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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.12.1918
Umfang: 8
Lette » wMer«»er zeit«»»' Dtensiag, 17. Dezember 1Ä1K öicil unä Ma^er kein. Humoristisches' aus meinem SzolnoLer Militärtägebuch. Von Dir. Gustav Knöckel-Meran« In KKolnok hob jach e Quartier gefunden beim Tempeldiener Mahr Feim 'Mayr is nix e Christsnmayr, daß er streckt voraus e Landschaft, wi: dr Bergmahr, dr Wiesen- mayr, oder sunst e X-Mayr. Zieht auch nischt hinter sich her e Menagene, daß tät 'draus werden e Mayrbär, e Mayrlötv. Möcht ihm sein gefährlich. Sondern is gewesen befrie

den, als s» ihn genennt bei dr Beschneidung nur Mayr. Ober dr Vizegespan Jan-osch im Komitats haus hat «gesagt bei dr Matrikelführung: ,Mahr? Wieder e Mayr? Kenn mr nix aus mit de Mayr!' Und hat ihm angehängt stan desamtlich, e Zioilnamen, Marton, daß er nix ritjcht durch de Finger und'de Matrik, wenn ungorische-Z Votterland braucht Catona, d. Soldat. Sein Votier is gewesen e Handelsjid, mit dem gebogen is dr Jüngel auf de Märkte und Pußten und in de Danyen — Uauern- lzäufer — und hat verlost seine Schnittwaren

und tvos fünft noch gewesen in sein Vinkel. Te Weiber hobn ihn gehabt gern, denn <r hat ihnen gegeben aus Borg und hat dafür erhalten gratis e guts Quartier und e feins Men. Und wenn se geschlacht e Schwein in e Tanya, hobn sc geschrieben dem Mayr e Brief, daß er soll kimmen, U)id er hat mit ihnen gegeben und getrunken bis früh. E rarer «Mann es er gewesen, e seltener Mann; drum tut er auch heißen Fein. Soll ach lebn und gesünd bleiben! Tat er's hören, wie jach mach ihm erst e Reverenz, möcht

i e Karpfenmaul, da er setzt in Betrieb sein? Tschibu?, Drauf tut's werden still in dr Kuchl. Man » hört e Schnarchen, e zwetes sekundiert, Zach ^ denk mr: ,,E Vexierbild'!' und schau durch' de Türksunsen. Mei! T>r Kater, wos hat en Kropf, schnauft akkerat esou wie dr Mayr. Schreit o^Gidl: „Sollst De doch kassieren ,ur de Gemeinde bei Finkelstein und Äpfel' blüh!' Und Mahr torkelt schlaftrunken zwischen de spreizbeinigen Stühl und dem lottrigen KHchenkrämpel hindurch, blast e Maul Volt Wasser in d^ Hand

und fahrt drmit übers Gericht. Nimmt dann e Verzeichnis von ünsre Leit aus e Kastl und sogt: „Al^szolgaja!' d i. „Jach empfehl mich!', wos ober witzig übersetzt Mayr: „Alles' soll geigen!' Tjenn er sprecht ungrisch, jidisch und daitsch. Dr 'Judenlehrer in Zagyva B6kas, wo ge wesen is seine Heimat, hatte gesagt: „Mayr, jach zerbrech Tr de Knochen, wenn De mr' nix sprechst rain daitsch. Magyarisch is nur de Sproch dr Bakonyawald-Räuber und dr Csikos. Tos is gewesen vor esou 60 Jahren. Und heite

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.06.1923
Umfang: 4
mit den Heuligen Angeklagten Hiniereg- ger, Mayr und Mayrl, die alle drei in der Nähe der Bahnhaltestelle Villnöß ihre Wohnorte hal ten. Die vier Burschen trafen sich häufig im Gasthause „zum Rößl', auch beim Putzer ge nannt, in der Haltestelle Villnöß. Das lelzlemal waren die vier Freunde am Abende des 29. Juni 1919 dort beisammen. Sie verließen da-? Gast- Haus geaen 11 llbr nacht«?, seither blieb Kott- sried v. Fäckl spurlos von der Gegend BMinii>- Klausen verschwunden. Diesem Verschwinden wurde

, er habe deshalb mit der An ^eiae gedrobt und sie hätten den Fäckl n' >''? auf die Billnäsier Straf,e gelockt und an einer steilen Stelle in den Bach gestürzt. Als Fä^l nach dem Abstürze noch lebte, bätten sie ibn >''t Steinwürfen getätet und einige Tage lpä'er dessen Leiche !n den Eisack aeworfen. Bon diesem Gerüchte erhielt bald auch die Behörde K>'mnni<'' und Johann Hinterenger wurde nm 1. Oktober 1921 in Stilfes verbnftet. Anton Mnnrl und Karl Mayr hatten sich bald nach dem Versebw'n- den Fäckl

? ins Ausland geflüchtet. Mmir wurde in Garching bei München, wo er unter dem sal schen Namen Johann Nieser nls Kutscher ein,' Anstellung gefunden batte. -nn 88. Februar >9^?. Manrl in München ain 1. Märi 192? verbai'>'i. Am Sk. Juni 19?2 erfolgte ^>e Auslieseruna beiden an das Tribunal in Bcnen«. Johann Hinteregger gab bei seiner Berha'^ tung den Karabinieri an, das; sowohl Mayr als auch Mayrl ihm erzählt hätten, daß sie in einer Nacht vom Samstag auf den Sonntag im Juni 1919 den Gottfried v. Fäckl

in Abrede und gab an. daß er den Mayr und Mayrl geraten habe, den Sach verhalt der Behörde anzuzeigen. In einem späteren Verhör mußte er zugeben, daß er bei der Uebertragung der Leiche des Fäckl vom Villnößer Bach in den Eisack mitgewirkt hat. Karl Mayr erzählte in seinem ersten gericht lichen Verhör, daß er, Mayrl, Hinteregger und Fäckl am Abend vor der Tat im Gasthause Nößl beisammen waren. Fäckl habe die Kellnerin des Gasthauses in grober Weise belästigt und es sei deshalb zwischen ihm und Fäckl

ein kurzer Wortwechsel entstanden. Bald nach 19 Uhr abends seien alle vier aus dem Gasthause fort gegangen. Hinteregger habe sich nach Hanse be geben. Beim Hause des Mayr sei er mit Fäckl stehen geblieben: Mayrl sei allein weiter gegan gen. Wckl, der ein starker Bursche und ein Nanfer war und gern mit seiner Kraft prahlte, habe ein feststehendes Messer aus der Tasche ge zogen und gesagt, heute müsse einer hin sein. Er habe ihm das Messer aus der Hand geschla- gen, Fäckl habe es wieder aufgehoben

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 18.08.1901
Umfang: 18
Seite 2 fcs springt in die Äugen. Herr Mayr irrt; ich vertrete nicht die Interessen des Trentino, ich vertrete nach bestem Können die Interessen des Landes und des Reiches; Reich und Land ge winnen, wenn sich durch Lösung der Autonomie srage tieide Völker in Tirol friedlich vertragen. Die Italiener vor wirthschaftlich schlimmen Fol gen der Autonomie zu bewahren, ist Sache der Regierung, der' hundertfältige Mittel und Wege ossen stehen, das wirthschaftliche Gedeihen eines Landes zu fördern

hat das „Monstrum' feine endgiUige Form erhalten und hohen und höchsten Lrtes stellte man uns in sichere Aus sicht, daß dem Entwürfe, falls ihu der Landtag an nehme, die Sanktion der Krone nicht fehlen werde. Darum Vorsicht, Herr Dr. Mayr, mit dem „Mon strum', sonst töunte es auch für Sie noch heißen: Blinder Eifer schadet nur! Tie Thatsache, daß die Entstehuug des Mon strunis ganz so wie mir den konservativen Kory phäen zur Last sällr, beliebt Herr Dr. Mayr weise zu verschweigen

diese schou vom „Tir. Tagblatt' gemachte Entdeckung. Doch Mayr über trifft noch das „Tagblatt' an Scharfsinn, er fin det auch das vom „Tagblatt' vergebens gesuchte feinen Arm um fie legeu, sie an sich ziehen, enger uud enger, und dann küssen, anders als bisher, dnrstig,' lechzend, verzehrend — so meinte sie. Wohl hundertmal hatte sie die Schauer dieser Stunde schon vorauseinpfuuden, und nun? Ja doch, er schlaug auch den Arm sie und küßte sie, aber mit so plumper Selbstverständlichkeit, so. protziger

der Börfenmauipulationen konzentrieren. Sie sah zum Fenster hinaus. Ihre Hochzeitsreise! Welch ein Erlebnis;! Sie wollte ein Tagebuch darüber führen. Jede Einzelheit schien ihr in teressant. Der Mond war aufgegangen und wob sein Silbergespinst über Wiesen und Felder. Da Mercmer Zeitung Motiv meines Herostratischen Wirkens; es ist — man höre und staune — „bloßer politischer Ehr geiz'. Herr Mayr scheint den Ehrgeiz für ein Laster zu halten. Ich bin anderer Ansicht und be kenne darum gauz ossen, daß mich in der That

der Ehrgeiz antreibt, mein bestes Können in den Dienst des Landes zu stellen, — nicht der er bärmliche Ehrgeiz, der uach Aemtern, Titeln, Or den strebt, sondern jener edle Ehrgeiz, der sich für Mühe uud Arbeit durch die Anerkennung, der Bestell des Volkes reich -belohnt sieht. Schließlich macht Herr Mayr die weitere sehr verspätete Entdeckung, ich sei gar nicht der Führer einer großen deutschen Landtagspartei. Herr Mayr irrt, wenn er mich durch diesen Vorhalt zu kräuken glaubt. Auf den Ruhm, eine große

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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1881
Umfang: 8
Vögel werden wir schon fangen. Ich habe, so schreibt Mayr. Verbindungen angeknüpft und diese werden wir also kapern. Ein andermal versichert er, er werde nach »verabredeter Vorschrift schreiben. Nun aufgepaßt, j.tzt geht die Hetze loS, wir profitiren bei 10 Faß bei 300 fl.l' u. s. w. Betreffs d.S I. A. Mayr wurden 3 Hauptfragen gestellt, von denen die erste daS Vergehen der schuldbaren Crida, die zweite daS Verbrechen deS Betruges durch den Bezug vö« Waaren im Werthe von 4000 fl. in der Zeit

vor AuSbruch deS Concurseö und !ie dritte das im Einverständniß mit Meßner betri-bene Terpentingeschäkt zum Schaden deS Angelini in sich schloß. Von den zwei bezüglich deS MeßnttS gestellten Fragen bezog sich die eine auf den Betrug zum Schaden deS Andre Degischer und die andere auf den im Einverständniß mit Mayr verübten Betruges durch die Lieferung deS Teipentiu an Angelini. Die den Vantsch betreff ende Frage war vorauf gerichtet, ob derselbe den Andrä Degischer durch die erdichtete Angabe

, der demselben gelieferte Terpentin sei in der Gegend roi, Brixen gesammelt, in Zrithnm geführt und so um 241 fl. 48 kr. geschädigt habe. Sodann erfolgten die PlaidoyerS, von denen daSdeö Herrn Staateanwalt Ritter v. Rainisch daS größte In. terefse beanspmchte, denn in treffender Weise schildnte derselbe mit der ihm eigenen Bered samkeit daS schändliche schurkische Treiben der Angeklagten Meßner und Mayr und führte den Geschworenen die Folgen deS die ganze Nieder trächtigkeit dieser Angeklagten zeigenden PlaneS

, vor dem sich der ehrliche Handelömann io schwer schützen konnte, vor Augen. DaS reiche Beweis Material, welchcS in den verflossenen Tagen vor den Geschworenen entwickelt wurde, musternd und die Letzleren inSbesoudere auf die Correspondenz zwischen Meßner- und Mayr, in welcher ihre Charakterlosigkeit am grellsten hervortrete und sie alö .gemeingefährliche.Subjecte der schlimmsten Ütt gekennzeichnet werden, verw empfahl er ein einstimmiges Schuldig. Gegenüber diesen ehr wirkungsvoll vorgetragenen Ausführungen

der Geschworenen. Hr. Dr. Huber machte für Mayr geltend, daß der Bezug von Waaren in der letzten Zeit vor AuSbruch deS ConcurseS in den Thatbestand der schuldigen Crida hineinfalle und keinen Betrug bilde. Bei dem Terpentin geschäste sei Mayr dem Angelini gegenüber nicht betrügerisch vorgegangen. Bezüglich deS Vantsch führte er an, daß gar kein.Beweiö für seine Schuld vorliege, weil Degischer den Terpentin untersucht habe und also die Augen hätte offen halten sollen, weßhalb er mit Zuversicht die Freisprechung

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 18.08.1901
Umfang: 18
(die wir im Auszuge seinerzeit gebracht) wen det und meint: „Die mit „Dr. M.' gezeichneten Leitaufsätze würden eine eingehende Erwiderung verdienen. Aber Alles hat seine Grenzen! . . . Der verehrte „Dr. M.', oder — wir lassen nun Dr. v. Grabmayr vollständig das Wort — nlulo Dr. Michael Mayr, k. k. a. o. Universitäts professor und Archivdirektor, möge daher gütigst verzeihen, wenn feine Ausführungen auch diesmal nicht jene Beachtung finden, auf die er als jour nalistisches Werkzeug, bald hätte ich gesagt c-xot'to

- Vertreter, Sr. Exzellenz des Herrn Statthalters vollen Anspruch hat. .Herr Dr. Mayr sollte uicht leugnen, daß seine historisch-polnischen Leistungen, sowohl die Feuilletons „Die politischen Bezieh ungen Dentschtirols zum italienischen Landes theile', als die Leitauslätze „Zur wälschtirolischen Frage', der Anregung und Inspiration des Statthalters ihre Entstehung verdanken. Wir Abgeordnete kennen aus zahlreichen Besprechungen den Standpunkt und die Anschauungen des Statt halters in der Autonomiefrage

so genall, daß wir in den Artikeln des Herrn Dr. Mayr bis aus gewisse charakteristische Redewendungen den Ge- dankengang wiedererkannten, den Se. Exzellenz uns zu insinuieren sich so vielfache vergebliche Mühe gegeben. Es war der Geist des Statt halters, von dem die Feder des Herrn Dr. Mayr triefte. Etwas anders verhält es sich mit den oben erwähnten Feuilletons, die zum größten Theile aus Professor Biedermanns Buche „Die Italiener im tirolischen Landesverbände' entlehnt sind. Daß Herr Dr. Mayr

die Erinnerung au dieses interessante, im Jahre 1874 erschienene Werk wie der auffrischte, ist eiu unbestreitbares Verdienst. Doch geht Dr. Mayr in der Selbstschätzung etwas zu weit, weuu es sich einbildet, seine Exzerpte aus Biedermann oder die von seinem Amtschef ihm suggerierten politischen Argumente hätteu sür das Schicksal der Autouomieverhaudluttg den Aus schlag gegeben. Auch dem Statthalter wäre es trotz seines weitreichenden Einflusses uud des gauzeu Ge wichtes seiner vornehmen Persönlichkeit uicht

ge lungen, die schon so weit gediehene Lösung der Autonomiesrage zu hintertreiben, hätte er nicht bei so manchen anderen Faktoren aus den ver schiedenartigsten Motiven kräftigste Unterstützung gesunden Wenn aber sein zu journalistischen Extradiensten verwendeter Beamter sich mit einem t'^cu' rühmend ausbläht, so kauu dies uur erheiternd wirken. Von Gras Merveldt hat Herr Dr. Mayr die politischen Gedanken, der Ton ist sein eigen. Ich fand in seinen Aufsätzen einen Strauß duftiger Blüthen, angefangen

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Seite 11 von 14
Datum: 08.11.1907
Umfang: 14
. Es handle sich um jenen Grundstreisen Zwischen der Egger- (ehemals Rosa Mayr)'fchen Haussront und der Promenade.; Die Eigentumsfrage zwischen dem Nachbarbesitze der Geschwister Jnnerhoser und der Stadtgemeinde sei schön vyr Jahren erledigt 'worden. Im Kata ster sei von jeher derlganze Grundstreifen zwischen den südlichen Hänserfronten und der Promenade der Stadt zugeschrieben gewesen und Hei Anlegung des Grundbuches sei das Eigentum 'dieses Terri toriums daher für die Stadt eingetragen worden. Im. Laufe

des Richtigstellungsverfahrens hätten die Geschwister Jnnerhoser die 'Eigentumsfrage aufgeworfen und sei die Angelegenheit mit den selben in dem Sinne erledigt 'worden, daß die Grundparzelle 63 (ein Teil dieses Orundstreifens) als den Geschwistern Jnnerhoser gehörig aner kannt wurde. Maßgebend hiefür sei ein Ber trag aus dem Jahre 1874 >gewesen, worin sie anläßlich der Verbreiterung der Promenade einen Grund an die Stadt abgetreten Haben. Fräulein Rosa Mayr habe es aber versäumt, ihr Eigen tumsrecht an dem Grundstreifen

, der vor ihrem Hause läuft (Grundparzelle 62),, geltend zu machen, ^obwohl die Parzelle urkundmäßig stets mit dem Besitze des Säge-, und Schmiedanwesens verknüpft und auch tatsächlich von dem Besitzer desselben immer benützt'wurde. Die ^Fortsetzung dieser Grundparzelle gegen die Villa Posch hin gehöre tatsächlich von jeher der Stadt. Unklar sei lediglich die Eigentumsgrenze zwischen dieser Grundparzelle 60 und der mit dem Schupfen überbauten Fläche des Egger- (Mayr)Men An wesens, Bauparzelle 230. Hier stimme

ausgesprochenen Ansichten in den Antrag zusammen, es sei Herrn Egger als Ausgleich eine Eigentumsgrenze anzubieten, die mit der Ostkante des von der Villa Posch auf die Pro menade herüberführenden Steges zusammenfällt. Dieser Antrag wird einhellig angenommen. Ansuchen um einen Auslagkasten. Dr. Weinberg er verliest nachstehendes Schriftstück: > „An den löblichen Stadtmagistrat (Stadtbauamt) Meran! Mein Bater, Alois Mayr. Handelsmann, Meran, . «hielt vor ca., 15 Jahren die Erlaubnis, auf der west lich

bittet dieselbe um die vorschrifts mäßige städtische Bau-Augenschelnnahme. In vorzüg lichster Hochachtung: Marie Mayr. Meran, am 24. Sep tember 19V7.' ^ Das' städt. Bankomitee hat obiges Ansuchen einer Prüfung unterzogen und der Stadtmagi strat hat im Sinne des Komiteebescheides am 8. Oktober an Frl. Mayr folgende Erwiderung ergehen lassen: „An Fräulein Marie Mayr, Besitzerin des Laden- gebäudes nächst der Wandelhalle, Meran. Zu Ihrem Ansuchen vom 24. v. M. um die Erlaubnis zur Auf stellung

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 01.12.1881
Umfang: 12
September ^und Oktober eine so umfangreiche Thätigkeit in unserer Gegend entfaltete, stand gestern vollzählig, und zwar II Personen stark, vor dem Vier richtercolleglum deS k. k. KreiSgerichteS, um sich über 13 Diebstähle und Einbrüche zu verant> Worten. Da war zuerst der 19jährige General stabSchef der Bande, AloiS Mayr von Bozen. ein trotziges, verschlagenes, höchst gefährliches Subjekt.' Die Gebrüder Friedrich und Heinrich Kosler, 22 und 16 Jahre alt, al» die nächsten an der Reihe, sowie der 18 Jahre

alte Franz Wiedenhofer von Aldein, stehen ihrem Colle gen Mayr an moralischer Verkommenheit in keiner Weise nach. Dem St Jahre alten Ge flügelhändler Anton K o f l e r als Mitbeschuldigten wurde unter anderem vorgehalten, daß er durch gänzliche Vernachlässigung auS seinen Kindern ZnchthauSkandidaten gemacht habe, worauf der selbe meinte, er habe die beiden Buben nicht mehr im Hause behalten können, so hätten ihm ÄlleS zusammengestohlen. Johann Schußegger 23 Jabre alt. dann der 22iäkrioe Kranz

und. Oberrauch. (Mayr.) S. Ein. iruch deS AloiS Mayr beim .Brunnenlnächer iizzi in Loretlö, wobei er zwei' Kaninchen' stähl, welche Brigitta Miedenhofer'kochtet S. Dsebstahl 82 fl. 30 kr.) auS, einem StellwagenamDo- minikanerplatz (Heinrich Kofler.) 6.' tZinbruch in die ^ Auslage des Kaufmänn '. Wälfch ,., wobei k Oxsorthemden gestohlen Mrven^ f (Mayr und die beiden Kofler.) 7. und 8. Einbrüche in Bäckerläden in GrieS. (Wiedenhofer und die leiden Kofler.) 9. Diebstahl von KleidungS- tückeu auS einem Wägen

in Meran ^ zum Schaden deS Kutschers Aüer. (Mayr.) 10. Dieb- tahl in einem Stellwagen , wöbei Heinrich Kofler ein blaueS FuhrmannShemd entwendete. 1 l. Einbruch bei Kaufmann Stasfler in GrieS. welchem für circa 30 fl. Würste, Salami, Anis ^c. gestohlen wurde. tMayr und die beiden Kofl-r, von welchen Friedrich die Salami an feinen Vater Anton verkaufte, der dadurch trotz seine? LäugnenS, von der Herkunft der Salami Kennt nis gehabt zu haben, der DiebstahlStheiläahme sich schuldig gemacht

.) 12. Wiederholte Trauben- diebstähle im Weingute der Anna Außerbrunner in GrieS. Dabei waren beinahe alle Angeklagten betheiligt, darunter auch Filomena Agostini, welche die Anderen dazu aufforderte und einmal zum Herbeischleppen von Trauben ihren Unterrock hergab. 13. Einbrüchsversuche beim Schuhmacher Diem , im C-ffs Vieeider und beim Charcutier Gabloner. (Mayr und Kofler.) Wie sich auS der Anklage und den Aussagen der übrigen An geklagten ergab, war Mayr beinahe überall dabei und vorne an, und dennoch

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 17.03.1885
Umfang: 12
habe.' Mayr erwiderte: »Das sagen doch alle Leute, daß Du es ihm schlechter gemacht hast, dies könnte ich doch nicht umstehen', dabei griff Mayr nach einem Jäckchen Nägel, das auf dem Fenstergesims lag. Plötzlich sprang Daxenbichler von hinten auf Mayr los, ver czte ihm einen Stich, eilte davon und begab sich zum Grafen- Wirth, wo er im Beisein des Wirthes Ecarx- Kalk schmied, dessen Frau Maria und der Kellnerin Maria Mühlauer das Messer zeigte und sagte, jetzt Inbe ich den Mayr erstochen und muß

nun, da ich leben-länglich eingesperrt werde und meine Kinder daher IirodloS sind, auch diese ermorden. Die Wirthsleute suchten den Aufgeregten zu beruhigen. Daxenbichler blieb im Gasthaus, wo er bald «in dem Gendarmen Johann Tfchappellner verhaftet wurde, dein er auch sofort gestand, bah er den Mayr umgebracht habe. AIS ihm Tschappellner entgcgxete, eS sei nicht so arg, Mayr lebe noch, war er aufgebracht und sagen:: „Was, hab' ich ihm nicht so viel derthan?' Nach dem ä.'zllichen Befund hatte Mayr

in der rechten Lendevgexcnt t «m. vor den Dornsortsätzen der Wirbelsäule eine quennttiu sende 5 om. lange, cw. klaffende und 4 «m. in Tiefe dringende Wunde, die an und für sich leicht n.ir und eine Heilungsdauer von acht Tagen beanspruchte. Wie schon in der Voruntersuchung, so legt tu Zloge- klagte auch heute ei« offenes Geftändniß ab, Nc'.ihlt den Vorfall ganz im Sinne der Anklage und nur, daß er in seiner Aufregung zuerst die Absicht gclult habe seine Familie, denn Mayr und Achleitner und s«l> ichttch

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Seite 5 von 14
Datum: 24.10.1906
Umfang: 14
Nr. 12? Meraner Zeitung Seite b KuratUrme und Pöllerknatl hie Bewohner Ms Hein Schlafe. T>er Markt war reich beflaggt und agiert.' Am Eingänge der Bahnhofsstraße erhob sich eine Hohe Triumphpforte mit dem Bildnis des Kaisers und entsprechender Inschrift. Um 1V Uhr vormittags ward „in der Warr- trrKe eine Festmesse gelesm, an Welcher u. a. Bezirkshaupttnann Nägl-ßManders, Univ.-Kwf. M Archivdirektor Tr. Mayr-Jnnsbruck, Bür germeister Tanzer von hier mit her Gemeinde vertretung, die Offiziere

verlas sodann den jStatthalterei-Erlaßj. wo mit Latsch Zum Markt erhoben Wird, und brachte ein Hoch auf die neue Marktgemeinde aus. Hie rauf erhob sich Univ.-Prof. Und Archivdirektor Mayr, um Wer die Bedeutung der Markterhebung Kl sprechen. Es kämen hierbei zwei Fragen in Betracht : die ökonomische Lage und die Auf führung des Ortes; darüber stünde den Behörden das Urteil zu. Tie Bewohner sollten für diese kaiserliche Huld dankbar sein, da diese Erhebung Mm Markte einen großen Fortschritt bedeute

Aie auch die Landst.ürmer anno 1809 bewiesen, ^edner wünschte, die neue N!arktgemeinde möge blühen und gedeihen 'und brachte auf dieselbe ein Hoch aus. Vizebirrgermeister Kar? Huber über brachte die Grüße des Stadtmagistrates Meran, gab der Freude über die MarkterhebUng Ausdruck und toastierte Äuf Latschs ersten Bürgermeister Äenio TanZer, der für die Worte des Vorredners, dem Herrn f. ?. Bezirkshailpitmann Und Professor Tr. Mayr dankte und insbesondere kelteren als ueuen Ehrenbürger des Marktes

' begrüßte. Ten an den k. . Statthalterei-Präsidenten habe, er persönlich überbracht. Redner ersuchte bie Anwesenden, mit ihm in ein dreifaches Hoch ?^f den Kaiser einziustimmen, worauf die Volks- yymne gesungen Wurde. Pfarrer AstWer sprach über das gute Einvernehmen zwischen Gemeinde und Seelsorge. Gemeinderat R. Ä>!aurer brachte ein Hoch auf den neuen Ehrenbürger von Latsch Prof. Mayr aus Und betonte, daß dieser auch den Meranern schon H? manchen Diienst erwiesen habe. Prof. Mayr dankte hiefür

' , Glückwunschtelegramme sind eingelaufen blon Mg. österr. Baugesellschaft; „Tier Tiroler'; Jng. A. Eziigler; Frz. Preindlsberger, k. ?. Be-- zirksrichter, Gjl'urns;''^jr. Ulrich Patscheider;; Dekan Glatz; Statthaltereirat Bvnfioli-Caval- cavo, Innsbruck; Moser, Äurat, Klausen; Tir. v. Braitenberg^jun. Und Frau, Boizjm; Graf Trapp; Prof. Mayr, Mutters'; Prof. Tit. Egger, Sam (Schweiz); Barbara Lösche geb. Pegger, ^c. Ts Festmkhl maÄe der Küche und dem Keller des Herrn Tanzer alle Ehre und war jedermann über das reiche, auserwiählte

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Seite 4 von 14
Datum: 07.08.1901
Umfang: 14
verunglückt.) Aus Mühlbach wird den „I. N.' unter dem 4. ds. geschrieben: Beim Rangieren des Zuges 458 im nahen Rangierbahnhofe Aicha geriet!) heute früh 7 Uhr der Verschnbpartiesührer Josef Hinter- lechner zwischen die Puffer zweier Wagen, wobei ihm der Brustkorb eingedrückt wnrde. Nach einer Stunde trat der Tod ein. (Aus Bruneck) berichtet man uns: Letzter Tage feierte im engsten Familienkreise der um unser Städtchen wohlverdiente Herr Bürger meister Josef Mayr fein 60. Geburtsfest. Aus dickem Anlasse

machten die Herren des Stadt- magistrats dem Herrn Bürgermeister die Auf wartung und brachten ihm Glückwünsche dar. Herr Mayr wirkt bereits ununterbrochen durch 25 Jahre in unserer Stadtgemeinde und steht die letzten 15 Jahre als Bürgermeister an der Spitze der Gemeinde. In dieser letzten Zeit sind in un serer Stadtgemeinde durchschlagende Aenderungen zum Wohle derselben, zur Hebung des Fremden- Wesens und auch in sanitärer Beziehung durch geführt worden. Es sind dies die Erbauung

einer Hochquellenleitung, die Kanalisierung der Stadt, das neue Spritzenhaus, die im Bau begriffene große moderne Schwimmschule, welche Heuer noch vollendet wird, usw. An dem Zustandekommen dieser zahlreichen Neuerungen hat Herr Mayr große Verdienste, für die ihm Bruneck dankbar sein kann. Möge Herr Mayr, begleitet von bester Gesundheit und Rüstigkeit, der Stadt Bruneck noch recht lange als Bürgermeister erhalten bleiben. — Im Hotel Ronacher fand Sonntag bei starker Betheiligung das erste Vereins-Konzert des hie sigen

nung genommen hatte, vom 17. bis 23. Juni aber abwesend war, wurden während dieser Zeit vier Ringe im Werthe von 1800 Francs gestohlen. Sie hatte unvorsichtigerweise die Ringe auf dem Tische des Zimmers liegen lassen. Die bisher gepflogenen Untersuchungen, um den Dieb aus findig zu machen, haben noch zu keinem Resultat geführt. ' ^ . (Opfer des Edelweißpflückens.) Am Samstag Nachmittag ist im Valserthal (Brenner) der Hornist beim Jnnsbrucker Landesschützen-Re- giment Franz Mayr aus Mähren

. Da auf einmal löste sich das Felsstück, auf dem der Vater stand. Er stürzte und ließ das Seil los. Das arme Kind stürzte einige hundert Meter in die Tiefe, der Vater konnte sich bald an einem Felsvorsprung erhalten. Ziemlich schwer verletzt, kletterte er abwärts, um sein Kind zu bergen. Ganz zerschmettert und todt mußte er es finden. (Kaiserliche Auszeichnung.) Der Kaiser hat dem Benefizianten der Waldauf'schen Kapelle Hall, Oberkaplan Alois Nieder mayr, das gol dene Vcrdienstkreuz mit der Krone verliehen

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Seite 5 von 14
Datum: 06.12.1907
Umfang: 14
: sollen. Die neuen Abgeortmeten Mm nun der Marktgasse. Vergangene Woche hat unser Gemeindevorsteher daraus zu schauen, daß auch Tirol aus dieser Wandelhalle Mit Gemälden von Edmund Herr Dr. Jak. Köllens»e ra er. Advokat hier Summe emen entsprechenden Tnl erhalte. „Jm> v.Wörndle,Weber und Herm.Lreyer, sowie seine nun fertig gebaute Villa gegenüber dem I weiteren Verlause berührteProf. Mayr den o mi- Kapuzinerklofler (Klostergarten), am Wege zum Staatsvertrag vom November Bahnhof bezogen, woselbst

sich von jetzt ab auch ^5- ' legte dar, daß durch die Auslegung seine.Advokaturskanzlei befindet. Lana hat sich desselben die Fernbahn-Interessenten nun durch diese im italienischen Renaissanceschl ^^^.^3eschwendelt worden smd..... gefällig erbaute Villa wieder um eine neue Zierde ^bg. Prost Mayr sagte: Die geheimen Abmachun- bereichert. Seit einigen, fahren herrscht hier! Vertrages^ von denen mir ge- eine solche Baulust, daß man staunen muß, mit N^ett, ,md nichts als purer Schwindel. Es ist Hofes in Obermais

abhängig straße in Untermais. Prachtig angelegte Fahr- später in eine Pension umaewandelt werden soll, ist, welchen Verkehr und welche Lastentransporte und Reitbahnen, Spielplätze'aller Art. in nächster Zeit demBaue zu übergeben. — Der !Avon'bayAcherSeite aus ^ Schlösser und Burgen im Um- Verschönerungsverein hat den neuen Promenade- A^ ^rof.^Mayr Machen in ausführlicher Wei>e! kreise der Stadt. weg in die Gaulschlucht bis zum Elektrizitätswerk Redakteur Eichho rn-Jmst, sodann der Obmann t Näheres

in „Ellmenreichs Führer von Meran fertiggestellt. Von der Gaulwiese selbst, welche I des Fernbahn-Komitees Jmst, Apotheker Hans und Umgebung' (Preis 6 1.20, mit farbiger in eine Parkanlage umgewandelt wurde, ist ein!er, wonach Prof. Mayr nochmals dasI Umgebungskarte 2.40 in S. Pötzelbergers Promenadeweg, ähnlich dem Tappeinerweg in I Wort ergriff mld u. a. jagte, er sei vollständig I Buchhandlung.) Meran, bis hinauf unter das Schloß Braunsberg uberzeugt, daß die Hauptlmie nach Landeck zu mit Coniferen

zu kann und dessen Entfernung ehemöglichst wünschen- findm. Abg. Dr. Mayr konstatierte nochmals. wert wäre), bis hinunter zur Schmied'schen daß die Häuptling der Fernbahn un Bäckerei, die heute durch den Um- und Zubaul bedingt über Jmst geführt werden müsse eine» ansehnlichen ganz geschmackvollen Neubau Gegenwärtig handle es sich, seinem Antrage ge^, - . bildet, wurde schon vor ca. 2 Jahren durchgeführt, maß, aber nur um Vorarbeiten. Vorschmder Die Fremden des Hotel Royal, dessen Burgermnster Reiter gab schlies;lich ,elner

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 03.11.1923
Umfang: 12
- ainilie, Bmimeffter Franz Mayr, 74 Jahre alt. ist am 29. ds. in Innsbruck gestorben. Nach vollendeten Skidien trat Foang Mia-yr -als Archi tekt m das vätierßiiche Bwikgeschüft ein. Den Feld-- ziiss zur Okkupation Bosniens und der Herze- floivma machte er als Reserveoffizier der Tiro ler Kaüserfäger mli-t. MaiMr erinnert sich — schreiben diL „Jnnsbrucker Nckhlrichiicn' — sich noch a/n> die feierliche Rückkehr d!er siegreichen TiroSer, an «deren Spitze Hcmüptjmiamn Mayr lor- beer- llnld «ichenbekrüngv

iim Jalhve 1878 unter Klängen! der Mnjsik zum Iu-bol aller Innsbruck«? in die ihliiwatliiche Stadt e'ilnzog. Er wurde als Veteranienmasor lvon -Kailser Fron» Josef I. mit dem Niilöevcveluge dies Franz Joissf-Oldens aus- ^zeichnÄ, war lange« Jahre Mit!gili>ed dw Inns- brucker Gomeilnlderak's u>nd war e^nvr der 33 Kreuzritter dieser historischen ehrwürdigen Bru derschaft: Baumeister Mayr war mit der Schwe ster dies Bundesrates!, Senat-spcÄsidenten von ffa-vser verheiratet und ihilttilevlläßt e!ine

zahlreiche Familie Auch sind noch drjci BrMer von Hm: Ärch!itvkt Alpihans Miayr-GatNIlenlbichl!, Rechtis- anwalt Dr. Louis Mayr und Karl Mayr-Weyer» bürg am Leben., Der elektrische Betrieb auf der Arlbergbahn. Man schreibt uns aus Tirol: Der Verkehr aus der elektrisch betriebenen, Teilstrecke Innsbruck— Telfs der Arlbergbahn^ kxMvrkstelligt mit der ersten elektrischen SchinellMgsldkomvtwe der österreichischen Bundesbahnen, verlaust befriedi gend unld ohne besondere Störungen. Wichtiger ist die Vorarbeit

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 03.10.1900
Umfang: 10
ausgezeichnet wurden. <verei«»»«chrichte». fMusikverein für Meran und Umgebung f Mittwoch, den 3. Oktober, findet im StadtbrLuhauS um 8 Uhr abends eine Vollversammlung Patt, zu der die Mit glieder eingeladen werden. fGärtner-Bereiu Meran-MaiS.f Mittwoch, den 3. Okt., abends 8 Uhr, im BereinSlokal (Restaurant Prantl in ObermaiS): Versammlung. Einzahlung der rück- ständigen MonatsbeitrSge. Durch Mitglieder eingeführte Gäste stets willkommen. Um zahlreiches Erscheinen ersucht. Der Borstand. Die Peter Mayr

überließ er ihrem Schicksale. Der Rest von 68Z Mann wurde om S. August in.Obnau von den Tirolern gesavgen genommen. Noch heute nennt man jene Stelle in der Etsackfchlucht. die .Sachsen- klemme?: Als die Sache für. di» Tiroler versoren war, Tirol» Freiheit unter Schult und Leichen, Mir Blut und Thrän«n begraben lag. die Verfolgung der Führer begann, flüchtete Mayr in die Schlupfwinkel der Berge, wurde jedoch — auch auf seinen Kops war ei« Preis gesetzt — verrath«« r von «inem schlecht bi- l«umund«trn

. Auch der Zapfenstreich und da» Konzert aus dem Johann«»plotz litten unter der Ua- gunst d«r Witterung. Trüb-traurig dämmerte der Festtag heran. Trctz b«S zwtifelhaften Wetter» kamen fie moss»nhaft herdit- kezogt« di« Schützen d«» deutschen Südtirol, von der Etsch, von recht» und link» de» Sisacktbole», vom kunter»weg und vom Ritten, wo Mayr» Wieg» stand, jene von Brixen. von den Felsenengen von Ob«rau, wo Mayr die Schergen de» Franzosenkaiser» in di» Eisockwogen schleuderte, wo di« 3. Besretung Tirol» ihren glorr

«ich«n Ansang nahm. Mit Musik und stutzen kamen ft, herbei in hellen Schaaren, um die alten Fahn«« übir Mayr» Grab zu senken, ihm di« Ehrensalve zu lösen. Riesenschlangin von Bahnzügin, aus welche in den «inz«ln«n Station«« zur Erob«rung eines Platzes völlig Sturm gelausin wurde, brachten dichtgefüllt Festtheilnehmer und Neugierig«. Bozen trug Flagg«nschmock, doch wohl de» schltchtin Wetter» halber — nicht allzu reich«n. Böll«r- jalven dröhnten von ten Bergen. E» hatte ausgehört zu regnen, al» fich

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 22
Datum: 01.01.1908
Umfang: 22
. L. v. Przibram Baron Omptcda Graf Stillftied Mayr Franz Frl v. Messing, Borodine Pension Oltoburg Mgny M, OberstabLarzteusgattiu Biasi Emil Rungg Hans Himmelstoß Thomas Miß Heatin Armstrong Ronuger Georg Wolicrs, Professor George Andre Lenoir Dr. Gara Dagn Gottlieb Tr. Her'ch Wilhelm Rosaiti Demetrius Gebr. Spöttl Sander u Stainer Maurer M Ingenieur F. LL. Ellmenrelch Fiegl Paul Hölzl Jakob Larlschmider Karl Vollak C. H. Belkien und Frau Theiner Franz Baur Peter Hartmann Max A. Gstirner, k. k. Rcchn

Heinrich Gruber und Wassermann Jnuerhofer Vigil Canters A. Mayr. E. u. M. Piok Jakob Klotz Kathi Köcher Emanuel Scatolini Angela Ladurner Anton Kirchlechner Kar! Laimer Josef Granel Anton Lanner AloiZI Geßwald Josefa M. S. Jlmer Franz Ulbrich Fritz Knöckel Gustav, Direktor Mayer Hermann Köster Alois Wild Josef Gufler Ursula Wolfsgrub» Karl Göttlicher Stefan Weckerle Anton Kargruber Johann Prlstinger Franz Gruber Barbara Moser Alois, Telegraphen-Aufseher Luhu Heinrich Kirchner Josef Gögele Franz Straßer

Lochmanu Maria und Johann Bertagnolli Rosa Till Hans Bertagnolli Nikolaus Frau Stnksa Torggler Elise Ennemofer Mathias Huber Bartl Klotz Josef Nußbaum» Anton Reiterer Sebastian Trogmann Geschwister Pircher Mathias Theres Mayr, Turner Egger Johann, Weier Klotzner, Torglbauer Alber Josef, Ober-Schöberle Elsler Vigil Selm Josef Lindner Alois Panzenbek Abramowitfch M. Gurschler Alois Brabander Feli« Pichler Georg Platter Johann, Lchrer in PenS Ladurner Josef, Pregler Gluderer Theres Liberka Maria Knhn

, k. k. Zoll?Jnspektor Tratter Wwe. Baronin Giovanelli, Meran Waldner Bartl Polzer I. E. Pirpamer Stefan Hafner Josef, Holzhändler Waldner Alois Ladurner Theres Giggenbacher Alois Fridl Joses Waldner Sebastian Huber Franz Ceschint Isidor Zöttl Helene Bartolini Josef Dapra Franz Schmittner Sebastian Bergmann Rudolf Mayr Auton Holzner Franz. Ackerbesitzer Kaufmann Josef und Mathias Saxer Josef Mayregger Peter Pichler Pranz Höllrigl Jakob Flarer Josef Abart Leo Bauer Alois . Winterhohler Franz Abraham

v. Tavonattt Covi Romedi Tappewer Josef Clementi Dalesart Nock Jofef Obertegger Alois Etfchwerke Meran Bojneburg-LeugSfeld Karl Frhr. v- A. VeeslnmeIer Co., elektrotechn. Bureau Pixner Johann Mayr Alois Der Gefertigte spricht hiemit allen P. T. Abuchmern von Glückwunsch-Enthebungskarten, durch welche dem Fonde -zur Uüterstützuna htesiger Armen der namhafte Betrag von 3404 Kronen zugefichrt werden konnte, den herzlichsten Dank aus. Marktmagistrat Unterumis» dey 38. Dezember 1907 Der Bürgermeister: Josef

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.06.1881
Umfang: 8
dieses VerdicteS schuldig und verurtheilt« unter Anwendung deS Z 338 den Franz Mair zu 3^ Jahren, den Johann Oberfrank zu 3 Jahren schweren und verschärften Kerker. Auf der Anklagebank haben am 3. d. MtS. drei Beschuldigte Platz genommen, und zwar der 21 Jahre alt« Al. Mayr, HandelSmann von Lengstein, zuletzt in Atzwang, Ludwig Meßner, 31 Jahre alt. verehel. Kaufmann von Brixen. und Jacob Vantfch, led. Tagelöhner von Brixen. Sämmtliche stehen unter der Anklagt de» Be» trugeS. Geschwornenbank: F. VäreSco

, Jos.Egger, H. Oberrauch, Jos. Perwanger, Ant. Schwarzer, Jos. Pichler, I. G. Mahl, Rob. v. Fiorest, Jos. Kofler, Al. Lägeder, von Lauser, OSw. Streiter. Dem Anklageacte ist Folgendes zu entnlhmen: AloiS Mayr war seit seinem 17. Lebensjahre in Villnöß alSHolzagent thätig und büßte dort die Hälfte seines väterlichen Vermögens, etwa 3000 fl., ein. Im Jahre 1879 etablirte «r iu Atzwang ei»» weitläufiges Produkten.Geschäft, daS er/ ohne eigentlich Fondc zur Verfügung zu haben, durch allerlei schwindelhafte

Operationen ein Jahr hielt. Im Jahre 1880 sah er sich aber schon von Klagen und Executioneu bedroht, trotzdem wußte er noch immer den von auswärtigen Firmen ihm' ge» währten Credit für sich auszubeuten. - Seine letzt« That war, daß er dem Z. Sngelini in »vio Branntwein im Werthe von 43S fl. heränSlockte und mit dieser Waare die dringeadstea' Gläubiger befriedigt,^ Nachdem' Angelini Mayr init der Klage bedrohte, warf dieser sich endlich am 30.Ort. 1880 in ConcurS. Die sofort aufgenommenen

ConcürSverhandlungen ergaben ein die Active» sehr weit übersteigendes Passivum. In der Folg« wurden noch so ausgesprochen betrügerische Hand, lungen deS Mayr eoustätirt, daß die Staats behörde sich für ihn immer mehr interessirte und heute die complicirte Anklage wider Mayr erhebt derselbe habe 1. im Einverständnisse mit dem bereits einmal wegen Betrüge? abgestraften Ludwig Meßner den HandelSmann Angelini von Avis im Herbste 1878 in der Weise in Irrthum ge. führt, daß er zum Scheine «inen vom Meßa» dem Angelini

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 14.06.1908
Umfang: 20
, die sich an diesem Tage zur Förderung des Ausbaues der Linie Mals—Landeck in Nauders zusammenfand. Hoffentlich bildet dieser Tag auch den Frühling für den Bau dieser wichtigen Bahnlinie. Um! Z Uhr nachmittags waren Saal, Veranda und Hausgang im Hotel „Post' dicht 'besetzt. Er schienen waren die Abgeordneten Prof. Mayr, kaiserl. Rat Dr. Kofl er, Expositus Ha bicher, Kuperion, Dr. v. Walther; als Vertreter der Schweizer waren 8 Herren anwesend, unter ihnen Herr Nationalrat Vital und Herr Gene raldirektor Pinösch

, es ist aber eine unpatriotische Tat der Regierung, ein Volk an der Grenze auszuhungern, es ist eine unpatriotischc Tat, die natürliche Grenzfestung preiszugeben. Darum- ist der Ausbau der Strecke Mals—Landeck nicht bloß eine Forderimg der Be völkerung an dieser Strecke, sondern eine Forde rung des Landes und des Reiches. Sodann sprach Abg. Prof. Mayr. Er über brachte die Grüße der christlicUozialen Partei, welche geschlossen für den Ausbau dieser Bahn einsteht. Tie Entschließung von Hochfinstermünz wurde

dem! Ministerpräsidenten überreicht, der sie zur Kenntnis nahm, ebenso dem Eisenbahn- minister, der erklärte, ganz auf dem Standpunkte zu stehen, den er bei Eröffnung der Bahnlinie Meran—Mals, eingenommen, er sei für dm Aus bau der ganzen Strecke. Ebenso wurde die Ent schließung dem! K'riegsmimster überreicht. Pro sessor Mayr kam! sodann auf das wirtschaftliche Programm zu sprechen, das seine Partei für Tirol ausgearbeitet und dem! 'Gesamtministerium übergeben habe. In diesem! Programm stehe für Deutschtirol an erster

des Reiches gesagt habe. Wie komMt es, daß der Staat uns wieder auf uns selbU an weist. Soll Tirol für seine Opser, welche die ganze Welt anstaunt, uM beim Reiche zu bleiben, nach 100 Jahren .wch nicht entlohnt werden. Er glaube daher, daß die Entschließung, welche heute gefaßt werden sott, direkt Sr. Majestät zur Kennt nis gebracht werden soll. Professor Mayr erwiderte auf die Anfrage, daß in Innsbruck bezüglich' der Notwendigkeit der Bahn Mals—Landeck in militärischer Hinsicht der beste Geist herrsche

fessor Dr. Mayr, Schraffl, Dr. Kofler und Dr. Perathoner. Hierauf sprach aus der Versammlung Herr Postineister Senn, welcher die Wichtigkeit der Bahnlinie Mals—Landeck betonte 1. in Wirt schaftlicher Hinsicht, 2. in industrieller Beziehung, wobei er namentlich der industriellen Ausnützung der Wasserkräfte und der Schaffung! 'neuer Er werbsmöglichkeiten für die Ortsansässige Bevöl kerung gedachte, 3. in Beziehung auf den Frem denverkehr. Der Staat möge jene Linie bauen, welche die billigste

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.06.1918
Umfang: 8
führer zu verhaften. Dabei wurde festgestellt, daß die Leiter dieser Bewegung in London sitzen, von wo aus sie zu den Agenten der Ententemächte in Moskau rege Beziehungen unterhalten haben. Die Aufstände tschecho- vie 61ockentw5er. Volksstück in fünf Auszügen von Otto Mayr, Meran. In der Verlagsanstalt „Tyrolia' in Bozen ist kürzlich obiges Volksstück erschienen. Die alte Sage vom Glockenhof im Volderwald dürste wohl den meisten Tirolern durch die Erzählung Josef Praxmarers bekannt sein. Das erste

Bändchen erschien bereits 187V in der Vereins buchhandlung Innsbruck und 1877 kamen die Glockenhoser zum erstenmal durch den Jnns- brucker Schauspieler Max Stöbe auf die Bühne, doch war die damalige Bearbeitung nur für Bailerntheater geeignet und daher für eine Weiteroerbreitung, besonders für die Berufs bühne, unbrauchbar. Otto Mayr, der uns Meranern als Spielleiter der Volksschauspiele und Ehrenmitglied der Meraner Gesellen vereinsbühne bestens bekannt ist, hat nun die interessante Glockenhof

, mit der einige neue Figuren hinzugefügt wurden, erkennt man das Talent Otto Mayrs, Wirkun gen auf der Bühne zu erschaffen, die das Ganze sofort beleben und seinen dramatischen Gehalt steigern. Ja, ich stehe nicht an, fast zu bedauern, daß Mayr nicht einen weniger bearbeiteten Stoff gewählt hat, der seiner Gestaltungskraft größere Freiheit gewährt hätte, doch tut dies dem vorliegenden Stücke keinen Eintrag. Einige Längen lassen sich ausgleichen, sie waren in dieser Form — beim treuen Festhalten an der Sage

— nicht zu umgehen. Auch in der Ver wendung des Gesangs (im Lied des Zigeuner mädchens und im Landsknechtlied) erkennt man den gewandten Bühnenmann, der die Düster heit des Stoffes und dessen etwas starke Weich lichkeit dadurch in Schranken hielt und durch Gegenwirkungen den Kern des Stückes hervor hob. Auf einen ganz selbständig bearbeiteten Stoff darf man bei Mayr in Zukunft mit Recht gespannt bleiben, und das soll ihm eine aus drückliche Ermunterung sein, daß alle Kritike, gerade seine neuen, selbständig

eingefügten Par tien so ansprechend finden. Es mögen hier nur auszugsweise einige Stimmen über Mayr- „Glockenhofer' vom Standpunkte des Volks stückes beurteilt, folgen: Prof. A. Strigl (Fach- referent) Innsbruck, schreibt: Das Stück hat ausgezeichnete Eigenschaften, Charakteristik, Sprache, Zeitkolorit, Beschäftigung der Schau spieler und verschiedenes andere, was rühmend hervorgehoben zu werden verdient. Man merkt sofort den praktischen Bühnenleiter heraus. Ich begrüße die Ausführung der Glockenhofer

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.06.1907
Umfang: 8
. Am l. Juni 1907 ging laut Kaufvertrag gleichem Datums, Grund bucheinlage Zahl 339/11, Tagebuchzahl 787, das ganze Anwesen um den Kaufpreis von 56.000 A in den Besitz meiner Schwester, Frl. Maria Mayr, über. Im Auftrage der Besitzerin teile ich Ihnen höflichst mit, daß dieselbe geneigt ist, frag- iches Grundstück an die löbl. KnrvorsteHung um >en Kaufpreis von 65.000 /».' gegen bar am '0. September 1907 abzutreten. Ein Verkauf nnter genanntem Preise ist jedoch ausgeschlossen. Da das neue Gebäude

führt. 6. Die event. Käufer übernehmen alle bisher erlaufenen Kosten der Firma Delugan k Bächler für bereits gelieferte Arbeiten, Pläne ?c. Ebenso übernehmen die Käufer die Verein barung refp. Ausgleichung mit der bereits auf genommenen Mietpartei Frk. Gabriele Kerl, der zeit in Marienbad. Meran, am 22. Juni 1907. Hochachtungsvollst! per Maria Mayr: Otto M'ayr w. x.' Der Bericht findet Einwendungen teils Er staunens, teils der Heiterkeit über die uuerwartete Höhe der Forderungen mit den daran

geknüpften erschwerenden Bedingungen. Herr Walser begeg net dem Widerspruche, indem er meint, so schlimm, wie auf den ersten Eindruck nehme sich das An bot nicht aus, wenn man folgende zweite Zu schrift in Betracht ziehe: „An die löbl. KnrvorsteHung Meran. Auf Grund des uns vorgelegten nnd im Namen des Fräulein Maria Mayr von deren Bruder, Herru Otto Mayr, gemachten. Offertes erlaubt sich die Jnstituts-Vorstehung der Engl. Fräulein in Me ran, der löbl. KnrvorsteHung das folgende An-, gebot

zu machen: Das Institut erbietet sich, die Hälfte des dem Fräulein Marie Mayr zu zahlen den Kaufpreises zu übernehmen bei Ueberlafsung des Grundes in das Allein-Eigentum der Knr vorsteHung mit der Bedingung, daß dieser Grund für alle Zeiten unbebaut und in einem derartigen Zustand erhalten werde, daß stets ein ungehin derter Zugang zu den zu erbauenden Läden uns

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 19.08.1903
Umfang: 16
Seite mitteilt, nunmehr verkäuflich. Bekanntlich ist es eine selten schöne Sommer frische und ein Komplex von zwei Pensionen und einer Reihe kleiner Sommerhäuser für Sonnner- gäste, welche eigenen Haushalt führeu. Es wäre zu wünschen, daß dieses Verkaufsobjekt in die richtigen Hände käme. (Äluttat.) Ter 66jährige Schuhinacher- meister Joses Mayr zu Trient verfolgte eine 23jährige Witwe mit Liebesanträgen, und als er bei ihr kein Gehör fand, überschüttete er ihr vor einigen Wochen ein neues Kleid

mit Tinte. Die Frau, eine gewisse Pauline Fracalossi, ver klagte ihn nun auf Schadenersatz: Mayr konnte aber nicht zahlen, weshalb der Richter eine Woche Arrest über ihn verhängte. Am 14. ds. hätte Mayr diese Strase antreten sollen; statt dessen suchte er die Fracalossi auf und versetzte ihr drei Messerstiche. Ein geivisser Marconi eilte der Frau zu Hilft, erhielt aber ebenfalls einen Stich. Alsdann flüchtete Mayr in sein Zimmer, ver schloß es, 'zündete ein Kohlenfeuer an und legte sich aufs Bett

, um den Tod zu erwarten. Aber schon nach zehn Minuten wurde die Zimmertüre yon Polizeiagenten erbrochen. Nun schnitt sich Mayr den Hals auf. Sterbend brachte man ihn ins Spital. Tie Fracalossi und der Marconi befinden sich aus dem Wege der Besserung. (Slatin Pascha.) Zum vorübergehenden Aufenthalte weilte Generalmajor und General inspektor des Sudan Rudolf R. v. Slatin Pascha, der langjährige Gefangene des Mahdi, vorige Woche in Gossensaß-. > (Alpines.) Ans Tefereggen schreibt

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Seite 17 von 22
Datum: 26.04.1903
Umfang: 22
Nr. .59 Meraner Zeitung Seite 17 Veste Hohenwerfen, ein geschichtlicher Führer von Dr. M. Mayr. Mit Photographieil und Zeichnungen von A. Weber, Architekt. 75 S. Preis 1 Der Aeinertrag ist dem Bau des Mozarteums in Salz burgs gewidmet?^Jnnsbruck, Wagner 1903. ' KohenÄ^e^fm Salzburgischen ist eine der großartigsten Kürgen Oesterreich und kann so wohl in Hinsicht ihrer einstigen strategischen Be- deuwng, ihrer Lage, ihres Baues und ihres Um fanges nur mit der berühmten Hohensalzbnrg verglichen

. Dr. Michael Mayr, der hochverdiente Direktor unseres Statthaltcrei- archivs, des zweitgrößten Archivs in Oesterreich, ist nun vom Erzherzogi' mit der genauen Erfor schung der Geschichte Hohenwersens betraut wor den und Dr. Mayr hat mm das allgemein In teressante der vorläufigen Ergebnisse seiner archi- valischen Quellen, die, wie er 'sagt, „glücklicher weise reichlich fließen', rn dieser Schrift, die zu gleich als Führer dieueu soll, bekannt gemacht. Das sehr hübsch ausgestattete Buch gliedert

' allein befassen zu können. (Die ! Weithin Ortschaften, deren weiße Häuser und gute alte Zeit!) ^ . ! Türme hervorblitzen aus dem üppigen Gelände Aus dem Rundgang erzahlt Dr. Mayr m!von Frianl bis zur schneeigen Bergwacht der schöner Schilderung die Geheimnisse und Reize' Jütischen Alpen. Alte Gehöfte hin und wieder der Burg, die durch vorzügliche Bildwerke teils! «u der Römerstraße mit Marienbildern, um die nach Photographien, teils nach Zeichnungen vom > die Frühlingsblüten ihren Schleier svinnen

— die Schädel mögen damals nicht übel gekracht haben — und wer Lust hegt, die paar Stationen bis Görz über jene ferne,! Zeiten nachzudenken — und etwa noch den König Hammnrabi zu Gaste zu laden — der hülle sich in den angenehmen blauen Dunst einer Zigarette. . . . Dä. ?. Id. Mayr, der Hauptsache nach der glänzendsten Zeit schlafende Dornröschen vor den Alpenpässen, der italienischen Befestigungskunst, dem 16. Jahr- Man hat Gradiska bald kennen gelernt: etwa 2—3 Hunderte, an. Die Burg erregte schon

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