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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 27.10.1923
Umfang: 12
So»n»Sa^ den, 27. Oktober 1923. .Menwer Zeiwag' Der türkische roke Halbmond bei dem Role-Kreuz-Kongreh in Genf. Von Ahmed Jhsan B«y (München). Ich war achte Tage als Vertreter des Türki schen Roten Halbmondes bei der Konferenz des Roten Kreuzes in Genf. Schon zum zweitenmal wohnte ich im Namen meines Vaterlandes dieser Konferenz bei. Das erstemal mar es im April 1921, und zwar war es damals die erste Konfe renz, die seit dem großen Kviege tagte. Eines war 'bei der Versammlung von 1921 bemerkens

hatte doch eine Trennung im Roten Kreuz her vorgebracht. Diese Trennung mußte beseitigt werben zugunsten des Humanitären Ideals des Roten Kreuzes, dessen Sitz sich schon -seit 70 Jah ren in Genf befindet, und zu welchem mehr als vücirzbg Nationen -gehör« -höben. Die nieuv Li g-a, dieses Kriegserzeugnis, beanständete -die Wich- ligke-it Genfs. Die Zwistigkeiren zwischen Genf und der Liga sind -derart scharf geworden daß sie schließlich die Amerikaner verhindert haben, ,zur letzten Konferenz zu erscheinen

des Roten Kreuzes erhalten bliebe, daß die Politik nicht immer eindringe, und mir scheint, daß es dazu nur ein Mittel gibt: Das ist -die Aufrecht- echaltung des Internationalen Komitees zu Genf. Auch müßte die Führung wieder -der Schweiz anvertraut werden, «die -bis jetzt so gut u> arbeiten verstanden hat, vor allem während des Krieges. Die Konferenz sollte sich auch mit dem Er gehen der Zivilisten während des Krieges und der FraK der Verschleppung. Plünderung und der Repressalien beschäftigen

. Jetzt ha! man eine Prüfungskommission gebildet, die aus lZ verschiedenen Roten->Kreuz-Angohörigen (dar unter auch der türkische Rote Halbmond), einem Delegierten -der Liga und einem Delegierten des Internationalen Komitees zu Genf besteht. Sie steht unter dem -Vorsitz des Prinzen Karl von Schweden und -wird ungefähr am 15. Oktober in Brüssel tagen. Hoffen wir, daß d»e Kommission eine prak- ische Lösung findet, um -die entstandene Treu uiuing als lästiig und isäMkichi zu erklären. Und ich wünschte, daß -der neutrale Charakter

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.12.1918
Umfang: 8
, den mit roten Schnüren umwundenen Hut keck aufs Ohr gedrückt, den hochbeladenen Heuwagm zur Scheune fährt. Die Dirne aber trägt das klare Brunnenwasser in einem blühend weiß gescheuerten Schaff auf dem Kopfe und lächelt munter: ob über die Wassertropfen, die den entblößten Arm entlang bis unter die bauschigen Aermel laufen, oder über das vielsagende Augenzwinkern des munteren Knechtes, wer weiß es. Der Burggräsler Bauer fühlt sich auf seinem Hos« als Herr und hält die Zügel fest in seinen Händen. Er sorgt

ist ungemein malerisch. Ein spitzer Hut, die Form wurde sogar von den Damen als Modell ange nommen, bedeckt den Kopf. Um den Hut sind viele Meter rote Schnüre gewickelt, so lang der Bursche ledig ist Sobald er eine Bäuerin Ina Haus führt, kommen einige Streifen grüner Schnüre dazu. Die roten ver schwinden, wenn der Storch die erste Einkehr hält. Ist diese Einrichtung nicht eine sehr praktische, meine Damen? Ueber einer feinen roten Tuchweste liegen breite Hosenträger aus grüner Seide, die bis an das Kni

« rei chenden ledernen Hosen werden von einem reich gestickten ledernen Gurt mit breiter Metallschnalle abgeschloffen. In den schönsten Modellen gestrickte Strümpfe umspannen die Waden, die Knie aber bleiben Sommer und Winter nackt. Die Joppe wird hier „Hemd' genannt und das Hemd .Psoat'. Die Joppe ist aus festem, braunen Loden, rot ge füttert und vorne an der Brust mit breiten, roten Um schlägen versehen. Im Sommer wird die Joppe nur leicht übergeworfen und sieht der Mann in seinen blühend- weißen

Hemdärmeln nugemein »wiff' aus. Die Frauen tragen einen in unzählige Falten gelegten Rock aus schwarzem Stoff, oft auch mit roten Seiden- säden durchwirkt. Darüber eine weite, bei den Mädchen meist hellblaue Schürze: die Frauen wählen dunklere Farben. Ein schwarzes Miederleibchen umspannt den Oberleib und ist der Ausschnitt durch ein buntes Seiden tuch gedeckt. Im Sommer gehen sie in Hemdärmel, die bauschig und mit Spitzen besetzt bis an. die Ellbogen niederfallen. Im Winter tragen sie eine schwarze

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.07.1923
Umfang: 6
bewohn- ten Landhaus, in dem ich gastliche Auf nehme gefunden habe, umgeben von blühen, den Mederbllschen und dem frischen Grün der benachbarten Gärten, könnte man sich in Deutschland wähnen, wenn nicht das vom Alexanderbahnhof herübertönende Loko.no- tivenigetute eine fremde Sprache spräche unld über uns den roten Stern als Ab zeichen führende Jagdflugzeuge den herr lichen Sommerabend zu kühnen Kurven und seitlichen Loopings benutzten. Aber schon die Straße selbst ist echt russisch. Breit

der Roten Armee steht man sehr viel, oft aeschmückt mit den Orden der Roten Fahne 1. und 2. Klaffe. Chinesen und Japaner sind mir bisher nur in drei Exem- vlaren begeanet. Straßenhändler und Bett ler gibt es wie Sand am Meer. Die aus sichtsreichsten Gebenden sind in kleine Be zirke einaeteilt. Eine sehr hauflas Erschei nung ist die hinaekmrerte. unaufhörlich vor. sich binvlärrende Frau mit zwei angeblich schlafenden Kindern. Nachts wurden wir am ErenÄtaae-Garten von einer ganzen Schar von Stelzfüßen

iv-nrde, eine Geschmacklosigkeit, die, wie mir erzählt wurde, demnächst durch seine Wiederanbrin- gung abgestellt weichen soll. Auch auf den Tünnen der Kremltore blieben die Jn- signien des ölten Zarenreiches erhalten, und nur von der flachen Kuppel des Ge- richtsgebäudes flattert im Winde die rote Fahne. Unter der Kremlimnier aber be wacht ein Ehrenposten der Roten Armee die Gräber der beim Sturm aus das Boll werk der Stadt aesallenen Revolutionäre. Nansens Nordpol-Aorschungen. (Zur Ausfahrt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.05.1925
Umfang: 6
«m festesten ge» Ichliossen war >unld im Lands selbst mn wärm sten «npwnden wurde. Nur tni Zusammen- l»mg mit dem großen Douilßchjen Reich wird I><h vi« HjuVmH dies« Wtndor wieder besse-r KO-Mn/ Die heurig« Maifeier d«r Sozialdemokraten Mit als dio überwaltlgendsd» seit Jahren. M> l>N0 bl» voo.lM Menschen zoaen von den stni^'ren Bewirten zum Ring. Gin Heer von tnmnrn sorgte fllr die klaglos« Wwimung des !'Ijmaufzugeo, Abgeordneter Gever fungierte ^ der Goneralstabschef divler roten Frühjahrs- u nde. Wien

stand einen Tag im Zeichen von chnrlachrot und roter Nelken. Di« Triebwagen > Straßenbahn waren mit Girlanden, durch- > »on roten Melken, geschmückt. Jedes MIet- ^trug »ine rvto vtolks. Der rMMtanische «dkntNd war Mit all «seinen Formationen schwa^ mw fandbwun 1»n. Der Ochsemienur chen ihre» Berufe». Biel Auf- ... lten unter den Demonstranten ^ Fli^tln Windischgriltz, di« sich heut«, obivohl ->'st Erzherzogin von Oesterreich, zur sozial» deniakrattschm Partei bekennt. Die yeter de» ' litai

der Sozialdemokraten hat heute nicht l r den Kamvfcharakter von «bemal», sie iist '''«in ponwüse» Fest, eine große Schau ihrer I^cht HerrliöPeit. So al» ob sie sagen i'.erlickt. Grün I>! >>on ihr» Uni onnblu 1^' da» Wahrze V?,» macht« mi tle ^ - Isiiift ^t-ük dort auch da» Rot der Nelke vorherrscht. ' ^herrscht e» wenigstens nicht ausschließlich u> > Bild de» 1. Mai. Die blaue Kornblume 'et der roten Nelke die Stirn. Wie wäre es. u 'il auch die Vdationalen aller Parteien w I 'Erreich am 1. Mat nicht die Straße

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