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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.10.1872
Umfang: 4
ist. Erzherzog Hein rich kehrt noch in diesem Monate von Luzern zu beständigem Aufenthalte nach Oesterreich zu rück. Er wird seinen Wohnsitz in Bozen nehmen. Der ungarische Heeres-Ausfchuß verweigerte bei Titel 2, »Höhere Commanden und Stäbe', die präliminirte Erhöhung der Dienstzulage für Generalstabs-Offiziere mit 80,000 fl., nahm das Pferde-Anschaffungs-Pauschale für dieselben mit 10,000 fl. an, reducirte das Mehr-Erforderniß für Commanden auf 70,000 fl. und bewilligte den Titel mit 1.840,000

fl. Der Gesammtab- strich beträgt 121,758 fl. Titel 4^ , Fuhrwesens corps', wurde bewilligt mit 332,000 fl., ge strichen wurden 2789 fl. Bei Titcl 5, „Bild ungsanstalten', wurden gestrichen 10,000 fl. Bei Titel 6, „Verpflegsmagazine', wurden gestrichen die Gagen-Erhöhungen im Betrage von 34,705 fl. Titel 7, „Bettenmagazine', wurde ohne Abstrich bewilligt. Bei Titel 8, „Montursmagazine', beträgt der Abstrich 1500 fl. Titel 8, „Techni sche Artillerie', wurde ganz bewilligt, ebenso Titel 10, „Fuhrwesensdepots

', und Titel 11, „Pionnier - Zeugsmateriale'. Die Titel 18 bis 20 blieben in snsxenso, bis die Enquete-Proto kolle, über welche der Bericht schon vorliegt, zur Verhandlung kommen. Bei Titel 21 wurden gestrichen 12,000 fl., Titel 22 wurde voll ange nommen. Der in der Sitzung anwesende Neichs- Finanzminister und der ungarische Finanzminister wurden aufgefordert, über den Stand der Ver handlungen bezüglich der gemeinsamen Activen zu berichten, und ferner darüber, ob aus denselben nicht Beträge

in das ordentliche Budget einge stellt werden könnten. Vom außerordentlichen Erfordernisse wurden gestrichen bei Titel 1 243,000 fl., bei Titel 2 636,500 fl.; Titel 3, 4, 5, 6, 7 und 8 wurden voll bewilligt. Titel 9: „Casinos', wurde ganz gestrichen, Titel 10 be willigt.— Am7. d. Nachmittags fand die öffent liche Plenarsitzung statt, worin die Commission für Aeußeres, Marine und die gemeinsamen Finanzen berichtet. Der Finanzminister wird einen Nachtragscredit von zwei Millionen für die in und außer Pest

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.10.1888
Umfang: 8
, so daß die Mehreinnahmen aus den erwähnten Erhöhungen, mit. 24,804,800 fl. veran schlagt erscheinen. ... ^ Dagegen erscheinen für militärische Ausgaben neu in Zuwachs: Aie auf die diesseitige Neichshälfte entfallende Quote des pro 1889. für das Heer und die Kriegsmarine veranschlagten Mehrerfordernisses mit 2,890,694 fl. und . eine Erhöhung des Erfordernisses für die Landwehr (Mini sterium für Landesverteidigung, Titel 1 „Centralleitung' und Titel 2!, „Landwehr') mit 2,567,400 fl., , zusammen 5,458,094

.) Königin Maria Pia von Portugal ist mit ihrem Sobne, dem Prinzen Alfonso, ans dem Salzkaminergute in Wien ein getroffen.'— Der Erbprinz Carl August von Sachsen- Weimar, ein Bruder der Gemahlin des deutschen Botschafters Prinzen zu Reuß, ist ebenfalls in Wien angekommen. Lord Dufserin erhielt, anläßlich seines Rücktrittes vom Posten des Vicekönigs von Indien den Rang eines Marquis mit dem Titel Marquis von Dufferin und Ava und Earl oj Ava. Ava ist der Name der alten Hauptstadt .von Birma

, und diesen Titel nimmt der neue Marquis auf besonderen Befehl der Königin an. — Architekt Kayser befindet sich auf dem Wege fortschreitender Besserung. sMackenzie's Bertheidigungsschri st), welche bekanntlich in Deutschland der Beschlagnahme verfiel, wurde, wie aus Berlin gemeldet wird, wieder frei gegeben.. ' , n ' . l ^ sKleine Nachrichten ans Tirol und Vorarlber g.) Bei der. Statthaltern in Innsbruck find für die durch die letzten Überschwemmungen ge schädigten Bewohner von Tirol und Vorarlberg bisher

Schwiegertöchter und 11 Enkelkinder des Jubel paares theilnahmen. — Die neue Zeitung, welche Don Bazanella in Trient herausgeben will, scheint nun ge sichert zu sein. Dieses nationale Organ wird wahr scheinlich den Titel Inäexenäellte führen. — Der Lehrerverein des Landes Vorarlberg gibt vom 1. November eine Periodische Zeitschrift unter dem Titel „Der österreichische Fortbildungsschüler' heraus, welche am 1. und 15. eines jeden Monats in Octav- hestchen zu einem Bogen (16 Seiten) erscheinen. Der Jahrgang

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 29.05.1895
Umfang: 14
gegenüber wird die LeistungSfähigkeit mit dem Titel identifizirt. Ein Direktor muß unbedingt auch ein tüchtiges Glied der menschlichen Gesellschaft sein, weil er eben ein Direktor ist. Und ein Assistent kann nur eine nebensäch liche Arbeitskraft bedeuten, wenn er auch im kleinen Finger mehr Verstand besitzt, als der Allgewaltige im Groß- und Kleinhirn zusammen. Es ist das Unheilvollste, wenn an die Stelle von Thatsachen bloße Worte treten, an die Stelle der Wirklichkeit der leere Schall

. Und das ist der Hauptcharakter des BureaukratiSmuS. Der Titel deckt AlleS, Verdienst und Hohlheit, Arbeit und Anmaßung, Ehrlichkeit und Streberthum; nur daß die letzteren Eigenschaften ge wöhnlich die Anwartschaft auf höhere Titel haben. Wo Eitelkeit und Prunksucht ansängt, da hört der innere Werth auf. Die Titel sucht entspringt aber, abgesehen Von den mat«riell«n Vorzügen, die sie gewährt, der Eitelkeit und grassirt in unserm öffentlichen Leben bereis derart, daß man Schritt für Schritt darüber stolpert. Gehet

in Krähwinkel ist Rath geworden. Seine alle Mutter erklärt vor Freude, nun woll« sie gerne sterben. Der Herr Rath erwidert: „Sterbe die Frau Mutter nur srisch drauf los, eine schönere Gelegen heit findet sich nicht wieder. ES wird der Frau Multer zu ewigem Ruhme gereichen! — Und eS gibt auch „Krähwinkel' mit einer Million Einwohner. — Die groteSkeste thatsächliche, wenn vielleicht auch unbewußte Salyre aus die Titel- und OrdenSsucht hat sich vor nicht langer Zelt Brasilien geleistet. Es verkaufte Orden

und Titel für guteS Geld und benutzte den Ertrag zur Erbauung eines — Narrenhaust S. Der BureaukratiSmuS, wie er immer noch gehandhabt wird, bedeutet auch nach einer rein materiellen Richtung einen erheblichen Schaden. Er entrückt seine Mitglieder für Gegenwart und Zukunft scheinbar materiellen Sorgen und thut es in der Wirklichkeit, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, doch nicht. Der größte Theil der Beamten bleibt zeitlebens bei kleinen Gehalten stehen, außerhalb derer ihm keine Gelegenheit

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Seite 5 von 14
Datum: 14.10.1898
Umfang: 14
-sragt«di« Eotta'sche Verlagsbuchhandlung in Stuttgart bet BiSmarck an, ob er Memoiren besitze. BiSmaick antwortete, er habe plchtS; er kSnne, so lang« «r im Amt« sei, keine Aufzeichnungen machen. Nach dem Rücktritt» BiSmarck» sei tm Juli 1390 ein Ab kommen getroffen worden, durch welche» der Verlag an Toita übertragen wurde... Der Titel,tühr» von BiSmarck selbst her. DaS Diktat an Lothar Bücher sei durch BiSmaick ganz frei erfolgt, die genauen Daten hab« Bucherdann nochzutragen gehabt. Nach Bucher

': Di«unglückliche Kaiserin von Oester reich kam unter dem Namen einer G'äfin von HohenemS nach der Schweiz. Ihre Leiche verließ dieselbe als diejenige der Kaiserin Elisabeth von Oester reich. Der Name, unier wtlchem die hohe Frau reist«, war kein« freie Phantasie, sondern ein dem Hause HabSburg zukommender Titel. Die Kaiserin bediente sich seiner für gewöhnlich, aber nicht immer. AIS sie vor 8 Jahren nach dem Drama von Meyerling nach Fiankreich kam, stieg sie in einem der fürstlichen HotelS der Rue de Rlvoli

in Paris unter dem Namen einer Madame Nieolson ob. Sie hatte damals einen ganz bürgerlichen Namen gewählt, um möglichst unbemirkt zu bleiben. Später nahm sie den Titel der Gräfin von HohenemS wieder an, als sie wieder mehr ins Leben «tntrat. Fast die meisten Fürstlichkeiten reisen unt«r Pseudonymen, die dem Adel ihres Lebens »ntlehnt find oder den Schlössern, die sie besitzen. So ist der Reisename der Königin von England der einer Giäfin von Balmoral nach ihrer präch ttgen schottischen. Residenz

von Schw«d«n Glas von KarlSb«rg. Prinz Victor Napolion nimmt gewöhnlich den Namen eines Grasen Moneali« r ' an, der vom Prinzen J6iSme stammt. Da» bekannteste Pseudonym ist wohl dasjenige der Kaiserin ugenie, die seit dem Tod Napoleons HI, also seit 25 Jahren, unter dem Namen einer Komtesse de PlerrefondS reiSt, »in Titel voll Erinnerungen denn er stammt von dem schönen Schloß von Pierre fondS im Wald vom Complüzne, dem Liebling» aufenihalt der Kaiserin, dessen Restaurierung eines der Kunstereignisse

unter dem zweiten Kaiserreich War Eugenle ahmte damit Louis Philipp nach, der noch der Revolution vom Jahre 1343 den »bensallS erinnirungsrtichen Titel Comte d« Neuilly an nahm. Unter den reisenden Königinnen, di« Frankreich oft besuchen, ist in »rster Lini« di« Königin vo England zu nennen. Unter der Regierung LouiS Philipps besuchte sie regelmäßig zweimal im Jahr die königliche Familie aus dem Schlosse von Eu. Unter Napoleon III kam sie öfter nach Paris, um Festlich teilen in St. C?oud und Versailles

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 08.12.1899
Umfang: 20
gemeldet, daß die Belagerung MasekingZ fortdauert. Nach einer Meldung auS Bassorah sind IS,000 Araber im Sandschak Muntefik in auf' rührerischer Bewegung begriffen. Der Gou verneur in Muntefik wurde abgesetzt. Cirolisches. Meran, 7. Dezember. sKai serlich» Auszeichnung) He.r Kau Picht er, Kapellmeister in Obermat», hat anläßlich des Tiroler Landi»>este» einen Marsch komponiert mir dem Titel .Kaiser Franz Joses-Marlch'. Laut Erlasset vom 9. November hat Sr. Maj. dem Kaiser der Maisch sehr gut getollen

und wurde dem Komponisten nebfl einem Geschenk von 12 Dukaten die Erlaubniß ertheil«, daß di« Komposition den'genannten Titel führen dürfe. Da» Beschenk wurde a« 3. d». Herrn P chler von Herrn BezirkShauptmann Frhn. v. Spitgelfeld graiu lierend überreicht. lHostttel.j Zufolge höchster Entschließung Sr k. Höh »»» H«n. He-zog» Karl in Bayern vom 24 November 1199 N>. SV2 Wurde dem k. u. k.Ho juweli«, Herrn Christoph Unterauer in Meran da» Rech! und di« Befugniß ertheilt, den Titel eine» ,Ho'juw

P-olestichitst eingebracht gegen eine Korrespondenz, e»scht»nen im »Tiroler BolkSblatl' Nr. 79 unt«r d«m Titel ,Obermat», 28. September, Nachklängt zur Katserset«r.' D-eser Artikel und ein« wettere ebensall» im »BolkSblatt* «nthalt«ne ikorrespondenz (N 38 vom 13, O tober) ziehen in äußerst gehässiger Weise gegen die Mtlveranstalter aui Meran des LandeSfeste» vom >0. und 2t. September zu Felde, insbesondere wird die Vertretung der Stadt Meran mit deren Bürgermeister krasser Ueberhebung geziehen in dem Sinne

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Seite 2 von 10
Datum: 04.03.1882
Umfang: 10
auf der Hand. DaS ist für Jene dort unten weit wichtiger, als für Europa die er staunliche Thatsache, daß, gemäß der neuesten Berichten im Zahre 1881 im Ganzen 716,868 Auswanderer in Nord-Amerika gelandet sind. Hof- und Personal Nachrichten. Die' „Wiener Ztg.' publicirt eine Reihe von Veränderungen im Consular CorpS. Der mit dem Titel und Charakter eiueS General-ConsulS bekleidete Consul Heinrich Kohe» Ritter, voll Tengervar in Liverpol wurde zum General-Consul daselbst, der Consul Karl Ritter

v. BoleSlawski in Shanghai unter vorläufizerBelassungin seinem dermaligen DiensteSverhältnisse alS zeitweiliger General-ConsulS-Stellvertreter in Paris zum General Consnl in Zänina und der Consul Ernst Freiherr v. Haan in Galatz zum Geueral-Consul und Leiter deS ConsulateS in Constantinopel er nannt, der General Consul Anton v. Le Bidart in Moskau wurde mit den ConsulS-Functioneit ^ , in Shanghai betraut; der mit dem Titel und j ^ Charakter eineS General-ConsulS bekleidete Consul Gustav Ritler

v. Oesterreicher von Constantinopel nach Danzig, der mit dem Titel eineS General- ConsulS ausgezeichnete Consul Joseph Haupt von Amsterdam nach PiräuS-Athen, der Consul Anton Rittri von Strautz von Corfu nach Jerusalem und der Consul Benedict Row von Syra nach Cardiff versetzt; ferner wurden ernannt: der Kämmerer Alexander Freiherr v. WarSberg zum Consul in Corfu, der mit dem Titel und Cha rakter eineS ConsulS bekleidete Vice Consul Ale xander Edler v. Fontana in Genua zum Consul S) Lebensschicksale

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Seite 1 von 12
Datum: 21.10.1898
Umfang: 12
? Man kann nicht behaupten, daß wir absolut nichts erreicht haben. Wir haben erreicht, daß man das, worüber man früher gar nicht diskutieren wollte, jetzt wenigstens prüft, daß die Ministerien und feindlichen Parteien zugestehen, daß wir in manchen Punkten Recht haben, und daß man uns nur mehr jene lieben Staatsrücksichten Em Kökigstuarchen. AuS München wird berichtet, daß die Gattin des dortigen HofopinisängerS Otto BruckS demnächst in Leipzig »wen Roman erscheinen lassen wird, in welchem unter dem Titel

„Ein KönigSmärchen' eine Geschichte erzählt werden soll, die — wie es hnßt — „in den höchsten gesellschaftlichen Kreisen' spiele. Dies« literarische Boranzeige eröffnete den Ausblick aus »ine sensationell wirkende AffSre, wenn man sich vergegen wärtigt, wer die Verfasserin des angekündigten Romans ist und was für eine Geschichte er wahrscheinlich -- schon nach dem Titel zu schließen — enthalten dürfte. Wer ist Frau BruckS? Im. vorigen Jahre erregte eS in Wien großes Aussehen, als man vernahm, daß Gräfin Marie

für ihr» Nicht», ja, dl« Gräfin Larisch mußte sogar Wien verlassen und di» nächsten Jahre mit ihrem Gatten auf dem Schloß Schönstem ver leben. ES war ein öffentliches Geheimniß, warum Gräfin Larisch bet ihrer kaiserlichen Tante in Ungnade gefallen war: sie soll ihre Hand im Spiele gehabt haben bei den Verwickelungen, die den Tod deS Kronprinzen zur Folge hatten. Und nun glaubt man Anhaltspunkte zu der Ver muthung zu haben, daß si» als Frau BruckS unter dem Titel „Ein KSnigSmärchen' die Geschichte jenes verhängniß- vollen

Liebesverhältnisses erzählen und Umstände desselben, die noch nicht in die Oeffentlichkeit gedrungen find, enthüllen werde. UebrigenS ist daS Vorleben dieser Frau selbst ein« Art Romais. Sie war zwar eine Nichte der Kaiserin Elisabeth, aber nicht von ebenbürtiger Abstammung, keine geborene Prinzessin. Der älteste Bruder der Kaiserin, Herzog Ludwig in Baiern, hat sich zweimal mit Damen vom Theater ver- wählt, in erster Ehe mit Fräulein Henriette Mandel, die den Titel einer Freifrau v. Wallerfee erhielt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.03.1895
Umfang: 12
vivra verrat — O diese Großmütter! Meraner Tagesbericht. Meran, 28. März. sTodeSfall.Z Gestern nachmittags verschied in Obermais Herr Jos. Pichler, Sohn des HandelS- gärinerS Anton Pichler, im Alter von 21 Jahren. sKurhauStheater.Z Unter dem Titel: ,E i n Bolksstück' Wurde vorgestern Anzengruber'S .Das vierte Gebot' aufgeführt. DaS Siück ging vor einige» Jahren schon unter seinem Originaltitel am Kurhaus- theater in Szene. ES ging und geht in seiner ursprüng lichen Gestalt über die meisten Bühnen

« Babe, welche außer dem »ranz der Eltern reine, heiß« Liebe auf ihr Grab legte? Lora, Lora! »Sie hier, Herr Stainer?' Alfred hob die nassen Augen und sah in da» gramdurch furchte Antlitz des alten ManneS. .Entschuldigen Sie, Herr Werner!' Eine zitternde Havj» streckt» sich Alfred entgegen. »Ver zeihen Sie mir, Alfred I' — (Wiener Mg. Ztg.) Meraser ZeitmlK. der nieder österreichischen Statthalter«! den Titel zu ändern und hat nebstbei das Drama bis zur Ver stümmelung .censuriert'. Mit kräftigen

Strichen Wurde Alles ausgemerzt, waS der Dichter in übe« quellendem Empfinden gesagt, alles rasch beseitigt, was den ur sprünglichen Titel des Stückes erklärt, was die Figuren verständlich macht, die u»S entgegentreten. So ist denn nichts geblieben, ÄS eine Vo>der- und Hintertreppen- tragödie mit viel Jammer nnd Noth und noch viel mehr Grauen und Ekel. Der Rahmen deS Bildes ist zeischlagen, die Mosailsteinchen fallen auseinander; daß sich das Publikum in aller Eile ein neues Bild daraus schaffe

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 22.11.1899
Umfang: 16
140 HWWWU?» MvRTWWW» Ä itte S „Ein nationaler Vorschlag'. Meran, 21. X »-mb-r Unter diesem Titel hat der Dichter Rosegger im Novemberheft seines „Heimgarten'' einen Aufruf an die deutschnational Gesinnten gerichtet, in welchem er ! ihnen den Vorschlag macht, den zehnten Theil ihres Vermögens „nationalen Zwecken' zu opfern. Wenn „alle Deutschen in Oesterreich, die national gesinnt zu sein vorgeben, für die heilige Sache dieses Opfer zu bringen sich bereit erklären, werde er als Erster

', der Ungar» der Rumäne mit ihren patriotischen Vereine» haben Alle dasselbe Ziel: Hebung des nationalen Bewußt seins, Erhaltung des geistigen Besitzstandes, namentlich der Sprache, Förderung der wirtschaftlichen Interesse», und sie bringen zur Erreichung desselben beträchtliche Opfer. Die Deutschösterreicher, von ihren Stammes- genossen politisch getrennt und im Innern von feindlichen Nationen umgeben, von welchen die Tschechen unter dein Titel der Gleichberechtigung und eines fiktiven Staats rechtes

wegs ihren Entschluß. „Advokatenbauer !' wiederholte Oldekop den ihm bei gelegten Titel. „Die Kerle scheinen nicht ohne Mutter witz zu sein. Na, wenn sie den Advokaten verspotten wollen, wird ihnen der Bauer zeigen, was eine Harke ist.' Er schickte seinen Sohn nach dem Dorfe, Briefpapier, Postanweisungen, Karten und Marken zu holen, und pa- troullierte unterdes den Hof ab. Dann nahm er einen Imbiß, rückte einen Tisch ins Fensterlicht unv schrieb bis gegen abend. Postkarten enthielten die kurze

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Seite 3 von 16
Datum: 10.10.1897
Umfang: 16
der ver heerenden Brände, welche in den letzten Jahren in erschreckender Weise zugenommen habe.i. Soll doch Heuer ollein nur bis zu dem Brande von SchobS die ausbezahlt, Versicherungssumme schon eine halbe Million übe'schritien haben. sMeran und Umgebung im StaatS- voranschlage.) Dem zur Versendung gelangten gedruckten SiaatZvoranschloge pro 1893 entnehmen wir lolgende den Bezirk Meran betreffende Posten: Unter d,m Titel Straßenbau (an ordentlichen Ausgaben 435,650 fl. sür ganz Tirol und Vorarlberg

fl. Aerarialbeitrag sür den Ausbau der Passe'er- 'holst oße von Meran über SaltauS bis St Leonhard m't Ziiahriswegen nach Platt und Moos (3. Rate); 3000 fl. Aerarialbeltrag iür den bereits auSgeiührten Tchnalser Straßenbau von der Abzweigung aus der Bintschgauer Reichistroße bis nach Neu-Ratteis (4 Rate). Unter dem Titel Wasserbau entfallen aus Tiro' lind Vorarlberg an ordentlichen Ausgaben 77.000 fl, an außerordentlichen sür unseren Bezirk keine. Für Kultuszwecke sind im Budget des Ministeriums «orgesehen 485000

fl. als O dlnarium iür Tirol, 42 000 sl. als O dinarium sür Vorarlberg. Im Ex'ra- i, dina'ium des Titels Mittelschulen finden w°r 5000 fl. Subvention sür das Benediktinerstiit Marien- k>erg zur Erhaltung deS Stif sgymnasiums in Meran. Unter dem Titel Volksschule» finden wir eine außerordentliche Ausgabe mit der Ve> Wendungsdauer b>S Ende Dez'mber 1399 von 15 VW fl. zur Förderung deS deutschen Volk?schulwese»s In Südtirol. (Forts.fokgt.) sBesitzwechsel.) Zu unserer diesbezüglichen Notiz in letzter Nummer

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