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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1923
Umfang: 6
« fünf Zähren im König' reiche seinen U! oh n s! l> ha t; dem Ans, 'i'inder, welcher wenigstens feit drei Zähren In, Könlgrelclie seinen Wohnslh hat und die Itallsnisthe« Staate besondere Dienste enuieseu hat. oder eine italienische Slaalsbti rgcrin zurrau genom men hat' 4. den» ?tusländer. nach einjähriger Sehhasllg- keit, der auf Grund der Wohltaten des Gesetzes Italienischer Staatvbiirger hätte werden können, wenn er e« nicht unterlassen holte, in der vorge» s6)rlebeiien Zeit die ausorückuche

durch besondere inlernulionale Ver träge. behält der italienische Slaalsbiirger, der in. Auslände geboren und dort wohnhaft Ist und der sonst von Geburt als Staalsbürger zu be trachten Ist, die Italienische Staatsbürgerschaft, doch kann er nach erlangter Großjährigkeit darauf verzichten. Die italienische Staatsbürgerschaft verliert nach Artikel S: 1. wer freiwillig eine fremde Slaatsblirger schaft erwirbt und seinen Wohnslh im Auslände nimmt oder genommen hat' 2. wer ohne eigenes hlnzulun eine fremde

Staatsbürgerschaft erlangt hat. wenn er erklärt, auf die ilalienisckie -Staatsbürgerschaft zu ver zichten und seinen eigenen Wohnsil, lm Auslande nimmt oder genommen bat. Die Regierung kann jedoch in den zwei vorhergegangenen Fällen von der Bedingung der Verlegung seines Wohnsitzes Ins Ausland dispensieren: Z. wer von einer ausländischen Regierung eine Stellung angenommen hat oder in den Militärdienst einer ausländische» Macht einge treten Ist und trvh der Aufforderung der Italieni schen Regierung die Stellung

! als jene des Mannes, auch wenn eine Trennung der Ehegatten stattgefun den hat. Die Ausländerin, welche einen Staats bürger heiratet, erwirbt die Italienische Staats, biirgerschaft und behält sie auch bei als Wllwe, auher wenn sie ihren Wohnsitz im Auslande bei behält oder dorthin verlegt und die ursprüngliche Staatsbürgerschaft wieder erwirbt. Die Italie nerin. welche eine,» Ausländer heiratet, verliert die Italienische Staatsbürgerschaft, vorausgesetzt, dak der Mann eine Staatsbürgerschaft besitzt

, welche lm Zeitpunkte der Eheschließung ihr be kanntgegeben wlrd. Im Falle der Eheschließung erlangt die Frau wieder die italienische Staats bürgerschaft. wenn sie im Königreiche ihren Wohnsitz hat oder dahin zurückkehrt und in bei den Fällen erklärt, die Staatsbürgerschaft wie der erwerben zu wollen. Dieser Erklärung gleickgehallen wird der Ilmstand einer mehr als zweijährigen Seßhaftigkeit im Königreiche nach der Eheschließung, wenn aus dieser Ehe keine Kinder geboren wurden. Laut Artikel 1t ver liert

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1923
Umfang: 6
sprachen, die Kinder von der ita lienische» Regierung In die deutsche Schule ge zwungen würden und er sie nicht verstehen konnte. Und haben wir nicht In Bozen jetzt noch gegen Mi italienische Kinder in den deut schen Schulen? Wo überall im Oberetsch, auch in kleiner Zahl, italienische Kinder sind, wird die italienische Schule sein. Die Schule in den früher italienischen Orten. Ohne Zaudern wird jeder Rest des Deutschen In den Volks-' und Fach schulen der Dolaniitentäler und in den fest gestellt italien

... ... ' .Ai«kou»? ^e.kanz'. O« -t Ladinern verschio-ndcn. <Daz Lodinische ist ein Die Misten der Habsburger Kaiser und Erz- intercsiantcs italienisches Idiom: unsere V-rgler, belöge norden entfernt und in die Mi een a<> die cs iprc.Hen, sind Italicner.) bracht. !! ,< ^ K K ^ i s ' z>^> .'s f. Ä tz »5' ' ii zs Pk « sl^ flß lA N? R !^!l ';5 .i» - S?. Italienische Amtssprache. — Funk tionäre. Die Amtssprache in all^n staatlichen, provin- ^iaien, kominnnalen M'd Zivilstondsäinteni

Kenntnis der ilalienulM' Sprache verlangt. Perpflichtung aller Aointer, italienische Praktiken on,;>mehmen un>!) mi-Mfcrtigcn, mit den staatlichen Aeinten? in italienischer Sprache zu korrespondieren. Deutschor Verband. Während alle hiesigen politischen, wirtschafte Uchen odcr syndlkalen Vereinigungen erlaubt sind, ist die faschistische Negierung nicht gewillt, germanische Körperschaften Zir du^deir. die au? sil>lies;l!ch in 5>ast und Opposition gegen 'die Jta- lianität konstituiert

sind mit programmatischem Aiisschlnsi der italienischen Elemente, mit taxa^ tivem Ausschlich der stantlici/en Behörden von den 'Lcisauiiiilungen. Wenn irgend ein neu''' provozierender Akt des Deutscheu Verband,> lVrkonunt, so rvn'd es nicht die Regierung Ve- nito Mussolinis sein, die mit der Dekretierung der Auslösung desselben zögen, wird. verbot der miftbräucht i ch en G e- >> i e tsbe ^ e > ch rv u n g e n: S ü d t I c o l, D e u t,i)»S i « dtIr <» I. sieben der amtlichen Bezeichnung „Provinz Trient

l a tu r. italienisch oder zweisprachig »nit Aortritt der italieniiscl^en Sprache. Nach 33 Jahren heißen Kampfes ha?l>s ich die italienische Namengebung durchgesetzt. ^Zn Anmend-ung des bekannten Dekretes, das vielen größeren Orten« des Ober etsch ausschließlich den Italienischen Namen und anderen den zweisprachigen zunxist und fllr die kleineren den Gebrauch der Prontuariew und Ne- pertorien der tgl. italienischen geographischen Gesellschaft zuläßt', wich angeordnet, daß Aus schriften im Zentrum und rings

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 28.12.1919
Umfang: 12
Meran hat feine Tätigkeit aufgenommen. ES wird ja viele geben, die meinen, unter den heutigen Ver hältnissen sei jede Werbetätigkeit für den Fremden- Verkehr zwecklos, da ja Fremde doch nicht kommen könne», oder doch nur in zu geringer Zahl. Ja es wird gewiß auch manchen geben, der unter Hinweis auf die jetzige italienische Regierung «eint, unter solchen, durch sie angeblich herbei- geführten, Verhältnissen könne sich gar kein Kur« betrieb wieder entwickeln. Dem ist aber nicht so. Daher müssen

von selbst ein. Es ergibt sich also, daß die italienische Regierung keine Schuld trifft, wenn Deutsche und Oester reicher Meran nicht oder kaum aussuchen. Run wird häufig geltend gemacht, die ita> lieniscke Regierung erteile die Einreisebewilligung nur ungern. Das trifft sicher nicht auf alle Fälle zu. Es gibt auch Fremde, die davon berichten können, daß sie gar keine anderen Schwierigkeiten gehabt haben, als die Erfüllung der zur Zeit allerdings noch bestehenden besonderen Vorschriften

. Ja. sind diese denn aber in Wirklichkeit über flüssig? Uns will es so scheinen, als tue die italienische Regierung recht daran, sich noch jeden Fremden, der ins italienische Gebiet reisen will, recht genau zu betrachten. Denn die revolutionären Strömungen bestehen heute einmal in der ganzen Welt stärker als früher. Es ist ganz natürlich, daß bei den bestehenden politischen Verhältnissen in Deutschland und Oesterreich, sowie in allen Ländern östlich von diesen Einreisende aus diesen Gebieten besonders leicht zn den revolutionären

Propagandisten der Tat gehören können, die sich die italienische Regierung aus leicht begreiflichen Gründen der Selbsterhaltung fernhalten will. Sie will sich mit ihren eigenen Volkskreisen über politische Forderungen auseinandersetzen, aber nicht mit Fremden, die das unklare Ziel einer Weltrevolution auch nach Italien lockt. Und darin muß auch Südtirol die italienische Re gierung unterstützen. A-^ch Südtirol hat ein In teresse daran, nach den Leiden des Krieges sich die Leiden der Revolution fernzuhalten

. Evolution, Entwicklung, nicht Revolution muß die Parole der Zukunft lauten. Die Südtiroler werden die italienische Regierung auf diesem Wege um so mehr unterstützen, je mehr sich diese bereitwillig zeigt, ihre Maßnahmen den Forderungen des Tages anzupassen und die besonderen Tiroler Verhältnisse zu berücksichtigen. Das kann sie offenbar auch auf dem Gebiet des Fremdenver kehrs tun. Es besteht nämlich nach wie vor für Fremde aus anderen Ländern, als den bisher genannten, die Möglichkeit, Meran

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.09.1923
Umfang: 8
der italienischen Flagge aus den «griechischen Schissen während der Ehrenbezeugung für die italienische Flotte, nach Beendigung der Untersuchung bin nen sünf Tagen, nach Todesstrafe für alle Schuldigen und nach finanzieller Entschädigung für Italien dürften für die jetzig« griechische Regierung schwer annehmbar fein. Zum nun- wir!) dag Italienische Ultimatum innere U-',nHen in vtnrchvn^ud Hervorrufen, aber es erscheint <ruch fraglich, ob e-kxe griechische Regie rung ^ie FordcniUg annehnien

unge mein groß ist und mit der Stimmung im Mai 1916 zu vergleichen fe-t. Was wird nun bei einer Ablehnung o^er nicht völligen Annahme des -Ultimatums e'n treten? Mer Wahrscheinlichkeit nach wird der italienische Gesandte Athen sofort verlassen, nachdem der griechischen Regierung de? Abbruch der Beziehungen, wenn nicht gar der Gintritt des Kriegszustandes binnen wenigen Stunden mitgeteilt wurde. -Dies wäre dann w-ohl gleich bedeutend mit einer demnächstigen Beschießung Rom, 1. September. Amtlich

, daß sie au» Bllligkcitsgründen bereit sei. den Familien der tischen Kirche von Athen ilerungsmitgl Angehörigen eine angemessene Entschädigung zu bezahlen. Weilers Ist sie bereit, die Mit hilfe des itnllcnichen Obersten Perona an der Untersuchung anzunehmen. Zum Schlüsse gibl d!e griechisch-' ünssniiny Ausdruck, daß die Italienische guten Gründe des an gegebenen Standpunkt« anerkennen, ebenso wie den versöhnlichen Geist und den Wunsch, der italienischen Regierung in gerechter Weise Ge nugtuung zu leisten

durch die ^italienische Marine hat hier einen peinlichen Eindruck hervorgerufen. Alan betrachtet diese Besetzung als feindlichen Akt der itaNenifchen Regierung gegenüber England. Die Blätter geben der Ueberzeu- gung Ausdruck, daf> Mussolini durch Europa gezwungen werden wird, die Frage einem un parteiischen Schiedsgerichte, dem Völker bünde. zur Entscheidung vorzulegen. Es sei au-h vom europäischen, Standpunrte überaus wichtig, daß der Konflikt bald beigelegt wird und nicht durch die unverantwortliche

für das Ausland I. Fortlaufende Annahme des Blattes verpflichtet zurZalilung derDezugsgeb'l)r I SS.Zahrgän^ Nummer 200 Nleran, Samstag, den 1. September 1923 Eine neue europaische Krise. Ueber Nacht sieht sich Europa vor «ine Situa tion gestellt, die stark an den Äutr 1914 erin nert. Das italienische Ultimatum an Gri«ci)en- land entspricht in zahlreichen Punkten dem österreichischen Ultimatum an Serbien und es ist auch Wieder auf «inen ähnlichen Anlaß zu. rückzuführen. Die Forderung nach Hissung

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Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1923
Umfang: 8
den. Der Aufruf ist aus Moskau datiert und^wird von der „Agenzia Stefani' schein bar wörtlich abgedruckt und mit einem Kommentar versehen, in dem u. a. mitgeteilt wird, daß die faschistische Regierung ent schlossen fei, den MyftWatoren des An sehens Italiens im Auslande das Rückgrat zu zerschmettern. Weiter wird erzählt, daß einer der Verhafteten einen Betrag in engli scher Währung bei sich hatte, der 240.000 Liren gleichkommt. Die italienische Presse befürchtet zwar eine gewisse Abkühlung in den bisher

seines Herzens tief religiöse italie nische Volk habe es als schwere Beleidigung hingenommen, daß die Geistlichen in die po litische Arena herabgestiegen seien. Das italienische Volk wolle den Priester lieber vor dem Altar sehen-, wenn er sich aber in die Parteikämpfe einmische, so dürfe er auch nicht erwarten, daß sein Talar als Schild betrachtet werde. Man könnte nun zur Meinung verleitet werden, diese Aeuherungen eines Mitgliedes der Regierung würden den Zweck verfolgen, ihrerseits als Schild

G»it» S Provinzen aus. Di« effektiv« Einführung de» Lottospieles wird mit Ministerialdelret ange ordnet werden. Das Dekret tritt am 21. ds. in Kraft. Römischer Brief, (kommunistische Wühlarbeit. Geyen die Polllikanken Im Tatar. Die Freimaurer.) hw. Rom, 6. Feber. In den letzten Tagen sind ein paar Dut zend Kommunisten hoppgenommen worden. Alis dem Grurtde, weil italienische Kommu nisten an jenem Aufrufe nicht unbeteiligt sein sollen, den soeben die kommunistische Internationale hat erscheinen

, so entschieden Stellung nimmt. Man darf allerdings nicht vergessen, daß es wirklich titanischer Kräfte bedurft hat, um in wenigen Monaten Ita- lien dahin zu bringen, wo es heute steht. Als der Faschismus die Regierung übernahm, war die Autorität des Staates so gut wie futsch, waren Heer und Marine so zerrütet, daß nach dem Urteil der heutigen Regierung nichts weiter vorhanden war als einige zu sammenhanglose Ueberreste. Uin ein Batail lon in die Kolomen zu schicken, mußten erst die Regiments eines ganzen

gegen die von freimau rerischer Seite gegen die Regierung erho benen Vorwürfe allzu großer Neigung zum Vatikan zu dienen. Aber derselbe Unter staatssekretär Gai versichert nicht minder eindringlich, es könne nicht geduldet werden, daß ein Faschist auch Logenbruder sei. In der Tat wurde bereits von faschistischer Seite solchen Parteiangehörigen ein „ent weder — oderl' gestellt. Es gehk um die deutsche Mittel schule. Der Kampf der italienischen Nationalisten geht schon seit längerer Zeit hauptsächlich

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Seite 1 von 8
Datum: 11.03.1920
Umfang: 8
54. Iakrgang SMuß. Die italienische Regierung hat es sür not wendig erachret, einen neuen Beweis dafür zu liefern, daß unsere Meinung über sie noch immer viel zu günstig ist. Als uns am Samstag vormittags von feiten des Steueramtes Meran die Mitteilung zukam, dag eine telegraphische Weisung aus Triem die Flüssigmachung der Mprozentigen Nachzahlung von dem Nachweis d e c' H e: in a t s z u- fländigkeit des Empfängers in den besetzten Gebieten abhängig mache, hielten wir diese Nachricht zuerst

für einen verfrühten Aprilscherz. Wir konnten nichv glauben, daß die italienische Regierung mit einem Federstriche einen Rechtsanspruch annullieren würde, der sich auf ein nach der italienischen Verfassung vollgül tiges Gesetz stützt. Wir wurden eines Bes seren belehrt: das unglaublich Erscheinende er wies sich als Tatsache.' Es fehlen uns die parlamentarischen Worte, um diesen Vorgang gebührend zu charakterisieren. Die Valutaverordnung vom 5. April 1919 knüpft die Einlösung der in den besetzten Gebieten

Motivenbcricht der interministeriellen Kommission, welche das Valutadekret vom 27. November 1919 aus arbeitete, findet sich auch nur die leiseste An deutung darüber, daß dieses Recht auf Nach zahlung von irgendeiner Bedingung, insbeson dere vom Nachweise der Heimatszuständigkeit m den besetzten Gebieten, abhängig gemacht wird. Wenn daher die italienische Regierung heute in Mißachtung des von ihr selbst erlas senen Gesetzes die Auszahlung des Bonus an diejenigen Personen verweigert, welche in den besetzten

über unser gutes Recht zu ver handeln. Das Matz ist voll und unsere Geduld erschöpft: wir bitten nicht mehr, wir verhan deln nicht mehr — wir fordern, daß »m einer solchen Regierungsmethode. Schluß gemacht wird. Diese Verfügung, durch welche die Regierung im letzten Augenblick mit einem Gewaltstreich zahllose Bürger um ihre wohlerworbenen Rechte zu bringen versucht, muß zurückgezogen werden. Wenn dieser Forderung nicht sofort entsprochen wird, hat die italienische Regierung nicht nur zu ge wärtigen

, selbst aber mit einer Einwechslung seines Bargeldes zu 40A, sich begnügen müßte. Die italienische Regierung hat nicht gewagt, den Trientinern solches zuzumuten: sie wird zur Erkenntnis kommen müssen, daß sich die Deutschsüdtiroler derartige ' , Attentate auf ihr Volks vermögen erst recht nicht gefallen lassen. uns dazu zwingt, beweisen, daß sie sich auch über die berechtigten Ansprüche der Deutsch südtiroler nicht mit einen, unqualifizierbaren Trick hinwegsetzen darf. Wir haben in der letzten Zeit die Beobachtung machen, müssen

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Seite 16 von 16
Datum: 14.12.1919
Umfang: 16
abziehen; leider treibt der ua. Schnellers, Prof. Zingerles und anderer, daß lienifche Prete daselbst noch immer sein Un. endlich einmal jemand sich des verlassenen wesen. Bruderstammes da drunten annahm. Eine Durch Privatunterstützung, die in reich- heilsame Reaktion, die die italienische Partei lichem Maße stießt, heben sich die Schulen an mit Wut erfüllte, begann. Die Regierung, der deutschen Sprachgrenze in letzterer Zeit be- durch die energische öffentliche Meinung aus deutend

, wie Lösungswort: «Italien bis zum Brenner' überhaupt in Oesterreich, in deutschem Sinne noch immer nicht aufgegeben ist, ist staunen, zu reformieren. Einige wenige italienische erregend. In der Tat dürste eine tüchtige, Schulen wurden durch deutsche ersetzt, durch die durch und durch deutsche, das Nationalgesühk Fürsprache der Regierung einige verhaßte erweckende Schulbildung das beste Mittel sein, italienische Geistliche von deutschen Gemeinden der Venvelschung einen unüberschreitbaren entfernt

Dienstbeflissener sowie romanisierender Tendenzen ihren Höhepunkt. Unbarmherzig drangen welsche GeisMche (das Bistum Trient erstreckt sich bis Meran und Bozen) als treue Sendlings der Jtalia nissimi in deutsche Orte vor, ungehört verhallen die Jammerrufe der Deutschen dagegen, pflicht eifrigst, als gelte es ein gutes Wert, wurden italienische Schulen trotz des Widerstrebens der Deutschen errichtet, kleine italienische Ansiede lungen, wie Pfatten, erhielten eigene Ge- meinderechte, um desto ungehinderter zu fein

gelassen wurde. In jener trüben Zeit fing man an, die Aemter in Welschtirol, welche deutsche Enkla ven in sich begriffen, mit Stockitalienern, die es sich zur Ehre rechneten, kein Wort deutsch zu verstehen, zu besetzen, so daß die armen deut schen Bauern wehrlos der Gnade und Willkür der Beamten preisgegeben waren, denn alles wurde itaN'nisch verhandelt, die Bauern er hielten italienische Dekrete, die sie nicht verstan den, keine deutsche Klage wurde angenommen, sondern als nicht in der „Amtssprache

! Unter der verhaßten bayrischen Regierung mußte jeder Beamte in Jtalienischtirol des DeÄschen mächtig sein, später galt es beinahe für eine Empfehlung, wenn er die Kenntnis des Deutschen mit Entrüstung von sich wies. Es ist Tatsache, daß viele, an höheren Stellen in Jtalienischtirol angestMe Heißsporne der italienischen Partei es sich als Ehre anrechnen, dem verhaßten Deutsch nie eine Stunde Zell geopfert zu haben. Von samtlichen Beamten italienischer Nationalität in Welschtirol sind nicht IVA imstande

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Seite 1 von 4
Datum: 14.05.1923
Umfang: 4
hat damit eine Störung erfahren, deren Folgen noch gar nicht abzusehen Oer Inhalt der Noten. Berlin. 14. Mai. Die italienische und englische Antwortnote auf die deutsche» Re parationsvorschläge sind gestern in Verlin eingelangt. Beide Noten sind ziemlich schroff und unfreundlich. Die beiden Rcaienmgen erklären, von den deutschen Vorschlägen sehr enttäuscht worden zu sein und empsehlen der deutschen Regierung, ihre Vorschläge nochmals zu prüfen und für Verhandlungen in der Revarationsfrage geeignet

Regierung kann der deutschen ^ Regierung nicht verhehlen, dak die ersten Schritte zur Durchführung der Systemisie- rung der Reparationsfrage von Deulschland gemacht werden müssen. Die italienische Note bringt mit etwas anderen Worten die gleichen Gedanken. Verschärfung Oer Lage in Deutschland. Berlin. 14. Mai. In offiziösen Kreisen wird die Lage nach Ueberreichung der Ualie- nisäien und englischen Note pessimistisch be urteilt. Beide Noten zeigen wenig Verständ nis sür Deutschlands Lage. Sowohl die eng

- lische als italienische Regierung überschätzen Deutschlands finanzielle Kraft. Von verschic denen Parteiführern wird erklärt, das? die Note der beiden Enlentestaaten geeignet seien, in Deutschland schwere innere Ver wicklungen hervorzuruseu. Ein Abgeord neter der deutschen Volksparlei äns>erle sich erbittert über den Ton und die Verständnis- losigkeit der beiden Staaten. Der Führer der Deutschnationalen. Abg. Dr. Hergt. er klärte gestern im Parteitage in Leipzig, daß seine Partei sofort

der französischen die belgische, die sich kaum unterscheidet, die englische, ein Nein mit aus- gelassener Türe, und die italienische, von der wir nur wissen, das; sie in etwas freund licherem Ton gehalten werden soll. Selbst London und Nom konnten nicht zusammen- kommen, weil die Vonar Lawschen Vor schläge, auf die wieder zurückgekommen wird, den italienischen Wünschen nicht ge nügen können. Dabei wurden bei dem Be stich König Georgs in der Siebenhügelstadt Töne angeschlagen, die in Paris stcirk miß fallen

Kontinent in das tiefste Elend hinabgeftoßen haben. Sie versagen sich in der Berechnung, daß sie dabei nicht genug verdienen könnten. mit den Sonntagsblättern „Fremdenverkehr* und „Heimat' Neznaspre'se: Zum Abholen monatlich 1.4.80, vierteli-iiir, l. bei Zustellung durch Pnst oder Austräger nwmiil!.! l. 5,W, vierteljährl, t. 15 90. Monatliche Dezugsstebui?,- sin nalutnschwaches Ausland l.si.—, für da? übrige Ausland I !> Aleran, Montag, den 14. Alai 1923 öS. Zahrgang Die italienische und englische

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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1924
Umfang: 6
ftir italienische Waren herabsehen. Italien liefert Ruhland für Ge treide Fertigwaren. Die italienische Flotte be kommt in den russischen Höfen des Schwarzen Meeres besondere Vorrechte. Italien stellt Ruhland das gesamte beweglich« upd unbeweg liche Eigentum des ehemaligen Zarenreiches >n Italien zur Verfügung und erkennt die Sowjet regierung de jure an. London, 4. Aeber. Die englische Regierung hat die Sowjetregierung offiziell anerkannt. In dem diesbezüglichen Dokument der eng lischen Regierung

herrscht und «Nicht unibedeuiteNde MWnner jenler Partei das Wf nach in letzter Stunde verlassen, um viel- Hit anderwärts besser abzuschtneiden. Die italienische Presse Hat dem Wüschen un serem Staate >und Äugoflimvien abgeschlossenen Wertvage wegen! des WaWVebers nicht jenen Raum gewidmet, wie es wohl sonst der Fall gewesen wäre, wenn isie auch die jugoslawischen Minister in der Roma aeterno, .mit de-w größten Lobeshymneni umrubelte. D>ie Genugtuung über den abgeschlossenen Vertrag ist jedenfalls

durch ein Dekcec die EiMethuW der fvWeren österreichi schen Watrosen in die Kriegsmarilln« angeordnet und «M>, schon denmüMt ein Dekret erscheinen, womit auch die einstiMn'^ Angehörigen des früheres «österreichischen Heeres «mmmehr in das italienische Heer eingereiht werden. üvlle arvHenl politischen Probleme sind W gleichzeitig w den Vordergrund gedrängt wvr- Ztalienische und englische Abkommen mit Sowjet-Rußland. Das italienisch-russische Abkommen unterzeichnet. meldet, daß Mch« ,land werde die Zolltarife

heißt es u. a.: Zum Zwecke der Herstellung normaler Beziehungen für den Ausbau der Freundschaft und des Handels zwi schen England und Ruhland ist der Abschluß eines definitiven praktischen Abkommens über verschiedene Fragen ! notwendig. Die Frage der früher bestandenen Verträge soll in der Ka tegorie der mit der Anerkenung der Sowjet regierung eng verbundenen Fragen gestellt wer den. Gemäß den Prinzipien des internatio nalen Rechtes treten alle von den beiden Län dern vor der russischen Revolution

abgeschlosse nen Verträge, ausgenommen die gekündigten und die bereits abgelaufenen, autonom mit der Anerkennung der Sowjetregierung wieder in Kraft. Es ist klar, dah es für die beiden Län der nützlich ist, daß die aus diesen Verträgen sich ergebende Lage gleichzeitig mit der Aner kennung geregelt wird. Die Probleme hinsicht lich der Regelung der Forderungen der eng lischen Regierung und der englischen Bürger gegen die russische Regierung und die russischen Bürger und umgekehrt

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Seite 2 von 4
Datum: 07.02.1923
Umfang: 4
, auf denen nunmehr tüe Gesetzesreform in Italien aufgebaut werden soll. So erscheint die österreichische Zivilprozeßord nung der italienischen weit überlegen und be darf letztere zumindestens einer gründlichen Re form. Maßgebende Persönlichkeiten unS Kör perschaften in den- neuen Provinzen haben der Regierung in unzweifelhafter Weise ihre Sorge darüber 'kundgetan, daß eventuell! in den annek tierten Gebieten die nicht aus der Höhe stehende italienische Gesetzgebung ohne weiteres zur Ein« führung gelangen

, welche sowohl die frühere österreichische als auch die Italienische ersetzen wird. Die Reform der Gesetzbücher kann aber nach Ansicht der Regierung unmöglich durch das Parlament durchgeführt werden, wie die Erfah rung früherer Jahre lehrt. Die Regierung beab sichtigt daher, sich von der Kammer ausgedehnte Vollmachten zur Reform der Gesetzgebung er teilen zu lassen. Ammerhin aber werden die neuen Gesetzbücher einer parlamentarischen Kommission, welche aus drei Senatoren und drei Abgeordneten bestehen

. Alle anderen Mitglieder der Delegation blieben in Lausanne, weil man glaubt, daß die Ver. Handlungen mit den Türken in Kürze wieder aufgenommen werden können. Inzwischen hat der italienische Delegierte unter den alliierten Regierungen neuerliche Bespre- chungen über die Orientfrage in die Wege geleitet. Die türkischen Delegierten bleiben vorläufig noch in Lausanne. Paris, .7. Februar. „Havas' meldet: Die englische Regierung hat den Franzosen ihre Bereitwilligkeit mitgeteilt, den von Jsmet Pascha unterbreiteten neuen

, hat der Ministerrat den Justizminister >und Siegelverwahrer Oviglio ermächtigt, dem Parlamente einen Gesetzent wurf vorzulegen, womit die Regierung bevoll mächtigt wird, mit tgl. Dekret das allgemeine bürgerliche Gesetzbuch zu reformieren, hauvt- sächlich hinsichtlich der unehelichen Kinder, der Adoption, der Vormundschaft, der Verjährung usw. Ferner sollen ein neues Handelsgesetzbuch, sowie «in neues Handelsmarinegesetz und eine neue Zivilprozeßordnung geschaffen werden. Bei der Reformierung der bestehenden

Gesetzbücher und Schaffung von neuen Gesetzen soll der heute in den neuen Provinzen bestehenden Gesetzge bung Rechnung getragen werden. Der Siegel verwahrer hat im Ministerrate kurz die Gründe dieser Verfügungen auseinandergesetzt, denn man könne nicht die ganze Gesetzgebung der neuen Provinzen an die der alten angleichen, bevor nicht eine gründliche Reform eingetreten sei. Das italienische Privatrecht, sowie die Zivil prozeßordnung und dasj Handelsmarinegesetz sind bereits veraltet. Besondere Gesetze

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Seite 1 von 4
Datum: 03.09.1923
Umfang: 4
« Aleran, Montaci, den 3. September 1923 England droht. 55. Zahrgang Eingreifen Englands? London. Z. Septmber. halbamtlich wird durch das Reuter-Dureau mitgeteilt, das, die englische Regierung die Besetzung und Bom bardierung korsus duvch die italienische Marino als verlehung des Ionischen Ver trag e s aus dem Jahre 185! betrachte, der dir Neutralität Korsus festgelegt habe. Die englische Zitierung betrachte sich an dem Kon flirt als ummttclbar beteiligt und ist entschlossen, mit allen Mitteln ssine

TelliÄ ermordet. Vor dein Autoniobil mit der italieniischen Mission! stchr die Mansche, welch« unge>hin!d^rt passieren konnte, Während das Auto der itakien^chenl Mission durch einen über die Straß« gMgteni Baulinstamm aufgchalten wurde und deren Jnsaisfen mmchling» ermordet wurden. Wie die bisherige Untersuchung er. göben hat, sinddieDäter dieses fünffachen feigen Meuchelmordes reguläre griechische Soldaten und griechische Oberst Botzar is scheint sehr schwer kompromittiert. Der italienische General

. Meschzeitig wurde der gniechDchen Roglierung durch den italienischen Gesandten in Athen im Austrage der Regierung ein nsueriliches, auf mrr fünf Stunden ibemes- fettes Ultimatum überreicht. Die griechische Re gierung «wankte sich nun offiziell an den Völkerbund um Austragung des Konfli'ktes. Der WlVevbunjdsrat hat sich mit dem Falle auch be reits beschäftigt, aber erklärt, b-is Mr Einholung weiterer Aufklärungen nichts unternahmen zu «können und deni lim Konflikt stehenden zwei Staaten einpfählen, vorerst

von einer der bei den Teilüe gökommen wäre. Der Admiral Simo- netti wurde von der römischen Regierung zum Gouverneur von Kochu ernannt. Hinsichtlich der Dauer der Böschung von Korfu und eventuell noch anderen folgenden Maßnahmen erklärt der „Popow d'Stalüa,' daß diese ganz und gar nur von der Annahme der italienischen Forderungen durch Griechenland abhängen. Inzwischen aber werde Italien die gesamte Verwaltung dieser Änsevn und deren Einkünfte Msrnehmelv. Bei Bekanntwerden der Besetzung von Korfu schien die Lage äußerst

ernst, besonders durch die Haltuna der enAischeni Presse, welche den Schritt u-njsrex Regierung mit wenigen Aus nahmen! ziemlich scharf verurteilt«. Der „Daily Tekegvaph' bezeichnete die Besetzung von Korfu direkt als ein« Verkkuma des Vertrages vom LS. März 1864, laut wefthem Großbritannien, Frankreich und Rußland als SchutznÄchte Grie chenlaichs dl« «wig» NmtrMtät der yns«t Korfu owvMtimn. vttwM nun aber JtMen davaH. daß dieiser Vertrag ausdpltcklich durch da» auch van Großbritannien und Frank

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Seite 2 von 6
Datum: 29.11.1923
Umfang: 6
.Meroner ,^e>»onG' Donnvrci.ig, den 29. No?cmb-r W?z. nicht des Willens der Bevvlkeniny allein. Die französische^ Drache fft die Liebe und das Recht vieser Bevölkerung. Wie Nirfde und könnte also der italienische Staat den« Gebrauch einer ein zigen, vom hrmislichen Gefühle einer ganzen Be- vollevlmo zurückgewiesenen Sprache aufzwin gen? Main varf eine Bevölkenmi? mcht ver pflichten, ihre Muttersprache zu verleugnen^. Die anbefohlene Sprache ist die Liebe Uurch Gemalt. Die Bewohner des NaÄe

d'Aosta beschränken sich übrigens hinsichtlich!d«r Doppelfprachigkeit daraus, die Notwendigkeit und Nützlichkeit des Systems der Doppelfprachigkeit zuerkennen und behaiiipterk, daß der freie Sprachgebrauch der Freiheit uNd Einheit des Va^erlaiüdes gleich- komTne. Wollen wir vielleicht abstrakt bestim men, ob für die national italienische Integrität die sprachliche Einheit oder Mehrheit besser sei? Aber mit welchem Kriterium? Bei dieser Ge legenheit! geben nur mit unserer phantastischen Parteilichkeit

keine AntiWorten. mir können nicht den gangen Rhythmus des italienischen Lelieny einer einheitlich«!! Form allen Staats gütern gemeinsam unterordnen. Lernen wir hingegen von der Natlur. Wer lehrt dem Bal- dastaner die französische Sprache? Wer lehrt ihnen die Liebe ,^u Julien? Ist es die frangö- sisch'e oder die italienische RegieruM? Weoer die eine noch die andere, sondern die Familie selbst pflanzt die Sprache fori. Der Verstand! und -das Herz boftininnen das Jwtereffe oder die Pflicht

Wslaigt, das System j der Doppeffpriachigkei^ frnnzösi.fcl>»-!dalie»is^ Die Idee wird aus der Anevkomnmg Ves wesentlich Geistvgien des «Vatjerllandes geboren. Jeder Ver such um die materielle Na Air und Ken Wert des Beigriffes des Vaterlandes z» rechtfertigen ist vergebens. Also aUIch das italienische Baterlano 5ann lnichti in einer einzigen! Weise, nicht in einer emsigen Sprache, mit einem einzigen Wortlaute, z. B. mit 'der „Göttlichen Komödie' oder mit dem Wörterbuch der „Crusca' ausge drückt

,' ist nicht! die Verschieden,>- «heiß, sondern das felMjchs Gegenjüberistchen der Sprachen -lind vom diesem Gesichtspunkte aus gsben die Waldosstaner, welche offen für ihre Doppelspmchigkeit eintreten, d!en Verfechtern der Einlsprcvck)!ffkelt, welche graiuifam intolerant sind, eine gute Lehre. ... Das Italienische Vaterland ist nicht eine Herde: Dessen Funktionen sind« ver schieden, arbeiten ineinan!d!er, harmonieren «untereinander und- bilden ein einziges, einheit liches und unteilbares Ideal: Italien. Könnte idieses

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1923
Umfang: 6
namenverbesserer sind Mücken, die obne joden Zweck mit «ihren Stacheln stechen und reizen.' Hoffnung auf Wendung. Rom, 29. Oktober. (Ag. Br.) Die italienische Regierung hak auf die englische Aale, bezüglich einer gemeinsamen Einladung der Alliierten an dk Vereinigten Staaten bei der Lösung des Re- parationsproblems sich zu beteiligen, eine zu sagende Antwort gegeben. « W als hin« y ton, 29. Ottob'sr. In amtlichen Kreiisen erklärt man hinsichtlich Wr neuen Wen- dunig in der RepwvavivnÄfrags, daß endlich

der englischen Regierung jetzt freie Hand für ein entschiedenes Vorgehen in der Roparationsfrage gegeben hat. Waldmin, der noch vor Kurzem mit einer Verzögerung der Frage durch Frankrech einverstanden war, und sich mit Polncare aus gewisse» Deutschland nicht günstige Grundsätze geeinigt hatte, proklamiert jetzt ein energisches Hinarbeiten auf die inter nationale Konferenz und proklamiert vor allem die Unverletzbarkeit! des deutschen Gebietes. Mit Recht hat der Reichskanzler in Hagen daraus hingewiesen

, daß es, um der inneren Wirren in Deutschland Herr zu werden, vor allem notwendg sei. die rheinische Separations gefahr zu beseitigen. Man kann besonders an>- nehmen, daß das umso eher gelnigt, wenn, wie Dr. Stresemann aussprach, wirklich gute Aus sichten darauf bestehen, daß den Mißverständ nissen zwischen Bayern und dem Reich ein bal diges Ende gemacht wird. Italien. Deutsche und italienische Orksnamen südlich des Brenners. Die Turiner Zeitung „La Stampa', die In der Frage des Schutzes der deutschen Minder heiten

jener Gegend, der seit mehreren Jahrhunderten Tirol yenannt wurde. Nichts steht daher entgegen, diesen Teil Italiens als Italienisch-Tirol zu bezeichnen. Die Proo'nz Ist jetzt wirklich das italienische Tirol, denn sie ist ein Teil des österreichischen Tirol, der auf Grund des Friedensvertrages von Saint Gernrain dem Königreich Italien einverleibt wurde. Dies ist nichts als die geschichtliche WahrheitI Müssen «ir «w>a vor der Geschichte haben? Äst es vielleicht angebracht

, hierauf zum Tme dem Italienischen Königreiche, zum Tene Bayern <1K1l> bis 1513), hierauf Im Jahre 1515 nochmals Oesterreich zugewiesen, bei welchem Lande sie bis 1<>1N blieb, In welchem Jahre sie auf Grund des Vertrages von Saint Germain neuerlüch geteilt wuvde. Der italienische Teil der Provinz besticht aus zwei bestimmten Bevölkerungskernen von verschiedener Nationa lität, Sprache und Sitte, das Ist der reinitalle- sche Te>il. der, wie immer man ihn offiziell be nennen möge, seinem Wesen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 02.12.1903
Umfang: 16
richte sich unser heutiger Protest vor allem gegen die Regierung, welche das Gesetz nicht re spektiert und ihm nicht Achtung zu verschaffen weiß, — Unsere Studenten, arme italienische Seelen inmitten -einer barbarischen Oede, glaub ten in einem geschlossenen Lokal ungestört den Worten ihres gelehrten Gastes lauschen zu dür fen; aber dem deutschen Gesindel (inarniuAliu) gefiel das nicht, und die Regierung ergriff Partei für das Gesindel. Es ist vas ein Vorfall, der die ganze gebildete Welt empören

italienischen Studenten hätten sich brav gehalten, aber es müsse ein wei terer Zuzug nach Innsbruck stattfinden, bis alle 500 italienischen Studenten Oesterreichs dort versammelt seien. Redner bemerkte endlich, die Regierung täusche sich ganz gewaltig, wenn sie glaube, durch Änvalttnaßregeui die italienische Universitäts-Frage ersticken zu können. Diese Frage liege nicht im Sterben, sie gewinne viel mehr täglich an Bedeutung; etwas anderes aber sei wirllich dem Tode nahe, nämlich das ans brutaler Gewalt

SÄe Meraner Zeitung Nr. 144 digt werden. Die Regierung tut dies ja auch, aber nieinals gegen die Dyltschen. Was die Deutschen haben wollen, setzen sie durch, auch wenn es dem Gesetze zuwiderläuft. Darum wurde die „freie rtaliytische Universität' verboten. Was sollten wir aber zu den deutschen Schulen sagen, die das „Trentino' verpesten? (Stürmischer Beifall.) lind diese Schulen werden häusig mit Steuergeldern unterhalten, nicht nur die Deut schen, auch wir selbst müssen dazu beitragen. Da rum

nruß. Gesetz mäßig gewährleistete Rechte sind mit Füßen ge treten worden, aber nicht vom Pöbel, sondern von einer Regierung. Höret es, Ihr Italiener, die Ihr unter Oesterreich steht, Ihr Italiener vom „Trentino' und von der „Venezia Giulia', und schart Euch zusammen zu gemeinsamer Ab wehr! Jene Alldeutschen, die da mit gierigen Blichen bis an den Po schauen, sollen wisien, das; wir nicht um Haaresbreite weichen werden, sie sollen wissen, daß wir uns als die äußersten Borposten des groMt Volles

betrachten, zu welchem wir gehören, und das; wir die Parole der italienischen Alpenjäger zu der unserigen machen: „Hier kommt man nicht durch !' (Mi nutenlanger tosender Beifall.) Hier vereint schwö ren wir unserem Volte heilige, unverbrüchliche Treue; wer unser Volt angreist, der soll uns Schulter an Schulter finden; und wenn die öster reichische Regierung diesen Schwur nicht hören mag, so höre ihn die ganze gesittete Welt. (Er neuter Beifallssturm im ganzen Hanse.) Nach dieser, den Trientern so recht

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1923
Umfang: 6
. Ich will nicht die Vergangenheit noch einmal durchwühlen. Ich will nickt MM, wer «mehr od«? weniger daran MM ist. Wir -wollten, daß man endlich aus der traurig-n .Zn>eid?».'Mett herausgehe. Wir verlangten damals eine Maßnohme, die «in wahres Symptom 'des Willeng märe, wir oer langten damals einen Akt, der fähig märe, der Haltung der Regierung die von >oer Nation ver langte Richtung zu geben: In Bozen, dem Zen trum des Oberetsch, der zweisprachigem Stadt, nmßte ein SchnlgebäNde für die italienische Schule hergegeben

I. IV/iO Fiirtlniiseiide Annahm»' die Blattes vcrpsliciitcl zur^alil»»^ derBoMl^ttebülir Rummer 161 Meran, Dienstag, den 17. Zuli 1923 55. Jahrgang Tie Siele der Regierung. Wir bringen hier nachfolgend die von Sen. Tolomei am 15. ds. Im Bogner Stadt- thoatev gelMtenv Rede, die anscheinend das Reglerungsprogramm darstellt, messen uns aber angesichts der gegenwärtigen Verhältnisse joden Kommentars enthalten, den sich übri gens ein joder 'selbst machen kann. Die Ge schichte lehrt aber, auch im Italien

des Gesetzes Corbino: die Verpflichtung der Gemeinde, auch fiir die italienische Schule die Lokale beizustellen. Das ist nichr zu viel verlangt, bei Gott! Das heißt man nicht, die Besiegten unterdrücken, und wer verbreitet von Bozen aus böswillig noch immer die Fabel, ich fei ein Hasser der Deutschen, und «habe jene Haßgefäße nocy nicht verstanden, daß die Italiener aus ihrer Natur heraus zum Hassen nickit «fähig sind? Haben sie es nicht verstanden, diese Vorposten Oesterreichs, des Oesterreich

Präpotenzen der Vergangen heit, man beseitigt die ungerechten Barrieren, man öffnet alle Türen für die Zukunft. Die Okwber-Neoolution hat die Schande idsr undiild- baren Gemeinheiten zurückgewiesen. Die Fehler der zerstörenden Reglenmgien müssen beseitigt werden. Virtuell haben w'.r gesiegt. Es muß aufgebaut werden. Die Aufbauarbeit. . Es sind nicht mehr die Denker und die Front kämpfer, die sie vollbringen müssen- Es ist die Regierung, dio sie in die Hand nimmt. Es sind nicht mehr die Kulturellen Vereine

, die sie em pfehlen, nicht mehr die Fasci, die sie verfech ten. Es ist dis faschistische Regierung, die sie in ihre mächtigen Hände nimmt. Die Italiener des Oberetsch erwarteten mit untertänigem Glauben das Wort Mussolinis, ein Zeichen seines Gedan kens und seines Willens. Dieses Wort, dieses Zeichen haben wir. Es ist der Ministerpräsident, der die allgemei nen Linien festgelegt Hat. Es ist der Schatz- minister, On. De Stefani, gründlicher Kenner und aufrichtiger Freund des Oberetsch, der sich verpflichtet

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 08.01.1920
Umfang: 10
, wie es die Beckens. Fiume und Dalmatien sei der italienische Krieg inneren Verhältnisse überhaupt gestatten. Bis- Nach römischen Meldungen hat sich der umsonst geführt worden;' Worte, die mancher wurden gerade von englischer Seite die Landtag von Kärnten an die italienische Re- als Verzicht auf Fiume deuten kann. Auch die j schlimmsten Greuelerzählungen darüber Ver zierung mit der Bitte gewendet, das Becken Versicherung, daß die italienische Regierung breitet. von Klagenfurt zu besetzen, damit die Gefahr

, ebenfalls Feststellungen zu machen. ^ sprachen worden sind, so daß die Hoffnung be- ! steht, daß Italien im Jahre 1921 den Mindest- i tonnenraum von vier Millionen Tonnen er ! reicht haben wird. Das Aiume-Abenleuer. ^ Der Vorhang, den die italienische Regierung? während der letzten Wochen über die Ergeb- ^ nisse von Fiume gezogen hat, ist nun teil-, weise gefallen. Den Blättern wurde die Er-' V»IN WWWeil AM. Zulassung deutscher Telegramme. Laut Verordnung wird bei inländischen laubnis erteilt, darüber

Seite R „>ler«»er Zelwoz^ Donnerstag, 8. JSnner 19SV. chen. D'Annunzio war trotz der großen Vor- Die russische Regierung erhebt dagegen Nach teile und der Sicherheit, die Fiume geboten drücklichen Einspruch, betrachtet diese Händ ig werden sollten, gegen die Annahme des Vor schlages des Regierung: aber selbst seine ge- lung der deutschen Regierung als feindselig und hält sich für berechtigt, zu Gegenmaß nahmen zu schreiten. Sowjetrußland schlägt Italien die Wieder aufnahme der Beziehungen

Professor Doktor ^ Heidegger als von wahrem Deutschtum und echtem völkischen Bewußten durchdrun- ausgespielt hat und bald gezwungen sein wird, schlagen ^e aiWesenden Schauplatz seiner bisherigen Tätigkeit zu Die russisch-englischen Verhandlungen in Volkspartel entfaltete und die anwesenden „erlassen. Eine andere Frage ist freilich, ob Sovenhaqen. AÄÄna ^ebuna ^tti imstande sein wird, die Versprechungen Die britische Regierung teilt offiziell mit. ?-.? nus ^ der Regierung einzulösen. Seine in der Kam

mit gekrümmtem Rücken. Die Auslieferung des deutschen hafen- makerials. liarden Lire festgesetzt wurden, wovon allein gleist und in eine Schlucht gestürzt ist. Die dreieinhalb Milliarden auf die 82 Luftangriffe Minister fanden dabei den Tod. auf italienische Städte entfallen. j Italiens Handelsschiffsraum. ! Italien ist bemüht, seinen im Kriege um die > '-Hälfte gesunkenen Handelsschiffsraum zu er-- 'höhen. Nach Erklärungen des Verkehrsmini- Die Welk rüstet weiter. Der Friedensvertrag sieht bekanntlich

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.05.1923
Umfang: 8
Bezugsgebühr siir oalutaschwaches Ausland , fiir das übrige Ausland >.!>,- Mmmer 119 Italien, England und Frankreich. Die englische und italienische Regierung haben die deutsche Regierung eingeladen, hinsichtlich der Reparationsfrage neue Vorschläge zu machen, welche den Alliierten geeigneter er scheinen sollten, um Verhandlungen auf ernst licher Grundlage einleiten zu können. Es ist bis icht nicht bekannt geworden, wie die beiden Re gierungen sich die deutschen Vorschlage eigentlich imrstellen

, welche der französischen Regierung das Tor zum Ruhrabenteuer Mnete. Es ist daher wohl sehr fraglich, ob die Verständigung, welche im Jänner noch nicht vorhanden war. inzwischen tatsächlich erfolgte. Und wenn sie nunmehr vorbanden ist. auf welcher Grundlage miirdc sie ausgebaut? Wir sind eher der Mei nung, dich es sich noch um eine Aktion „i n sieri' handelt, bei der zweifellos aber d'>e italienische Regierung einen gewichtigen Anteil »elimen wird. Wenn Italien und England si l> selbst und Europa aus dem Wege

entgegenfahren. Frankreich verlangt Sicherheiten gegen deutsche Revanche- ideen. Nun wahlan! Die italienische und eng lische Regierung brauchen nur auf die von Deutschland bereits gebotenen Garantien zurück greifen und die Sicherheit Frankreichs erscheint durch den van Deutschland angebotenen Frieden ans 'wei Menscl'enalter binaus unter der ^a- rniilie aller Mächte nottauf gegeben. Leider scheinen diese Gedanken, besonders in den eng lischen Negierungskreisen noch in welter F^rn- z» liegen. An Italien

im Gleichgewichte der europäischen Mächte dir »nd mus; sich daher auch der Bedeutung be- wicht sein, welche ihm in den zu lösenden Fra gen zukommt. Die italienische Regierung hat daher die Pflicht, die englische Regierung auf den richtigen Weg znni 'Frieden Hinzumeisen, und gemeinsam mit England, Frankreich zur Einsicht zu bringen. Die guten Ratschläge allein, und mögen sie noch so weise sein, werden Frankreich nicht van dem einmal eingeschli- aenen Wege zurückhalten können. Die Negienmg Missolini »Uchte

ist die Freundschaft für England heule zur großen Made geworden. Die italie nisch englische Freundschaft ist gewiß sehr begrüßen, und werden wir die letzten sein, welche die guten Beziehungen unseres Staates mit England bedauern sollten, sind wir doch von deren Vorteile überzeugt. Diese Fre'mdsch'ft muß al'er eine vernünftige sein und dahin wir ken, daß die englische Regierung sich als Frie densfaktor in Europa und nicht als Friedens störer, wenn auch nur indirekt, fühlbar wicht. Wer von dieser italienisch

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.01.1923
Umfang: 4
zum Schiedsrichter angerufen habe. Diese Meldungen sind unrichtig. Die italienische Regierung steht auf folgendem Standpunkte. Die paar Techniker, die sich den französischen und belgischen Ingenieuren ange schlossen haben dürfen ausschließlich nur an wirtschaftlichen Kontrolloperationen teilnehmen, haben sich jedoch von jeder Mitarbeit an poli tischen Maßnahmen zu enthalten. Die italie nische Regierung hat, so erklärte gestern der ita lienische Ministerpräsident selber, der Beaufsich tigung der Zollämter

und Staatssorste desKalb die Zustimmung erteilt, weil bereits in dem Memorandum Mussolinis solche Maßnahmen vorgesehen waren. Mussolini hat jedoch die deutsche Regierung auf die Gefahr aufmerksam gemacht, die sich aus der passiven Resistenz für Deutschland ergeben könnte, hat aber zugleich in freundschaftlicher Weise die Franzosen nachdrück lich auf «die Komplikationen! verwiesen, die nur allzu leicht aus der militärischen Besetzung des Ruhrgebietes enPehen könnten. Im übrigen ist die italienische Regierung

«am 1. Dezember vorlügen Jahres seitens DouitlWamd blozichlt werden sollt?. Zum ge nannten Zeitpunkte «wqr d«i«e dlctutfche Regierung aber nlicht ün der «Lage, liihveir Vempflichtung nach» Zukommen «mid «vsrHa«ttgte mild« crlhi«elt «auch s«eitens >der iitalienliischen Regilerung «eiinen Zcchlungsauf- schub von zwei Monaten, wlellcher Mislschub Gr unter dlsr ÄcUiingmvg «gewährt wunde, Idas; sofort VeiHandlimMn zwecks Festsetzung Äilnes Modus begoininen «wüilden, um die «MWve und Ichleu» «nige NeizllWung

der vsreHnbarten Summe zu «garantieren, wie «auch «wnidleve t?n!i>n>d>ere Fragen, iwslchs Mit der Syst«m!i!fHvuing der svilndLichen Güter >!in Italien Aulfalmmerchängen. «?dniar Lösung guglelsiülhrt werden «sollten. Doch lwu-ch diese Verhandlungen Haben zu keli- nem annvchmdaren Erfolge «gesührt, da die deutsche Reigixmung wiisfen ließ, daß sie ange sichts der Verhältnisse im denen «sich Deutschland befindet, nicht die Möglichkeit elMiÄe, dem kate- govischen Verlangen dör itaWenlilschen Regierung

. An das vorgenannte Miinlistertilum gelangen zahlreiche Gesuche >von «Deutschen, die in Italien Vermögen besitzen! «und dile Rückgabe desselben auf Grund des Art. 4 des Dekretgesetzes vom 10. Thwill 1921 lbrnsiclMch der «EönveÄeilbung der s«stM«chen Güter, «vergangen, welchsr AiMel «nämlich der Regierung diie Vollmacht «rteilt, mlit vlen «imzÄnen Vesitzmn untsr dösondiers berück- sichiiiigunigswüMgen Umständen «über die Rück gabe gu «verlhandöln. Von dilesev Ermächtigung hat Äie ReWAmng lbii 'Sher

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.11.1924
Umfang: 6
Machthaber in Moskau find gute Veob- Brennende Fragen. In einer Vertrauensmänner-Versammlung der Voltspartei gestern in Bozen, die von 200 Delegierten aus allen Teilen des Landes beschickt war und in der die Abgeordneten Referate über die Schulfrage, die Frage der Provin- zial wählen etc. erstatteten^ wurden, nach stehende Entschließungen angenommen: Erste Entschließung: Vor einem Jahre, tm Oktober 1S2Z. hat die italienische Regierung ein Schulgesetz in Krall treten lassen, wodurch unser gesamte

die Regierung ein Blatt in der Muttersprache des betreffenden Wobksteiles he raus. Ja, sogar die Kommattdosprcrche in den militärischen Sondermlkigen ist die jedem Volke und Völkchen eigene. Das klingt alles sehr li beral. Man fragt: Wie kann da noch von Un terdrückung die Rede sein? Man scheint die Selbstbestimmung der Völker erreicht zu haben. So ist es in der Theorie. Wie steht es nun in der Praxis? Zunächst ist auf die BsgMndung der kölsche- wistlschen Minoritätenpolitik hinzuweisen. Die neuen

» deutsche» Schulwesen dem Anlergange geweiht wurde. An Stelle aller deutschen Volk»- und Mittelschulen, ja sogar der deutschen Kinder- bewahranstalten und Kindergärten haben aus- schließlich italienische Schulen und Anstallen zu treten. Unser Volt erkannte gar wohl, wie schwer dieser Anschlag auf sein nationale» Dasein auch dle Grundlagen unsere» hochstehenden, in jähr- hunderlelanger Arbeit geschaffenen Bildung», wesen» bedrohte. Aber es hoffte aus Ejnsicht und Gerechtigkeit und versuchte ein Jahr lang

, durch dringende Litten und Vorstellungen bei der Staatsgewalt eine Wendung herbeizuführen. Die Abgeordneten sprachen immer und immer wieder bei der Regierung vor; die Vertreter der Gemeinden wandten sich an alle zuständigen Be- börden bis hinaus zum Ministerpräsidenten, die deutschen Mutter richteten durch ihre Vertrete rinnen innige Bitten nicht bloß an die höchsten Beamten de» Staate», sondern auch an die Mit glieder de» Königshause», ja das ganze Volk hat in einer mit mehr als S0.000 Elternunter. schrifien

versehenen Adresse die Regierung um die Belastung der deutschen Schule angeslent. Es war alle» vergeblich. Da» Gesetz bleibt, wie es war. und ein Jahr seiner Anwendung hat die schllmmflim Befürchtungen gerechtfertigt. Eine gewaltige Stimme der Klage und Sorge um die Zukunft unserer Kinder ertönt aus dem ganzen Land. Allgemein ist die Ueberzeugung. baß aus diesem Wege unsere Jugend geistiger Verkümmerung entgegengeht und ungemstet dem Daseinskampfe überantwortet wird. Anstatt auf unsere Bitten

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Seite 1 von 4
Datum: 11.02.1926
Umfang: 4
anerkannt hat. der deutschen Minderheit ins Werk gesetzt! Stresemann wiederholt noch einmal die habe. Unter Hinweis auf falsche Nachrichten,! Erklärung, die deutsche Regierung stehe ei- deren Veröffentlichung in den letzten Mona-! n?m eventuellen Boykott der italienischen > ten erfolgte, betreffend gewisse italienische Verfügungen erklärte Srresemann, daß die deutsche Regierung damit gar nichts zu tun hat, ja sie bedauere solche Veröffentlichungen aufs lebhafteste und ermahne die deutsche Presse

. lvasssrioudea 1. T«l«phon z?4. «rschilat tSglich. ousgsnommsn Sonn- und feierlogs. Verantwortl. ««doktevr: flld. «llmenrekch. Vrvck u. Verlag- s. PSHeld«rs«r Nummer ZZ. SS- Jahrgang.^ Vonnerstag, den N. februar 1^26 ^ Tonto corrente eon la Posta Nie Kontroverse Mussolinis mit Ir. Stresemann. Sie Rede Ir. Stresemanns. Die gesamte italienische Presse veröffent licht die Rede Dr. Stresemanns auszugs weise. Wir geben im Folgenden den Bericht über die Rede wieder, wie er in der gestri gen Nummer des „Brenners

' enthalten ist: Berlin, 9. Februar, nachts. Die Span nung auf die Erklärungen des Außenmini sters Stresemann, der am Montag seine Antwort auf die Rede des Chefs der italie nischen Regierung für Dienstag in Aussicht gestellt hatte, war sehr lebhaft. Die bezügliche Anfrage der Regierungsparteien hatte fol genden Wortlaut.- „In der Sitzung der italienischen Abge ordnetenkammer vom 6. ds. hat der Mini sterpräsident Italiens vom Hinweis auf die Situation in. . . ausgehend, eine Rede über die Beziehungen

zwischen Deutschland und Italien gehalten. Kennt die Reichsregie politik zu machen. Aber diese Betätigung unverantwortlicher Leute hat den italieni schen Ministerpräsidenten veranlaßt, dem deutschen Botschafter gegenüber zu erklären, daß er amtlich die Einfuhr deutscher Waren verbieten und den Boykott gegen Deutsch land proklamieren wolle, wenn diese An griffe nicht aufhören. Ich halte das für ein unmögliches Vorgehen auf eine Bewegung unverantwortlicher Kreise, die von der deut schen Regierung zugleich mißbilligt

in den Völkerbund geschaffen ist, aufrollen. Stresemann gab der Meinung Ausdruck, dag der von Mussolini angeschla gene Ton für eine Auseinandersetzung zwi schen einzelnen Nationen nicht passend scheine und fuhr dann fort: Wir wollen den Tatbestand mit voller Sachlichkeit prüfen. Die Tatsache, daß ... in den Friedensver trägen Italien zugesprochen worden ist, wird von uns anerkant. Die italienische Souveränität in diesem Lande ist immer ten über die Unterdrückung der deutschen Bevölkerung in . . . immer mehr

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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
)> und auf einige Ortschaften bei Tarvis (3379). Dazu kommen noch gegen ZS.lXX) Slowenen aus dem alten udinesischeni Friaul, die Italien treu ergeben sein sollen. In jüngster Zeit beschäftigt sich die italienische Presse besonders eingehend mit diesen Slawen Italiens. Das liegt auf der Hand, wenn man die nachbarlichen Gozieyunaen zwischen Stallen und Jugoslawien berücksichtigt, die da und dort nock etwas zu klären sind. So wird denn ein mal gut, einmal schlecht von den beiden slawi- schen Stämmen Italiens gesprochen

und geschrie' den, je nach dem polltischen Barometerstand. In einem Ist sich woh? die einig>: daß diese Leute, Italienische Presse e aus der österreichisch- zu Italien gekommen arischen Monarchie bessere Schulmeister'gehabt haben, als die ontenegro die Zahl italienischen Blätter, die n, begnügen sich jedoch unc sin! Slawen Serbiens und- Montenegros. Es wird bei diesen Betrachtungen auf die Tatsache ver wiesen, daßj in den slawischen' Teilen Italiens nur v. H. Analphabeten vorhanden sind, während Serbien

In seinen nördlichen Provin zen gar 94 v. H. des Lesens und Schreibens Unkundige besitzt, und in Ml 80 erreicht wird. Die diese Feststellung machen nicht mit dem einfachen Tatbestand, sondern führen sogar an, daß alles auf den kulturellen Einfluß der Deutschen und Italiener zurückzu führen ist. Auch diese Slawen hatten ihre nationalen Hoffnungen einmal auf Wilson gesetzt, und auf all die schönen Versprechungen - -- --- bestimimmgsrecht der Völker und Ammenmärchen heißen mögen. Italienische Zeitungen wundern

der kiablneilsmlkglicder zur Ansicht gekommen ist. daß weitere Verhandlun gen mit Frankreich nutzlos seien und England gesondert mit Deutschland verhandeln müsse, we'l sie einen reellen Untergrund für eine Rege lung der Reparationssragc bildet. Die franzöusche Antwort. Pari». .1. August. Die „Ageuzla havas' veröffentlicht folgende Mitteilungen über die von oer französischen Regierung aus die Zto'e Lord Curzons Punkt für Punkt gegebene Ant wort: t. Die Frage des passiven Widerstandes steht gegenwärtig über allen Fragen

Regierung daran, daß dieser Plan schon besteht und die Reparations- kommission sie nötigen Vollmachten hat, ihn ur Durchführung zu bringen. W.äre eine Rück ehr zum Prinzip oer Regelung und Festsetzung der deutschen Schuld nicht gegen den Friedens vertrag?? Was versteht man in London unter allgemeiner Regelung??? 6. Schließlich kann nur wiederholt werden. 1e vc Die englische Reg erungserklärung London..?. August. Lord Curzon und Bald- win gaben gestern Im Ober- und Unlcrhause die anaekiindigte

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