den Riegel stoßen müssen. Dann kamen die Engländer, schließlich kündeten noch die Japaner. Bitte, sage Gott, daß er mir helfe!' „Und Belgien?' „Ja, Belgien, ich weiß schon, aber ich war ein fach vor die fertige Tatsache gestellt. Schließlich mußten wir.' „Gut, ich werde bei der Audienz am Mittag dem himmlischen Herrscher deine Bitte vortragen. Adiö' . . . Rrr. „Hier ist der Himmel, wer dort?' „Nikolaus, der Zar aller Reußen.' „Und was ist?' „Ich habe Krieg.' „Weiß es bereits.' „Wer hat es gesagt
?' „Dein Vetter Wilhelm.' „So, der? Ja, mit dem habe ich Krieg, er Hilst meinen Feinden,' „Es sind aber seine Freunde.' „Geht mich nichts an, er hätte können ruhig bleiben, ich hatte nichts mit ihm.' „Was willst du eigentlich?' „Ja, weiht, es macht mir doch etwas Angst, sag doch deinem Herrn, daß er mir helfe.' „Will es ihm sagen.' „Danke schön, aber nicht vergessen!' Ab. Der Erzengel studiert .wie er diese Petition vorbringen soll. Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?' „Georg, König von England, Kaiser
. „Hier der Hhnmel, wer dort?' „Peter, König von Serbien.' „Wer?' „Peter, König von Serbien!' „Tut mir leid, kenn ich nicht.' Rrrr. Ab. „Will der Mensch, der seinen Vorgänger auf dem Gewissen hat, noch mit der Kanzlei 5es Herrgotts telephonieren, die Men schen sind doch gar unverschämt.' Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?' „At talas, König von Montenegro.' ..Ah, gut, was ist?' „Ich habe Krieg.' »So, schon wieder.' „Ja, mit Oesterreich und Deutschland.' „Du?' „Ja, ich und mein Vetter Peter.' „Was für ein Peter
Stehlen?' „Nein, kriegen, ehrlich krie gen gegen Oesterreich.' „Aber hör du! Wenn ein so kleiner Kerl zwei Weltmächten den Krieg erklärt, soll er den Herrgott nicht bemühen. Er hilft ja gern den Schwachen, aber nicht den Frechen.' „O, Freund Gabriel, du weißt, wir Slawen halten doch Gott hoch in Ehren, leg ein gutes Wort für mich ein.' „Ich will es ver suchen.' Ab. . . . Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?' „Alfons von Bourbon, König von Spanien.' „So, so, freut mich. Hast du etwa auch Krieg?' „Nein
, ich nicht, aber mein Nachbar, der Prä sident Poincare.' „So, kennen wir nicht.' „Ja. weiht, der Präsident der Republik Frankreich.' „Die existiert nicht für uns. Sie hat Gott ab gesetzt.' „Aber sie will ihn wieder einsetzen.' „O, ist nicht nötig, besorgen wir selbst, wenn der Herrgott will.' „Freund Poincarß möchte eben mit dem Himmel unterhandeln und fragt mich an, cm wen er'sich'wenven müsse üild wen er anzuläuten habe.' „Ah, ja, ja, sage ihm nur, er solle bei denen anläuten, die von der franzö sischen Staatsschule