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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.12.1880
Umfang: 12
deS ihm augeschuldigten Verbrechens schuldig erkannt und unter Anwendung des Z 338 zu 4 Jahren schweren und verschärften Ker kers ^ und Schadenersatzleistung verurtheilt. Die nachmittägige Verhandlung betraf die Witwe Maria Gasser, Taglöhnerin von SckabS, 41 Jahre alt, Mutter von 9 Kindern,!wegen Verbrechens der Verleumdung. Am 31^ Oktober saßen die Maria Gasser, ihr Liebhaber Leopold Ribes und ihre beiden ältesten Söhne MathiaS und Johann Gasser im Unterseber Wirthshause zu Bahrn, wo -sie sich gut unterhielten

und wobei NibeS zahlte. Im Verlaufe deS AbendS gab Nibes seiner Zuhälterin Maria Gasser seine Brieftasche zum Aufbewahren; diese , beiden äußerten später die Absicht, in Vahrn zu übernachten, allein die Söhne nöthigten die Mutter zum Nachhause- geheo. Am 2. Nov. erschien die Mutter beim k. k. Bezirksgerichte in Brixen und erstattete die An d«s RibtS gewaltsam entrissen hätten. Die Folge davon ^war ^ ^a» Mathia» und« Johanns Gaffer ^e'rh^st<t'wurdev!üad bis zum 10^ Nov. im Arreste wareo

.? BiS - zu sdkesem' TägL hatte «Sciffch- aber herausgestellt, oah Maricr Gasser daS Geld, daS RibeS ihr gegeben. um-eS aufzubewahren, größ- teotheils vertrunken hatte: --weShalb sie den Raub» änfall fingirte, um sich selbst vor' gerechten Vorwürfen zu schützen. Maria Gasser gestand bereits am S. Nov. ein. in der Verwirrung, später und auch tei der heutigen Hauptoerhaudlung gab sie au, im Rausche die Anzeige gemacht zw haben. Der Leumund der Gasser'schen Familie i sowohl der Mutter, wie der beiden Söhne

ist ein schlech» ter. Den Geschworenen wird eine Fiaze mit den Merkmalen deS H 209 und eine Zusatzsrage vorgelegt, ob sie durch ihre Anzeige ihre söhne einer größeren Gefahr ausgesetzt habe. Nachdem die Geschworenen die Hauptfrage bejahten- (die Zusatzfrage wurde mit 6 gegen K Stimmen ver neint), erkannte vder Gerichtshof die M. Gasser deS Verbrechens ^»Verleumdung schuldig und verurtheilte sie zu 4 Jahren schweren uno ver schärften Kerker. V Am 1k. stand ter 38 Jahre alte auS Reisch ^»38 ach gebürtig

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.06.1925
Umfang: 8
^. Nicht so sehr wegen der Vomeschichte, In deren Mittelpunkt die unge- treue Fiau des Aufragten steht, als viemehr der Lösung wegen, die der gereizte Ehemann suchte, um dein Jammer seines ehelichen Lebens ein Ende zu machen^. Josef Gasser besaß eln kleines Banernvnwesen, das bei sorgsamer Bewirtschaftung und durch Ertrag von Nebenarbeiten, eine Familie wohl hätte erhalten können. Als ^jähriger Mann oei'ratete er im Jahre 1VN; doch diese Ehe ge faltete sich, kaum geschlossen, wenig erfreulich. ' il l?r Mann sowohl

zu nich tigen. Ätitte Jänner »ach den» Tvde der ^lüt ter, fable Gasser den Entschluß, der Heimat den Metten zu lehren, weil, wie er sagte, er das iitechälims nicht länger mehr anseheil »lochte und doch keine Macht in sich sühtte, es zu been-den. Er eben ganz von Sinnen gewe en. Aber vielleicht habe er es getan, er wisse es nur nicht so nanz genau, um der Geschichte ein siir alle mal ein Ende zu machen, Iildem er den Ort der SiiNde, sein Vaterhaus, zerstöre, das Haus, In weichen» er ohnehin nichts mehr

gegen Morgen sprach er bei einer Nachbarin vor und erbat sich etwas zu Essen. Und auch hier tat er nichts an de res als um« seinem Unglücke zu erschien, nachdem er anfangs ziemlich wortkarg und un wirsch gewesen mar. Er erzählte von den Vor- fällen Iii der Nacht, kein Wort aber von dem Brande. Die Zeugin Terza sagte den» auch, das, Gasser sehr aufgeregt war und auch an der Hand geblutet habe. Seit jenem Tage war Gnsser verschollen Erft am <!?. Oktober ivurde er von den .Karabl- nleri verhaftet, ich denen

, niemand iü>!ile sich, er schlug P^rm, nieinand kam ihm zu össnen. Allein als eine balbe Stulide verging, bis er Einlas', fand. Iii d,'> Küche fand er dann seine Frau vor und auf dem Herde fixend den Vls,reiter. I'nnäelist oeilangle er seine Wäsche ^lgieiler belwuptel hiimüedernm eilt ^»ilndbölz- ilien znin Pfeife» anzüirden. Es ivurde ihiii aber alles verweigert. Mehr noch erklärte ihm die Frais, Ihn 'silrderhln nicht mehr als Ihren Man» anerkennen zn wollen. Darüber geriet Gasser nach mehr In ^orn

nicht möglich war. Dag Haus, an dem die verheiratete Schwester des Beschuldigten zur Hälfte Miteigentümerin Ist, brannte bis mis den Grund nieder. Gasser hatte es auf der Flucht angezündet, indem er ein Zündholz in das Schabholz warf, das sich hinter dem fast gänzlich aus Holz erbautem Hause be fand. Und warum hatte er dann sein Hab und Gut in Flammen aufgehen gemacht. Ursprünglich nahm die Anklage als Beweggrund Rachedurst an, um die beiden in den Flammen umkommen zu lassen. Doch muf;ie diese Anklage bald

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 22
Datum: 09.01.1898
Umfang: 22
«S«achrichte». fK. k. Hauptschtebstand Meran.s Lestgewinnet beim Fest- und Freischießen: Hauptbefte: Joses Egger, Meran. Joses Gamper, Brixeu. HanS Kini- gadner, FranzenSseste Johann Schwarzer. Epvan. Johann Etzthaler, Ulten. Fritz Danzl, Innsbruck. Peter G-sser, Bozen. PiuS Rainer, Schnalz. Josef Kastelunger, PartichinS. Albert Tscholl, Meran, J.-Sch Ehrenbeste: Aodrä Lackaer, Schwaz Sebastian Schmieder, Alguud. August Rungaldler, St. Ulrich Joses Dellemann. N-lS. Josef Gasser, Kusstem. Atvls GMi, Meran

Nagele, Meran. Michael Senn sen., Meran. Hochv. Anton Fulterer, Pawkgt. LllaiS Waldner. Marling. Jabana Schwarzer, Epp-n. Johann Pan, Bozen. Peter Gaffer, Bozen. Franz Lutz, Innsbruck. Joses Gasser. Kusstew. Albert Tscholl, Meran. AloiS Äußerer, Eppan. Peter PattiS, Bozen. Johann Kiöll, Meran. Karl Rieper, Meran. Ferdinand Sinst-sser, St. Ulrich. Michael Seeber, FranzenS seste. Ritter v. Goldegg, PartschlnS Joses Gasser, Küsstet». Joses Egger, Meran. Serienbeste: Karl Niigel», Joses Egger, AloiS

Äußerer, Joses Gasser, Michael Seeber, Joses Kugler, Innsbruck, Ferdinand Stuflefser, Fritz Danzl. Peter Gasser, Johann Pirhoser, Tarsch, Peter PattiS, Karl Rleper. Schleckerschwarz-Prämien: Karl Nagele, Theodor Steinkeller, Joses Egg«, Karl Rieper, Johann Pan, Johann Ganihiler, Karl Ellena, Burgstall, Albert Tscholl. Ritter v Goldegg. Schleckerschuß-Prämien- Karl Nagele, Theodor Steinkeller, Josei Egger, Karl Rieper, Karl Ellena, Johann Ganthaler, Johann Pan, Johann Egger. Albert Ticboll. TageS

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 16.03.1890
Umfang: 12
, daß die Gasser wirklich das Haus angezündet habe, um sich des 70jäh- ligen verhaßten Ehegatten zu entledigen. Die Gasser hat auch bei den Zellengenossinnen in der Frohnveste dahier Versuche gemacht, daß diese zu ihren Gunsten bei Gericht aussagen möchten, daß sie z. B. während der Nacht schlafend ausrufe, sie sei unschuldig :c. Die Verhandlung gegen dieses saubere Weib leitete der Kreisgerichtspräsident Dr. Gras Melchior i. Es kamen bei den Zeugenaussagen schauerliche Dinge zu Tage, die von der ärgsten

Sittenlosigkeit und Ver kommenheit dieser Bäuerin Zeugniß gaben. Bei der Gasser früher bedienstete Mägde und „gute Bekannte' sagten vor den Geschwornen aus, daß die Holzerbäue rin fortwährend ihrem Manne nachstelle und ihn da durch in's bessere Jenseits hinüber zu expediren trach tete, daß sie ihm Vitriol und Grünspan in den Kaffee und in den Wein schüttete und dem Esse» ihres Mannes Kalk beimengte, zum Zwecke, daß seine „Roßnatur' nachgebe und er nach und nach dahinsterbe. Eine Magd bei ihr, Namens Henfler

, versuchte sie, die Gasser, zu bewegen, den „Alten' wegzuputzen, wie diese Bestie in Menschengestalt sich ausdrückte. Trotzdem die Giftmordversuche oft wiederholt wurden, kam der alte Gatte immer noch mit Erbrechungeu und Diarrhöe davon; Grünspan und Vitriol wirkten bei ihm zu wenig, darum faßte das entsetzliche Weib den teuf lischen Plan, das Haus anzuzünden, um den Gaffel auf diese Weise zu morden. Zum Glücke forderte der Brand kein einziges Menschenleben, obwohl damals am 1. December alles schon

lief. Die Verhand lung gegen die Gasser bot, wie schon bemerkt worden, dos traurigste Bild von menschlicher Verkommenheit; die Brandlegerin und Gistmischeriu machte einen wider lichen Eindruck und legte gar keine Reue an den Tag. Die Geschworenen wie der Gerichtshof machten mit ihr kurzen Proceß. Sie wurde der Brandlegung, der versuchten Verleitung zum Morde nnd zu falscher Aus sage und anch noch des Verbrechens der Verläumdung für schuldig erkannt und zu lebenslänglicher schwerer und verschärfter

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Seite 3 von 8
Datum: 09.04.1879
Umfang: 8
Beleuchtung der Anlagen wird beschlossen, von einer allgemeinen Beleuchtung der Häivcr der Stadt abzusehen, dagegen die Beflaggnnz derselben zu ver anlassen. ^ Meran, April, Fürstbischof Vin cenz Gasser.) Noch hat sich das Grab über unserem verstorben-« Fürstbischof Benedikt nicht geschlossen und schon bringt unS der Telegraph auS der Nachbardiözese Brixen eine neueTraner- »DaS ist ein Herr von Weißenborn, ein Verwandter der Nostritzcr, die ihn mitgebracht haben. Ich sehe ihn auch heute zum erstenmale

, um 11 Uhr Vormittags verschied in Brixen der bochwür» dizste Fürftbischos VincenzGasser, Dr. der Theologie, Hausprälat und Tblonassistent Sr. Heiligkeil römischer Patrizier, Mitglied des öst-rreichische» NeichratheS und deS Tiroler Landtages, Groß- kreuz deS k. k. Leopold-Ordens, Nitter des Or dens der eisernen Krone I. Klasse und Inhaber d>s goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone. Vincenz Gasser war gebore» zu Jnzing am 3V. Oktober des KriegsjahreS 1309. Leine Mutter flüchtete sich vor den Feinden

, wo er durch sein cmiuenteS Wissen auf allen Gebieten der Theologie und Philosophie Au sehen machte. Am 14. August 1355 erhielt er eine Domkapi- tular-Stelle im Domkapitel zu Brixen und am 3. Oktober I85C ernannte ihn Se. k. k. apost. Majestät Franz Josef I. zum Fürstbischof von Brixen. Papst PiuS IX, prakonisirte ihn am IS. Dezember 1356 und so wurde dann im Flühjahre 1357 die feierliche Confecration und Jiithronisirung in der Domkirche zu Brixen vor genommen. Bischof Gasser war ein Mann in d.S Wortes edelster Bedentug

Patriotismus uns ferne treue Anhänglichkeit an daS durchlauchtigste Kaiserhaus wahrte er sich einen Ehrenplatz unter den Treuesten der treue» Unterthanen Sr. Majestät, unser-S allergnädigsten Kaiser?, der ihn aber auch zu wiederholten Malen auszeichnete. Man kann ohne Uebertreibung sagen: Mit dem Tode des Bischofes Vincenz Gasser ist eine Säule der Kirche uud deS Ztaaleö gefallen. Ganz besonders fühlt diesen Verlust das Land Tirol, vorne ärgert mich. Ich werde hinfahren und mir jede Zudringlichkeit

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Seite 9 von 12
Datum: 31.12.1917
Umfang: 12
Bock Karl Baumgartner mit Familie Familie Osti Theres Moser Johann Vasak Helene Pines Julie Souschek Josef Gasser ^ Robert Höizi inii Fauuli»' Eduard Ezeruy Familie Aschberge» Maria Figala Al. Hager Anton Waldner Richard Keiler Sola! Cölestin mit Familie Leitner Rudolf mit Familie Kaihi Forcher Anna Hofer Familie Cavosi Eichhorn mit Familie Alois Spitz Rosa Egger Valentin Bachler Hans Holzknecht Familie Gremer Oberinspektor Joses Koegl und Frau Jakob Promberg M. Erschbaumer Maria Agostini

Jochberger Christian mit Familie Josesine Tauber, Oberreviden- tenswitwe Heinrich und Maria Oluist Joses Hörmann Franz Rundt Konstantin Telch Lina Avi Anna Diel; Wilhelm Muller Karl Gemaßnier Familie Nocker Bukni Gertrud Müsch Marie Platzer Wally Sailer M. Hechenberger Bosch A. v. Abele Dr. Gasser Paula Witwe Prinath Josef Bergant Sparkasse Meran Josef Jenewein Josef Oberschariner Karl Pfitscher Viktor Leiter Frl. Hilda Unterer K. k. pri». Wiener Bankverein Filiale Meran Filiale der Bank für Tirol

Gasser Rosa und Sohn Familie Vigl Josesine Oettl und Solin Frau Dr. Wallnufer Frau Oberst M. nörtinmu Jakob Oettl Müller Joses Florineth Familie Hans Hörminm Witwe Lamprecht Alois Baurschaster Elise Infam R. Adamitsch Anzoletti Rautscher Josef Thaler, Redalteur P. Gattfried, Pfarrer Elise Reibmayr M. Mohr A. Lintner Otto Barlach Paul Egösi Ella Levinger Josef Seeber Dr. Röchelt und Frau Heinrich Sala Frau von Lippi.i? Hermann Steiner Julie Gruber Nähert .^.lee Franz Nadwornik Pa-iin Stipsicz, FMX

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Seite 12 von 12
Datum: 30.12.1915
Umfang: 12
Bank- und Wechselstuben A.-G. „Merkur' Fidelis Pedot Kurvorstehung Meran Dr. Berreitter - ' ' A. Haßler Dr. O. Baumgartner Joses Platzer, Obermais Rosa Scheiber Rosa Gasser und Sohn Alois M. H. Fischer und Familie Johann Vigl und Familie Anton Holzgethan und Familie Franz T. Gruber für Gesellen verein, Postgasse 5 und 7 Franz I. Gruber für Benefizium Meran-Ober> 0. Plant Auguste Graf A. Holzner Frau Jenny Simon Seybert Sanitäts-Molkerei mais Dr. Franz Jnnerhofer Toni Pressenhuber Dr. Wallnöser

Anton Kunerth Josef Haupt Ludwig Mich und Familie Dr. Ladurner und Familie E. Treber Familie Karl Blecha. Postober osfizlal M. Götz Jakob Pirpamer Josef Gasser, Kantineur Schwarz) Joses Pritzi Sekretär Kleinlerchkr mit Familie Direktion der Meraner Handels schule Walczok, Stationsvorstand Jng. Lopert, Baukommissär Jng. Alfons Stötter. Bau-Ober- kommissär Karl Steindl und Hugo Neyer. Bahnmeister Hans Oppenauer, Zugsrevisor Paul Engel, Staatsbahn-Assistent Johann Fellx Kraus. Revident Ludwig Souschek

Alb. Ellmenreich und Frau Dr. Vinzenz Gasser und Frau San.-Rat Dr. Mazegger u. Frau Schaay, Jaufenburg Edmund Schneider, Beamter der Etschwerke Architekt Cand. Bächler. derzeit Luzern Dr. Josef Kohn Agathe Erratz Johann Mohr Franz Engl Familie Auinger Fa. Witwe Paula Prinoth t. t. Sektionschef Ritter v. Tenne» bürg Matthias Waldner und Familie Rathaus-Apotheke Untermais Frau Auer Dr. Peter von Campi Kalk, und Marmorwert Töll

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Seite 2 von 12
Datum: 16.03.1890
Umfang: 12
. Fränkel: „Die Insel Capri und Kaiser Tiberius.' 2. Vereinsangelegenheiten. Correspondenjen k'. Bozcn, 14. März. ^Schwurgericht. Brand stiftung und Mordversuch.) Am 1. December 1889 kam Abends im Holzerhofe zu Gries ein Brand zum Ausbruch, welcher den ganzen Bauernhof in kurzer Zeit in Asche legte. Selbst die Bewohner des Hauses konnten sich nur mit Mühe retten. Alle Um stände ließen schließen, daß das Feuer gelegt war und nicht zufällig zum Ausbruch kam. Die 35jährige Hol zerbäuerin Elisabeth Gasser

verkehrte, sogar im Hanse ihres Mannes, machte durchaus kein Hehl daraus, daß es ihr sehr angenehm wäre, wenn der „alte Hund' einmal das Zeitliche segne» würde. Leider habe er eine so starke Roßnatur, daß ihn nichts umbringen könne. Es war darum gewiß kein Wunder, daß diese außerordentlich liebenswürdige Gattin, die auch einen außerehelichen und einen legitimen Sohn besitzt, der Brandstiftung im eigenen Hause geziehen wurde und daß die Ansicht herrschte, die Elisabeth Gasser habe nur das Haus angezündet

, damit ihr verhaßter Mann in den Flam men umkomme. Die Bäuerin wurde in die hiesige Frohnveste eingeliefert, leugnete Anfangs ihre That und beschuldigte die Fischer als die Thäterin. Als ihr aber ihre Bekannten in der Frohnveste und die Fischer selbst zuredeten, es sei, nachdem in Gries sie (die Holzerbäuerin) als Brandlegerin genannt werde, weit besser, sie gestehe Alles ein, da machte die Gasser

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Seite 4 von 20
Datum: 24.04.1886
Umfang: 20
716 Prünstergutsbesitzer m Vernur; Paul Putz, Güterbesitzer in Meran; Johann Tauserer, Lohndiener; Georg v. Fäckl, Commissionär der BozeN 'Meraner Bahn; Witwe Kati Gschnaller, Schlossereibesitzerin. Mitgliederstand 265, Ga rantiecapital 106,000 fl. (Schießftand - Nachrichten.) Bei dem letzten Freischießen mit Kapselgewehren am k. k. Haupt-Schießstand Meran sind folgende Bestgewinner: am Haupt: 1. Anton Gasser, 2. Herzog von Bojano; am Schle cker: 1. und 2. Herzog von Bojano, 3. und 4. Graf

Traun, 5. Josef Pfaffstaller. 6. Gräfin Traun. Würgerbest: Herzog v. Bojano. Prämien für die meisten Schwarzschüsse: Herzog v. Bojano, Graf Traun, Gräfin Traun. — Beim letzten Freischießen in Marling bethei ligten sich 49 Schützen. Bestgewinner find: Am Haupt: 1. Josef Kaserer vou Partschins, 2. Georg Prantl von Schönna. Am Schlecker: 1. Franz Waldner von Marling, 2., 9. und 10. Martin Hohenegger von Meran, 3. und 8. Anton Gasser von Meran, 4. Herzog v. Bojano, 5. Josef Kaserer. 6. Graf Traun

, 7. Johann Aschberger von Meran, I I. Josef Psaffstaller von Meran. Prämien-Gewinner für die meisten Schwarzschüsse sind: Gebhard Hehle und Martin Hohenegger. Gebhard Hehle 2 Ducaten, Anton Gasser 1 Ducaten, Franz Waldner I Ducaten. Der Kreis am Haupt erhält 42 Kreuzer. (Kindesmor d.) In Lana wurde am 19. ds. eine beim Hasenwirth Hauser in Dien sten stehende Magd, unter dem Verdachte ihr nengeborenes Kind ermordet zu haben, ver haftet. Das Mädchen soll nämlich dem Kinde den Kopf eingedrückt, die kleine

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Seite 1 von 12
Datum: 21.03.1894
Umfang: 12
werde, wie von den Zivil-Thierärzten. 3. Die hohe Regierung wolle ehestens die Uebernahme des k k. Thierarzneiinstitutes von der k. k. Militärverwaltung in die des k. k. UnterichtSminifteriums durchführen und eine gründliche Reorganisation und Ausgestaltung dieser so wichtigen Lehranstalt in Angriff nehmen, damit dieses auf dieselbe Stufe gestellt werde, wie ähnliche Anstalten des Auslandes.'' Dem gegenüber wurde vom Abg. Gasser hervorgehoben, daß die bäuerliche Bevölkerung in den Alpengegenden nothwendig

ihren Berns entsprechenden Grade auszubilden.' Dafür sprachen Rogl, Eibl, Rottmayer, Wielowiejski, dagegen der Berichterstatter und Dr. Dvorak. Die Regierung beobachtete eine gewisse Neutralität. Schließlich wurden die Punkte l und 3 der Referentenanträge, sowie die Anträge des Abgeordneten Gasser Angenommen und das Alinea 2 des Antrages Wirdersperg abgelehnt. Doktor Dvorak meldet dagegen ein Minoritäts- Votnm an. Schließlich bemerken wir noch, daß ein vom Abgeordneten Grafen Fries eingebrachter Antrag

gegeben hat. Endlich sei noch bemerkt, daß die erwähnte Petition des tiroli- schen LandeSculturrathes dein Abg. Gasser zur Berichterstattung zugewiesen wird. Kurze politische Nachrichten. Bezüglich eines Zusammenstoßes der serbi schen Grenzwache mit einer bulgari^ schen Schmugglerbande theilt das Amts» blatt mit, das Renkontre sei auf einein Gebiet er folgt, welches zwar Bulgarien für sich in Anspruch nehme, das jedoch unter der Obhut der serbischen Grenzwache steht. Nach dem amtlichen Organ

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Seite 1 von 16
Datum: 25.11.1894
Umfang: 16
, als früher; aber eS ist mir auch sonst noch Heil widerfahren, wie Sie ganz richtig bemerken, Sie haben einen scharfen Blick -- ich komme soeben !auS Gafser'S Museum — ich beneide Euch Bozener um diesen Schatz!' „Gaffer'S .Museum? Wie so? Sie meinen Wohl das städtische Museum», da Sie gerade des Weges daher kommen?' „Nein, neir», das Museum des MalerS Georg Gasser habe ich' soeben gesucht und bin wirklich geistig ganz erfrischt und gehoben, t^aS Sie mir auch gleich angesehen: — aber kennen

nicht dort gewesen! Da war ich ganz perplex, und in meiner Verwirrung fragte ich im Borbeigehen den steinernen Walther auf dem Johannisplatz, ob er auch nicht in Gasser'S Museum gewesen sei. Da kam eS mir vor, als nickte er mir freundlich zu und daß er mit dem ihm eigenen sanften Lächeln sagte: „Ja, sreilich bin ich dort gewesen, und zwar schon oft. Herr Gasser und ich unterhalten uns öfters ganz trefflich mitsammen, ich weiß schon, was Ihnen jetzt über's Leberl gekrochen ist, Sie sind halt ein Schwärmer

; waS meinen Sie denn, das ist nur in Bozen so? Das ist überall gleich: ?ropket» i- xatrisl Ich habe über 7 Jahrhunderte warten müssen, bis ich hier in nieinem Baterlande eine Standesperson worden bin. Trösten Sie damit Herrn Gasser und grüßen Sie ihn von mir.' Als ich mich empfehlen wollte tind schon den Hut in der- Hand hatte, da war es mir, als ob ich ihn noch rufen hörte: „He, warten Sie ein wenig. Wissen'S, waS S>'e thun könnten? Schreiben Sie doch über Gaffer's Museum waS — schaden kann's ja nicht. Und noch was: Ist'S wahr

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