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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 20
Datum: 17.05.1896
Umfang: 20
. Er knüpfte an das Hübner'sche „Real-, Staats- und Konversations- Lexikon' an, das 1704 bereits erschienen war und bis 171S fünf Auflagen erlebt hatte und nebst einem Seiten stück über Naturwissenschaften, Kunst und Handel das ganze 18. Jahrhundert hindurch in Ansehen stand. Genieinsam mit einem Freunde, dem Advokaten Christian Wilh. Franke in Leipzig, wurde das Werk bearbeitet, eine Buch andlung errichtet, welcher ein junger Buch handlungsgehilfe Friedrich August Leupold, der die buchhändlerischen

Geschäftsführer Leupold zu verkaufen. 18W erschien der vierte, 18(16 und 18V8 ein fünfter und sechster Band, nachdem sich die Unmöglichkeit, das Werk mit dem vierten Bande ab zuschließen, herausgestellt hatte. Inzwischen war die Buchhandlung in verschiedene andere Hände übergegangen und sammt dem Verlage 1808 von Friedrich Arnold Brockhaus, dem Begründer der Firma F. A. Brockhaus in Leipzig, um 1800 Thaler übergegangen, der sofort die große Be deutung und Absatzfähigkeit des Werkes trotz der Mängel

desselben erkannte und es so umzugestalten wußte, daß es nach kaum einem Jahrzehnt diejenige Stelle im Buch handel und in der Literatur errungen hatte, die es sich seitdem zu erhalten verstanden hat. So wird Brockhaus mit vollem Recht als der eigentliche Begründer des Konversations-Lexikons und der sich an dasselbe an knüpfenden Literatur angesehen. Zunächst ließ Brockhaus den erst bis zur Hälfte gedruckten sechsten Band vollenden und das Werk durch zwei Bände Nachträge, deren Redaktion er Francke über trug

, einigermaßen zum Abschluß bringen. So lag das Werk endlich 1811 vollendet vor und fand so raschen Absatz, daß es schon binnen Jahresfrist vergriffen war. Infolge dessen mußte Brockhaus, der inzwischen 1810 seine ehemalige Buchhandlung in Amsterdam aufgegeben und nach Altenburg verlegt hatte (von wo er 1817 nach Leipzig übersiedelte), sofort an die Veranstaltung einer zweiten Auflage, deren Redaktion er selbst übernahm, schreiten. Das Werk wurde vollständig umgestaltet, so oaß es mit der ersten 'Auslage

nur noch den Titel und den Zweck gemein hatte. Der erste Band erschien 18 IS, rasch folgten die nächsten Bände, indeß konnte der letzte (zehnte) Band erst 1818 ausgegeben werden, weil das Werk einen so unerwartet starken Absatz fand, daß die ersten Bände noch vor dem Erscheinen der übrigen mehr mals neu gesetzt und gedruckt werden mußten, welche Umarbeitungen als dritte und vierte Auflage bezeichnet wurden. Und kaum waren diese drei Auslagen vollendet, als Brockhaus schon wieder an eine neue Auflage gehen mußte

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 13
Datum: 08.03.1873
Umfang: 13
nur Kewinno ?u ermöglichen. Urtheils Äsr äis ^nal^ss. ^lit grösster Hockacktuvg erlaube ick mir Tw. Woklgeboren mein 8tavnen über diekes groksartige tiekdurckdackte Werk auszudrücken. Wels. V/eizz, ^ntiizuar. >Iit gespannter ^ukmerkkamkeit kabe ick Lire mir sreuocllickstzugekckickte »/Vnalxkelies I.otto» studirt und bin 2ll 6er Ueberzeugung gelingt, dass selbe nur ein ?roduct eifrigen Studirens und vieljäkriger Lrkakrung und Leobacktung ine- tapkxlikcker Xräkte, die beim I.ottokp!cl wirken, genannt

^e Lerccknung reickt, llei» bellen Lrsolg etc. >?r2g. ssrsi« ^rtl, ?rosellor. Von Ikrem tSxlick v^cksemlea kudme angeregt, besonders durck die Herausgabe der »^nsl^se des I.otto» (7. ^Vukl.) erlaube ick mir, Sie unter Lei- süxung des Betrages um ein Lxemplar 21» bitten. ^lariasckein (Lökmen). ^os. ?. kiovsk, I.ekrer. Ick erkielt keute Ikre ^oal/ss und muls okne Sckmeickelei bemerken, dals lie ein vor?üglickes Werk ik. ^s vird in der I^ottomstkematilc Lpoclie macken etc. Ick kabe dadurck Sie und Ikre Arbei

einen ^usall bekam ick lieuts von Ikrem so berükmten llandbucke «^nal^se des I.otto» ILenntniss. Indem ick Ikoes die Veriickerung gebe, dass ick selir bedauere, nickt sckon srüker von diesem neit und breit gesckätZten XVerke etc. Lger. v. leutsek, Lieutenant. Inliegend erkalten Sie 2 II. mit dem köll. /Vn- tucken, mir Ikr allgemein als nütslick anerkanntes Werk «^nalxse des l^itto» gek. Zukommen lallen. Staab. loset bleu, I.ekrer. Der vortreWcke üuk Ikrer »^oal^se des lx>tto» veranlasst mick l Lxempl

. 2U bellellen etc. I^mberg. lul. ^Ispiorlcoivsll/. t-ellern kabe ick das von Iknea mir Zugesandte Werk «A^lahle des Ix>tto» erkalten und musste llaunen, als ick die be?»eilelte Lacke realiter vor ^ugen lad. Luc^ac?. U. pokorillez. Ikre^Xnalzlse des lx>tto kabe ick erkalten, durck» gelesen und bewundert u. s. v. 8t. I-eonkard. Ant. Isntzckitzck. Ikr Ruck »Analyse des lxztto», velckes kier tilg- lick grösseren üukm erlangt etc. Xlageokurt. 1K. Lcksrpinz^. Ick kabe Ikre »^nal/le» gelesen

und kann nur mit Lrtlaunen Ikre l-eduld und Ausdauer bewundern, Vlelcke in diesem Werke bis in die kleinken Oetails der matkematilcken Willensckasl und grossartiger genauelter Lerecknung kundgegeben wird. ?ressburg. Sclivsppsek. Ick lludire jekit in freien Stunden Ikr vortress- lickes Werk und kabe durck eigene HeberTeugung von lernotrellern vollesVertrauen 2u Ikren Lombi- Nationen, da selbe nickt ä la Lold und änderen, wie sie namentlick aus I^ipzig, ?rag etc. angepriesen werden, auk 'räusckung, Betrug und Sckwindel

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.01.1923
Umfang: 6
stungsfähigkeit angelangt. Die Höchsterzeugung zur Zeit des geringsten Wasserzuflusses betrug zirka 6799 Kilowatt, während die Konsumenten eine Ausützung von 6999 Kilowatt zur Zeit der Lichtspitzen benötigten. Die technische Direktion brachte folgende Projekte zur Erörterung: 1. Erbauung eines neuen Wasserwerkes. Hierfür kam in erster Linie das längst projek tierte Marlinger Werk, also der Ausbau der zweiten Gefällsstufe Töll, in Betracht. Die Kon zession war hierzu bereits 1913 nachgesucht ge wesen

, die wasserrechtliche Behandlung unter blieb im Verlaufe des Krieges und wurde erst 1921 durchgeführt. Die Konzessionserteilung ist bis heute nicht erfolgt, da für ein Marlinger Werk drei Unternehmungen in Konkurrenz tra ten. Die Erbauung dieses Wasserwerkes mit einer Leistung von 14.999 PZ. hatte ein Kapital von 29 bis 25 Millionen Lire erfordert. Der jährliche Auswand bei einer Kapitalsverzinsung von 7 Prozent, einem Unkostentoefizienten von 3 Prozent und einer Abschreibung von 5 Pro zent

. Die elektrische Kraft wird statt durch Wasser durch Wärme produ ziert. Ein solches Werk rechtfertigt sich in erster Linie als Reserve. Den! Kapitalsaufwand be zeichnete die Direktion mit rund 7 Millionen Lire, falls -das Werk eine Leistungsfähigkeit von 3699 Kilowatt besitzen sollte. Verzinsung und Abschreibung, in der Höhe wie beim Wasserwerk berechnet, erfordern den jährlichen Aufwand von 12 Prozent des Kapitals, sohin 849.999 Lire. Der Betriebsunkostenkoesizient ist niedriger als beim Wasserwerk, dagegen

m>ß der Rohstoff, das Rohöl, angekauft werden. Der Selbstkostenpreis der Kilowattstunde war beim kalorischem Werk je nach Ausnutzung der Brenn» dauer durch die Direktion ausgerechnet von 52 Centesimi bis Lire 3.49. Das kalorische Werk erschien daher vom finanziell technischen Stand punkt aus nicht zu empfehlen. 3. Die dritte Möglichkeit war die Erbauung eines Staubeckens. Vor Jahren hatten die Etschwerke ein Staubecken bei Neuratheis pro jektiert. Die Erbauungskosten sür dieses Pro» jekt

die Lichtausnützung eine ganz außerordentliche geworden, so kam es, daß sowohl die Niederspannungsleitungen, also die Leitungen, welche Hausanschlüsse besorgen, als auch die Hochspannungsleitungen, das sind jene, welche zu den Transsormatoren führen, sowie die Uebertragungsleitungen nach Meran und Bozen gegen das Ende ihrer, Leistungsfähigkeit angelangt waren. Vom Schnalstal zum Töll werk führen zwei «Kabelleitungen, welche je 5999 Kilowatt übertragen können. Vom Töllwerk nach Meran führen.zwei Kabel

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Meraner Zeitung
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Seite 38 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
, aus dunklen, wie von Rauch ge schwärzten Dolomitstücken aufgeführten Bau, der in vier schlanken Stockwerken sich bis zur bedeutenden Höhe von 74 Meter em porschwingt. Hohe Langfenster durchbrechen das oberste Stockwerk, strebartiges Bänder werk verziert die übrigen Flächen; die vier Ecken unter den Fialen sind mit weit vor springenden Wasserspeiern beisetzt. Die Aus führung dieser großartigen „Visierung' übernahm der von ihm empfohlene Lands mann und Schüler Jabob Zwizel von El chingen bei Ulm

so der bemelt maister Purkart da felbs mitsambt aim pherd getan hat und dem parlier dy visier für gerissen Pracht, ist im Ausgericht 1 Mark 7 Pfennig 11 (Greu- zer?)'. Er starb in A ugsbu rg im Jahre 1512. Literatur. Die kunstdentmäler Südtirols. , Im Verlage der Oesterr. Verlagsgesell- schast Ed. Holzel u. Comp, ist soeben das monumentale Werk: „Die Kunstdenkmäler Südtirols' von Dr. Josef Wetngartner er schienen. Kunibert Zimmeter schreibt u. a. über das Werk in den „I. N.': „Nach siebenjähriger mühevoller

Arbeit hat Probst Mfgr. Dr. Weingavtner sein vier- bändiges Werk über „Die Kunstdenkmäler Südtirols' vollendet. Die ersten zwei Bände liegen bereits gedruckt vor, sie umfassen: 1. das obere Eisacktal, das Puistertal, Ladi- nien (letzteres bearbeitet vonDr.Waschgler) : 2. das mittlere und untere Eisacktal. /Man kann es begreifen, mit welchen Ge fühlen der Verfasser nach Vollendung dieser Riesenarbeit die einleitenden Worte dazu schrieb, um dem Leser seine Ziele, die vielen Hindernisse und Mühen

zu erläutern. Es be-. durfte nebst umfassender Sachkenntnis wahrlich einer eisernen Ausdauer, um dieses Werk trotz der widrigsten Zeitverhältnisse zur Vollendung zu bringen. Die Arbeit war ursprünglich als ein Teil der großen öster reichischen Kunsttopographie gedacht, aber es war auch schon vom Anfang an eine hand liche Ausgabe im Taschenformat geplant. Es ist als ein Glück zu brachten, daß wenig stens die letztere zustande kam. Das System der Kunsttopographie wurde beibehalten, denn nur auf diese Weise

war es möglich, den riesigen Stoff unterzubrin gen. Wir können begreifen/welche Selbst- entäutzerung Mr einen glänzenden Stilisten dagu gehörte, gerade ein Wer? über Süd tirol gewissermaßen im Telegrammstil ab zufassen» Gewiß war auf manchen Gebieten schon vorher vorigearbeitet. Atz hat in seiner «Kunstgeschichte eine Menge Material, aller dings ziemlich kritiklos, aber gewissenhaft, zusammengetragen, auch das ausgezeichnete Werk StaWers bietet viel Vunsthistorisches und kulturgeschichtliches Material

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.10.1924
Umfang: 6
-Wasserkrästen, in deren Mittelpunkt die beiden größten Wasser- trastanlagen. das IWalchenseswerk und die Mittlere Isar als Kraft erzeuge?, sowie das „Dayermverk' als Kraftverteiler stehen. Neben diesen Meisterleistungen der Technik ist eine große Anzahl von kleineren Kraftwerken über Bayern hin verstreut. Das Walchenseewerk. Dieses Werk stellt eine Speicher-Hochdrurk- Großwasserkraftanlage seltener Art dar. Durch den hochgebirgigen Charakter der Gegend war der Ausbau ebenso schwierig als lohnend

fassende „Wasser schloß' (Wasser-Reservoir) speisen zu können, mußte ein Bauwerk geschaffen werden, das 10 Meter unter dem Spiegel des Walchensees liegt, dessen Wasser durch den 1500 Meter langen Stollen zum Reservoir geleitet wird. Die Ge- samtzahl der im Krafthaus eingebauten Ma schinen beträgt 108.000 PS. Das Werk wird nach seiner demnächst erfolgenden Fertigstellung in der Lage sein, jährlich 160 Millionen Kilo wattstunden zu erzeugen, was einer Kohlener sparnis von 100.000 Tonnen gleichkommt

zwischen Strom erzeugung und Stromoerbrauch. Zu diesem Zweck wurde eine SA Kilometer lange, da» ganze Land durchziehend« 110.000 Volt-Leitung erbaut, die alle Erzeugung»« und Versorgung»' werte m!tetnand«rverd!nd«t» außerdem wurden zwölf sogenannt« Umspannwert, geschaffen, die I! d«n Ausgleich im einyelnen vorzunehmen hab«n. Di« Zentral« dieser Umspannwerks ist da» un mittelbar vor München gelegen« Werk »Karls feld', dem all« Hauptwerke direkt angeschlossen sind, und das den Schlußstein des gewaltigsten

europäischen Kraftwerkes darstellt. Steigt der Bedarf eines der großen Erzeugungswerke über die eigene Erzeugung Hinaus, so kann ihm mit Hilfe der in Karlsfeld untergebrachten „Zen- trawerteilungsanlage' die benötigte Kraft im Austaufchver^ehr oder durch Ueberleltung ande rer Stromstärken zugeführt werden. Hckben sie selbst Ueberschuß» so wird dieser dem Umspann werk München-KarlsseL» zugeleitet und von hier I weiterdirigiert. Dieselben Aufgaben haben auch ! die andern Umspannwerke, die jedoch stets

ihre ^ über den eigenen Bedarf hinausgehende Strom-1 kraft dem Werk in München zur Verfügung zu stellen haben. Wie da» Bayernwerk also gewissermaßen den En aros-Betrieb für die gesamte Elektrizitäts- Wirtschaft Bayerns darstellt» so repräsentiert sich da» Münchener Umspm»iung»,verk al» der ge, wattigste Kraftbahnhös Europa». Von allen Seiten wird Strom zugeleitet, nach allen Seiten leitet er Strom wieder fort. Rund um die Gebäud« stehen die gewaltigen Eisenmafte mit den Porzellanglocken, strahlen förmig

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 29.03.1912
Umfang: 16
Höllenfahrt' ein äußerst geistreiches und humorvolles Werk mit reichem poetischen Stimmungsgehalt, das Werk eines echten Dichters ist. Diese Mei nung ist übrigens durch die großen Erfolge, die das Werk allerorten bei Publikum und Presse gefunden hat, bestätigt und noch kürz lich erst durch die Verleihung des Bauernfeld- Preises sozusagen offiziell beglaubigt worden. Nein! Der Grund, warum ich ein paar ein leitende Worte für nützlich halte, ist der, daß „Hans Sonnenstößers Höllenfahrt'' völlig

ist hier unter anderem auch die Schwankliteratur nicht zu vergessen, wobei ich an Blumenthals „Niobe' u. a. denke. Sie alle verwenden das Traummotiv. Trotz dem aber ist Apels Komödie keine Kopie oder Fortentwicklung dieser Vorläufer. In all diesen Traumstücken bildete der Traum selbst eine in sich logisch ablausende Hand lung. Erst hinterher merken wir — sozu sagen —, daß das Ganze ja nur „geträumt' war. Der Dichter, dessen Werk wir heute spie len, versucht aber, dem Drama Neuland zu erobern, er gestaltet einen Traum, wie er in Wirklichkeit

und aus der sich alle die Erscheinungen seines Traumes erklären. Wenn Sie also, meine Damen und Herren, das Bühnenwerk im Sinne des Dichters heute miterleben wollen, so müssen Sie Ihr Augenmerk vor allem auf die Traumpsycho- logie richten. Sie dürsen vom zweiten Bilde an, mit dem der Traum beginnt, keinen Augenblick vergessen: Das alles ist ein Traum. Vergißt man dies auch nur einen Moment, betrachtet man das, was sich auf der Bühne abspielt, als reale Vorgänge, so schadet man damit dem Werk auf das emp findlichste: denn nimmt

man die Unlogik, ja, den Unfinn, dieses Grundelement des Trau mes, als Wirklichkeit, — eine Unlogik, die ja der Dichter mit tiefster künstlerischer Absicht gestaltet hat, so bleibt freilich nichts anderes übrig, als ein jeden Sinnes bares Durch einander von unmöglichen Vorgängen. Be folgen Sie aber meinen Rat, dann wird diefes eigenartige Werk, von dem ein beru fener Krittler sagt: „Von allen Traumstücken, die bisher geschrieben wurden, — und ich nehme selbst Grillparzers Traum ein Leben nicht aus — ist Apels

Werk das traumhaft reizvollste' — dann wird, sage ich, dieses Traumspiel? heute auch auf Sie seine tiefe Wirkung nicht verfehlen, dann werden meine einleitenden Worte ihren Zweck erfüllt haben und dann werden Sie mir auch die unge- Lsxlekner's - ^anos Natürliches Bitterwasser, vss »ItdewAirte ^bkükraiittel. Derelnsnachrlchlen. (Deutschnationaler Handlungs gehilfen-Verband,Orts gr.Meran.) Die Kollegen werden ersucht, zu der morgen Freitag, den 29. ds., um halb 9 Uhr abends im „Forsterbräu

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1925
Umfang: 8
mit lauger Brenndauer: Eine SNerzig» Lampe — 40 Watt mal 365 Tage - 14.600 Watt — 14.6 Kilowatt täglich Stunde ä SV Cent. — Lire 13.14. eine 3 Stunden: Strompreis 89.42 Steuer 13.14 10 Stunden: 1S1.40 42.80 Zusammen: 42.56 174L0 15 Stunden: 197.10 65.70 262.S0 Diese Lampe 'leistete laut altem Pauschaltarif: itr Wohnzimmer u. Kiiche (Klasse S) L. 22.50 lir Geschäftslokote «und >t»unl>le Werk- stätten (Masse 4) L. 31.— Mir Gastlotale (Klasse 5) L. 39.50 Wr BÄschäftslollale und Werkstätten bei zehn

Fra gen beschäftigten'und -bestätigt finden mußten, da» zwischen den Wiinfchen der Bevölkerung und der Gefchäftspraxis der Eiischwerike eine ge- wMge Klnft gähne. Auch 'wir lind überzeugt, daß die Sache so nicht -weitergehen ikönne uind stellen uns mit ven Deutschen in voller Eimnü- tigkeit in dl« Opposition 'gegen die Leitung der Etschwerte. Au'ch Uezzi ziHt in Kürze Verglei che mit den DarHen in Maitand, Durin usw. und meink wenn die Etschwerkedireiktion bisher nicht imstande war» ihr Werk >gut

können, ohne daß das Werk 'selbst dabei ein schlechtes Geschäft macht. Obmann P l oi, t des Bogner Mieterschutzver- eines, erinnert daran, daß die notwendige Ein führung des Zäihilertaritses von den Etschwerken mit der unbedingt gebotenen Sparsamkeit dm Gtronwerbrauche und der Notwendigkeit der Neuersiassuittg des Stromverbrauches als Grund- kM zu einer richtigen Verteilung motiviert worden sei. «Unsere Meinung war, daß 'wir nach EiMihnmg des Zählers also billigeres Licht und billigere Heizung 'bekommen

für den Heigstrom dessen allgemei nerer Einführung im Wege. Das Zwölfmalgreiener Werk muß Bozen a>,v helfen, well „ein? Maus' den Etfcb>n'erken den Strmn verschlagen- bat! Wenn die Etschwerke statt am Schnalsboche, der sie bezüglich seiner Wassermengen betrogen hat. d«s '»meitv Werk im Tismktale erstellt hätten, hätten viele >lci!n- »ritäten vermieden werden können^ aber nei??> zwei Werke hintereinvindvr mußten erbaut we^ «denl Plant kommt dann auch seinerseits auf die Behauptung 'der Etschwerte

kam. Snllen a!^ i wir Deutsche n>n>5 hier nnn 'treitrn, wv die ! Dtonteeatlni'Ee^ei^cha''! e-i' großes inues Werk errichtet, um e>ektrüche Kl-nt iiinunier^ifüln'en^ > n?eit mich dem Süden, mo wir sehen, dah <?e iei'schasten sctwn spekulieren, den letzten Wasie' tropfen von hier auszuliefern, um elektrische Kraft nach Bologna und nv-cb ivviter hinab -,ii ! -ten. sollen wir bier an- d>'!' Quelle der Protmk tivn der Wasserkräfte un>? stre!i-.'n liber 7l) o^er '><> Eents ? Heutv ist ja ail.'s teurer

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 22.11.1895
Umfang: 12
» des Kaisers.) In wahrhaft trefflicher und würdiger Weise beabsichtigt der .Oesterreichische Eisen bahnbeamten-Verein', dem heute bereits die Hälste aller Eisenbahnbeamten Oesterreichs angehört, daS Regierungs - Jubiläum des Monarchen zu fetern. In der letzten Sitzung seines Zentral - KomitöS hat dieser große Berein beschlossen, das Werk eines seiner Zentral-Komili-Mitglieder, deS bekannten Fachschrift stellers Hermann Strach, Oberolfizial der Kaiser Ferdinands« Nordbahn, »Die Geschichte

des österreichischen Eisenbahnwesens' als Festschrift deS Vereines herauszugeben und hat den Verfasser beauftragt, daS bereits vorgeschrittene Werk al» .Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-un garischen Monarchie in Wort und Bild' zu vollenden. Dieses Werk soll mit Beihilfe eines RedaktionS-Komili», dem die ersten Fachschriftsteller deS österreichischen Eisen bahnwesens ihre Unterstützung widmen werden, al» Prachtausgabe mit reichen Illustrationen, welche die stetige Entwickelung deS österreichischen

Eisenbahnwesen zur Anschauung bringen sollen, zum Kaiser-Jubiläum fertig gestellt und ein überaus vornehm ausgestattetes Exemplar Sr. Majestät überreicht werden. Dieses Werk, an dem der Verfasser Herr Strach bereits drei Jahre arbeitet, wird nebst der allgemeinen Geschichte deS Eisenbahnwesens, von dessen ersten Ansängen auSaehend auch die besondere Antheilnahme und Verdienste Oester reich-Ungarns um die Entwicklung und Hebung diese» wichtigsten Kultursaktors hervorheben und namentlich auf den innigen

Zusammenhang der Entwicklung der österreichischen Industrie in ihrer unmittelbaren Wechsel beziehung zu den Eisenbahnen eingehen, und die» so wohl vom historischen alS auch vom nationalökonomischen Standpunkte jedoch in populärwissenschaftlichen Dar stellungen beleuchten. Auch wird selbstverständlich der Einflußnahme des EisenbahnbeamtenstandeS und seiner Entwicklung entsprechende Würdigung zugedacht werden. Nachdem bisher kein Werk besteht, da» aus gleicher Grundlage und in dieser Ausführung

. Er macht darauf aufmerksam, daß die Schiff»rümpse wenig gelitten hätten, dagegen sei da» todte Werk (Oberbau, Masten rc.) oft ganz zerstört und die betreffenden Fahrzeuge damit kampf unfähig gemacht worden. Der Schiffbau wird hierauf Rückficht nehmen müssen durch Einschränkung de» todten Werke»; auch sei zum Bau diese» Oberbaue» weicheres Material zu bevorzugen. Alle brandfähigen Stoffe im Schiffe seien auf ein Mindestmaß zu be schränken, Löschapparate dalür in Fülle vorräthig zu halten

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Seite 4 von 8
Datum: 10.09.1889
Umfang: 8
ein herzliches Willkommen zurufen und da» schöne Journal überall da zum Abonnement em pfehlen, wo e» bt» jetzt noch nicht al» ein liebgewordener Hausfreund eingekehrt ist. ^Unsere K««st i« Wort ««d Bild 1 Frau Erz herzogin Maria Theresia hat das Protectorat über ein von dem Schriftsteller Moriz Band redigirtei und von Rudolf Wittmann in Mm herausgegebenes vaterländische» Pracht werk übernommen, welches berufen sein wird» eine der vor nehmsten und werthvollsten Erscheinungen d«S Büchermärkte» zu bilden

. DaS Werk enthält in bisher unerreichter Voll ständigkeit Beiträge der gesammten Kunstwelt der Monarchie und bildet durch feine nahezu K(X) Mitarbeiter einen Sam melpunkt für die ganze vaterländische Künstlerschaft. Wir be schränken auf diese kurze Voranzeige und erwähnen vorläufig nur, daß das Werk unter Anderem Beiträge allererster Größen enthält, wie Anzengrnber, Bauernseld, Baumbach, Benicio, Benrzur, Byr, Darnaut, Defregger, Dvorak, Ebner- Eschcnbach, Falb, Falke, Franzo», Fuchs, Sasser, Soldmark

und Budapest, sowie die her vorragendsten Bühnenkünstler des ganzen Reiches. DaS Werk enthält NX) vorzügliche Porträts, über hundert Originalzeich- »ungr» erst« Liwstl«, ra. NK Autogramme hochinteressanten Inhaltes, über SV vollständige Kompositionen, 100 Gedichte und wird in glänzendster Ausstattung in hochelegantem Ori ginal-Prachtband nur Fünf Gulden kosten, während gleich zeitig eine wohlfeile LieferungS-AuSgabe da» Werk noch wei teren Kreisen zugänglich machen wird. Da» Werk wird zweifellos Aufsehen

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 26
Datum: 24.12.1899
Umfang: 26
unschuldig ist. so schickt er die saubere Se mahlin ihrem Bruder wieder franko in» Hau». »Ihr Glück hatte sie verloren, erloschen war ihr Stern, der Liebste hotte fi« Verlvssen; und ihr Gott, Würd« fi« ihren Gilt wiedelfilldeo?' In dies« Frage tlingt die Nevelle an». Damen aber, welch» Mutter von drei Kindern find und im Walde, hinter Busch- und Strauch werk versteckt, mit Berliner Assissoren sich vergnügen, sollten füglich den Namen Gott»» au» dem Spiele lassen, da» .nur «In Spiel' tst

. E» gibt zwar einzelne Einzelbeschrelbungea oder Sammelwerke,worin Episoden au» der Geschichte München» oft recht au»führl«ch und lebendig geschildert find, ober »in zusammenhängende» Werk, weiche» die Entstehung und den Werdegang au» den kleinsten Anfängen heraus bi» zur werdenden Millionenstadt darstellt, da» Ist heut« noch in keine» Bibliothek, in keinem Münchener Bücherladen zu finden gewesen. Weit »ntlernt, da»s,lbe mit unverdauliche« Wissenschastltchen Kl»inkraw zu überlasten

ist ehemal» «twa» gewesen, dessen Erinnerung, wenn fi« zu uvsere« Unterricht, Beispiel und Ausmunterung nicht» b«i trägt, wenn fi« un» nicht weiser, besser und glückseliger macht, nicht aufgeredet werden soll, denn die» ist «in« eitle und müßige Wissenschaft'. Deßwegev ist aber nicht» vernachlässigt und, unterstützt durch prachtvoll«, künstlerilch durchgeführt« Illustrationen werden dem Leser di« vergangenen Jahrhundert« ir plastisch«« Treue vor Augen geführt. Wir «mpsehlen di«si» Werk auf da» Wä»mst

Englands durch den Kaiser. Wieder hat Mysing «S meisterhast verstanden, die Figur deS Korsen aus d«n von Mitstreitern der großen Revolu tion, oen neugebackenen Hosleuten, der Napoleonischen Familie, den Angehörigen alter Familien wunderlich zu sammengesetzten Milieu Plastisch herauszuheben und ein Charatter- und Zeitgemälde zu geben, das höchst fesselnd und interessant wirkt. Nauseu Peter: Judiths Ehe. Ein Roman in Gesprächen. Etn neues Werk von N«nsen nach zweijähriger Pause l Die zahllosen Verehrer

deS dänischen Dichters werden dieses Buch, in dem sich alle Reize der eigenartigen Poesie Nansens wiederfinde», mit Freuden begrüßen, Niemaun, August: Nur ein Weib! Roman. Ein neuer Roman von August Niemann bedarf einer besonderen Empiehlung nicht. Auch di«f«S neuest« Werk zeichnet sich durch glänzende Dirstellung und spannende Handlung aus. Ohuet, Georges: Nimrod k Cie. Roman. Diese» Werk d«S beliebtesten aller lebenden Romandichter, ein Pariser Kultur- und Sittenbild mit starken Kontrasten, gehört

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Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1923
Umfang: 4
kann, daß es ün« der gesamten philate- Oftliifchen WteiraMr eiilnM dasteht. Schon daß «sich ÄÜn Verlag giAmden hat, der ilni dieser schwierigen Zckt es «gewagt hat. das «große Werk herzustellen, muß hoch anerkannt wenden. Alle Fachleute, Sammler, Presse und Vereine« wer den «dem BvmcheÄer ime dom Verleger Dank «lviissen, dkß «trotz «alker fMWchen Gewalten das Werk «grünMich beendet werden «konnte. Es um- «faßt mehr «als 800 Seilten >üm GroßloMochormcit, >übev 14.500 St!i>chwört/eir und« etwa 2400 Illu strationen. (Druck

eine sehr trügerische Vermittlerin der Liebe, und es ist sehr begreiflich, daß die Dame, die sich in eine Photographie verliebte, enttäuscht war. während der Herr, der die Schöne ans dein Ge mälde sich auserkor, glücklich wurde. Im Kunst werk ist das Seelische ausgedrückt, was in der Pbotographie nur sehr selten gelingt. Mit der Aehnlichkeit ist es ja bei allen Bildern ziemlich schlecht bestellt, und gerade die verschönernd? Wirkung der Photographie ruft am häufigsten Liebe hervor und nachher Enttäuschung

der «Welt steht ans einem Berge bei Dijon. Er ist für die Luftfchiff- fahrt bestimmt und sein Schein ist «bei klarem «Wetter 300 bis 400 Kilometer weit zu erkennen. Als ältester Automat ist ein Weihwasserautoinat der Aegypter anzusprechen. Das größte Kraft werk der Erde ist das Oueenstown-Werk an, Niagara. Der größte Webstuhl mit 23 Meter Länge befindet sich in einer sächsischen Weberei. Das größte Schwimmdock der Welt, das 40.000- Tonnen-Schwimmdock der früheren kaiserlichen Werft in Kiel, wurde

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Seite 9 von 18
Datum: 14.12.1904
Umfang: 18
Ausgabe von Hippolyte Taines „Reise in Italien'. (Ans dem Französischen von Ernst Hardt. Leipzig, Eugen Diederichs.i Tie Anschaulichkeit der ^üitu'schilde>,'nng, Las seine Kunstverständnis machen diese.' Werk zu .'inein unschätzbaren Begleiter sür jeLen, der nach dem Land der Sonne pilgert. Und wer davon zurück gekehrt ist, der findet darin seine ReminiSzeilzen in die denkbar edelste und schönste Form gefaßt In dem Leser erwacht heiße Sehnsucht, all das Geschilderte zu schauen und wieder zu schauen

. Ter kuappe, klare Stil Taines läßt ihn mit weni gen Worten Vieles sagen. Was er beschreibt, das taucht wirklich vor unsern Augeu auf. Es ist, als ob die vollendete Plastik der Kunstwerke Jta- iens hier zur Plastik des Wortes, der Farben zauber zur Pracht des dichterischen Ausdruckes und die ewig junge Natur zum treibenden Puls geworden wäre. Selten wird uns eine Fülle von Wissenschaft und Kenntnis in so herrlicher Form geboten werden, wie bei Taine. Der Verlag hat das Werk vornehm ausgestattet

- Novuät nicht hinaus. Interessante amerikanische Reise- und Mlltur- bilder entivirst K arlZi in m e r m a n n in seinem ^nch „^ukel Sam'. (Siuttgart. Strecker und chröder., Tas Werk bringt manches neue und wertvolle kulturhistorische Material, — Tüstere Bilder bieiet R. A. Prem s ch i r. in seinen „Er lebnissen als Freindenlegionär in Algerien'. (Men, P. Müller. Man sollte das Buch nament lich jnngen Leute» in die Hand geben, für die es einen ernsten Warmmgsrns bedeutet. Gerade gegenwärtig von gros

-em aktuellen Interesse ist das grundlegende Werk „Unser Vaterland Japan. Ein Quellenbuch, geschrieben von Japanern'. Herausgegeben von Alfred tead. (Leipzig. E. A. Seemann.! In aus ?er Weise verbreiten sich hier die hervor ragendsten Staatsmänner und Gelehrten Japans über alle Gebiete des össentlichen Lebens, Rechts- fragen, so-iale Einrichtungen, Staatswesen, Bodenkultur, Statistik, Verkehrswesen, geschicht lich wichtige Taten usw. Es ist die zuverlässigste und vollkommenste Insormation

, die man sich holen kann, ein Quelleuwerk ersten Ranges. Allerdings wird durch diese Darlegungen so manche landläufige Meinung gründlich über den Haufen geworfen. Gleichzeitig seheil wir aus diesem Werk aber auch mit Achtung und Staunen, wie als eine Frucht unablässiger rast loser Arbeit das moderne Japan emporgewachseil ist. Wer dieses Buch liest, dem werden die ja panischen Siege immer 'elbstverständlichcr. Es ist das Toknment eines KulturwerleS, der Selbst erziehung eines hochbegabten Volkes

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Seite 10 von 16
Datum: 16.12.1904
Umfang: 16
kulturgeschichtliche Tarstellung' schildert M ax .. . ^ ^ Marter steig das Wachsen und Werden des Sven von Hedins Tibet-Werk unter dem Titel deutschen Trämäs Und Bühnenwescuis von der .Abenteuer in Tibet' von Sven von Periode der Klassiker bis M? Moderne. Man Mdin. Der mit zahlreichen Illustrationen ge-^mag mit den Ansichten des Autors vielfach nicht schmückte Band eignet sich vorzüglich zu Geschenk-, einverstanden sein, ja sie nach dieser oder jener zwecken. Man folgt den Abenteuern.des berühm- Richtung fogar

Behandlung der neuesten Zeit weist daHer lichuichen des Spemann'schen Verlages in^be- Schulbiblrothekm Wrfte sich das verdienstvolle Werk, auf dessen Fortsetzung ich noch des näheren zurückkommen will,' ^ehr eignen. Die bisherigen Lieferungen sind hauptsächlich der Geschichte deut scher Baukunst, Architektur und Plastik gewidmet. Ein monumentales Werk, eine wahre Zierde jedes Gabentisches ist Wilhelm Seemanns „Kunstlexikon. Ein Handbuch für Künstler und Kunstfreunde.' (Berlin und Stuttgart. M Spe- mann

und der endlichen glücklichen Rettung. Für Tibet ist ein neues Kapitel seiner Geschichte angebrochen. Um so fesselnder liest sich das vor letzte Kapitel aus dem Dasein des unnahbaren Landes, das gleichbedeutend mit der gefahrvollen Reise Svenn von Hedins ist. Aus dem Gebiete d^r Populärwissenschaft feien zu Festgeschenken, noch empfohlen die Volksaus gabe von Wilhelm Bölsches berühmtem Werk „Von Sonnen und Sonnenstäubchen. Kos mische Wanderungen.' (Berlin. Georg Bondi.) T>er Verfasser führt uns in ferne

Wunderwelten, deren Art und Zusammensetzung wir Laien nur ahnen können. Er leuchtet hinein in dunkk Ge biete des Wissens und schafft »ms in meisterhafter Darstellung volle Klarheit über Welt-- Und Lebensfragen, deren Existenz oft kaum in Uns aufdämmerte. Astronomische Themen wechseln mit Abhandlungen über urzeitliche Probleme. Tas Werk ist ein Volksbuch im ^elften Sinne des Wortes; denn es geht eine unermeßliche Fülle von Vollsaufklärung von ihm aus. verschiedene Flüchtigkeiten uiü> Lücken

- stattete und reich illustrierte Werk wendet sich . knms anschaffen Kinn. — Im gleichen . Verlage in erster Linie an ein großes Publikum. Es, erschien „Spemanns Kunstkalenders ctus Ton der Darstellung, der auf das schwere GePack j Werkes, ob Architektur, Malerei sder P^stik. gelehrten Beiwerkes von vornehierein verzichtet.! birgt. Es ist nur Kr bedauern, daß die Blätter Küichlerifche Streitfragen und nur für denGe- > nicht perforiert, sondern en dloc «gedrahtet sind, lehrten interessante Themen

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Seite 9 von 16
Datum: 21.07.1901
Umfang: 16
die Ansgabe gelöst werden? Ta muß man zunächst fragen: Wer liest das >ton- versalions-Lexikon? Tie Antwort lanret beschränkend: Ter Fach mann in der Regel nicht, da er Sie Handbücher seines Gebietes sast stets besiltt. Taraus ergiebt sich die Forderung, daß ein solches Werk nichr sür Fachleute bestimint sein dars. Ter Fachmann bennm es gewöhnlich nur sür Auskünfte auf Gebieten, wo er selber Laie ist. Ta aber die Tarstellung aller Hauptsachen in klarer, verständlicher Sprache geben soll, ohne mit streng

fachmännischen Begriffen zu arbeiten, die Auswahl dieser .Hauptsachen nur von einer Fach mann ausgehen kauu, so ergiebt sich die For derung: Ein ^onversations-Lexikon muß von Fachleuten für Laien geschrieben sein. Von ungeheurer Wichtigkeit ist sodanu die Be rechnung des Umsanges der einzelnen Abschnitte. Wird zn Beginn übermäßiger Raum ver braucht, so leidet die Fortsetzung nnd es mnß nid weder an unrichtiger Stelle gespart werden, oder das Werk schwillt so an, daß seine Brauchbarkeit für weite Schichten

Nachschlagen über Tiuge, die unser Familien, Staats nnd Geistesleben be- rühren, wie bei der Forschung nach Thatsachen aus alter nnd neuer nieschichie, Tie modernen Erlverbs und Verlehrsverhälinisse, nicht minder die Bewegungen auf allen Gebieten der Ersin düngen, Entdeckungen, der Industrie und Technik spiegelt das Werk ebenso wieder, wie dasselbe bei der Berussarbeit, bei der Lektüre, beim Schreiben, im Gespräch, nach Anhören eines Vonrags dem Gedächtniß nachhilft, Zweifel hebt und zur klaren Erkenntniß

einer jeden Zache führt. Terselben liebevollen Zorgfalt, mir welcher die Verlagshaudluug die Entwickelung des sieb- zehnbändigen Werkes begleitete, verdanken wir auch die Fortführung desselben in einem Ergän- znngs und Negisterband, welcher neben neuen 'Artikeln die während des Erscheinens sich er gebenden Nenernngen, Veränderungen und Ve richtignugen nachträgt nnd durch Nachweis der^ jenigen Namen, Thatsachen nnd Materien, welche nicht nnter eigenen Ztichivörtern behandelt werden konnten, das Werk

; aus dem Laufenden zu er halten nnd zu erneuern. So steht das Meper'sche Werk als eine Leistung da, welche dem Verleger nicht nur, sondern Tentschland znr Ehre gereicht. Taß solche Summen an Geld und Geisteskraft für ein der- artiges Werk in Bewegnng gesettt werden können, ist an sich ein Beweis von dem Ersolg der früheren Auflagen. Tie Erfolge haben sich bis jettt immer gesteigert. Tie zweite 'Auslage ist in Abdrücken abgeset'.t wurden; die drille hat eine Verbreitung von Exemplaren erlangt, bei der vierten

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Seite 13 von 14
Datum: 27.03.1910
Umfang: 14
1908 wurden vergast 906.352 kg 1. Gehälter-Konto. Die Gehälter sind Kohle. Zur Unterfeuerung wurden deshalb bei für das hiesige Werk normal, das gleiche gilt einem Verbrauch von 28 Prozent 259.500 kg auch von dem Betriebsarbeiterlohn-Konto. 'Koks verbraucht. Normal wäre ein solcher von 2. Kohlenverbrauchs-Konto. Im 154.000 kg. Wir hatten deshalb ein Zuviel an Jahre 1908 wurden charchiert 906.325 kg, pro Unterfeuerung von 105.500 kg. Bei einem Koh- kg K 4.541, im ganzen für 40.840

K. Bei einer lenpreise von l< 4.20 pro 100 kg und einer Aus- Ausbeute von 30 aus 100 KZ Kohle könyen beute von 67 Prozent kosten 100 kg KoksK 2.81. von 906.825 kg Kohle 272.000 Gas erzeugt i Die gesamte jetzige Unterfeuerung kostet somit werden. Verkauft sind im Jahre 1908 worden l< 7280.— während sie nur !( 4350 kosten sollte, 217.000 m', so daß ein Verlust von 55.000 rn'j also auch hier ein Verlust für das Werk von zu verzeichnen ist. Der Selbstkostenpreis für Her- l< 2930.—. Wie ich schon unter Titel Koks

werden bei ihr die Bücher immer englische Kohle vergast werden, während die getrennt von verschiedenen Personen geführt und oberen Retorten nach wie vor mit Saarkohle zu somit eine vollständige Trennung der Geldzahlung charchieren sind. von der Geldbuchung - erreicht Zweifellos kann > 3. In das Betriebsmaterialkonto die doppelte Buchführung ein Werk weder zum sind sämtliche Materialien« die zum Betriebe Gewinn noch zum Ruin, führen, doch ist sie. ein nötig sind, aufzunehmen, ebenso das gesamte wichtiges'Glied

. Da die Stadt sich . . . . verpflichtet hat, in 15 Jahren ein neues Werk einem.Köntö zusammengefaßt ist (GäGerstellüngs- Werk verbrauHen -im Mittel 28.67 Prozent,'es vor der Stadt zu erbauen, so wäre es ratsam. die Üuterluft tritt ohne vorgewärmt oder ge drosselt werden zu können, direkt unter den Rost. Bei dieser großen Zufuhr von Sauerstoff tritt eine schnellere Verbrennung des im Generator liegenden Kokses ein, wodurch eine überaus hohe Temperatur im Ofen erzeugt wird. Außer dem hohen Verbrauch

Beispiele ersehen können. Beispiet fei ein Gasmesser im Werte von 50 K mit 10 °/o Abschreibung. Zweites Jahr von 45 K ab K 450 u. s. f. bis zum zehnten Jahre, wo der Das hiesige Werk arbeitet schon feit einer Gebäude, Oefen, der maschinellen Anlage und ihe von Jahren mit der doppelten Buchführung, des Rohrnetzes, doch erstrecken sich die einzelnen Konten nur auf 5. Das Unterfeuerungs-Konto. Die Steuern^Zinsen,. Tilgung^ Materialien, In- normale Unterfeueruuy eines Ofens soll 12—17 stallationen

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Seite 6 von 8
Datum: 18.06.1891
Umfang: 8
- »nd Kniistfreuiid Anton Edlinger zum Verfasser hat, der sein Zelt feit Jahren in Meraii aufgeschlagen. Bei dein Meraner Verleger F. W. Ellmenrcich erschienen, ge- diiickl von Gebrüder Kröner in Stuttgart und in jeder Hinsicht mit ungewöhnlichem Gi'ichluarl ankgeftaltet, reiht sich dieses Werk zum mindesten ebenbürtig jenen Pracht- »vrlctt über nnserc Heimat an, deren Herausgabe allzn lange als ein ausschließliches Porrecht des — Auslandes gegolten. Wer in der glücklichen Lage ist, jetzt sein Bündel zur ^niill

iu jene G.-sUde zu jciuiüreu — die Südbahn versetzt ihn nach behaglichem Nacht- und l!U'.;cm Aorgcnschlase dorthin — der Malicht versäumen, sich Edlinger's herzerwSrmende Zchiidcrnnglii zuvor zu Geinüthezn führen; erwird dann mitdoppeltem Verstände genießen.' „Blätter für literarische Unterhaltung':^ „Ein splendid anSgestatletes, vornehmes Werk mit feinen Illustrationen. Es führt die Geschichte Merans iu dcu Hauplzügeil vor, gibt eingehende Schilderungen von Meran selbst und vo» seiner Hingebung

von anderen Buch- Zllusiratioiien ähnlicher Art. Auch der kleinsten Randzeichuung bleibt ein künstleri scher Charakter gewahrt. Es kann dem Buche ein nachhaltiger Erfolg kaum fehlen; denn man sollte denken, daß jeder Eurgast lieber ein reich und geistvoll illustrirteS, angenehm und belehrend geschriebenes Werk, als Erinnerung mit sich nimmt, als eine Reihe von Photographiern, zu deren glücklicher Aufnahme in der Regel die günstige Situation fehlt. Ganz besonders hervorzuheben scheint

, der Einband kostbar von weißer Leinwand mit reichem Noth - und Golddruck... so ist das Werk als Zierde des Salons genügend charakterisirt.' „Gartenlaube': „Aus deutschem Süden' ist ein interessantes Werk, das namentlich den Beifall aller Derer finden wird, welche Gelegenheit hatten, den berühmten und vielbesuchten Eurort, sowie jene an landschaftlichen Reizen reiche Umgebung kennen zu lernen. Eine große Zahl anziehender Illustrationen nach Original-Zeichnungen von Toni Grub hoser gereichen dem Buche

den meisten Touristen, welche jährlich zu Tausenden aus unserem Norden nach dem sonnigen Süden wandern, genügen: wer aber nicht auf die gewöhnliche Art reist, wer längere Zeit an einem Orte weilt, um Land und Leute kennen zu lernen, dem wird ein Werk willkommen sein, welches ihm auch die intimere» Beziehungen zur Gegend vermittelt. In diesem Sinne begrüßen wir das unter dem Titel „Aus deutschem Süden' herausgegebene illustrirte Prachtwerk. Schon das Aeußere deS Buches nimmt für dasselbe ein: Der Einband

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Seite 6 von 8
Datum: 13.06.1891
Umfang: 8
F. W. Ellmenreich erschienen, ge- druckt von Gebrüder Kröner in Stuttgart und in jeder Hinsicht mit ungewöhnlichem Eeschniack ausgestattet, reiht sich dieses Werk zum mindesten ebenbürtig jenen Pracht- Werken über unsere Heimat an> deren Herausgabe allzu lange als ein ausschließliches Vorrecht des — Auslandes gegolten. Wer in der glücklichen Lage ist, jetzt sein Bündel zur Fahrt in jene Grfilde zu schnüren — die Südbahn versetzt ihn nach behaglichem Nacht- und kurzem Morgenschlafe dorthin

— der soll nicht versäume», sich Edlinger's herzerwärmende Schilderungen zuvorzu Gemüthe zn führen; erwird dann mitdoppeltem Verstände genießen.' „Blätter für litcrarischc Unterhaltung' ,;Ei» splendid ausgestattetes, vornehmes Werk mit feinen Illustrationen. Es führt die Geschichte Merans in den Hauptzügen vor, gibt eingehende Schilderungen von Meran selbst und von seiner Umgebung zwar in schöner, lebendiger, sachkundiger Darstellung, so daß sicherlich dem Verfasser gelungen ist, was er in seinem Schlußworte

fehlen: denn man sollte denken, daß jeder Cnrgast lieber ein reich und geistvoll illustrirtes, angenehm und belehrend geschriebenes Werk, als Erinncrung mit sich nimmt, als eine Reihe von Photographiern, zu deren glücklicher Ausnahme in der Regel die günstige Situation fehlt. Ganz besonders hervorzuheben scheint uns noch die geschmackvolle Aus stattung dcS Buche?, der vornehme Einband mit dnn liunlgedrucklei! W»ppen der stadt Meran und die sür.den österreichischen Verlag neue Einrichtung

ist vorzüglich, ebenso der klare Antiquadruck und das schwere gelbgetönte Papier der Einband kostbar von weißer Leinwand Mit reichem Roth - und Golddruck ... so ist das Werk als Zierde des Salons genügend charakterisirt.' »»Gkrtieuläube': „AuS deutschem Süden' ist ein interessantes Werk, das namentlich den Beifall aller Derer finden wird, welche Gelegenheit hatten, den berühmten und vielbesuchte» Curort, sowie jene an landschaftlichen Reizen reiche Umgebung kennen zu lernen. Eilte große Zahl anziehender

': „Reisehandbücher vom Schlage der „Bädecker' mögen den meisten Touristen, welche jährlich zu Tausenden aus unserem Norden nach dem sonnigen Süden wandern, genügen; wer aber nicht auf die gewöhnliche Art reist, wer längere Zeit an einem Orte weilt, um Land und Leute kennen zu lernen, dem wird ein Werk willkommen sein, welches ihm auch die intimeren Beziehungen zur Gegend vermittelt. In diesem Sinne begrüßen wir das unter dem Titel „Aus deutschem Süden' herausgegebene illustrirte Prachtwerk. Schon das Aeußere

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Seite 15 von 16
Datum: 25.12.1891
Umfang: 16
von Gebrüder Kröner in Stuttgart und in jeder Hinsicht mit ungewöhnlichem Geschmack ausgestattet, reiht sich diese? Werk zum mindeste» ebenbürtig jenen Pracht werken über unser: Heimat an, deren Herausgabe allzu lange al» ein ausschließliche» Vorrecht des — Auslandes gegolten. Wer in der glücklichen Lage ist, jetzt sei» Bündel zur ' Fahrt in jene Gefilde zu schnüren — die Südbahn versetzt ihn nach behaglichem Nacht» und > kurzem Morgenschlaft dorthin — der soll nicht versäumen, sich Edlinger'S

herzerwärmende > Schilderungen zuvor zu Gemüthe zu führen; er wird dann mit doppeltem Verstände genießen.' , „Blätter für literarifche Unterhaltung'? ! „Ein splendid ausgestattetes, vornehmes Werk mit feine» Illustrationen. Es führt die Geschichte Merans in den Hauptzügen vor, gibt eingehende Schilderungen von Meran selbst und von seiner Umgebung zwar in schöner, lebendiger, sachkundiger Darstellung, so daß sicherlich dem Verfasser gelungen ist, waZ er in seinem Schlußworte al» Absicht au»- spricht

, daß jeder Turgast lieber ein reich und geistvoll illustrirte», angenehm und belehrend geschriebenes Werk, als Erinnerung mit sich nimmt, al» «ine Reihe von Photographieen, zu deren glücklicher Aufnahme in der Regel ^die günstige Situation fehlt. Ganz besonder» hervorzuheben scheint un» noch die geschmackvolle Ant» Attung de» Buche», der vornehme Einband mtt dem buntgedruckten Wappen der Stadt Meran und die für den österreichischen Verlag neue Einrichtung, das gebundene Buch unten und an der Seite unbeschnitten

die merkwürdigsten Punk? '.tv'Lirt, na mentlich die zahlreichen Burgen und Schlösser, bald mit wenigen Strichen, bald al» ausgeführte LandschaftSbilder im Rahmen der großartigen Alpennatur. Die technische Herstellung ist vorzüglich, ebenso der klare Antiquadruck und da» schwere gelbgetönte Papier, der Einband kostbar von weißer Leinwand mit reichem Roth - und Golddruck ... so ,st da» Werk als Zierde de» Salon» genügend charakterisirt.' „Bartenlaube': „Au» deutschem Süden' ist ei» interessante» Werk

zu lernen, dem wird ein Werk willkommen sein, welche« ihm auch die intimeren Beziehungen zur Gegend vermittelt. In diesem Sinne begrüße» wir da» unter dem Titel „Au» deutschem Süden- herausgegebene illustrirte Prachtwerk. Schon da» Aeußere de» Buche» nimmt für dasselbe ein: Der Einband ist von vornehmer Einfachheit, vom schönen gelblichen Papier hebt sich wohlthuend für da» Auge scharf und klar der Druck der sein geschnittenen Letter» ab. Weit entsernt von der Fadheit modernen Hohschmtte

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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1891
Umfang: 8
und in jeder Hinsicht mit ungewöhnlichem Geschmack ausgestattet, reiht sich dieses Werk zum mindesten ebenbürtig jenen Pracht- werken über unsere Heimat an, deren Herausgabe allzu lange als ein ausschließliches Vorrecht des — Auslandes gegolten. Wer in der glücklichen Lage ist, jetzt sein Bündel zur Fahrt in jene Gefilde zu schnüren — die Südbahn versetzt ihn nach behaglichem Nacht- und kurzem Morgenfchlafe dorthin — der soll nicht versäumen, sich Edlinger's herzerwärmende Schilderungen zuvor zu Gemüthe zu führen

; er wird dann mitdoMltem Verstände genießen.' „Blatter für literarische Unterhaltung'- . „Ein splendid ausgestattetes, vornehmes Werk mit feinen Illustrationen. C5 führt die Geschichte Merans in den Hauptzügen vor, gibt eingehende Schilderungen von Meran selbst und von seiner Uingebung zwar in schöner, lebendiger, sachkundiger Darstellung, so daß sicherlich dem Verfasser gelungen ist, was er in seinen» Schlußworte als Absicht aus- ipricht, „iu dem Leser die Erinnerung zu beleben an dort verbrachte schöne Tage

, angenehm und belehrend geschriebenes Werk, als Erinnerung niit sich nimmt, als eine Reihe von Photographieen, zu deren glücklicher Aufnahme in der Regel die günstige Situation fehlt. Ganz besonders hervorzuheben scheint uns noch die geschmackvolle Aus« Presse über die erste Austage: stattung des Buches, bei vornehme Einband mit dem buntgedruckten Wappen der -ladt Meran und die für den österreichischen Verlag neue Einrichtung, das gebundene Buch unten und an der Seite unbeschnitten zu lassen.' „Grazer

, na- mentlich die zahlreichen Burgen und Schlösser, bald mit wenigen Strichen, bald als ausgeführte Laudschaftsbilder im Rahmen der großartigen Alpennatur. Die technische Herstellung ist vorzüglich, ebenso der klare Antiquadrnck und das schwere gelbgetönte Papier, der Einband kostbar von weißer Leinwand mit reichem Roth- und Golddruck... so ist das Werk als Zierde des Salons genügend charakterisirt.' ^ . „Gartenlaube': ! - „Aus deutschem Süden' ist ein interessante» Werk, das namentlich den Beisall

, dem wird ein Werk willkommen fein, welches ihm auch die intimeren Beziehungen zur Gegend vermittelt. In diesem Sinne begrüßen wir das unter dem Titel „Ans deutschem Süden' herausgegebene illustrirte Prachtwerk. Schon das Aeußere des Buches nimmt für dasselbe ein: Der Einband ist von vornehmer Einfachheit, vom schönen gelblichen Papier hebt sich wohlthuend für das Auge scharf und klar der Druck der fein geschnittenen Lettem ab. Weit entfernt von der Fadheit modernen Holzschnittes ist die anspruchlose

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Seite 8 von 12
Datum: 29.11.1893
Umfang: 12
mit ungewöhnlichem ack ausgestattet, reiht sich dieses Werk zum mindesten ebenbürtig jenen Pracht- iiber unsere Heimat an, deren Herausgabe allzu lange als ein ausschließliches l des — Auslandes gegolten. Wer in der glücklichen Lage ist, jetzt sein Bündel zur .i jene Gefilde zu schnüren — die Südbahn versetzt ihn nach behaglichem Nacht- und Htorgenichiafe donhin — der soll nicht versäumen, sich Edlinger's herzerwärmende u ngen zuvor zu Gemüthe zu führen; er wird dann mit doppeltem Verstände genießen.' .Vlättcr

für literarische Unterhaltung': Än ipküüid ausgestattetes, vornehmes Werk mit feinen Illustrationen. Es führt iiwe Merans in den Hauptzügen vor, gibt eingehende Schilderungen von Meran d vvn feiger Uinaedung zwar in schöner, lebendiger, sachkundiger Darstellung, so riich dem Verfasser gelungen ist, was er in seinem Schlußworte als Absicht ans- „in dein Leser die Erinnerung zu beleben an dort verbrachte schöne Tage oder nsch in ihn: hervorzurufen, nach dem schwachen Abbild das Urbild zu schauen —' „Bote

. Es kann dem Buche ein nachhaltiger Ersolg kaum fehlen; denn man sollte denken, daß jeder Cnrgast lieber ein reich und geistvoll illustrirtes, angenehm und belehrend geschriebenes Werk, als Erinnerung mit sich nimmt, als eine Reihe von Photographieen, zu deren glücklicher Ausnahme in der Rege./die günstige Situation fehlt. Go-n besonders hervorzuheben scheint uns noch die geschmackvolle Aus presse über die erste Auflage: stattung deS Buches, der vornehme Einband mit dem buntgednnkten Wappen der Ttad» Meran

ausdrücklich !i.^>orgehoben. Toni Grubhofer hat mit künstlerischem Blick die merkwürdigsten Pnnw jti'zirt, na mentlich die zahlreichen Burgen und Schlösser, bald mit wenigen Strichen, bald als ausgeführte Landschastsbilder im Rahmen der großartigen Alpennatur. Die technische Herstellung ist vorzüglich, ebenso der klare Antiquadruck und das schwere gelbgetönte Papier, der Einband kostbar von weißer Leinwand mit reichem Roth- und Golddruck ... fo ist das Werk als Zierde deS SalonS genügend charakterisirt

.' „Gartenlaube': „Aus deutschem Süden' ist ein interessantes Werk, das namentlich den Beifall aller Derer finden wird, welche Gelegenheit hatten, den berühmten und vielbesuchten Curort, sowie jene an landschaftlichen Reizen reiche Umgebung kennen zu lernen. Gne große Zahl anziehender Illustrationen nach Original-Zeichnungen von Toni Grub- hoser gereichen dem Buche zum Schmuck.' „Norddeutsche Allg. Zeitung': „Dieses Buch dürste von Allen, die daS reizend gelegene Meran und seine Um gebung kennen, mit großem

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Seite 11 von 16
Datum: 17.05.1893
Umfang: 16
und in jeder Hinsicht mit ungewöhnlichem Geschmack ausgestattet, reiht sich dieses Werk zum mindesten ebenbürtig jenen Pracht- Werken über unsere Heimat an. deren Herausgabe allzu lange als ein ausschließliches Vorrecht des — Auslandes gegolten. Wer in der glücklichen Lage ist, jetzt sein Bündel zur Jährt in jene Gefilde zu schnüren — die Südbahn versetzt ihn nach behaglichem Nacht- und kurzem Morgenschlafe dorthin — der soll nicht versäume»^ sich Edlinger's herzerwärmende Schilderungen zuvor zu Gemüthe zu führen

; er wird dann mitdoppeltem Verstände genießen.' „Blätter für literarische Unterhaltung': „Ein splendid ausgestattetes, vornehmes Werk mit feinen Illustrationen. Es führt die Geschichte Merans in den Hauptzügen vor, gibt eingehende Schilderungen von Meran selbst und von seiner llmgebuiig zwar in schöner, lebendiger, sachkundiger Darstellung, so daß sicherlich den« Verfasser gelungen ist, was er in seinem Schlußworte als Absicht aus- ipricht, „in dem Leser die Erinnerung zu beleben an dort verbrachte schöne Tage

illustrirtes, angenehm und belehrend geschriebenes Werk, als Eriunernng mit sich nimmt, als eine Reihe von Photographieen, zu deren glücklicher Ausnahme in der Rege^ die günstige Situation fehlt. Goni besonders hervorzuheben scheint uns noch die geschmackvolle AuS» Vressc über die erste Austage: stattung deS BucheS, der vornehme Einband mit dem buutgedrnckien Wappen der Stavi Meran und die für den österreichischen Verlag neue Einrichtung, das gedmidiii- Buch unten und an der Seite unbeschnitte» zu lassen

, na mentlich die zahlreichen Burgen und Schlösser, bald mit wenigen Strichen, bald alt ausgeführte Landfchaftsbilder im Rahmen der großartigen Alpennatur. Die technische Herstellung ist vorzüglich, ebenso der klare Antiquadruck uud das schwere gelbgetönte Papier, der Einband kostbar von weißer Leinwand mit reichem Roth- und Golddruck ... so ist das Werk als Zierde deS Salons genügend charakterisiert.' „Gartenlaube': . „Aus deutschem Süden' ist «in interessantes Werk, das namentlich den Beissl

es dem Leser mit diesen Schilderungen: man wird nicht müde, sie zu lesen und nach Beendigung der Durchsicht derselben werden sie für Jeden angenehme Rückerinnerungen bilden.' ^ „Danziger Zeitung': „Reisehandbücher vom Schlage der „Bädecker' mögen den meisten Touristen, welche jährlich zu Tausenden aus unserem Norden nach dem sonnigen Süden wandern, genügen: wer aber nicht auf die gewöhnliche Art reist, wer längere Zeit an einem Orte weilt, um Land und Leute kennen zu lernen, dem wird ein Werk willkommen

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