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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 30.01.1901
Umfang: 12
Nahrungssorgen ver giftete heute nachts die Witwe Pfaff, Inhaberin einer chemischen Waschanstalt, ihre beiden Knaben, dann sich selbst mit Leuchtgas. Die Kinder sind todt, die Frau ringt mit dem Tode. Die Uebertrittsbewegung. Halle, 29. Jan. Bei der Zentralstelle des evangelischen Bundes sind gestern vier katholische österreichische Geistliche zur evangelischen Kirche übergetreten. Giuseppe Verdi Nach einer zweitägigen Agonie ist Giuseppe Verdi am Sonntag um 2 Uhr 50 Minuten früh, ohne da« Bewußtsein erlangt

von Italien durch einen Prinzen aus dem KönigShause vertreten sein und welchem der Unterrichtsminister persönlich bei wohnen wird. Verdi Giuseppe, geboren den 9. Oktober 1814 zu Roncole bei Parma (Italien), der bedeutendste italienische Opernkomponist der Gegenwa t, erhielt den ersten Unterricht bei F. Provesi, einem Orga nisten seines Geburtsortes, dann mit der Unterstützung eines kunstsinnigen Bürgers, namens Barezzi, auch im Musikinstilute daselbst. Schon im 13. Lebens jahre schrieb Verdi eine Reihe

kleiner Orchesterstücke, Ouvertüren, Kantaten, Kirchenwerke zc., die sein bedeutendes Talent verriethen. Doch erst auf dem Konservatorium zu Mailand, in welchem er 1833 Aufnahme fand, entwickelte sich sein Genius so glänzend, trotzdem ihm bei der Eintrittsprüfung alle Befähigung zur Komposition abgesprochen wurde, daß er nach Beendigung seiner dreijährigen Studien alsbald mit einer Reihe bedeutender Kom positionen in die Olffentlichkeit treten konnte. Nach dem Verdi von 1833—36 in seiner Heimat gelebt

durch meisterhafte Behandlung der Form, prächtige Instrumentierung und glänzende Gesangführung ausgezeichnet sind. In den letztgeschaffenen Opern: „La Forza del Destino' (1862), „Macbeth' (l865), „Don Carlos' (1867) und namentlich in „Aida' (1871 zuerst in Kairo gegeben) neigt sich Verdi ganz den Stilformen der deutschen Romantiker und nendeutschen Schule zu. — Seine letzten Werte sind die Opern: „Othello' (1881) und „Falstafs' (1893). — Außer diesen Opern (ca 27 an Zahl) hat Verdi noch mehrere leinere

Kompositionen: Romanzen, Kirchenwerke, Kammer - Musikstücke zc. geschrieben. — Verdi'S Schaffensweise, welche, wie schon bemerkt, sehr ver- Medene Stilgattungen repräsentiert, hat sich zuletzt den Scharspoinierten Formen der großen Zffektoper, wie sie die realistische Richtung in Frankreich mit Auber, Mayerbeer, Halevy !c. erzeugte, zugewendet, ohne daß er seinen italienischen Charakter dabei jedoch verleugnet. Seit Rossini, den Verdi sogar in mancher Hinsicht übertrifft, hat deshalb auch kein italienischer

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 26.07.1924
Umfang: 10
Föhren der BergwiM> heult und singt, >wo in tiefen Gärten erst spät der Leng beginnt und spät die Rosen bliih'n. Dann bist das Traiumband du, Heimat, meine Heimat. Lana, Juli 1924. Louis Kund l. Verdi. 'Ein großes, schöpferisches Talent erscheint uns als ein« der begttickendsten Gaden, die eine gütige Fee armen Staubgeborenen In die Wiege legen kann. Bon der Gloriole des Ruh mes umstrahlt, von der Mitweüt begeistert ge feiert, unsterblich durch ihre Werte, Mandeln die Künstler, zu denen

, einen anderen Lieb- li« erwählt I Die feevftyn» KSmpl« eines der größten italienischen Kmnpvnisten bildet da« Thema eines Künstle rnnnan», der in dem vor kurzem gegründeten, schon durch diese» Werk zu großen Hoffnungen berechtigenden Paul Zsvlnaa- Verlag, BerAmMien^öeivgtK erschienen M (Verdi von Franz Werfet). Sagen wir gleich hier, daß dieses Buch mit den landläufigen Künstler ro»w!»«n nichts gemein hat. Hier ist nicht die Handlung aus weiß Gott wo hvvvor- geholten biographischen Einzelheiten müdsam

mosaikartig zusammengesetzt. Giuseppe Verdi tritt uns in diesem Roman als Wjähriger Mann entgegen und das Buch gibt uns ein so an schauliches psychologisches Gemälde, erschließt uns das Seelenleben des großen Maestro so vollständig, daß fortab nicht nur die bezaubern den Melodien seiner Opern unser unverlier barer Besitz sind, sondern das; uns auch der Maestro kortckb ein lieber, vertrauter Be kannter ist. Giuseppe Verdi hat in Werfels Roman den Zenith seines Ruhmes längst überschritten

bildet sich eine Partei, die das Melodram in Acht und Bann erklärt und das Ätufikdrama aus ihr Schild erhebt. Giuseppe Verdi kommt nach Venedig und wohnt im Teatrv Fenice der Aufführung einer Symphonie und begeisterten Ovationen für Richard Wagner bei. Einen Augenblick begeg nen sich die Augenpaare der zwei großen Kom ponisten, später gleiten die Helden Barken, die sie über den Canal Grande führen, hinterein ander und der faszinierende deutsche Meister Ist Verdi zum Greifen nahe. Berdi verläßt

21».— movstllot». X»»truolt,?ko»p«Ict« k«l» lo»tltut »vor »t»o6. >«z Nach kurzer Zeit trifft Verdi z ' lZngerem Aufenchalte in Venedig ein. Einer j ^ Plötz» lichen Eingebungen folgend, die bei ihn. ^n so oft schicksalsbedeutend gewesen sind. Er ^ - iteht sich offen ein. daß es ein letzter Versu-.. sein soll, in der Stille der bezaubernden La- guneMHt fein Werk re Lear' zu vollenden. Im Unterbewußtsein aber schlummert der Wunsch dem deutschen Musikheroen nahe zu sein, in Kontakt mit ihm zu treten, ihn zu sehen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 13.06.1925
Umfang: 10
die kirchliche Traumig des Dvraner Kmcmztes Dr. A. W. Schmidt mit Äer Nichte, Frl. Gabriele Kuza, statt. . ! Konzerts der Kvrkapelle. Samstag, 18. da.: lachlnittag» von k bis Halb 7 Uhr: 1. Rossini: luoerture zun Oper.Othello'. 3. Beethoven: Ue! Menuette. S. Bizet: FantoPe am» der Oper Perlenfischer'. Pause. 4. Gpontini: kiverture zur Oper .Di« Vesta! in'. v. Leeoco: feiodien aus der Operette .Angot. Eilenberg: Immer schick, Marsch. — Abs«ds pn g bis 11 Uhr: Johann Slranh- und jiusWpe Verdi-Abendt 1. Straust

: Ouvertüre Operette .PrlnA Methusalem . Z. Verdi: Rnleitung zum 4. Akt und Ave Maria aus der Zi>er .Othello', s. Straust: «taste Maskenball'. Pause, b. Strauh: Ouvertüre pr Operette .Waldmeister'. S. Verdi: Ouver- jne zur Over „Die Mackt des Geschickes'. Strauß: An der schönen blauen Donau. Wal- tt. Verdi: Hym«e und Trlumphmarsch au» Oper .Aida'. — Sonntag, 14. ds., vor mittags ua« 11 bis halb 1 Uhr. 1. Rossini: slioerture zur Oper: Der Barbler von Sevilla. Tounod: Batett aus der Oper .Faust'. 3. f »gner

: Fantaste aus der Oper „Lohengrin'. l ause. 4. Adam: Ouvertüre zur Opür „Der Brauer rwn Prestvn. k. Verdi!: Zigeinlenbor aus der Oper.Der Troubadour.' fl. Richard»: Verglstmeinnicht. Foxtrott, Abend? rwR 9 bis tl Uhr. 1. Sulwan: Di Ballo. Ouvertüre. 2. Mario: Santa Lucia Luntaim. Lied. 3. Lifzt: Ungarische Rhaosodie Nr. 1. -t. Leon- ravalo: Fantasie aus dcr Oper .Der Bafagzo'. Pause. 5. Daliinger.- Ouvertüre zur Operette .Tapltain Fracasia'. g. Straust: Bei uns z'Haus. Walzer. 7. Si'dney Jones: Melodien

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Seite 5 von 12
Datum: 01.02.1901
Umfang: 12
. — Erzherzogin Franz Ferdinand begibt sich heute im Auftrage des Kaisers zur Theilnahme an den BeisetzungS-Feierlichkeiren für die Königin Viktoria nach England. — Der österreichisch ungarische Gesandte Okolicjany überreichte der Königin Wilhelm ina das Großkrcnz des Elisabeth-Ordens mit einem Handschreiben Kaiser Franz Josephs. — Der Superior des Wiener Jesuiten-Kollegiums ?. Franz Zenker, ist 52 Jahre alt, gestorben. fDie Trauer um Verdi in Oesterreich.) Dr. Lueger richtete an den italienischen Botschafter

Grafen Nigra ein Schreiben, welches besagt, daß mit dem italieniichen Volke alle Kulturvölker an der Bahre Verdi's trauern. Das Schreiben spricht namens der Wiener Bevölkerung die innigste Antheilnahme an dem schweren Verluste Italiens aus. Weiters bildete sich in Wien ein Komitü mit dem Fürsten Fürstenberg an der Spitze be hufs Veranstaltung einer großen Trauerfeier für Verdi, wobei Verdi's großes Requiem mit italienischen Sängern aufgeführt werden soll. Das Reinerträgnis; ist theilweise

Wohlthätigkeitsinstituten, theilweise dem italienischen Verdi- Denkmalfond zugedacht. — In der vorgestrigen Ge meinderathssitzung zu Trieft fand eine Trauerkundgebung für Verdi statt. Der Gemeinderath beschloß, auf der Bahre Verdi's einen Kranz niederzulegen und vns (!om- munaltheater, sowie den Theaterplatz nach Verdi zu be nennen. — Der Prager Stadtrath beschloß, an die Munizipalilät Mailands anläßlich des Todes Verdi's eine Beileidskundgebung abzusenden. fKurtaxcinTegernsee.Z In der am letzten Sonntag stattgehabten

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Seite 2 von 16
Datum: 10.02.1901
Umfang: 16
so unpopulär gewesen als diese Ordensverleihung, weil das deutsche Volk mit Unrecht in Roberts dak Symbol deS Buren- kriegeS sehe. Roberts könne aber für den Krieg so wenig als der Kaiser selbst. Er besonder» ergötzte. Er lebte sehr einsam, und nur wenige I Menschen erfreuten sich seine» in hohem Maß» anregenden Verkehre?. Es hat eine Zeit gegeben, da der Name Verdi zum Feldgeschrei der Italiener erhoben wurde. Sie riescn: Vivo V»räi und kürzten aus diese Weise den Namen des ritter lichen König

Lied im Leben gesungen. Am sechsten Band« von Luigi Thiala 'S „Sammlung der Briese Cavour 'S' befindet sich ein Brief, in welchem sich die innig» Verehrung deS großen Staatsmann»» für den Meister der Tön«, d,r damals noch jung gewesen, Luft macht. Jener liebt« in diesem nicht weniger den Patrioten al« den Musiker. Cavour, der als Politiker und Diplomat das einige Italien komponiert hatt«, fühlte sich zu dem patriotischen Komponisten so vieler schöner Opern hingezogen. Verdi

, Bekehrungen und Taufen beklagt und gedroht hab», «r würde sich, wenn das Stück in der ursprünglichen Form in der Scala zur Aufführung käme, unmittelbar beim Kaiser Ferdinand in Wien beschweren. Verdi hlilt eS unter seiner Würde, dem Ruf« deS PolizeidirektorS persönlich zu folgen. Sein Freund Solara begab sich für ihn zu di«s«m in Begleitung deS Impresario Merelli, Verdi aber gab gleichzeitg schriftlich die entschiedene Erklärung ab, er werde nicht das Mindeste an der Partitur umgestalten. Tvrresani gab

, um nichts davon zu hören. AuS politisch»» Gründen untersagt» di» öst»rreichische Polizei die Aufführung der „Schlacht von Legnano' iu Mailand; das Stück gieng im Januar 184S über di« Bretter der Argentina zu Rom. Der KriegSrath der lombardischen Abgesandten und das Finale fanden viel Beifall. Verdi mußte sich, wie sehr er sich auch dagegen wehrte, mancherlei Korrekturen der Titel feiner Opern von der Zensur gefallen lassen; aus der „Sizillanischen Vesper' wurde „Giovanna di Guzwann', au» der „Traviata' machte

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Seite 3 von 12
Datum: 31.10.1924
Umfang: 12
Tätigkeit der Dcmt zum Ausdruck gebracht. Konzerte der Aurkapelle. Samstag, 1. Nov., nachmittags von 4—6 Uhr <?das Vormittags- konzert sie ausl): 1. Mozart: Ouvertüre z. Op. „Don Juan': T. Puceini: Jntennezzo aus der Oper „Schwester Ungelica': S. Ambrosia: Suite. 4. Schreiner: Ein Beethoven-Album, Fantasie. Pause. 5. Verdi: Ouvertüre zur Oper „Die sizilianksche Vesper''. 6. Schubert: Litanei aus das Feist Allerseelen. 7. Supp6: Melodien aus der Hierette „Boccaccio''. 8. Chopin: Polonaise A-dur

. — Sonntag, den 2. Nov., vormittags von 11 bis halb 1 Uhr: 1. Schubert: Ouvertüre zur Oper „Rosamunde': 8. Massenet: Napolt- tanische Szenen. S. Saint-Saens: Fantasie aus der Oper „Samson unid Dalila'. Pause. 4. Glincka: Ouvertüre zur Oper „Rouslane und Ludmilla', k. Leoncavallo: Morgenjständchen. 6. Verdi: Hymne und Triumphmarsch aus der Oper „Aida. Nachmittags von 4—6 Uhr: 1. Mendelssohn: Ouvertüre z. Op. „Nuy Blas'. 2. Volzoni: Menuett und Gavotte. 3. a) Schuecker: Konzertmaznrka; Oberthür: Serenade

(Soli für Harfe, Solist Herr Lehrer). 4. Verdi: Fantasie aus der Oper „Mgoletto'. Pause. 5. Ztehrer: Ouvertüre zur Operette „Die Land- streichet'. 6. Händel: Largo. 7. StrauH: Rosen aus dem Siiden. Walzer. 8. Lehar: Pflück die Rose dir, Lied-Blues a. der Operette „Clo-Clo'. — Montag, den 3. Nov., vormittags von 11 !>» bis 12>zZ Uhr: 1. Wagner: Ouvertüre zur Oper „Rienzi'. 2. Berlloz: Zwei Mbtin? aus der Oper „Benvenuto Cellini'. 3. Dv-uizetti» Fan tasie a. d. Oper „Lucretia Borgi«'. I. Lortzing

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Seite 3 von 10
Datum: 30.05.1925
Umfang: 10
: Ungarische Rhapsodie Nr, Verdi: Fantasie aus der Over „Othello', Pause, v. Rossini: Ouvertüre zur Oper „Wilhelm Tell', ss, Llncke: Die Liebe kam vom Märchen land. Barcarvle. 7, Fakl: Vielodieu aus der Operette „Der sidele Vauer'. 8, 'I'loin Frischer Mut, seichtes Vlut. Marsch. — Soimtag, den ?1. Mai, von 11 bis kasb 1 lihr: l. Lassen: Veethooen-Ouverture^ 2. a) Spinelli: Vorspiel zum 8. Mt der Oper ,?lm unteren^ Hasen'', b) Ziuvlli: Fest der Sirenen, S^h^rzo. » Masse» net: Neapolit'anische Szenen, Suite

, 3. Metra: Serenade, s!panl>scher Walzer. — Montag, den 1. Juni, rnirinlttiags von 11 bis holb 1 Uhr: Gmbetti: Königsmarsch, 1. Wag- ner: Vorspiel zur Oper „Die Meüstü^rsinger von NÄ?l»>berg'. T. Verdi: EinleillMg zium l. Akt und Ave Maria ans der Oper „Othello', tt, Ur bach: Am Höfe Rossinis, Fmvtasie. Pause, i Thomas: Ouvertüre zur Oper „Mignon', v. Siede: In el«em kühlen Grunds, Walzer. 0. Eilenberg: Berfagliwi, Malsch. -- Von havb v Uhr bis halb 11 Uhr abends: Gabetti: Kömtgsmarsch. 1. Mozart

: Ouvertüre zur Op. .Die ' ' ^ «a 8. Mrsoa, aus der Oper „Irls', -i. Öchs: Tmnfkrlptwnen Aogerl >gerl ge- igut: «mieirung, öper „Iris'. ». über das Volkslied „Kommt ein flogen' im Stils alter und neuer Meister: Dach, Handn, Mozart, Strauß, Verdi, Gounod, Wacmer, Braams, Meyerbeer, Schubert. Pause, v. Lortzliwg: Ouvertüre zur Oper .Zar und Zlmmermamn'. st. Grieg: An de« Frithling, <. Kliman: MvLodim M«s >der Os-erette „Dle Naschingafoe'. tj. lLeih^ihurdt: An die Gewehrel Marsch. Asfarv Olpe

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Seite 11 von 14
Datum: 07.03.1925
Umfang: 14
« w Unter- Konierto der Kurkapelle. Sonntag, März, vormAtags von 11 bis ^!t Uhr: 1. Smetana: > Ouvertüre .nir Oper »Die vevkanrfte Braut', l 2. a) Spinelli: Vorspiel zum 3. Akt der Over > .Mm unteren Hafen : b) Zuelli: Fest der Si- ! renen, Scherzo. 3. Wagner: Wotans Abschied i und Feuerzaulber aus dem Muistkdrama „Die Walküre''. Dause. 4. Supvä: Ouvertüre zur ! Operette „Leichte Kavallerie . b. Schubert: Am ! Meer, Lied. S. Lotan: Frei iweg, Mansch. Nach- tattriif- mittags von 4 bds 6 Uhr: 1. Verdi: Hymne

und Häuser, ! Triumphmarsch <nrs der Oper „Aida'. 2. Dizet: en oider l 1. Suite aus der Oper „Carmen''. 8. Wagner: ! bargemeinden Sigmunds Liebestod m«s dem Mufildrama ^Die Walküre'. (Tronrbnsolo: Herr Mardorf.) 4. Verdi: Fantasie <ms der Oper „Tra-oiata'. se. 5. Rossini: Ouvertüre zur Oper „Der Schachfreunde «werden zu der morgen, Sonn tag, nachmittags S Uhr, im gelben Saale des Kurhauses stattfindenden Simultan-VorftelVung des SchachmeIlsters Herrn Nomon Trafojer- ^ Vo.^en eingeladen. Es wird ersucht

die Hochschule. Zuerst wandte er sich feiner Heimat stadt Bogen zu, wo er in den Jahren 1878—«0 bei «der Bezirkchaiwtmannschaft unter Bezirk»- Hauptmann Ströbele zur Erlangung de? Stelle ein«, Staatstngvnioura praktiziert. Baribter von Sevilla', ö. Eysler: Junge Mäd chen tangen gern. Walzer au» der Operette „Der Frauenfresser''. 7. Sidney Jones: Melo dien aus der Oper „Die Ceißha'. 3. Kalman: Wenn die Stern« am Himmel leuchten, ^zxtrott aus der Operette „Die Bajadere'. — Montag, den 2. März: 1. Verdi

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Seite 4 von 16
Datum: 19.02.1904
Umfang: 16
, rein künstlerischen Gesangsart und seiner empfin dungsvollen Vortragsweise, hie stets innerhalb der Grenzen des Musikalischen bleibt, übt so gleich eine un gemein wohltuende Wirkung aus. Der ausgezeichnete Künstler gab hernach in der zweiien Abteilung des Konzertes an Stelle der angesetzten „Hugenotten'-Arie (einer der weniger schönen dieser Oper) eine melodiöse Opern-Arie von Verdi, worin seine Stimme prachtvoll er klang, ebenso wie in der auf stürmischen Beifall von ihm zugegebenen

von glän zender Helle, die gefangen nimmt. In der Mittellage jedoch quillt der Ton nicht so frei und voll hervor, er hat hier einen etwas ge drückten, behinderten Klang. Mit Geschmack sang dann in der zweiten Abteilung des Konzertes der geschätzte Künstler eine Arie von Verdi aus der Oper „Ein Mastenball' uud wurde hierauf durch großen Beifall zu einer (mir unbekannten) Zugabe genötigt, die er sehr wirkungsvoll vor trug. Als Dritter trat im Konzert vor uns der Tenorist Herr Ariodante Quarti vom Teatro

Ohr etwas schneidend klingenden Ton gibt, erst ge wöhnt hatte, konnte man sich an den mächtigen Stimmmitteln des Sängers und seiner erregenden Bravour vollauf freuen. Seine Solo-Arie aus der Oper „Z. Lombard:' von Verdi mußte er auf stürmischen Beifall teilweise wiederholen. Dann gab er auf erneuten großen Beifall eine reizende Stelle aus der heutigen Oper „Manon Lescaut' zu. In der zweiten Abteilung sang er mit Frl. Migliardi das sehr bekannte, wirkungs volle. Duo aus >,Cavalleria Rusticana

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Seite 3 von 16
Datum: 10.02.1901
Umfang: 16
- im Apollo-Theater zu Nom. Mit Begeisterung Hirte man die Verdi'schen Arien und ward nicht müde, VI?» Veräi zu rufen. Im Jahre 1859 ward das parmesanische HerzozS- Thröachen zertrümmert. Di« konstituierende Virsammlung von Parma trat zusammen, und Busseto wählte seinen großen Sohn Giuseppe Verdi zum Deputierten. Dieser stimmt« sllr die Bereinigung Parma'S mit Modena und sü; de» Anschluß an Piemont. Am 15. September 1859 reist» eine Deputation nach Turin ab, um Viktor Emanuel di« Herrschaft über Parma

anzutragen, und auch Berdi war unter d»n Abgesandten. Er benützie ditse Gelegenheit, um sich am 17. September Cavour vorzustellen, der noch immer aus seinem Lavdgute Leri wegen dei Vertrag» von Villasranca schmollt». Im Januar 1860 kam ei zu neuen Wahlen sür daS subalpin» Parlam»nt. Cavour trat aus'» entschledenße sür di» Wiederwahl Verdi'S ein. „Wer deu.Trovator»' komponiert hat', sagt» er, »d,r soll auch Abg»ordn«t»r sein.' Und «in andermal rief er aus: »Verdi muß Deputierter w»rden — wir brauchen

Wie wir in uns«rer vorletz'en Nummer bereits berichlet haben, findet der Theater- ball am FaschingdienStag, den 19. ds., statt. .Ein Fest in All-Wien', wi« der Titel deSselb«» laut«, virspricht, laut dem uns vorliegenden Programme, «ine reich» Füll« von originellen Vergnügungen. Das überaus rührig« Komllä läßt «S sich angelegen sein Vertretern der Nation seinen Sitz haben.' Verdi wurde in der That in daS Parlament gewählt. In diesem stimmt« er zu Aunsten der Proklamierung RomS als Hauptstadt Italiens; dann wollt

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Seite 8 von 24
Datum: 29.04.1906
Umfang: 24
Meraner Zeitung Lonnßsg, ißen 23. Apnill Ls^i^ I. Anfang L vkn kÄZIZis^MRSsilc sus ?«^>Snß ^inRnit« I ^ ?482 ^um xslilreiclien Lesuck Ia6et IiöKickst ein: f>»snze HsxKLtZle, R-estsurateur. «.MW. .. DkrgMglMgS'Siiztlgti Promenade-Kouzerte der Rur-Lapelle. Sonntag, den 29. April von V»11 bis '/-I Uhr: 1. Die Glocken von Chicago, Marsch von Sonsa 2. Ouv. z. Optte. „Der Zigenner- baron' von Johann Straub 3. Walzer a. d. Optte. „Figaro bei KZ Hof' von Müller-Norden 4. Phant. a. „I'raviata' von Verdi

von 3 bis 5 Uhr: 1. Augen werft! Marsch a. d. Optte. „Hugdietrichs Brautfahrt' von O. Strauß 2. Ouv. z. Op. „Figaro's Hochzeit' von Mozart 3. /Xxnu» 6ci aus dem kenuiem v. Verdi 4. Nachruf an K. 'M. von Weber, Phantasie von Bach 5. Freiheits-Walzer von Reinhardt 6. Ouvert. z. Op. „Lodoiska' von Cherubini 7. Am Abend, Idylle von Czibulka 8. Großes - Walzer-Potponrri von Komzäk 9. Grüße aus der Ferne, Konzert- Polka von Gleisner Stadt-Theater Meran Samstag, den 28. April, abends Benefiz der Soubrette Fanny

mit ausWirlielier ^vleituiiH. >iism»Iz Io»l ?ernsr: k>s!ts Uscic-Lsiss, Xsizsr-öorsx-Seiis, 1.iIi«nmilcIi.LeiIi, l ?ola Lsiks, Xsiser vor«üakniilll»«!' iwä parlümiortsn X»i5si'-Sor»». ^UswiAsr ür^eu^sr t. vest.-Ungarn: VlZIItt, VtlLK ^larclie ller ?alaüive V0N De 'Cristofaro 2 Die Näherin, Lied von Lehar 3. Mein Schatz, Wälzer v. Beccucci 4. Lereasäe an» Ltoiles (ki^icall) von Cazaiieuve 5. 2. Pottz. a. von Verdi 6. Ouv. z. „Dichter und Bauer' v. Suppö 7. Luffie Ä'Ivresse (Valse leiito für Streichinstrumente

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Seite 4 von 10
Datum: 11.05.1878
Umfang: 10
Personen wurden getödtet. Der verursachte Schaden beträgt 1.500.000 Pfund. 5 (Verdi 's theuerster Zuhörer.) Vor einigen, Jahren, als Verdi'S „Äloa' zum ersten Mal in Parma aufgeführt wurde, erzählten mu sikalische Blätter, ein Signor Bertani aus Neggio, der zweimal nach Parma gegangen war, um die Oper anzuhören, habe, von der'elben vollständig unbefriedigt, .dem Eomponisten eine Rechnung über seine Auslagen, die sich auf 32 Lire deliesea. eingeschickt und von demselben die Bezahlung der selben verlaugt

. Man hielt die Geschichte damals für einen guten Spaß und sie gerieth in Ver gessenheit. Wie nun mitgetheilt wird, hat sie sich aber wirklich zugetragen. Verdi erhielt wirk lich die Rechnung eingesandt und beauftragte so fort seinen Verleger, Herrn Nicordi, dem Ein sender 28 Lire 80 Eentisimi zu schicken. Er strich auS der Rechnung den Posten: „Ein abscheuliches Souper aus der Station,', das mit dem Betrage von'3 Lire 20 Eentisimi eingestellt war, mit dem Bemerken, er sehe nicht ein, warum er Herrn

Bertani's schlechtes Souper bezahlen solle; gleichzeitig stellte Verdi die Bedingung, daß Ber tani sich, verpflichte, nie mehr eine neue Oper aus seiner Feder anzuhören, damit er nicht wieder mit den Kosten belastet werde. Bertani nahm daS Geld und ging aus die gestellte Bedingung ein. * (Die Todten reden nicht.) Ein in Wien sehr bekannter, viel reclamdurstiger Arzt kann es nicht vertragen, wenn über seine Wissenschaft ge spottet wird.'. Dies geschah nun in diesen Tagen wieder und' der Herr Doctor

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Seite 9 von 18
Datum: 04.05.1886
Umfang: 18
Liszt', um der Aufführung seiner Elisabeth-Messe im Trocadero beizuwohnen. Liszt und Rubinstein , Rubinstcin und Liszt; Eduard und Kunigunde — Kunigunde und Eduard! Inzwischen hielt sich Verdi in Paris auf. und da die Zeit für die Messen gekommen zu sein scheint, so wurde er auch bestürmt, sein Requiem aufführen zu lassen, ja es selbst zu leiten. Allein der temperamentvolle Italiener ist nicht so leicht zu handhaben, wie der „sameux Litz' und wie der ideale und endlose Rubin stein. Er wurde ganz

Fiasco de Gama getauft ^ Kurz es bleibt bei Tamagno! Verdi üt sich die Frage vorgelegt, ob er seinen Othello, die Convention verlängt, auch in orien- «ichem Costüm, mit Burnus und Turban, ' da er doch venetianischer General war, ^ venetianischer Eeneralsunisorm erscheinen M? Für Shakespeareforscher wäre das ji-H. ^' 'ber welche sich Bände schreiben entschied dieselbe ganz einfach: » Generalscostüm schöner und kleid en n ' 'Huie ich es lieber, weil ich den Tur- s ^ » tveun aber nicht, so soll ßna

?« - m ^ Namen im orientalischen Costüm M k;'. dem Costüm kam das Gespräch ob Othello nämlich Pech- ^ne ü sein müsse, oder nur vroncirt, Tele^,^' ^ bekanntlich manchem deutschen Pt. '^ Kritiker schon den Schlaf geraubt staat '^^enische Schauspieler Salvini, ge- lchwarz ^ ^ ^anz ,Wjxantwortete nicht ohne Erstaunen: H das das verlangen. Dann ginge ??llen E?- ^ Mienenspiel verloren! Und wie ^ .Übergang von Liebe zur Eifer te des H Kämpfe, ohne ZuHilfe. Gesichtes gut anschaulich machen?' Verdi drückte

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Seite 9 von 16
Datum: 01.06.1904
Umfang: 16
in eine wahre Siedehitze der Be geisterung hineinsteigerte, die mittlerweile wieder vergangen ist, wie oie Kohlensäure in einer Sy- Phonflafche. Im großen und ganzen für mich > aber ein angenehmes Milieu in dresen italieni schen Städten! Und Was die leibliche Kost anbe langt, so gehört der Berichterstatter eher zu den bescheidenen Naturen. Der alte Grusepipk Verdi schaute hernieder von der Wand des! angenehm kühlen Speisesalons, dieses echte Mufikerbwt, der von, den 'Wagnerfanatikern, vielfach als bloßer

WeDlMann abgetan wurde, aber an seinem Lebensabende noch die Freude hatte, einen gerade zu begeisterten Brief von Hans von Bülow zu erhalten, der ihm schrieb, welch unvergänglicher Wert dennoch im süßen Schmelz seiner Musik liege. In den letzten Werken, z. B. „Falstaff' hatte er mehr in Wagners Weise komponiert. Aber der „ganze Verdi', wie wir ihn lieben, liegt doch in seinen frischeren, weil naiveren Ju gendwerken. Und aus den Noten hervor klingt sie eigentümliche Art italischer Schönheit

und italienischer Denkungsweise. Also, das Essen war diesmal wirklich gut, freilich ganz italienisch zu bereitet; und vielleicht versöhnte das ein Idenig auch Mit Giuseppe Verdi, dem Zauberer der Töne. Nein, ich kann sie nickt leiden, welche Verständ nis für klassische und gelehrte Musik heucheln und bei der oft einfachen aber schönen Melodie naserümpfend vorübergehen. Wie sagte doch der große Bismarck einmal auf eine diesbezügliche Frage: Er liebe am meisten schlichte Volkslieder, und den italienischen

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