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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1914
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 27 .Meraner Zeitung' Donnerstag, 19. März' 1914 «rehr als 200 Kronen teurer gewesen, als daS deS Herrn Baumgartner, der den Quadrat meter um K.63 Kronen offeriert hatte. Da die ganze Lieferung auf ungefähr 1900 Kr. sich stellte, so sei bei dieser Preisdifferenz zwi schen dem! Offerte des Herrn Baumgartner und dem nächst höheren eines Tapezierer meistsrs gar kein Zweifel gewesen, welches' Offert' man akzeptieren sollte. Der Zeuge Oskar Müsch, Baumeister in Meran, bezeichnete

gleichfalls die Vergebung des Linoleums an einen Kaufmann als die in Meran seit jeher übliche. Der Zeuge be zeichnete die Behauptung Schorers, daß er ihn aufforderte, Herrn Baumgartner fest in der Zeitung herzunehmen, als unwahr. Unter all gemeiner Spannung wurde nunmehr zur Ein vernehmung des Tapezierermeisters Franz Turin geschritten, der nach der Behauptung des Josef Schorer, der Geschädigte hätte sein sollen. Herr Türin erklärte, daß er von Hrn. ' Baumgartner bereits vor der Offertstellung gefragt

selbst gebeten habe, weil ihm seine Nachbarn große Schwierigkeiten aus feuerpolizeilichen Grün den' machen. Herr Baumgartner habe als Sachverständiger verlangt, daß die in se> ' nem Hause bestehende Durchfahrt nicht ver baut werden dürfe, damit man im Falle eines Brandes mit der großen Schubleiter jeder zeit in den Hof hineinfahren könne. Auf Grund dieser Erklärung habe er sodann von' dem Meraner Magistrate zwar die Baube willigung bekommen, es sei ihm aber die Ein tragung einer Durchfahrtsservitut vorge

schrieben worden, wodurch sein Grund erheb lich entwertet würde. Als Herr Baumgartner dem Zeugen v'oHielt, daß er dem Baukomitee gar nicht angehöre und bei der Sitzung auch gar nicht anwesend gewesen sei, erklärte der Zeuge, daß er nicht wisse, wer ihm diese Bedingung vor geschrieben habe. Er könne durchaus nicht behaupten, daß Herr Baumgartner von ihm die Einhaltung der feuerpolizeilichen Vor schriften nur deshalb verlangt habe, weil er Gewerbetreibender sei. . ^ Ueber Antrag des Klagevertreters

. Herr Gemaßmer gab eine ausführliche Darstellung des Falles Leimstädtner und bestätigte die Behauptung des Herrn Baumgartner, daß dieser, auf die Vorschreibung einer Servitut, bezüglich Frei haltung der Durchfahrt gar keinen Einfluß hervor, daß er Arbeiten'uni'den'Ketrag von 120.000 Kronen anläßlich seines^ Neub aues an die Meraner Gewerbetreibenden vergeben habe....' - - Der Merichtshvf beschloß» nunmehr^!Sach verständige über die vom Angeklagten be genommen habe. Diese Durchfahrt mußte auf '.^Wete

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 13.06.1895
Umfang: 12
Nr. 71 Meraser AeMmg. Seite 3 lungen, die uns als Vertreter der obersten Gewalt be- schleden sind — eS ist ein dorneiiböller Weg -- kaum Angenehmeres willfahren kann, als einem Mattn« den Ausdruck der kaiserlichen Zufriedenheit verkünden und ihm das fichtbare Ehrenzeichen an die Brust heften zu können. Wir Alle haben uns hier versammelt, nachdem durch die Zeitungen kundgemacht, und wie ein Lauf feuer daS freudige Ereigniß bekonnt war, daß unserem Baumgartner durch ollerhöchste Entschließung

vom 28. Mai eine Auszeichnung zu Theil geworden, und zwar in Anerkennung seiner vieljährigen Thätigkeit im Interesse des öffentlichen Wohles. Verlangen Sie nicht, daß ich Ihnen auszähle, warum Baumgartner die Aufmerksamkeit der Krone auf sich zog, und verlangen Sie auch nicht, daß ich Ihnen das vollständige Ver zeichnis der Verdienste und Bürgertugenden unseres Baumgartner darlege. Nur einige Momente will ich streifen. Mit dem Institute der Feuerwehr ist Baum gartner seit deren Gründung, d. i. seit

27 Jahren, verknüpft, als Hauptmann, als Inspektor, als Obmann deS GauverbandeS. Das deutschtirolische Feuerwehrfest im vorigen Jahre hat bewiesen, daß dieses Institut aus der Höhe seiner Aufgabe steht. Baumgartner gehörte auch viele Jahre und noch der Gemeindevertretung a». Was er dort im Bau- ComitS und als Obmann deS WasservnsorgungS-Comitös geleistet, ist bekannt. Ein anderes Werk, zu dem er geradezu die Initiative gegeben, und das unter seiner Obmannschaft der Bollendung entgegengeht

, ist die Naifverbauung, ein Werk, das durch das Zusammen- halten der interessierten Faktoren als mustergiltig in ganz Tirol und auch außer Land anerkannt werden muß. Und vor kaum Monatsfrist hatten wir das Jubelfest eines Institutes, der Sparkasse, an deren Spitze wir wieder Baumgartner finden. Wir finden ihn überall, wo wir Hinblicken, im vollen männlichen Wirken und Schaffen für die Allgemeinheit. Nicht angeeifert von oben, hat Baumgartner ge wirkt, sondern ans eigenem Antriebe, bestimmt hiezu

von seiner Bürgertugend. Auch die heutige Versamm lung wuchs spontan aus der Bürgerschaft heraus, um Zeuge zu sein, wie dem verdienten Manne daS wohl verdiente Ehrenkreuz an die Brust geheftet wird'. Mit den Worten, Herr Baumgartner möge auch künftighin sein Wirken noch lange in den Dienst der Oeffentllchkeit stellen, und mit dem Wunsche, daß diese Kraft der Stadt noch lange erhalten bleibe, schloß der Redner. Der Herr BezirkShauptmann heftete nun dem Ge feierten daS goldene Verdienstkreuz mit der Krone an die Brust

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.03.1914
Umfang: 8
des Gewerbestandes Hingestellt, wurde, behauptete jedoch, daß ihm eine beleidigende Absicht gegen die Person des Herrn Ernst Baumgartner ferne gelegen sei. Im übrigen erklarte er, daß er den Wahr heitsbeweis vollinhaltlich für seine Behaup tungen antrete und führte eine Reihe von Zeugen und Umstände an, durch die er die Wahrheit seiner Behauptungen zu erweisen ^ sich'erbot. Insbesondere verwies Herr Schorer darauf, daß Herr Ernst Baumgartner gegen hie Gewerbeordnung gehandelt habe, da er nach der Gewerbeordnung

nicht berechtigt ge wesen wäre, auch die Verlegung des Lino- . leums zu -übernehmen, wodurch die Hand- Werker, nämlich die Tapezierermeister um ihren . Verdienst gebracht und geschädigt wor- ' ^dey- wären. Herr Ernst Baumgartner habe Gewerbefeindlichleit auch bei anderen Ge legenheiten gezeigt. So im September 1913, sei, Herrn Baumgartner fest in der Zeitung deswegen herzunehmen. Herr Baumgartner habe des weiteren den Umbau des Hauses des Math: Leimstädtner, Spenglermeisters in Meran, dadurch verhindert

, daß er als Mit glied des städtischen Bauamtes ihm seit Jah ren Schwierigkeiten bereitete, «obwohl kein Anlaß hiezu vorgelegen sei. Das damalige Vorgehen des Herrn Baumgartner sei der art gewesen, daß sogar Vizebürgermeister Jos. Gemaßmer erklärt habe, daß diese Behand lung eine direkte GeschästsstSrung sei. Des weiteren verwies Schorer darauf, daß Herr Baumgartner als Mitglied des Verwaltungs rates der Meraner Sparkassa Einsicht in die eingelangten Offerte für Lieserungen zum Umbaue der Sparkassa nehmen konnte

und daß er es gewesen sei, der durchsetzte, daß die Alpenländische Gewerbezeitung keine Inserate mehr von der Meraner Sparkassa bekam. Schließlich behauptete er, daß Herr Ernst Linoleum stellte, oaß ein anderer Gewerbe treibender ohne Verlust nicht hätte mitkon kurrieren können. Auch der Vorgang bei Ver gebung der Schlosserarbeiten bei der Spar kassa Meran wurde Von Schorer als Beweis dafür angeführt, daß Herr Baumgartner ge werbefeindlich gesinnt sei. Alle diese von dem Angeklagten vorgebrachten Akte angeblicher

Gewerbefeindlichkeit wurden von Herrn Baumgartner auf das Entschiedenste bestrit ten und der Standpunkt eingenommen, daß er als Kaufmann berechtigt sei, gemäß der bestehenden Gewerbeordnung und den Usancen im Sprengel der Handels- und Gewerbekam- mer Bozen die Lieferung des Linoleums zu übernehmen, soferne er nur die Verlegung durch einen hiezu befugten Tapezierermeister vorgenommen habe. Ueber diese Behauptung kam es. zu einer erregten Auseinandersetzung zwischen dem Angeklagten und dem Vertreter der Anklage

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 16.06.1895
Umfang: 14
u. s. w. Platz genommen hatten. Zunächst ergriff Herr Bürgermeister Dr. Wein berger das Wort und führte in längerer Rede aus, wie vielseitig die Thätigkeit des Gefeierten um das Wohl der Allgemeinheit ist, so in erster Linie als Hauptmann der Freiwilligen Feuerwehr, dann als Direktor der Sparkasse, in der Gemeindevertretung — kurz, wie Baumgartner jederzeit seine ganze volle Kraft in uneigeMützigster Weise in den Dienst der Bürger schaft stellte. Groß und allgemein war denn auch die Freude

angehört wurde. Nach kurzer Pause feierte Herr F. W. Ellmenreich im Namen des Feuerwehrcorps den Hanpimann des selben, das stolz sei. einen so bewährten Mann wie Baumgartner an seiner Spitze zu haben. Die mit vielem Beifall ausgenommenen Worte gipfelten in dem Ausdruck der Gesühle jedes Feuerwehrmannes durch folgende drei Sätze: 1. ES sei anerkannt, daß unsere Feuerwehr weit und breit die schönste (I) Fahne ihr Eigen nennt; 2. mit Stolz blicke die Feuerwehr auf ihren Baumgartner, der weit und breit

als der schönste Feuerwehrhauptmann bekannt sei; 3. am stolzesten aber dürfe die hiesige Feuerwehr darauf sein, daß ihr Haupt mann von Seite Seiner Majestät mit einer solch' wohl verdienten Auszeichnung bedacht wurde. Redner schloß mit dem Wunsche, daß Baumgartner noch recht lange Jahre an der Spitze des FeuerwehrcorpS marschieren möge, zum Wohle desselben und der ganzen Bürger schaft. In daS auf Herrn Baumgartner ausgebrachte Hoch wurde jubelnd eingestimmt. Im weiteren Verlause des Abends sprachen noch Herr

Altbürgermeister Simon Thalguter, Gründungs mitglied der Sparkasse Meran, sowie Herr Kurvorsteher W. v. Pernwerth, letzterer die Verdienste BaumgartnerS um das Kurwesen hervorhebend und den Wunsch an- knüpsenv, Herr Baumgartner möge auch ferner gegebenen- falleS zwischen den beiden Kurgemeinden Meran und Mais vermittelnd wirken. Beide Redner ließen ihre Worte in ein Hoch auf Baumgartner auSklingen. Herr Holzschnitzer Joses Erhart sprach namens seiner Feuer wehrkameraden den Dank anS sür die ausgezeichnete

Führung durch ihren Hauptmann und forderte erstere zu einem „Gut Heil' aus Baumgartner auf, in das freudigst eingestimmt wurde. Mit herzlichen Worten dankte sodann Herr Baum gartner den verschiedenen Herren Rednern, sowie allen Erschienenen, versprach, auch ferner nach Möglichkeit sür daS allgemeine Wohl zu wirken und forderte zu einem Hoch auf den Herrn Bezirkshauptmann Grafen Wolken stein auf. Dieser wiederum leerte daS Glas auf daS Wohl der Gemahlin des Gefeierten und seiner Familie, während Herr

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 22.09.1897
Umfang: 12
beule 9 Udr vormittags du>ch den k. k KreiSgertchiSpiLsidenien Hosrath R. o. Koepi e>öff»et. Der erste Straffst! beiras den Angeklagten Kart Baumgartner, 44 Zahie alt, veieheltchi, von Ntuzeng, Bez'rk Steh-, gebürtig, nach Bad Hall, Oberösterreich, zuständig, Gastwirth in Burgstall bei Meran, wegen des Verbrechens deS Betruges, begangen du>ch Meineid. Den Vo-siS bei dieser Haupwer» Handlung führte Herr Hosrath R. V. Koepi, die An» klage vertrat der Herr SiaaiSanwaltSsubstitut Dr. Justmann

und die Berthetdtgung des Angeklagten hatte Herr Advokat Dr. Karl v. Hepperger über nommen. Dem Anklageakte ist in kürze zu entnehmen, daß Karl Baumgartner, welcher mehrere J^he a>S Portier deS Hotel zur .Sonne' in Meron be- dienstet gewesen war, in dem ml« dem Hotelier und k. k. Postmeister Karl Abart gelührten Z vilp ozesse zwei saische Eide abgelegt hat, indem er vor dem t. I. BezirkSge ichie Meran beschwor, daß ihm Herr Post- me.ster und Hotelbesitzer K. Abart den Betrag vo» 828 fl. sür iückständtgen Lohn

schulde. Aus Grund des abgelegten Eides wurde Herr Abart zur Zahlung«- ceipfl'chtung verhallen. Herr und Frau Abart, die auch bei der HauptveiHandlung als Zeugen ver nommen worden sind, stellen entschieden in Abrede, doß Baumgartner, wie er mit Eid beschworen hat, eine solche Forderung an sie zu stellen habe, da wegen unbefriedigender (?) Leistungen Baumgartner nach dem zweiten Dienstjahre nur aus dessen eigenes dringende« Bitten ohne Lohn im Hause behalten wurde und sich derselbe mtt dem Trinkgeld

der Hotelgäste und anderem Nebenvildtenst begnügte. Ja Folge dessen sei Abari dem Baumgaitner höchstens den Lohn sür die ersten zwei Jahre im Betrage von 144 fl. schuldig. Von diesem Betrage seien aber KV fl. abzuziehen, die er dem Baumgartner lieh und nicht mehr zurückerhielt, so doß Baumgartner noch 84 fl. zu fordern habe. Diesen Betrog hat Karl Abart bezahlt, woraus Baum gartner seine Forderung aus 744 fl. reduziert«. Be züglich der 60 fl. behauptete Boumgartner, doß er sie ' Kr. 114 einen Tag

Herr Architekt O'«o v. Mayr- hauser in Bozen) trotz der warmen Vertheidigung deS Angeklagten durch Herrn Dc. v. Hepperger auf die Seite des Anklägers Dr. Juffmann und sprachen Karl Baumgartner mit allen zwölf Stimmen schuldig des BeibrechenS deS Betrugs, begangen durch Meineid. Aus Grund dieses einstimmigen klaren Geschwo-enenverdikteS verurtheilie der hohe k.k. Lchwur- gerichtshvs den Angeklagten Karl Baumgartner unter Beiücksichiignng mehrerer mildernder Umstände zu ünizednmonatiichem schwerem

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 31.03.1909
Umfang: 16
Seite 2 Meraser Jettims Mmmer Ge«ewdea»5schvß. (26. MSP S.1S Uhr bis 7.45 Uhr abends.) < ^ Mera», SV. MLrz. Wzr Wen bn Nachstehelcken die Debatte über die in Unserer letzten Nummer nur kurz eÄÄHll-- ten PUnhte: Enteignung Baumgartner, Bcnüoeise in der Zollamtsstraße (OUejw) Und Rekurs Unterauer nach. GrUnd^Enteignung K. Bauntgartner. VorschenderDr. Weinbergcr berichtet über M am 25. FebrUar Mitgehabte Enteig- nUilgsvbEhandlung betreffs des zur Verlängerung der MMhardstcaße nötigen

und der Mehüvert des GrUndes aus diqer Parzelle mit 200 dann für die Äenderiüngen und Herstellungen auf BaU- parMe 470 infolge des AnWusses der Straße ans Magazin ebenfalls 200 eMichieventUell für 72 Quadratmeter Wegfläche MuH der Säge, deren Eigentum zwischen Stadtgemeinde und Baumgartner -streitig ist, 72 A zusammen 6927.25 ^ erreichte. Wovon jedoch in MzUg kommt der Minderwert einer Wegsläche von 2 per Quadratmeter, nämlich des Fußweges, welcher nördlich längs der Planke (82 in lang) hin führt Und der heute

. an Zahlungsstatt anUmehwen, vor- bauten in deren Näh?. So aber wiiw es zweiftl- aUsgesetzt, daß der hiefür verlangte Einheitspreis los nicht lange daUern, daß Herr Baumgartner mir konveniert.' mit der die Umgebung stör«lden SäKS^wn an- JchWUßHier einschalten — fährt Dr. Wein- dem Platz aussuchen wird. - 7 ^ ^ berger fort — dak Dr. Untersteiner früher Dr. Weinberge.r: Tie angebiotenen 40 ^ Äochj edr aickeres SchriftMck präsentierte, nämlich pro Quadratklaster Keiben>HnS- die KaUsabrede Mischen

denn der Zusage-Termin unbenützt ab mü» LaUbengasse führen Mrde^ Fetzet W di? W^Ken- hat Herr Baumgartner, Wie dbtzes Schriftstück heit gÄ»tm,' .^nen'Hr'w»K'W^jWMMen meldet, Mf gleicher Grundlage mit der FinUa Ausgleich.herbeizuführen. Ist der! MeM mit Hiofer ^ Erhart den Verkauf abgeschlossen. Was 10.M) ^ cülch kein gera^ das sodann Wieder die SchjätzUngsverHandlung vow fegende Straßmstück zU nennen> so MMWMr- 25. FebrUar betrifft, so Hlcke ich den Herren Dr. hm annehmbar. Wieset teilt km! übrigen dle

Un- Unt«rsteiner Und Baumgartner damÄls Ln Aus- sicht, daß ein Preis Von 40 U für den DWÄiM- sicht gestellt, daß, falls Herr Baumgartner sich klaster des TaUschs^ründstückes zu gering sei; rasch erschließen könnte, der Gem^ejndeaUsschuß Baumgartner we^>e. der StM auch sich .bereit fiilden dürfte, die Differenz! Avischen für den Gri^ gÄen, wenn «r ihn für d^Wg^- beiL^.^iDUngssümmen ungefähr M tellen und werk Unbedingt benötige. Bei 40 X aberMüM die PchischalfuUr've vdn 10.000 ^? als Ausgleich die Stadt

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 18.03.1908
Umfang: 16
verstoße — angenommen. Bau der verlängerten Meinhard- st, ratze. Dr. Weinberger teilt mit, daß mit Säge^ Werksbesitzer Karl Baumgartner Unterhandlungen wegen Grundabtretung für die Meinhardstraße gepflogen wurden, welche jedoch zu keinent Ab schlüsse führten. Das Baukonntee habe eine Grundparzelle angeboten aus. dem! alten Bahn hofsterrain, welche unmittelbar östlich an den Besitz Baumgartner anstößt. Baumgartner ver lange aber auch noch an der Westseite seines An wesens, aus der Wiese der Englischeil

Fräuleins ein Stück Grnnd. Es werde also wohl noch längere Zeit dauern, bis eine Einigung zustande kommt oder die Sache im Rechtswege zum Aus trage kommt. Nun sei aber auch Baumgartner daran gelegen, daß die Straße bald ausgeführt werde, und da habe der Obmann des Baukomitees im Vereine mit dem städtischen Ingenieur Fischer mit Baumgartner eine Vereinbarung getroffen, die vorläufig beide Teile befriedigt, nämlich, daß die Straße über den Bauntgartnerfchen Grund nach dem geänderten Plane zur Ausführung

komme, während die Entscheidungsfrage — sei es int Wege des Ankaufs oder des Grundrausches — später zum Allstrage gelange. Die Aende- rung des Straßenzuges bestehe darin, daß dessen Achse längs des Bmrmgartner'schen Anwesens so weit nach Norden zurückgerückt >oird, daß die Südgrenze des Straßenplanums an die Ver- plankung der Baumgartner-Schupfe stößt ^Par zelle 340/1), während früher die Straße' zunt Teil in den Baumgartner'schen Platz einge schnitten hätte. Herr Baumgartner wünscht

werden, wogegen der west liche Zuschlag mit 550 Quadratmeter in Weg fall kommen müsse. Ueber diesen Antrag wird erst später ver handelt werden. Vorläufig solt das Provisorium! gelten : Tie Straße soll schleunigst sortgesetzt wer den und Baumgartner erhält die Benützung des Eckbauplatzes zu Lagerungszwecken so lange ein geräumt, bis die Rechtsfrage der Entschädigung — im Wege des Ankaufes oder des Tausches — ausgetragen sind. Unsere Abteilung w llme» M Dsinen baben wir infolge 6es vscliseo6ea Tusprucks

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 22.11.1908
Umfang: 20
bis Weihnachten Wohnung ge nommen. (Persoualuachricht.) Neu angekommen ist Herr Prof. Ritter Ludwig von Stockert aus Wien (Palasthotel). (Anton Baumgartner f.) Heute früh verschied in Obermals Kaufmann, Herr Anton Baumgartner nach langer Krankheit im 71. Lebensjahre. Geborc.r zu Bozen> hatte er im Jahre 1864 unter den Berglauben hier ein Ma- nufakturwareilgeschäft unter seiner Firma er öffnet, mit welchem er nach Fertigstellung des Sparlässegebäudes in der Marktga.se dorthin übersiedelte. Seit

des 8. Fk'uerwehrbezirks. Die Freiw. Feuerwehren von Meran, Ober- und Untermais hatten ihn zum Ehrenmitglied ernannt. In der Sektion Meran des D. u. Oestnr. Alpenvereins fungierte er lauge als Kassier; er war auch Obmairn der Naif- bach-Genossenschaft. Herr Baumgartner hat sich ferner seit der Gründung der Sparkasse Meran als Direktor und i.r den letzten 25 Jahren als Direktionsvorsta.ld große Verdienste mn das In stitut erworben, welche dieses durch eine eigens ausgegebene Trauerkuude ehrend anerkennt. Vor Jahren

schon war er vom Sparkasse-Vereine zum Ehrenmitglied ernannt worden. Der Kaiser hat Herrn Baumgartner für dessen Bestrebungen Um das Gemeinwohl durch Verleihung des gol denen Verdienstkreuzes mit der Krone ausge zeichnet. Vom Zaren wurde er 1904 zum Ritter des Ordens des hl. Stanislaus 3. Klasse er nannt. Herr Baumgartner versah lange Zeit die Stelle eines Kassiers des russischen Kraukenunter- stützUngs-Vereines (Borodine-Stiftung). Die Nachwelt wird ihm immerdar ein ehrendes An denken bewahren

. Die ausgegebene Trauerparte Unterzeichnen: die Witwe Frau Louise Baum gartner geb. Mazegger: Ernst Baumgartner und Dr. OthiNär Baumgartner als Söhne, sowie Frau Emma Hauger als Tochter im! Namen der übri gen Verwandten. . (Protestversammlungen der Tiroler Lehrerschaft.) In ganz Tirol wurden am vergangenen Donnerstag nachmittags Versamm lungen der Lehrerschaft abgehalten, um gegen die unwürdige, verletzende Behandlung der so dringenden Lehrer-Gehaltsfrage im Tiroler Land tage zu protestieren und dem Gefühle

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Seite 4 von 12
Datum: 16.11.1898
Umfang: 12
, der Bürger, meister Herr Dr. Weinberger, Kurvorsteher Herr R. Pan, der Obmann des Feuerwehr-BezirkSverbande» Herr Baumgartner. Nach der ersten Abtheilung des Konzerte» der Kaiserjäger-RegimentSkapelle. welche fich wieder mit ihren Leistungen unter dem tüchtigen Kapellmeister Mahr ausgezeichnet hat, ergriff der Oberkommandant der Feuerwehr Herr Carl Wolf das Wort. Derselbe gab einen kurzen Rückblick aus das dreißigjährig« Be stehen der Feuerwehr, erwähnte anerkennend der sechs Veteranen, welche seit

der Gründung noch in den Reihen des Vereines dienen, nämlich die Herren A. E. Baumgartner, Direktor Christanell, Fritz Eilmen reich. Barnabas Kainz, Engelbert Wolf und Franz v. Sölder (Herrn Vizebürgermeister Karl Huber sehlt nur noch 1 Monat zur 30jährigen Dienstzeit), und dankte dem Bürgermeister, dem Vizebürgermeister, sowie d«r Gemeindevertretung für da» Wohlwollen und die Förderung, welche sie dem Feuerwehrwesen angedeihen ließen. Ein stürmische» .Gut Heil' war das Zeichen, daß di« Worte Widerhall

, Franz Fiegl. 10jährige: Filipp PrilaSnik, Mathias Huber, Peter Weifner, Johann Senoner, Dr. R. Weinberger, Anton Christos Oiwald Lindner, Anton Marefch, Leopold Hofflälter, Gottfried Baumgartner, Mathias Dobiter. Bereits früher haben 12 Mann für eine 2Sjäbrige Dienstzeit 34 für 20jährige und 78 Mann für 10jährige Dienst zeit Diplome erhalten, gewiß ein stattliches Verzeichniß bei einem MannschaftSstande von 188. Der Bürgermeister ergriff sodann da» Wort und lobte onerkenvend die Wirksamkeit

Baumgartner von Seite der Feuerwehr für seine großen Verdienst« um den Verein gewidmet wurde. Dieselbe von Herrn A. Menghin hübsch ausgeführt hat folgenden Wortlaut: .Herrn Anton Baumgartner, Ehrenmitglied der reiwllligen Feuerwehr Meran. Sehr geehrter Herr! Bekanntlich vollzog fich die Gründung der freiwilligen Feuerwehr von Meran unter Umständen, welche die giößt« Energie und eine aufopfernte Liebe für diesen gemeinnützigen und humanen Verein erheischte. E» gelang einer Schaar von wackeren Männern

kommende. Mit allgemeiner Freude wird e» begrüßt, daß Si« noch Mitglied, somit ein treuer Berather und Förderer unsere» Vereine» verbleiben. Genehmigen Si«, hoch verehrter Herr, den Autdruck unserer größten Hoch achtung, womit wir zeichnen: Meran, den 13. November 1898. Die Kommandantschast der freiwilligen Feuer wehr Meran.' Die sehr sauber gearbeii«!« Mappe zu dieser Adresse flammt au» dem Atelier Bill. Herr Baumgartner dankt« gerührt sür diese Anerkennung und versprach, dem Verein« auch ferner

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Seite 3 von 8
Datum: 04.08.1923
Umfang: 8
des Vertragsentwurfes, den wir in ein«r der näch sten Nummern nachtragen werden. Wie 'bereits berichtet, wurde die Beschlußfas sung am 1. August auf geistern oertagt. Nach einer längeren Wechselrede, an der sich die Her ren Gobbi, Reichmayer, Baumgartner, Misch, Peschel, B.-B. Dr. Luchner für die Genehmigung des Bertragsentwurfes aussprachen, wurde über den Antrag des Derwaltungsrates der Etsch werke abgestimmt: Der Verwaltungsrät der Etschwerke hat nach unzähligen Verhandlungen und Beratungen

, und allemal frohe Wiederkehr! ! Kapitän F. Hesels. ' Einstimmig angenommen. Herr Baumgartner gab der iNg«meir.»n Stimnnmg des versammelten Gemeindermes Ausdruck und sprach Bürgermeister Dr. Markart für sein« außerordentlich« Arbeitsleistring in dieser für das Wohl Merans so hochwichtigen Sache den wärmsten Dank aus. Ehrung eines Bürger». Der Bürgermeister teilte mit, daß Herr K'r! Lun im November des heurigen Jahres seinen 70. Geburtstag feier«. Aus diesem Grunde be- antragt der Gemeindeausschuß

. Das Zl'-5- schreien der Ware ist verboten. Jeder fliegende Händler hat eine Taaesmindestgebübr von 10 zu entrichten. Beim Berkauf von Lebensmitteln sind alle staatlichen und sanitären Bestimmun gen einzuhalten. Nach kurzer Wechselrede, in der sich die Herren Plant, Baumgartner Prader beteiligten, winden die neuen Bestim mungen angenommen. Aetna-5pende ZNeran. Ausweis über die an der Stadtkassa bisher eingelaufenen Spenden. Stadt Meran lau? Ge- meindeausschußbeschluh vom 13. Juli d. I. Lir« 1000: Dr. Max Markart

, Bürgern eilter 200 Lire: Dr. Josef Luchner, Bizel'ürgern-ei'V'r 100 Lire: Alois Walser, Gemein^eaussbuk beisitzer, 100 Lire: Anton Pollitzer, Gen-eind' rat, 100 L.: Leo Abart, Gomeinderat, 100 Michael Landtmann, Gemeinderat, 100 L.: Ernst Baumgartner, Gemeindeauslchußbeisitzer. 50 L.: Jng. Heinrich Delugan, Gemeinder-i'. 50 L.: Artur Vasak, Gomeinderat. 20 L-: Johann Oberhammer, Gemeinderat, 10 L.: Oskar Müsch, Gemeind«rat, 10 L.: Dr. Josef Huber, Gemeinde rat, 10 L-: Viktor Kirchlechner. Gememderat

, wollen dies im Sökrstariiate des Kur- Oerkehrsvereines (Villa v. Pircher, Telefon 84) gesl. bekannt geben. Donnerstag, 9. ds., frkh geht die We!- ^rfahrt über den Jaufenpaß vor sich. Todesfal. Hier verschied gestern Josef Trar t« r. tmchwlirffchvWcher Arbeiter, im Alter von 62 Jahren. Vürger?,ePer Dr. Markart tritt einen vier- wöchentlichen Urlaub an. Während dieser Zeit werden die Stadtgeschäfte von Vizebürgermeiste^ Dr. Luchner und Rat Baumgartner geführt. Ernennung. Die Corporazione Nazionale delle Arti Plastich

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Seite 3 von 14
Datum: 26.05.1895
Umfang: 14
Nr. 6S Meraser Iettm»g. Seite 3 legeuhelteu und Konstatirung, daß Hütten- und Markier- uugSouSschuß wie im vergangenen Jahre sunktionlren würden, beschloß man, einen Versuch zu machen, die Lodnerhlltte noch dem Systeme des Herrn Prof. Pott zu verproviantiren, und die Proviantirung und Wein beistellung dem Kronenwirthe Herrn AloiS Gamper in PortschlnS zu übertrogen. Auf Antrag des Herrn Baumgartner sollen die vergriffenen BereinSstatuten neu in Druck gelegt werden. Hieraus referirte

über Höfling zum Rothensteinkogel und Abstieg über Katzenstein ins Auge gefaßt; der zweite soll als Nachmittagspartie vom Finele nach Longval und über Tirol zurück aus geführt werden, der dritte endlich solle 1V- Tage um fassen und über Egger-Bigiljoch zum Hochwart sich erstrecken. Die Herren Dr. Prünster und Saltort werden daS Arrangement übernehmen und durch die Zeitungen Tag und Stunde, sowie ZusammrnkunstS- ort bekannt geben, Herr Baumgartner wird die An meldungen zu den verschiedenen Partien

. ES hatten sich hiezu nebst der Feuerwehrmannschast mit ihrer Kapelle auch die Herren Bezirkshauptmann Graf Wolken st ein, Bürgermeister Dr. Weinberger. Kurvorsteher von Pernwerth und Gemeinderath R. Pan von Ober- maiS eingefunden. Die Feier wurde mit einem flotten Marsch eröffnet, nach welchem Herr Karl Wolf der besonders ersprießlichen Wirksamkeit des Herren Haupt- manneS Anton Baumgartner und dessen Stell vertreters Herrn F. W. Ellmenreich für die Meraner Feuerwehr, welcher diese Herren als eifrigste Mitglieder

; 4 derselben sind seither mit Tod abgegangen: Franz Nagele, Ludwig Mazegger, Maresch und AloiS Holzeisen. Der Herr Bürgermeister dankte den «alten Dienern', namentlich Herrn Baumgartner, im Namen der Stadt und brachte der Feuerwehr ein Hoch. Kurvorsteher Herr v. Pern werth feierte die Bürgerkapelle, welche zugleich Feuerwehrkapelle ist und welche den Ruhm des Kur ortes in ferne Städte getragen und befestigte am Banner derselben den von der Kurvorstehung ge widmeten, prachtvollen, filbernen Lorbeerkranz, ein Werk

der hiesigen Firma Frühauf. Herr Ellmen reich überreichte der Feuerwehrkapelle daS von der Feuerwehr gespendete provisorische Erinnerungsband, welches nächstens durch ein gesticktes ersetzt wird. Sodann nahm der Herr Bürgermeister die Verthei- lnng der Diplome an die Herren vor, deren Namen wir schon in der letzten Nummer genannt haben. Herr Hauptmann Baumgartner brachte nun dem Herrn Bürgermeister ein begeistert aufgenommenes Gut Heil. Der Auszug nach Forst erfolgte mit klingen dem Spiele. Im schönen

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Seite 2 von 6
Datum: 10.07.1891
Umfang: 6
und der Holzsäge deS Herrn Baumgartner ganz und gar unmöglich geworden. In dem zum „Hotel Badl' gehörigen Stadel waren, wie man uns mittheilt, eine große Anzahl von Marmortischen, Bänken, Merauer Aeituvg . ^ oder mit 420 Francs, wenn er sich mit Marken von 5 Centiines begnügt, pensionirt zu werden. Es soll überdies eine vollständige Steuerfreiheit für ihn erwirkt werden, zu welchen! Behufe sich die Liga für allgemeine Steuerreform organisirt hat. Unter ihren Gründem befinden sich 200 Senatoren, Abgeordnete

dieser Brand kein Menschenleben. Leider erlitt jedoch dabei Frau Baumgartner die, um einige Effecten zu holen, in's brennende HauS zurückkehrte, Brand wunden zweiten Grades, deßglrichen auch ihr Schwager AloiS Baumgartner, der eben im Begriffe war, der bestürzten Frau zu Hilse zu eilen. Der nahgelegene schattige Talser park sieht heute einem Möbellager ähnlich und ist zur Be wachung der dort geborgenen Gegenstände durch Militär ab« gesperrt. Ausgerückt zum Brande waren die Feuerwehren von Bozen

werden, um eine Verbreitung des Feuers gründlich zu verhindern und das glimmende Materiale vollständig zu löschen. Da dieses Schadenfeuer so plötzlich zum Ausbruch kam, so herrscht der vielleicht nicht unbegründete Verdacht, dasselbe könnte durch ruchlose Hand gelegt worden sein. Herr Josef Baumgartner und Herr Peter Eisenstecken, welche sich aus ihren Besitzungen in Kollern befanden, kamen erst heute Morgens hier an; Herr Baumgartner hat die abge brannten Objecte theilweise versichert. lvozeu. ^Eingestelltes

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Seite 4 von 12
Datum: 27.01.1909
Umfang: 12
. Wäscherin Frau Marie Weniu Iziatte sie aufgehalten Kind nach Hilfe gerufen, die in der Person eines in der Nähe arbeitenden Tischlergehilfeu erschien. Tie Leiche wurde als die des Taglöhners Karl Luterotti, der 1858 in Meran geboren und ledig war, erkannt. Sie wies .am Kopfe mehrere Verletzungen auf. Nack: dem Gutachten des rasch herbeigeholten Arztes Dr. Othm. Baumgartner dürfte Luterotti die Wunde oberhalb des linken Auges vermutlich im lebenden Zustande erlitten haben; ob durch xine ihm feindlich

, des Kassiers W. HerzUm und des Magazinsverwalters I. Pritzi tvurdcn mit Befriedigung .zur Kenntnis genommen. Tie Feuerwehr zählt gegenwärtig.136 MitgliHer, um 40 mehr wie vor Jahresfrist. Ms Oberkom- mandaut wurde Karl Wolf nahezu einstimmig wiedergewählt. Wnters ergaben die Wahlen jn die Kommaudautschäft: Ernst Baumgartner und Johann Rautscher, Zugssuhrer; Michel Landt- mann. Joachiln Pfitscher, Josef Käser Und V. Vill, Obmänner der Wassevinannschast; Karl .Huber, Obmann der OrdmmgÄiunmschaft; I. Pritzi

Gemeinde rat Ernst Baumgartner begrüßt. Den im Lause des Jahres verstorbenen Mitgliedern, unter denen sich die Um die Feuerwehr hochverdienten H'erre? Anton Baumgartner und Fr. Stransky befanden, hielt der Vorsitzes einen herzlichen Nachruf. Herr Ernst Baumgartner dankte für den seinem , sel. Vater erwiesenen Akt der Pietät Und teilte mit, daß seine Familie der Feuerwehr den Betrag von 200 ^ widmete. Der Schluß der Versammlung erfolgte ,!/«1 Uhr. Meraner K u r pro m e na d e-M ar.sch

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Seite 3 von 8
Datum: 20.05.1892
Umfang: 8
der gewesen, als er sür ihn ein „Amt' in der städtische» Buchhalt ung freimachte. Baroß selbst gestand, eS habe ihm schwere Kämpfe gekostet, ehe er sich entschloß, dieses sichere Amt mit fünfzig Kreuzern aufzugeben, um dem unsichern Brod des ComitatS nachzugehen, in dem er später auch daS Mandat eines Volksvertreters fand. ^Verhaftungen in der Mordaffaire Emeder.) I» Wien sind dieser Tage der Schlosser gehilfe Karl Baumgartner und dessen Vetter, ein zwanzigjähriger, in Fünfhaus bediensteter Kutscher, Namens Leopold

Schierer, in Haft genommen worden, weil Beide verdächtig erscheinen, an der bekannte» Mordaffaire in der Sandwirthgasse. (Ermordung der HauSmeisterSeheleute Emeder) betheiligt gewesen z» sein. Baumgartner zählte bekanntlich zu jenen drei Fabriksarbeitern, welche in der Mordnacht im Zimmer der Eheleute Emeder schliefe» und wenige Tage nach dem veiübte» Morde verhaftet und später wegen Mangels an Beweisen wieder aus freien Fuß gesetzt wurden. Während der Untersuchung hatte nun Baum gartner beharrlich

geleugnet, zu der kritischen Zeit oder vorher in dem Besitze eines Revolvers gewesen zu sein. Nun aber hat die Polizei-Behörde vor einigen Tagen durch die sortgesetzten Erhebungen zweiselloS constaiiren lönnen, daß Baumgartner zwei Wochen vor dem aus geführten Mord thatsächlich in dem Besitze eines Re volvers war. Es wurde Weilers festgestellt, daß der selbe über ein freundschaftliches Verhältniß hinaus gehende Beziehungen zu der ermordeten Julie Emeder unterhielt, und endlich lag viel Grund zur Annahme

vor, daß Baumgartner nach ver üblem Morde seinen Revolver seinem Vetter Schierer übergebe» habe. Während der Haft hat Schierer versucht, durch eine Mittelsperson die Aussagen Baumgartner'S in einer iür Beide höchst verdächtigen Wei>e z»! beeinflussen. Da sich überdies beide in sehr bedenkliche Widersprüche verwickelten, so scheint die Annahme ihrer Schuld und Mitschuld an dem Verbreche» dnichans nicht aus geschlossen. Was die seinerzeit mit Baumgartner ein gezogenen Kameraden Iahn und Hüble betrifft, so wenden

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Seite 2 von 12
Datum: 01.03.1895
Umfang: 12
. Dr. R. Weinberger, derzeit Bürgermeister. sSilberne Hochzeiten.^ Wie schon in der letzten Nummer gemeldet, feierte heute unser geschätzter Mitbürger Hr. Anton Baumgartner mit seiner Frau Gemahlin daS Fest der silbernen Hochzeit. Zur Vorfeier brachte demselben gestern abends die hiesige Feuerwehr, deren Kommandant er ist, eine Serenade mit Fackelzug, worüber wir weiter unten speziell be richten. Außer der hiesigen Feueiwehr hatten sich schon im Berlauie des gestrigen Tages Deputationen der Oberma'ser Feuerwehr

und des Feuerwehr- Bezirks- ve»bandeS zur Gratulation etngesunden. Die Stadt vertretung ehrte Herrn Baumgartner durch ein sehr schmeichelhaftes Schreiben. Zahlreiche Geschenke, welche die Gefeierten von ollen Seiten empfingen, wögen denselben ein Beweis sein für die warmen Sympathien, deren sie sich hier erfreuen. Die kirchliche Feier fand heute, wie vor 25 Jahren, in »er St. B^ientinSkapelle statt. — Gestern feierte der Zimmermeister M. Riepler, Besitzer der Villa Bux, mit seiner Frau Rosa ebenfalls das Fest

der silbernen Hochzeit. sSerenade.Z Die Meraner Feuerwehr brachte gestern abends ihrem verdienstvollen Hauptmanne, Herrn Kaufmann Ant. Baumgartner anläßlich seiner silbernen Hochzeitsfeier eine recht gelungene Serenade dar. Gegen 3 Udr abends zog die Feueiwehr mit der Feuerwehrkapelle an der Spitze nach dem Freihos zur Wohnung des zu Feiernden. E>st im Fieihose selbst wurden die Fackeln angezündet, so daß mit einem Male der geräumige Garten großartig beleuchtet war. Nachdem die Musik den von Herrn

Baumgartner erschien bald darauf ebenfalls im Biäuhause und wurde mit begeisterten Zurufen empiongen. HerrBice- bürgermeister Huber toastirte, die Verdienste desselben um Stadt und Feuerwehr heivorhebend, auf H^rrn Baumgartner und dieser wieder aus ein gedeihliches Zusammenwirken der Feuerwehr. sB e u e f i c e-C o n c e r t.Z Wie wir hören, findet am Donnerstag, den 14. im KurhauSsaale ein Concert zum Benefice lür unsern Capellmeister L. Pleier statt. Herrn Pleier ist eS gelungen, die Vioiin-Blrtuosin

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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1917
Umfang: 8
den Besprechungen in die Schweiz einzuladen. Dazu ermächtigen den Bundesrat die Bestim mungen der Haager Konvention wie auch die Nöte des eigenen Volkes. Verptiegsamt Meran. (Fortsetzung.) Baumgartner frägt, ob man nicht darauf zurückkommen sollte, Leuten, die sich für die Sammlung von Bündelholz anmelden, bei Hereinbringung von 4 Bündeln das fünfte als freies Eigentum zuzusprechen. Zum Sammeln auf dem Marlinger Berg habe sich niemand ge meldet, es ist ja auch weit dort zur Sammel stätte, aber für das Forster

Sammelgebiet dürsten sich wahrscheinlich noch Leute melden. Gemaßmer erklärt sich mit dem Vor schlage einverstanden, doch empfehle es sich, auch das fünfte Bündel uns selbst zuzuführen und dann erst zu verabfolgen. — Wenn wir die Tagesordnung durchgehen, sehen wir überall und immer wieder Herrn Baumgartner als Referenten. Er arbeitet von früh morgens bis spät in die Nacht hinein über seine Kräfte. Es ist zu viel. Das kann man nicht weiter ver langen. Es muß jemand künftighin einen Teil seiner Referate

übernehmen. Ueberall begegnet auch er nur Schwierigkeiten, wir haben zu wenig Fuhrwerk, kein Futter für Zugtiere, zu wenig Arbeitskräfte. Wenn wir wollen, daß unsere Arbeiten geregelten Fortlauf nehmen, müssen wir zumindestens eine Verteilung des Arbeitspensums vornehmen. Früh läuft Herr Baumgartner schon auf den Berg hinauf, um bei den Holzarbeiten Nachschau zu halten, die Milch-, die Kartosseloersorgung, die Kohlen frage — überall ruft man nach ihm, überall soll er persönlich sein, für sein eigenes

und die Ueberprüfung der Bücher und Entlastung der betreffenden Arbeitskräfte nach Richtigbe- fund an (Gemaßmer geht auf die Art und Weise einer solchen, allseits nur sehr erwünsch ten Ueberprüfungsmöglichkeit und Entlastung ein.) Auch Baumgartner spricht zu diesem Punkt. Hartmann: Das Finanzkomitee hat von der Gebarung, die bisher überprüft werden konnte, durchaus den besten Eindruck und fand alles in bester Ordnung. Eine ziffermäßige Kon trolle übte bisher auch das Kammeramt aus. Er schlage vor, an alle drei

nur ein Manco von 12.000 Kilogramm. Ausgeteilt wurden an Rosakartenbesitzer 21 Kilogr. bis zum 6. Jänner 1918, an die blauen Karten besitzer 51 Kilogramm bis 26. Mai 1918. Mit dem, was wir heute noch lagern haben, reichen wir nicht aus und wir telegraphierten daher jede 2—3 Tage, die Kartoffeln mögen angelie fert werden, da das Wetter noch immer außer ordentlich günstig ist: aber seit 8 Tagen rollte kein Waggon mehr an. (Baumgartner: Doch heute einer!) Die Kriegsgetreidegesell- schaft gibt in Hinkunft

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Seite 3 von 14
Datum: 21.11.1909
Umfang: 14
verlassen. Mr Vorschlag Z>es ^anzkomitees wird an- genSMmen und , Josef K r a t o ch w i 5 zum städt. ' ^ilter gewählt. ' -Anträge des Polizeikomitees. Baumgartner referiert über den Antrag des Polizeikomitees, die Gesuche der provisori schen Wachmänner K-remmükler und Ober häuser um die definitive Anstellung zu be willigen. (Wird genehmigt.) Baumgartner berichtet femer über das Gesuch des Wacheführers Mansuet CheMotli um Pensionierung, derselbe ist laut Gutachten des Prof. Mayer der Jnnsbrucker

gebühren ihm 48»/o seines Gehaltes von 1400 X, d. i. 672 X blei bender Jahresgenuß. Es soll aber der Versuch gemacht werden, Unterhandlungen zu Pflegen, ob Chemolli eine einmalige Abfindungssumme even tuell! nicht vorziehen würde. Der Antrag wird angenommen. ^Baumgartner legt schließlich die vom Polizeikomitee in einer Reihe von Sitzungen ent- nwtfene Dienstordnung 'für die städt. Sicherheitswache vor und ersucht Um deren Genehmigung, eventuell die Bekanntgabe der ge wünschten Abänderungen. Tie

die Aenderung des Z 8 dahin, daß.die Heilungskosten für in« Dienste verur sachte Erkrankungen von der Stadtgemeinde nicht nur dann zu tragen sind, wenn die Behandlung vom Stadtarzte erfolgt, sondern auch, wenn hiezu Spezialisten beigezogen werden. Baumgartner, berichtigt, daß dieser Passus aufgenommen werden mußt?. Um zu ver hindern, daß Mitglieder der Sicherheitswache zu irgend einem beliebigen Arzte gehen. Man hat in solchen Fällen oft Rechnungen bekommen, wo man ja einen 'städtischen Arzt

eine Äende- rung des § 8 int Sinne des Antrages Veit. Baumgartner befürwortet eine' stilistische Aenderung. des §10, .dann die Verlegung des Schlußsatzes des Z 13 zu Z 11. Gobbi regt die Frage an, ob ein definitiv angestellter Wachmann, im Fälle einer Erkran kung, die ihn zum! Sicherheitsdienst unfähig macht, in Willem andern Ressort angestellt werden kann oder ob er das Recht hätte, auf.seiner Pensio nierung zu beharren. Tir. Weinberg er meint, ein Zwang lasse sich hier schwer durchführen

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Seite 2 von 12
Datum: 15.09.1909
Umfang: 12
vorrücken. Schreyögg wäre für eine Verbreiterung der Trottvirs. Dr. Weinberger: Dann 'gibt's eine Straße mit Absätzen, da sich bei Baumgartner eine Ver breiterung nicht mehr machen läßt. K. H über: Jedenfalls sollen jetzt schon Bäume gepflanzt Werdens Wieser vertritt die Ansicht des Baukomitees, die Gehsteige beiderseitig gleich breit zu belassen) da das Bild verschiedener Breiten störend wirken müßte. Die projektierten Hecken würden die Kosten der Straße nioch vm Beträchtliches er höhen

der auf sofortige BeManzun'g: die Sorte der Kugel- jetzigen Situation löeMstM Mlle er M die bäume zu bestimmen, soll der nächsten Sitzung Erhaltung vorbehalten bleiben. ' ttetenZ GroßWdw» gWe'BtkirdÄK ey n ieron ^ schmuck zu erhalten. Mit-MWa^Mer.M Vergleich Karl Baumgartner. .BA^Mcke»' Tie Verhcmdlungen betreffs-des von Zimwer- und der mnster Herrn Karl Baumgartner für die Mein- Jahresfrist »och hardstraße benöttgten GrundstreifenZ ^rt^ mit H^sburgerstMe ^nd düenÄschMechW müsse ' Baumgartner «Ä«te am unbedingt

. ,Vom Mdt. Bauamte. w^de ein generelles M«. Mi« IM Md «W- «Mw! <», 40 « «in Preis «m ?SS4 K? >Wm. H-rr ZN??? W Mant. ^ - W'i'e'se5 Der 'Pre^der WiUe' ütid zugleich ° ^ ^ - ^ R) ' das Anbot vbn 15M Ms wÄchie Herr Baum gartner nunmehr statt der 2000 ^ einzugehm sich bereit erklärte, wird teilweise als etwas gar ... . ...... ^ ....... zu günstig für Baumgartner bezeichnet. Doch Projekt für die Erbmwng nnes lieiue!^ findet der Ausgleich in obiger Form) ccker mit ausgearbeitet, welches dem stadt. Baukömitee

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Seite 3 von 16
Datum: 17.04.1912
Umfang: 16
die „Sommernacht', das herzige „Mein Han sel, willst Du tanzen?', ferner jene mit Vio- linbegleitung „Der Wald' und „Rose und Nachtigall', wie auch die für vier Frauen stimmen gesetzten „Der Wassermann' und „Psingstlied' klangen fest und kräftig, wie man es sonst in dieser Art von Frauen chören selten zu hören gewohnt ist, und wur den mit gutem Vortrag gebracht. Besonde ren Anklang fand das Duett der Frau Aug. Baumgartner und Frl. Ang- Knnerth aus „Freischütz' und die von Frl. Knnerth gesungene Arie

aus „Waffenschmied'. Den Schluß bildete Filkes „Frühlingsnacht' ein schwieriger gemischter Chor mit Soloquartett. Klavier- und StreiLquintett-Begleitung, des sen Sopransolo Frau Aug. Baumgartner mit ihrer das ganze Ensemble beherrschenden Stimme sehr wirkungsvoll sang. Frau v. Lanser und Frau Mitzi Ellmenreich teilten sich bei den Darbietungen in die Kla vierbegleitung, welche in trefflicher Weise be sorgt wurde. Die Leistungen des Meraner Frauenchors bewiesen, daß. dort kein Dilet tantismus in des Wortes

haben, wie auch Frau Ang. Baumgartner und Frl. Kunerth für ihre trefflichen Solovorträge wurden mit Blumenspenden bedacht. Wir erwarten aber naturalistische und die idealistische Weltan schauung keineswegs einander widerstreben, sondern Platz haben in einem und demselben Leben des Geistes. — Am zweiten Abend sprach Dr. Seile über „Das Schöne in der Pflanzenwelt'. In Schillers „Die Götter Griechenlands' wird schmerzlich der Verlust der ästhetischen Naturausicht und ihr Unter gang in der Alleinherrschaft

der mechanisti schen beklagt. Die erstere charakterisiert das allwaltende Schöne, die letztere die allwal tende Notwendigkeit. Es fragt sich, ob die Klage des Dichters berechtigt sei, ob das MjnvKerHuf in den Dienst dieser Men Ak- besttmmtl'daß^de^M^rane^ mechanisttsche Weltbild kein Gebiet übrig tlon-gestellt haben, hier veröffentlichen. Es — lasse, das >lch den Berechnungen des Ber- sind'We Frauen: Ad. Abart, Dr. Bär, Dr. ^ ^ ^ ^ ^ standes entziehe nnd jenseits des theoretisch Baumgartner, Emmy Baumgartner

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Seite 11 von 14
Datum: 07.10.1908
Umfang: 14
. Da ging's schon in aller Herrgottsfrüh recht bewegt zu. Ein Weck ruf durch die Untermaiser Musikkapelle war des Programmes erster Teil. Ihm folgte um 8 Uhr die Weihe des Fahnenbandes und der Schärpe Und die Festmesse in der St. Georgezv-Kirche. Um 9 Uhr marschierten die Feuerwehrmänner vor dem Vertreter der Bezirkshcruptmannschaft Grasen Coreth und den: Bezirksfeuerwehrobmann Baumgartner auf Und eine Diplomverteilung an Um die Feuerwehr von Obermais verdiente Männer fchloß sich der Defilievung

an. Die Untermaiser Musikkapelle besorgte hier wieder um in unermüdlicher Weise die Platzniiusik wäh rend des Frühschoppens und auch während der Um 12 Uhr mittags begimienden Festtafel im Hotel Post. Hiezu waren über 80 Teilnehmer erschienen, U. a. Bezirksseuerwehrobmmm Baumgartner, Landtagsabg. Dr. Christomannos, Schloßrnspek- tor Fasolt, Vertretungen der Nachbargemein den Meran und Untermais und deren Feuer wehren, Geistliche von Untermais usw. Das Mahl war trefflich zugerichtet, verhältnismäßig prompt ferviert

und Tafel und Saal hübsch geschmückt. Feuerwehr-Kommandant Raff einer bewill- kommte die Gäste zum Ehrentage der Freiwill. Feuerwehr Obermäis; Schloßinspektor Fasolt sprach den Kaisertoast, auf den eine, launige An sprache des Landtagsabg. Dr. Christoman nos folgte, die in ein Hoch auf die Feuerwehr Obermais ausklang. Bezirksfeuerwehr->Obmcmn Baumgartner toastierte auf die Gemeinde Obermais als die erste Stütze der Feuerwehr und auf die Geistlichkeit, die ihr in ihrer Art auch zn nützen vermöge

. Kommandant Ras feiner ehrte den langjährigen Bezirksfeuerwehr obmann Baumgartner mit einem Toast. Herr Baumgartner fand nun- den geeigneten Moment gekommen, Um den Damen Baronin Hoffmann, welche der Feuerwehr Obermais zn ihrem 30jährigen Gründungsfest: eine äußerst wertvolle gestickte Fahnenschleife schenkte, nick Gräfin du Parc, von der aus gleichem Anlckß eine prächtige Fahnenträgerschärpe Übermacht wurde, den Dank der Festversammlung auszu sprechen. Redner wünscht, es mögen solche hoch herzige Taten

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Seite 4 von 8
Datum: 05.12.1914
Umfang: 8
Paar/' -— Ferner ist aus das an Seine Majestät Kaiser Wilhelm gerichtete Telegramm folgende Antwort eingetroffen: „General der Infan terie 'Freiherrn von Tterneck, Meran. Seine MaZeMt der Kaiser und König haben Aller- höchsi sich -über die Huldigung der deutschen und österreichisch-ungarischen Offiziere sehr gefreut und lassen bestens dafür danken. Messen, Generaladjutant.' ' (Luis« Baumgartner fZ Gestern fri'H verschied in Obermais, wie wir Hestern nur kurz-erwähnen konnten, nach kurzem? Kranken

» lager an den Folgen einer Lungenentzündung Arau Luise B au m g ar tu er, geb.Mazegger, im 67. Lebensjahre. Die Verblichene war eine Tochter des .seinerzeitigen bekannten Arztes und Gründers besKurwe'ens in Ober« mars Dr. B. Mazegger undjüngste Schwester unseres Mitbürgers SamtAtsrat Dr. B. Ma zegger in Obermais, die Wtwe nach dem vor mehreren Jahren verstorbenen Kaufmann- Borstand und Ehrenmitglied 'der Sparkasse Meran, Anton' Baumgartner. Eine kern deutsche Hausfrau von altem Schlage

und von rastlözer Fürsorge für ihre Familie, war es ihr eine Herzensfreude, Leidende zu trösten und Bedürftigen zu geben. Sie hinterlaßt zwei Söhne, den Känsmann und^ Magistrats- rat Ernst Baumgartner und den derzeit auf dem nördlichen Kriegsschauplatz befindlichen Stadtarzt Dr. Othmar Baumgartner, sowie eine Tochter Emma, verehelichte; Hauger/ Buchdruckereibesitzers-Gattin hier, und we!-, ters 14 Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Sonntag nachmittag 3 Uhr vom Trauer- Hanse (oberer Freihof in Obermais

Wochen schon voll ständig hergerichtet war, erfolgte, der nur knapp eine Stunde in Anspruch nahm und Um dessen flotte, klaglose Abwicklung Feuerwehr? oberkommandant Ernst Baumgartner: mit seinen Gehilfen des „Roten Kreuzes' ^sich ver dient machte. Kaum war die Sonne in unser Tal Gefällen, sah, man schon einige unserer neuesten GKste durch den Kurort wandern, be? gierig, diesen kennen zu kernen. I ? ' - (Ver w und'et od er kr ankZ kamen,serner in den letzten Tagen hier oder, in der Um-, gebung

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