678 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/28_04_1924/MEZ_1924_04_28_1_object_625871.png
Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1924
Umfang: 6
i r Rümmer 99 Aleran, Montag, den 28. April 1924 56. Zahrgarc Italien — Haus Savoyen — Alto Adige. Von Dr. Leo Santt -falle r. (Leiter des tgl. Staatsarchwes Bozen.) Uralt 'ist der Zusammenhang zwischen dem Alto Adige und Italien. Seit «dem Jahre 1000 v. Chr. bewohnen un- er« Gegenden! die Veneter, «In Zweig des gro- zen Jllyrervolkes, -gloichsam die drei Venetien ?er grauen VorzeitI Namen, wie Breones, Be- irostes und TerioRs. zeigen venetisches Gepräge. Seit der Mitte -des ersten vorchristlichen Jahr

, literaÄsche Nach richten und Ortsnamen. Meie MMche Jahr hunderte des ungestörten Friedens u-nier Roms mi-ldem Szepter zogen über unser« Berge und Täler. Gins Störung dieses Friedens brachten erst die „BarbarenMnfälle in die Provinz Rhätien' zur Zeit der Wölkerwanderung. An der Wende des S. und 6. Jahrhunderts gehörte der Alto , Adige zwar noch immer als ganzes zum ita lienischen Königreiche der Ostgoten Theodorichs, ober bald daraus in der zweiten Hälfte des kl. «Jahrhunderts nach der Festsetzung

— freilich oft versteckt und schwer erkennbar in der ladlni- schien Sprache, in den Ortg. und Flurnamen und in mancherlei! Ktilt-ureinrichttm-gen. !Den Kulturzusammenhang zwi-scheni dem Alto Adige und Italien hielt nach dem Untergänge des alten Röm-erre-iches die christliche Kirche aW- recht. Frühzeitig schon kamen chrlsMche Glau- bensibo-ten aus dem Sieden zu uns und die ersten Bischöfe von Soeben, Brlxen waren Römer, Ro manen. Der erste Patron des Bistums, der hl. -Kassian, war Bischof und Märtyrer

zu Jm-ola —. und der erste bedeutend« Bischof von Secben, -der hl. Jngenuin — um 60V -war ein Romane. Und das Bistum Mixen -gehörte bis gegen 800 zum Patriarchat Aquiloa — erst damals, zur Zeit Karls des «Großen, wurde es aus -diesem Verbände -g-eWst und zum -Erzbistum -Salzburg gvsmlag-en. «Und wenn nun auch iiw eigentlichen Mttel« alter der Großteil u-nd seit Beginn des elften Ja-lnbiunderts -wahrscheinlich der ganze Mo Adige politisch zum deutschen Reiche -gekommen ist» so bleibt doch das -ganze

, wurden seit ihrer Entstehung im 12. Jahrhun dert bis -in die Gegenwart Heroin von unseren Heimatigenossen besucht unld so -kam der -Geist italienischer Kultur -auch auf diesem Wege in unsere Täler. Das römische Recht, war das Recht der Kirche u-nd wu-che dann allmählich durch das römiisch-lkanonische Recht abgelöst und im Rechtsleben des Allta-ges finden Wir das ita- lientlsche Notariat, das -ja bis in die Zeiten der alten Römer zurückgreift, -in unserem Alte Adige verbreitet. Bekannt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/03_05_1899/MEZ_1899_05_03_1_object_687814.png
Seite 1 von 16
Datum: 03.05.1899
Umfang: 16
» S Uhr. Inserate Nr. S3 Mittwoch, den S. Mai I«S». 38. Jahrgang lie „Zöodru der Aiidte Ksze» «»> Wer«».' Meran. 2. Mai. Die Landtags-Petition der Städte Bozen und Meran in Sachen der Autonomie hat den „Alto Adige' „verblüfft' und er bekritelt dieselbe in einem Artikel als „wahnsinnige Ungeheuerlichkeit'; bittere Vorwürfe, ja widerliche Schimpsreden ergießt er über die Häupter der armen Sünderinnen. UnS hat der angezogene Artikel des „Alto Adige' ebenfalls verblüfft und liefe Schamröthe ins Gesicht

des Fassathales an Bozen nur die spontanen Wünsche dieser Gemeinden selbst erfüllen und die bestehenden wirthschaftlichul Beziehungen desselben mit Dänisch Tirol formell bestätigen, die Angliederung der rein deutschen Gemeinden des Nonsberges und Fleiinsthales an läßlich einer Grenzregulierang aber als etwas Selbst verständliches erscheinen. Doch wir hatten leider ohne den „Alto Adige' gerechnet und tief beschämend sür unsere gute Ab sicht wirke die Antwort, die uns von diesem ton angebenden Trientiner Organ

entgegenklang. Nicht um eine friedliche Grenzregulirang und eine gut nachbarliche Scheidung der wirthschastlichen Interessensphären dec beiden Landestheile scheint es den Herren vom „Alto Adige' zu thnn zu sein, auch nicht um die Berücksichtigung der rein besen- siven Anforderungen der deutschen Städte, sondern um ganz andere Dinge. In blinden Wathausbrüchen und maßloser Erbitterung enthüllen sie im vorge nannten Artikel ihre wahren Absichten. Die agressioen Vorstöße gegen das deutsche Gebiet

Einflüsse der Trientiner preiszugeben und den Trientinern die Straße nach Enneöerg, Buchenstein und Gröden zu ebnen. Fürwahr, wie leicht hätten wir in unserer deutschen Gutmüthigkeit „hereinfallen' können, hätten sich unsere Abgeordneten voreilig in eine politische Regelung der Autonomiefrage eingelassen, um den italienischen Nachbarn die langersehnte Freiheit zu verschaffen. Doch trösten wir uns, der liebenswürdige Ar tikel des „Alto Adige' kann nicht der Ausdruck der wahren G.sinnung des Trientiner

Volkes sein; so sprechen und handeln nicht die Angehörigen des großen Kulturvolkes, die hochgebildeten, formgewandten Italiener, sondern nur einzelne politische Tollhäusler, die etwa bei Tschechen und Slovenen in die Schule gegangen. Wir können es hossen, ja wir sind davon über zeugt, daß die besonneneren Elemente unserer italienischen Nachbarn trotz dieses Eruptiv-Artikels des „Alto Adige' die Oberhand über die Trientiner Tschechen behalten werden und, daß dem angeblich «ruchlos heraufbeschworenen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/28_10_1888/MEZ_1888_10_28_1_object_689957.png
Seite 1 von 12
Datum: 28.10.1888
Umfang: 12
nicht zurückkommen, wenn nicht die Polemik z .Alto Adige' Dinge zur Welt gefördert hätte, welche Mahl des Titels unserer Replik mehr als rechtfertig- , Der „Alto Adige' ist, wie allseits bekannt, der ^verfälschte Dollmetsch der Ideen der von den -rlamentarischen Kreisen unabhängigen Fraction a italienischen Nationalpartei und will daher als - Voce del popolo trentino betrachtet sein. Diese sWimme gesteht nun zu — wahrschemlich weil -Behauptung des Gegentheils ganz und gar un- zzlich ist — daß Wälschtirol

. Doch wollen wir dem „Alto Adige' die Gefällig keit erweisen, in eine Besprechung seiner Deutung dieses Passus des landtäglichen Protestes einzugehen, obwohl dieselbe, wie schon gesagt, bei den Haaren herbeigezogen ist. Was . ist noch ungethan für das nationale Wohl des popolo trentino? Worin liegt der Kern der der nationalen Unterdrückung unseres Nachbarvolkes. Hören wir! ' ' Es sollte der Unterricht in allen Schulen Wälsch- tirols ausschließlich in der Sprache des Landes er theilt werden, die Jugend

— aufzustellen und deren Er reichung anzustreben. ^ > Schade um die Jtalianität dts^„Alto Adige', diesmal sind seine Ideen nicht auf dein eigenen — sondern auf dem czechischen Mistbeete gewachsen, denn die obigen Forderungen glk.'.chen der lex Kviczala auf ein Haar. Die nationale Bedrückung' des popolo trentino besteht also darin, daß die Fructisicirung des höch sten nationalen Exclusivismus in Wälschtirol noch nicht zum Gesetze geworden ist. Man möchte die Bewohner dieses auf den Verkehr mit uns Deutschen

ist nicht abzusehen. — Darüber freilich machen sich die Herren des „Alto Adige' wenig Sorge; noch weniger aber be mühen sich dieselben darüber nachzudenken, welche Folgen die Anwendung ihrer Grundsätze auf den Gesammtstaat haben würde. Ein Umstand tröstet uns bei der Feststellung dieser nationalen Ueber- triebenheit des „Alto Adige' und derselbe besteht darin, daß wir aus den Spalten dieses Blattes nur die Stimme einer Minorität der nationalen Majo rität des Landes heraus zu hören glauben. Ja, wir gehen

noch weiter und sprechen unsere Ueber zeugung dahin aus, daß selbst die national enragir- testen Mitglieder des Club nazionale italiano und Club trentino es kaum opportun fänden, dergleichen Postulate auf parlamentarischem Boden zu erheben — es sei denn, daß Graf Schönborn dieselben als Pendant zum böhmischen Staatsrechte benöthigensollte. Für. uns ist und bleibt das Axiom des „Alto Adige' von der Nothwendigkeit eines „nationalen Schulzwanges' eine künstlich gezüchtete Blüthe einer krankhaft überreizten Phantasie

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/18_07_1894/MEZ_1894_07_18_3_object_637993.png
Seite 3 von 8
Datum: 18.07.1894
Umfang: 8
geleistet hat. ^Eine Falle.) Die Lektüre einte amtlichen Zeitung ist iü der Regel eine ziemlich trockene Be- ichüftiguüg, bei welcher die Lachmuskel» sich vollster Ruhe erfreuen können. Die »Gazzetta di Trento' Hai eine Ausnahme zu Stande gebracht und mit einem gelungenen Scherze ihre Leser erfreut. Schon seit längerer Zeit bemerkte die Redaction, daß der .Alto Adige' in Trient, den Umstand ausnützend, daß die Gazzetta schon nachmittags, letzteres Blatt aber erst abends erscheint, die Telegramme

in Cette bereits verhaftet.' Die gemachten Erlahruugen berechtigten zu der Hoffnung, daß die muntere Ente schleunigst in de» ,Al«o Adige' hinüberschwimmeu und so den Ursprung der telegraphischen Eigenberichte dieses Blattes un widerlegbar erweisen würde. Diese Erwartung wurde nicht getäuscht, sondern weit übertroffe». Liebreich hatte sich der „Adige' des jungen Wasservogels an- genommen; wohl genährt, als ausgewachsene Ente erschien er schon zwei Stunden später im Special- telegraphenbossin des »Adige

im „Adige' tüchtig aus die Finger. Ganz Trient lachte über den gelungenen Streich, und die Special-Tele- gramme des „Adige' leiden seither an chronischer Schwindsucht. ^Begräbniß mit Verwechselungen.) Man schreibt dem „T T.' aus Kujstein, 11. ds.: Hier starb eine alte Jungsrau, die in ihrem letzten Willen den strikten Wunsch aussprach, daß nur Jung trauen, nicht aber „Spitäler' ihren Sarg tragen sollte». Am gleiche» Tage starb auch ein „Spitaler' und Beide wurden in das Leichenhaus übertrage» und neben

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/20_04_1920/MEZ_1920_04_20_1_object_688388.png
Seite 1 von 4
Datum: 20.04.1920
Umfang: 4
>?:o MWeileMIittMliiiWiklittW- Iii« m Rm. Rom, 17. April, ^10 Uhr. Die keilweise jsehr lebhaften Besprechungen finden ihre be friedigende Aortsetzung. Das sozialistische Pro jekt entspricht zum größten Teile dem Stand punkte des Deutschen Verbandes. Nächste Sitzung morgen. WlliiWnM zii »eil Miiimie- VMMWeii. Bei den Verhandlungen, die letzthin zwischen dem italienischen Ministerpräsidenten Nitti und dem österreichischen Kanzler Dr. Renner in Rom stattfanden, kam der Erstere auch aus den Alto Adige zu sprechen. Wir bringen

nachstehend die Bemerkungen, welche einige italienische Zei tungen daran knüpfen. Das „Giornale d'Jtalia' schreibt: „Es scheint, daß dem Alto Adige nach den Worten des Ministerpräsidenten Nitti eine besondere Form von Autonomie mit einem Provinziallandtag und anders besondere Zuge ständnisse zuerkannt werden sollen. Es scheint kUrA duh t-rc peränität und im Rahmen der Grenzsicherheit und der freundschaftlichen kulturellen, indu striellen und kommerziellen Beziehungen unse ren neuen Bürgern alle Wohltaten

einer freien Regierung zugesichert werden, und zwar in ana> logischer Weise, wie diese Libyen gewährt wurden.' — „L'Jdea Nazionale' bemerkt da zu: „Gestern hat eine Zeitung zu bestätigen ge glaubt, daß die Verfassung des Alto Adige Ge genstand von Verhandlungen oder geradezu des Uebereinkommens war. Diese Nachricht ent spricht nicht der Wahrheit. Nitti hat im ersten Gespräch mit Renner geglaubt, demselben frei willig Erklärungen über die liberale Behand lung der Deutschen im Alto Adige

beiseite gestellt wurden, zuerst in Paris, dann in St. Germain, mit welcher Festigkeit er erklärt hm. daß die Trentiner entschlossen sind, sich nicht ausschlie ßen ,;u lassen beim politischen und administrati ven Wiederaufbau ihres Gebietes. Ueberdies gibt es im Alto Adige italienische Minoritäten — auf dem Kongreß in Neapel war die Sektion Meran der italienischen Pooolari-Partei ver- Stimme hören zu lassend wollen wir uns nicht autonomislischen Konzes sionen an die Deutschen widersetzen, ganz und gar

': haben. Die deutsche Abordnung braucht den „Ä5enn zwischen Renner und Nitti auch über römischen Staatsmännern nur die stenogra- die dem Alto Adige zu gebende ' ' ' sprochen wurde, hatten wir schen Schritt, und zwar aus dert haben, als sie unter Fremdherrschaft waren. Angesichts der politischen Lage, in welche das deutsche Siidtirol dnrch den Ausgang des Krieges und durch den Pariser Friedensver- die Beziehungen mit Wien zuerkenne. In Herren Bertolini, Pinalli, Viesi, Stesenelli.: sämtlichen dentichen Gemeinden

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/03_03_1889/MEZ_1889_03_03_1_object_585488.png
Seite 1 von 10
Datum: 03.03.1889
Umfang: 10
, den 3. März 1889. 23. IahrMg. Il Trentino fark da st. Meran, Z. März. „Per l'Autonomia' überschreibt der „Alto Adige' seinen Artikel, in welchem er an den beiden im „Raccoglitore' erschienenen Meinungsäußerungen seine Kritik übt; er hätte richtiger betiteln sollen: „Jl Trentino sara da se,' denn seine Ansicht geht darauf hinaus, daß die autonome Partei des Tren tino weder links noch rechts Freunde suchen solle, da die Autonomiefrage keine politische, vielmehr eine rein administrative Frage sei, deren

, äußerlich bettachtet, als eine administrative Ange legenheit darstellt, allein der Kern der Frage ist der Nationalismus, wie es auch vom „Alto Adige', abweichend von seiner früheren Praxis, diesmal nur zum Theile zugestanden wird. Man müßte die Ge schichte der Unabhängigkeitsbestrebungen der National partei des Trentino nicht kennen, wollte man sich mit der neuesten Darstellung der Frage durch den „Alto Adige' zufrieden geben und mit ihm behaup ten, daß man es im Gegenstande

des „Alto Adige' ist somit eine solche, mit der wir das Auskommen nicht finden und da wir nach dem Vorangesagten an unserer Ansicht festhalten, daß die Autonomie des Tren tino eine eminent politische Angelegenheit sei, so glauben wir auch berechtigt zu sein, zu schließen, daß die Lösung derselben nur mit politischen Mit teln erreichbar ist. Hätte das Trentino eine Aus dehnung wie Böhmen, handelte es sich um Millionen Italiener, statt um Hunderttausende, würden die Vertreter des Trentino

nur Derjenige aussprechen, der über das politische ABC noch nicht hinaus ist und wir wundern uns, daß der sonst so positive „Alto Adige' sich zu diesem idealen Aufschwung versteigt Wir wollen ihm zu Liebe annehmen, die Regierung werde von einer solch platonischen Anwandlung der Völkerbe glückung befallen; steht es in ihrer Macht, die Zwei theilung Tirols zu decretiren? Oder bedarf sie hiezu der Beistimmung der gesetzgebenden Körperschaften? Gewiß ist die Regierung hiebei an die Zustimmung des Reichsrathes

Tirols auf nationaler Grundlage durchge führt werde, darum handelt es sich ja bei dcr Au tonomie des Trentino. Werden sich die Föderali sten diesem Ansinnen jemals willfährig zeigen? Der „Alto Adige' verneint es, da er das politische Glaubensbekenntniß dieser Partei ganz treffend da hin präcifirt, daß dieselbe an den „Königreichen und KMto». Die Souffleuse. Bon Carolwt Häufte». Heute ist ihr Geburtstag. Geschenke bekommt sie nicht, obwohl ihr solche von fabelhaftem Werth versprochen sind, allein

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/27_04_1889/MEZ_1889_04_27_1_object_587171.png
Seite 1 von 10
Datum: 27.04.1889
Umfang: 10
Zuständen des Trentino. Der „Alto Adige', oder das ihn inspirirende Mitglied der Nationalpartei, hinter welchem wohl schwerlich Jemand Anderer gesucht werden kann, als der Bater der von uns so hartnäckig bekämpften Wahlgesetz-Novelle, die noch immer nicht unter Dach gebracht ist, gefällt sich darin, gegen Alles, was in den Spalten der „Meraner Zeitung' über Wälsch- tirol geschrieben wird, „factiöse' Opposition zu ma chen. Kann man unseren Darstellungen der Sach lage mit Verstandes- und Vernunftgründen

beschäftigen solle. So thut es zum wohl thuenden Unterschiede vom „Alto Adige' der Ro- veretaner College „Roccoglitore', der in seiner Num mer vom 20. d. M. die vollinhaltliche Uebersetzung unseres Berichtes mit folgenden Worten einleitet: «Als seinerzelt die „Voce Cattolica' mit einer gewiß auch in der Politik neuartigen Unverfrorenheit aus dem na tionale» Lager in das antinationole überging, hatten wir be» schlössen, uns nicht mehr mit ihr zu besassen. Doch haben wir die Rechnung ohne den Wirth gemacht

, und wenn auch der Leser manchen Einzeln heiten nicht wird beistimnien können, so möge er bedenken, daß jener, der schreibt, der Trienter Correspondent ist. Das Allgemeinbild aber ist wahrheitsgetreu.' Hören wir dagegen den „Alto Adige': Nach einer weitschweifigen, nichtsdestoweniger aber wenig gründlichen, theilweise sogar entstellten Wiedergabe unseres Berichtes holt er seine uns zur Genüge bekannten Phrasen heraus, von denen wir nur einige anführen: „Derjenige, welcher glaubt, daß unser CleruS seine Na tionalität

, als daß wir über dieselbe erstaunen würden, allein diese Auslassungen geben Zeugniß von einer Ge dankenlosigkeit, die schwer ihres Gleichen sucht. Vor Allein erinnern wir den „Alto Adige' daran, daß gerade ein vielberufener Publicist seiner Partei es war, der vor nicht allzulanger Zeit in einem offenen Schreiben den Gedanken aussprach, daß man sich auf den Clerus nicht unter allen Umständen ver lassen könne, somit eine Ansicht kundgab, der wir schon früher Ausdruck gaben, und welcher wir auf Grund der vieltausendiiialigen

Erfahrung auch heute voll und ganz beipflichten. Das lauclabiliter se Zubjecit! spielt eine zu große Rolle in der Politik schen Geschichte der römischen Geistlichkeit, als daß man es nicht auch auf den gewiß sonst sehr ehren- werthen Clerus des Trentino anwenden könnte. Von einer Hinneigung unserer Regierung zu Gunsten der Selbständigkeitsbestrebungen des Trentino träumt wohl nur der „Alto Adige', und sein politischer Augur scheint die Eingeweide der Herren Minister in Wien denn doch nicht genügend

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/07_08_1907/MEZ_1907_08_07_3_object_666773.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.08.1907
Umfang: 8
und erfolgreich, daß Ognibenis Partei bei den Neuwahlen mit wenigen Stimmen unterlag. So fiel der letzte österreichtreue städtische Bürgermeister in Welsch tirol. Jetzt lebt der Mann im Auslande und macht sich seine Gedanken »über österreichische Ver hältnisse. Hätte er stets den wütenden Jrreden tisten gespielt, so wäre er heute noch in Amt und Würden. Aber die Sache entbehrt auch nicht eines gewissen Humors. Bald nach der Ab setzung Ognibenis entstand zwischen den Jrre- dentistenblättern „Alto Adige

' und „Popow' ein lebhafter Streit darüber, ob Ognibeni wirklich ein Dieb sei. „Popolo' behauptete das, „Alto Adige' aber war aufrichtig genug, zu erklären, daß er niemals an die angeblichen Diebstähle des Ognibeni geglaubt, sondern diesen nur bekämpft Herrschaft, die ihnen Ordnung -und Frieden brachte, verdoppelt hätten, denn die Zahl der rätoladinischen Namen in Tirol ist eine ganz un geheure und diese ehrwürdige,! weil fast 2000 Jahre alte Nomenklatur verbreitet sich über Berg und Tal und geht

.': „Wir haben nns in diesen Tagen puilc-tu katbi cU mehrfach auf den „Alto Adige' berufen und zwar mit gut e r A b - icht, denn der „Alto Adige' war mit einem Artikel aufgerückt, der beiläufig die Ueberschrist trug: Seht, wie die Tiroler lügen! Darin wurden verschiedene Punkte der in den deutschtirolischen Blättern erschienenen Berichte, die aber auch in allen möglichen ausländischen Blättern zu lesen waren, korrigiert. Wir dachten uns: Hut ab! vor der Wahrheitsliebe und den prächtigen

in Carbonare, wobei sie sich nicht an den Bericht im „Trentino', sondern an jenen des „Alto Adige' halten, der in mehrfachen Punkten uu^ zutreffend ist.' (Folgen die Berichtigungen des Trentino'.) Daun schreiben die „Stimmen' weiter: „Nach diesen Richtigstellungen, die aber die Adresse verfehlt haben, weil wir sinngemäß nach denl „A. A.' reseriert haben, sagt der Trentino' wörtlich weiter: Die „N. T. St.' täten gut, ihre Angaben richtigzustellen uud sich in Hiukunst verläßlicherer Quellen zn bedienen

— womit alles erledigt gewesen wäre. > So a,ber fühlten sich die Siguori bei ihrer Und nun kamen die Deutschen. ' Titel des Blattes lautet) berichtigt bei den „N. Schwäche der politischen Behörden ' iT. St.' den Artiket des >,Alto Adige' und in umschränkte Herren der Situation. als un- Wäre in

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/31_03_1895/MEZ_1895_03_31_2_object_644542.png
Seite 2 von 14
Datum: 31.03.1895
Umfang: 14
abgesandt werden, wenn es nöthig sein sollte. Der Aufstand müsse schnell und kräftig unterdrückt werden. Wegen der Verwundung Li-Hung-Tschangs wurden die Friedensunterhandlungen zwischen Japan und China unterbrochen. (Siehe „Telegr.') Trientintt Kriefe. IX. Trient, SS. März. Die Autonomiefrage glimmt gegenwärtig hier nur mehr unter der Asche fort. Das ultranationale Organ „Alto Adige' hat es verstanden, durch neuerliche Betonung seiner exorbitanten unerfüllbaren Forderungen die Flammen

ge währen. Nr. SS ichkeit der Befriedigung der maßvollen Wünsche »er großen Mehrzahl unserer Bevölkerung paßt keineswegs in das Programm unserer extremen Partei. Ein fortwährender Grund zu Klagen und zur Schürung der Unzufriedenheit ist zu bequem, als daß man auch denselben so ohne weiteres, selbst um des allgemeinen Wohles willen, welches übrigens die Herren des „Alto Adige' ohnehin für sich ge- zachtet zu haben glauben, verzichten könnte. Zur Lösung der Autonomiefrage behauptet der „Alto Adige' allein

entsprechend relevirt und aus derselben so viel Kapital geschlagen, als ihnen im Interesse ihrer Sache möglich war. „Ja ögar unsere deutschen Nachbarn haben die Be rechtigung unserer Forderungen anerkannt !' tönte es jubelnd aus den Spalten des „Alto Adige' und mit sichtlicher Befriedigung wurden die Quellen zitirt, die man früher bei jeder Gelegenheit als trübe und unlautere zu kennzeichnen nicht unterlassen hat. Diese Taktik ist nicht neu und man müßte sehr wenig mit den hiesigen politischen

zu muffen geglaubt. Baratieri und Bismarck haben allerdings den An fangsbuchstaben ihrer Namen gemein, aber ehe in Innsbruck die Bismark-Adresse so viel Staub auf gewirbelt, war für die Abfendung einer Massen adresse an Baratieri schon eine beschlossene Sache. Der „Alto Adige' hat allerdings die Gelegenheit der Bismarckhuldigung in Innsbruck nicht vorüber gehen lasten können, ohne für die Connationalen Konsequenzen daraus zu ziehen, welche durch die Consiskation des StaatsanwalteS genügend charak

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/10_05_1895/MEZ_1895_05_10_1_object_645692.png
Seite 1 von 16
Datum: 10.05.1895
Umfang: 16
» Uhr. Nr. s«. Freitag, den 1V. Mai 1895. 29. Jahrgang Trientiner Kriefe. XI. Trient, 4. Mai Wir stehen gegenwärtig unter dem Zeichen der Erderschütterungen. Auch der politische Boden scheint nicht überall sicher zu sein. Bei uns sind es die Anhänger der Abstinenzpolitik, welche das Terrain unter ihren Füßen rutschen fühlen. Wenigstens der Mahnruf, welcher jüngst aus dem Leiborgane der selben, dem „Alto Adige' an alle Jene erschollen ist, welche nicht blindlings der traditionellen Ab- stinenzpoliti

! mehr folgen wollen, läßt darauf schließen. Nicht bei den Jnterventionsfreunden der ,Vc>ce csttolica« oder bei der Partei der „Patria', sondem in unseren eigenen Reihen müssen wir unsere ärgsten Feinde suchen, schreibt ein Abstinenzpolitiker des „Alto Adige'. Dies sind scharfe, sehr scharfe Worte, welche vielleicht, in einem Momente unbedachter Er regung entschlüpft, mehr verrathen haben, als der Abstinenzpartei genehm sein dürfte. Der „Alto Adige' hat sich allerdings nachträglich veranlaßt gesehen

, die Schärfe obiger Behauptung selbst zur „Vermeidung von Mißverständnissen' zu mildern, aber das eigenthümliche Bekenntniß ist einmal er folgt und man darf wohl mit vollem Rechte an nehmen, daß dasselbe nicht lediglich aus der Luft gegriffen, sondern auf Vorgängen im eigenen Schoße der Abstinenzpartei begründet ist, die sich für die Dauer auch gar nicht verheimlichen lasten werden. Die Taktik des „Alto Adige', die Thatsache, daß man seitens der kompetenten Kreise sich geneigt zeigt, die wälschtirolische

' verkündete, mußte dem Evangelium gleich ge glaubt werden. Nun haben sich aber die Verhältnisse glücklicher weise doch zum Besseren gewendet. Die Ueberzeugung, daß man recht gut national und dabei auch gut österreichisch sein könne, bricht sich immer mehr Bahn, die volltönenden Versicherungen des „Alto Adige' werden nicht mehr ohne weiteres für baare Münze genommen, in den entlegensten Gebirgs- dörfern findet man neben diesem extremen Blatte die „Patria' und überzeugt sich genau

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/18_12_1886/MEZ_1886_12_18_1_object_670139.png
Seite 1 von 28
Datum: 18.12.1886
Umfang: 28
, ja man ist sogar auS i-».5 bereit, den Italienern mehr it 5 i. ^ laut zu begehren bis jetzt °Hk 'V.j^ben. DaS Jnnsbr. Tageblatt meint: Glicht.» Hoheiten, sondern ganze Thaten Kommen/?. Kcrn der Sache zu lösen: Trennung, eigener Landtag m Gesetzgebung, kurz' der Traum Mai e,ner k. k. österreichischen Provmz „Trentino' schwebte dem JnnZbrücker Artikel schreiber vor. Der Trientiner „Alto Adige' sann nicht umhin, in einem langen Leitartikel dem „Sprecher' der bisher recht heftig ange feindeten deutsch-liberalen

aus dem deutschen centralistischen Lager als den Ruf des Predigers in der Wüste auf und erklärt: „Die Botschaft hör', ich wohl, doch mir fehlt der Glaube.' Welch' grund verschiedene Auffassung seitens der zum'natio nalen Kampfe vereinigten Parteien der ita lienischen Dons und Liberalen! Nun, wir sind weit entfernt davon, den Freundschaftsversiche rungen eines ,Mlto Adige? Glauben zu schenken, noch weniger aber geneigt, die aus dem Artikel des JnnsbruckerTagblattes heraustönende Stimme als eine cowpetente

verwelken, auf deu Tisch der Volksvertretung gelegt werden wollen. ^ Der Kern der Frage, ob man so mir nichts, dir nichts, wie es das Jnnsbrucker Tagblatt meint, dies ganze Tirol in zwei Theile zer spalten könne, liegt in der politischen Seite und sowohl oas Jnnsbrucker Tagblatt, als auch der „Alto Adige' sind diesem gefährlichen Thema absichtlich aus dem Wege gegangen. Das deutsche Blatt vielleicht deshalb, um diese offene, ewig eiternde Wunde nicht zu berühren, das italienische Blatt

wird? daß ihre gerechten Ansprüche nicht berücksichtigt werden. Freilich ist eS falsch, wenn der Alto Adige die Behaup tung aufstellt, die Universität in Innsbruck nütze nur dem Interesse der Stadt, in der sie be steht; falsch ist es, daß man die Etschregu- lirung nur zum Schaden Welschtirols durchge führt habe; falsch , ist es, daß man in Welsch tirol für Herstellungen von Comunicationen nichts gethan habe; falsch ist eS, daß durch das Ge meindegesetz die welschtirolischen Gemeinden dem wirthschaftlichen Ruine

zugeführt worden feien U. s. f » wie alle die vom Alto Adige etwas zu kühn hingeworfenen Axiome lauten, denn die Universität in Innsbruck dient in Folge ihrer utroquistischeu Einrichtung gerade so gut den Italienern; die Etschregulirung mag verfehlt sein, doch haben darunter die Bozner Gebiete ebenso gelitten, für Straßenbauten geschieht von' Staatswegen in Welschtirol mehr als in Nord-' tirol, die deutschen Gemeinden haben trotz deS angeblich schlechten Gemeindegesetzes noch immer besser

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/10_04_1889/MEZ_1889_04_10_1_object_586583.png
Seite 1 von 8
Datum: 10.04.1889
Umfang: 8
. SS. ZahrMg. Sleritales aus Mölschtirol. (Orig. - Torr, der »Meraaer Zeitung'.) Trient, s. April. Der „Alto Adige' hatte es angemessen befunden, anläßlich der großen Schuldebatte im Abgeordneten- Hause zum Liechtenstein'schen Schulantrage Stellung zu nehmen und bezeichnete denselben als durchwegs von reactionärem Geiste angefressen, als der intel lektuellen Entwickelung der Jugend verderblich. Hie bet stellte das liberal-nationale Blatt jedoch fest, daß dieser Antrag wohl keinerlei Bedeutung

Adige' gerichteten Polemik nicht den Kernpunkt der Frage. Letzteres Blatt hat dem Clerus des Landes ob seiner bewiesenen maßvollen Haltung gegenüber der Neuschule ein Compliment gemacht; dieses Lob wird ihm nun von der „Voce' sehr verübelt und dieselbe schwingt sich zu der eben so kühnen, als durch keinerlei Thatsachen begründeten Beha^itung auf, daß das Compliment eine Beleidigung des Clerus bedeute, da derselbe sich stets als abgesagter Feind der Laienschule, d. h. Neuschule, im Principe

schließt die „Voce' mit den Worten: „Es wäre das größte Unglück für die katholische Sache, wenn in jenen Parlamenten, wo über Schulgesetze beschlossen wird, und in jenen Landtagen, wo diese Schulgesetze in Ausführung gebracht werden, Deputirte der Partei des „Alto Adige' säßen.' Der „Alto Adige' hat bereits prompt auf diese Bissigkeiten der Bischofspartei ge antwortet und wir sind mit ihm vollständig einver standen, wenn er diese Ausführungen der „Voce' als den ersten Versuch deutet, den Samen

Tridentinae' beginnen sich zu bewahrheiten, der Bestand einer achtungsgebietenden auf nationaler Grundlage befindlichen, Clerus und Volk umfassenden Party im Trentino, fängt an, den Herren in Innsbruck unbequem zu werden- Wir freuen uns dieser Thatsache in jeder Richtung, und theilen mit dem „Alto Adige' die Hoffnung, daß der von der „Voce' gepredigte Byzantinismus machtlos an dem festen Gefüge der Partei und an der Charakterstärke des Volkes des Trentino und seiner nationalen Vertreter zurückpralleil

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/12_12_1888/MEZ_1888_12_12_1_object_582850.png
Seite 1 von 10
Datum: 12.12.1888
Umfang: 10
. Der „Alt? Adige', mit dem wir schon so manches Wort gewechselt haben, nimmt unsere Bemerkungen, über seinen letzten, die Frage der Autonomie Wälsch- tirols behandelnden Artikel zum Anlaß, eine Er klärung der räthselhasten Erscheinung zu geben, daß die liberalen Vertreter der italienischen National partei das Bündniß mit dm Clericalen eingingen. Auf unsere Aufforderung antwortet das gewiß be rufene Organ dieser Partei folgendermaßen: „Wir fragen unsererseits die „Meraner Zeitung' : Warum erwies

Adige' der deutsch-liberalen Partei in ihrem Verhältniß zu Wälschtirol vorhält, die richtige Antwort zu finden ist nicht schwer, ja die Verhältnisse hätten uns früher oder später zur Klar stellung so mancher Dinge auch ohne die vielen Fragezeichen des „Alto Adige' geführt. Der „Alto Adige' und mit ihm alle Politiker der National partei, sehen bei der Beurtheilung der Frage der Autonomie Welschtirols ganz von der historisch gewordenen Mission der deutsch-liberalen Partei in Oesterreich

Vertrauen auf die eigene staatserbaltende Kraft in uns Deutschen lebendig fort. Ja dasselbe hat in jüngster Zeit im Parlamente durch die Gründung der „Deutschen Linken' einen verschärften Ausdruck erlangt. Wir müssen es daher als eine Lächerlichkeit bezeichnen, wenn uns aus dieser unserer Haltung ein Vorwurf gemacht wird. - Einen solchen Borwurf scheint die Diction der Fragen des „Alto Adige' in sich zuschließen, allein wir sind überzeugt, daß man uns das Zugeständniß machen muß, daß wir gegenüber

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/12_07_1895/MEZ_1895_07_12_3_object_647542.png
Seite 3 von 14
Datum: 12.07.1895
Umfang: 14
.) Die Traten- revifionS-Kommlsfion für die geplanten Südtiroler Lokal bahnen Trient-Mals-Lavis-Predazzo event. Neumarkt- Moena vollendete letzter Tage ihre Arbeiten. Die Kommission wurde überall sreudig empfangen. l'AuS Trient) schreibt man uns unterm 1». Juli: Nachdem vorgestern der .L'Alto Adige' die volle Schale seines Zornes gegen die „Bozner Zeitung' wegen der Veröffentlichung eines Artikels deS Dr. Angerer im Zinne des Fleimsthalbahn-ProjekteS ausgeleert hat, wurde gestern von demselben Blatte

durch daS Cembrathal mit allen Kräften eintreten, ist natürlich und begreif lich, andererseits läßt sich aber doch auch nicht in Abrede stellen, daß die Bozner und deutschen Eisch- länder ein lebhaftes Interesse für die Realiftrung des FleimSthalprojektes haben müssen und mit Recht ver» langen können, daß ihnen und den Mitgliedern der TracenrevisionSkommission die freie Meinungsäußerung gewahrt bleibe, wenn dieselbe auch nicht gerade den Herren, welche hinter dem „Alto Adige' stehen, kon- veniren

sollte. Wenn der „Mo Adige' durch die erwähnte Abkanzelung nicht gar zu sehr präoccupirt gewesen wäre, so wäre eS gewiß auch nicht vorge kommen, daß er das neuliche patriotische Fest der Ein Seite 3 weihung der Kaiser Franz Joseph-Spitze in Madonna di Campiglio, wie es faktisch geschehen, bis heute mit keinem Worte erwähnt hätte. Nach den volltönenden Erklärungen, die unlängst sein Vertreter vor den Jnnsbrucker Geschworenen gegeben, muß man unbe dingt annehmen, daß die schöne Feier in Campiglio und der damit verbundene

loyale Erinnerungsakt dem Blatte, das sonst über die unbedeutendsten Vorkomm nisse dies- und jenseits der engeren Landesgrenzen so gut informirt ist, nur im Dränge der Geschäfte aus reinem Versehen entgangen ist. Allerdings hat auch bei der Feier ein Vertreter der „Lueikta ciexli Xlpiiusti 'Iriäölltilü' gefehlt, der dem ,Alto Adige' Bericht- erstatterdienste hätte leisten können. Dafür Wissen aber um so mehr Jene zu erzählen, die von nah und fern der weihevollen Realifirung einer glücklichen Idee

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/08_09_1901/MEZ_1901_09_08_4_object_598505.png
Seite 4 von 18
Datum: 08.09.1901
Umfang: 18
?) Unter diesem seinen Titel wendet sich der „Älto Adige' mit folgenden Zei len an die „N. Fr. Pr.', übersehend, das; anch >vir dieselbe seinen Aerger erregende Notiz ver zeichnet hatten, welche verschiedene Blätter sodann im Nachdruck brachten. Er schreibt also: „Von Meran schickt mau der „N. Fr. Pr.' eiueu Bericht über die Versammlung der Deutsche» Alpinisten dort, welche über alles Erwarten gut ausgefallen sein soll. Da wir die Höhe dieser Erwartungen nicht kennen, so können oder müssen wir es ledig lich

dem Berichterstatter überlassen, das Mehr oder Weniger des Erfolges abzumessen. Nicht da mit »vollen wir uns aber beschäftigen, sondern mit folgendem Passus des Berichts der „N. Fr. Pr.': ,Zu deu heutigen Ausflügen in die nähere nud weitere Umgebung Mcraus fiud über Erwarten zahlreiche Anmeldungen eingelaufen, so daß bei nahe alle der so beabsichtigten Ausflüge statt fanden. Nur der ins Fersenthal wurde abgesagt, weil der „Alto Adige' gedroht hat, die deutschen Alpenvereinler aus dem Thale hinauszuwerfen

werden.' Kein Wort mehr! Wo steht also die Drohung des „Alto Adige', die Mitglieder des Deutschen Alpcnvereins aus dem Thale hinauszujagen? Wo steht der Ansrns an die Bevölkerung des Trentino zu einer neuen Vesper. . . gegen den Deutschen Alpenverein? Wir haben geschrieben, daß die Gäste „heilig nnd unverletzlich sein sollen', daß „wir unsere Stimme gegen diejenigen erheben würden, die es wagen wollten, den Gästen ein Haar zu krümmen'. Giebt es nun etwas Gemeineres, als schnöden Neides halber uusere Worte

war, glaubten, mystifiziert wurden. Die Thatsache des Abfagens der Partie spricht für den zweifellosen Glauben an die Nachricht, die von sehr vertrauenswerther Seite verbreitet wor den war. Wir bedauern hiermit die falsche An schuldigung, im übrigen spricht obzitierter Artikel selbst für die in demselben oft betonte Höflichkeit und Bildung, deren Fehlen der „Alto Adige' Anderen vorwerfen zu müssen meint. Wir wer den nicht ermangeln, die Angelegenheit zurück- znverfolgen, um möglichst die Quelle

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/11_01_1889/MEZ_1889_01_11_2_object_583900.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.01.1889
Umfang: 8
über das Miß trauen, das sie zum Theil in die Aufrichtigkeit unserer Absichten setzen, zumal es ja italienische Eigenart ist, hinter allen Worten versteckte Ideen und versteckte Absichten herauszulesen. Der „Racco- glitore' bringt unseren Artikel vollinhaltlich wieder, ohne ihn zu commentiren, während „Alto Adige' uud „Popolo Trentino' sich auf folgende Bemerk ungen beschränken. Der „Alto Adige' schreibt: „Die „Meraner Zeitung' bringt in ihrer Nummer vom 30. December v. I. einen mit „Die Autonomie

, daß die Wünsche der Presse sich praktisch verwirklichen werden. Dieser Sirenengesang klang öfters au unsere Ohren, wenn man in kritischen Wahlepochen unsere Herzen erweichen wollte; allein die Erfahrung hat uns hart hörig und schwierig gemacht, sie gebietet uns auf der Hut zu sein, damit sich nicht zu guter letzt zur Täuschung auch der Hohn der Leichtgläubigkeit geselle.' So der „Alto Adige'; noch unverblümter spricht der „Popolo Trentino', der die Aeußerung der „Meraner Zeitung' als einen ballon ci'essai

Adige' an.' Es wäre an unS, auf diese Bemerkungen zu antworten. Wir unterlassen es und werden die That 'prechen lassen. Dort wo Mißtrauen tief einge wurzelt ist, kann es nicht mit einem Rucke ausge rissen werden. Meran, 10. Januar. Der „Popolo Trentino' läßt sich von seinem sonst gut informirten Wiener Correspondenten über die Lage im Reichsrathe unter anderem berichten, daß sich die Anzeichen mehren, die eine Spaltung im Polen- clnb als bevorstehend erwarten lassen, da die liberalen bürgerlichen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/18_12_1890/MEZ_1890_12_18_2_object_603640.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.12.1890
Umfang: 8
haben die Borlag^UdeS ÄutouomieantrageS für die Jänner- sesfion hinausgeschoben,. innere Verhältnisse haben «un die beabsichtigte Abstinenzpolttik in Frage gestellt. WteDer hat fich der alte Spruch: „Allzu fcharf macht..schartig' bewährt. DaS Organ der schäkeren Tonart in Trient, der.Alto Adige' glaubte n«cht des Guten genug thun zu können, um die Ver- treter des „Trentino'' >mit dem , ihnen keineswegs allgemein sympathischen Gedanken eines fchroffen Exodus zu befreunden -Sein energischer LehrmeisteUvn hol

seine eigenen Parteigenossen stutzig gemacht, in dem gleichgesuu-ten liberalen Kampfbruder, dem.Rove- retaner „Ra«oglUore'uud tln „Pöpolo Trentiuo,' dem Herolke.Ms« Bazz»nellaS...haben. fich Stimmen der Entrüstung auSdem eigenen Lager erhoben. Der „AUo Adige' mußte fich eine nichts weniger als, höfliche Zurechtweisung, die um so unangenehmer mundete, al» fie von befreundeter Hand ertheilt wurde, gefallen lassen und hüllte fich — in gekränktes Schweigen. Aber Konnt schewl-der Zwischenfall nicht erledigt

. Während: ^die - übrige« Blätter fich bereits eifrig daS Terrain füp das künftige Jahr vorbereiten, läßt der „Atto Adige' seine Leser über seine Inten tionen sür^ie nächste Zukunft vollkommen im Dunkeln und findet xS nicht der Mühe werth,, die seltsame»» Gerüchte, welche in Trient über sein demnächst bevor stehende» Ende kurfiren, zu dementiren. Wir nehmen von denselben erst letzt» nachdem fie un» wiederholt und von zuverläsfiger Seite zugekommen find» Notiz, bemerke» aber dabei^ daß-.wir an^der vollständigen

Richtigkeit derselben nicht glauben. Nach unserem Dafürhalten kann die nationalliberale Partei des Trentiuo kaum Mf ein. Organ, wie eS der „Altö Adige' für dieselbe war, phne weiteres verzichten, fie Wird jedenfalls 'alle Mittel versuchen^ um fich das selbe auch zum ikütHigen nationalen-Kampf zu erhal- ten, daKges dürste nach. - unseren „Jusormationen ein Wechsel inderRedaktiou.deS^BlatteS jedenfalls für den ersteu Jänner in Aussicht stehen. Die gegen wärtige Schristteitung hat sich zu stark

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/07_12_1890/MEZ_1890_12_07_2_object_603361.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.12.1890
Umfang: 8
und Doppelzüngigkeit der Opposition günstig absteche Der Ezodus iu Frage? Meran, L. Dez. In einer seiner letzten Nummern hat das klerikal- nationale Organ des Reichsraths- und Landtagsabgc- ordneten Don Bazzanella, der dreimal wöchemlich in Trient erscheinende „Popolo Trentino', ein offenes Schreiben eines unter sehr durchsichtigem Schleier der Anonymität befindlichen Abgeordneten an den „Alto Adige' publicirt, in welchem dem liberalnationalen Organe vorgeworfen wird, daß es in letzter Zeit zu wiederholten Malen

die wälschtirolischen Abgeordneten zu terrorisiren versucht habe. Wenn man weiß, welch' kral lige Hand aus jene Stimmung einwirkt, welche» der „Alto Adige' pflichtgetreuen Ausdruck zu verleihen hat, so erräth man auch leicht, gegen wen der Ausfall des Ilerilalnationalcn Blattes gemünzt ist. Der „Altv Adige' verlangt unbeugsames Festhalten an dem von den wälschtirolischen Abgeordneten eingebrachten Auto- nomieprojecte, perhorreseirt die geringste Nachgiebigkeit, will von keiner Verständigung etwas wissen

des Autonomieantrages sür opportun erachten würden. Die national-liberale Partei des Trentino hat die Gefahr wohl begriffen, welche durch Differenzen im eigenen Lager herausbeschworen werden könnte und betont daher im „Alto Adige' mit be sonderem Nachdrucke, daß vor der nationalen Frage alle Sonderpartei - Interesse» in den Hintergrund treten müssen, nnd daß die Zukunft des Landes die vollste Einigkeit seiner Vertreter absolut erfordere. Damit dieselbe unter den gegebenen Verhältnissen erzielt werden kann, muß

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/17_10_1906/MEZ_1906_10_17_9_object_658569.png
Seite 9 von 14
Datum: 17.10.1906
Umfang: 14
Nr. 124 MerauerAntung den, dem hetzerischen Rate des „Ms Adige' zu folgen, läßt sich füglich bezweifeln. Wahrschein-- werden.sie es aus Klugheit nicht tun; wenn ^ . Tirolisches. Meran, 16. Oktober. (Aus Trient) tvirdlnns geschrieben: In der aber doch, so verlieren sie an den deutschen Gasten Nummer 233 bespricht der „Akt« Adige' die mehr, als die Zeitung an ihnen. Äas'ist eine Gründung einer deutschen Zeitung „Gardaseo- einfache Rechnung. Auch-der-Schriftleiter und P V st'in Riva

W schreiben ?c., sonst^ würden die ita-! (Aus Brixen) schireibt man Uns!: Mit Be lgischen „Albergatore' wissen, was sie zu tun' ginn des Oktober erwachte auch das Brixener hätten in oasa nostra.! Wer lacht da nicht? Leben Au neiuem, frischen Treiben, Von einem Dieser „MW Adige', der nur vmr'der Verhetzung prachtigen, stetZ heiteren Mnrmckbegünstigt. Kon- lebt, will einer Fremdenzeitung, welche ftrr .die! zerte, Theater und Gemeindewahlagitation-en, die 25—27.VV0 deutschen Besucher des ! jedoch der neuen

an der Er richtung des inteMrbanen 'TelephonA rustig ge- L>er beste Beweis ist das Vegetieren des Frem dend erkehrsvereins Trient, welcher.Von Leuten ü, Iii Redaktion i^es „Alto Adige' geleitet wird. Der Verein hat 'für den Bezirk praktisch noch nichts geleistet, weil es ihm xben nicht.ernst ist mit der Sache. Die Leute möchten wohf das Geld, aber die Fremden nicht. Als int Vorsomnter die englischen Journalisten auch in Trient waren, war großer Mnpfang, 'die Musik spielte 8a.vk tlie ?c., aber der Deutsche

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1887/28_04_1887/MEZ_1887_04_28_2_object_674456.png
Seite 2 von 18
Datum: 28.04.1887
Umfang: 18
will ;- man hätte sich nach der^ ganz zutreffenden Schilde rung der thatsächlichen Zustände eine radicale Lösung der Frage, erwartet.. w ^ - . Indem wir uns nach diesen Vorworten an schicken die''bis jetzt 'vorliegende ausführliche Kritik ^des Mto Adige''in theilweise wort» getreuer Uebersetzung wiederzugeben, hoffen wir dem Leser 'später die.'Auslassungen der „Voce Cattolica' des „Raccoglitore' und zum Schlüsse eine allgemeine Kritik dieser Kritiken und vielleicht de? Werkchens selbst mittheilen

zu können^ Der-„Mo Adige' ^schreibt: „Wer--immer der Autorr des Werkchens sein mag, gewiß' ist es eine Person, 5 welche über unsere Verhältnisse, unsere-Bedürfnisse, über unser Elend sehr gut insormirt ist. ? Andererseits aber ist es ebenso sicher,- daß diese Zärtlichkeit; für uns/ dieser Wunsch, endlich einmal unseren gerechten Aspira- tionen Gerechtigkeit verschafft zu sehen, nicht die wahren und einzigen Beweggründe sind, die ihn zur Abfassung der Schrift trieben. Er fertigt sich — Xustriavns — aber wahrhaftig

eines unbedachten und sehr häufig incohärenten Fanatismus, welcher' evidenten Thatsachen die Wahrheit abspricht und dahin gelangt^den An- zu wollen. Im Gegentheile! Es ist em ge naues, umständliches - undMgleich.leidenschafts loses objectives Studium, ?das da der Verfasser über-die öconomischen und politischen Verhältnisse unseres Landes mit der kalten und klaren Ruhe eines scharfen und positiven Beobachterszliesert.' Dann faßt der Artikelschreibcr des „Alto Adige' die vollkommen zutreffende s Schilderung

der Autor seine Tendenz.' - In einem' zweiten Artikel äußert ßj ^ Mto Adige' beiläufig folgendermaßen: - Indem unter Hinweis auf den Inhalt! eben wiedergegebenen Recension neuerlich » Behauptung ausgesprochen wird, daß dient Flugschrift gebotene Schilderung der poliG und wirthschaftlichen Verhältnisse Welsch^ den Schluß auf die Nothwendigkeit der TreiT des Trentino von Tirol erzeugt, Verfasser aber im Gegentheile, aller Logik'k. die' Aüfrechterhaltang des staws mit^ ringen Modificätiönen befürwortet

20
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1887/08_10_1887/MEZ_1887_10_08_1_object_678873.png
Seite 1 von 18
Datum: 08.10.1887
Umfang: 18
1887. XXI. Zayrq Ttltgrawwe siehe 5. Seite. !ie tlothwendigkeit des deutschen llchuutttrichtes in Wälschtirol. ^ Meran, 7. October. «M, den der „Alto Adige' unter dem ilii vreßiuäizio äi eällossiovs' in der >: lvS vom 23. September d. Js. bringt, ! Mmmenen Anlaß, einige Worte Nothwendigkeit des deutschen Sprach- in Wälschtirol zu sagen. Nach der li! Mo Adige' ist es ein Vorurtheil, : Eltern in Wälschtirol die ihnen vom :i die Hand gegebene Gelegenheit, ihren die deutsche Sprache erlernen zu lassen

ohne schöne und edle Initiative.' : Diese Schilderung läßt an Kräftigkeit und Abschreckung nichts zu wünschen übrig.- denn nach der Ansicht des „Alto Adige' und feiner Partei erzieht jeder Trientiner Familienvater seinen Sohn, wenn er ihn in deutsche Schulen sendet, entweder zu einem „infamen' oder zu einem „unnützen' In dividuum, während nur der rein italienisch er zogene Wälschtiroler sich zum „Menschen' ent wickeln kann. Sollen wir diefe furchtbare Anklage gegen die deutsche Sprache, die Behauptung

, für welches die Producte Wälschtirols Absatz finden und mit welchem günstige Handelsverbindungen au» geknüpft werden könnten und dies noch viel weniger in der nächsten Zukunft, für welche vor« aussichtlicher Weife Zollerhöhungen gerade für die Productionsartlkel Wälschtirols (eS l/<,d dies die eigenen Worte des „Atto Adige' i . linem schon früher erschienenen Artikel) in Aussicht stehen una die somit die Schranke noch höher und noch schwerer überwiudbar machen werden. Wälschtirol besitzt keine entwickelte Industrie

21