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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.05.1916
Umfang: 8
Kr. bewilligt wurden. Zur Aus zahlung gelangten 143.983,12 Kr., wogegen 192.262.3H Kr. zurückbezahlt wurden. v!e Xrlegstätlgkelt äer Oelterrelckilcken öeleMckaft vom Koten Xreui. Während der bevorstehenden Rote-KreuKi Woche, die vom 30. April bis 7. Mai in allen Städten und Orten Oesterreichs zugunsten deS Roten Kreuzes und der Jugendfürsorge des Kriegshilfsbureaus des k. k. Ministerwms des Innern stattfindet, wird an die Bevölkerung die Bitte ergehen, diese beiden so überaus wichtigen Einrichtungen

Roten Kreuzes stehen noch für das Wohl der Armee wr Felde zur Verfügung? 1. Das große Hmchtdepot in Wien (Prater) A't seinen riengen> durch den fast zweijährigen »rieg noch nicht Geschöpften KonÄten; »Meraner ZÄbmg^ 2. je ein großes stabiles Depot auf dein nördlichen und auf dem südlichen Kriegsschau» Platz mit den umfassendsten Materialvorräten sowie 30 große Depotstellen im engeren Kriegsgebiet; ! 3q vierzehn freiwillige Sanitätsabteilungen«, die von einzelnen Landesvereinen des Roten Kreuzes

der Kriegsfürsorge nach Kräften durch Spenden zu stärken und dem Roten Kreuz als Mitglied beizutreten. Bei diesem Anlaß sei zunächst in kurzen Schlagworten auf die Leistungen, die das Oesterreichische Rote Kreuz während dieses Krieges zur Ergänzung der kriegssanitären Borsorgen getroffen hat, und auf die Bedeu tung der Jugendfürsorge hingewiesen. Die Großzügigkeit des Wirkens der Oester- reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz drückt sich zunächst in der Summe aus, die sie im Sinne ihrer Bestimmung zur Fürsorge

für unsere verwundeten und erkrankten Soldaten ausgegeben hat: Mehr als zwölf Millionen Kronen. Davon entfallen über 6 Millionen für Verbandmaterial und Medikamente. In diesen gewaltigen Ziffern sind die un geheuren Leistungen und Auslagen der Lan des- und Zweigvereine für die Errichtung und Erhaltung der Spitäler vom Roten Kreuze nicht inbegriffen, welche weit höhere Beträge erforderten. Ueber 900 Vereins-Reservespi-, täler und Rekonvaleszentenheime, Kranken- haltestationen usw. vom Roten Kreuze

entsendet wurden, sind im engeren Kriegsgebiete tätig; ,4. zwei Feldspitäler des Roten KreuG.s, die als Musteranstalten gelten, betreuen oielp Hunderte von Kranken und Verwundeten; 5. drei Seespitalschifse sind vom Rote» Kreuz zu Kriegsbeginn aufgestellt worden; 6. acht mobüe Epidemiespiräler wurden in den letzten Monaten zur Bekämpfung von Seuchen ins Kriegsgebiet entsendet uno drei undzwanzig Epioemie-Laboratorien dienen gleichfalls zur Bekämpfung der Seuchen, was auch für die Bevölkerung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.02.1916
Umfang: 6
vom Beginn des Krieges bis 31. Tezember 1913, einer eingehenden Revision unterzogen und erstatte hierüber folgenden Bericht: Für die Buchführung ist ein amerikanisches Journal angelegt welches in jeder Hinsicht sehr ordentlich und richtig geführt ist. Für die Sektion IV (Zweigverein des Roten Kreuzes) ist ein Spezialbuch vor handen, welches als Ergänzung des vorer wähnten Journals dient und gleichfalls auf das aenaueste geführt erscheint. Die Anlaae des Journals, sowie das Hilfsbuch für die Sektion

gelegentlich einer nach dem Süden unternommenen Tienstreise vom Lan- desverteidigungskommandanten in Tirol HA. Tankl empfangen, um im Auftrage der Bun desleitung dessen Unterstützung für verschie dene Unternehmungen der Gesellschaft zu er bitten. G. d. K. Tankl zeigte das größte In teresse für das Wirken des Roten Kreuzes und äußerte sich darüber mit folgenden Worten: Tas Rote Kreuz hat in Tirol sehr viel ge leistet, sowohl die Bundesleitung als auch der Landesverein. Ich kann das nicht hoch genug

diesen Dank zum Ausdruck bringen wollten. Ich weiß — fuhr General? Tankl fort — die Bedeutung deS Roten Kreuzes wohl zu schätzen. Sein Wirken ist eine grofie Beruhigung für unser« Soldaten selbst, welche durch das Rote Kreuz die teil nahmsvolle Fürsoreg der ganzen Bevölkerung im Falle ihrer Verwundung oder Erkrankung für sich gesichert »Visses. Noch grösier aber ist die Bedeutung des Roten Kreu'eZ für die Be völkerung selbst, welche sich durch das Rote Kreuz mit der Armee verbunden weiß

und der es zur Berehigung gereicht, durch Ver mittlung des Roten Kreuzes werktätig für unsere verwundeten und kranken Helden mit helfen und mitsorgen zu können. eingelenäet. (Für den unter dieser Rubrik stehenden Inhalt über nimmt dt« Redaktion keine Verantwortung.! Lana a. G, 15 2. 16. In einer der letzten Nummern Ihres gesch. Blattes erschien ein Eingesendet betreffs der im Burggrafenamte derzeit tobenden Kasta-

öffentlichung nachstehender Notiz: „Tie monat liche Revision der Kassagebarung der Zentral kasse „Fürsorge und Rotes Kreuz' und des „Zweigvereins Meran vom Roten Kreuz' wird von Herrn Kemenater, Revidenten der Spar- und Vorschußkasse Meran, besorgt, der sich dieser Mühe in liebenswürdigster Weise seit nahezu einem Jahre unterzieht. Anläßlich des Jahresabschlusses wurde Herr Prinnegg, Gesellschafter der Bankfirma T>. u. I. Bieder mann, seitens des Referenten der k. k. Be zirkshauptmannschaft

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 31.07.1915
Umfang: 12
die Aufgaben überlassen wollen, die Ent scheidungen des apostolischen Stuhles zu vertei digen. Sonst wären die Katholiken.der ganzen Welt in der grausamen und beklagenswerten Notwendigkeit, gegen Eure Heiligkeit ihre Fol gerungen zu ziehen. Abberufung der amerikanischen Rote Kreuz- Missionen aus Europa. Der amerikanische Botschafter in Wien, Mr. Frederic Courtländ Pensield, hat von seiner Regierung die Verständigung erhalten, daß die Missionen des aMrikamschen Roten Kreuzes in Wien und Budapest, ebenso

wie alle anderen, vom amerikanischen Röten Kreuz in Europa unterhaltenen Anstalten gleichen Cha rakters Mit sämtlichen an ihnen wirkenden Aerzten und Pflegerinnen am 1. Oktober ds. Js. abberufen werden. Alle diese Anstalten werden, wie erwähnt, ihre Tätigkeit am selben Tage einstellen, genau ein Jahr, seit sie ihr menschenfreundliches Werk begonnen haben. Diese Maßregel würde veranläßt durch die materiellen Anforderungen, welchen die Hilfs quellen des amerikanischen Roten Kreuzes nicht gewachsen sind. Das amerikanische Rote Kreuz

, daß die den verschiedenen Gesellschaften des Roten Kreuzes in Europa aus Amerika zuge flossenen Gäben in Verbindung! mit den Köst-'n für die Erhaltung der Ambulanzen einen Auf wand von beiläufig SO Millionen Kronen er fordert haben. ÄmeHks.Zlusfichhm eh»M.Srtzge. .Der M^WoMelä '!d.er, «Ally.'.'zAiÄ' in Washington schließt einen Bericht wie/folgt: „Sollte die gegenwärtige Krise ^m Kriege führen, so würde Am eri ka sich v i e l großeren Gesahren von auswärtigen Feinden aufgefetzt sehen M'Wyland/ Abge- ^ sehen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 03.11.1885
Umfang: 16
und ihre Berufstauglichkei leiten erlangen sollten. Ungeachtet der vielen Schwierig wieder mit denen die Ausführung eines so großartigen Unternehmens naturgemäß verbunden ist, folgte dem Planerasch diefruchtbrivgendeThat: Die Gründung der österr. Gesellschaft des weißen Kreuzes, Der Segen des Himmels war in reichstem Maße mi dem wahrhast humanen Unternehmen. Unter dem Protektorate S. kais. Hoheit des durch lauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolf nnd von allen Seiten sympathisch begrüßt, wuchs der ganze Meraner Zeitung

. Verein wunderbar rasch heran, reichliche Unterstützungen flössen ihm von allen Seiten zu, in der ganzen Mo narchie entstanden Zweigvereine und schon binnen Jahresfrist feierte er den ersten Triumph seiner segens reichen Thätigkeit in der Vollendung des ZubaueS zum Ofsiciers - Badhause in Hosgastein, dem bald die Eröffnung des Militär-Curhauses in Bad Hall folgen konnte. Heute war es uns selbst vergönnt, Zeugen eines neuen Erfolges der Thätigkeit des weißen Kreuzes zu sein, dessen Banner seit heute

und energische Thätigkeit des Weißen Kreuzes auf eine ungemein rasche Weise seiner Verwirklichung entgegengeführt. Das Officiers-Cur- haus in Meran wird nicht uur viele der Erholung bedürftige. Officiere rascher der Genesung und der Diensttauglichkeit zuführen, es ist auch eine große Aus zeichnung für die Stadt Meran, welcher. Dank der Thätigkeit des weißen Kreuzes, die Ehre zu Theil wurde, unter allen klimatischen Curorten der Monar chie das erste Officiers-Curhaus zu besitzen. Ich erfülle

eine meiner angenehmsten Amtspflichten als Bürger meister dieser Stadt, wenn ich in dankbarer Anerken nung der großen Verdienste, welche sich der Central- verein des österr. weißen Kreuzes um die Errichtung und das auffallend rasche Zustandekommen des Oifi- cierscurhauses in Meran erworben hat, «sie auffordere, die Gläser zu erheben und mit mir auf das bisherige segensreiche Wirken und auf das immer größere Auf blühen der Gesellschaft des österreich. w.ißen Kreuzes zu trinken Hoch! Hoch! Hoch!' Nachdem Dr. Pircher

der segensreich waltenden Gesellschaft des Weißen Kreuzes, zusammengeführt, reiht sich würdig den frü heren Gelegenheitsfesten an. ja es geht über den Rah men eines solchen hinaus und gewinnt eine erhöhte allgemeine Bedeutung im Hinblick auf den eminent patriotischen Zweck, dem das heute in würdevollster Weise dem Verkehre übergeben? Militär-Sanatorium gewidmet ist. Dasselbe ist dazu bestimmt. Officieren der k. Armee, die in Ausübung ihres schweren Berufes Scha den an ihrer Gesundheit gelitten

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 14.08.1914
Umfang: 10
und -Pfleger:'I., Tuchlauben Nr. 7. ^ ^ Freiwillige' Krankenpflegerinnen -und ^ pfleger, die noch einen Kurs zu absol vieren haben: IV.^ Kolschitzkygässe 15. Qualifizierte Liener und Köchinnen: I., ^ Tuchlauben 7. ^ ^ ^ ^ Für die Provinz: Nächst gelegene Organisatiönsstelle des Roten Kreuzes. L an d w i r ts ch ä st lich e' ^. H i l f s a r- iv/Mgust'«urdöfl.s^Ws^det.ge-' b'e it e n: k. k. Gesellschaft sür Landwirt- ^nomnten 2We welters.aligeWrt: ' schaft, Wien, Schauslergässe 6' (sür Herr Dr/Hökx

.Seite 6. Nr. 90 .Aleraner Ze!km>- V Freitag, - M- .August 1914 und die treue Anhänglichkeit an Kaiser und Kreuz und die charitativen Zwecke des Kriegs- Reich zu wecken. Schon haben sich freiwillig Hilfsfonds den Betrag von 400 X gespendet. — Lehrer zum Waffendienste und Lehrerinnen Der D. u. Oest. A l p e n v e r e i n beschloß, der zum Hilfsdienste beim Noten Kreuze gemeldet. Gesellschaft vom Roten Kreuz in Deutschland Die opferwillige Betätigung patriotischen 10.000 Mark und für Oesterreich

10.000 K zu Sinnes und das stets bewährte patriotische widmen. — Wie uns von unterrichteter Seite Pflichtgefühl der tirolischen Lehrerschaft bürgt mitgeteilt wird, hat die österreichisch-ungarische dafür, daß sie dem Sammelruf, der in großer Bank dem Roten Kreuz für Oesterreich und Zeit än sie ergeht, freudig und tatkräftig Folge leistet. — (H a r t g e l d w u ch e r e r.) In verschie denen Orten der öster?.-ungarischen Monarchie ist es in den letzten Tagen wiederholt vorgekom men

, sind, wie die „Jnnsbr. Nachr.' melden, in einem Sonderzuge aus dem Unterlande in Innsbruck angekommen. Ein kleiner Teil, etwa 100 Per sonen, blieb in Innsbruck, die anderen wurden noch abends über den Brenner gegen Süden Ungarn je 100.000 X und den Familien der Reservisten 220.000 X gewidmet. — In Inns bruck spendete Herr Eckart v. Schumacher dem Roten Kreuz 10.000 K. * (Bericht über den Stand der Obstkultüren und der We ingärten.) Der Stand des Kernobstes hat sich im Juli gegenüber dem Vormonate nicht wesentlich

wurden ebenfalls rund 4000 Reichsitaliener durch Tirol befördert. — (Von einem Wachtposten er- schös s e n.) Die Gräfin Luzie Eh r i st a l - nigg, Gemahlin des Herrschaftsbesitzers. in Eberstein, fuhr, wie aus Klagenfurt gemeldet wird, am Sonntag von Magensurt im Auto über den Predil nach.Görz, inn ihrer Pflicht als Aus schußmitglied des „Röten Kreuzes' nachzu kommen. In Witsch im Küstenland wurde sie von einem Wachtposten getötet. Die Ursache war Lip?Mchweachwng des Anrufes durch den 6penäen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1924
Umfang: 4
Auseinandersetzung, welche den Mngen Winter hindurch dauerte, bsftätigt« der 15. Kongreß -de? kornmunistischen Partei im März ISA Sinowjews Sieg. Die Opposition wurde vernichtet und Trotzki offiziell als trank zur Erholung in den Kau- tasu» geschickt. Er kehrte erst im Sommer nach Moskau zurück. Man hatte aber die Abwesen heit des Führers der Roten Armee dazu te- Nützt, um seine wichtigsten Mitarbeiter im Ge- nervkstxlb durch Leute zu ersetzen, die Simomje« ergaben waren. Tro^N gab sich nicht besiegt

Komitees. Noch am 7. Mvnnber veröffentlichte die »Äs- wefGa' Artikel van beiden auf derselben Seite. Aber Trotzti wurde bald zum Schweigen ge- zwangen. Die Zeitungen veröffentlichen nicht mehr, was er schreibt, sein Buch ist beschlag- nahmt worden. Sinowjew hatte ihn in seinen beiden» Haupt» Wtzpunkten angegrisfen: der Roten Armee und der kommunistischen Äugend. Am 15. Novem ber lieh er durch das Zentralkomitee der kom munistischen Tugend eine gegen Trotz« sewd- «che Resolution beschliehen

. Die kommuNlsti- MM «Führer der Roden Armee und der Roten Motte und die politischen Kommissäre bei den Truppen wurden zu einem Kongreß nach Mos- tau zusammengerufen. Am 21. November („Sswestya' vom 28.) entschieden sie sich mit WS gegen 4ine Stimme sranschlvg Kkmenews, sich der Re- Moskvusr Komitees bezüglich hllieHen. Die fragliche Resokmon Wr «ki Tn den Vor 'lution des >>» grobe Verzerrung der Geschichte des Bolsche wismus und der Oktoberrevolution' darstellen. Das Moskauer Komitee »bringt seine Ent rüstung

aus dem politischen Büro und aus der kom munistischen Partei Rußlands, von einer zwangsweisen Abdankung vom Posten des Führers der Roten Armee, von einer Entsen dung als Dwlomat ins Ausland oder als Mili tärischer Befehlshaber in den fernen Osten. Es wiid für Sinowgsw «keine leichte Sache sein, Trotzki zu besiegen^ denn er hat zahlreiche Par teigänger tn der Armee sowohl wie unter den Arbeitern der großen Industriezentren. I ! A Vertreter Zesuclit. Lei ttote!» nsckveisb« xut einxe- lükrter Pistsvertreter virä

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Seite 2 von 6
Datum: 15.05.1924
Umfang: 6
, empfanden, daß der ungleiche Kampf, den Fi-millcmd fuhren mußte, > ! «auch für Schweben, für «ganz Skandinavien, ja ^ für das Abendland ÄberkMqzi bedeutungsvoll. ^ werden konnte — das Band, das während des ! letzten Jahrhunderts zwischen den Bwideroöl- kern teNweise lgelockert schien, wurde in dieser ernsten Zei-t wieder fester igekNupft durch das ^ Dcmlkbwvwitsgefühl des finnischen Voilkes. Bei Tammerfvrs, wo die Roten ihre Hauptkräste konzentriert hatten, fcmden 'bei der Erstürmung . der Stadt blutige

^ und dem finnischen Jägevbataikkm TheSleff! stattfand. Schulter an Schulter »kämpfend säu berten nun Finnländer, Deutsche und schwedi sche FreiwiMge, «als „Finnlands Kämp- l fer', das Land von den «immer noch zahlrei- ^ chen und MsgPeichnet bewaffneten roten Hör- i den. Dunmevfors, Tavastehiis, Abo, Riihi- mätt, Lchti, Helsingfors (d. IS. April) usw. ! waren böfreiit in harten Kämpfen — am 29. ! Aprbl war die letzte große Tat 'vollbracht: Wi- bo-rU, Äs letzte Mte der „Roten', wo es mit! am bliutögtsten herging

«am Himmelsrand, ' Kein Tal sich senkt, es winkt kein Strand«, Geliebt, wie «nser Heimatsort Im Baterland im Nord I' Furchtbare Verwüstungen hatte der Krieg in Städten und auf dem Lande hinterlassen, De- moNerungen, wo der „rote Wahnsinn' gehaust, Zerstörungen von Gebäuden, Brücken lbei Kosiki, Forssa, HaNko, Salo u. v. a.) und We gen. Verheerungen und Brandschäden, wo die Roten «gewivtschaftst und wo die Kämpfe ge wütet. Nicht möglich ist es, bier die Taufende na mentlich W nennen, die !den> Heldentod

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Seite 9 von 12
Datum: 15.06.1915
Umfang: 12
Dienstag, 15. Juni 1919 <. «Menmer Zelt»nz' Nr. 134. Seite 9 Qrols keillger Krieg. Der Sonderberichterstatter des Berliner „Lofalanzeigerl schreibt aus Bozen: . , In Kitzbühel steiget in den Eilzug, der nach denh Süden geht,die ersten Tiroler Stands schützen ein. Aus allen Landesteilen eilen fle dem bedrohten Vaterland zu Hilse. Ernste, ruhige Männer, und lebsriskye Burschen: Auf den Mützen aller das Edelivüß und Büschen voy. roten Steinnelken. Viele nehmen neben dem Militärgervehr

und roten Tiroler Fahnen aus, den Verteidigern das letzte Lebewohl darzubringen. Das Herz geht einem auf, denn das ist der Volkskrieg, der heilige Krieg, der alle ruft, den jeder in Tirol erwartet hat, und dessen Ruf jeder willig folgt. Diese schwieligen Hände, die jetzt das Gewehr umspannen und an den noch ungewohnten Uniformen nesteln, haben die Monate vorher bei Tage den dürftigen Acker vorbereitet und am Abend und Sonntag am Schützenstand das Auge geübt, immer im Ge danken, daß der schwarze Punkt

, an dessen Fuß Tauben gurrend die roten Schnäbel in die sprudelnden Wasser tauchen. Walter von der Vogelweid, noch ehe der nächste Frühling ins Land kommt, noch ehe sich die Fenster des Batzenhäusls wieder mit Ranken grün umgeben, wollen wir dir dein geliebtes Land aufs neue, befreit und glücklich, zu Füßen legen. Und all den Wandervögeln, die Heuer seufzend in Wien sitzen müssen, oder in den Schützengräben wehmütig ihrer Sommer- und Lenzfahrten ins weinschwere Etschland ge denken, sei es zugerufen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.05.1918
Umfang: 6
entstandenen Schaden auf 22,765.000 Rubel. Neue Unruhen in Petersburg. Die Londoner Bläter melden aus Peters burg, daß dort neue Unruhen ausge brochen seien. Man spreche von einer Gegen revolution. In der Nähe von Terioki, einer bekannten Sommerfrische in der Umgebung von Petersburg, habe am 22. ds. eine Schlacht zwischen der Roten und der Weißen Garde stattgefunden. Lange Züge mit Verwundeten seien in Petersburg eingetroffen. Den russi schen Truppen wurde das Ueberschreiten der finnischen Grenze verboten

des 1. Mm, der nach unserem Datum — der russische Kalender ist gegen die Gregorianische 'Zeitrechnung be-> känntlich 13 Tage zurück — festgesetzt würde. In den Städten wie am Lande bewegte sich die festlich gekleidete Menge, Bürger wie Ar beiter, Staats- wie Zivilbeamte, mit roten Abzeichen auf der 'Straße, sogar die meisten Frauen und Mädchen trugen rote Manche». „Sdrastwuite. swowodni Russia!' s.,Wir be grüßen das freie Rußland'.') war der Gruß des Tages. In den Städten wurden große Temvnftrationszüge veranstaltet

, an denen das Militär fast vollzählig teilgenommen hat. Rote Zahnen mit verschiedenen Aufschriften wurden getragen. Reden wurden gehauen — selbst nicht selten von Offizieren — und der Temonstrationscharakter gegen den Krieg kam wohl darin am besteil zum Ausdruck, daß die Menge — einschließlich des Militärs — in Rufe „Nieder mit dem Krieg!' ausbrach. Selbst in kleineil Orten, Wo sich die Arran geure der Maifeier meistens aus Bahn- und Postbeamten zusammensetzten, würde im Zuge mit roten Fahnen

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