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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.07.1881
Umfang: 8
Euer Gnaden belieben.' .Bon, so werde ich bei Ihnen wohnen; Herr Sekretär schien Sie auf daS Gepäck.' Der im Wagen sitzende junge Mann macht eine zustimmende Bewegung, dir Dame steigt auS und wird von einem halben zzutztvd dienstbarer Geister in den ersten Steck geleitet, wo man ihr eine Front von drei Gassen- ' zlwmern nebst den nöthigen Diener-Zimmern zur Verfügung stellt, die sie gnädigst acc^ptirt. Nach dem taS nicht allzu schwere und zahlreiche Gepäck untergebracht war, erlaubte

sich der Zimmerkellner der Dame den Meldezettel vorzulegen, den diese auch sofort mit: Gräfin Margarethe Derli, geb. Hawm ouS Holland, nebst Sekretär und Diener- schaft, ausfüllte. Tags daraus erscheint der Sekretär beim Portier: „Würden Sie wohl so gut sein wir eine Anzahl hiesiger erster Firmen aufzugeben; wein? Gnädige will die Ausstattung für eine ZZerwandte hier besorgen.' Natürlich beeilte sich der Portier diesem Wunsche zu willfahren und vns.hen mit der Liste begab sich der Sekretär in die innere.Stadt

. Zuerst besuchte er verschiedene Konfektionäre, denen er mittheilte, die Gräsin Derli werde später kcmmen um Stcffe auszu suchen und dann mochte er auch bei dem Hof- Juwelier Mayer's Söhne «ine Visite. Einige Stuudin später fuhr wirklich bei den avisirten Geschäftsleuten eine Equipage vor. Neben dem Kutscher saß ein Mohr, im Fond deS Wagens aber lehnte eine Dame von sehr distinguirtem Aeußern. Der Equipage folgte ein Fiaker, welchem der Sekretär der Gräfin Derli entstieg. Und nun ging daS Geschäft

durch einen Skandal, der sich unter der Thor- einfahrt deS HotelS erhob, gef.sselt. Einige Herren begaben sich hinab um zu sehen was es gäbe und — waren im nächste» Augenblick« sprachlos vor Erstaunen. In der Loge des Portiers er blickten sie die Gräfin Derli bewacht von zwei Hausknechten, aber in — Männerkleidern! Gleich zeitig gab'S auch im Hofe Spektakel und man sah den Herrn Sekretär, welcher sich vergeblich den kräftigen Fäusten eines andern Hausknechts zu entwinden suchte. Die Lösung dieses Räthsels

war rasch gegeben? die Frau Gräfin hatte, als der Schmuck in ihren Händen war, sich auf französische Manier empfehlen wollen. Zu diesem Zwecke halte sie Männerkleider angezogen und während der Sekretär mit der Beute daS Hotel durch den Hinteren Ausgang verlassen sollte, ge dachte ti Gräfin, geschützt durch ihre Verkleidung, unbehelligt durch die Einfahrt zu kommen. Aber sie hatte die Rechnung ohne den Portier gemacht. Dieser, ein alter PraktikuS, Hütte zu der ganzen Gräflichkeit von Anfang kein rechtes

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 05.09.1925
Umfang: 10
verschrobener, mit 'allerlei unverdauten Phra sen vollgepfropfter Kopf oder er ist überhaupt nicht ganz normall Beide» wich stlmmenl Nun, «wir lsvnnen Ährem Leserkreis verra ten, wer dev Schreiber ist, e» ist «der neue, seit ungefähr 10 Monaten 'angestellte Sekretär des Hausbositzervereine», ein pensionierter Bahn« deamter, der sich nun Äs so eminenter Fach mann auf dem D-ebieUe der Wohnungsnot und des Ml'.eterschuHes fühlt, daß er die seit fünf Vahren auf diesem Gebiete ununterbrochen tä tigen Mitglieder

des Vorstandes 'des Mieter- schutzverel-wes „Laien' nennt, die keine Zeit ha ben, sich in das „weitverzweigte Gebiet der Sozialtikommie (I) zu vMefm Md die nötigen Erfahrungen zu sammeln'. Da« «ine Verdienst kann jedoch dem Herrn Sekretär de» Haus« destkevoereine» nicht abgesvrochen werd«n, daß es ihm in der kurzen Zeit seiner Tätigkeit ge- lungien ist, so ziemlich alle Mieter, d. h. den irvßten Tz der Bwölkeruna de» Kurortes in >estaMge >Unruhe und Aufregung zu ver- »tzen, ind»m er die Hausbesitzer

lungen öfters Mieter als Zuhörer einsinken wltmen, um sich 'überzeugen, In weichem Sinne de? Herr Sekretär de» Hauebesitzer- vereinss sein „Scherstetn beiträgt, damit di« heute irregeführte Mietevtlasse da» Angestrebte erreiche'. Erst vor kurzem hat derselbe vor der Schiedskommission Msorllckuch erklärt, er stehe auf dem Standpunkt, daß die Stelaenmgen, nicht früher vuMren dürfen^ als vi» bi« Höbe der Mieten im Kurorte die GoldPorttät erreicht hätten, iva» heiß, wem» «in Meter vor dem Kri

- unterkommt, damit M eine andere umso «nebr dereichern kann?I «e ist seibstv^ttWÄch^ das, dein Herrn Sekretär das Mietdesret. da» di» Mieter einigermahen vor Vergewaltigungen schlitzt, ein Dorn nn Aug» ist. daher schreit! er- „Das Mteterfchutzgesetz wird — und da» !'! der Wunsch jede, ssdrmaldenkmden und VW? und vrdmmg Wollenden -» frltdev oder später verschwinden mitssen» «uch gegen den Willen des Herrn Obmannes des Meran«? Mieterschutzoereines.' Da «der Ver Herr Setr«-- tä-r weih, daß dies vorderhand

« de» Hauabesitzervereines — stark aue.natmslo» sehr fromme Herren — heißen »ese Entrechtung 'der Meter gut! Wa, sagen die Behörden dazu? Nachdem dieser Sekretär unseren Obmann -u'ssordiert. die „lächerlichen Behauptungen von Stelgerungen bis W IN und 200 'Prozenten 'sachgemäß zu begÄnden, wollen wir einin ? solcher Fälle aus 'der letzton Zeit hier bekannt neben: Zahnarzt Dr. S.. Prinz Humbertstrasts 15, wurde von Lire 6(XXZ.— auf L. IL.tM, ftrau M. G., Prinz Humbertstraße 40, von L. 4«A).— avif L. 10.000>—, Frau

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 12.09.1925
Umfang: 14
und zu übergeben. Gleichseitig verzichtet Frau Antonia Bert- mam, auf jegviche Begünstigung, di^ zum Schutz« der Aiieter bis heilte erlassen cider i» ^Uiunst durch DÄrete oder Verordnuligou er- lassen werden. Streitwert: LV Lire. Gelesen und g«sntigt: Meran, arn 13. Juni IttW. Hierzu nmß bemerkt werden: 1. Die Wommng war gar keine Dienstwoh nung, weil die Antonia Bertmann eine, wenn auch kleine, Miete bezahlte. 2. Der Herr Sekretär wußte genau, daß die von Frau Hirn gefandte Kündigung rechts^ ungültig

auffordere, sei hier >folaent>c it mitgeteilt: Ein Hausbesitzer erfänen in der KanÄ«i des HmnGesitzervereines und «r ftichte den Sekretär, ihm eine von dem dort ei KÄltlichen Karten mit einer geringen Steigern!:,, sein«s Mieters auszufüllen. Ms der Herr Se tretär die ungewohnt müßige Steigerung ver nahm, rief er aus: .Das geht incht! Der Haur, bssitzer: „Warum denn nicht? Es fft isenugs' Der Sekretär: „Weil die Schiebskommifs'on dann gar nichts bewilligt. Sie nnisfen m»> Kestens lnn 5<1 bis IlXi Prozent

>na«l)en lassen. Es fällt ihm die» um j« leichter, iveil auf seil»er 'Helte da» Recht ij! denn, er stellt absolut auf dem Standpunkte de- Mietdekretes »nd der andern zlnn <-«tmtze d^> Mk'ter erlassenen besetze, dies sind sein Waffen. Wir werden auf weitere Angriffe odc' Schmähungen nicht inehr unlworle». Dem Herrn Sekretär des Hausl>esitze>m'l'eine> aber, der uilfere letzte Mahnung: „Si tnnnj fes ' nicht verstunden M haben scheint, geben wir heilte den ivohünleinelwen Rat. Streitaxt zu begraben und sich dabei

' zu denke» „Sapienti sat I' Der Ausschuß de» Melerschutzoereine» Vteran Nun aber schichte gonlig des Her und Hiiv! Di« GB nerlmrft sich allzusehr In Details »iw rung von tivl) Lire allf 1 Drucnfehler laut^! ' Eilüheim^che imniei' gefährlicl/er und ist es l^' Wahrlich, der Haß gegen den Mieterschu-tzvec. > Zeit, m» die Errichtung von NotumtM.n ein und deKn Obmann muß da schon schr groß schielt«,r. wenit in das Htiuserbmie,. sein! Der Sekretär des Hausbvsttzerverrines Ist ^'»k> m-jclvre und tnnsassendere

zu ! ort, der Kurgast hohe Mietkelriige zahlen kann i ro > Lire, n>imt> .nllch Mhlt, i»ir^> die brennende Frage sü> EinHeim ffche lmna Bertmann, sondern an deren Viann ge richtet war. die we«il der Termin vom 1. Lull ungültig war, nachdem keine blondere Vereinbarung vnrüzg, und deshalb die ortsüblichen Kündi gungsfristen GültMeit haben. «Dies alles mar dem Sekretär de« Hausbe- sißevvereines bekannt, deshalb mußte man dieser Partei auf andere Weise bettommen. Er herrschte die Partei in strengem Tone

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 08.04.1908
Umfang: 16
?' „O nein,' antwortete ich harmlos, „genau genommen habe ich ihn zuerst in der Gondel kennen gelernt, die mich vom Bahnhof holte, aber eigentlich näher getreten sind wir einander doch hier, in der Ca' Spada!' „Hier?' Die Marchesa richtete sich ein wenig auf und sah mich erstaunt an. „Ja, das ist ja ganz unmöglich — dürfte ich Sie um den Namen Ihres Verlobten bitten? „Es ist Doktor Marino, der Sekretär Ihres Herrn Sohnes, des Marchese della Spad!' Die alte Dama schlug ihre beiden weißen, schönen Hände

zusammen. „Mein Gott,' rief sie, „höre ich den recht? Mein Sohn hat keinen Sekretär dieses Namens, er hat überhaupt seit Jahr und Tag keinen Sekretär mehr, seit der letzte, der diesen Posten innegehabt — Bellini mit Namen — ihn auf recht ärgerliche Weise verlassen mußte.' Sie hielt ein, denn mein weißes Gesicht, aus dem jeder Blutstropfen gewichen war, mußte ihr wohl sagen, wie ich getroffen war. Eine eigne, wehtuende Kälte legte sich um niein Herz und mir war's, als spräche die alte Dame

aus einer weiten, weiten Ferne. l „Ich weiß nicht, was ich denken soll,' hörte ich sie fortfahren. „Und dieser — Doktor Marino hat sich Ihnen tatsächlich als Sekretär meines Sohnes vorgestellt? Mein armes Kind, ich fürchte, ich fürchte, wir haben es da mit einem Jwpostor zu tun, der sich Ihnen unter falschen Angaben genähert —' „Aber Danieli —' versuchte ich mit tonloser Stimme einzuwerfen. ^ Die Marchesa schüttelte mit dem Kopfe. I „O ja, wir müssen Danieli natürlich fragen,' sagte sie, „aber ich fürchte

wie ich, ob ihr Söhn einen Sekretär hatte oder nicht, und was der Sache eigentlich schon vorher den Boden genommen, das war Marinas spurloses Verschwinden und daß ich seit drei Tagen ohne Nachricht von ihm war. Hatte mich vorher eine eisige Kälte gepackt, so wallte es jetzt heiß und glühend auf in meinem gequälten Her zen und hätte sich am liebsten in einer Tränen flut Luft gemacht, aber die einmal erlernte Selbst beherrschung verläßt einen so leicht nicht mehr. „Gnädigste Frau,' sagte ich nach einem kurzen

an und es ist meine Pflicht, nachzuforschen, wer sich unter dem Deck namen eines Doktor Marino als Sekretär meines Sohnes bei Ihnen eingeführt und das Beste ge nommen hat: Ihr Herz.! Sie müssen mir sagen, wie dieser Mann ausgesehen — etwa so?' (Fortsetzung folgt.) VerMzuiH-HilleHer^ Promeiizäe-Xolusrts äer , Xurkspells ' ' Vsr vrt, sn vwivksm «Iis XunimsIK > spielt, Ist stets »us «lor promsaailo vor asm Xurtiauss liurvd Anseklag dsiumotgegvbeii »Ittvood, llen L. April vormittags von '/,! Ut»': l. 1'irolertrcu, llarscd

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 27.09.1881
Umfang: 10
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 82 vom 27. Sevtemver 1881. „Gräfin Verly, geb. Hamm.' ^ : (Orig^Ber. d. »Mer. Ztg.') Wien, 2S. September. DaS saubere Schwindlerpärchen, die .Gräfin Der!?' und ihr »Herr Sekretär,' über welche ich Ihnen am 24. Juli ausführlich berichtete (siehe Meraner Zeitung- No. KV vom 27. Juli), stand am Donnerstag uns Freitag vor dem Wiener Schwurgerichte. Gebürtig sind die beiden jchöueu Seelen, welche die Tauben nicht hätten besser zu> sammentragen

können, auS Preußen. Der »Herr Sekretär,' bekanntlich der Gemahl der gnädigen .Frau Gräfin-, heißt Johann Ernst Branden» durger, ist 34 Jahre alt und hat zu Treblain im Kreise Treptow daS Licht der Welt erblickt. Im Jahre 1366 erfüllte ihn der Sieg bei König- grätz mit solcher Begeisterung, daß er eine Summe Geldes unterschlug und außerdem zu Ohren der glorreichen Schlacht einen kleinen Betrug insce» nirte. Leider hatte daü Aach e n er LandeSgericht nicht den gewünschten Verstehstdumich für diese patriotischen

Abends mir «mm mit Heu und Ziegelsteinen gefüllten Koffer zum West- dahnhoje und nacy vorausgegangener Verabredung er schiene» daselbst im Auftrag deS angeblichen Sekretärs Wir. -Lehrend, der Neger Äboul Gindr und dieKammer- zose Merten, sowie auch er selbst, die Gräfin erwar tend. Letztere erschien in der Ankunftshalle, begrüßte den Sekretär und bestieg mit demselben und der Zofe den bereits harrenden Hotelwagen und suhr ins ge nannte Hotel, während der Neger Abdul Gindi mit dem ominösen Kosfer

mir der faldirten Rechnung mit einem Th-it der Waaren und noch anderen gewählten Gegea- Itänden, behielt einzelne Stücke zurück, insbesondere Wäsche und Kleider, welche sie sofort für sich benutzte, einen großen Theil der Wäsche aber auch durch ihren Gatten um ca. 144 fl. versetzen ließ. Sämmtliche Geschäftsleute wurden dann bei ihrem neuerliche» Er scheinen mit des Waaren im Hotel, auf deren Er suchen, die Rechnung zu begleichen, sowohl von ihr als ihrem „Sekretär' mit der Borgabe, daß ihr Ban kier die Gelder

, welcher, bei. der damals herrschenden, sehr heißen Witterung eigenthümlich aufgepaufcht war, au« dem zweiten Thor des Hotels kurz vorher sich entfernen sah, eitte sofort auf die Straße und erblickte den Sekretär, wiederholt sich umschauend und stehen bleibend, al« wenn er auf Jemand «arte, in der Nähe der Ferdi- nands-Brücke, lief ihm nach, hielt ihn an, und führte ihn ln'S Hotel zurück, wobei derselbe heftig er« schreckend, zu Schmidt sagte: „WaS ist'» denn, wa« ist denn geschehen? -- Im Hotel gab er fohln

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 01.07.1906
Umfang: 20
. Ztg.'. Haid Gregor, Redakteur des „Burggräfler'. Sternbach Dr. Paul Freiherr v., Landesausschuß- ! Beisitzer. , Wiedmhofer C. A., Gemeinderat, Bozexr. Siegl Dr. Rudolf, Sekretär der Handelskammer. Seidler Viktor, Oberst, Kommandant des Laudes- ! schützen-Regiments Nr. 2. Fuchsbrugger Peter, Red. d. „Tiroler', Bozen. Aschberger Johann, Gemeinde-Ausschuß. Michel Paul, Hotelier, Obntann der Wirts- ; Genossenschaft. - ^ Müller Wilhelm, Photograph!, Bozen. Merlin Anton, Magistratsrät. Steinkellner

.'. von unseres berühmten Tony Grubhofers Künsb-. Pusch Dr. Karl, Lanhesäusschußmitglied. Riehl Josef, Ingenieur. Weinberger Tr. I^oman, Bürgermeister. Huber Tr. Seb.^ Kurvorsteher. Frank Dr. Hans, Tirekwr des Krankenhauses, Kurvorstehungsmitglied. ^ Pfnsterwimmer Rud., Kurverwalter, Oberl. d. R. Posselt-Esorich Anton, Statthaltereirat, Fremden verkehrs-Referent. Redakteur der „Münch. N. Nachr.'. Forcher-Mayr Hans, Obmann der Alpenvereins sektion Bozen. Kofler Tir. Anton, kaiserl. Rat, Handelskammer- Sekretär

. v., Handelskanrmer-Sekretär, Semeinderat. - Wierer Herntann, Inspektor, Statwnschef. ' Psenner Josef, Oberpiost-Kontrollor. Eyerl Frhr. v. Waldgries und Liebeneich Georg, Landtagsabgeordneter. Schmid Otto, Architekt, Hotelier. ' Neubert August, Schlößbesitzer, Kurvorstehungs mitglied. . > Hölzl Josef, Bürgermeister, Kurvorst.-Mitglied. Nagel Viktor, k. k. Bezirkshauptmann. Weber Alois, Staatsanwalt. Stein Bernh., Ingenieur der Allg. Oest. B.-G. Fischer Karl, städt. Ingenieur. . Perathoner Tr. Julius

. Baumgartner Anton, Sparkasse-DirMor. . Wolff Richard, akad. Maler, Vertreter des - „Tiroler Tägblatt'. . . . Wolff Karl Felix, Korrespondent. < Hofer Jng., Gemeinderat. Tschurtschenthaler Karl v. Helmheim, Präsident' der Handels- und Gewerbekammer, Kurvor-- ! steher-Stellvertreter. 1 Meißner Emil Ritter v., Rittmeister d. R. Groß Eduard, k. k. Baurat, Tirekwr der Bozen-- Meraner Bahn. Brakenberg jun. Dir. Jos. v., Gerichts-Sekretär, - G^meLnderat. Schrott Christian, Reichsrätsabgeordneter. Erhart Josef

, Gememde-Ausschuß. Ehabert Konstantin Ritter von, Bauleiter der , Vinschgau-Bahn. Rösch I. P., Magisträtsrat. Hassold August, Jng., Direktor der „Etschwerke'. Molitt 'Johann, evang. Pfarrer. ; Call D>r. Friedrich Freiherr v. KÄmbach-Rosen- bnrg, k. u. k. Geheimrat, Oberlandesger.- Präsident. Mackowitz 'Dir. E. v., Gerichts-Sekretär. Taube Jgn., Notar, Gemeinderat. Liebl Max, Apotheker, Gemeinderat. An der Lan Ku Hochbrunn D«r. Eduard v., Sek tionschef.

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Seite 17 von 26
Datum: 18.12.1904
Umfang: 26
Rr. ,52 Sozener Handelskammer. Bozen. IS. Dezember. Die Bozener Handels- und Gewerbe-Kainmer hielt heute nachmittags. eine ordentliche Sitzung ab. . Sekretär Dir. Siegl erstattete den Geschäfts bericht. Demselben ist zu entnehmen: Bei der politischeu Begehung der Vinschgau-Bahn war die Kammer vertreten und unterstützte in Sachen der Meraner Bahnhofsfrage die Wunsche dieser Stadt, wonach die ganze Bahnhofsaulage recht geräumig bemessen werden müsse. Das Kreisge richt Bozen frug bei der Kammer

hatte. Der Präsident der Roveredoer Handelskammer habe im Eisenbahnrate den Umbau des Bahnhofs Ala und die Festsetzung direkter Tarifposten für Obst und Maische nach Mähren und Böhmen gefor dert, wofür auch Redner eingetreten sei. Kammerrat Mumelter begrüßt dies und empfiehlt ein eingehendes Studium der diesbe züglichen Tarife auf den verschiedenen Bahn linien, denn Tirol scheine auch hierin schlechter gestellt zu sein, als andere Kronländer. Sekretär Dir. Siegl verspricht, diese An gelegenheit untersuchen

Von Quartalsfahrkarten neben den 'Jahresfahrkarten und Giltigkeit derselben für zwei Personen derselben' Geschäftsfirma; alsbal- dige Nnführung von Generalabonnementskarten auf der Stäatsbahn; frühzeitige Ankündigung eventueller Beschränkungen des Bahnverkehrs durch große Manöver und ähnliches. Tie Ausführungen Dr. Christomannos' wur den mit Befriedigung zur Kenntnis genommen und ihm der Tanl oes Plenums für seine Tätig keit ausgesprochen. — . Meraner Aeitzmg Sekretär T-r. v. Walt her berichtete

Fortbildungsschule in Bozen, welche um eine Subvention angesucht hat, wird eine solche von MO ^ jährlich bewilligt. An mehrere Fachschüler werden 100 ^.'-Sti pendien aus der Kaiser Franz Josefs-Jubiläums- Stiftung verliehen. Zum Vertreter der Kammer im Ausschusse des Museums-Vereines ernennt das Plenum den Sekretär Dr. Siegl. Kammerrat Staffler erinnert daran, daß auf dex Eggentaler Straße die Anbringung von Ausweichestellen und Brustwehren unbedingt not wendig sei, und wünscht ein diesbezügliches Ein greifen

der Kammer. Dr. Christ omannios erklärt, die Zustände auf jener Straße könnten nicht besser werden, so lange dieselbe nicht inkameriert sei. Ebenso spricht sich Bezirks hauptmann Graf Eeschi Ms. Die Kammer beschließt sodann, auf die Jnkam-xrierung der Eggentaler Straße hinwirken zu wollen. — Graf Ceschi rät Staffler, wenn derselbe wisse, daß auf der Eggentaler Straße sicherheitsgefähr liche Mißstände herrschen, sich direkt an die kom petenten Behörden zu wenden. Sekretär Dr. Siegl ersucht das Plenum

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Seite 5 von 12
Datum: 17.01.1908
Umfang: 12
-, und Krostalllus gedeckt war. z „Speist Dr. Marino für sich allein?' fragte i ich unwillkürlich, aber recht unbedacht beim Anblick dieses einsamen Platzes. j „Commanda?' war die sichtlich erstaunte 'Gegenfrage Daniels. Ich widerholte wieder recht 'unbedacht, die meine, und wieder sah er mich so verständnißlos an, daß ich schon glaubte, meine Bekanntschaft aus der Gondel wäre am Ende eine Halluzination gewesen. Als ich aber, selbst an mir irre und unsicher werdend, nocheinmal sagte: „Dr. Marino, der Sekretär

des Marchese,' da schien's dem Guten zu dämmern, und er sagte hastig und konfus: „Ah, ja, ja, ja, ja, ja! Der Marchese — natürlich, der Sekretär des Herrn Marchese. sozusagen sein Sekretär, der Dottore Marino! Hahaha! Verzeihen Signora, — habe nicht gleich verstanden! Nein, ja— der Sekretär nimmt die Pranza in seinem Zimwer! Natürlich in seinem Zimmer.' „Warum „natürlich?' fragt ich gereizt, wahr scheinlich über den alten Konfusionsrat von einem Majordomo. „Dr. Marino ist ein Gentleman, denke

Abschidd von mir empfohlen, meine werte Gegenwart total ingorierend, und nun auch separat zu speisen wünschte? Torheit! Was ging mich der Dr. Marino an? Und schliß- lich: war's nicht eigentlich sehr taktvoll, daß er mir seine Gegenwart nicht aufdrängte, wo uns das Schicksal zusammen und ohne Ehrendrachen in dies Eiland inmitten der Lagunen verschlagen? Natürlich, enorm taktvoll war's! Sicherlich hatte die gute Marchesa nicht gewußt, daß ihres Sohnes Sekretär im Pallazzo weilte, hätte

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Seite 2 von 4
Datum: 20.08.1923
Umfang: 4
der Sekretär -der syndiklÄistifchen Gewerkschaften, Sitz Triientl, Ca«. Berti, m Be- 'glcii-kung voir drcli Herren im Volksrecht und -wünschte ei-lte Ausspwckie miit >den Vertretern der Gowerkfchafwkommissivn, melclze auf Z Uhr im Zioilkmnmissariat eii-ngeladeir wurde. Dort- selbst eirschieiiven di-e Gomer?sckM-ft>svelibre°ter Ascher und Kartnalil-or. sowie !der Obmann des HMis- tomiktoes Untorkircher. DiZe Verhanidümgen lei tete Herr UnitorpräM Bolis. Dieser legte dar, daß >vani iden Faschisten

, -daß der Sekretär Eav. Bertli bell -der ersten Besprechrmg erklärt! hatte, er «komme i-n friedlicher Absicht und -wimjsche -ÜedWÜch ei-ne Er- Gläru-nig. ob die so^i!a-Ust!i!schc> Ar^be'cke-rßch!a!ft dem «saschistlüschen Syndikat -freundlich oder seinblich gegeniüberstche. Als Äaraiuf verwiesen wurde, Äaß Ära So^i!alii!sten Äes Hoch!otlsch unid ih-vs Presse stets siür iden nlwtiiicmalen Ausgleich eingetreten scjien-und auch eine Veril'rvliung -für idio nationalen Minldevheitien !m -allen Körperschaften gefordert

Geschichte erzählt. Als der große Klavier- spieler sich in einer der Hauptstädte aufhielt, wandte sich «Ine Dame -der Gesellschaft in einem begeisterten Brief an ihn, in dem sie zum Schluß um eine „Haarlocke' flehte und eine Haarlocke sür -die Sendung einlegte. Darauf ließ ihr Padcrewski von seinem Sekretär in folgen dem Schreiben antworten: „Paderewski trägt mir auf, Ihnen mitzuteilen, daß er Ihrem Wunsche -gerne nachkommt. Da Sie aber nicht angegeben haben, -wessen Haar Sie wünschen, so schickt

er -Ihnen, um jeden Irrtum zu vermei- , den, eine Locke von seinem Manager, seinem Sekretär, seinem Kammerdiener, seinen- zwei Köchen und dazu noch ein wenig Haar von einer Katze und von der Matratze des Bettes, in dem er schläft. Daraus können Sie sich das Ihnen Paffende wählen.' Die Dame machte -gute Miene zum böseni Spiel und hob sich die ganze Sammlung nebst dem Brief auf, das beste Mittel, -dem Gelächter zu begegnen, dem sie ausgesetzt war, als -die Geschichte bald darauf in den Zeitungen veröffentlicht wurde

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Seite 2 von 6
Datum: 12.07.1923
Umfang: 6
, der als Signalstation diente und so wurde die Popolaripartei der Kanal, durch welchen alle Ministergnaden Liefen. Der Ministerrat hatte, wenn auch nicht in der Wirklichkeit, so doch wenigstens hinten herum den politischen Sekretär der Popolaripartei zum Mitglieds und die vom Ministerrate getroffenen Verordnungen waren häufig nichts anderes als ein Auf satz des Don Stürza, die schwarze Emi nenz der Ministerien. Sobald Don Sturzo aber nicht mehr in der Mitte eines Käse laibes nchiy herumwühlen konnte

Felix D ö rma n n. (Schluß.) »Ich werde Sie vorläufig als zweiten Privat, sekretär zu mir in die Bank nehmen-, wenn Sie sich bewähren, werde 'ich weiter sehen, was sich für Sie tun läßt. Sobald Sie es wagen, irgend jemandem gegenüber von unseren pri vaten Beziehungen zu sprechen, fliegen Sie un barmherzig hinaus. Ihren Dienst können Sie morgen um zehn Uhr antreten.' „Ich danke, Herr Generaldirektor, das ist genau das, was ich von Ihnen erwartet habe. Nicht mehr und nicht weniger.' Mk einer kurzen

der Krieg begann, wurde dsr junge Mann, der natürlich einrücken «sollte, als unentbehrlich er- klärt und enthoben, und mit der Unentbehrlich- keit hatte es sogar seine gewisse Nichtigkeit. Der ,f>err Generaldirektor hatte sich in wenigen Monaten ganz unglaublich an seinen zweiten Sekretär gewöhnr, der schon beinahe sein erster Sekretär war und seine geschmeidige, klug erratende Art, die immer das Wesentliche traf, 'hin tatsächlich nahezu unentbehrlich ^wür den. Er hatte noch nie einen so angenehmen

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Seite 2 von 4
Datum: 14.11.1923
Umfang: 4
Land geflüchtet. Unzählige Abenteuer hat er hinter sich, in immer neue treibt Ihn sein wildes Blut. Liebe und Leiben find ihm eins. Cr lebt nur der Liebe, unersätt lich >i,m Nehmen, verschwenderisch iim Geben, Cr Hann nichts arbeiten, jede Arbeit würde er ials e^iNs Entwürdigung des AvauendiöNstes auiffasseN. Die Verwaltung seines Gutes über- Mßr ev seiiinem Sekretär, er nennt ihn selbst femen LepoMllo. Der SekrÄär ist seinem Herrn «völlig imtertan, ist ihm zugleich FreiuNd. Be rater, Gehilse

und Retter: er ist dem Baron- Don Juan unersetzlich «wert, weil er iihn immer wieder aus jenen schweren Depressionen, Angst- Mständen und Todesahnungen herausreißt, 'die den Baron Nach jedem Abenteuer wie ein Fie ber befallen. Der Sekretär >ist verheiratet. Aus begreiiiflichen Gründen läßt er >aber seine, schöne Frau Susanne, die er labgöttisch liebt, nicht vor die Augen des Barons kommen. Doch einmal, da der Baron eben ernüchtert, angeekelt von seinem letzten Abenteuer nach ne>'er Liebe stöbert, steht

Susanne vor ihm. Sie kam lins Schloß, um ihren Mann zu suchen. Wie tau send frühere Malle erfaßt den Baron heiße LsidenschW. Susanne iist ihm verfallen, so sehr sie auch 'widerstrebt. Sk steht iim magilschen Kreis Don Juans. In derselben Nacht noch wird sie sein. Der Baron hat seinem Sekretär und Freund bisher alle «felne galanten ErlsbniW erzählt, es War ihm geradezu Bedürfnis, seinem Ver trauten >i>n alle Varianten. iN alle Gefahren und Geheimnisse seiner Abenteuer einzuweihen. Und nun muß

er — er handelt unier einem «unwiderstehlichen Zwang — M«s PraWucht, Fvsuds an der Gefahr unss einer neuen, noch nie dagewesenen Nuance, >ihm auch das Erleb nis der letzten Nacht verraten. Der Sekretär e,rdvilcht ihn. Susanne neigt sich über d-n Toten, mn <ihn zu küssen. Sie war 'die letzte. Minder ist evn LebensabsM'U Don Äuans durchlaufen, ein kurzer Abschnitt nur seines «wiigen Wvges. Meran« Stadttheater. Der yestr«iM, Ugcholun« dtt> Operette «Kaiisa diie Mnizevm «tohnM VMM MWit W« 'miMnftni

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Seite 4 von 6
Datum: 10.09.1925
Umfang: 6
die Mittel! Doch 'darüber werden imr vielleicht aichers- wo noch Worte kommen ... iittd wenn unser Sekretär und wir alle mit i'hm es sagen, daß wir ^unseren Verein vor Schmutz rein halten ivvllen und — im Inter esse des von uns vertretenen Standes — einen Wucherer „Wucherer' nennen, wenn er erwie- senermcchen cm „Wucherer' ist, selbst wenn es ein Hcmsbcsitzer ist, heiszt dann «das, daß «alle Meraner HnuMMer „Wucher' sind? Diese uiiseiv Nusfassung spricht aber keines, falls »»ist. sonder

in 'der kürzesten Zeit Mich eine kleine Ab handlung folgen. Bezüglich.der Anführung -des Umstandes, daß ein „Dokument' vorliegt, woraus hervorgeht, daß die ^betreffende Partei mif d-ie Mietdekrete Verzicht leisten muhte, erwidern wir, daß es scllbstverstönMch ist, >d«>;, in Hinblick auf die bestehend« Vertragsfreikeit, den beiden Ver- tragskontvahenten ülberkrssen bleiben muß, ihre Abmachungen einverständlich zu treffen. Das; da her unser Sekretär als Verelnsboamter, ver pflichtet Ist, de» Wünsche

vertreten. Ms Ver- treter de» Hausbesitzer» intervenierte ein Mera «r Advodat und nicht unser Sekretär. Da» hat der Herr Obmann natürlich au» schon wieder verMen. Mo Uch diese Sünde wäre nicht auf unser SchuiderScmtv zu bucher Schon gar deÄaw nicht, weil der betreffend. Hausbesitzer nicht eimnal unser Mtylied Istl Unser Sekretär war aber zufällig tm Der handiungssoale «nwefent» imv interessierte sich natürlich für den Fall. Im Hause Battistel 'Ii MiÄch ein gr«ßerer Dachboden, den sich d> Meter suHesswe

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 16.12.1925
Umfang: 12
, „ich werde zu Doktor SteNb-e-rg gehen und mit ihm sprechen, wenn du willst.' ! „Nein,' erklärte Wg-nslia hestig, „lwas gesagt! werden Muß, weiide ich selbst sagend Nelson u?nd Agneta gingen zusammen a--) dem Hause. Am Dlorrmalmstorg crcünte' sie -sich. „Arme .Kleine,' -sagte Nelson lächelnd. „Aber morgen bist du deinen Doktor los.' „Ja, morgen bin ich vielleicht frei.' erwiderte Agneta leise >uM> reichte ihm die Hand Sieibgtchntes Kapitel. Der alte Sekretär. Soeben hatte es sieben geschlagen, und di^ Dämmerung

« aus das altmodische, »reite Sofa herauf, dvljckte sich in halb A-egeidder Stellung in die wÄchen. großen SvÄxntissen -Wie viele Erinnerungen dieses Zimmer für barg. Es war der gewohnte Versammlungs raum für die gesamte Familie gewesen, wäh- -reiÖ ihres Au-fenchaltes hier draußen,, und Aurore hatte es nun wieder fast ganz in seiner alten Art hergestellt. Die alten Möbel und Bil der waren noch nicht verkauft worden, und sie durfte sie nun behalten. Selbst den mächtigen, gelben Sekretär mit seinen dunklen

, ein wenig plnmk'en Stühle mit den Medaillons in den Lehnen hoben sich vorteilhaft ab von den oer- blichenen Gobelins an den Wänden. Die ge streiften Tapeten waren fast ganz bedeckt von großen Porträts in ovalen Goldrahmen, ^ie durch -die Dämmerung leuchteten. Die Bilder selbst waren in Dunkel gehüllt, doch Aurore wußte, daß über dcm Sekretär rechts der bei Nordlingen gefallene Graf Johann Brenning hing und sie mit seinen -durä>d'.'ingenden Augen betrachtete. Links irber d-em Sekretär hing

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1923
Umfang: 6
die größte Abweichung von der bisher geübten Art der Verwaltung. Sehr viele kleine Ge meinden hatten überhaupt keinen Sekretär; der Vorsteher selbst besorgte alle schriftlichen Arbeiten oder, wenn es ihm, sei es aus Zeitmangel oder sonstwie nicht möglich war, behalf er sich und bat den Geistlichen, den Lehrer oder sonst irgendeine Persönlichkeit, ihm die „Schreibereien' abzunehmen. Und diese Art der Besorgung der Kanzleigeschäfte ging früher ganz gut, dje Gemeindeagenten waren nicht allzu zahlreich

gesehen und in länge: en Beratungen, denen noch viel längere Vor arbeiten vorausgegangen waren, hinen Ge setzentwurf beschlossen, der die größten Här ten für unsere kleinen Gemeinden mildern sollte. Leider ist diesem Entwurf die Ge nehmigung nicht zuteil geworden, wir müs sen heute mit der wörtlichen Einführung des Gesetzes rechnen. Und dieses schreibt vor, daß jede Gemeinde einen geprüften Sekretär haben muß. Aller dings können sich auch zwei oder mehrere Ge meinden desselben Sekretärs bedienen

Li e plus Teuerungs'ula- gen, die sich je nach dem Familienstande richten, dürste aber mindestens 6500 Lire betragen. Wir haken diese Beträge vergli chen mit den Bezügen der Sekretäre, die heute bezahlt werden mit dem Ergebnis, daß wir in den weitaus meisten Fällen eine be denkliche Mehrbelastung sestststellen mußte,., die die Umlagen kleiner Gemeinden verdop peln und verdreifachen dürste, selbst wenn sie zu der Notauöhilfe greifen sollten, mit Nachbargemeinden zusammen eii en Sekretär zu halten

sie, nur beispiels weise angenommen, vereinigt, welches Er sparnis würde sich aus diesem Grunde schon ergeben! Von diesen Gemeinden hat nur eine einen Sekretär. Nehmen wir nun, un ter der Voraussetzung gemeinsamer Anstel lung, nur drei Sekretäre an, so beziehen diese zumindest 16 S00 Lire Anfangsgehalt. Die Kosten für Drucksachen, Gesetze, Amts zeitung usf. betrügen ein Achtel des jetzigen Aufwandes! Sind diese Gründe nicht minde stens der Mühe wert, erwogen zu werden? Selbstverständlich müssen solche Fragen

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 14.03.1909
Umfang: 16
, dann begab er sich in das Amtszimmer, dessen Tür noch offen stand. „Ist der Herr Baron zu sprechen?' fragte er den Sekretär. ! Als er eine Minute später vor dem Baron stand, war er so verstört, daß es diesem sofort auffiel, j „Was ist denn, was haben Sie, Herr von Warneck?' fragte er, seine grauen Augen unter den buschigen Brauen befremdet auf dem ihm gegenüber Stehenden ruhen lassend. ! „Herr Baron, ich habe zu melden, daß Herr Amtsrat Krusius — erschossen ist . . Der Amtsvorsteher splang

warf ein paar hastige Zeilen auf ein Blatt Papier. Er erhob sich und schritt an dem jungen Mann vorüber zur Tür. In der Schreibstube sagte er zu dem Sekretär, ihm daS Blatt übergebend : „Schicken Sie das Telegramm sofort nach der Post und dann halten Sie sich bereit, Sie sollen uns nach dem Forst begleiten.' Und als der Sekretär erstaunt fragend auf blickte, fügte er ein paar aufklärende Worte hin zu. Es waren kaum zehn Minuten verstriche», als ein leichter Jagdwagen vorfuhr. Neben dem Kutscher saß

ein Gutsarbeiter mit zwei großen Lateruen. Der Baron nahm mit dem Sekretär Wagen Platz, während Oberinspektor im Warneck dem Wagen voraufsprengte. Etwa zwanzig Minuten sväter bogen sie Walvwea ab, nach ku von vo» der Landstraße auf einen Waldweg ab, nach kurzer Zeit hielten sie. Der Taglöhner schritt mit de» mag sich wohl das Unglück er- beiden brennenden Laterne» voran. > (Fortsetzung folgt.) ^omsnalls -Konierte 6or Xui-Ilspells l?. »loile?: bluzette >ler LLnixm ?. Wagner: W-lder» pr-isll-ä aus! Suaolz

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Seite 21 von 22
Datum: 31.08.1902
Umfang: 22
, Ksm, Salzburg Tr. B. Traute, Prahe Tr. Eilampa »i. G., Wien Aüchael Tatzmann, Aspirant, Ramsau Pius Galler, Präsekt, Briren I. S^ warg, sind, jnr., Berlin Tr. A. Heine. London Maria Richter, Wien Peter Schwingshakl, s, b. Hosiavlan und Sekretär, Brixe» Iahn, Oberamtsrichter, Bifigheini Tr. Franz Scheichl, Prosessor. Linz Ebrislian Kröll m. (^i.. Si^ Jakob Theodor Lang, Apotheker, München I. Ostheinier m. S., Fabrikanr, Briren Weigl, LandesgerichlSraly, 'I'iünchen Zu den übrigen Galthöfen. Umbrisr

Franz Weber, Privatier in. G-, Berlin H. Brainahol, kgl. Sekretär in. G-. Berlin Dr. W. Schulze in. T.. Freiburg Dr. I. Geißler, Anwalt, Gleiwitz W. Dobbert, Kaufmann m. G. Berlin Frau Thofe Echenboom, Wiesmar A. Praßler Kaufmann, Hamburg M. Ehrich „ Berlin A. Cristoph „ Herrnhut Anna Hauser, Privatiere, Wien A. Schubert Fabr. m. G-, Hannover I. Lehner. Fabrikant. Hamburg Dr. Bock m. G.. Tirgan B. Maphtali, Fabrikant. Berlin M. Wild, Direktor m. G-. Berlin I. Koller, Kansmann, Wien W. Meakes

Peter Psister, Sekretär, München Paul Kazl, Stadt-Sekretär, Eger August Majer, Beamter, Wien Hans Baner, Kansmanu, Ulm A!ons. Zliazellier in. Fam., Paris A. Wiek, Fabrikant, Hamburg Tr Kuno Mech, Arzt, Mindelheim M. Schnttheiß K. Barrhan I. Kreib „ At. Ehrich. Apotheker. Berlin Leo Schultheiß, Fabrikant in. T, Zürich H. Spillner „ Leipzig Josef Stowaßer „ Wien Jnlins Hantel „ Alois Herda, Branereibes. in. S., Wien N. Prezsing. Ingenieur m. G., Essen Oskar Berniam in. G., Berlin Kurt Wächter

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 18.04.1906
Umfang: 16
Seite 4 Meraner Zettung Äv» 46 japanischen Ballenwerfer, der für glücklichen Wurf Ellmenreich, alle in schmucken Trachten die Gäste Totalisator: 26:5 auf Siea- 35 5« 0^- mit Gewinnen aus den Pariser Bazars (man in der. scharmantesten Weise bedienten. i auf Matz. ' ' ' denke!) belohnt. . i Vom Tee oder „Gefrorenen' zum Eham- Preis von Wien II. Heat. „Sekretär' (2.54 Min.) erster- I-Il-r' (S.S« SM, zweit-r; ,.«ma 'A U Min.) dritte; „Edelknabe' (2.5?i/» Min > ^ Weiter unten locrt Uns lustiges

m. 8 Unterschriften. H. Gollwitzers „PasqUetta' (1635 m, 2.56 Min.) erste; JysefiMchfilzers (Jochberg) „Ste fanskeller' (1710m, 2.59 Min., Fahrer Wink ler) zweiter; Schabers (Innsbruck) „Edelknabe' (1740 02, 3 Min.) dritter; Romans „Sekretär' (1740 vi, 3.03 Min., Fahrer Meani) vierter; H. Lex' „Anna II' (1740 m, 3.05 Min.) fünfte. Sicher gewonnen. Totalisator: 23:5 auf Sieg; 119:20 a!uf Platz. II. Preis von Meran. 600 X (250, 120, 100, 70,, 60). Tistanz 2450 m. 8 Unterschriften. Tob. Brenners „Mephisto' (2430

; Gollwitzers „PoUraUoi' m, 3.54 Min.) zweiter; „Quick ^V' (2010 ^ 3.56 Min.) dritter; H. Lex' „Montebelw' (201N w, 3.58 Min.) vierter. . , ^ ^ Totalisator: 10: 5 auf Sieg; 23, 25:30 aus Platz. ' Preis Von Wien. III. Heat. „Edelknabe' (2.50 Min.) erster; „Stefans keller' (2.52 Min.) zweiter; „Sekretär' (2.52i/z Min.) dritter; >,Pasquetta' (2.54 Min.) vierte- „Anna ll' (2.58 Min.) fünfte. Totalisator: 39:5 auf Sieg; 85, 29:20 Ms Platz. ' / ' IV. Preis Von Mais. 600 (wovon gegeben 300 von Leopold Fr Hrn

Länge gewonnen. Totalisator: 12:5 auf Sieg; 0, 34:20 äuf Platz. Zweiter Tag (17. I. Preis vom! Sportplatz. Heatfahren zwei von drei^ 800 X (350, 150, 120, 100, 80). Distanz 2050 m. 7 Unterschristen. Gollwitzers „Pasquetta' (3.38 Min.) erste; Joh. Puchs „L'Aiglon' (3.04 Min., Führer Treschl) zweiter; Romans „Sekretär' (4 Min.) dritter; Franz Mosers „Blaubart' (4 Min.) vierter. - II. Preis von Baden. 500 ^ (200, 100, 80, 70, 50), aeaeben vW Trabrmw-Verein zu Baden bei Wien. Distanz 2450

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Seite 2 von 12
Datum: 21.09.1910
Umfang: 12
nicht ganz befriedige, so müsse man doch dem! Ver waltungsräte dankbar sein, daß er diese Mängel wenigstens teilweise einschränkt. Eines habe ihm jedoch nicht gefallen: .Tie Ausschreibung der Stelle als „Sekretär' und die Bezahlung der selben mit zirka 5000 F, während der Direktor beiläufig 15.000 A bezieht. Es Wen sich da durch viele Lei Ue um diese Stelle gar nicht be worben, weil der Titel und der Gehalt ihren Fähigkeiten nicht entsprechend wären; dagegen haben sogar Leute mit mangelhafter Schulbil

suchte, wo keine Opposition HU befürchten wttr. Tr. Welnberger erwidert, daß wir durch aus nicht an den Beschluß Bozens gebunden seien, .fondern denselben auch umwerfen könnten. Ob dies aber klug Ware, sei M bezweifeln. Was den Unterschied in der Bezahlung anbelange, so bringe es die gegenwärtige allgemeine Lage mit sich, daß die Techniker besser bezaUt werden, als kaufmännische Fächer. In der Ausschreibung wurde der Ausdruck /»Sekretär mit universaler kaufmännischer BildUng gebraucht, mithin konnten

haben. ^ Das - einzige wäre vielleicht mir,' daß Äe,Gtell«zunter) dem Titel „Sekretär' ausgeschrieben ^MrÄe/, ^ Gobbi schlägt vor, daß^ der Verwalter in die Direktion aufgenommen werde-5 Er?, findet die Befugnisse des Verwalters sehr 'beschnitten; er-hat eigentlich gar keine freie Hand.' Neben der Genialität des technischen Leiters könnte man eigentlich nur froh sein, einen ebenso genialen kausmänmschen Leiter an serner Seite zu haben. Er habe sich bei der Ausschreibung vorgestellt, es werde ein ganz vollkommen

selbsö ständiger kaufmännischer Leiter angestellt, anstatt dessen kommt nur ein „Sekretär'. Tr. Weinberger konstatiert, daß die Herren voMi Verwaltungsrat sich in die Aus arbeitung des Orgänisationsstatuts in keiner Weise eingemengt haben. ' Kraft betont, daß die „Etschwerke' keinen großzügigen Kaufmann beanspruchen, der übri gens in kerner Handelsschule gezüchtet wird, son dern geboren werden muß. Er kennt manchen Schneider, der viel Mehr gchßzügige Inspira tionen besitzt, als Herren

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Seite 2 von 20
Datum: 11.06.1911
Umfang: 20
(christlichsozial); Josef Holzhammer, Rechnungsführer Innsbruck (Sozialdemokrat); Stadtbezirk Innsbruck II: Heinrich Suske, Kommissär der Südbahn Innsbruck (dentschnational); Urban Sanktjo hanser, Lehrer in Hötting . (christlichsozial): Simon Abrain, Handelsmann in Innsbruck (Sozialdenwkrat): Städtebezirk Kus stein - Hall - Reutte: Tr- Kosler, Sekretär der Jnnsbrucker Handels- uud Gewerbekammer (deutschnational); Dr. Michael Mayr, Universitätsprofessor nud Archivdirektor in Innsbruck (christlichsozial); Roman

- Steinach: Josef Riehl, Ingenieur in Innsbruck (deutsch- national); Joh. Gr atz, Landwirt in Mühlbachl (christlichs.); Josef Peer, Gemeindevorsteher in Steinach (konservativ): Anton Schwaiger, Sturmhosbauer in Vorder wald (selbst. Bauernkandidat); Hermann Fl ö cki n g e, r, Sekretär in Innsbruck (Sozialdemokrat); Landbezirk Reutte - Silz - Telss: Peter Unterkirche r, Kammerbeamter i. P. in Innsbruck (christlichsozial); Dr. Hermann Stern, Advokat in Reutte (konservativ): Karl Hoffmeister, Professor

in Wien (wilder Agrarier); Hans Müllner, Sekretär in Innsbruck (Soz.); Landbezirk Land eck - Ried - Nauders: Josef Siegele, Postmeister in Jmst (christlichs.); Alois Haueis, Grundbesitzer in Zams (kons.); Hans Müllner, Sekretär in Innsbruck (Soz.); Landbezirk Vinschgau - Passeier: August Hartmann, Vize-Bürgermeister in Unternrais (deutschnational); Joses Noggler, M^tzgermeister in Mals (christlichsozial): Ferdinand Schön Herr, Pfarrer in Grätsch Konservativ); Johann Menz, Buchdrucker in Meran (Soz

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