6.902 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/24_07_1924/MEZ_1924_07_24_5_object_632540.png
Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1924
Umfang: 6
Vnmerewg, S4. Juli .A«n»«r Zeltvag' Sew » eitfprung: 1. HiBbard-Amerika, 7.44 r: 2. HaNfewNlonwegen 7.2K Meter: -»»»u-bi» A BervMimlmb; 4. Sevilla-Finn- «oD: L» Mlntimnbl-gtalim: S. Tell-Frankreich. Z000 Meter - Hindernisläufen: l. Ritola Finnland VLS.5; 2. Katz-Finnland: z. Bol>tt«ivs»Fra><reich; 4. Rich-Am«rika: S. Ebb-Ftnnland^ 10.000 Meter - Querfeldeinlau - 1. Nurmi-Fiimlanil» ss.54.6; 2. Ritola- and; S. IoHnsm>Ameri^>! 5 Harter- <md. arathonlavs: 1. Su«nwe?-ssinnlond 2.41 29.- Z. Pertini

-Liolien S.47.1S. 3. Dema-- Amerika 2.48.17: 4. Hallinreiw»Finnland 2.4S.04; v. Ferry-England -..öe.2S. Stoffel 4 X 1?>0 Meter: 1. Amerika >41 Sek. (Weltre^kord): 2. England: 3. Holland: >4. Unyarn: k> Frankreich: 6. Schweis I Staffel 4 X 400 Mieter: 1. Emeriti ^3.1« Weltrekord): 2. Schweden,: 3. England: 4. Kanada: S. Frankreich: 6. Italien. 110 Meter-Hürdenlaufen: > Ti- ney -Amerika IS Sek.: 2. Atkinson-Südaftiko-. 5. Peterjan^ckWiven: 4. Christianson^Schwe- den: S. Anderson-An ertta. 400 Meter

-Hürdenlaufen: 1. Tay. lorMnertka SS.S (Weltrekord): 2. Ollen-Finn- land: g. Riley-Amerika. Fünfkampf: 1- Lekhonen-Finnland: 2. . Somfay-Ungarn: S. Le GendreMmerlka. Zehnkampf: 1. OSborne-Amerika: 2. WNorton^lmer«ka: S. Klunberg-Estland: 4. Hun- »sari-Finnlanid:' S. Gutherland-Südafrika. > 10 Kilometer-Gehen: 1. ffrigerio- I Italien 4S.1S.K: 2.Gaister-SÄjdafrika: 3. Schwab- Meter Toulos-Finnland. HochfPrumg: 1. Os'vrne-Amerika Meter): 2. Braiun-Amertka 1.95 Meter. Z. Lerviden - Frankreich 1.92 Meter

: 4. Poor- Amerika 1.90: 5. Gaspar-lingkirn 190 Meter. Stabhochsprung: 1. Varnes-Amerika Z.95: 2. Graham-Amerika 3.9S. 3. Brocker- Mnerita 3.60: 4. Petersmv-Schwoden 3.60. Dreisprung: 1. Winter-AMralien 15.585 Meter (Weltrekord): 2. PrumetoÄrgentinien 15.42: 3. Taulos-Finnland 15.37 Mkter. ID i s klu s we,r f«n: t. Hoa^ser-AmeriSa 46.125 Meter: 2. Mikimaa-Finnland 44.!>5,: 3. Loeb-Amerika 44.K3: 4. Boker-England 44.44. Hammerwerfen: 1. Toodell-Amerika 532S5 Meter: 2. Grath-Mmerika; 3. Nokes- Enylaiüd

. Speerwerfen: 1. Myrchä - Finnlm,d W.9K: 2. Mndsdröm-Schlweiden W.S2: 3. Oberst- Amerika SS.3S: 4. Equit-Schw«den 57.56.- 5. Neufeld-Amerika 56-96: 6. BlomcsiiSst-Schweden 56.««. Kugelstoßen: 1. Hcmser-Amerika 14.995 Meter: 2. Honverauft>A»nerik>a 14.985: 3. Hills- Amerika 14.65: 4. Torpo-Finnland: 5. Anderson- Amerika. Die Wertung noch Nationen: Amerika 2SS Punkte, Finnland 166, England 85, Schweden 31, Frankreich 26. Der Schlußtag der Pariser Leichtathletik- Olympiade zeigte Amerika erst recht in Form

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/17_04_1917/MEZ_1917_04_17_3_object_659187.png
Seite 3 von 8
Datum: 17.04.1917
Umfang: 8
und mehrere Kabi nettsmitglieder. Der amerikanische Botschafter Page sagte: „Wir kommen nach Europa weder für eine materielle Belohnung, noch um Gebiets ausdehnung oder Schadenersatz zu verlangen, sondern nur, weil wir die Pflicht versehen müssen, die gefährdete Demokratie zu be schützen.' Nachdem der amerikanische Botschafter Lloyd George begrüßt hatte, sagte Lloyd George: Die Tatsache, daß Amerika schließ lich Partei nahm, macht es der Welt völlig klar, daß dieser Krieg kein auf Gebietsausdeh nung

gerichteter Kampf ist, sondern ein großes Ringen für die Freiheit der Menschheit. Man wußte in Amerika selbstredend anfänglich nicht, was wir in Europa von der militäri schen Kaste in Preußen zu erleiden hatten. Preußen ist keine Demokratie. Der Kaiser ver spricht, es werde nach dem Kriege eine Demo kratie sein, und ich glaube, er habe recht. (Bei fall und Gelächter.) Preußen ist nicht nur keine Demokratie, es ist nicht einmal ein Staat. Preußen ist eine Armee. (Beifall.) Von allen preußischen

selbst gezogen werden muß. (Beifall.) Zwei Tatsachen be stätigen, daß dieser Krieg ein Kampf für die Freiheit ist, erstens die Beteiligung de? Union, zweitens die russische Revolution. (Lauter Bei fall.) Ich habe mich gefragt, weshalb Deutsch» land im dritten Jahre des Krieges Amerika zu seiner Kriegserklärung und seinem Austreten herausgefordert hat. Ich habe die Erklärung äußern gehört, derzufolge gewisse Elemente in der amerikanischen Gesellschaft sind, die in Deutschland den Eindruck erweckten

, daß sie es der Union unmöglich machen würden, den Krieg zu erklären. Ich konnte das schwerlich glauben, und nun hat Hindenburg selbst die Frage beantwortet in einer merkwürdigen Unterredung, die kürzlich in den Blättern ver öffentlicht wurde. Hindenburg geht von zwei Voraussetzungen aus: erstens, daß der U- Boot-Krieg das internationale Tonnenmaß in solch großem Maße vernichte, daß England außer Gefecht gesetzt wäre, bevor Amerika fertig ist. Hindenburgs Anficht nach wird Amerika erst nach einem Jahre fertig

sein. (Gelächter.) Aber wenn er das glaubt, kennt er Amerika nicht. (Beifall.) Zweitens, daß, falls Amerika nach einem Jahre fertig ist, es keine Schiffe haben werde, um sein Heer nach dem Kriegsschauplatz zu bringen. Hindenburg zufolge legt Amerika also kein Gewicht rn die Wagschale. Wenn dies sich auch als Fehlrech nung erweisen wird, so wäre es doch unver nünftig anzunehmen, daß der deutsche General stab keinen Grund für seine Fehlrechnung hat, und deshalb müssen die Alliierten, namentlich England

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/16_01_1920/MEZ_1920_01_16_1_object_685923.png
Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1920
Umfang: 8
N Freitag, den IS. Jänner 1920 54. Iakrgang Die Entente und Amerika. Der amerikanische Gesandte in Paris, Wallace, hat dem „Hohen Rate' das Verlan gen der amerikanischen Regierung mitgeteilt, daß Verlautbarungen künftig nicht mehr im Namen der alliierten und assoziierten Mächte, sondern nur mehr im Namen der alliierten Mächte bekannt gegeben werden. So sehr der hohe Haßrat in Paris es auch zu ver- Meiern sucht, der ganze Hohe Rat kracht in allen seinen Fugen. Präsident Wilson, dessen einziges Ziel

eingehalten wurden und ebenso wenig können die Amerikaner be greifen, daß England im Rate des Völker bundes 6 Stimmen und Amerika, das ja Eng land vom Untergange gerettet hat, nur eine Stimme haben soll. Da England und Frank reich die absolute Mehrheit im Rat des Völker bundes haben, so hätte es Amerika passieren können, daß es von England den Befehl be kommen hätte. Aufstände in Irland, Indien usw. niederzuschlagen. Die Kosten für solche Expeditionen hätte aber der vereinigte Völker bund

, also größtenteils Amerika selbst, zu tragen gehabt. Weniger verwunderlich ist, daß Wilson solche Bedingungen für Amerika angenommen hat, als daß England es wagt, seinem Erretter aus höchster Not solche Bedingungen zuzu muten. Der Kampf im amerikanischen Senat, in dem England ja manche Verehrer hat, wogt noch hin und her. „Hie Völkerbund, hie Monroe Doctrin', aber es scheint doch unmög lich zu sein, daß das stolze Amerika ins eng lische Joch kriecht. Wie abhängig ganz Europa — die alliierten Staaten

nicht ausgenommen — von Amerika ist, zeigen die Schwankungen der Devisen an der Zürcher Börse. Paris, das Ende Jänner v. I. auf 90.30 Schweizer Fran ken stand, war Anfang Dezember o. I. auf 41 gefallen. Für London sind die Ziffern 25.04 und 18.70, für Mailand 76.80 und 36.23, für Berlin 60 und 8.75, für Wien 30.25 und 2.25, für Newyork 5.59 und 4.80. Durch die Er wartung amerikanischer Kredite waren die Kurse Ende Dezember auf 53, resp. 21.30, resp. 42.75, resp. 11.50, resp. 3.15 und 5.55 gestiegen. Inzwischen

sind alle Devisen, außer Newyork, wiedergefallen. Wilson hatte trotz Krankheit im. geheimen mit dem englischen Gesandten Lord Grey die Gewährung eines Riesenkredits von 13 Mil liarden Dollars an die Alliierten verabredet. Englische und englisch-amerikanische Blätter verbreiteten die Nachricht, daß Grey nach drei monatlichem Aufenthalt in Washington, ohne den kranken Präsidenten gesehen zu haben, unverrichleter Dinge nach England zurück kehren mußte. Da kam aber die Enthüllung der Hearst-Blätter. die in Amerika

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/01_06_1893/MEZ_1893_06_01_1_object_629027.png
Seite 1 von 12
Datum: 01.06.1893
Umfang: 12
, den 3V. Mai. Amerika ist das Land der großen Maße. Amerika ist aber auch das klassische Land der großen Anmaßung. Kaum ist über der Mac Kinley-Bill, dem Ungeheuerlichsten, das Völker- Größenwahn je erzeugt. Gras gewachsen, so steigt gespenstisch ein neues Schreckbild, eine neue Ausge burt dieses Geistes, am Horizont herauf. Amerika, das die alte und die neue Welt zum großen fried lichen Wettkampf der Nationen — den olympischen Spielen der Neuzeit — in die Schranken gerufen hat, Amerika ist im Begriff

, diesen Wettkampf zu einer Farce herabzudrücken, indem es in eigener Person Partei und Richter spielt. Amerika, das zu seiner „World Fair' die ganze civilisirte Welt feierlichst zu Gaste geladen hat, Amerika ist Willens, das Gastrechr auf das Schnödeste mit Füßen zu treten und einen Vertrauensbruch zu be gehen, wie er in den Annalen des Völkerlebens noch nicht dagewesen ist. Nationen sein. Daraus folgt, daß der Sieger auch seinen Kranz erhalte. Die Lorbeerblätter der olympischen Sieger von heute bestehen

in goldenen und silbernen Medaillen und ehrender Anerkennung. Bisher war es nun bei Weltausstellungen der Brauch und die Sitte gewesen, das Schiedsrichteramt einer Jury zu übertragen, in welche jeder der kämpfenden Nationen einen Vertreter entsandte. Dieses „System der Preisvertheilung durch eine Jury' behagt nun dein Jankee-Hochmuth nicht. Was bisher überall und immer recht gewesen ist, soll auf der Columbifchen Ausstellung in Chicago nicht billig bleiben. Amerika oder die „Kommission

für die Preisvertheilung', deren Vor sitzender Boyd Thatcher ist, will, daß ein Sachver ständiger der Kommisson einen Bericht unterbreite, auf Grund dessen die Zuerkennung der Preise er folgen solle, oder mit anderen Worten — Amerika will Partei und Richter in einer Person spielen. Was um Alles in der Welt hat die Amerikaner auf diesen unglückseligen Gedanken gebracht? Es gibt nur zwei Erklärungen: Entweder Amerika fürchtet die freie Concurrenz — ein größeres Armuthszeugniß könnte sich die neue Welt vor der alten Welt

nicht ausstellen — oder die andere Antwort, und diese dünkt uns wahr scheinlicher: Amerika will der übrigen Welt einmal eine Probe seiner selt samen Anmaßungen geben. Amerika gleicht dem Manne, der keinen Nachbarn hat. Darum kennt es für feine Laune keine Grenzen. Sein Wille ist ihm Gesetz, was ihm in den Wurf kommt, seine Beute, alles Fremde rechtlos. Aber Amerika ver gißt eins. Es hat die Völker zu einer freien Concurrenz eingeladen. Es hat sein Wort verpfändet. Amerika will doch nicht die Rolle

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1909/07_05_1909/MEZ_1909_05_07_6_object_685400.png
Seite 6 von 18
Datum: 07.05.1909
Umfang: 18
des amerika nischen Reiseverkehrs. An diesen bestehenden Ver hältnissen wird im allgemeinen keine in Amerika betriebene noch so energische und kostspielige Propa ganda eine nennenswerte Aenderung herbeiführen können. Von den österreichischen Städten vermögen nur Wien und allenfalls noch Prag einige An ziehungskraft auf den Amerikaner auszuüben: Eine exzeptionelle Stellung inbezug auf den amerika nischen Reiseverkehr zu erzielen, sei bisher unter allen Kronländern Oesterreichs nur Tirol ge lungen

und zwar nutzlos in Amerika betriebene Propaganda mit Nachdruck für Tirol allein fortgesetzt und durch Konzentrierung aller Ausgaben für diese Reklame noch bedeutend erweitert würde. Was den Namen „Tirol' in Amerika bekannt gemacht hat, und wovon jeder noch heute sofort spricht, wenn er den Namen Tirol wieder Hört, war das Tiroler Dorf auf der Weltausstellung in St. Louis ... Das Ziel aller Fremdenver- kehrsreklame in Amerika kann lediglich das sein, den Namen des Reiselandes bekannt und dem Publikum geläufig

zu machen. Ebenso wie es unfinnig.wäre, in Amerika mit einem Sammel namen Oesterreich, unter dein sich der Amerikaner, der entweder Erholung in Badeorten oder im Hochgebirge oder Unterhaltung. in Großstädten sucht, mchts zu-denken vermag, ist es vollkommen unsinnig und lächerlich, wenn sich irgendeine mehr oder minder bedeutende Sommerstation oder gar ein einzelner Hotelier einbildet, daß sich irgend ein Mensch in Amerika darum schert, wenn in einem versteckten Inserat die neue Hochquelleitung des betreffenden

, den Klubs ?c. D. Red.) Sodann macht Dr. Röhn Mitteilung zu machen . . . Die Unterbringung von Artikeln über eine Unterredung.. die er mit einem amtliche»» und Notizen in amerikanischen Zeitungen wird Vertreter Oesterreich-Ungarns in Amerika hatte, fast ohne Ausnahme nur gegen Aufgabe, großer Inserate zugestanden. Die Jubiläumsfeier dieses Jahres würde jedoch Gelegenheit bieten, einiqe I oder wenigstens einen Artikel in einzelnen Blättern auch kostenlos unterzubringen. Ein ^lebhafteres Jnteresse

an den Vorgängen in Europa nehmen die deutschen Zeitungen, die für Originälberichlel aus dem ganzen deutschen Sprachgebiete sebr I dankbar sind. ^ ^ Mit ebenso großer Sorgfalt wie auf die Unter, bringnng. von Artikeln und Notizen sollte aber auch daraus Bedacht genommen werden, daß nicht überflüssiger Weise ungünstige Nachrichten in Amerika verbreitet werden. Während meines! Aufenthaltes in Amerika trafen Herade.die Nach-! richte»» von den Erdbeben in Sizilien ein, deren! alarmierende Wirkung unbeschreiblich

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/22_05_1920/MEZ_1920_05_22_1_object_689066.png
Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1920
Umfang: 8
192a 54. ZMgsng Amerika für Tirol. Der Vorsitzende der Vereinigung vergewal tigter Völker, Oberst Edwin Emerson, sprach am 17. ds. in Innsbruck vor einer aus den breitesten Schichten der Bevölkerung zu sammengesetzten überaus zahlreichen Zuhörer schaft, Der StMsaal vermochte die Menge, Sie gekommen war, um Emersons Worte zu hören, nicht zu fassen. Der große Saal war bis auf das letzte Plätzchen gefüllt, auch der kleine Saal wies eine ansehnliche Anzahl von Zuhörern auf, die sich an den Türen

drängten und viele Hunderte mutzten wieder abziehen, da sie keinen Platz mehr erhielten. Das Inter esse rechtfertigte sich vollauf durch die überaus -interessanten und wertvollen Ausführungen des Vortragenden, die an vielen Stellen durch brausenden Beifall der begeisterten Zuhörer schaft unterbrochen wurden und die das „Al penland' nachstehend ihrem wesentlichen Iii- Halte nach wiedergibt: „Die Bedeutung Amerikas für Tirol läßt sich von drei Gesichtspunkten aus betrachten.^ Amerika »nacht

sich vor allem in Tirol in wohl-1 tätiger Weise bemerkbar durch die Kinderaus- speijungen und die S a m m l u n g v 0 nLe - bens Mitteln. In den letzten Monaten sind aus Amerika Lebensmittel im Wexts von über 5«n? Millionen iherübergeschicki worden, und die neuerlichen Sammlungen haben ein so schönes Ergebnis gezeitigt, daß weitere Sen dungen im Werte von 20 Millionen zu erwar ten sind. Es handelt sich dabei um einen rei nen Wohltätigkeitsakt, der nicht nur auf Tirol beschränkt bleibt. Drüben in Südtirol, in Ita lien

, in der Tschechoslowakei, in Rumänien, kurz überall, wo es notleidende Menschen gibt, greift das amerikanische Volk hilfsbereit ein. Wir tun uns darauf gar nichts besonderes zu gute, denn wir wissen ganz gut, daß, wenn es umgekehrt wäre, daß wenn Tirol groß und reich und Amerika klein und in Not wäre, uns die Tiroler ebenso schnell zu Hilfe kommen würden. Wir wissen aus früheren Zeiten, daß uns Europa geHolsen hat, wenn Amerika von einem Unglück heimgesucht wurde. Es ist eine reine Sache der Menschlichkeit

, daß sie viele Dollars mitbringen und möglichst freigebig ausgeben würden. Das wird > vielleicht noch kommen. Gegenwärtig stehen «ungeheure Patzschwierigkeiten dem Reiseverkehr entgegen. Aber gerade beim Touristenverkehr setzt die politische Frage ein. Denn die T o u- risten kommen nicht nur wegen der Berge nach Tirol. Auch Amerika hat schöne Berge, es fehlt uns daran, nicht und auch nicht an land schaftlichen Schönheiten. Das Anziehungs mittel für die Fremden ist die Geschichte des Volkes

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1918/31_08_1918/MEZ_1918_08_31_10_object_672998.png
Seite 10 von 10
Datum: 31.08.1918
Umfang: 10
ein. Die Oeffentlichkeit wird darauf vorbereitet, daß in den nächsten Monaten die Truppensendun gen abnehmen werden, und der Leiter des amerikanischen Ernährungsdienstes hat darauf aufmerksam gemacht, wie groß die Aufgabe ist, für die schon heute in Frankreich stehendeil amerikanischen Truppen zu sorgen. Er gibt die Zahl dieser Truppen mit einer Million an, während noch unlängst behauptet worden war, daß sie bereits anderthalb Millionen betrage. Für eine Million Mann muß aber Amerika, wie er darlegt, in einem Jahre

30 Millionen Tonnen an Gütern nach Frankreich schicken: Armeeausrüstung und Armeebedarf aller Art, vor allem Lebensmittel. . Nun bedenke man, welche Rolle dabei für Amerika da» Schiffsraumproblein spielt. Die neuen „Einheitsschiffe' oder Standardschisfe, die Amerika setzt in Massen erzeugen will, haben eine Ladefähigkeit von ungefähr 3000 Tonnen an Gütern. (Ihre gesamte Ladefähigkeit ist un gefähr 7000 Tonnen, aber darin ist die Kohle inbegriffen, die sie verbrauchen.) SV Millionen Tonnen Waren bedeuten

10.060 solche Schiffs ladungen. Wenn man also annimmt, daß jedes der neueil amerikanischen Schiffe acht Europa fahrten im Jahre inachen würde — was ein Ma ximum wäre —, und daß alle diese Fahrten gänzlich ungestört durch die deutschen U-Boote vor sich gehen würden, hätte Amerika 1250 Schiffe bloß dazu nötig, den Dienst für eine Armee von einer Million Mann in Frankreich zu versehen. Rechnet man mit den üblichen Störungen des Verkehrs, so erhöht sich die Zahl der benötigten Schiffe auf mindestens 1500

, so daß Amerika täglich vier neue Schiffe herstellen müßte, damit der freie Schiffsraum unvermin dert bleibt. Aber die amerikanische Armee in Frankreich soll doch/ wenn auch in langsamerem Tempo als bisher, weiter wachsen. Bis zum nächsten Frühjahr will man, wie die Vorsichtigen sagen, zwei Millionen Mann, und wie die agitato rische Übertreibung behauptet, sogar drei Millionen Mann in Frankreich stehen haben. Begnügen wir uns mit zwei Millionen, so ergibt das eine Verdoppelung des amerikanischen Armeebedarfes

weaschnapyen möchten, verwenden wer den: wahrend der Bedarf der amerikanischen Armee zum guten Teil auf englischen Schiffen nach Europa wird gebracht werden müssen. Aber für die Engländer ist diese Lösung, die sie nicht werden ablehnen können, recht uner freulich. Es werden in England schon recht leb hafte Beschwerden darüber laut, daß Amerika die Tendenz zeigt, seine eigenen Schiffe tunlichst außerhalb der europäischen Gewässer — auf Fahrten, die dem englischen Handel erfolgreich Konkurrenz

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/18_08_1923/MEZ_1923_08_18_2_object_682006.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1923
Umfang: 8
. Ein Diskurs über Amerika. Von Roda Roda. Die Interviewer kamen und gingen wieder. Jeder redete zu mir. Und ob icl> nickte oder verneinte — ganz gleich — jeder scyrieb, was er selbst gesagt hatte, als meine Meinung nieder. Nachdem der zwölfte Interviewer gegangen war, trat eine kleine Pause ein. Ich wartete unruhig auf den dreizehnten. Vergebens, er blieb aus. Da beschloß ich, mich selbst zu inter viewen. Ich habe es nun schon so oft mitge macht — ich weiß, wie man es anstellt. — Herr Roda Roda

, sind Sie schon lange in Amerika? Drei Monate, Mister... Verzeihen Sie, ich habe Ihren Namen nicht verstanden: ich weiß nur, daß darin etliche lange — oa — vorkom men. — Wollen Sie noch eins Zeitlang bleiben? Bis ich mich unmöglich gemacht habe. Also etwa fünf Wochen, schätze ich. So lange hat man mich bisher noch überall geduldet. — Gefällt Ihnen Amerika? Wie originell Sie fragen! Es geht mir hier wie dem türkischen Eulenspiegel Nasreddin. Er lag zu Bett und schlief. Da träumte ihm, sein Nachbar zahle

ihn neun Groschen auf die Hand. „Gib mir auch den zehnten', bat Nasreddin. Der Nachbar weigerte sich und sie stritten. In der Erregung des Streites erwachte Nasreddin und fand seine Hand leer. Rasch schloß er die Augen wieder: „Laß fein, Nachbar, ich begnüge mich schon mit neun Groschen.' — Auch mir scheint Amerika wie ein schöner Ich Auf diese Weise mußten die Kommunisten sich mit dem traurigen „Erfolg' begnügen. Verwir- rung in die Arbeitermassen zu tragen und' ernst- lich-e Betriebsstörungen

. Zerstörungen und Plünderungen . sind außerordentlich groß. In Amerika würde ' vielleicht der Versuch gemacht werden, die kom> ' immistische Partei für diese Schäden Zivilrecht- . lich haftbar zu maclxn. wie das dort in ähnlicher Weise mehrfach geschehen ist. Bei unswird die ' Wirkung hoffentlich darin bestehen, daß man allseits erkennt, wie frevelhaft und verbrecherisch derartige Störungen des Wirtschaftsliebens in ' einer Zeit wie der jetzigen sind. Von der An- ^ archie ist jedenfalls — das lehrt

Reichen zu zählen begann, und einige auf dem Wiener Platze trotz ihrer Jugend ziemlich angesehene Bankfirmen sollen sich in ernsten Zahlungsschwierigkeiten befinden. > fürchte, zu erwachen und wieder in Europa zu sein. — Demnach befinden Sie sich in Amerika i sehr wohl? Es ist ein grundfäßlicher Irrtum der Geo graphie und eine Pedanterie unserer europäi schen Schulmeister, Amerika einen andern Erd teil zu nennen. Amerika ist ein anderer Planet. Eure Technik, euer Optimismus, eure Arbeits kraft — schön

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/22_02_1917/MEZ_1917_02_22_1_object_658492.png
Seite 1 von 8
Datum: 22.02.1917
Umfang: 8
über 80 Milliarden. Ein italienisckes ^l«A)s«A in An der Knstenländifcken Front lebhaftes Artilleriefener. 6eke!mbünäms Zwilchen Amerika unä Lnglanä. Ein Deutsch-Amerikaner berichtet: Bei einem Festessen in Newyork. zu dem auch Roofeoelt geladen war, feierte ein Engländer die «wahre Neutralität' Amerikas, worauf der frühere Präsident erwiderte: Amerika hoffe, daß England die Dienste Ame rikas während des Weltkrieges nicht vergessen werde und daß sich England bei der über kurz oder lang erfolgenden Auseinander

setzung zwischen Amerika und Japan genau so „wohlwollend' gegen Amerika zeigen werde. Schon 1S16 hat Gustav Frenssen in seiner Schrift „Ein Brief' darauf hingewiesen, daß zwischen den Vereinigten ^ Staaten und EnFand eine geheime Verabredung bestehe, wonach zunächst Amerika den Eng ländern bei der Vernichtung Deutschlands helfen soll, während später England Amerika helfen will, sich die japanische Konkurrenz aus dem Wege zu schaffen. Nun erst kann man die merkwürdigen Be weise von „Neutralität

', die wir während des Krieges von Amerika erhalten haben, voll und ganz verstehen. Wilson, der die Erschöpfung' Englands vielleicht richtiger einschätzt als die englischen Staatsmänner selbst, kann nicht zu geben, daß England allzusehr geschwächt wird, da es sonst die ihm zugedachte Rolle bei dem kommenden Kriege zwischen Amerika und Japan nicht zu spielen in der Lage wäre. Daher auch der jetzige Bruch zwischen den Ver einigten Staaten und Deutschland wegen des Unterseebootkrieges, von dem Wilson voraus sieht

Amerika seine diplo matischen Beziehungen zu uns abgebrochen hat, glauben wir nicht, doH sich diese. Truppen in erster Linie gegen uns wenden werden, sondern gegen Japan. Man ist anscheinend auch in Japan von den Vereinbarungen zwischen Amerika und England gegen Deutschland und Japan sehr gut unterrichtet, denn in den japanischen Zei tungen und Zeitschristen wird nicht nur laut und offen eine Kündigung des japa nisch - englischen Bündnisver trages gefordert, sondern sogar mit einem deutsch

- japanischen Bündnis gegen England gedroht. Man höhnt EnoLand wegen des passiven Verhaltens seiner Flotte und. hofft, daß Deutschland einmal dem Reich , der. Mitte Munition liefern wird gegen Amerika. Es ist sehr wohl begreiflich, wenn. Japan cm ein Bündnis mit Deutschland denkt. Mit England ist es innerlich fertig. Große Zeitungen tadeln bereits, heftig die Wegncchme von Tsingtau und den Bruch! mit Deutschland. Die einfluß reiche Zeitschrift „Dai Nippon' sagt: „Es sei Grund genug vorhanden, das bestehende

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/12_09_1923/MEZ_1923_09_12_1_object_605368.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.09.1923
Umfang: 6
der Abrüstungskonferenz min Washington und die Aufhebung des englisch' japanischen Bündnisses eine grüiM^e >lli»ge- staltung erfahren. Was «für das Aufgeben des englisch-japanischen Bündnlsseo, das lange Iakre die unverriickte «Grundlage ner ostasiatischen Po litik Englands bildete, mas;gcibend war, ob das Bestreben, auch den Schein eines Gegensatzes gegen Amerika zu «vermeiden, ob der Druck, den die japanfeindlichen Dominions von Australien und Neuseeland aus die Reichsreg>ierung in Lon don ausübten, ob daides

, «daß man trotz der Nähe For mosas darin keine Bedrohung sehe. Ganz zwei fellos ist der neue große «Stützpunkt der britischen Seemacht in erster Linie gegen Japan gerichtet, er soll das britische Weltreich gegen die gelbe Nasse decken, aiber er soll auch nach innen wirken, ein allzu starkes .hinübergleiren der Sympathien Australiens und Neuseelands zu Amerika ver hindern, in dem «die weiße Bevölkerung in der Südsee letzten Endes doch den stärksten Schich gegen eine gelbe Ueberflutung sieht. «Schon

sind wir bei dem schwierigsten Punkt der Außenpolitik des britischen Weltreiches, seinem Verhältnis zu Amerika. Der Freundschaft mit Amerika hat England geregelt, ohne m!l pan geopfert, es bat seine Stellung als erste Seemacht der Welt aufgegeben, um die es >n den großen Krieg gegangen war, die Abzahlung seiner Schulden an Amerika geregelt, ohne mir seinen eigenen Schuldnern, Frankreich und Italien, ins Reine gekommen zu sein, und den noch liegt Amerika w gungsfreiheit der briii entzieht sich Amerika Italien! ist sest

, über die «so viel ge redet und geschrieben wird. Die eigentümliche Stellung, die Kanada und Australien im briti. schen Weltreich einnehmen und die keinen Kon flikt mit Amerika vcrirägt, nötigt die britische Neichsregierung, jeden ihrer Schritte auf die Rückwirkung zu prüfen, die er etwa auf die Be ziehungen zu Amerika haben könnte. Der dritte Angelpunkt der britischen auswür- iigen Politik ist die Rücksicht auf Indien, Hier hat der Weltkrieg ganz zweifellos eine Erleich terung gebracht. Mit dem Zusammenbruch Ruf, lmids

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/29_11_1924/MEZ_1924_11_29_9_object_642409.png
Seite 9 von 14
Datum: 29.11.1924
Umfang: 14
und seinen grau samsten Feinden preisgab? DeutscMnd hatte Amerika schon viele Herrlichere Gaben als diesen Zeppelin aeschenkt, militärische Leiter zu seinem BefrebunWrieg, die erste Anerkennung der selbständigen Nation, starte Kräfte zur Er- und sprvch von deutffchim Untel was bald vergessen wurde. Auch damals er gaben sich Posmmienevänge der Huldigung aus dem schon vergifteten und deutschfeindlichen Verewigten Staaten. Und gerade wie jetzt die kranke Metz« der Pariser Doulevackpresse für die Zerstömmy

', „Los An geles', als neuester Drbuwph oimerifcmi^chen Luftschiffbaus tn noch lhöhe« Himmel ge hoben werden? Mle VmerUaner, die sich des grvßen Un- rechts, das Detutsthkmd von Amerika erlütben HMmg der Union, und viel von Wnsm besten Geist und Glut. Niemal« hatte Deutschland Amerika etwa» anderes als Frsundschqft er wiesen. Dagegen hat Fem Land der Welt wahn sinniger gegen Deutschland gewütet, als gerade Amerika. Alles Elend, alle Not, alle Ver- «veifümg, die heute qu>f deini deutschen Volke lasten

und auf seinen Kindem und Kindes- Andern lasten Vörden, hat es jenen Amert- tanern zu veMmken, die Amerika in den Krieg «tzten. Deshalb ist diese Riepariationsleistung des armen Deutschlands <m das reiche Amerika ewe ganz blondere mvrvlWie Uingeheuerlich- teit. Ein Unding, d«s> in den armen, dumpfen Eichädeln der Menschheit eine noch größere Wevlvirnmg moralischer Begriffe «anrichten wild. Gewiß erobert sich DeMWand durch diese Leitung verto?en>geganise»<es moralisches Ge biet. Wodurch ging aber dieses Gebiet ver

sind, dieses Unrecht, wie es leider so mancher Deutsche tut, >zu vergessen und zu ver geben. Wir bestehen «mf «Wiedergutmachung > Amerikas Deutschland gegerMer, und zwar aus > anderen Wegen als durch eine Anleihe, für! die der Deutsche dem Amerikaner acht Progent bezahlen soill, während der Amerikaner von sewen Finanztyvannen nur zwei bis drei er- ^ alt. Wenn wir von Reparationen Deutsch- ds gegeniüber Amerika hören, sind ivir von Sinnlosigkeit alles menschlichen Geschehens Überwältigt -und finden keine Ironie

, die tief genug wäre, uns -über dieses «furchtbare Para dox hinwegzutrösten. Deutschland ist äußerlich durch seine Feinde versklavt. Aber mich Amerika W versklavt — innerlich und Äußerlich — «und M>ar durch sich selbst. Wir erirvarten das Emoachen «seines Gewissens, das der Wiedereinschjaltung seiner «Vernunft folgen ni«uh. Einstwellen betrachten wir uns -als Splitter dieses Gewissens und arbeiten uns in seine dicke Haut hinein. Der >W«g zur Wahrheit ist noch viel länger -als alle Ze-ppelinifllüge

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/10_12_1924/MEZ_1924_12_10_2_object_643404.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1924
Umfang: 8
Konwonfft Zaver Schanrenta. Er war 1S50 zu Samter k, Pos«n geboren. 18S1 hatte ev «ine Kvnyertrekfe nach Amerika «macht. W-nperträge wnn« die R^ug ^ ^.««t^^rtr^ machen, doch trete st« dafür «in. daß dl« norma- len Be«iebuna«n mit der ruiMckwn Reateruna zurückkehrt«. «r war MliWeo und Sena« len Beziehungen mit der russischen Regierung nicht unterbrochen werden. Schließlich wird noch der letzthin mit dem Deutschen Reichs^ vereinbarte Handelsvertrag erwähnt und dann auf die Mittel zur Bekämp. funq

vor Amtsantritt d«r Regierung Macdonalds be gonnen wurde, jetzt wieder abgenommen wirk. Die Kosten find Mit zirka 10 Millionen Pftind veranschlagt. Für di« bisherigen Vorarbeiten wurden rund 100.000 Pfund ausgegeben. Aür die herabsehung der europäischen Krieg», schulden an Amerika. Neuyork, 8. Dez. ^Radio-Dienst.) Der ame rikanische FinsnFMinifter Lamont hatte in „Evening Newa' erklärt, e» wäre Wicht der Vereinigten Staaten, die europäischen Kriegs schulden gegenüber den Bereinigten Staten her- aibgutsetzen

. Amerika, du hast'» besser! Neuyo rk, 8. Dez. (Radio-Dienst.) Nach Er klärungen des Finanzsetretär» Mellon befin det sich die Hälfte des Goldes der Welt gegen wärtig in den Bevetnigten Staaten. Dle Verschiffung der deutschen Anleih«. NeuyovS, S. Dez. tRadio-Merist.) Die Morganbank schickte am Greitaa aus Grund der deutschen Anleihe S Millionen Gold-Dollar nach Deutschland. ' Ein Schutz- und Irutzbündni» gegen Rußland. In Reoak wird M»er ein Elchtutz- und Trutz- lbündnts der baltischen Staaten

werden. Japan in Aufregung gegen Amerika. <tor der prsuß. Mademt« der Künst« und Bor- sitzende? de» muistkpSdayogilschen Verbandes. Märchen über Oberammergau. »Das „Ber liner Tagevlatt' brachte vieser Tage eine Nach richt, wonach di« vorjährig« R«U« der 12 Ober ammergauer Passionsfpieler nach Amerika mit ebnem großen Mißerfolg geendet Hat. Zu die ser Meldung teilt die „MiinchenMugsburger Abendzeitung' nunwehr berichtigend mit: Herr Stückl ist mit den von Amerika bestellten Arbei ten hinübergefahren

, um sie abzuliefern. Die in Amerika gciwSfewen 12 Passionssipieler haben 16.000 Dollar als Ueberschuy dieser Rettse mit- i gebracht, außerdem 300.000 Goldmark Mr Neu- ' beistellungem Und diese Neulbestelllungen hat Herr Stück! hintergebracht. Es kann von kei nem finanziellen Mißerfolg gesiprochen Werden, in Vbervmmergau ist keine Zwietracht entsinn- den, im Gegenteil, «man ist sehr erfreut, denn während des ganzen Jahres sind aus Amerika zahlreiche Beistelbungen «ingelaussen, di« reichlich BesckMigung

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/25_08_1916/MEZ_1916_08_25_6_object_652616.png
Seite 6 von 8
Datum: 25.08.1916
Umfang: 8
Boden fallen! Was Kot Amerika eigentlich? Eines Amerikaner» patriotische Anklage von John L. Stoddar d.*) Ich greife nicht mein ganzes Land an, sondern seine gegenwär tige Wilson'sche Regierung und die jenigen» die sie unterstützen. Diese werde ich bis zum letzten Atem bekämpfen, und gerade weil ich »in Amerikaner bin, dessen Ahnen seit beinahe S00 Iahren dort ge lebt haben, und zu ihrer Zeit halfen, dem allen Tyrann Eng land amerikanische Unabhängigkeit zu entreißen. Augenscheinlich

ist etwas mit Amerika nicht in OÄnung. Daß seine gegenwärtige Verwal tung und deren irregeführten Parteigänger dies nicht gewahr werden, ändert die Tat sache nicht« die Welt im allgemeinen tellt weder ihre Selbstgefälligkeit, noch liebt sie im allgemeinen Amerika. Ein schneller Ueberblick über die Erde über zeugt uns leicht von der Wahrheit dieser Be hauptung. Daß die Republik des Nordens ge» fürchtet und gehaßt ist seitens der lateinischen Völker Amerikas von der Südküste von Rio Grande bis zur Spitze

pinen, uns lieben, das werden wir ebenso gut erraten; aber wichtiger als der Mangel an freundlicher Gesinnung in diesen fernliegenden Landgebieten ist unsere Einbuße internaiio- naler Freundschaften in Europa selbst. Kraget die Bewohner von England, Frankreich und Italien, was diese über Amerika denken. Ver bittert durch das Bewußtsein, daß Amerika Mlllionen aus ihrer schlierigen Tage zieht, und in der Hoffnung getäuscht, daß sie ihnen nicht noch mehr Helsen, indem sie in einer Reihe mit den Russen

, Japanern, Portugiesen und Senegal-Negern zusammengehen durch . die Kriegserklärung an die Zentralmächte, nennen sie die Ameri kaner Anbeter des goldenen Kalbs und schimp fen die Bereinigten Staaten eine ungeheure gefräßige Geldmacht, mit einem Worte „Dollar rica'. Sie sino sogar nicht einmal besonders dankbar für die bedeutenden Vorteile, Welche Amerika durch seine „Neutralität 'ihnen ge währte, und solch armseliger Dank, wie sie in Zeiten der Geldnot ihnen zugestehen, ver schleiert nur immer

ihre gierigen Erwartung gen der Wohltaten, welche noch «mmen sollen. Fraget die deutschen Soldaten, deren Kame raden rund um sie in den Schützengräben lie gen, zerris.en durch amerikanische Schrapnells, wie sie auf Amerika blicken. Fraget die Weiher und Mütter in deutschen Landen, was diese vom Lande der Dollars denken, dessen unerschöpfliche Sammlungen von Munition die furchtbare Linie der Witwen und Waisen verlängert und das Sterben der Hunderte, Taufende braver junger Vaterlandshelden verursacht. Denkt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/21_02_1920/MEZ_1920_02_21_2_object_686901.png
Seite 2 von 8
Datum: 21.02.1920
Umfang: 8
Sette » .Menmer Ieltlmi' Samstag, 21. Februar 1920 schen Ministeriilm des Aeußern gar nicht ernst lich verhandeln könne. Dies wurde offen ge drahtet, was soviel bedeutet, als daß der Ge sandte wollte, daß die Oefsentlichkeit davon er fährt. Nicht genug damit: Amerika' hat den Gesandten, den wir ursprünglich für Washing ton ernannt hatten, nicht anerkannt. Ein an derer ist bereits ernannt, ist aber noch in Prag. Neben Amerika steht England. Dieses sandte unserer Regierung solche Weisung

Republik Amerikas muß ihrer Ehre und dem Wohle der Menschheit zu Liebe von den europäischen Verbündeten eine vernünftige Revision des Friedensvertrages fordern und mit seiner Macht durchsetzen, will es nicht selbst den größten Schaden tragen. Das genannte Blatt bringt sodann den Auf ruf „Tirol in Not' und eine kurze Skizzierung der Wege und Ziele des „Andreas Hofer» Bundes für Tirol', der in Amerika schon viel fachen Anklang gefunden hat. Es schildert die traurigen Zustände in Oesterreich und insbe

unserer Kenntnis von Land und Leuten und aus Privatbriefen über die derzeitigen Zustände in Rußland wohl mehr als das mitteleuropäische Publikum im allgemeinen, aber nicht genug, als daß ich Ihnen diese ihre Frage präzise beantworten Offene Worte. Die Chicagoer „Wendpost' Nr. 10 veröf fentlicht einen aufsehenerregenden Artikel im Anschlüsse an die Erklärung Hoovers, dieses Jahr dem österreichischen Volke durch Amerika zuHilfe kommen zu müssen, während späterhin die europäischen Nationen

, die für Oesterreichs Zusammenbruch verantwortlich ^ind, die Für sorgenlast tragen müßten. Amerika- ist sich also, wie Hoover erklärte, der Pflicht bewußt, wenigstens für ein Jahr das Unrecht des Schmachfriedens durch Verhütung vollständiger Aushungerung Oesterreichs zu mildern. Das genannte Blatt von Chicago betont aber, daß Amerika mitverantwortlich für die gegenwär tigen politischen Zustände in Mitteleuropa ist und diese Verantwortlichkeit nicht nach einem Jahre wohltätiger Spielerei auf die brutalen Feinde

Mitteleuropas abwälzen darf; denn die sogenannten Alliierten Europas seien nur Sieger von Amerikas Gnaden, weil sie besiegt waren, als Amerika in den Krieg eintrat, und ohne Amerika Besiegte geblieben wären. Ame rika hat aber auch sich den Frieden durch seine schönen Grundsätze erleichtert, denen die Völker Deutschlands und Oesterreichs Glauben schenk ten und denen sie sich in erster Reihe ergaben. Infolgedessen ist Amerika selbst verpflichtet, dafür zu sorgen, daß die Friedensbestimmun gen dahin abgeändert

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/30_01_1920/MEZ_1920_01_30_2_object_686302.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1920
Umfang: 8
, daß die Vereinigung nicht zur Defensive ausgebildet wurden. Diese der tschechoslowakischen Geistlichkeit durch ein selbstverständliche Wahrheit wird in Paris ^ Dekret der Bischofskonferenz aufgelöst wurde, und London nicht gerne gehört werden. Dort ««». Es ist das die Antwort auf die Reformforde- hat man schon so getan, als ob Amerika gar D,- ttM-n.sche vmm°g°n-»bg°b- und ^ Pri-st-rlchast, nicht am Kamps- beteilig, gewesen sei. Es Nach einer Mitteilung des italienischen Mi< Ein tschechenfeindlicher Engländer

. nur mehr »an den englischen und sran- msteriums de- «eußern sind so,gende Werte Der englisch- Gesandte sür den tschechoslo. ö°>-Ich H-rr^ find die Sieger!' wird vom General Pershing W«. von der neuen Vermögensabgabe befreit: wakischen Staat, Go salina, ist auf Ver- 1. Die fremden Werte und Titel im Besitz von langen der tschechoslowakischen Regierung von ^7aestU'^ Le'ün- Ausländern im Königreich: 2. die Titel aller seinem Posten abberufen worden, weil er in mAL^iten Zwischen Amerika

und den Al- Kriegsanleihen einschließlich der neuen Staats- London für den tschechoslowakischen Staat ^ -unebmen Seitd?mderSenat dem anleihe im Besitz von Ausländern und Italic- überaus ungünstige Berichte abgegeben habe. ^„„0 Wilsons ' Amerika den Engländern nern im Auslande: 3. die fremden Kapitalien An seine Stelle tritt Clark, der bisher eng-'U'/ W ^n Englandern innen sisckoi- in Nllünnpst unrerzuoronen, ^)ppo>mon macyt, wuroe m Paris wiederholt gesagt, wir brauchen Ame rika ja eigentlich gar

nicht, wir werden jetzt alles ohne Amerika entscheiden. Dies ist un dankbar gegen Amerika, das nach Pershing einschließlich der Auswanderungsanweisungen, lischer Vertreter in Budapest war. die am Neujahr 1920 bei den Postwarkassen und Kreditinstituten eingezahlt waren, sowie die Kapitalien, die nach diesem Zeitpunkte noch einbezahlt werden. ... . Senator Zonnart Vorsitzender des Medergul- ^ die Niederlage der Entente in einen Sieg 'ver^ „Die Verdienste' der italienischen Mission machungsausschusses. j wandelte, ist aber auch unhaltbar

. Also ohne Amerika geht es absolut nicht worden ist. Wir tragen also diese gestrichenen Minister des Aeußern im dritten Ministerium und da wird es hochinteressant sein, die Züge Absätze nach: „General Segre hat infolge der Briand, Abgeordneter seit dem Jahre 1889, der Alliierten und die Gegenzüge Amerikas zu Angriffe des „Avanti' die Offiziere der italie- Mitglied der demokratischen Linken. Bei der beobachten. Amerika ist gegen Verhandlungen nischen Militärmission zum Rapport befohlen Präsidentenwahl

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1885/21_03_1885/MEZ_1885_03_21_9_object_651677.png
Seite 9 von 12
Datum: 21.03.1885
Umfang: 12
sich zur W Stoff genug. Es gibt Zeiten im Jahre, A? keinem größeren Theater das Personal Händig ist. Ueberall fehlen die Spitzen. H geht in die Oper, um Frau Materua zu M Enttäuschung! Frau Materna singt Nun, wenn man auf die welt- . n.^^ö.erin verzichten muß, so nimmt » vielleicht mit einer Operettensängerin vorlieb, geht also in ein Borstadttheater, um Geistinger zu hören — Ent- jcyung I Frau Geistinger singt in Amerika, überhaupt fast nur noch in Amerika. ' g nns ^ in Gottesnamen in die Burg, -ber^ große

Sonnenthal für Oper und I entschädigen möge — Enttäuschung! ^ s°'^nthal ist in Amerika, und wir ^ seiner irgend einen liebenswürdigen ' W unserer Verwunderung theilnahmsvoll fragt, in ^Mhundert wir eigentlich zu leben ' »Ile, was! Sie haben das Kabel- LÄUN?'? ^ Sonnenthals soeben erfolgte nicht gelesen? Enthusi- .. ... ^ew-Mrl nicht geles^? .Euihust ^cher Empfang . . . Zehn Report Mmusik ... Oesterreichische VoMymne . -ÄarWlbe Fahnen. . . Abends ^ mfen .. . Deutscher Gesangverein

durch die ewigen Reisen nach Amerika in empfindlicher Weise berührt werden. Selbstverständlich leidet das Repertoire darunter, wenn jeden Augenblick eine Lücke im Personal entsteht. Der Wallenstein kann zur Stunde im Burgtheater nicht gegeben werden. Warum? Weil ihn Sonnenthal gegenwärtig in New-Iork spielt. „Die Walküre' mußte für beinahe den ganzen Winter vom Theaterzettel der großen Oper verschwinden. Warum? Weil unsere Walküre Materna augenblicklich diese Rolle in Philadelphia oder Chicago singt

gelingen, den ganzen Bau zu unterwühlen. Es handelt sich da um eine beinahe hundertjährige Bewegung, um die Tendenz der Vereinigten Staaten, den Luxus und die feine Cultur Europas, unsern Ueber schuß an rasfinirten Lebensgenüssen sich anzu eignen. Die Bewegung ist von Europa selber an geregt worden. Sie entstand, als der Pariser Wohlfahrtsausschuß eines Tages seine Agenten nach Amerika hinüberschickte,, damit sie dort französische Weine, goldenes und silbernes Tafel- geräth, kostbare Möbel, Gemälde

für 20 Vorstellungen, und etwa um dieselbe Zeit für eine Reist durch Italien 2500 Francs per Vorstellung. Mit solchen Ziffern braucht man sich vor Ain:rika nicht zu schämen. Die Malibrau gehört nun auch zu den ersten großen Sängerinnc», die drüben, jenseits des Oceans, gesungen huben. Sie ist ja in Amerika geboren, wo ihr V^ter Garcia seit 1825 die New-Iorker Oper «,'itete. Es war, täusche ich mich nicht, das erste Unter nehmen dieser Art in der neuen Welt, die italienische Künstlertruppe, die Garcia nach Amerika

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/11_08_1907/MEZ_1907_08_11_8_object_666894.png
Seite 8 von 12
Datum: 11.08.1907
Umfang: 12
. Ida Jngenohl, Köln Frl. Marie Jngenohl/Köln Mr. u. Mme. Madelin, Orleans Mr. u. Mme. L-ou Fancilloil, Villmeuve E. Gyömroi. Fabr.. Budapest - Ladislaus x Darvas, Budapest .Sigm-.SquarcmIg, Budapest Dr. Franz Nagel, Budapest Dr. Siegfr. Liebert, Berlin Frl. Ellen Liebert, Berlin Mr. William E. Jones m. 2 S., St. Louis, Amerika Hotel Kaiserhof Mr. E. Stauard, St. Louis, Amerika Mr. I. Mackey, St. Louis, Amerika Mr. u. Mme. Armand Samuel. Brüssel Mr. u. Mme. Jules Samuel, Brüssel Mr. u. Mme. Gaston

Mrs. heney L. Edmnndt, St. Louis, Amerika Mb H. G- Hobgman, St. Louis, Amerika Mr. u. Mrs. F. D. Sawier, Boston, Amerika M. Friedman» m. G-, Wien Mrs. I. B. Blackswne, Chicago, Amerika Miß H. E. Snow, Chicago, Amerika Mrs. D. G. Wright, London Miß A. L. Goodwin, Middleton Mr. u. Mrs. E. S. Harkneb, Netv-Aork, Amerika Mme. H. K. Schneider, Paris Mr. A. Heinecke, Paris Mr. u. Mme. R. K. Heumann, Barmen Mr. P. Holzmann. Paris Mr. u. Mme. E. D. Chatte, Paris Mr. L. du Benay/BourgeS Dr. K. Hoff, Elsaß

C G. Grisar m. G., Antwerpen Frl. H. ErckenS, Aachen Mr. u. Mme. E. W. Pernet, Paris Mr. K. S. Hallorau, New-Aork, Amerika Die Sajadere. Ein anglo-indischer Roman von C. Crome-Schwiening ss (Nachdruck rrrbotiu.Z (Fortsetzung.) Würde er es nach ihnen verlassen, oder sie fuhr'mit beiden Händen nach dem Herzen — war es kein Schlaf mehr gewesen, was ihrem Lebensretter da unten die Augen schloß? War's sein furchtbarer Bruder, der Tod? Und stand damit vielleicht im Zusammenhange dieses einer Flucht ähnliche

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/04_07_1925/MEZ_1925_07_04_8_object_659618.png
Seite 8 von 10
Datum: 04.07.1925
Umfang: 10
lebte in der angegebenen Wohnung e! gewisser Ludwig van Beethoven. Er starb Oeffenlllche Bibliotheken in Amerika. I» i, Vereinigten Staaten, bestehen imgesiihr Bibliotheken. Die größte Zahl, nämlich ?5 befindet sich im Staate Massachusetts. Nemir besitzt 14« öffentliche Büchereien, Illinois 1! Kalifornien 105 usw. Die größte öfsentli^ Bibliothek im Lande ist die Kongreßblbliotl in Washington D. C., die 3,170.104 Bücher >» hält. Me Neuyorker SsfenUiche «Bibliochet l sitzt weit Uber zwei Millionen

mit einigen Wägel chen die 41 Kilometer lange Strecke zwischen Sockton und Darlington zurllckl Oesterreich folgte mit einer K4 Kilometer langen Linie im September 182S, Frankreich mit 18 Kilometer einen Mvnat 'später, dann Amerika, Belgien, schließlich am 7. Dezember 18SS erfolgte die Er- äffimng der ersten deutschen Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth, also mit gangen g Kilo metern. Utns>) elsl^uitlicher A d^e ^üuluiicküuni de> «deutsche» E^enbich»n«tze» », einer Gesmnt- ttnge, von S7.SVS, dw alveromg

, aus der sich auf dem U-nnvege Äber das Hoch- und Niederrod 'pf M In reich ntklull Iilwlzei Die V« ol. Au i chatte! md l.naue >.ll: 1« >> iLust Silber Am gl Zlrlbi Verg tete dc r (In» ck) 2, ck) 4 u )rei ne ^libahn pe 2V >ndenw Kilon W M Kilon 10.4V). Oaie?rolne»A<1e a» 6er Datorvn X«rpromoaa6s Nenn« Mlieninü« all nelkpMI »II« knimlm IDIIDIDI IIIWWIIIWIH OL«« V»l»i - litl» - Li»» »»» ! 8ommer l-uxus ^lltvliaie li/lerso—^suteit—8ter?iuZ—krsoaer MMMelWA M. UM WW. UM «««« Amerika-Schicksal eines deutschen Ataoemiters

. Mitgeteilt von Dr. Hans Pfeiifer. Es ist eine traurig« Pflicht, die ich erMe, wenn Ich bier das Äiner'dta-Schlcksak eines jun gen deutischen Referendars, mit dem ich noch vor Jahresfrist in einer deutschen Unlveiisltäts- istadt weilte, wiedergebe. Äber Zugleich auch olne erivste Pflicht allen denen gegenüber, die es n och im ine r nach jen ein Lande zieht, das mir Deutsche so gern als ^as goldene Paradies auschen.' Amerika. Auch unser junger Freund, der elternlos ist, glaubte mit Hilfe seiner ameri

eine bittere Sprache und werfen ein rölles Licht auf die noch immer ungeklärte rage: Soll Ich nach Amerika auswandern? Aus Chicago die eisten Zeilen: „... Die schöne Uoberfahrt ist lange versunken im Nebel des Trüben, das ich hier erlsbt hu,be. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man hier zu Besuch wellt, und zwar bei dem Bruder seines Vaters, oder herkommt, um sich eine Cxistenz zu grün den und Unterschlupf findet bei einer angshei- luteten Tmtte, deren Mann seit 1S18 tot ist. ! Meine Darrte

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/10_01_1925/MEZ_1925_01_10_2_object_646164.png
Seite 2 von 12
Datum: 10.01.1925
Umfang: 12
. Di« Wohlhabendsten unter ihren Schuldnern haben schon vor Mniteb Poch- erfährt von Mlchj«b,nd,k Stelle, daß die Mehrheit de» Kongresses für Freigabe des sequestrierten deutschen Eigen, tums ffk gleichviel, ob die Pariser Konferenz die Fvrdenmy Amerika» nach Beteiligung an den deutschen Jahreszcchwngen anerkennt oder oerwirft. — Parffer Zeitungsbericht« deuten an, daß GnAand berechtigt, «vis der Paryer Konferenz das Problem der Wegnahm« de, deutschen Schiffe» Mrterkmv' W«totbon') und anderer deutscher Schiffe

VuNch Amerika z>. Am goldenen Draht. Don Richard Ma y - BerNn. Der Weltkrieg hat weit mehr gekostet, als die beteiligten Staaten, Nordamerika ausgenom men, aufbringen können. Das muß immer «le ider betont werden, obwohl e» tatsächlich eine Dutzeridweisheit ist, weil die Öffentlichkeit und ihre Führe« geflissentlich an dieser Erkenntnis vorübergehen^ ohne die das ganze Problem nicht verständlich ist. Als 1912 der Engländer Normann Angel! «inen Landsleuten vorrech nete, selW ein siegreicher Krieg

Schuldner der Vereinigten Staaten AWNn^di^llN ' '«W'« Nntum anficht, im a^A?d«n nÄil? ^ > anderen w-r sequestrierten deutschen Äermv- D«<schr»n» I»« «M»M> dO»»,«n jährlich ^ SondeNlbkommen, aus Grund der« die Wen. ur Tilgung aukubringen hatte, und war gegen ! nfola'e. >i« Geßyr gesichert, vowernd von Washington > ^ , .. au» belästigt zu werden. Dafür aber blieb es j Danzlg gegen ^ polnischen der Gläubiger dir andern. E» ift «ntgegentom- postolenste». minder aufgetreten als Amerika, und hat den Der Senat

, also Frankreich, Belgien, Italien, di« kleine En tente. sind in «iner doppelten Schwierigkeit. Sie yab«n beide onyelsächsischen Mächt« zu Mälubigern, ohne die gerinM« Aussicht sie be friedigen zu sannen. Will man die ganze Frage auf eine knappe Formel bringen, so muiß man sagen: Die deut schen Reparationszahlungen nach dem Dawes- p!a:> reichen nicht au», um selbst, wenn Amerika seine Bretten ^-r^nm^en fallen ließe, auch nur die Schulden der Enlenlestaalen in England und Amerika zu decken. Dabei ist die Boraus

diese Länder nuw bei einer Mi litärmacht, die sie Msgulhalten >gair nicht in der Lage HM». Sie haben daher den französischen Steuerzahlern 'bereits U-Njsumrnen gekostet. Bor- läufig geht Frankreich von dieber bisherigen Politik noch nicht ab, es rüstet weiter und zwingt seine Bundesgenossen zu ähnlichen KrwstanstrengunVen, die alle «Finalisten ruinie ren. Gerade hier aber fetzt Amerika ein. Es will den Frieden in Gumopa. Das ist «umso merk würdiger, als es selbst im Olsten stark imperiali stisch auftritt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/10_12_1925/MEZ_1925_12_10_5_object_671812.png
Seite 5 von 8
Datum: 10.12.1925
Umfang: 8
die verschiedene Aussprach»! der eine sprach norddeutsch, der andere schristdeutsch. Alles in allem oder: Es war ein Sudennann-Abend, der gut war und dessen man sich freute. Dr. G. Trentino. Die Dollarzeichnung. Der Provinzialaus- schuß für die Dollarzeichnung teilt mit, daß bisher aus der Provinz Trient 1,11S.319.öS Lkw eingelaufen sind. Lebenszeichen noch 19 Jahren. Im Jahre 1906 wanderte aus Roveta bei Peraine der Bergarbeiter Peter Rodler nach Amerika aus. Er ließ einmal von sich hören

die Linie Parma — Suzzava Mieder in den AacksLü dsr Volkswirtschaft. finanzielle Rundschau. InItali« n machen sich die Erfolge des Finanzministers Volpi bezüglich der günstig verlaufenen Schuldenoerhandlungen mit Amerika einerseits und die äußerst günstig untergebrachte Hundertmillionen - Dollar anleihe auf dem Fmanzmarkte wie aus den Börsen günstig bemerkbar, wenn auch vor derhand noch groste Vorsicht herrscht. Italien geht entschieden vom Standpunkte aus, das Land vor allem finanziellen Abenteuern

(Jstituti di Tredito fondtario) weisen im September 1925 insgesamt 232.2 Millionen Lire Dar lehen auf. ^ Die Situation in Amerika kann man durchwegs als stabil bezeichnen. In den er sten zehn Monaten des Jahres wurde Gold ausgeführt um 121,700.000 und eingeführt um 274,500.000 Dollar. Die Automobil erzeugung in Amerika weist einen bisher nie gesehenen Aufschwung aus, und zwar von 332.759 im September auf 454.327 im Monat Oktober. Die Stahlproduktion stieg im Oktober aus 3,676.000 Tonnen

gegen- über3,298.000 Tonnen im Monat Sep tember. Die ausländischen Anleihen, welche gegen wärtig in Amerika zirkulieren, betragen Mir eine Milliarde Dollar. Die neueste 100 Millionen Dollar-Anleihe In Italien wurde zu 7 Prozent ausgegeben zu einem Stande von 94, Tilgungszeit bis 1. Dez. 1951. Die Amortisterung beginnt ab 15. September 1926 mit jährlich vorläufig 1 Million Dollar. Die deutschen Anleihen in Amerika sind an erster Stelle mit rund 200 Millionen Dollar. Die hauptsächlichsten davon sind: die 4 Millionen

Millionen Frank aufscheint. Die frucht losen Schuldellverhandlungen mit Amerika drückten die französische Valuta unter di«' italienische herab. Zur Unsicherheit der französischen Finanzen tragen auch die poli tischen Verhältnisse in Frankreich ungeheuer viel bei oder, besser gesagt, umgekehrt: M unsicheren französischen Finanzen lassen eine politische Sicherheit nicht recht aufkom- n«n, da es noch keinem der bisherigen fran zösischen Finanzminister seit Poincares Zei ten gelungen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/15_03_1917/MEZ_1917_03_15_3_object_655952.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1917
Umfang: 8
wird den „Baseler Nachr.' berichtet: Im Savoyhotel hielt Lord North- cliffe vor englischen und amerikanischen Journalisten einen Vortrag, in dem er aus führte, es seien Gründe vorhanden, zu wün schen, daß Amerika nicht in den Krieg eintrete. Einer dieser Gründe sei die kom mende Friedenskonferenz. Mele Engländer und Franzosen hätten das Gefühl, daß der Ein tritt des deutsch-amerikanischen Zwischenfalls bei Festsetzung der Friedensbedingungen die Wafkn.abstumpfen werde, die England auf der Friedenskonferenz

anwenden müsse. Vor allem müsse er den Wunsch äußern, daß Eng land den Krieg aus eigener Kraft gewinne. MM Oesterreich-Aljarn und Amerika. ' Die Mitteilungen der „Associated Preß' über die Aufnahme der österreichisch-ungari schen Antwort in Washington werden in Budapester unterrichteten Kreisen als vermut lich zutreffend bezeichnet. Allem Anschein nach tonnte sich die Unionsregierung den Ar gumenten nicht oerschließen, durch welche die Entscheidung der Monarchie in der U-Boot-Frage begründet wurde

-, sie scheute deshalb auch davor zurück, die gebotene Mög lichkeit weiterer sachlicher Aussprache gewatt- fam zu zerstören. Wollte die Unionsregierung diese Aussprache mit dem ernsten Streben nach Milderung der Gegensätze fortführen, so wäre das von um so größerer Bedeutung, als man in Washington sehr wohl weiß, daß der von Oesterreich-Ungarn freigeroählte Stand-)Maschinen, punkt untrennbar mit jenem Deutschlands^ ^ Amerikas an Deutschland sofort erfolgen. Krieg mit Amerika innerhalb eines Monats

kann nicht besiegt werden. Kopenhagen, 14. März. Der mit dem Grafen Bernstorsf aus Amerika zurückkehrende Journalist Odele von der „Newyork Mail.' sagte, in Amerika habe in den letzten sechs Mo naten die Ueberzeugung platzgegriffen, daß Deutschland nicht besiegt werden kann. Ein anderer Amerikaner meinte,: „Hätte Amerika einen solchen Vertreter in Ber lin gehabt, wie Deutschland in Washington, so wäre es nicht zum Bruche gekommen.' Das Korndefizit in den Ententeländern. Nach Berichten italienischer Blätter bezif

mit Enthüllungen über deutsche Anzettelungen in Amerika. . Der Washingtoner Korrespondent der „Köl nischen Ztg.' drahtet unterm 10. März: Der President gab die Absicht kund, Verschwö - rungen zu enthüllen, die von Agenten der deutschen Regierung in Amerika angezettelt werden. Nicht vor Brandstiftung und Mord sei man zurückgeschreckt. Bernstorsf habe Gelder verteilt, um Meuchelmörder zu be zahlen, aber die Regierung wußte ungefähr alles, was aus der deutschen Botschaft heraus ging, und vereitelte die dortigen

21