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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 13
Datum: 08.03.1873
Umfang: 13
über das ^Vesen des I^otto und seine Linrichtungen, wobei bemerkenswerth tz 3, ^bsat? 8—9. Ueber das Lperren der Nummern; die kortati di risico — was i»A>r der I^otto-Virection so Aei»»U» bekannt ist, nnd noch in keinem Luchs veröffentlicht worden ist; das mathematische Verhältnis» des Lpielers xum I^otto; das statis- tisch-matdematiscde 8Mem; praktisches Lombiniren von allen Lpielformen; Lpielmethoden; über Kf»'0SS6 Ait einem ^Vorte: Ls giebt Hnterwei8ungen, um sieb vor ^«rlnstei» Zinnivr zn» «Zvlivri» nnä

. kleinen lienilickllen vank sllr die vielen nitt?- licken I-'nterweisungen und praktilcken IZelelirungen Ikres köcklt geilireicken Werkes. Obwokl ein Xeuling in der I-otto-ölatkematik, kann ick Ikr untekittibares Ruck als wertkvoller lialkgeber jedem praktilcken Spieler nickt genug empseklen. Sullowitz. frsn? Uerb». Ikr vortrekkliokes Werk kabe ick gelesen und bewundere lkre ungekeuers ^Vustlauer und ^lüke im Lotwersea der verlckiedenenl'abellenu.s. w. kilsen. ?. psknsr. Ick ltudire tleissig Ikre

nur zum Spiel animirt, sondern sogar iknen 1>eller zuweist. Sein S/stem ist ein durck und durck willenlcliaklliclies, ver mittelst der I^ltomatiiemalik sestgestelllcs und zu t-unsten des Spielers bereclinetes. Lins klare lleber- fickt Über das Sxstem gew-ikrt sein neuestes Werk, die »Ansl>so ll«z l.o!to»' Oalkelbe ist mit grossem ?!eis>;e gearbeitet und berukt auk tiefen Studien weskalb wir es angelegentliclist empkeklen. vas Werk »^Vnal^ks des I^otto», (keifst es in anderen Bl-illern) ist streng

» nock lange dauern, ikm selbst zur ?reude und taukend änderen zum Heil. Druck von Otto LIznor, gsrlin, »m ^loritipkl» 5Z», Lvstvll Lrisk. VerlavFö vom Herrn ?ro5essor -vo« m Lerlia, ^VWelwstrasss 5, xer ?ost: Exemplars der neuesten ^uLaxs seioss Ilamlduoluzg: vor?rei8detrus Zsamv: « <v eo «v L'« ZZ N o m

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 17.12.1879
Umfang: 16
feierlichst, daß ich mir für diesen Winter uichtö NeueS machen lasse, Punktum.' ' Otto, dem die Nutzlosigkeit jeder Gegenrede auS Erfahrung längst bekannt, war, hüllte sich in Schweigen. AIS aber daS Frühstück zu Ende war, umarmte er Elöbeth und die Kinder in» brünstig, sandte einen feuchte» Blick nach oben und sprach mit weicher Stimme: .Bis Deine Wiutergarderobe gänzlich in Ordnung ist, theures Weib, wird eS wohl heut vorläufig daö letzte Mal gewesen sein, daß wir Alle so fröhlich bei einer Mahlzeit

zusammen gesessen haben, denu Unheil ahnet mir.' Mit diesen Worten ging er rechts ab. Elöbeth lachte, ihm nach. .Wir werden ja sehen!' sagte für nicht ohne Vertrauen erweckende Sicherheit. Und wirklich hatte sich Otto geirrt: wenigstens vergingen acht Tage, ohne daß von Garderobe überhaupt nur die Rede war. Aber Otto, weit entfernt, dadurch beruhigt ZU'werden, gerieth in immer größere Beklemmungen/ die sich schließlich dadurch Luft machten, daß er beim Beginn der zweiten Woche seine Frau mit flehender

Stimme und ernsthaftester Miene bat, sie möge doch end lich ein ^ neues Kleid brauchen, er ertrage diese schreckliche. ..Ungewißheit nicht länger. Indessen war daS AlleS. umsonst, Elibeth verharrt« nach wie vor in absoluter Bedürfnißlosigkeit.. EineS. schönen TageS kam > Otto wie gewöhn» lich zur Mittagsstunde. aüS dem Geschäft nach Hause, aber zu seiner Verwunderung empfing ihn ElSbeth nicht, wie sie daS sonst zu thun pflegte, an der Entreethür. Einigermaßen er« staunt trat er in'ö Zimmer. Da saß

sie über ein Modenjoürnal gebeugt, und so eifrig darin studirend, daß sie sein Kommen vollständig über hört hatte. Er trat leise näher und drückte einen Kuß auf ihre Stiru. ,AH, Otto. Du bist eS?' »Ja, ich habe die. Ehre, eS zu fein. WaS nimmt Deine Aufmerksamkeit denn in so hohem Grade in Anspruch?' »Ach, eigentlich Nichts. Ich finde nur eben hier ein eben so einfaches, als geschmackvolles Tuchkleid mit Zacke, welches ich für sehr praktisch halte.' .Nun, dann könntest DuDirja ein solches — .Z bewahre! Zch brauche

in der entsprechenden Toi lette/ nur ElSbeth ließ noch auf sich- warten. Alö Otto sie aufsuchte, stand fie<finaend vor ihrem Kleiderschranks ' .Ich bin wirklich recht in Verlegenheit'. sagte sie, .denn ich habe gar, Nichts, wa» ich: umthua könnte. Auf Taille käun ich nicht mehr gehe» und sowohl daS Winterjaquet alö -auch mein Um» schlagetuch sind mir noch zu schwer.?. . »WaS haben denn andere Dame» für solche, Fälle?' ' - - ' ' .Nun, Deine Schwester Mathilde hat sich eben für die Herbstsaison daö Tuchkleid

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.07.1880
Umfang: 8
mich! Sie solle» einmal sehen, daß mit mir «in ganz guteS Aus kommen ist, wenn wir auch vielleicht in der ersten Zeit kein gnteö Auskommen habe»! Aber waS fehlt, schießt Papa zuj hat er schon gesagt. Hed wig, sprechen Sie endlich ein Wort!' ' Hier gab sie die Profilstellung auf und sah ihn schalkhaft an: «Lassen Sie mich denn dazu kommen?' Doch er harrte vergeben?. Auge ruhte in Auge, die Seele ergründend, bis Otto glück- sclig ibre beiden Hände ergriff: »Mädchen, Du liebst mich!' .Otto!' hauchte

sie und neigte sich zu ihm nieder. — . Der. Nest läßt sich sehr kurz erzählen. Hed» wig'L Brüder und Schwestern geriethen zuerst in starreS Staunen, als Otto mit dem jungen Mädchen Arm in Arm auS dem Garten kam und ihnen erklärte: .Kinder, Eure Hedwig ist meine Braut!' Dann, nachdem sie daS neue Verhältniß fassen gelernt, jauchzten und lärmten sie. daß die Kirscheufrau ein Mal über'S andere zu den Fenstern binanfguckte und sich fragte: .WaS ist denn nur h-ute bei Fenchels loS?' Sie erführet

weiter nichts, alS: »Etsch, Hermann, ich habe sie, und Hedwig heißt fiel Dein . Otto.' Noch lakonischer schrieb , der Maler dem Bild« Hauer mit umgehender Post: ! .Donnerwetter! > Dem Hermann.' i Ueber der Bewunderung, die daS Wort aui' drücken sollte, vergaß er die Gratulation. Otto gab ihm bald Gelegenheit, sie mündlich nachzu holen, und auf Hedwigö Polterabend erschien PonS als Bänkelsänger mit einem Leierkasteii, hängte riesige Bilder im: Flur! deS Fenchelschen Hauses auf mit der Ueberschrift.Harzreise?, und sang

!' Otto FlanS rechtfertigte da» Vertrauen feine» Schwiegerpapa'S, er rechtfertigte ebenso die Pro phezeiung des Professors, bei dem sich Herr Fenchel einst nach ihm erkundigt: er erwarb sich eine gefeierten Namen, dessen Klang wir nur aut schuldiger Rückficht haben verunstalte» müsse». Wie er seiner Kunst, so machte Hedwig ihrer häuslichen Erziehung Ehre, sie war eine mufter» haste Hausfrau und Mutter, Mutter von siebe« Kindern. Unlängst stand die Verlobung ihrer ältesten Tochter mit einem Schüler

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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1880
Umfang: 8
,^ Otto l' ^ .. . ? 5' ^Meinlgüter Hermanv,'denke, waS Du willst, ich bleibe' an; Ort und Stelle, bis daS blonde Mädchen meine Braut geworden.' ' ' ^Wenn sie nun bereits verlobt wäre ?*/wandte der'Mäler ein. ^ ^ ' ^Würbe ihr Schatz doch mit hier sein!' gab FlanS zurück: - ^ .Kann sie uicht-heimlich. versprochen sein? fragte der Vorige ^Pißder... . .... , »Diethut'dergleichen nicht,'schüttelte Otto den ! ist' ein«viel zu 1 ehrbares Würgerkind, bäs'habe ich mit einem Blick weg> I ' - PoäS sprang

für den Kaffee nebst einem Agio hin ließ sie gehen. ' : ! »Ich danke Dir, Hermann,', betonte FlanS, »Du hak mir eine Mühe abgenommen.' , ? »Weißt Du, Otto,'- erwiderte 'der-Maler, »jetzt sei gescheidt und gieb, den Unsinn auf!' »WaS?» ^ n »Wenn der Alte reich ist, kriegst Du armer Teufel daS-Mädchen doch im. Leben nicht !' ^ »Ich ein armer Teufels' fragte FlanS wie verwuadert und stürzte den Inhalt seiner Tasse hinunter, ohneabzusetzer. DaraufholteerAthem: »ES braucht mir blos Einer meinen Schäferjungen

mit dem Wolf abzukaufen, und ich bin ein gemachter Mann!' »Es hat ihn Dir aber noch Niemand abge» kauft,' bemerkte Pont. »Gut Ding will Weile haben,' sagte FlanS lakonisch. , »So «arte gefälligst die Weile mit Deiner verrückten Brautwerbung!' rieth der Maler. »DaS werde ich nicht!' sprach Otto mit Ent schiedenheit auS. »Wir können jetzt sogar, wenn Du Deinen Cichoriengeist ' auSgetrunken, den Fenchels vorausgehen in dte Stadt.' »Mensch! — D'ch meinetwegen!' PonS setzte die Tasse an den Mund und verfuhr

wie sein Begleiter. Inzwischen war Lieser schon aufgestanden, warf, noch einen Blick rückwärts nach der Familie, die durchaus von den beides Fremden keine Notiz genommen, und schrittdemAuSgangzu. DerMaler folgte. DaS Stäochen war schnell erreicht noch schneller der Markt. Der Bildhauer streckte die Rechte vor, wie ei» Feldherr, der zum Angriff kommandirt: »Da sitzt die Kirschenfrau, daS ist daS HauS!' »WaS nun? begehrte PonS zu erfahren; denn unterwegs hatte Otto keine Silbe gesprochen, sondern ganz

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Seite 4 von 24
Datum: 20.12.1879
Umfang: 24
^ als «M^die. BlamÄ^ZGremr-Gatten Und dabei- war daS Wetter, wenn auch ziemlich kjW doch so schö»! .Man hatte so gut spazieren groß können l ES ist ° wirklich' zu arg!'' Äber ivaK nützt daS AlleS? Sie mußte sich in Ge -faU». Ja, sie ertruL ^zar mit der?Er- .Menheit eineS LammeS KllePo^wüMundZHohi,!. »Mn, mit denen Otto! sie >^^crschüttete: -Möch zW^Tage, dann wird Alles gut werden. «Alber eS wurde aiicht gut. Ä)enn die Schnei tHM schrieb eine-Pöflkarte, durch welche sie' ^k! dZH e^ jel/iin, ihrer Kundschaft

. ein Tranersäll «ÄA«trettN und' sie habe jetzt mit der Anfertigung HwIrzer Kleider so viel zu thun, daß sie an «vWe Arbei» gar -nicht denken könne; Frau ElS» WDmöze' gefMM' nöch^Mrten. ' : : ^NaÄVer WÄde -Otto wild. ^,Nun gehst Du so harschte,er seine. Frau an, »sofort mit dHG> verwünschten Wappen in daS erste hiesige KMeklioi'.sgcschäst und läßt ihn Dir passend Mchev. Ich will^endlich in «ltinem Hause Ruhe HU.Ä und dni'zeMn Rest deö vrächtvölltli HerbsteS ^ Noch^eniehen.* ' ^' HHtillschwelgend Packle ElSbeth

Gallen in Ohnmacht fällen'^u miUen,'a!»r ^ wär doch weni daS Kleidl Da lag es wundervoll/anzuschauen,' eine Augenweide! Und wie' vortrefflich!eS säßl Vorbei war 'nun'alle'-'BedrSu'znißZ'' Matte, ganz gerührt, eilte aus seine Frau zu,'um' pelsikttiW z« ^7' »Äber Otto',; rief 'sie ent'etzt,; »Du; zerdrückst mir,ja.da» Kleid!',-- ! ^ Beschämt trat der Man« ^ zurück^ Zetzt kam'n auch dit Kinder hervor ülld wöllten sich zärtlich' sn die Mamä^ schmiegell.'^ AKK-'das 'Kiig 'nichti jo.-'dttö-ribjsi-'wtg

Familie mit vor Freude ^ strahlenden^ Gefichtern^zum »Geheii -.Da ^trät Otto,-der^biS^jeßt ^Fenster ge» ständen hattti zu der fröhlichem Grm»pe:ss^ Seid Ihr' fertig?» ' ^ .Na, dann zieht Euch nurAlle ruhig, wieder äüS. ES schneit.' ' t 't - - X

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Seite 3 von 6
Datum: 02.12.1871
Umfang: 6
von St. Peter, Adam von Boymont, Estlein von Schenna, Ulrich von Maienburg, Heinrich Gras von Eschenloh, Ulrich von Lcbenberg, Hans von Lanebnrg, Niklaus von Partschins, Dietmar von Werbnrz, Otto von Auer, Engele, Velle und Hain;l, oie Taranten von Tarantsberg, Arnold von Natnrns. Berchtold von Nnbein, Schweik.r von Brandis, Reinprecht von Pairsberg, H.iinzl Fink von Kreuzungen, Otto von Andrian, Epp.l von Tiiens, der „Geittig.' — ». Adelige des Burggrafeuamtes U!Kl, die .'ei der Huldignngsfeier Meinhards

III. in Meran gegenwärtig waren: Edler von Stainhans (Pai- ieir). BerchtolV und Arnold von NaNnns, Ulrich Tarant, Konrad von Lebenberg, Johann und Hilvebra-d von Laiieburz, RänSl von BrandiS, BerchtolV von Rubeiu, Paul von Brannöberg, Erhard, Kaspar nnd Christian oon Ändrian. Sabetl und Bartl Fink von Katzenzunge», Christian und Albrecht von Maienburg, Ulrich Fuchs, Hildebrand von Bogmund, Peter und Remprecht von Schenna, Otto von Auer, Ruprecht und Berchtold vo» Passeir, Diepolt Häl, Rudolf nnd

Diepolt vo» Katzenstei». Zakob Suppan von Mais, Heinrich von Anneberg und Partschins, (Christans Sohn von Gereit, Simon Bannl- kircher, Erhard von Ried — Schildhösler ans Passeier). III, Adelige des Burggrafeuamtes, welche dem im Jahre 140V gegründeten ritterlichen Elephanten-Bunde angehörten: Hildebrand vo» Pasteir, Christoph und Euprian von Fnchs, Georg, Zakob und Otto von Aner, Christoph von Brandis, Friedrich von Lanebnrg, Konrad von Pairiperg, Georg Häl, Gandenz von PactichinS. Diesem Bunde

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Seite 3 von 6
Datum: 30.06.1880
Umfang: 6
ausgeführt und billiyst berechnet. ^ . , .. . wolle, und — die: feine, jungfräuliche Empfindung war verletzt! ES galt also, beim nächste» Wieder sehen die Wunde zu verbinden. Dse'S' Wiedersehen sollte früher stattfinden, als Otto selbst hoffle. Bei Tagesanbruch sprang er auf. Ob er überhaupt geschlafen, oSer nur mit häufigen Unterbrechungen einen DämmeruugS- zustand durchgemacht, konnte er nicht entscheide», zerbrach sich auch keiuesweg«» den Kopf darüber, da er-sich durchaus rüstig in den Gliedern

wie gestern. Sie war die Einzige gewesen, die am Abend in TageStoilette geblieben. Dennoch scheint daS Kl-id direkt vom Plättbrett zu kommen, so wohlerbalten schmiegt eS sich um die anmuthige Gestalt. Otto unterdrückt mit Mühe einen Freu- denschrei. Im Nu ist sein Entschluk gefaßt. Er lehnt vorsichtig das Fenster an, stellt die Pfeife in den Winkel und verläßt ohne Hut auf den Füß'pihen daS Zimmer. Den Weg, den Hedtyiz genommen, mnß er leicht finden. Unten im Flur sind alle Thüren, auch die zur Küche

, noch fest geschlossen; Hedwig ist also zeitlicher auf, als die Magd. Was muß'solch, ein Mädchen einmal für eine Hausfrau..ab^eben l .Bel..dem G.ödai!ken,^ der durch sein Hirn. flirrt, hält .Otto sich einen Moment an der Trestpeosäul^ fest. M> wU ihm schwarz vor den Augen werdenI . Doch daS daüert eben nur wenige Sekunden. Die Thür zum.Ga.rtei» ste^t^ halb offen, -so^Kch-FlanS U^iÄurchwinvea kann,. ohne.« diel Klinke zir »berühren. iDa steht Hedwig, den Rücken gegen daS Haus gekehrt, mitten^ im Beet

unter dem höchldn Nttrphrrqs«,^ bäumchen und schnei det mit einer zier lichen S cheere die welken Blumm^ab, ym für die Enthaltung, nachwachsender Knospen Pläh zu schaffen! G K» M WübuuA eine^KuB/geboreiuA der sieht alle Dinge zwiefach, einmal als daS, waS sie wirklich sind; wie eben jeder andere Mansch sie auch sieht,, — hann-z qhex, mit dem Blick, der da prust, ob die Dinge sich von der Natur entlehnen und künstlerisch gestaltet wieder» geben lassen^ So empfing unser Freund Otto? einen doppelten Eindruck

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Seite 10 von 10
Datum: 21.06.1879
Umfang: 10
, ttLVLcsr. rs^csir nue, vrittr« ri.iitt.eli!.' v»s üiss» Lrsvsis ^IZ5N »I co»ck>:/>'!> en Z'i'ov/i?») ist äss cimixe vvlclxis von jcllor Lsoiire frei ist-, es Int >v?li>:r Onieli von Lescliwsel^ um! oi?>!Ugt vveöer Verklvpfunx nocli Niirrlio«, veäer Lilülruvx oo>t> Üsxeii- e«im<Iu»x: /er«e,' Le/nvär^ er »ue-iim'! </ie ^ü/i«e. li ül >1» ,x»rum,te üer «ilc»Ii»Ilizoo litte!, veil ei» klirm «m«» I«»,t Siiut. S«»«'«! FHitt «» />a» »L» 13, riio I-sksz^otto (bei äsr vxsr) «»ick »»« atte» hottete», l!«» düle

»icd vor öeo gelskrliodoii Iscd>Iim»»ze» imil »erltiize Sie ledsii uzslülirt« r»drüi Iirt«. tu? krutirt« s«kl»r°» «rkoirl OrUiiei»» Illttriiuolill «rocllilre bd»k S!i wot»ro»tli »»!> dikii Lsduilllr. IZopöt« i» d^orsn liei ^potliolier V/. v. poi'nwsrtk und kt. pzn. z(>2 2: ^ »» « «-» »» ^ - 2 ? Auf Allerhöchsten Sefehl Seiner k. und k. Apostolischen Majestät Roiolt «usgestattote, von äoi- k. Ic. ^.otto-ke5älls-vireetion xaravtirte XIX. LI^^IS-Mkil.III^'rikCLII'S-I.oilkkIL für viviliveeice äer

, liismerxasse 7, 2. Stock, im ^»eolierliots, sovis dsi 6su ^aülroielieu ^dsatzi- orgk^ea unsntxeltliek ?u dskomiuea ist. K/S Die Lose werden portofrei zugesendet. Von äer k. k. l -otto-KefällsDireetion. Lapl l .atour von Ikurmdurg. Viev am I. ^lai 1679. Ic. lc. IZoiratll uuä I^otto-Vireotor. Leinent, (dz^ckravlisokor Lalk) in Original-Fässern, per 100 Kilo vs fl. 2.20, empfiehlt 43g Lsnl 'rorgglei'. pzmzZMW ssioktsnnscisI-pi-Zpsi'gts ^°-p°°t° ^ ^ . , - kesneo u. grstis. .'7.A«.neeli»f, ?ielitenmt

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Seite 1 von 24
Datum: 20.12.1879
Umfang: 24
. AuS Arad wird vom 14. ds. gemeldet: Der weiße und der schwarze KöröS haben furchtbare Verherrungen angerichtet. Allein im Aradee Comitat sind sechs Marktflecken vollständig in Has «eue Aleid. Eine gelinde Schaudergeschichte von Siegomad Haber. (Schluß.) Als am anderen Mittag um zwei Uhr Otto auS dem Geschäfte nach Hause kam, war EIS- beth «och nicht da. Auf die Frage, wo sie wäre, wurde ihm geantwortet, sie sei schon um elf Uhr fortgegangen. Der Seufzer, der sich da seiuer Brust entrang, schien

Otto, daß seine Frau ver gebens in fünf Läden nach jener Nuance in Bräun gesucht, jedoch bis jetzt noch nicht daS Richtige gefunden habe, daß sie indessen gleich noch Tisch weitere Forschungen anstellen werde. AH sie machte sich auch sofort auf den Weg. AiS sie am Abend »ach Hause kam, brachte sie einen ganzen Schubsack voll Proben mit. .ES war schon etwaS dunkel in den Läden und bei Licht lassen sich die Nuancen nicht gut «kennen, ich hab« mir also dise Abschnitte geben lassen, um morgen am Tage

sie ein Gesicht, daß Otto besorgt fragte, oh sie krank sei. .Nein', antwortete sie, .aber denke nur, wie ich heut mit Deiner Schwester Mathilde wieder auf die Suche gehe, treffen wir plötzlich jene Dame mit der bewußten Nuance, und stelle Dir meine Ueberraschung vor, eS ist genau dieselbe Farbe, die Mathilde trägt, daS Kleid ist sogar von demselben Stück geschnitten. Mathilde sprach die Dame an; eS ist gar kein Zweifel.' .Aber, Du sagtest doch, meiner Schwester Aleid fändest Du gräßlich.' .Bitte

, daS habe ich nicht gesagt; eS steht nur anders auS, weil Mathilde eS mit Sammet befetzt hat, waS sich ziemlich bäurisch macht» während jene Dame «ine AtlaSgarnirung trägt.' .Ahal Nun, und waS hast Du beschlossen?'' .Mathilde hat mir gesagt, von wem «S ist; ich werde nach Tisch gleich hingehen und eS mir auch da taufen.' Otto faß kaum seit einer Stunde wieder auf seinem Comptoir, als EiSbeth bei ihm eintrat^ Ihre Augen waren gerathet, sie batte entschieden geweint. Theilnehmend fragte er, waS ihr zu- gestoßiu sei. .Ach

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Seite 1 von 16
Datum: 17.12.1879
Umfang: 16
, ich komme ja bald, fangt doch inzwischen allein all!' rief die Mama und auch ihre Stimme war gewissermaßen mit Elek trizität gesättigt. . - In übelster Laune nahm Otto — denn so hieß er und Kaufmann war er — eine Tasse und schenkte sie voll. Ehe er aber die zweite er« griff, erhob er sich vom Tische, um doch einmal nachzusehen, waS denn seine Frau eigentlich so ' Aus dem „Berliner Sonntagsblatt'. Bel ize zum „Berliner Tageblatt'. Wichtige» vorhabe. Er ging mit festem, nicht ganz von drohenden Accenten

Angst und tief aufseufzend, setzte er sich wieder an den Frühstückstisch, ohne auch nur den geringsten Appetit zu verspüren. Er wußte, was ihm bevorstand. Nach einer kleinen Weile kam ElSbeth endlich herein. Ihr Gesicht strahlte vor Freude. »Denke nur, Otto', sagte, sie, die Kinder zärtlich an . sich pressend und auch den Gitten durch einen warmen Lippenaufdruck zu besänftigen trachtend, »ich brauche diesen Winter ' Er fiel ihr bebend in'S Wort: »Doch nicht etwa gar kein Kleid?' „Errathen

! Ich bin vom vorizen Jahre her mit Allem noch vollständig versehe». Ich habe nicht nöthig, mir auch nur dnS Geringste machen zu lassen.' Otto stöhnte: »Dann bin ich ein geschlagener Mann!' Völlig geknickt sank er in sich zu sammen. »Sei nicht komisch!' bemerkte sie lächelnd. »Ich weiß schon, waS Dir ist. Du denkst, eS wird wieder so kommen, wie im verflossenen Frühjahr, wo ich auch gar Nichts anzuschaffen brauchte und doch nachher mehr Geld für meine Sommergarderobe ausgeben mußte, als in anderen Jahren

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Seite 3 von 24
Datum: 20.12.1879
Umfang: 24
noch in seiner ganzen unverletzten Schooheit auf dem Tisch, während die Modistin-von tden Kindern umriugt war. die ayF»IegeotlichstÄllerhand höchst wichtige Dinge mip'lhr zu verhandeln hatten.' - -i^Aber/Fräötein l' sagte ElSbeth vorwurfsvoll. : ^ .Die»Kinder!!quälten mich so. daß ich ihnen erst Puppvnkleider zuschneiden soll, und da ElSbeth schait heftig auf die Kinder, ab«r der KlapS, den'sie der Äeltesten auf die Fiage? gab, sollte^eigeotlich der Schneiderin gelten. - ^ 6.« Mittags kam Otto nach Hauf^ 'Natürlich

ei;. s«iiier Frau Vorwürfe. ^ > »Warum hast Du denn dem jungen Mädchen nicht im anderen Zimmer decken lassen? Hier am Tisch mitzuessen, genirt sie und unS gleich sehr.' z .Aber, Otto, das kann ich doch nicht! DaS Mädchen würde »S übel genommen und mich bei der Arbeit haben entgelten lassen.' ! .Und Milchreis bringst Du mir auf den Tisch, von dem Du doch weißt, daß ich ihn nicht gern essel' .Aber, liebeS Männchen, ich kann doch, während wir die Schneiderin im Hause haben, die sehr stark ißt, nicht deu

theuren Blumenkohl kochewl^ .Und wie lange wird dieser angenehme Zu» stind noch dauern?' »Nur drei Tage.' »DaS wird nett werdend »Aber dafür sparen wir auch schöne« Geld^ ES waren gräßliche drei Tage sür Otto. Ey konnte mit seiner Frau' während derselben kaum ein vernünftige« Wort sprechen, denn sie hatte nur Sinn für die Schneiderin^ Endlich, am Abend deS letzten TageS. war daS schwere Werk vollbracht. Da lag daS fertige Kleid: Gar statt» lrch war «S a»zus«hen> w.iS allerdings auch gar

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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1880
Umfang: 8
l' Der Schlüssel drehte sich; Otto FlanS fand Einlaß. „Danke schön mein Söhocheul' klopfte er mit zNajser Hand die Wange des Knaben, der den - Fremden erstaunt, aber unerschrocken ansah.' »Wo . ist der Papa?', . »Vater ist hier! versetzte der Kleine und lief -an deu Eingang zum allgemeinen Familieozimmer. . Doch der. Vater kam ihm zuvor und ließ die Thür aufgehen.' .Vater, ein fremder Herr!^ mel dete der Ttammhalter..^ Bevor' Fenchel nach' dem Anliegen deS jungen MänneS forschen konnte,, ergriff dieser schon

. Bei der Uebernahme grüßte der Eindringling und spritzte daS Wasser von seiner Hutkrämpe hinter sich. »So, j-tzt kann ich mich schon halbwegs Präsentiren, wenn Sie gestatten l' Er trat über die Schwelle deS WohnraumeS, hart an Fenchel vorbei, der noch die Thürklinke in der Hand hielt. Der Knabe folgte ihm neugierig, die Stube schloß sich. »Ich bin,' fuhr der junge Mann ohne weitere Ein leitung fort, »meines Zeichens Bildhauer, inBerlin ansässig, mein Name ist Otto FlanS. Ich wollte eine VergnügungStour

kann ich Euch nicht geben, ich bin zu »aß. Verzeihen Sie. Madame,' richtete er schnell mit Artigkeit daS Älort an hie Mutter, »daß ich wie ein alter Bekannter thue, ich bin Kindern sehr gut, namentlich so hübschen Kindern.' »Mein Herr l' knixteFrauFenchelgeschmeichelt, während ihre schlanke, blonde Tochter die großen Augen über den Fremdling gleiten und dan» fragend auf dem Vater ruhen ließ, der den Blick verstand und ihr erklärte: »Dieser Herr ist Bildhauer auS Berlin —' »Otto FlanS l' schaltete der Vorgestellte

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Seite 1 von 8
Datum: 19.06.1880
Umfang: 8
ausgeschlossen ist, dem in gewissen Provinzen durch Hagelschläge und unmäßiges Regenwetter allerdings sehr empfindlicher, aber eben nur lokaler Schaden zugefügt wurde, so daß. wenn nicht ver» Heerende Fröste im Oberitalienischen partiell viele Weinberge betroffen hätten, in wenigen der frühere» Jahre eine so gute Weinlese vorauszusehen war.. Auch die Seidenzucht präsentirt sich unter deir Harzreise. Humoreske von Otto Girudt. M-lbdruck Verbotes.) Die PotSdam-Magdeburg-Halberstätter Eisen bahn

und der Bildhauer Otto Klan», eine« Ausflug von.Berlin a»> den Fuß der Roßtrappe, um von dort .auf SchüsterS Rappens der erlauchten Prinzessin Ilse, dem alten .Brauer Brocken und den übrigen hervorragenden Persönlichkeiten'in der' waldigen Nachbarschaft . Besuche, abzustatten. Die Tornister wurden mit Wäsche für vierzehn Tage, die Börsen mit dem - nöthigen Kleiflgeld versehen, und/ die Wanderstöcke i lustig schwingend/ setzten sich 'die Gefährten in . Marsch nach dem Bahnhöfe ; denn Droschken er scheinen jungen

Abendbrot mit flüssigem Zubehör zum nächsten Morgen stärken. - i j,Wenn wir nur morgen gutWetter bekommen l' lautete »der zweifelnde Wunsch deS MalerS, in dem er fichauf'S Bett streckte. ,Wie'S kommt, so müssen wir'S nehmen,' gähnte der Bildhauer ; »übrigens hoffe ich, Mutter Natur wird sich nicht vor unö blamiren, da wir die Regenschirme zu Hause gelassen. Gute Nacht,. Hermann!' .Schlaf' wohl. Otto!- Eine halbe Stunde später componirten die Beiden ein Schnarchduett, daS von höchsterWirkuna

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1880
Umfang: 8
herbeizuführen. (Wien. Allg. In Berlin trägt man sich mit großen Man will dem Beispiel Münchens folget u nd? ^ Harzreise. / / 6) - <-Humoreske von Otto Girndt. , ''' ^Fortsetzung und Schluß.) . '.WäS.hat sie?' fragte der Vater. . .I .Sie^lachteschon,? theilte die Mütter mit, ,iu,-der.Küchen Verzeihen Sie, Herr FlanS, Ihre Rockäsmel sind in Folge deS starken NegenS so eingeläufen7 daß kein Ziehen ui,d Dehnen hilft, HUöaaeä'.'hea-Htz'ck,am.tza'de gar nicht mehr Mit.GiMÜlhSruhe sprach Fenchel: . So tragen

^ie gebügelten Kleidungsstücke auf eioem Stuhl ?or,.'HMiM.'dip!Röck. an, und eS ergab sich, daß öie plättende Magd Wunder mit ihrem heißen Eisen geleistet; die Aermel halten allerdings von der ursprünglichen Länge verloren, doch war die Einbuße nicht so auffallend, wie man gedacht. Umsonst spähte der umkostümirte Bildhauer nach Hedwig umher; eS hieß, sie bringe die Schwestern in die Schule. Papa Fenchel w.»r zum Ausgehen bereit, so hinterließ denn Otto nur fein« Empfehlung an daS Fräulein bei der Mutter nnd

verabreichte ihr den vierten Handkuß. Madame hatte sich schnell an die Aufmerksamkeit gewöhnt, denn dies mal hielt sie schon von selbst die Fingerspitzen in die Höhe. Der Gatte trennte sich von ihr mit einem Kuh auf den Mund und fragte an der HauSpforte seinen Nebenmann: .Welche Richtung schlagen wir ein?' „DaS ist ganz einerlei, Herr Fenchel!' .Einerlei?' - .Erlauben Sie mir Ihren Arm,' bat Otto, .wir: können vorS Thor .nach dem Schütztnpiatze zu gehen!' ' u-.WaS'heißt denn daS?' .Sie werden eS bald

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1875
Umfang: 8
. — Am Festtage selbst gegen 8 Uhr früh durch zog die Kurkapelle in Verbindung mit mehreren Mitgliedern der früher bestandenen städtischen Musikkapelle mit klingendem Spiele die Straßen der Stadt. Um 3 Uhr fand in der Pfarrkirche ein feierliches Hochamt statt, dem ein veuw olgte. Der kirchlichen Feier wohnten bei Se. ais. Hoheit der allerdurchl. Herr Erzherzog Carl Ludwig mit den beiden Söhnen den Prinzen Ferdinand und Otto, Se. Excellenz Freiherr v. Hornstein und Herr Graf Nostitz: Se. Hoheit der Herzog

. — Wir können bei dieser Gelegenheit nicht umhin, der vorzüglichen Küche des Kurhauspächters Hrn. Fr. Schwarz lobend zu gedenken, wie nicht minder der guten reingehaltenen Getränke und aufmerk samen Bedienung. Meran, k. Okt. Ihre Maj. die Königin- Witwe Marie von Sachsen hat am Montag unsern Kurort wieder verlassen; Se. kaif. Hoheit der allerdurchl. Herr Erzherzog Carl Ludwig wird mit den Prinzen Ferdinand und Otto und Ge» folge heute die Rückreise antreten. — Der berühmte Zithervirtuose Herr Philipp Grasmann ist seit

einigen Tagen wieder hier eingetroffen und hatte Freitag den 1. d. die hohe Ehre, vor Ihrer Majestät der Königin-Witwe Marie von Sachsen, Sr. kais. Hoheit dem Herrn Erzherzog Carl Ludwig und vor Ihren kaiserl. Hoheiten Punzen Ferdinand und Otto auf Schloß Rottenstein zu concertiren. Gestern kam die 10. Herbstkurliste zur Aus» gäbe. Sie weist einen Zuwachs an Kurgästen seit dem 23. v. bis 1. d. M. von 71 Parteien init 227 Personen nach; Gesammtzahl 698 Par teien mit 1335 Personen. Der Touristenzuzug

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