ist und daß Gott alle bei dem Baue erwachsenen Mühen und Kosten reichlich belohnen wird. Zum Schlüsse ermähnte er die Erwachsenen, insbesondere die Eltern zur Hochschätzung der Schule und Mithilfe beim Unterrichte. Darauf war feierlicher Rosenkranz vnd Segen mit dem Allerheiligsten. Nach die sem ersten Theile der Feier zog der hochw. Herr Dekan in Begleitung der Ministranten, gefolgt von den Schulkindern und vielen Leu ten unter Gebet zum Schulbaust, wo er nach Empfang der Schlüssel die Hausthür
und das Schulzimmer öffnete, in welches dann die Kin der und die Gemeinde - Vertretung eingeführt wurden. Nach der Segnung aller Räume im Hause und des Platzes um das Haus hielt Herr Dekan eine kurze Ansprache an die Kin der, in der er sie in liebreicher Weise ermähnte, fleißig und aufmerksam den Unterricht zu hö ren und dadurch ihren Eltern Freude zu ma chen. Zum Schlüsse führte Herr Lehrer uno Schulleiter Auer in einem gelungenen Vortrage vus, wie nützlich und nothwendig die Volks schule
, und es bleibt noch nachzuweisen, welchen Nutzen uns die Holz,- Filigran« und Eisen-Industrie bringt, in welcher Beziehung und selbst auf die Gesahr hin, als Schwätzer aus der Schule gestempelt zur werden, die nachfolgenden ämtlichen Dalen in die Oeffentlichkeit gebracht werden sollen. Im hierortigen ständigen Jndustrie-Ausstellungs- Locale wurde während der heurigen Fremden- Saison für den Verkauf der verschiedenen In dustrie-Gegenstände die namhafte Summe von 17.570 fl. eingenommen. Von dieser Gesammt
kommt, daß die Gegenstände, welche von den einzelnen In dustriellen in ihren Werkstätten verkauft wurden, nicht inbegriffen sind. Bis im Jahre 1887 war unsere Industrie, gelinde gesagt, eine Zwit- tergestalt, denn die wenigen, damals thätigen Industriellen arbeiteten planlos ein Jeder für sich, und um einen größeren Nutzen zu ziehen, war leider das Pfuschen nicht ausgeschlossen, ja die damalige Schule war wohl auch ihrem Schiffbruche nahe, als aber die Noth am höch sten war, stand ihr die Hilfe
am nächsten, denn die hohe Regierung halte in väterlicher Für sorge ihren gütigen Blick, auf die täglich wach senden Bedürfnisse der Thalbewohner und auf die eminente technische Begabung unserer Jugend gewendet, und räumre durch die Er nennung des Ingenieurs Hrn. I. Damanini zum Direktor der k. k. Holz-Jndustrie-Schule mit dem alten System auf, welcher durch die Entwerfung eines höheren Ortes genehmigten Lehrplanes, eines in die Oeffentlichkeit gegebenen Thätigkeits- und Verwaltungsberichtes, sowie