12.623 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/30_01_1917/MEZ_1917_01_30_1_object_657795.png
Seite 1 von 8
Datum: 30.01.1917
Umfang: 8
Menfcken- nnd Mnnitions-Einsahes empfindlick»e Sckzlappen ---»Ansdeknnng der engliscken Blockade aus Dänemark und Holland t und jeder glaubt es und gibt es schleunigst ^ . . . . . k weiter. Je unwahrscheinUcher das Gerücht, Der nuiderne Krieg Uvmgt zu emer gewissen rascher seine Verbreitung. Je unwahrer ^rM m der MAreüung nAachche^wly-: sein Inhalt, desto bereitwilliger wird es ge schäftlicher und politischer Nachrichten. Die für! glaubt. Das ist zwar menschlich, aber im Kriege 'sc den Laien

, wenn auch entstellten Nachricht,, neue Hoffnungen auf die Aushungerungsmöglichkeit der Zentralmächte. Und mit den politischen Nachrichten ist es nicht anders. Die häuslichen Zwistigkeiten und Rei bungen der nationalen Parteien in und außer halb des Parlaments haben schon in Friedens zeiten in den Ententestaaten die Theorie vom ..Zerfall der Monarchie' entstehen lassen, und sicherlich viel zum Ausbruch des Krieges bei getragen. Die Praxis hat das Gegenteil dieser sreundlicken Theorie ergeben, der Krieg

hat alle Volker Oesterreich-Ungarns in nie geahn ter Einmütigkeit zur Abwehr bereitgesnnden, hat die Völker nicht getrennt, sondern mehr denn je vereint. Trotzdem späht der Gegner gierig nach den politischen Vorgängen in der Monarchie aus, und jeder Hochverratsprozsß, jeder Ministerwechsel wird zum liefen Argu ment für die längst widerlegte Zerfalls theorie. Ist daher schon bei den wahren Nachrichten Vorsicht am Platze, weil sie nur entstellt und niißdentet in die gegnerische Presse gelangen^ um so vielmehr

bei den Gerüchten. Niemand weiß, wie ein Gerücht entsteht. In den Kaffee hausern, auf der Straße, in den Vergnügungs- lokalen flattert es auf, verbreitet sich mit un heimlicher Schnelligkeit in der ganzen Stadt. Aus der Stadt dringt es hinaus in die Etap- penräume und Schützengräben, zu den Ossi zieren und Mannschaften mit nicht geringerer Geschwindigkeit. Dringt hinaus in die neutralen Lander und aus diesen zu den Gegnern, wo es in Formvon „authentischen' und „verbürg ten' Nachrichten willkommene Aufnahme fin

die gegnerische Presse wohlweislich unter läßt. Das Gerücht erzeugt Unruhe im eigenen Lande. Es ist fast immer unwahr, denn wahre Nachrichten brauchen nicht gerüchtweise ver breitet zu werden, man erfährt sie ohnehin von berufener Seite. Uebertriebene Siegesnach richten find genau so schädlich, wie übertriebene Verlustberichte. Diese verursachen Enttäuschung vorher, jene nachher. Die Beunruhigung ist bei wirtschaftlichen Hiobsposten nicht geringer als bei militärischen, denn sie führen in letzter Linie

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/03_01_1906/MEZ_1906_01_03_4_object_649310.png
Seite 4 von 12
Datum: 03.01.1906
Umfang: 12
Meraner Seitung Nr. i man den Weg von Reutte nach Innsbruck wieder via Bayern suchen ging, — — diesen „baye rischen Kreisen' galt aber der muliche Theater donner der „Jnnsbrucker Nachrichten' nur so äußerlich, zum Anschein, in den ersten 3 Zeilen ihrer Veröffentlichung vom 22. Dezember. Weiter unten kommen aber dann gleich „die Bestrebungen der Interessenten im Tiroler Landtage zu gunsten der Fernbahn' ins Verdikt, und bald danach werden „die Tiroler Lokalpolitiker' hergenommen

, „die nach ihren Lokalwünschen Staatsverträge aufheben M können vermeinen', und , wie. es FlMl Schlüsse Heißt, „letztere im Tiroler Landtage zu Falle bringen zu können glauben'. — Diesen Tiroler Lokalpoli tikern, und nicht den Bayern, denen auch noch' dreinzureden sich das Jnnsbrucker Blatt wohl doch kaum herausnehmen dürfte, gilt die Aurempelung in dezr „Nachrichten', und letztere mögen uns in dieser Sache mit unserer au geblichen „falschen Auffassung' !und „unzureichen den Sachkenntnis' gefälligst in Ruhe lassen

. Ja, uns ist gerade die von den „Nachrichten' be- kritelte Wiedergabe unseres betreffenden Artikels vom 24. Dezember in den „N. Tir. St.' — nachdem Tiroler Eisenbahnfragen bekanntlich von der politischen Tagesströmung als allseits ausgeschaltet zu behandeln sein« sollen — ein Beweis, daß es in Innsbruck noch Leute gibt, die über die Fernbahn so denken wie wir, — daß sich nämlich niemand von den „Jnnsbr. Nachrichten' und ihren Mapdanteil das Wort „Fernbahn' überhaupt auszusprechen !uud für dieselbe auch weiterhin

. sich einzusetzen verbieten zu lassen braucht, und daß deswegen, weil große Gebietsteile Tirols und Bayerns nach kr Fern bahn rufen, noch lange keine Felonie begangen wird, wenn tvir. dm Herren der. „Nachrichten' uns neulich zu sagen erlaubten, daß wir zwar nicht neuerlich in den diesbezüglichen alten Zei tungskrieg einzutreten gedenken, daß wir Uns aber auch, und dies sei heute wiederholt gesagt, jedes Verbot verbitten, mit der Fernbahn auch fernerhin zu sympathisieren. Wir schrieben schon neulich

: „Daß nach der heutigen Sach^- und Machtlage der Fern hinter die Scharnitzer-Linis zurückgedrängt werde, Gaben wir seit längerem schon stillschweigend zugegeben, ohne damit ein verstanden zu sein, aber auch ohne dagegen zu agitieren'; — wenn diesbezüglich eine Aende- rung herbeizuführen seitens der „Nachrichten' nicht beabsichtigt ist, dann unterlasse man die fernere Anrempeluug der „Tiroler Lokalpoli tiker' mit ihrer angeblich „unzureichenden Sach kenntnis'^ - (Das neue Iahr)'zog unter wolkenlosem Himmel

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1883/18_01_1883/MEZ_1883_01_18_4_object_637766.png
Seite 4 von 10
Datum: 18.01.1883
Umfang: 10
in einer neuauszuschreibenden Hauptversammlung vorzunehmen. — Unter Kreuzband gingen unS heute die Nummern S, 9 und 11 der .JnnSbrucker Nachrichten' zu. Zn Nr. S vom S.Jänner finden wir einen Aufruf der Redaction der ,Innsbruck» Nachrichten' zur Spendung von Liebesgaben für die durch Hoch wasser Verunglückten in Deutsch land, in Nr. 3 vom 12. Zännn einen Aus weis über bereits eingegangene Spenden imBe« trage von 53 fl. 91 kr. und in Nr. 11 vom IS. Jänner eine theilweise Rekapitulation unseres Hilförufü

in Nr. 6 der .Meraner Zeitung' mit folgendem Beisatze der Redaction der »Jnnö- brucker Nachrichten': > „Wir wünschen, daß diese Sammlung der „Meraner Zeitung' recht ergiebig ausfalle; die Priorität, eine Sammlung für unsere deutschen Stammesbrüder eingeleitet zu haben, müssen aber wir uns wahren; denn Herr B. H. Malten erlaßt seinen Ausruf am 13. ds., wahrend wir den „Bettelsack' schon am S.ds. aufschoben und um Spenden für die armen Ueber schwemmten in Deutschland gebeten haben. Wir er warten von der Loyalität

unseres Herrn College« von der Passer, daß er der Wahrheit Zeugnis geben und seinen Ausspruch, daß es Niemanden in Tirol bis heute noch eingefallen ist, dieStimme für die Deutschen zu erheben , sowie die an diese Voraussetzung ge knüpften oratorischen Wendungen der Thatsache ent sprechend modificiren werde.' Wir haben zu diesen Auslassungen zu be merken, daß wir keine Ahnung hatten, daß die ,ZnnSbruck?r Nachrichten' bereits am S. Jänner ihre Stimme für die Verunglückten in Deutsch land erhoben

und von meinem ganzen Hofe umgeben vielleicht nur ein Hinderniß für die Vertheidigung der Stadt wäre, obschoa anderseits die Theilnähme aller Meraner Zeitung. darob nicht. Wir freuen unS aufrichtig, daß die »Innsbruck« Nachrichten' schon früher als die .Meraner Zeitung' ihre Stimme für die Ueber- schwemmten in Deutschland erhob, denn wir sehen daraus, daß auch in der Landeshauptstadt, die direkt ja ebensowenig als Meraa durch daSHoch- Wasser gelitten, dagegen in gleich hochherziger Weise

wie dieses für die Unglücklichen in Tirol gespendet, angesichts deS grenzenlosen Unglücks in Deutschland der Drang sich fühlbar machte, den deutschen Stammesbrüdern nicht allein DankcS- worte, sondern auch Dankesthaten zu zeigen und beglückwünschen unsere Collegin am Jnn von ganzer Seele, daß sie diesem Dränge schon in ihrer Nr. 5 vom ö. Jänner in so warmen schönen Wort«« Ausdruck verlieh. Möge die Ernte der AuSsaat entsprechen. — Wir haben in vorstehenden Zeilen den .JnnSbrucker Nachrichten' die Ehre ge geben

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1918/18_04_1918/MEZ_1918_04_18_5_object_669329.png
Seite 5 von 8
Datum: 18.04.1918
Umfang: 8
den außerhalb Tirols sind keine Kar^n aus zugeben; sür diese werden keine Lebensmittel zugeschoben, sie haben dieselben von zuhius. mitzubringen. fTie ,^Bozner Nachrichten' in kle rikalen Händen/» Aus Bozen, 14. April, wird der ,Avlkszeitung' geschrieben: Schon seit langem müntelte man. das; die ^leriialen daran sind, die „Bozner Nachrichten' anzu kaufen. Vor einigen Monaten war die Kiesel- Gejelljchast hinter den „Bonner Nachrichten' her, um sich durch dieselben auch aus Süd tiroler Boden festzusetzen

. Als die Klerikalen davon erfuhren, setzten sie ihr Angebot gegen über dem inzwischen verstorbenen Eigen tümer der „Nachrichten', Gotthard gerrari, höher an,, so daß, Kiesel sich zurückzog. ,^urz vor dem Tode Ferrari's kamen dann endgül tige Kaui^abmachungen zustande, siid die „Bozner Nachrichten' uun tatsächlich in k e- riiale Hände gelangt. Ein Konsortium, be stehend aus Vertrctcrn gerade der all.rs.chwär- zesten Richtung der Boz^uer Umgebung, da runter auch mehrere Angehörige der Klerisei hat da? ganze Zeitung

^-Unternehmen s nnt Buchhandlung und Hau) N'r. itt am Waliher- Platz um den Preis von 650 0 !0 Kronen käuf lich erworben. Ter Schasf-er bei den jetzt k.ecl- kal gewordenen „Nachrichten' ist bezeichnen^ derweise eben jener Kaplan Felderer. cer auch Hauptmacher beim „Tiroler Äojk)b.a t' und überhaupt einer der Tonangebenden bei den Konservativen in Südtirvl ist. Tieser Herr, hat sich übrigens geäußert, da'; die „Bozner i<cachrichten' neutral lvie bisher weitergeführt werden sollen, um nicht die Abonnenten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/25_10_1889/MEZ_1889_10_25_2_object_592182.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1889
Umfang: 8
Seite 2 unter Wasser; 10 Häuser stehen gleichfalls metertief unter ^'-i-sser. In dieser armen Gemeinde sind es 30—35 Fami lien, die des Nothwendigsten entbehren. Der k. k. Bezirks- Imupimann in Bozen und die ihm zugetheilten Organe, des gleichen die Organe der Etschregulirung sind seit den ersten allarmirenden Nachrichten in unausgesetzter Thätigkeit, um der bedrängten Bevölkerung mit Rath und That beizustehen und zur Abwehr weiteren Unheiles das Nöthigste vorzukehren. Desgleichen

weggerissen worden. Auch die Welschellenbrücke hat sich stark gesenkt; der Weg nach Abtei ist vorläufig nur für Fußgänger pasjirbar. Auch aus dem Jselthale verlauten Nachrichten über Hochwasser schäden, von denen namentlich Windisch-Matrei und St. Johann im Walde betroffen worden sein sollen. Nähere Details liegen mir diessalls dermalen nicht vor. Aehnliche Hiobsposten langten auch aus Auipezzo und Buchenstem ein. In Wäijchtirol sind es namentlich der jedesmal bei ähnlichen Anlässen hart mitgenommene

durch, viel fruchtbares Land mit sich reißend. Am linken Ufer ist der obere Damm gestürzt und sind die hinter demselben stehenden Pulvermühlen vom Erdboden verschwun-- den. Die Lage dieser Ortschaft wird auch in dem letzten Berichte vom 14. d. noch als kritisch bezeichnet; nachdem aber seither weitere Nachrichten nicht eingelangt sind, dürfte anzunehmen sein, daß es der dorthin entsendeten Militär- assistenz gelungen ist, weiteres Unheil abzuwenden. Bei Predazzo war es der zu unerhörter Höhe angewachsene Tra vignolo

, das gleichfalls bedroht erschien, waren die Wehrarbeiten der Bevölkerung von« gewünschten Erfolge begleitet. Nachrichten aus Fassa melden, daß die Regulirnngsarbeiten sämmtlich erhallen sind. Auch aus dem Bezirke Primiero, welcher durch einige Tage fast von jeder Commnnication abgesperrt war, consta- tiren die eingelangten Nachrichten, in Folge des Anwachsens des Cismone und Canaie, dann des Niederganges zahlreicher Muhrgäuge, Schäden, welche denen des Jahres 1882 kaum nachstehen, sie vielleicht

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/25_07_1889/MEZ_1889_07_25_3_object_589802.png
Seite 3 von 6
Datum: 25.07.1889
Umfang: 6
Nr. 168 Mttaner Zeit««g. Seite 3 Reisesaison, die Aufmerksamkeit des Publicums auf dieselben zu lenken. Vereins-Nachrichten. sM an n er-- G es a n g -B er ein.) Die Herren Sänger werden hiedurch aufmerksam gemacht, daß Donnerstag den 25. d., um 8 Uhr Abends, die verabredete Zusammenkunft behufs Durchsicht der für's Waltherfest bestimmten Massen, chöre im Vereinslocale stattfindet. Um vollzähliges Erscheinen der im Orte anwesenden Sangesbrüder ersucht Die Vorstehung. Kleine Chronik. Meran

, 24. Juli. sHof- und Personal-Nachrichten.) Erzherzog Kranz Salvator ist am 21. d. Morgens in Gastein ein getroffen- — König Milan ist am 22. Juli von Constan- tinopel nach Belgrad abgereist. — In Bologna tödtete sich der Deputirte Pietro Loreta, Umversitätsprofessor und ein berühmter Chirurg, durch einen Revolverschuß. ^Auszeichnung.) Der Kaiser hat dem Obersten und Commandanten desLandes-Gendarmerie-Comman- dos Nr. 3 Anton Kraus, Edlen von Friedls- berg in Anerkennung seiner langjährigen, vorzüglichen

, dieselben nur zu suchen und loszulöseu brauchte, um die glückbringenden Zahlen zu ziehen. Allein, nach anderen Nachrichten hat die Untersuchung noch kein so entschiedenes Resultat er geben. Aus Temesvar kommende Nachrichten besagen nämlich, das Geständniß der Telkesy gehe dahin: Sie sei am Tage der Ziehung in Temesvar gewesen und über Vorschlag Farkas' zur Ziehung gegangen, wobei sie Margit in Knabenkleidern mitnahm. Die kleine Margit war es, welche die Nummern zog, Frau Tel. kesy leugnet jedoch, von einem Betrüge

Nachrichten aus Tirol und Vorarlberg.) In den Galtalpen, besonders im Moosthal, sind seit Kurzem an Rauschbrand etwa ein Dutzend Rinder gefallen, die meist nicht geimpft waren. — Bor einigen Tagen wurde am k. k. Ober gymnasium zu Trient das heurige Schuljahr ge flossen. Die italienische Abtheilung desselben war wn 256 Schülern und 4 Externisten besucht, von zenen 238 Schüler und 2 Externisten bis zum Schlüsse ?es Schuljahres verblieben sind. Die Frequenz der leutschen Abtheilung belief sich auf 128

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/08_12_1904/MEZ_1904_12_08_9_object_637952.png
Seite 9 von 16
Datum: 08.12.1904
Umfang: 16
der Zeitung zahlen die Besitzer nichts. Im Gegenteil, man zahlt ihnen ungeheure Summen, damit sie erscheinen. Tie Nachrichten und die „Ads' sind so durcheinander gemischt, daß ich sie nur schwer voneinaner unterscheiden kann. Die Engländer behalten, es auf den ersten Blick zu wissen, und sind sehr beleidigt, wenn ich die Nachrichten mit den „Ads' und umgekehrt ver wechsle. Aber man sagt mir, daß es in Eng land genug Zeitungen gibt, welche für das, was sie als Nachrichten drucken, ebenso Geld nehmen

zurückkeyre. Als ich zum erstenmal eine solche zur Hand nahm, war ich nicht wenig verwirrt, denn sie ist nicht wie die Bücher, die unser Lehrer uns zeigte, mit gleichen Buchstaben gedruckt, sondern mit solchen in den verschiedensten Größen. Auf meine Frage, warum dies geschehe, antwortete man mir: um die Zeit zu ersparen, damit man die wichtigen Nachrichten von den unwichtigen auf den ersten Blick unterscheiden könne. Die ersteren seien mit großen Ausschriften versahen. Nach dieser 'Auskunst begann

ich aufmerksam ein Blatt zu studieren und fand, daß die Preise von allerlei Pillen und Schnäpsen und die Adressen von Kakaoerzeugern und dergl. mit den größten Buchstaben gedruckt waren. „Wie kommt das?' fragte ich erstaunt. „Sie lesen ja die „Ads' und nicht die Nach richten,' entgegnete mein Begleitn ärgerlich. „Diese werden stets nach der Höhe der Summ», die für sie bezahlt wird, gedruckt, während bei. den Nachrichten die Titelköpfe im Verhältnis zu ihrer Wichtigkeit groß oder klein gedruckt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/08_05_1916/MEZ_1916_05_08_6_object_649425.png
Seite 6 von 6
Datum: 08.05.1916
Umfang: 6
'. (Andauernd günstige Nachrichten über den Saatenstand.) Die Nachrichten über den Saatenstand lauten nach Wie vor aus beiden Reichshälften sehr günstig. Bisher waren die Niederschläge nur geeignet, den Stand der Saaten zu fördern. In manchen Gegenden bleiben sie besonders willkommen, in denen vorher durch fast 5 Wochen Trocken-, heit geherrscht hatte. (Verwundete und Kranke.) Unter den in Jnnsbrucker Spitälern angekommenen Verwundeten und Kranken befinden sich aus unserer Gegend: die Tiroler Kaiserjägev

Ladurner Valentin,. Grätsch, Stecher Josef, St. Valentin a d. Heide, Bernard Franz, Tramin, Rieder Josef, Wörter; die Landes-, schützen Maas Josef, Graun, und Tapser Ruq dolf, Eppan; der Standschütze Trotter Josef, Mölten, und der Artillerie-Kadett Christo- mannos Theodor, ein Sohn unseres unver-, geßlichen Dr. Christomannos in Obermais. (Die „Jnnsbrucker Nachrichten' verkauft.) 'Die „Jnnsbr. Neuesten Nachr.' teilen mit, daß die Wagner'sche Universi tätsdruckerei in Innsbruck und der Verlag

der „Jnnsbrucker Nachrichten' von der Druckerei-, ftrma Kiesel in Salzburg käuflich erworben worden sei. Die Uebernahme soll 3 Monate nach Friedensschluß erfolgen. — Wie wir er fahren, ist der Ankauf durch eine Gesellschaft erfolgt, an der die Firma Kiesel beteiligt ist. Die Gesellschaft hat in Prag ihren Sitz und beherrscht heute bereits mehrere Blätter, da runter das Prager „Tagblatt', die Linzer „Tagespost' und die in Salzburg erscheinen-, den „Neuesten Nachrichten'. (Die Brandkatastrophe von DeStschq

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/07_09_1910/MEZ_1910_09_07_5_object_583980.png
Seite 5 von 16
Datum: 07.09.1910
Umfang: 16
, das gesamte Spreter'sche Besitztum zu übernehmen Und alle u n g.) / Diejenigen Parteien, welche von der Gläubiger bar mit 60 o/o abzusuchen. Darob ent- steuerfreien BranntweinerzeuAng in der kom- stand bei den Deutschen große Verdrossenheit; das ^ it^bek'.Be'WWeiÄde,' o.-i.- 'j»! öe<>Zeit/vom Angebot drang nicht durch und der Vorsitzende 1. November 1910 bis 31. Oktober 1911, Ge- Mußte die Verhandlung um einige Wochen ver- sKein Berkau s de r „Innsbrncke r Nachrichten

'.^ Zu der auch von Uns über- nommeneir Meldung, daß die Wagnerische Buchdruckerei mit den „Innsbrucker Nachrichten' vom Wiener Bankverein ange kauft worden sind, schreibt das genannte Blatt: „Den« gegenüber stellen wir fest, daß zwischen der Wägner'schen Universitätsbuchdruckerei und einer Bank keinerlei Verhandlungen wegen eines Kaufes im Zuge sind und daß also noch viel weniger die Kaufverträge bereits abgeschlossen sein können. Die Buchdruckerei und die „Inns brucker Nachrichten' werden nach wie vor in gleicher Weise fortgeführt

, wenn sie irgend etwas Oesterreichisches sehen. Obwhhl der Tirol' ein gewöhnlicher Kugelballon ist, sahen die Italiener m ihM doch sofort einen Lenkbaren der österreichischen Kriegs- verwültung und die Zeitungen brachten alar mierende Nachrichten. So lesen wir im „Cre- puscolo': „Aus Udine wird Uns berichtet: Zwischen Ovaro und TolMezzo wurde ein Balkon beobachtet, der in einer Höhe von etwa 3000 Metern dahinzog. Ter Ballon sah gelblich aus, war also kein italienischer, dem» diese sind anders gefärbt

der Korrespondent. Nun koMmt aber der Kommentar der Redaktion und dieser lautet: „Wir veröffentlichen hiemjit obige Mitteilung, deren Bedeutung wohl niemand unterschätzen wird. Die letzten Nachrichten yus Udine bestätigen das geheimnisvolle Auftauchen des lenkbaren. Luftfchijfes, bringen aber keine näheren Einzel heiten. Fest steht, daß an diesem Teile der Grenze... eine eifrjge Tätigkeit uni» eine ganz erstaunlirye' Rüstnngsarbeit von Seiten unserer — Verbün deten zu beobachten ist. Ta werdeie viele Truppen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/20_03_1917/MEZ_1917_03_20_6_object_656083.png
Seite 6 von 8
Datum: 20.03.1917
Umfang: 8
mandanten der Feldarmee durchgeführt haben. Dieser soll nach anderen Nachrichten es in erster Linie gewesen sein, welcher den Zar zur 'Abdankung gezwungen habe. Englische Blätter berichten, daß Großfürst Nikolai angeblich von den Revolutionären zum Militärdiktator ausersehen sei. * Das Schicksal des Zaren und semer Familie. Bonar Law teilte im englischen Unterhause mit. daß der Aufenthalt des Zaren unbe kannt sei. „Dagens Nyheter' in Stockholm er fahren, daß in Tornea (Finnland) eine Nach richt

von den Auf ständischen gefangen gehalten wird. Nach den letzten Nachrichten von ebendort befindet sich der Zar aber in Pskow. Er sei nicht verhastet. Me Zarin befinde sich nach wie vor in Zars- koje-Selo, wo sie vollkommen in Sicherheit sei. Die Londoner „Central News' weiß aus der nächsten Umgebung des Zaren zu berichten: Die Zarin-Mutter wird als Partei gängerin der Revolutionäre angesehen. Der Zar hätte sich schon seit Wochen im Haupt quartier einer revolutionären Partei innerhalb seiner nächsten Umgebung

zusammengebrochen. « Greift die Petersburger Revolution auf da» übrige Rußland über? Auch darüber liegen die widersprechendsten Nachrichten vor: Die Wache des Kaiserpalastes von Zarskoje-Selo hat sich den Vertretern der neuen Regierung, die sie mit Begeisterung be grüßte, ergeben. Reuter meldet, daß es in Moskau aus Anlaß der Revolution zu großen Freudentund- gebungen gekommen sei. Es habe sich ein Mili- järkomitee gebildet, um mit Unterstützung von einer Artilleriebrigade, fünf Infanterieregi menten

soll in die Lust ge sprengt worden sein. In Björneborg und in Wasa haben sich unabhängige finnische Komitees gebildet. Die Mitglieder des Hof gerichts sollen mit dem Gouverneur von Finn land dieses verlassen haben. Der Dumaabge ordnete Roditschew fei zum Gouverneur von Finnland ernannt, der bisherige General gouverneur S e y n hingegen sei verhastet worden. Die Stellung der russischen Armee und Flotte zur Revolution. Trotzdem nach den ersten Nachrichten sich die 3VMV Mann zählende Garnison von Petersburg

der Revolution angeschlossen haben soll, läßt sich über die Haltung des Großteiles der russischen Armee und vor allen Dingen der Armee an der Front noch keinerlei Urteil aus den bisher vorliegenden Nachrichten bilden. ' Aus Genf wird gemeldet: General Ale xe j e w, der der Duma seine Ergebenheit aus gesprochen hat, hat aMelle des Generals Gurko das Oberkommando übernommen. Die Gene rale Nu ß k i -und B r ussilow telegraphier ten an- den Dumqpräsidenten, daß sie sich mit ihren Armeen der neuen Regierung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1870/24_08_1870/MEZ_1870_08_24_3_object_589760.png
Seite 3 von 6
Datum: 24.08.1870
Umfang: 6
Nachrichten. Innsbruck, 22. August. (Zweite LandtagS- sitzung.) Nach Verification der Wahlen ver weigert die ciencale Majorität das unbedingte Handgelöbniß. in Folge dessen Sitzungs- wohl auch Sessionsschluß. Karlsruhe, 21. August. General Bayer erhielt aus dem große» Hauptquartiere des Kö nigs die bestimmte Weisung, die Bela.iernng von Ztraßbur^ mir allem Eifer zu betreiben. DaS Belage, uugSkorps ist auf 50.000 Manu verstärkt worden. Es heißt, day Straßburg sich nur kurze Auf halte» könne und bald

» vorwärts zu marschiren. Anläßlich der Unruhen in La Vilette hat da» Kriegsgericht Nobidjant und Samt Hubert z» 10 Jahren Zwangsarbeit, Drest zum Tode vernr- theilt, Banvonst und Amilhat freigesprochen. ^ Die zweite französische Armee ist gebildet, ihre Stärke wird auf 120,000 Maun Linientruppen^. außer Mobilgard?», angegeben. Brüssel, 20. Aug. Nachts. Nachrichten aut NheimS melden, daß die Vortrnppen der kron prinzlichen Armee von Mac-Mahon angefalle» und aus St. Dizier zurückgedrängt worden sei

» sollen. Auf der belgisch-französischen Grenzbaha (Thionville-Seddn-Charleville) gingen in den letz ten Tagen große Truppentransporte. Brüssel, 22. Aligust, Morgens. Endlich find in Paris positive Nachrichten über-die. Schlacht vom IZ.Angnst bekannt geworden. Die! Thatsache, daß Marschall Bazaine mit dem GroM seiner Armee nach Metz zurückgeworfen und sein« Verbindung mit dem Innern Frankreichs unbi mit Paris vollständig abgeschnitten wurde, iD durch diese Nachrichten außer allem Zweifel ae-i stellt

. BloS einzelnen Bruchtheileu der Bazam» schen Armee gelan^ es, über die MaaS zu kom men. Die Stimmung in Paris ist eine furcht bar erregte, hauptsächlich deshalb, weil Palita« selbst dem gesetzgebenden Körper gegenüber die Wahrheit verschwieg, ja über die Schlacht vo» IS. absolut falsche Nachrichten verbreitete. Ma« erwartet» Montag (22. August) in der Kamme? Vorgänge, welche den Sturz des Kaiserreich» herbeiführen dürften. Auf den BonlevardS groß« Bewegung. Eingesendet. Keine Krankeit vermag

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1884/13_09_1884/MEZ_1884_09_13_6_object_2611279.png
Seite 6 von 12
Datum: 13.09.1884
Umfang: 12
alle Chancen, einer baldigen Realisirung zugeführt zu werden. Haus- und Landwirtschaftliches. (Ernte-und Saatenstand in Oester reich.) Nach dem Berichte deS Ackerbau Mini steriumS über dernStand zu Ende August 188^- wurde die Getreide Ernte beendet nnd meist glück lich eingeheimst. Nur in der Bukowina ist ein erheblicher Theil deS WeizenS ausgewachsen. Die im vorigen Berichte mitgetheilten Ernteschätz ungen betreffs deS ^Getreides wurden durch die neueren Nachrichten bestätigt. — Der Mais steht

in der Bukowina, sowie in den südlichen Älpen« und in den Küstenländern recht schön und verspricht auch vollkommen reif zu werden. Zm südlichen Mähren dagegen wird fein Stand nicht gelobt, in Ostgalizien sogar an der Erreichung seiner vollen Reife gezweifelt. — Ueber Hirse liegen gute Nachrichten auS Steiermark, dagegen ungünstige auS Krain vor. — Die Ernte der Hülsenfrüchte, namentlich der Erbsen, ist theils im Zuge, theils schon beendet; dieselbe dürfte in Schlesien und in Galizien nur .Mittel, mäßig

' ausfallen; dagegen haben die Fisolen in Krain ein ganz befriedigendes Ergebniß geliefert. — Ueber den als Stoppelfrucht gebauten Buch Weizen liegen gute Nachrichten aus Steiermark und Tirol, dagegen ungünstige auS Kärnten vor. — Sehr gut ist die Flachsernte in Nord tirol ausgefallen. — Die Hopfenpflücke, theils im Zuge, theils beendet, liefert in der Auschaer Gegend in Böhmen, sowie auch in Galizien und in Oberösterreich in Beziehung auf Quantität und Qualität ein sehr befriedigendes Ergebniß; dagegen

dies auch von den Futterrüben; doch haben dieselben hie und da im nördlichen Böhmen und in Schlesien mrch die Trockenheit gelitten. — Ueber Kraut liegen minder günstige Nachrichten auS Schlesien, Westgalizien und Mähren vor. — Die in dieser Berichtsperiode vorgenommenen Grummet» rnten fielen in den Alpen- und Kaistländern in Beziehung auf Quantität und Qualität, in Böhmen, Mähren, Schlesien und nur in Beziehung auf Quali-ät befriedig' während die quantitativen Ergebnisse in >1.1 Ländern vorwiegend schwach, Mittel. vuU

auch schlecht waren. DaS Heu der einM> Wiesen in Nordtirol lieferte «ine gut wV Ernte von sehr guter Qualität. — Utbn Entwicklung deS WeineS liegen nur w. Belichte vor. Ungünstig lauten dieselben Südtirol. — WaS endlich daS Obst HM liegen mehrere Nachrichten aus Böhmen Mähren vor, wonach hauptsächlich Zwetschgen gut gerathen sind. Während. Oberösterreich und Nordtirol über mittels beziehungsweise geringe Obsternten berichtet v meldet man auS Südtirol sehr reiche Bin ernten und auS Steiermark überhaupt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1884/27_09_1884/MEZ_1884_09_27_4_object_2611231.png
Seite 4 von 14
Datum: 27.09.1884
Umfang: 14
1364 Meraner Zeitung. - Kleine ProvinM - Nachrichten. Der -Büüetrikilecht Frattz B^aunegger .. geriethjy.Amra S-auS. -eigener Unvorsichtigkeit mit feinet Z imten 'Haäd in' da^ Räderwerk einer ' Dreschmaschine. Zwei.FingerjMyid'eo ihm^ sofort ^ Weggerissen^ ?und^ die^Hand al^ DavzeS derart ' beschädigt, chaß sie 'ihm im JnMbrucker Spital, wohirr-^der' Verletzte-gebracht—wurde/vom Arm getrennt werden-mußte^n-^) Am joorigen Sonn tag ist in AmraSdie ÜSJahre alte,:Nothburga Wies^ Wahrscheinlich

und die der Fisolen in Kram und Tirol fallen -hut'^ dagegen jene der Erbsen in Ostgalizien nur . etwa »schwach-mittel? auS.^—.. .Als. erste Frucht gebauter Buchweizen, liefert bereitSM der Bukowina eine gut mittlere Ernten der, als. zweite Frucht gebaute steht im Allgemeinen rechlhöffnuiigs voll ^ im südlichen Theile 'KräisS^abir^würdeb H Hurch die Bora großentheils zu Grunöe gerichtet. Die mitgetheilten Schätzungen der Hopfen ernten müssen auf Grund der neueren Nachrichten dahin berichtigt

gering. Gute Kar- toffel -Ernten werden^-- nach den vorliegenden Berichten— nur in verschiedenen nördlichen Be zirken Böhmens, östlichen Bezirk-N Niederöster reichs und südlichen Bezirken der Steiermark er wartet, beziehungsweise gewonnen. — Die Zucker- und Futterrüben habe« zwar im Allgemeinen ihren erfreulichen Stand behauptet, doch liegen nun auch bezüglich derselben auS verschiedenen Gegenden Böhmens und Mährens minder günstige Nachrichten vor, indem in Folge der anhaltenden Trockenheit

die Entwicklung hie und da inS Stocken gerieth. — Ueber daS Kopfkraut liegen nur auS Kärnten und Tirol günstig?, sonst aber fast durchgehendS nur ungünstige Nachrichten vor, letztere hauptsächlich in Folge deS in ungewöhn lichem Maße stattgefundenen Raupenfraßes. Die in der Berichtsperiode vorgenommenen Grummet» ernten fielen in Beziehung auf Quantität sehr verschieden, »recht gut* in Oberösterreich und Görz, sowie auch im westlichen Theile Schlesiens und in der Bukowina, dagegen »schlecht' in Kärnten

, dann in Südtirol und im Görz'schen sind die Aussichten sehr schlecht geworden. — Die fortschreitende Obsternte fällt im Allgemeinen »gut' auS in Unter-Stki^. in Görz, in der Bozener Gegend, theilweil» im übrigen Südtirol. »Mittel« in der Bu Böhmen -hat eine gute Zwetschgen^ Uebrigen werden, soweit die Nachrichten'»!. (auS Galizien 'fehlen dieselben), mit AuS» einzelner Gegender^oder Landstriche nur w, mäßige' und »schlechte' Obsternten zu veÄ sein^ Die Kastanien sind in Südtirol M». rathen und die Oliven

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1914/21_10_1914/MEZ_1914_10_21_7_object_629132.png
Seite 7 von 10
Datum: 21.10.1914
Umfang: 10
»EZ' würde am 18. Oktober nachmittags In der deutschen Bucht der Nordsee vernichtet. Churchill — ein Maulheld. Lo n do n, 19. Okt. Die BWter bezeichnen Churchill'als einen Maulhelden und erklären, daß,er. ein groszer Schaden für England sei. Ein neuer Zufluchtsort der belgischen Regierung Berlin, 19.. Okt./Nachrichten aus dem deutschen Hauptquartier zusotge hat Engsand wNenmer ZeibmO- der flüchtigen belgischen Regierung die Mel Guernsey für die. Dauer des Krieges abge-i treten^ damit die belgische Regierung

noch staatsrechtlich zu wirken in der Lage sei. Das letzte Mittel. Berlin, 19. Okt. K. k. Korr.-Bur.) Die „Boss. Ztg.' meldet aus dem Haag: Die eng lische Admiralität verspricht 1000 Pfund für Informationen, welche die Ausbringung ober Vernichtung feindlicher Schiffe ermöglichen, und 200 Pfund für Nachrichten, welche zur Verfolgung feindlicher Schiffe führen. Die Erhebung der Flnnländer. Kopenhagen, 19. Ott« .Aus Helsingfors wird gemeldet: Die Erregung der Finnländer über die Brutalität der Russen WÄchst täglich

. Die Einführung einer äußerst strengen Zen sur, die sich nicht nur auf den Briefv'erkehr mit dem Auslande für Rußland erstreckt, son dern auch auf den Jnlandverkehr ausgedehnt ist, rufe Mißstimmung hervor.^ Portugal. Frankfurt, 19. Okt. Die „Frankf. Ztg.' meldet aus Genf: Nach Nachrichten aus Lissa bon hatte nach einem Ministerrat der Minister präsident mit den Führern der Parteien eine Unterredung, in der er mitteilte, daß die all gemeine Mobilmachung bevorstehe. Das gegenwärtige Kabinett

hatten keine Verluste. (Da seit Kriegsbeginn direkte Nachrichten aus Tsingtau nicht mehr nach Deutschland gelangen, ist es naturlich unmög lich, die Richtigkeit dieser Meldung nachzu prüfen. Daß das deutsche Schutzgebiet im Osten, über dessen Schicksal übrigens auf den euro päischen Schlachtfeldern entschieden wird, trotz der heldenmütigen Verteidigung der feindlichen Uebermachk nicht mehr allzulange standhalten kann, ist selbstverständlich.) Der Aufstand der Buren. Roterda m, 19. Ott. 'Offenbar infolge

von Zensurmaßnahmen schweigen sich die Londoner Blätter Wer die Gärung unter den Buren aus> doch sind hier Nachrichten einge troffen, die darauf hindeuten,, dak die Bewe gung immer weiter um sich greift. Die An hänger deA Obersken Maritz agitieren lebhaft für eine Losreißung des Südafrikanischen Union von Engsand, indem sie den Buren vorstellen, daß den Nauptnußen aus ihrer Arbeit doch nur England einstecke. Auch wei fen sie immer wieder auf die Gefahr hin, die den Buren seitens der Schwarzen droht, /in folge

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1914/02_10_1914/MEZ_1914_10_02_3_object_628423.png
Seite 3 von 10
Datum: 02.10.1914
Umfang: 10
, Deutschlands korrekte Haltung und Englands falsches Spiel genau informiert würde, und daß diese .Bemühungen in Verbindung mit dem hiesigen Aufklärungs- komitee bereits gute Früchte bringen/ ersieht man in letzter Zeit deutlich aus den Nachrichten und Leitartikeln amerikanischer Blätter, in denen die von diesen selbst als zweifelhaft be zeichneten Nachrichten de r„Agence Havas' eine recht klägliche Rolle spielen gegenüber den in größer Kopfschrisd gedruckten deutschen Sieges nachrichten

breitung folgender Feststellung: ' Die aus französischen und englischen Quellen stammenden Nachrichten, wonach Amerikaner von Deutschen schlecht behandelt worden seien, sind absolut falsch: Die Reife durch Deutschland war unter den gegebenen Umständen yollstän- dig sicher und die Behörden sowohl wie das Volk zeigten sich ohne Ausnahme sehr freund lich und hilfsbereit. Die deutschen Truppen machten sich keiner nachgewiesenen Grausam keiten schuldig. Alle amtlichen deutschen Berichte über den Verlauf

des Krieges waren in jeder Hinsicht zuverlässig, während die englischen, französi schen und belgischen Nachrichten sich fast durch weg als falsch erwiesen. Wir haben die Mei nung, daß diese falschen und verdrehten Be richte mit der ausgesprochenen Absicht nach Amerika gesandt wurden, das amerikanische Volt zu täuschen und bei demselben ein Vorur teil gegen Deutschland wachzurufen. Wir ersuchen alle Amerikaner, nicht vor schnell zu. urteilen, sondern die Ursachen, die zum Kriege geführt haben, unparteiisch

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/28_03_1902/MEZ_1902_03_28_1_object_604154.png
Seite 1 von 14
Datum: 28.03.1902
Umfang: 14
. lc 1.85; viertelj. K 5.30; ganzj. K 21.20. — Anzeigenpreis nach Tarif. Annahme von Aufträgen in allen Anzeigen-Geschäften des In- u. Auslandes. — Erscheint: Dienstag, Donnerstag u. Samstag, abends 6 Uhr. Nr. 38 Freitag, den A8. März 19VÄ 36. IahWUß Abonnements-Einlaöllng. Wir machen unsere geehrten Leser auf das mit 1. April beginnende II. Quartal aufmerk sam und ersuchen um Einsendung des Abonne ments-Betrages. Die Bezugspreise fiud am Kopfe unseres Blattes ersichtlich. sX« K. k. prio. Nachrichten

. Ein Anschlag auf die Freiheit der Presse. M eran, 27. März. Nach der neuesteil Verordnung der österreichi schen Ministerien deS Innern und für Handel gehören die berufsmäßigen Verbreiter von Draht nachrichten mit Apothekern, Dienstmann-Jnsti- tuten, Waseumeistecu, Gastwirthen und anderen „konzessionierten' Gewerben in eine Kategorie. Ohne besondere Konzession der Gewerbebehörde, die eine politische Behörde ist, soll fortan keine telegraphische Korrespondenz, keine Telegraphen- Agentur oder was immer

die Negierung unter diesen Begriffen verstehen will, irgendwelche Thä tigkeit in Oesterreich enrwickeln können, ohne zuvor persönliches Wohlgefallen des Reptilienbureaus und eine besondere politische Konzession zur Aus gabe politischer und volkswirthschastlicher Draht nachrichten erworben zu haben. Nach dieser Verordnung dürfte man, wenn die Regierungsbehörden die schmähliche Lächerlichkeit des Erlasses nicht selbst erkennen würden, nicht einmal die telephonische Berichterstattung für ver schiedene Blätter

vor allem dem Kredit-Schutze des schlecht geleiteten amtlichen Tepeschenbureaus, dem jeder halbwegs fähige Nachrichteusammler erfolgreiche Vcon knrrenz im Punkte der Naschheit zu macheu ver mag, so richtet er sich doch in seiner Wirkung gegen die gesammte Presse, gegen deren Freiheit und selbständige Entwicklung. Denn die Verord nung normiert nichts weniger als die Beschränk ung der großen Oesseittlichkeit auf hochorlig kon zessionierte Nachrichten. Der bureaukratische .Hin- weis des Erlasses auf den „Lokalbedarf

ordneten der Linken Diejenigen sein, die von Herrn von mürber deshalb Rechenschast fordern werden. Nach der lenken Abstimmung einen solchen Erlaß zn verosseutlicheu, ist ebenso un klug als dieser selbst. politische Nachrichten. Mcran, 27. März. Die „Narodni Listy' bringen an leitender Stelle einen längeren, von Prokop Gregr ge zeichneten Artikel, welcher sich gegen den vor kurzem von der „Politik' verössentlichten prachen g esetz e n l iv n r f wendet. Gregr, der bekanntlich dem jnntschechischen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/11_07_1924/MEZ_1924_07_11_3_object_631592.png
Seite 3 von 4
Datum: 11.07.1924
Umfang: 4
war, ix» brannte die Welt iin Erwartung «der ersten Nachrichten. Sensa tionslust und leider euch Unfug kamen der Un geduld entgegen. Man ließ Brieftauben aus, die die Meldung trugen: „Nordpol passiert! Andree.' Man wollte bald da, bald «dort — es ging Monate so zu — den Ballon Andrees gesehen haben; WaWchfänger sahen tote Wale im Meere treiben und «meldeten, sie hä tten eine BciiltonlMle in» Wasser treiben sehen, es wurden Andres-Nachrichten «fabriziert und auch abge druckt, trotzdem ihr Fabrikant Längen

, ist zu gleich die letzte, die aus dem Ballon «hinaus- «geflattert ist. Nachrichten«, die nach dem 13. Juli «den BMon «verlassen haben, sind nicht aus uns ^kommen. Allerdings wurden tn den nächsten drei Jt'Hren Nock «verschiedene Lebenszeichen Andrees ans «Land gespült, aber sie enthielten, ir^t einer Ausnahme, keine schriftlichen Mit teilungen mechlr. A!m 14. Mai 1896 wurde In dem KoloGord (ÄsVaind> die Boje 7. am 11. Sep- mmoer an der König^Kwrl-Jnsel die sogenannte PoAboje «emnÄen, «m 7. Juli 1S00 dk Boje

, nach 2S Jahren, wird ihr Totenschein Leine Korrektur mchr erfahren. Vielleicht, und dov tft die einzige Hoffnung, die man noch hegen darf, wird der Zufall einmal andere Forscher an die Stätte führen, wo die drei im Dienste der Wissenschaft und der Welt chr Leben geopfert haben«. Das Loben für eine Idee, deren Hühnheit wohl mehr denn 25 Jahre den Möglichkeiten vorausgeeilt ist, sie zu ver wirklichen. Emil Herold. Alm Nachmittag folgen Nachrichten über die Produktenbörse, Auslandswerte und Lebens mittelpreise

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/20_11_1895/MEZ_1895_11_20_2_object_651044.png
Seite 2 von 12
Datum: 20.11.1895
Umfang: 12
und sie eröffnen einen Einblick in eine neue Gefahr für das Deutschthum in Oesterreich, das ja ganz besonders im Gewerbe und Industrie die Lehrmeistern der Nichtdeutschen gewesen ist, nun aber auch in diesem Stücke sich überflügeln zu lassen droht. Kvrje politische Nachrichten. Die von Oesterreich-Ungarn in die Levante entsendeteEskadre besteht aus den Schiffen: „Kaiserin Elisabeth', „Tegetthoff', „Donau' und „Meteor' unter Kommando des Kontreadmirals Semann, dem Schiff „Sebenico' in Smyrna und dem Schiff

das Vergnügen eiuer Schlittenfahrt. Trotzdem war auch dieser für Meran so strenge Winter wegen seiner Kürze mit dem nordischen nicht zu vergleichen. Der Herbst dauerte wie fast immer bis gegen Weihnachten; noch am 1. Januar er «Ute ich mich, in der warmen Mittagsonne auf einem Hügel fitzend, des herrliche» Anblicks über das ganze sonnige Etsch- Die letzten Nachrichten melden sämmtlich Metzeleien. Während des Massacres in Siwas wurden 8v0 Armenier und 10 Türken getödtet. Depeschen aus Havanna zufolge

, sagen von^einem der jüngsten Concerte in Innsbruck die dortigen »Nachrichten', der loeeaw, in L-uioll von Rbeinberger und der Legende Äs ?auls, msrebant »ur le Lots, sowie die Sonaie von Beethoven und der sehr diskret auSgesührten Begleitungen aller übrigen Nummern des reichen Programmes gaben unS hiefür wohl die schönsten Beweise. Mit fichtlich hoher Befriedigung spendete das kunstfreundliche Pub likum alle» Darbietungen rückhaltlosen Beifall, und veranlaßte den Pianisten Pembaur noch zur Zugabe

der gemüthvollen Idylle aus op. 21 von Joses Pem baur — Ueber das letzte Auftreten des Pianisten Joses Pembaur in einem Concerte der kgl. Akademie der Musik in München schrieben die .Münch. Neuest. Nachrichten': Herr Pembaur zeigte sich in dem Bor trag der Sonate ox. 31 s, von Beethoven als ganzer, echter Musiler. Bon der Poesie de» unvergleichlichen Werkes selbst innig durchdrungen, verstand er eS, seine Empfindung in überzeugender Weise dem Zuhörer mit zutheilen. Ein kleines Zuviel in den Tewpomodifika

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/01_02_1901/MEZ_1901_02_01_3_object_593071.png
Seite 3 von 12
Datum: 01.02.1901
Umfang: 12
Berichterstattung und bei der Strenge der Depeschenzensur sind schriftliche Be richte von Vertrauenspersonen fast der einzige Weg, auf dem zuverlässige Nachrichten vom Kriegs schauplätze in Südafrika nach Europa gelangen. Die Verspätung der Nachrichten ist unter diesen Umständen aber ein unvermeidlicher Uebel» stand. Die „M. N. N.' veröffentlichen folgende Zeilen eines in Kapstadt seit Jahren angesessenen Deutschen, datiert vom 9. Januar: Hier sieht eS zur Zeit sehr ernst aus. Giebt England jetzt nach, so muß

es aus Südafrika hinaus und dann ist es mit der Weltmachtstellung Englands dahin DaS wissen auch die Engländer; sie strengen daher auch jeden Nerv an, um die Buren nieder zukämpfen. DaS Schlimmste ist hier zu Lande der fürchterliche Rassenhaß, der sich überall kund thut. Wenn man aber die englische Krieg führung betrachtet, so ist das eine Lotterwirthschaft ohne Gleichen. — Ueber die Lage in der Kap kolonie schreibt der Londoner Mitarbeiter der „M. N. N': Die Nachrichten über die Invasion der Kapkolonie

hat, Streifpatrouillen weiter nach Süden vorgehen zu lassen. Ueberall scheinen die eingefallenen Kom mandos ihre Hauptaufgabe darin zu sehen, Re- monten und Proviant zu sammeln, und darin sind sie nach allen Nachrichten durchaus erfolgreich, während sie bei der Anwerbung neuer Rekruten weniger Erfolg zu haben scheinen. Andererseits ist auch die Zahl der Rekruten, auf die die Kapregier ung zur Vertheidigung der Kolonie rechnete, weit hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben. Nicht 5V Prozent der Leute

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/07_09_1889/MEZ_1889_09_07_3_object_590773.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.09.1889
Umfang: 8
dieser Borstellung wünschenswerth. fBom Wetter.) Nachdem die Regenperiode der letzten Tage gestern ihr Ende erreicht, erfreuen wir uns heute wieder eines schönen, sonnigen Herbstwetters. Bereins-Nachrichten. (K. k. Hauptschießstand Meran.) Sonntag, den S. September Kranz« und Gnadengaben>Schießen auf 400 Schritte. ° Kleine Chronik. Meran, K. September. sHof- und Personal-Nachrichten.) Aus Jschl wird geschrieben: Montag 2. dS., Mittags 12 Uhr, fuhr Erzherzogin Marie Valerie mit den Erzherzogen Carl Salvator

ausnutzen. Wohl noch nie früher sahen wir so viele fremde Gäste in den Mauern un serer Stadt, wie dies Heuer der Fall ist. Da mit Anfang des September die Schulen wieder begonnen haben, sind auch die meisten der Sommerfrischler hie- her zurückgekehrt.' ^Kleine Nachrichten aus Tirol und Vorarlberg.) Anläßlich der bevorstehenden Manö ver ist in Stegen eine Feldbäckerei etablirt worden, welche bereits in voller Thätigkeit ist. — In St. Jacob in Defereggen haben die letzten Nieder schläge Erdabrntschungen

' von Conrad Fußesbrunnen, von Strickners „Carl der Große', der Weltchronik von Rudolf von Ems (660 Verse außerordentlich reinen Textes) und endlich ein Kreuzsegen in Prosa, wie man deren als Amnlet bei sich zu tragen pflegte. Telegramme der „Meraner Zeitung'. Wie«, 6. September. sPriv.-Tel. der „Mer. Ztg.') Prager Nachrichten zufolae soll Statthalter Baron Kraus demnächst zurücktreten und durch Franz Graf Thun ersetzt werden. Wien, 6. September. ^Priv.-Tel. der „Mer. Ztg.'^ In Jaroslau wurden Nachts

21