohn mächtige schnell in einen nahen Apothekerladen. . Als man sie da selbst auf einen Sessel setzte, sprang unter ihren Kleidern eine unge heuere Ratte hervor. Erst jetzt begriff man den Schrei und Schre-. cken des Mädchens. Das Thier war aus der Oeffnung eines Stra ßenkanals hervorgekommen, und unter die Füße des Mädchens gera then und hatte sich in den Falten des langen Kleides verwickelt ^ls die Arme voll Angst ergriffen zu Boden fiel. Es währte , ziemlich lange, ehe

20
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1913/25_07_1913/pub_1913_07_25_21_object_1022963.png
Seite 21 von 26
Datum: 25.07.1913
Umfang: 26
, gegen die mächtige Türkei zu Felde zu ziehen, noch lebt heute der Ein druck der glänzenden Waffeutateu nach, mit denen Bulgariens Heer den gewaltigen Gegner niederrang und auf weitem Boden die Sym bole einer neuen Herrschaft aufpflanzte, und schon hat sich heute dieses Bild sieghafter Macht in ein erschütterndes Extrem gekehrt. Der stolze Sieger auf dem Schlachtenboden Traziens ist zum besiegten geworden, sein Waffenruhm ist auf den Kampffelderu Maze- donies verblichen, seine mit dem Blute so vieler tapferer

Söhne erstritteueu neuen Grenzen drohen in nichts zusammenzufallen und ein wohlgerüsteter Feind steht heute mit kriegsbe reiten Kräften sogar auf seinem eigenen alten Boden. Der Kampf um die Beute, der iu deu ersten Julitagen in Mazedonien ausgefochten wurde, ist für den Sieger im Balkaukriege zu einer in ihren Folgen noch unabsehbaren Katastrophe geworden — und er wird möglicherweise sür den besiegte» zu einer Korrektur der blutigen Entscheidungen werden. Wenigstens deutet alles daraufhin

vom Kriegsministerium ermächtigt, die Macht eine neue Lage schaffen kann. Denn der Gegner, der ihr Thrazien entriß, der ihr das kostbare Adrianopel nahm und der noch vor Wochen ihre Sultausstadt am Bosporus bedrohte, ist heute wehrlos und was er von osmanifchen Boden erbeutet hat, vermag er heute wohl selbst gegen die Ueberreste der geschlagenen türkischen Armee kaum mehr zu verteidigen. Wochen-Chronik. — Die Verhaftung des Landecker Rechts anwalt Dr. Thurner uud dessen Frau geschah wegen

ermöglicht wird, anstatt vom Boden von einem in mehreren Metern Höhe befindlichen Stahl kabel abzufliegen uud ebenso dieses Kabel zur Landung zu benützen. f Waldbrand. In der Nähe der Station Semza in Sibirien stehen 20.000 Dessätine Wald in Brand. f König Friedrich von Sachsen hat sich an den Prinzen Max von Sachsen um Aus- kläruug wegen einer ihm zugeschriebenen, gegeu die Politik Oesterreich-Ungarns gerichteten In- - terview gewendet. -j- König Ferdinand von Bulgarien hat die Abficht geäußert

21