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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.07.1924
Umfang: 6
-a- !>on nicht den Mit zu weiteren Aktionen zu lerlieren. Da ward der Gedanke geboren, sich an die Regierung in Rom zu wenden und sie um den Schutz des Kurortes zu bitten. Auf eine Bitt christ an.Exzellenz Mussolini um seine Hilfe ivurden vom Aktionskomitee innerhalb vieru-nd- Manzig Stunden fast 4000 Unterschriften der Bevölkerung des Kurortes gesammelt. Von übelwollender Seite iv-urde die Meimmg 'erbreitet und anscheinend selbst behördlicherseits 'edauerlicherweise geglaubt, das Aktionskomitee arbeite aus nationalen Gründen

mitbekommen: 1. Anstreben der Verlegung der Fabrik in einen Abstand -von 'wenigstens 10 Kilometer unter Zugrundelegung des Branzoller Pro jekte». 2. Wenn dies unerreichbar, als letzte annehm bare Lösung sich auf die Gründe .Tjchermser Au' festzulegen. S. Bei der LSfung „Sinntch^ jegliche Opfer der 2tM abzulehnen. Der Vertreter des Ministeriums des Innern, Tamm. Moroni, hatte den Schutz de» Kurorte» erklärt und unter dieser Bovaussetzung den Montecatini empfohlen, eine Einig-una mit der Stadt zu finden

worden wäre. Eine Ver größerung der Fabrik gegenüber dem ursprüng lichen Plane sei nicht vorge«selven und könne auch nicht stattfinden. Jede Vergrößerung der Fabrik falle unter dir HZ 32 bis 3^l des Sich>er- heitsgesetzes. Das Ergebnis dieser städtischen Beiratssitzung dürfte nim in der Bevölkerung wohl allge meine Befriedigung und Beruhigung auslösen, scheint jetzt doch alles, was nach den gegebenen Datsachen noch erreichbar war, erreicht und der Schutz des Kurortes In weitgehendem Maße

Zeltbeschrändmgen vereinbart, welche erNitrke ^ Bergsportler wenig berühren, jedoch nicht- Er «uMbenden Klubmitgliedern unbequem sind: es sollen demnach die ermäßigten Karten für die Bergsfahrt bis 10 Uhr vormittags und ab 4 Uhr nachmittags gelten, da ein Bergsportler im all gemeinen nur dies« Zeiten benützt: hingegen das isbrige Publicum die Seilbahn mehr ab 10 bis 4 Uhr für Bergfahrt frequentiert. ^ Mr die Talfahrt wurde als bester Schutz der Är betonte' ^UeVs, daß^der Herr Präfekt in ^ Seitliche Nachrang

werden!. 2. Wenn gleichzeitig mit dem Abschluß mit Montecatini, da« Reglement der Staot gemäß S ZS des öffentlichen Sichecheitsgesetzes erlassen wird. S. Wenn die Regierung zur Abgabe einer öffentlichen Erklärung veranlaßt werde, wonach sie offiziell 'das Interesse am Weiterbestehen des Kurortes dokumentiert und ihn in ihren besonderen Schutz nimmt. 4. Die Erlassung eines staatlichen Lustschutz- gssetzes Gr ollle Kurort« intenlswst betrieben werbe. PrSfekturskommissär Dr. Markart sich mit diesen Antragen einverstanden

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 10.11.1912
Umfang: 24
AnzetgengeschSsten. — Erscheint: VlemIaA Donnerstag und Samstag abend» S Uhr. — Schrlstleitun, unlu Beschästsstelle: Psarrplatz Nr. 1 T«q»hoy 4t. UM' Soaatag. m 1v. November M tt. ZMWW Die heutige Nummer umfaßt 24 Seiten worden ist, verdanken wir .unseren Schutz- und am letzten Montag konstituierte sich in - -- - - '— ' vereinen, die in rastloser und ernster Arbeit einer zahlreich besuchten Zusammenkunft a - ^ . Uif sentti^ktSg. da» riesenhafte Werk der VolksaufWrung und Mnter lebhafter Zustimmung der Winter

- väterländisckes Empfinden find es, die ihn dergewonnen, die unrettbar verloren gewesen sportausschujses einverstanden: Dr. Jaoob erst'so ganz zu dem Unsrigen machen. Und wären. Aber noch gibt es Fülle der Arb.it! Köllensperger, Lana, Paul Michel. Obermais, darum, weil Schiller der Dichter der wert- Wir stehen erst am Anfange unserer Schutz- A. Hassold, Direktor der Etschwnke, Otto an Vollsten Idealität ist, der Dichter der „Arbeit arbeit — und noch gibt es der deutschen Not der Lan von Hochbrunn, Untermais

, Jnge- fttr andere' und „der Hingabe in den Dienst und Drangsal genug. Deutscher Mut, deut- nieur Louis Zuegg, Werksbesitzer, Lana, Dr. des Ganzen,' der Dichter der Pflicht und des scher Opfersinn, deutscher Schiller - Glaube Otto von Sölver, Advokat, Untermais, Dr. volkstreuen Heldensinnes, so ist er auch unser müssen uns ferner schützen und binden. Othmar Baumgartner, Meran, Oskar Ell- Dichter, die wir als Angehörige der Schutz- Wir wissen, daß wir, indem wir unter menreich, Meran, Julius Heger

, Betriebs-- vereine uns in den Dienst unseres Volkes, schweren Opfern die bedrohten Grenzposten leiter, Lana, Josef Andorfer, Untermais, Karl! in den Schutz der Heimat gestellt haben. Der halten, die Träger der deutschen Hoffnung Zuegg. Lana. Fritz Michel, ObernraiZ, FranK auf. die Durchführung selbstgewählter Auf- und Zukunft in Oesterreich sind und daß wir, Steiner, Installateur, Meran, Jo.es Schard- gaben gerichtete Idealismus, die Einstellung indem wir unsere deutsche Sache schützen, den nnhlner

, und unter Schardmihlner. dende Nation begehen kann. Und was damals den Bannern Schillers und unserer Schutz-? Der geschäftsführende Ausschuß sunktio- als mächtiges,-aber noch unklares Sehnen Vereine, unter dem schwingenstarken Aar der inert in den Klubräumen des Herrenreiter-- Volkes aufloderte, als man Schiller, diesen für die Schillersamm^ungi'. HewW sieghafter Ideale, feserte, ist es nicht ^ ^ ^ ... zum Züten TMe'krästige Tat ünd ma^tvolle öii AttsgtllZltUkg Wirklichkeit geworden?-Es kam das Wieder- SM (llgilsoci

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 27.06.1913
Umfang: 12
des Schutzes bildet die neue Form gewerblicher Erzeugnisse, mag sie be stimmt sein, auf den Schönheitssinn zu wirken (Geschmacksmuster) oder einem Gebrauchs zwecke zu dienen (Gebrauchsmuster). Der Schutz wird für Geschmacksmuster und für Gebrauchsmuster einheitlich geregelt. Nur in einzelnen Beziehungen sind besondere Vor schriften sür jede der beiden Arten von Mustern vorgesehen, soweit die Verschiedenheiten ihrer Natur dies erfordern. Der Schutz besteht in der Einräumung des ausschließlichen Rechtes

, das Muster auf gewerbliche Erzeugnisse des im Ent würfe näher umgrenzten Schutzbereiches be triebsmäßig anzuwenden, serner die nach dem Muster hergestellten Erzeugnisse betriebsfähig in Verkehr zu setzen und zu benützen. Der An spruch auf den Schutz steht dem Urheber zu. Bei den über Bestellung gegen Entgelt oder im Dienste eines gewerblichen Unternehmens ge schaffenen Mustern wird der Anspruch auf den Schutz dem Besteller oder dem Inhaber des Unternehmens vorbehalten. Der Entwurf sucht durch nähere

Abgrenzung des Schutzgegenstandes sowie des Kreises der Erzeugnisse, für die das Muster monopolisiert wird, Klarheit über den objektiven Umfang des Musterrechtes zu schaffen. Der gesetzliche Schutz kann für Gebrauchsmuster bis zu 6, für Ge schmacksmuster bis zu IS Jahren durch perio dische Verlängerung aufrechterhalten werden. Das Musterrecht wird durch die Eintragung des Musters in das Musterregister erworben, von der ab die Schutzfrist zu laufen beginnt. Das Musterregister wird beim Patentamte ge führt

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Seite 5 von 10
Datum: 19.06.1875
Umfang: 10
sich seines Viehes l Wenn wir dieses Wort der Bibel gegenüber den Hunden befolgen, wenn wir diese treuen Ge- sährten der Menschen menschlich und nicht un menschlich behandeln, wenn wir ihnen im Som- mer Schutz vor der Sonnenhitze und vor Allem hinreichend (täglich östers) frisches Wasser und immer genügende Nahrung, im Winter Schutz vor der Kälte gewähren, dann wird die Toll wuth sehr selten werde». * (Schützet die Vögel.) Alle unsere kleinen Wald- und Flnroögel nähren sich fast ausschließlich von Insekten

zu ziehen. Mit ihrer Nützlichkeit verbinden diesel ben ihres lieblichen Gesanges und muntern We sens halber eine Anmuth, die sie einem sür die Natur auch weniger empfänglichen Gemüth lieb und werth machen; wir haben daher alle Ursache, zu ihrer Erhaltung und ihrem Schutze beizu tragen und der Schöpfung für diefeS Geschenk dankbar zu sein. Der Schutz, welchen die Ge setzgebung gewährt, muß sich wesentlich darauf beschränken, dag Fangen derselben soviel wie möglich zu verhindern, während es Sache

der Privaten bleibt, besonders ihnen den allernöthig- sten Schutz, der in Erhaltung ihres Aufenthaltes, Gebäusche, Stauden und Hecken und Hecken be steht, angedeihen zu lassen. Man sollte meinen, daß schon in Sürdiguug der Nützlichkeit dieser Thierchen eine Aufforderung zur Hegung der selben ganz überflüssig sei, dem ist aber bei Wei tem nicht so. Deshalb ergeht hierdurch an alle Grundstücksbesitzer die herzliche Bitte, Staudsn und Hecken stehen zu lassen, wo dies aber wegen baulicher und sonstiger

Rücksichten nicht anders thunlich ist, hierfür auf anderen kahlen Stellen, anf denen sonst nichts weiter gedeiht, einige Lchlehenstauden oder dergleichen anzupflanzen; die damit verbundenen unbedeutenden Opfer wer- den reichlich wieder ersetzt. Wie mancher Berg, mancher Hügel, der sonst für den Aufenthalt der Vögel geeignet ist ragt kahl empor und hat nicht eine Staude aufzuweisen. Möchten wir keine Fehlbitte gethan haben, denn in Erhaltung des Aufenthaltes der Vögel ist der hauptsächlichste Schutz

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.07.1924
Umfang: 6
etwas vom Wege ab. Der Titel de» Aufsatzes heißt: „Eigentum und Staatsgewalt'. Wenn wir die verschieden«!, Cigenkuns- tkieorien durchstudieren, ßo werden wir als Re sümee herausfinden: Der Staat hat als einer der ersten Pflichten, die er gegenüber dem Untertan zu erfüllen hat, den Schutz des Privat eigentums zu gewährleisten. Das Eigentum ist eines der GnnÄnrechte H«s Menschen in der bür gerlichen Weltordnung. Und wenn wir di« Probe aus das Exempel der marxistischen Welt ordnung in d«n Sowjetstaaten inachen

, so wer den wir sehen, wie sich von Äahr zu Lahr die Erkenntnis mehr und mehr durchgerungen hat, daß das Eigentumsrecht ein Recht sei, das nicht aus der Welt zu schaffen ist, weil ohne Eigentum eine Staatenordnung überhaupt nicht denkbar ist. Von den alten Philosophen der Grie.5?n und Römer, die auch schon teilweis« das Eigen«- tmnsrecht akwrMmrten, bis herauf zu den Den kern des Mittelalters und der Neuzeit, man kann nennen, wen man will und welche Nation inrmer, wird der Schutz des Privateigentums

ist nunmehr beigelegt worden. Er war dadurch entstanden, daß die Berliner politisch« Polizei bei der Verfolgung des deutschen Kom munisten Bvtzenhardt in die Räume der russi schen HaiÄ>elsabordnunig eingedrungen war. Gang zufällig ist dieses Vorgehen der Berliner Polizei nicht gewesen, da ja seit langem bekannt war. daß die aus mehr als tausend Personen bestehende Abordnung unter dem Schutz ihrer angeblich wirtschaftlichen Arbeiten eine nicht ge rade im deutschen Interesse gelegene Unter- tützung

, daß der Generalkommissär des Nölkerbulckes, Dr. Zimmermann, gegen eine staatliche Beteiligung an einem solchen Institute Bedenken geäußert habe. Die Frage ist nun, ob die Gründung — die ja wünschenswert und opportun ist — nicht ohne staatliche Beteiligung erfolgen soll. Die französischen Monarchisten vno d« Elsaß. München, 29. Juli. Die »Action Francaise' verbreitet im Elsaß unter der Ueberschrift: «Nie der mit den Laiengesetzenl Hoch die elsässischen Freiheiten! unter dem Schutz einer wahren französischen Autorität

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Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1925
Umfang: 6
würde. Das gilt vom Gesetz zum Schutz der Republik ebenso n?ie von der Pressegesetz- > Novelle. Um sich ein Bild davon zu machen, wie ' die Deutschen unterdrückt werden, seien nur einig« Ereignisse der letzten Zeit herausgegris- ' fin: Man bereitet die Durchführungsverord nung zum Sprachengesetz nor. Wem wird der ^ Entwurf vorgelegt? Der „Narodni sednota severoceska', dem nationalen Kampf- und Hetz- ! verein für Nordböhmen, in dem sich Dr. Lu- kaosty austobt. Dah dieses Vorgehen verfas sungswidrig

. Aber selbst die tschechisch« Beamtenschaft ist mit dem Abbau- gesetz nicht einverstanden. Der Sekretär ihrer Zentralgewertschaft führte In einer Versamm lung in Smochow aus, das' die Entlassung der Staatsangestellten nichts anderes sein werde als politische Rache, aber die Staatsangestellten dürften nicht einmal das Gesetz entsprechend kritisieren, denn das Gesetz zum Schutz der Re publik fei ein Gesetz zum Schutz der Politiker. Und MN zweitenmal mußte der tschechische Staat sein« bewaffneten Staatsangestellten

, und plünderte die Seidenläden. Amerika' nische Marinesoldaten wurden zum Schutz« des amerikanischen, Ggentums abg^saM. >ut Orunä äe» Oetti'sctlen ?l»ekervlreekte» äev >ut cker Ltscd an Kaller 5isckerlcsrten au»geg«deu unä ?v»r tstr «Ue Srreelce blicken 8pon«tiniil«r. u. l^t»ek«r kr0cko l. 2> »blecken l^teeker' u. ?«ll Sra«t« l. 2« ua«i kür d«l<t« SteeekGa »u»a«««a l- ^ ^jittlUg« lievelcteatea voll«, »let» »tt lledtW wellten bei ^o»»t WaSl»?» N«r»o,?lu«eirers»»»e ^

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Seite 9 von 12
Datum: 20.04.1892
Umfang: 12
die kleinen Leute, die weichenden Geschwister, deren Erbtheil in einem kleinen Capital besteht, ja selbst die Aermsten der Armen gehören hierher, die durch Vermittlung der Armenfonde als Capitalien figuriren. Die Freunde des Verfachbuches vindiciren ihm das Verdienst, den Schutz des Besitzers vorzugs weise zu bewirken. Sie übersehen dabei, daß man, um zu besitzen, erst erwerben muß, daß der Besitzer gerade im Moment des Erwerbs, wenn ich der Chemie einen Terminus entlehnen darf, in statu nascenti

, den staatlichen Schutz am meisten bedarf. Der Bauernsohn, der nach einem Leben voller Mühe und Sparsamkeit einen Hof kauft, hat der auf Rechtsschutz und Rechtssicherheit nicht vollgiltigen Anspruch? Und die Kirchen, die Stiftungen, die Pupillen geben sie alle diese den Fährlichkeiten des Verfachbuches ohne Gnade preis? Und die Spar kassen! Diese Depositäre des Sparpfennigs des kleinen Mannes, diese Grvßverschleißer des tiro lischen Hypothekar-Credits, verdienen sie nicht gesetz lichen Schutz? Wohl muß

Nichtbeachtung einer starren Formalvorschrift vernichtet wird? Wo bleibt da der gerühmte Schutz des materiellen Rechtes, welchen das Verfachbuch angeblich gewährt? Und wer ist dieser Gefahr des Nechlsverlnftes dnrch die period ische Hypocheken-Crneuerung am meisten ausgesetzt? Vielleicht die reichen Capitalisten in den Städten, die im schön geordneten Capitalbuche Post für Post sauber vorgetragen haben? Gewiß nicht! Solche Leute versäumen keine Frist, und wenn ihnen die vielen Anmeldungen zu mühsam

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 17.11.1899
Umfang: 14
und Blut zugewendet, sie würden mir heute gewiß mehr Liebe, Anhänglichkeit und Dankbarkeit entgegen bringen, als diese ungebändigen Rangen, die ich stets so liebevoll an meiner liebenden Mutterbrust herangezogen und stet« so mütterlich in Schutz ge nommen habe. Solche Gedanken und solche Vorwürfe mag sich heute die Katholische Bolktpartei machen, wenn sie nicht völlig vor lauter Liebe für ihre Zichrangen noch immer ganz verblendet ist und bleibt, wenn sie Zeugin sein muß jener Szenen

, diese tschechischen Stiefkinder unter ihre Flügel, und als die eigenen Kinder kamen, um den ihnen gerechterweise gebührenden Schutz bei der Mutter zu suchen, da tröstete diese politische Bruthenne, weil ihre Flügel die eigenen Küchlein nicht mehr decken konnten, ihre Kinder mit dem Hinweis: „Wartet, liebe Kindlein, Euer Schutz, den ihr im Augenblicke von mir verlanget, wird Euch schon von der guten alten Regierungshenne zutheil wer den, die uns täglich das Futter streut', und sie meinte damit die seinerzeitige

gesetzliche Re gelung deS Sprachenstreites. Die Kinder aber waren mit diesem Troste, den ihnen ihre natür liche Mutter spendete, nicht zufrieden. Sie hielten sich vollkommen überzeugt, daß gerade ihnen allein da? Recht zustünde, von der eigenen Mutter voll und ganz in den Schutz genommen zu werden und durch die 7ö Kilometer lange Stricke; nur der Meffagerie- dompser „Ptluse' hatte da» Unglück, hart am Eingange des Hafen! durch ungeschickte» Steuern aus Grund zu gerathen und versperrte dodurch

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Seite 1 von 8
Datum: 30.07.1890
Umfang: 8
« der Herbsthochwässer doch wieder einiger Schutz ge boten sei. 4. Der Plenar-Ausschuß hält es für geboten, daß die Berechnungen, auf Grund welcher die Flußbreite, Dammhöhe und Dammstärke des jetzigen Projektes festgestellt wurde, von einer durch Vertrauensmänner der Genossenschaft verstärkten technischen Commission uuter Rücksichtnahme auf die traurigen Erfahrungen der letzten Jahre und aus die durch die fort gesetzten Hochwafser-Catastrophen geänderten Verhältnisse einer eingehenden Überprüfung unterzogen

hat, daß durch die Ausführung desProjecteS der Schutz des Grundbesitzes und der Communi- cationen längs der zu regulirenden Flußstrecke nur dann thunlichst erreicht werde, wenn die das fragliche Etschgebiet beeiuslussenden Wildbäche, insbesondere die Tüll, Passer, Sinich, Falschauer, der Eisack nebst Talser, der Allerer--, Biller-, Masetto- und Teiinerbacb, Avisio und Noce unschädlich gen» acht werden, ein Postulat, welches die der Commission angehörenden Techniker des Staates, Landes, der Südbahu und der Genossenschaft

seither Jahr für Jahr wiederholten, so wolle baldigst erhoben werden, bis zn welchem Zeitpunkt, und mit welchen Mitteln die Berbauung dieser Wildbäche thatsächlich durchgeführt werden könne. Durch diese Bitte soll jedoch die so außerordentlich dringliche mittlerweilige Erhöhung und Verstärkung der Etschdämme und die eventuelle Erbreitenmg des Flußprofiles nicht beirrt werden, weil ja die Bevölkerung vor Allem schleunigste» Schutz sür die Culturen verlangt und dieser nur durch entsprechend hohe

und starke Hochwasser- dSmme bei entsprechender Breite des Flußbettes erreicht wer den kau». Die succesive Berbauung der Wildbäche, soweit sie überhaupt finanziell und technisch möglich ist, hat nach Ansicht des Plenar-Ausschusses nur dann einen Werth, wenn inzwischen auch die Cultur im Thale geschützt wird, well an dernfalls der sür die Wildbäche zu machende Aufwand zum Schutz von Wüsten vergeudet würde. ti. Die finanzielle Bedeckung für den in Folge der Pro- jectsüberprüfung sich iedenfalls ergebenden

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 01.10.1925
Umfang: 6
.'/,, Part» 4.72 X, Berlin 14.08, Budapest 14.—, Butavst 0.47 X. Warschau 16X, Belgrad 1.77 >i. Börsenberichte. Neuyort. Wund gedrückt. ypantzMHev Nnmk abgeschwächt. BeWschev Fwntk tn> Hausse. Ära unveräntxrt. Volksrotrtfchaft. Gründung der Senosienfthaft zum Schutz« d« Original Logreinwein«» Äoz«n-Grie». Nach langwierigen vorberatungen, dl« sich auf Jahre zurück erstrecken, wurden all« Interessenten de» „Or^nal^Zagreinwetne» Bozen-Gries' vom Ohmann de» Weinbau ausschusse» de» Bauernbund««, Hrn. Mayr

- Untergan»ner, zur gründenden Versamm lung einer Genossenschaft zum Schutz« de« genannten, nach Ältte und Meng« hervor ragendsten «tschländischen Sortemoeine» be stimmter Herkunft für den 27. September geladen. Ueber Antrag de» Herrn H. Tutzer-Alt- meßner übernahm Herr Mayr-Untergan»- ner den Vorsitz, Herr Rechtsanwalt Dr. Rei- nisch das Amt des Schriftführers. Zunächst gab der Vorsitzende ein Bild über die Aus gaben, die sich Ne Genossenschast stelle. Sie müsse trachten, daß einerseits durch richtig

und registrierte Schutz- marke den KÄuf>»rn GarcMien bietet, daß dieselben tatsächlich Originalweine der be stimmten Herkunst erhalten. Die von den Mitgliedern nach dem vorliegenden Statut freiwillig auf sich genommenen Kontroll maßregeln sprechen eine deutlich« Sprache, wie ernst die Sache gedacht ist. Ohne weiteres ist klar zu ersehen, daß keinerlei Preistreiberei «ngeplant stnd. Wie au» den bisherigen Erfolgen der bereits be- stehenden Bereinigungen mit ähnlichen ' elen zu entnehmen ist, entscheidet neben

der Ge- nossenschaftsidee zu, daß der Schutz viele vorteile oerspreche, aber zur Gründung sei heute unmlittelbar vor der Lese nicht der richtige Zeitpunkt. Um die langst spruch reife Sache nicht wieder, wie schon bei den ersten Beratungen, verschleppen zu lassen, wurde von einer Willensstärken Gruppe da» vorliegende Statut gebilligt und meldete ste durch Unterschrift ihren sofortigen Beitritt an, so daß der Borsitzende die Konstituie rung der Genossenschaft erklären tonnte. Es erfolgte statutenmäßig die Wahl des elf

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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1881
Umfang: 8
(der Weitschießstand kommt nicht mehr in Frage) unter der ausdrück lichen Bedingung g-stattet, daß vorher auf Kosten deS SchießstandeS nachstehende weitere Schutz» arbeiten ausgeführt und nach deren Ausführung vorschriftsmäßig durch den k. k. BezirkS-Jngenieur öder dessen Stellvertreter collaudirt werden, alS: »Muß Vorsorge getroffen werden, daß die in den Ständen des NahestandeS gegen die Hoch schüsse angebrachte Blend-Wand und die Schutz- mauer deS SchießstandeS sich decken, weiter müssen daS südwestlich« Eck

, vorgebracht werden, machen eS in der Erwägung, daß ersteren in vollkommen sicherer Weise sich überhaupt nicht vorbeugen läßt, während letztere selbstverständlich sich nie beseitigen ließen, vielmehr mit dem stetS zunehmenden Ver kehre nur steigen würden; — mit besonderer Rücksicht weiter auf den dem öffentlichen Gym nasium und dem damit in Verbindung stehenden Knabenkonvikte gebührenden Schutz, welche An stalten, in unmittelbarer Näbe deS SchießstandeS gelegen, Störungen der empfindlichsten Art

, indem er jetzt ebenfalls in die Thüre trat. »Ich glaube doch, Sie werden eS gerecht fertigt finden,' lautete die ruhige Antwort deS Fremden, »daß wir die Lady unter dem Schutz einer Frau zurücklassen, bis wir — unS weiter gesprochen haben.' »Allerdings,' nickte Ralsson trotzig mit dem Kopf — »eS wird daS Beste sein.' »Gut denn — überlassen Sie mir daS. Weiteres liegt jetzt nicht in unserer Macht z« bestimmen.' (Fsrtsetzung folgt.)

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Seite 10 von 12
Datum: 03.02.1917
Umfang: 12
durch die Schneemasse durchzuarbeiten. Dasselbe Prinzip findet sich auch bei der Pfeilerbrücke sammenwirken des Technikers mit dem Alpi nenfachmann erreicht werden., (,F)esterr.-ungarische Kriegskorr.') Veroränung über cken Sckutz äer Mieter. Amtlich wird mitgeteilt: Die Regierung hat eine Verordnung über den Schutz der Meter erlassen. Hhre Vorschrif- u^ betm Uferschutz, wo Unfalls Sporne oder ten sollen aber nicht unmittelbar und sofort für Wellenbrecher, bezw. StrÄchwcmde den Schutz ^as ganze Staatsgebiet

, welche nicht in der direkten Lawinenrichtung liegen, viel mehr lediglich der Gefahr ausgesetzt sind, von den Ausläufern der bewegten Schneemassen überflutet zu werden. Sie können je nach den Umständen in leichter, schwerer und schwerster Ausführung aufgestellt werden. Wo es sich um den Schutz besonders wichtiger Objekte handelt, werden dabei Zyklopen- oder Betonmauer- werke in Betracht kommen. Um in letzterem Falle den Streichwänden neben einer gewissen Stabilität auch eine bestimmte Elastizität zu geben, empfiehlt

kein ausreichender Schutz, wenn nicht zugleich das Kündigungsrecht des Ver mieters Äe sch r ä n k t würde! Mittelbav wtrd der Mißbrauch de« Kündigungsrechtes zu HtaA Weigerung«! schon dadurch bekämpft, daß mit dem nächsten Mieterkein höherer Zinsoerein- bart werden kann, -als mit d«n früheren oep- embart war, womit der Antrieb zu Kündigt gen entfallt. Da^aber mit dem Umziehen gaM ungewöhnliche. Auslagen- und Schwierigkeit«^ verbunden find, verstchen sich die Mieter, wevst ihnen Kündigung droht, erfahrungsgemäß

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Seite 9 von 12
Datum: 03.02.1917
Umfang: 12
, wie Mein hochseliger Herr Groß- »«ter es begonnen hat. insbesondere eigne Ich Mir die von ihm am 17. November 1381 «Offene Botschaft**) ihrem vollen Umfmge lMh an und werde im Sinne derselben fort führen, dahin zu wirken, daß die Reichsgesetz- gsbung für die arbeitende Bevölkerung auch serner den Schutz erstrebe, den sie, im Anschluß «N die Grundsätze der christlichen Sittenlehre den Schwächen und Bedrängten im Kampfe ums Dasein gewähren tann. Ich hoffe, daßes Olingen werde, auf diesem Wege der Aus- hung

, daß derartige Objekte eben nicht in Lawinenstriche gebaut werden dürsen, kann in diesem Falle nur teilweise befolgt wer den, weil militärische Objekte an ganz be stimmte Oertlichkeiten gebunden sind. Wenn der Schutz dieser Objekte nicht schon durch natürliche örtliche Vorteile wie Felsnasen. Felsrippen, Felswände, starte Waldgruppen, Kavernen usw. erreicht werden tann, müssen eben Technik und Alpinistik, gestützt auf lang jährige Erfahrung, nachhelfen. Die folgenden Erörterungen stützen sich auf Erfahrungen

, die im vorjährigen Winter am Karnischen Kamm, einem der lawinenreichsten Gebiete, gesammelt wurden. j Bekanntlich unterscheidet man im allgemei nen Staub- oder Neuschnee-, Bruch- und Grundlawinen. Ein Schutz gegen die durch Staublawinen verursachten Kompressions-, be ziehungsweise Vakuumerscheinungen wird als ziemlich unsicher bezeichnet. Wohl aber ist der ! Schutz gegen Bruch-, bezw. gegen Grundlawi nen unter gewissen Voraussetzungen möglich. 'Bei Ausführung von Lawinenschutzoorrichtun- ' gen muß der Grundsatz

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Seite 1 von 8
Datum: 29.04.1920
Umfang: 8
des ganzen Gebketes ent sprechen. . 4. Jede Ingerenz der Trentiner auf die Verhandlungen über.die Autonomie und parla mentarische Vertretung unseres Land'esteiles als eine unzulässige Einmischung in Dings ab zulehnen, die nur zwischen der Vertretung des italienischen Staates und den Südtirolern zu regeln sind; der Schutz, der italienischen Mino ritäten Südtirol ist Sache der italienischen Regierung, nicht jene der Trentiner. 5. Ausgehend von dem Grundsätze, daß Südtirol mit dem Trentino einzig und allein

unsere Forderungen geltend machen, als da sind: Einheit der Provinz, Schutz den italienischen und ladinischen Minderheiten und nationale Verteidigung der Grenzen. Zu diesem Zwecke werden wir eine das ganze Land' umfassende Agitation einleiten. Aber vor allem verlangen wir, daß neben einer bestehenden, wenn auch noch nicht erklärten Provinz Ädria eine solche von Trient geschaffen werde,' Nach dem diesem Signore reichlich gespendeten Bei fall verlas er den Wortlaut einer Depesche an Nitti, die ungefähr

folgenden Kern beinhaltet? „Aus den Erklärungen des amtlichen Kommuniques geht die Ueberzeugung Eure? Exzellenz hervor, daß es für Venezia Triden« tina notwendig sei, zwei Provinzen mit eigenen Wählkreisen zu schaffen. Dies verletzt die nationalen wie wirtschaftlichen Interessen und schwächt die Verteidigung, der Grenzen. Es ist bedauerlich, daß die Erfolge der schwe ren Kämpfe, die seit Jahrzehnten für den Schutz des Jtalienertums von den Trentinern ausgefochten. wurden, nunmehr hinfällig

werden durch die nachgiebige Beruhigungs- politik einer Minderheit gegenüber, die ver sucht, für sich eine vorteilhafte Ausnahme stellung zu schaffen, und die wünscht, dag Italiener und Ladiner in Deutschsüdtirol den Bedrückungen der Alldeutschen gegenüber ohne Schutz bleiben sollen. Wir erinnern ferner an die Opfer, die wir jederzeit für die Einheit und Sicherheit des Vaterlandes ge« bracht haben, protestieren gegen die unwür dige und unverdiente Behandlung der lebenswichtigen Fragen unseres Landes und' bekräftigen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1883
Umfang: 8
auch nur die ersten bedenk i'ch e n Symptome beobachtet, der meide «S. Sollt' ich jetzt an der Riviera einen andern» vorth-ilhasteren Ort für solche Kranke bezeichnen, ch wäre in Verlegenheit. Die etappensörmig in die See springenden Vorgebirge, welche die Stürme dämpfen sollen, leisten für diese nicht viel mehr als aufgestellte Bettschirme; auch der Raum zwischen den ersten Felsenterrassen und dem MeereSufer ist überall zu knapp, um den Küsten Städtchen zu erlauben, sich mehr unter den Schutz der Felsen

zu verkriechen; die Ost- und Weststürme aber haben ungehindert Spielraum und wenn sie sich erheben, 'igen sie die Kranken so schnell von der User- Promenade, daß AlleS verödet. Mentone liegt, durch daS Cap Martin ge« chützt, allerdings wohl am günstigsten; feine Lage zestatket den Rückzug in die Straßen, unter den Schutz der Berge, dagegen wird die Atmosphäre der Stadt durch Ausdünstungen der Bäche s-hr beeinträchtigt. Der Vorzug seiner Lage scheint übrigens schon allgemeiner gewürdigt

und so ist denn daS Städtchen gegen die Nachbarn in der Toilette noch zurückgeblieben. Die Gärten zwischen den Häusern deS OrteS' bieten meist den soliden Anblick norddeutscher Dörfer; ein Palmen strauß hier;- ein- paar-Orangenbäume dort und die verzwergten Wei'vr'ä'nken auf morschen Stängen- gerüsten über den Kohlbeeten beeinträchtigen den biederen, ökonomischen Charakter selbst nicht; dasür entschädigen aber die unter deur Schutz der Felsen« wqnde terassenförmig mit afrikanischer Urkraft ihre Büschel ausstreckenden

ist. Auch San Remo leidet an dem lokalen Uebel stand, daß die baulichen Anlagen durch den Fuß d«S GebirgSzugeS, der sich fast im Wasser badet, einen Schutz vor den Winden haben. DaS Ge birge deckt sie nach Norden, aber die Stürme haben hren Zugang von Westen und Osten, sie fegen zeitweise mit arger Gewalt über die Uferpromenade und die auf dem Abhang liegenden Gebäude. Brennt die Sonne auf den Strand, so empfängt den Spaziergänger beim Eintritt in die Stadt ein kalter Zug; der Wind pfeift auS allen Ecken

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 08.07.1886
Umfang: 10
1166 Ein mitteleuropaischer Zollverein. Einführung und Vermehrung der Schutzzölle ist seit einiger Zeit die Losung der ledenden Staatsmänner geworden; mit dem Grundsatz des Freihandels scheint für längere Zeit ge brochen. selbst in England wird die Zahl der Anhänger der Lehre vom Schutze der nationalen Arbeit immer größer und mächtiger ; ein Schutz zoll gebiert den andern, und wo heute ein Staat eine Zollschranke errichtet, sucht morgen der Nachbarstaat mit einer Gegenschranke zu ant» Worten

einschneidenden Folgen in der dunkeln Zukunft rechtzeitig auszugleichen suchen. Welcher 'Weg aber dazu führen soll,! daS-ist bis heute «och den Wenigsten klar. Eine plötzliche, eine baldige Rückkehr zum Freihandel ist nach Lage der Dinge, unbedingt ausgeschlossen; der Schutz der nationalen Arbeit wird noch für lange Zeit eine Fahne fein. um die sich dichte Schaaren von Zollkämpfern vereinigen werden. Wo ist der Weg, der verhindert, daß die Ausschreitungen dieses Schutzes nicht geradezu die Vernichtung

sich entschließen wird, sich mit seinen Colonieen nicht nur zu gemeinschaftliche Schutz in Kriegsnoty , sondern auch zu gemein schaftlichem Schutz gegen fremden Wettbewerb zu verschmelzen. Auch die stetige Verbesserung der Berbindungsmittel, die immer mehr die Entfernungen ausgleicht, spielt hier eine behut same, nicht zu unterschätzende Rolle. Demgegenüber stehen- nun die einzelnen Staaten des.FestlandeD, in. denen Gewerbsleiß und. Handel zu einem' immer steigenden Antheil aus die Ausfuhr angewiesen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 28.10.1894
Umfang: 14
sich aber auch in eine aus führliche Widerlegung der dagegen in's Feld ge führten Einwendungen ein. Wir wollen davon absehen, daß der Erfolg deS Deckungssystems — der Schutz des Grundbesitzers vor unzciiiger, ihn schädigender und niemandem nützlicher Besitzentsetzung — leicht dadurch umgangen werden kann, daß ein Gläubiger mit schlechtem Pfande ein Kapital mit unzweifelhafter Sicherheit einzulösen trachtet, dasselbe kündigt oder bei geringstem Zinsen- saumsal einklagt und dann die Exekution namens dieses besseren Pfandgeldes

, sind es vorzüglich zwei Gesichtspunkte, welche uns in der Grabmayr'schen Widerlegung der gegen das Deckungssystem vorgebrachten Einwendungen nicht berücksichtiget zu sein scheinen, welche wir aber für schwerwiegend genug halten, um sie in dieser Be sprechung des Grabmayr'schen Buches vorzubringen. Fürs erste geht es nicht an, den Schuldner, dessen Schutz das Deckungssystem anstrebt und auch in weitgehendem Maße erreicht, regelmäßig als den zahlungswilligen, durch Geldverlegenheit zu seinem Bedauern

, welche ihm und seiner Familie nothwendig ist; wir billigen diesen Schutz vollkommen, aber wir wissen auch, daß Leute, welche in die Lage kommen, sich hinter denselben zu verschanzen, gegen ihre Gläubiger ziemlich kurz angebunden sind: Zahlen kann ich nicht und nehmen kann man mir auch nichts, ist die einfache Antwort solcher auf gerichtliche Klagen oder sonstige Mahnungen. Das Versprechen nach Möglichkeit zahlen zu wollen, ist selten, noch seltener die Zahlung selbst, obwohl die langsame Tilgung solcher Schulden oft

nicht schwer siele. Wird nun im Deckungssystem ein ähnlicher Schutz gegen den Verkauf von verpfändeten Liegen schaften errichtet, so wird sich im Volke über raschend schnell der Unterschied zwischen exekutions fähigen Kapitalien und solchen, welche nicht beige trieben werden können, herausbilden und manch träger und für Rechte anderer nicht empfänglicher Besitzer wird seine Gläubiger im Stillen aus lachen, denn dieselben mögen klagen, so oft sie wollen, vom Hofe bringen sie ihn denn doch nicht; wohl

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Seite 6 von 6
Datum: 10.07.1918
Umfang: 6
da her sehr wünschenswert, damit nicht die kleinen Händler, welche so nur von dem minimalen Ver> dienst ihr Auslangen finden müssen, vor eine- Beschtagnahme der teuer erworbenen Ware ver schont bleiben, bezw. geschädigt werdeu. Für die gütige Aufnahme obiger Zeilen im Vorhinein bestens dankend, hochachtungsvoll Peter Schwienbacher Wasserlauben Nr. 127. « » » Schutz de« schädlichen Schmetterlingen? Jüngst brachten die Zeiiungen ein neues Verbot zur Kenntnis der Leser, dem zufolge

wird, sondern daß auch eine weitverzweigte Z Organisation unter dem Schutz der Entente ge- ! schaffen wurde, die daraus abzielt, terroristische Akte im großen Stil gegen die deutschen und österr.-ungarischen Aemtersührer in Rußland ^ durchzuführen, um Mißtrauen zwischen den f Zentralmächten und Großrußland herbeizu- ^ führen. Die Sowjetregierung berät derzeit - außerordentliche Maßregeln zum Schutz der ! fremden Missionen in Großrußland. Die Sow jets werden voraussichtlich die Alliierten als Feind des revolutionären Rußland prokla

mieren lind das Volksheer zum Schutz gegeil ihre Umtriebe aufrufen. Russische Truppen sür die ZNurmanküsle. Köln, 9. 5wli. „Petit Journal' meldet aus Petersburg, daß große Truppentransporte durch Petersburg nach Norden abgegangen sei. Die „Prawda' meldet, daß eine Bolsche- witiarmee von 25.000 Mann aufgebracht wurde, welche mit starker Artillerie nach der Halbinsel Kola zum Schutze der russischen Murmanküste befördert wurde. Auch Finnland rüstet. Stockholm, 9. Juli. „Corriere della Sera' meldet

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