gamo, Macenza, Reggio, Rovereto usw. die noch aus der Zeit ihrer Selbständigkeit (namentlich als kleine Hofresidenzen) unverhältnismäßig groß erscheinende Theater gebaut hatten, die so genannte Opernstagione, welche allerdings nicht länger dauert, als je nach der Größe der Stadt drei bis sechs Wochen, mitgemacht. Trotz der Kürze dieser Stagione haben diese Theater (ich habe mich dafür stets interessiert), wie mir von Einheimischen mitgeteilt .wurde, manchmal ohne, jedenfalls
hatte die furchtbare «Krisis überstanden, hat die Enttäuschung nach der Monte Carlo-Blüte der kurzfristigen Spielbank verdaut. Meran ist am besten Wege, sich trotz der Ungeheuern Schwie rigkeiten der heutigen Verhältnisse, wie sie vor allem die Ausschaltung des ganz ungeheuren deutschen, russischen, österreichi-sch-ungartschen ehemaligen Fremd enkontingentes ergibt, lang sam aber bereits sichtbar wieder zu erholen. Die neue Regierung, welche in erfreulichster Weise, die auch selbst innerhalb des an Schön« Helten
so'überreich gesegneten Italien für den gleichwohl ganz einzigartigen Charme unserer Heimat ein sehr anerkennenswertes Verständ nis bekundet, tut, und mit ihr seine maßgeben den Faktoren, Ihr -möglichstes, Meran Wieder nach Kräften trotz aller widrigen Umstände emporzubringen. Aber während früher Meran trotz seiner zahl losen Hotels und Pensionen, ohne sich irgend bemühen zu müssen, gleichsam seine Tore öffnete und die Fremden froh waren, überhaupt unter zukommen, so daß -die hiesigen Hotelbesitzer
nicht praktischen, überaus komplizierenden Ver hältnisse nicht kennt, «welche den -wirtschaftlichen Berkehr mit den Verwaltungsbehörden infolge dessen sehr überflüssig erschweren, ja das har monische Zusammenarbeiten stören. Die eiserne Hand- eines Luegers hat weit hete rogenere Gebiete als dies Obe-r- und Untermais sür Meran ist, in die Gemeinde Wien gezwängt, und es hat sich trotz weit namhafterer Schatten seiten bewährt. Für Meran ist aber die Frage des Zusammenschlusses Ober-, -Untevmais und Grätsch nickt