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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 28.05.1904
Umfang: 14
Die Salbung und Krönung des Königs von Kirche zur Feier der wunderbaren Nerivand- 'lung der gesegneten Hostie in den Leib des Serbien wird Ende Juni in Belgrad stattfinden. Zu derselben werden die Fürsten von Bulgarien „Trinken wir auf Deine Familie und Dein Geschäft!' • Sie hatten die zweite Flasche leer und brachen auf. - „Auf Wiedersehen, Leo!' , „Halte Wort Julius!' So trennten sie sich, Julius Hanimer aber brummte: „Wer hätte.das von Leo Bergheim gedacht'/ Freilich, ein Liebling FortunaS ivar

! Julius Hammer ivar von diesem Fraueiibildc, welches alten Meistern.nachgebildet erschien, ivahrhaft entzückt und geriet bei diesem reinen Deutsch in das tiefste Erstaunen. Wenn er sie aber mit Leo französisch sprechen hörte, wußte er diesen Wohllaut der Stimme nicht genug zu preisen. „Mache michnicht.stolz!' sagte Leo. „Man sagt, die. Götter seien auf stolze Menschen neidisch' und zerstörten ein. allzugroßes Glück. Uebrigens mußt Cecile erst singen hören!' , Julius ivar ein Kinderfreund. Da Leo

den alten Jugendfreund au diesem Tage nicht wieder fortließ, so attachierte sich Felix Herrn eines ihrer erhabensten Feste: Fron leichnam. In Stadt und Land wird dieses ihm voll und ganz. Julius mußte das Souper -mit einnehmen und zum Abend saß Eecile am Piano und entlockte den. toten Tasten' lebendige Töne. Ach, dieses himmlische Weib! Ganz begeistert ivard der Freund aber, als Leo bat: • ' „Cecile, ta chanson favorite!“*) Eecile zierte sich nicht im Geringsten und begann einen wunderbaren Gesang

, der den Refrain hatte: „Toujours douteux est le bonheur, Dieu seul reste. le tresor du coeur!“**) Diese Worte berührten Julius Hammer wunderbar. Als sie zum letztenmale ertönten, sagte er: - ' „Ja, ziveifelhaft ist immer das Glück, Gott allein bleibt der Schatz des. Herzens!' Und hernach, als Felix sich von dem neuen Freunde verabschiedet hatte und schlafeu^ge- legt ivordeu war, saßen die Herren allein ckm Pavillon Follp, und Leo erzählt die Ge schichte seiner Liebe. „Als ich den Boden von MachaS betrat

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 22.06.1907
Umfang: 12
Dr. Hermann Mumelier, Advokat, wird in kurzer Zeit die Kanzlei seines Vaters, Herrn Dr. Franz Mumelter, übernehmen. Herr Dr. Franz Mumelter, der schon mehr als 50 Jahre im Advokatursfache tätig war, setzt sich dann zur Ruhe; möge ihm dieselbe noch recht viele Jahre beschieden sein! - Unser Bürger meister,Reichsratsabgeordneter Herr Dr. Julius Perathoner, ist Samstag nach Wien abgereist, um an der Eröffnungssitzung des Reichsrates teilzunehmen. - Mit 1. Juli wird die Langkofelhütte eröffnet

Intermezzo spielte sich dieser Tage in dem Theater einer kleinen Rheinstadt ab. Es wurde „Julius Cäsar' gegeben, und Marcus Antonius befand sich oberhalb der Bühne auf einer Treppe. „Erlaubt ihr, darf ich hinuntersteigen?' fragte er die unten- tehenden Römer. Diese gaben ihre Ein willigung. Marcus Antonius aber trat un vorsichtig auf das schwache, mit Segeltuch überzogene Gerüst, das die Marmorplattform oberhalb der Treppen oorstellt, und hinab ^am die ganze Geschichte nebst Marcus Antonius selber

. Julius Cäsar aber, der chon seit mehreren Stunden tot war und tarr und kalt auf. einer Bahre am Fuße der Treppe lag, streckte seine Arme in tödlichem Schrecken empor, als die Plattform krachte und schug rechts und links aus, um die ihm um die Ohren sausenden Trümmer abzu wehren. Mareus Antonius jedoch kurz ent schlossen, fuhr in seiner Rolle fort: „Sofern Ihr Tränen habt, bereitet euch, sie jetzt zu vergießen.' Und die Tränen flössen reichlich^ aber es waren Lachtränen. Ciroler! 8eär»lttt des tiroler

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