Meraner Zeituug. 941 daS Meer bläst, schmachtet die Lunge im Backofen. Aber »S steht einmal so geschrieben. »Die Halbinsel Monaco,' heißt «S weitet, .liegt wie «in reizender Korb im Mittelmeer; sie hat die Vegetation der Tropen, die Poesie einer großartigen Lage und den weitesten Horizont. DaS Sonnenlicht umstrahlt dieseS ruhige und lachende Bild. Monaco ist, mit einem Wort, der ewige Frühling.' : .Zur Seite der alten, seheaSwürdigen Stadt Monaco, den Golf beherrschend, liegt Monte Carlo
und Vergnüg ungen, welches eö seinen Gästen bietet, und diese machen eS heute zum Rendezvous der aristokratischen Welt, zum besuchtesten Platz der europäischen Reisewelt.' ,DaS Casino von Monte Carlo bietet den Fremden dieselben Vergnügungen wie die Plätze am Ufer deS Rhein: Theater, Concerte, venetianische Feste, glänzende Bälle, Taubenschießen, ein Elite Orchester, ConversationS-, Lese« und große gut ventilirte Spielsäle.' Jetzt ober Leser kommt die Pointe in dem Lobgesang deS offiziellen
, neue Stadt.eine Kolonie modernster Villen und HotelS, von Arten mit Palmen und Orangen durchgrünt, rechts der Boulevard de Coadamia» mit seiner Oleander-Allee, za . dessen Füßen die Wellen der Bucht aus den Strand rauschen, und da weit hinein die wunder blaue MeereSstäche l Ganz zur Rechten die Residenz deS Fürsten, und vor-nnS die aufsteigende Promenade, die zu der eigentlichen Seele deS Ganzen, nach Monte lZarlo hinüberführt, von dessen Plateau, überragt durch die Felsenwand der.töts-äe-olüen
, der sie durch einen von Agaven überwucherten Felsenweg hinter den Villen der Condamine an den Fuß deS Monte Carlo trägt, und von hier auS führt sie die große Sandsteintreppe mit ihren weiten Podesten die vom Eucalyptus, von der )alme, Camelien, Geranien, einer ganzen Tropen- Flora umgebenen Garten-Terassen hinan in die großen Tempel deS GotteS, dem wir leider Alle, wenn auch in sehr verschiedenen Riten und Be» kenntnissen huldigen. Hier oben zwischen all den herrlichsten Offen barungen seiner Schöpfung, zwischen den Palmen