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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 30
Datum: 25.09.1909
Umfang: 30
Erste Beilage zu Nr. 39 der „Lienzer Zeitung' vom 25. September 1909. Bon den ö sterreichischen Kaifermanöaern. Gin Regierungserlaß betreffs der Landesfinanzen. Die Regierung hat an die Statthal- tereien einen Erlaß gerichtet, in dem sie ihre Absichten auf die Sanierung der Lan desfinanzen auseinandersetzt. Da zum 31, Dezember die Landesgesetze über die L a n- desbie rauflagen und die Zuschlags freiheit der Personaleinkommensteuer ablau fen, die bisherigen Nachlässe aus Realsteuer

und die Zuweisungen aus der Biersteuer aufhören, so muß jetzt schon für den unge störten Betrieb der Landeshaushalte Vor sorge getroffen werden. Durch den Erlaß sollen die Landtage nach ihrem Zusammen tritt über die Grundlagen der Budgets orien tiert werden. Die von der Regierung projektierten Maßnahmen sinddiesolgenden:Die Brannt- weinsteuervorlage wird in unveränderter Form dem Parlament vorgelegt werden. Die bisherigen Ueberweisungen von 20 Mil lionen Kronen werden auch im Jahre 191V «rfolgen. Dagegen

wird von den wei teren in Aussicht genommenen 20 Millio nen für 1910 nur der auf den entsprechen den Zeitraum der Kampagne entfallende Teil zugewiesen werden. Die Ueberweisung aus den Perso nalst euern und die Realsteuernachlässe dauern fort, wenn die Personalsteuern von allen Landeszuschlägen befreit bleiben. Die Regierung beabsichtigt die Anteile der Län der an der Personalsteuer mit der Summe von 20 Millionen Kronen abzulösen. Gegen eine Erhöhung der Bier- äuslagen erhebt die Regierung keine Einwendung

, einer Verlängerung der Bier auflagengesetze über den 31. Dezember 1917 hinaus könnte keinesfalls zugestimmt werden. Um eine spätere Ablösung der Bierauflage zu ermöglichen, stellt die Regierung die Bedingung auf, daß in den neuen Landes gesetzen Bestimmungen bezüglich der künf tigen Ablösung aufgenommen werden. Die Regierungwürde einer Erhöhuugder Bierauf lage äußerstenfalls bis zu vier Kronen ihre Zustimmung geben. Die Textierung der Laudesgesetze über die Bierauflage hätte sich entweder auf eine bloße

Verlängerung des jetzt giltigen Ge setzes und auf die Aenderungdes Auflagen gesetzes zu beschränken, oder auch eine No vellierung der sonstigen Bestimmungen über die Bierauflage anzubahnen. Im letzteren Falle würde die Regierung gegen den in der Wiener Konferenz der Landesausschüsse vom 27. Februar 1909 zugrunde gelegten Mustergesetzentwurf einen Einwand unter gewissen Einschränkungen nicht erheben. Diese würden sich auf die Frist zur Beschwerde führung und die Exekutionsprivilegien be ziehen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.06.1940
Umfang: 10
der Fahrwasserbezeichninig und Küstenbefeuerung. Ebenso verpflichtet sie sich aus Anordnung des deut- schen Oberkommandos, alle hier erforderlichen Wie- derherstellungsarbeiten zu leisten. Die französische Regierung sorgt dafür, das; in dem befehlen Gebiet das erforderiiche Fachpersonal, die Menge an rollen dem Eisenbahnmateriat und die sonstigen Verkehrs mittel vorhanden sind, so wie sie den normalen Ver hältnissen des Friedens entsprechen. 14. Für alle aus französischem Boden befindlichen Funkssndestationen gilt ein sosortiges Sendeverbot

. Die Wiederaufnahme des Funkverkehrs auf dem unbesetzten Teil Frankreichs bedarf der besonderen Regelung. 15. Die französische Regierung verpflichtet sich, den durch das unbesetzte Gebiet führenden Gütertranjit- verkehr zwischen dem Deutschen Reich und Italien in dem von der deutschen Regierung geforderten Umfang durchzuführen. 13. Die französische Regierung wird die Rück führung der Bevölkerung in die besehlen Gebiets im Einvernehmen mit den zuständigen deutschen Stellen durchführen. 17. Die französische

Regierung verpflichtet sich, jedes Verbringen von wirtschaftlichen Werten und Vorräten ans den von den deutschen Truppen zu besetzenden Gebieten in das unbesetzte Gebiet oder in das Ausland zu verhindern, über diese im be setzten Gebiet befindlichen Werls und Vorräte ist nur im Einvernehmen mit der deutschen Regierung zu verfügen. Die deutsche Regierung wird dabei die Lebensbedürfnisse der Bevölkerung der un besetzten Gebiete berücksichtigen. 18. Die kosten sür den Unterhalt der deutschen

Befatzungstruppen aus sranzösischem Boden trägt die französische Regierung. 13. Alle in französischem Gewahrsam befindlichen deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen einschließlich der Hast- und Strasgesangenen, die wegen einer Tat zugunsten des Deutschen Reiches festgenommen wurden und verurteilt sind, sind unverzüglich den deutfchen Truppen zu übergeben. Die französische Regierung ist verpflichtet, olle in Frankreich sowie in den französischen Besitzungen, Kolonien. Pro- . t?.loratsgebielen und Mandaten

befindlichen Deut schen, die von der deutschen Reichsregierung nam haft gemach! werden, aus Verlangen abzuliefern. Die französische Regierung verpslichtet sich, zu »er- hindern, das? deutsche Kriegs- und Iivilgesangene aus Frankreich in französische Besitzungen oder in das Ausland verbracht werden. Uber bereits außer- halb Frankreichs verbrachle Gefangene sowie über die nicht transportfähigen kranken und verwundeten deutschen Kriegsgefangenen find genaue Listen mit Angabe ihres Aufenthaltsortes anzugeben

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Seite 5 von 12
Datum: 28.07.1914
Umfang: 12
wird sich in diesen ernsten Tagen voll bewähren. Der Gesandte Baron Giesl hat am 23. Juli um 6 Uhr abends der serbischen Regierung in Belgrad eine Note überreicht, in welcher zu Beginn an die feierliche Erklärung erinnert wird, welche die serbische Regierung im März 1999 be züglich ihres Verhaltens zur Monarchie abgab. Der Wortlaut der Note. Dann fährt die Note fort: „Die Geschichte der letzten Jahre nun und insbesondere die schmerz lichen Ereignisse des 28. Juni haben das Vor handensein einer subversiven Bewegung in Ser

bien erwiesen, deren Ziel es ist, von der öster reichisch-ungarischen Monarchie gewisse Teile ihres Gebietes loszutrennen. Diese Bewegung, die unter den Augen der serbischen Regierung entstand, hat in der Folge jenseits des Gebietes des Königrei ches durch Akte des Terrorismus, durch eine Reihe von Attentaten und durch Morde Ausdruck gefun den. Weit entfernt, die in der Erklär ung vom 31. März 1909 enthaltenen formellen Verpflichtungen zu er füllen, hat die königlich serbische Regierung

ihrer Einrichtun gen verleiten könnten. Diese Duldung, der sich die königlich serbische Regierung schuldig machte, hat noch in jenem Moment angedauert, in dem die Ereignisse des 28. Juni der ganzen Welt die grauenhaften Folgen einer solchen Duldung zeigten. Es erhellt aus den Aussagen und Geständ nissen der verbrecherischen Urheber des Attentats vom 28. Juni, daß der Mord von Sa rajevo in Belgrad ausgeheckt wurde, daß die Mörder die Waffen und Bom ben, mit denen sie ausgestattet waren, von ser bischen

Offizieren und Beamten er hielten, die der »Narodna Obrana' angehörten und daß schließlich die Beförderung der Verbrecher und deren Waffen nach Bosnien von leitenden serbischen Grenzorganen veranstaltetund durch geführt wurde. Die angeführten Ergebnisse der Untersuchung g e st a t t e n es der k. u. k. Regierung nicht, noch länger die Haltungzuwartender Langmut zu beobachten, die sie durch Jahre jenen Trei bereien gegenüber eingenommen hatte, die ihren Mittelpunkt in Belgrad

haben und von da auf die Gebiete der Monarchie übertragen werden. Diese Ergebnisse legen der k. u. k. Regierung viel mehr die Pflicht auf, Umtrieben ein Ende zu bereiten, die ständige Bedrohung für die Ruhe der Monarchie bilden. Um diesen Zweck zu erreichen, sieht sich die k. u. k. Regierung gezwungen, von der ser bischen Regierung eine offizielle Versicherung zu verlangen, daß sie die gegen Oesterreich-Ungarn ge richtete Propaganda verurteilt, das heißt, die Gesamtheit der Bestre bungen, deren Endziel

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Seite 2 von 12
Datum: 21.12.1889
Umfang: 12
Bevölkerung. hat ein.Recht, zu wissen, ob es noch eine kaiserliche Regierung gibt, die.ihre Pflicht dahin auffäßt, die Versassung Zu schützen oder ob diese Regierung sich schon so tief unter das Joch parteimäßiger Politik gebeugt hat, daß sie in einer ausweichenden, zweideutigen Erklärung dem Standpunkte des böhmischen Landtages entgegenzu kommen sucht-' Der Redner verweist ans den Parlamen tarischen Schacher nnd sagt: Die österreichische Verfassung ist kein Tauschobjekt. (Stürmischer Beifall

links.) Sie steht zu hoch, als daß sie als Preis dafür bezahlt werden sollte, um den Grafen Taaffe und seine Kollegen auf den Ministerstühlen zu erhalten. (Stürmischer Beifall links.) Die Regierung hat aus Trotz und Rechthaberei eine Chance nach der anderen znr Anbahnnng einer Verständigung mit den Deutschen verloren. Es ist auch eine unbillige Härte, jetzt im Winter zwischen Weihnachten und Neujahr die Deutschen zu neuen Landtagswahlen zu zwingen. (Zu stimmung links.) Die Nachsession dient ohnehin

nur zur Befriedigung tschechischer Herrschergelüste und zur Bedrän- gung der Deutschen. (Beifall links.) Will die Regierung die'Deutschen in Böhmen noch zu andern Konsequenzen als blos zur passiven Abstinenz treiben? Die gegenwär tige Politik hat Oesterreich zum Gegenstand des Mitleides, des Bedauerns oder auch der Schadenfreude in ganz Eu ropa gemacht. So schlecht wie geaenwartig ist noch nie Oesterreich regiert worden. (Beifall links, Bewegung.) Redner schließt mit dem Verlangen nach Umkehr, denn die Fortsetzung

der gegenwärtigen Politik führe zur Bedro hung und Zerreißung des ganzen Reiches. Pleners Rede machte großen Eindnnck, auch auf der Ministerbank. Der Abg. Rieger erhob sich zu einer Ent gegnung, die aber, die Plener'schen Angriffe nicht in's Wan ken bringen konnte. Gras Taaffe selbst fand sich in der nächsten Sitzung zu -wer Entgegnung veranlaßt. Der Ministerpräsident erklärt, daß die Regierung auf die Berathungen des böhmischen Landtags keinen unbe rechtigten Einflnß geübt habe. Er wundert sich, daß Plener

nicht nur namens seiner Gesinnungsgenossen die Beant wortung seiner Interpellation urgiert habe, sondern im Namen Oestreichs und sogar des Auslandes. Die Re gierung w- >e die Interpellationen in einer der nächsten Sitzungen beantworten, wodurch eine Reihe Vorwürfe Pleners erledigt werde. Gegen Pleners gestrige Aeußei- uiigen bemerkt der Ministerpräsident, jede Regierung Oester reichs sei die Regierung Sr. Majestät, er glaube uud hoffe, Plener plane auch für die Zukunft keine andere Regierung

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Seite 1 von 10
Datum: 29.06.1940
Umfang: 10
der französischen Regie rung: Armeegeneral Hunzinger, Borsitzenden der Delegation, französischen Botschaster Aoel, Vize admiral de Luc, Armeekorpsgeneral parisol und General der Luftwaffe Bergeret, anderseits ist der nachstehende Wassenstillslandsverlrag vereinbart worden: durch 1, Die französische Regierung veranlagt in Frank reich sowie in den französischen Besitzungen, Kolo nien, Vrolekloralsgebieten und Mandaten sowie aus dem Meere die Einstellung des Kampfes gegen das Deutsche Reich. Sie bestimmt

Frankreichs übt das Deutsche Reich alle Rechte der besetzenden Macht nus. Die französische Regierung verpilichtet sich, die in Ausübung dieser Rechte ergehenden Anord nungen mit allen Mitteln zu unterstützen und mit Hilfe der französischen Verwaltung durchzuführen. Alle französischen Behörden und Dienststellen des besetzten Gebietes sind daher von der sranzösischen Regierung unverzüglich anzuweisen, den Anordnun gen der deutschen Militärbesehtshaber Folge zu leisten und in korrekter Weise

mit diesen zusammenzu arbeiten. Es ist die Absicht der deutschen Regierung, die Besetzung der Westküste nach Einstellung der Feind seligkeilen mit England aus das unbedingt erforder liche Ansmafz zu beschränken. Der sranzösischen Regierung bleibt es überlassen, Ihren Regierungssitz im unbesetzlen Gebiet zu wählen oder, wenn sie es wünscht, auch nach Paris zu verlegen. Die deulsche Regierung sichert in die sem Fall der sranzösischen Regierung und ihrer Zentralbehörde jede notwendige Erleichterung

Interessen in ihrem Kolonialreich der franzö sischen Regierung sreigegeben wird — in näher zu bestimmende Häsen zusammenzuziehen und unter deutscher bzw italienischer Kontrolle demobil zu machen und abzurüsten. Mafzgebeud für die Bestini- Minenräumens benötigt werden. Sie erklärt weiter- hin feierlich und ausdrücklich, dafz fie nicht beabsich tigt, eine Forderung aus die sranzösische Kriegsflotte bei Friedensschtusz zu erheben-, ausgenommen jenem zu bestimmenden Teil der französischen Kriegsflotte

— fand um 13.15 Uhr bei Rom die Unterzeichnung des italienisch-französischen Wafsenstillstandsver- träges statt. Um 13.35 Uhr erfolgte die offizielle Mitteilung darüber an die deutsche Reichs regierung. Auf Grund dessen ist der dcutjch-franzosische WafsensiUlsiandsvertrug in Kraft getreten. Das Oberkommando der Wehrmacht hat die Einstellung der Feindseligkeiten gegen Frankreich angeordnet. Am 25. Juni, 1.35 Uhr deutscher Sommerzeit, tritt auf bei- den Seiten die Waffenruhe ein. Der Krieg im Westen

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Seite 2 von 10
Datum: 13.04.1940
Umfang: 10
Seile Z X Folge 15 Zas Memorandum der keichsregMMg Äie Übernahme des bewaffneten Schutzes für Norwegen unö Sänemark Verlin, 9. April. (DNB.) Die Deutsche Reichsregierung hat der norwegischen Re gierung folgendes Memorandum übermittelt: Entgegen dem aufrichtigen Wunsch des deutschen Volkes und seiner Regierung, mit dem englischen und französischen Volk in Frieden und Freundschaft zu leben, und trotz des Fehlens jedes vernünftigen Grundes zu einem gegenseitigen Streit, haben die Machthaber

und französische Regierung haben es in aller Öffentlichkeit ausgesprochen, daß sie gewillt waren, mit militärischen Kräften in den Konflikt zwischen der Sowjetunion und Finnland einzugreifen und dafür das Gebiet der nordischen Staaten als Operationsbasis zu benützen. Allein der entgegen ihren Wünschen und Erwartungen erfolgte schnelle Siegeszug im Norden hat sie gehindert, schon damals diesen Entschluß durchzuführen. Wenn die eng lischen und französischen Staatsmänner nach träglich erklärt

haben, daß sie die Durch führung der Aktion von der Zustimmung der beteiligten nordischen Staaten abhängig machen wollten, so ist das eine grobe Un wahrheit. Die Reichsregierung hat den dokumentarischen Beweis dafür in Händen, daß England und Frankreich gemeinsam beschlossen hatten, die Aktion durch das Gebiet der nordischen Staaten gegebenen falls auch gegen deren Willen durch zuführen. Das Entscheidende ist aber folgen des: Aus der Haltung der französischen und englische» Regierung vor und nach dem sowjetrussifch-sinnifchen

zu errichten, um Deutschland flankierend vom Norden her angreifen zu können. Hiebei sollen die Länder des Nordens den englisch-französischen Truppen als Kriegs schauplatz dienen, während den nordi schen Völkern nach alter englischer Über lieferung die Übernahme der Rolle von Hilss- und Söldnertruppen zu gedacht war. Als dieser Plan durch den russisch - sinnischen Friedensschluß zunächst durchkreuzt worden war, erhielt die Reichs regierung immer klarer davon Kenntnis, daß England und Frankreich bestimmte

Ver suche unternahmen, um ihre Absichten als bald in anderer Form zu verwirklichen. In dem ständigen Drang, eine Intervention im Norden vorzubereiten, haben denn auch die englische und französische Regierung in den letzten Wochen ganz ossen die These pro klamiert, es dürfe in diesem Krieg keine Neutralität geben und es die Pflicht der' kleinen Länder sei, sich aktiv am Kampf gegen Deutschland zu beteili gen. Diese These wurde durch die Pro paganda der Westmächte vorbereitet und durch immer stärker

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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1941
Umfang: 8
Seite 2— Folge 58 „L lenzer Zeitung Mittwoch den k. August 1941 Brltm EimiMiW lm Znm vriten und Sowjets verlangen die siusweisung aller Höllischen Teheran, 5. August. Wie aus zuverlässiger Quelle oerlautet, hat auch der sowjetische Gesandte in Te> heran bei dem iranischen Außenminister wegen der angeblichen Anwesenheit einer großen Anzahl Deutscher in Iran Vorstellungen erHobe» und sich der dreisten Forderung der britischen Regierung, diese Deutschen auszuweisen, angeschlossen. Der bri tische

Gesandte in Teheran hat die Erklärung der iranischen Regierung über die Anwesenheit von Deutschen in Iran und die Feststellung, daß wäh rend der letzten Monate mehr deutsche Ausreisen als Einreisen bei den Krenzstellen registriert wur den, als unbefriedigend und das Kernproblem nicht berührend abgelehnt. Der britische Gesandte hat, wie man weiter hört, die Ausweisung aller Deutschen in Iran gefordert, deren Zahl sich, zuverlässigen Schätzungen zufolge, auf etwa 2999 Personen be lauft einschließlich

Frauen und Kindern Wie aus Kabul gemeldet wird, hat sich die bri tische Regierung auch in innere Angelegenheiten Afghanistans ein-zemischt und wegen der angeblichen Anwesenheit zahlreicher deutscher Spezialisten, die eine Bedrohung Indiens darstellten, Vorstellungen erhoben. Die afghanische Regierung hat diese dreiste und durch nichts begründete Einmischung zu rückgewiesen und festgestellt, daß sich in Afghanistan nur wenige Deutsche befinden. Sie hat dabei ihren unbedingten Neutralitätswillen

dieser Lüge springt ins Auge. Diese Unter stellungen seien völlig unwahr und man frage sich, wie ein Korrespondent derart uninsormiert sein kann, anzunehmen, daß angesichts der besonderen Aufmerksamkeit, welche die iranische Regierung der Aufrechterhaltung der Ordnung widmet, irgend etwas gegen die Ruhe und Ordnung Irans unter nommen werden könne. Die Berichte entstammen der Gewissenlosigkeit, den Frieden Irans zu stören, das während des ganzen Krieges eine streng neu trale Haltung eingenommen und dadurch

zur Er haltung des Friedens in dieser Weltecke beigetragen habe. Es sei bekannt, daß das Iran-Öl schon vor und erst recht in der jetzigen Krise unter starkem und ausreichendem Schutz der Iran-Regierung stehe und daß in allen diesen Gebieten völlige Ordnung herrsche Ebenso lächerlich sei die Behauptung über die Zusammenarbeit ausländischer Gruppen mit Iranern. Diese unterstutzten vielmehr einig die Rezierungspolitik für die Aufrechterhaltung der Ordnung. Alle Iraner wünschten Ruhe und wei teren Fortschritt

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Seite 2 von 12
Datum: 11.11.1939
Umfang: 12
wird übereinstimmend die außerordentliche Bedeutung dieser Maß nahme unterstrichen, die, wie die „Tri bun a' hervorhebt, zu einem Zeitpunkt er folge, da man im steinreichen England die ersten Folgen des Krieges zu spüren beginne und die englische Regierung sich unter der allgemeinen Mißstimmung der an fünf Gänge gewöhnten kapitalistischen Oberschicht zur Einführung der Lebensmittelkarten ent schließe, nachdem der Versuch, die Lebens mitteleinkäufe durch Preiserhöhung einzu schränken, keinen Erfolg

andere sind als 1314.' knglands Veitrag weniger als unzureichend Französische Unzufriedenheil mit England Brüssel, 9. November. (Eig. Bericht.) Die französische Propaganda bemüht sich seit Ta gen in verstärktem Maße, die Rolle der Eng länder in diesem „seltsamen Krieg' zu deu ten und zu beschönigen. Tatsächlich herrscht nicht nur etwa in den Arbeiterschichten, die ja in der englischen Regierung ganz klar nur die Handlanger der internationalen Weltmächte erkennen, sondern in allen Schichten der Bevölkerung

wird verlautbart: Das Deutsche Reich hat, wie erst kürzlich wieder der Reichsaußen minister in Danzig mit zahlreichen Belegen nachgewiesen hat, England ständig seine Friedenshand angeboten. Auch die englische Regierung hat in diesen Iahren ihre Friedensbereitschaft beteuert. Warum ist es zu diesem Frie den nicht gekommen? Warum hat England die geradezu einzigartigen Angebote des Führers nicht akzep tiert? Warum hat England nichts ge tan, um diesem konkreten Vorschlag des Führers überhaupt näherzutreten? Warum

ist die britische Regierung auf den großen Friedensplan des Führers vom 31. ZNärz 1939, der das deuts che nglische Verhältnis auf eine dauernde, stabile Basis gestellt hätte, nicht eingegangen? Warum hak die englische Regierung in diesen Iahren alle deutschen Vor schläge diktatorisch behau- delt? Damals faßte sich jeder an den Kopf, so wohl in Deutschland als auch in der übrigen Welt, und fragte sich nach den Gründen die ser unbegreiflichen englischen Politik. Heute wissen wir alle den Grund: die englischen

Kriegshetzer Churchill und Genossen wollten keinen Frieden mit Deutschland! Wir sind nunmehr in der Lage, die wirk lichen, unter angeblichen Friedensbeteue rungen sich verbergenden Absichten der britischen Regierung erneut und 2. November: Aus den Aussagen schwedischer See leute in Oslo geht hervor, daß sie mit eige nen Augen gesehen haben, wie im Atlan tik mindestens 3 Handelsschiffe der West mächte durch U-Boote versenkt wurden. — Die Zahl der am 39. Oktober abgeschos senen feindlichen Flugzeuge

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Seite 1 von 20
Datum: 08.03.1902
Umfang: 20
in Trienk tinkgekHeilt: „Den ita lienischen Abgeordneten ist von der Absicht der Regierung, in Trient eine italienische Rechtsakademie zu errichten, um sie zum Wie dereintritte in den Tiroler Landtag zu bestim men, nichts bekannt. Diese Bemühung wäre auch vergeblich, denn so weit sich die Lage überblicken läßt, würden die italienischen Ab geordneten dieses Anerbieten nicht annehmen, am allerwenigsten könnten sie dadurch zum Eintritte in den Landtag bewogen werden.' Am 4. März vormittags trat in Wien

werden sollen, werden unter dem Vor sitze des Ministerpräsidenten im Ministerraths präsidium abgehalten werden. Die Regierung beabsichtige einen Sprachengesetzentwurf vorzulegen, der als Grundlage für die Ver handlungen zu dienen hätte. Ueber die von der Regierung geplanten Ausgleichsconferenzen weiß ein officiöses Moutaasblatt zu berichten, daß von deutscher und von tschechischer Seite Sprachengesetzent- würse ausgearbeitet worden seien: „Der wei tere Vorgang wird nun der sein, daß beide Entwürfe

der Regierung übermittelt werden, die hierauf die Gegensätze zwischen beiden Entwürfen durch Besprechungen zu mildern versuchen wird. Erst wenn auf diese Weise eine Annäherung erreicht sein wird, soll die eigentliche Ausgleichscouferenz einberufen wer den. Für keinen Fall dürfte sie eher als im Laufe der Sommerferien, stattfinden. In Sachen der Aufhebung der Mau ten finden gegenwärtig Verhandlungen zwischen der Regierung und den Parteien start. Die Regierung beharrt auf ihrem Stand punkte, daß die Aufhebung

der Mauten erst erfolgen könne, wenn für den Entgang aus den Einnahmen der Mauten Ersatz gebo ten werde. In dieses. Richtung wird ein Uebereinkommen angestrebt, das den An sichten der Regierung entgegenkommen soll. Ein bestimmter Termin für die Aufhebung der Mauten läßt sich noch nicht, angeben. Oesterreichischer Neichsrath. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde am 28. Februar ein Dringlichkeitsantrag der Sozialdemokraten auf Einbringung der Preß gesetznovelle innerhalb acht Tagen verhan delt

. Ministerpräsident v. Körber erklärt, die Regierung, welche in dieser Angelegenheit frei willig die Initiative ergriffen habe, werde ihr Versprechen halten. Einen Termin könne sie jedoch nicht festsetzen lassen. Hierauf wird die Dringlichkeit abgelehnt und die Spe- zialdebatte des Budgets fortgesetzt. Das Abgeordnetenhaus beschäftigte sich in kurzer Debatte mit dem Dispositi onsfonds für die Regierung. Körber er klärte, die Regierung stehe auf den» Stand punkt, daß ein Beschluß über den Dispositi onsfonds

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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1942
Umfang: 6
Ee?te 2 — Folge 15 „Licnzer Zeitung^ Samstaq, den 21. Februor 194? WlßU bsNlaZjgnsller Zunö in öW jjanöakten Äelaüiees — Hollands Regierung stanö im 5olöe iZngianös Berlin, IL Februar. Unter den Handakten des ehemaligen französischen Ministerpräsidenten Daladier is! ein Berich! des sranzäsischen Gesandten im Haag, Vitrolles, ausgesunden worden, der den authenti schen Leweis dasiir erbringt, daß die damalige Re' gierung der Niederlande ihren Ncutralitälsbruch u>'d ihre Söldnerpolitik mil

einem beispiellosen Der- brechen kröne» wollte. Der Bericht des französischen Gesandten, den dieser am 1?. Oktober ISZg mit Kurier an Daladier sandte, bringt die Tatsache ans Licht, das; der frühere niederländische Außenminister van Klefsens Pläne für ein Attentat aus den Ziihrer und den Reichsauszenminister betrieb. Um den Plan dieszs Attentats, hinter dem als Drahtzieher die englische Regierung und ihr Intelligente Service stand. Hand in Hand mit allen Feinden Deutschlands durchzuführen, suchte Klessens

Hitler und Herr von Ribbentrop aus die eine oder andere Arl <!) von der Macht aus geschlossen seien' Klesfens unterrichtete den fran zösischen Gesandten weiter davon, daß er bereits einige ihm bekannte französische Persönlichkeiten mit seinen Attentatsplänen vertraut gemacht und dies« auch schon an die belgische Regierung heran getragen habe. Als der französische Gesandte entgegenhielt, ein Friede mit jedem nationalsozialistischen Regime sei schwierig da der Führer und sein Außenminister später

doch wieder an die Macht gelangen könnten, erging sich van Kiefens, wie aus dem Schriftstück weiter erhellt, in unmißverständlichen Andeutungen, „als könne diese Ausschaltung eine endgültige' (!) sein. Diese Worte sind nichts anderes als eine völlig durchsichtige Umschreibung für einen in englischem Auftrag vorsätzlich geplanten politischen Mord, an dem die französische und die belgische Regierung Arm in Arm mit dem Hauptkriegsschuldigen Roose- velt aktiv Mittäter sein wollten. Her Wortlaut des Dokumentes Abschrift

Hett'in Hauvtschrtftleiter: Hermann Allmaher. Sämtliche i» Klagenfur^ nnd es nicht einer autoritären Regierung gelingen sollte, die Nachfolge der jetzigen Regierung anzu treten, so würde man mit der Gefahr des Aus bruchs einer schweren Krise im Reich zu rechnen hiben Er hat mir auch nicht vorenthalten, daß diese ^An ficht nicht nur di^ «einer Gewährsmänner sei, son dern daß sie sich auch mit der verschiedener führen der nationalsozialisi-icher Persönlichkeiten decke, die der sich ankündigenden Krise

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Seite 2 von 14
Datum: 29.07.1893
Umfang: 14
genommen. Hierauf vertagte sich die Skupschtina bis zum 3. August. Wie mehrere Blätter vermelden, läßt Rußland vom 1. August angefangen, den Maximaltarif allen Staaten gegen über anwenden, welche ihm die Meistbegünstig ung nicht gewähren. Nach einer Meldung der „Neuen Freien Presse' aus Sofia ist der Metropolit Element der Aufwiegelung des Volkes gegen den Prinzen von Bulgarien und gegen die bulgarische Regierung schuldig befunden und zu lebenslänglicher Verbannung verur theilt worden

. Nach einer Meldung des Reuter'schen Bureaus aus Mexiko hat die mexikanische Regierung aus Sparsamkeitsrücksichten die Aufhebung der Gesandtschaften in Rußland und in Südamerika beschlossen. Sämmtliche europäischen Gesandtschaften sollen durch Se kretäre verwaltet werden. Nach einer Meldung des Reuter'schen Bureau aus Rio de Janeiro vom 22. Juli ist in dem Staate Santa Catha- rina mit Hilfe nationaler Streitkräfte eine Revolution ausgebrochen, um den Gou verneur abzusetzen. Der brasilianische Kreuzer „Tiradentes

' ist deshalb dorthin entsandt worden. Handelskrieg in Sicht. Die preußische Regierung hat die Han delskammern benachrichtigt, daß das Inkraft treten des russischen Maximalta rifes für den 1. August bevorstehe, und sie aufgefordert, zu sorgen, daß sich die be theiligten Kreise rechtzeitig darauf einrichten. Von Gegenmaßregeln soll vorläufig Abstand genommen werden, da der Bundesrath nicht mehr versammelt ist. Doch ist die deutsche Regierung entschlossen, den von ihr weder ge suchten noch verschuldeten

heit vor. Frankreich befindet sich zur Zeit wieder im Zustand der Kolonialwut. Die Franzosen haben aus den riesigen Opfern, welche die Eroberung Tonkins gekostet, nichts gelernt. Ihre Endabsicht ist offenbar, auch Siam unter ihre Botmäßigkeit zu bringen. Tiroler Handtag. (Sitzung vom 20. Juli.) Die Interpellation von Dr. Grabmayr und Genossen an den Statt halter, derer wir in der letzten Nummer in Kürze gedacht haben,, hat folgenden Wortlaut: „Eine von der Regierung angeordnete En quete gab

in den competenten Kreisen allgemein das Verlangen nach einer gründlichen Reform un serer öffentlichen Bücher und Einführung des Grund buches zu erkennen und der Landtag sprach sich in der letzten Session ebenfalls dafür ans. Im Grnndbuchscomitö äußerte dann der Statthalter, die Regierung beabsichtigte, den Landtag zu einer Nachsession einzuberufen und eine Vorlage über Ein führnng des Grundbuches einzubringen. Der Land tag ist nun versammelt, jedoch die Regierung hat die Vorlage nicht gebracht. Es wird deshalb

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Seite 1 von 24
Datum: 09.06.1900
Umfang: 24
dann auseinander, daß die Regierung von jeder Voreingenommenheit gegen irgend einen Volks- stamm frei sei und nur Gerechtigkeit gegen alle Nationen wolle. Er beklagte den Still stand der parlamentarischen Arbeit, weil dar unter die wirtschaftlichen Interessen der Völ ker leiden und schloß mit folgenden Worten: Auch jetzt noch hoffen wir, daß der nationale Streit der Parteien aufhören oder sich so weit mäßigen wird, daß seine Fluten nicht den Staat überschwemmen! Das dürfen mir die Herren glauben

gesetzliche Verfügun gen nothwendig sind. Es ist undenkbar, die gesammte Administration noch weiter gehemmt zu lassen, weil die Parteien sich über den Sprachgebrauch nicht einigen können. Es ist eine selbstmörderische Lässigkeit, wenn die wirt schaftlichen Interessen noch weiter im anstecken den Sumpfe der Unthätigkeit verharren müssen. Es ist unerträglich, wenn die Regierung an jedem Tage von dem frühen Morgen bis zum späten Abend nur immer wieder sich mit dem Sprachenstreite befassen muß

. So kann es nicht weiter gehen. Ich habe schon bei einem anderen Anlasse gesagt, daß die Regierung das verfassungsmäßige Leben erhalten will. Eben deshalb ist es ihre Pflicht, darauf be dacht zu sein, daß die Verfassung lebendig, d. h. wirksam und fruchtbar erhalten werde. Die Vollmachten, welche die Verfassung der Regierung einräumt, sind nicht nur ein Recht, sondern eine Mahnung an sie, in außeror dentlichen Fällen unter ihrer Verantwortung zu handeln. Der Grundgedanke des Versas- sungslebens

ist doch der, daß das Parlament über die Vorlagen der Regierung richte im günstigen oder abfälligen Sinne, aber nicht, daß es seinen Richterspruch verweigere. Kein Partei-Interesse darf so mächtig sein, daß es die Staatsinteressen- sich dauernd zu unterwer fen vermag. Abnormale Verhältnisse können eintreten, das ist auch , in anderen Ländern der Fall, aber sie müssen endlich doch auf friedlichem Wege durch gegenseitiges Entgegen kommen zu schlichten sein. Wenn sie aber Regel geworden sind, dann muß ernstlich die Frage

der letzten Jahre für den gegenwärtigen Zu stand des Parlamentes verantwortlich machte und sich gegen die Ordnung der Sprachen frage in Böhmen und Mähren im absoluten Wege verwahrte. Die nächste Sitzung fand am Donnerstag statt und stand wieder im Zeichen der Obstruction. Zur Lage. Der „N. Fr. Pr.' wurde berichtet: Die Regierung hat für die künftige parlament arische Lage die Absicht, in nachstehenden Etappen vorzugehen: Zunächst tritt am 6. Juni das Abgeordnetenhaus zusammen, und man wird nun sehen

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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1941
Umfang: 8
Politiker, Nuri Said, seine Parteigänger Ali Daudat el Ayubi und Djamil Matsai, die in der Regierung Haschinis saßen, kehrten ebenfalls schleu nigst Bagdad den Rücken Ayubi und Matfai be gaben sich nach Mofsul und versuchten von dort die Schummer-Stämme gegen Kailani aufzuputschen. Nachdem dieser Plan fehlgeschlagen war, gingen sie nach Basra, wo inzwischen auch der Regent einge troffen war. weil sie dort auf die Unterstützung des Muetefsarif (Administrators) von Basra rechnen konnten. Der Versuch

Kailani berief hierauf die beiden Kammern ein, um so schnell als möglich eine neue verfassungs mäßige Regierung zustande zu bringen und einen neuen Regenten wählen zu lassen. Auch die neue Regierung Kailani war. wie sch?n seine frühere, bereit, den analo-irakifchen Vertrag seinem Wort laut nach zu erfüllen, aber nicht über den Rahmen der Bedingungen hinauszugehen. Die Einwendungen Londons gegen Kailani sind freilich nur vorge täuscht, denn hinter ihnen verbirgt sich die Unzufrie denheit darüber

, daß nun im Irak eine Regierung der Istiklatiften (Jstikla — Unabhängigkeit) besteht, die möglichst wenig von englischer Vormundschaft und englischem Einfluß wissen will Die Regierung Kailani hat das Vertrauen der rechtmäßig gewähl ten Kammern erhalten und der neue Regent Scherif Sharas empfing in den letzten Wochen in Bagdad Abordnungen aus allen Landesteilen und von allen Staaten, die ihn anerkannten. Die arabischen Zei tungen nannten diese Periode die „Wochen der Delegationen'. Staatsführung und Volk

unter dem deutschen Bombenhagel erbeben wird Der seige Angriff aus deutsche Wohnviertel hat seine Sühne gefunden. Und jede Bombe wurde tausendfach vergolten. So wird es auch in Zukunst bleiben. k^auler. PortiWl an »te MMrilMktr llas ganze Volk verurteilt die Wtation der ausländischen wichler Stockholm, 13. Mai. Die portugiesische Regierung hat sich in einer Erklärung gegen die Ausführungen des USA-Senators Pepper, eines engen Freundes Roofeoelts, gewandt, der die Besetzung der Azoren und der Kapverdischen Inseln

durch USA-Truppen gefordert hatte. In diefer Erklärung drückte die portugiesische Re gierung ihr Bedauern aus üb«r „die leichtfertige Art. in der von verschiedenen Seiten über das Schicksal der Länder im augenblicklichen Konflikt entschieden wird'. Portugal sei bisher von keiner kriegführenden Nation aufgefordert worden, Häfen oder Stützpunkte seines Machtbereiches zu Kriegszwecken zur Ver fügung zu stellen. Die Regierung habe aber der Ver teidigung der portugiesischen Inselgruppe im Atlan tischen Ozean

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Seite 2 von 16
Datum: 18.02.1939
Umfang: 16
sich der Typ des stets einsaßbereiten und unermüd lichen Ostmärkers. Die Bewegung verdankt im mehr, als sich mit Worten sagen läßt. Er wurde in den besten Mannesjahren mit ten aus seinem Schaffen herausgerissen, aber die Saat, die er zielbewußt vom Be ginn der Bewegung an bis zur letzten Stunde ausstreute, wird weiterhin tausend fältige Früchte tragen und als Erscheinungs bild ewig als Symbol wertvollsten Mannes- tums in den Herzen aller Ostmärker leben. Nie ungarische Regierung zvrUgetreten Neues vom Zage

und jene bekannte Richtung zu führen, die seine Politik kennzeichnet. Das Kabinett hat zum Ausdruck der Solidarität mit der Rich tung der von Jmredy vertretenen Politik gleichfalls abgedankt. Die gesamte Regierung hat ausnahmslos auf das entschiedenste fest genagelt, daß in Ungarn sowohl in der Außen- wie auch in der Innenpolitik nur die durch den bisherigen Ministerpräsidenten Jmredy präsentierte Politik denkbar sei. Sämtliche Mitglieder des Kabinetts sind im übrigen wohlunterrichtet, daß diese Über zeugung

von jeder maßgebenden poli tischen Persönlichkeit in Ungarn geteilt wird. Aus diesem Grunde wird die ministerielle Krise nur von kur zer Dauer sein. Die durchzuführenden personellen Veränderungen werden sich auf einen überaus kleinen Kreis beschränken. Es besteht jede Gewährleistung dafür, daß die neue Regierung die gleiche Politik fortsetzen wird, wie sie von Jmredy und seinem Ka binett bisher geführt worden ist, und hinter der die überwiegende Mehrheit des Landes steht. Das Abgeordnetenhaus, dem der Rücktritt

Imredys wurde wenige Minuten nach 11 Uhr im Minister präsidium amtlich mitgeteilt. Sämtliche bisher erschienenen Nachmit- tagsblätter unterstreichen, daß in der poli tischen Linienführung der Regierung keinerlei Änderung zu erwarten sei. Die Zei tungen nennen als aussichtsreichsten Nach folger Imredys den Kultusminister Grafen Paul Teleki. ^ Die Regierung Imredys, seit Wochen im politischen Spannungsfeld der linken und rechten Oppositionsströmungen, ist ein zig und allein aus innerpolitischen Gründen

zurückgetreten. Nach der Wiedervereini gung Oberungarns mit dem Mutterland war Imredys Kabinett neu gebildet worden, zumal die Abgeordneten der neuen Gebiete immer lauter eine innere Neugestaltung des ungarischen Staates forderten, damit aber auf den Widerstand einer liberal-reak tionären Opposition unter Führung des einstigen ungarischen Ministerpräsidenten Graf Bethlen stießen. Im Mittelpunkt dieser zum Teil sehr heftigen Auseinander setzung, die die Regierung vor einigen Tagen bekanntlich veranlaßt

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Seite 2 von 12
Datum: 20.12.1941
Umfang: 12
mit Amerika befin den, hat die bulgarische Regierung in Ausführung der Verpflichtungen, die sich aus dem Artikel 3 des Dreimächtepaktes ergeben, beschlossen, ebenfalls die diplomatischen Beziehungen zu den USA abzu brechen und sich mit diesem Staat und seinem Alliierten, Großbritannien, als im Kriegszustand befindlich zu erklären. Bei der Sitzung der Kammer gaben der Vor sitzende und der Außenminister ihre Stellung zu dieser Frage ab und die Abgeordnete > billigten ein stimmig und durch Zuruf den Beschluß

der bulga rischen Regierung. Agram. Heute morgen wurde der kroatische Ministerrat zu einer außerordentlichen Sitzung ein berufen, in deren Verlauf eine Erklärung des Po- glavnik gebilligt wurde. Darin heißt es. daß die Regierung des unabhängigen Kroatien getreu dem Buchstaben und Geist des Dreierpakt?s die Notwen digkeit einer vollkommenen Solidarität und engsten Verbindung der europäischen Staaten in dem Kampf gegen die angelsächsische Plutokratie an erkenne, sich an die Seite der großen Mächte

des Dreierpaktes stelle und erkläre, daß sich der unab hängige Staat Kroatien mit Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika im Kriege befindet. Preßburg. Das slowakische Preßbüro ver öffentlichte folgende Erklärung: Auf Grund des Artikels 3 des Dreimächtepaktes vom 27. September 194V, dem die Slowakei am 24. November 1340 beigetreten ist, erklärt die slowa kische Regierung, daß gemäß der Entscheidung des Präsidenten der Republik sich die slowakische Re publik als im Kriegszustand

mit den Vereinigten Staaten von Amerika und mit Großbritannien be findlich betrachtet. Bukarest. Amtlich wird mitgeteilt: Im Verfolg des Kriegszustandes, der zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika einerseits und dem Deutschen Reich, Italien und Japan an derseits eingetreten ist, hat die königlich rumänische Regierung dem Geschäftsträger der Vereinigten Staaten in Bukarest durch folgende Note mitgeteilt, daß sich Rumänien im Kriegszustand mit den Ver einigten Staaten von Amerika befindet: Die königlich

rumänische Regierung hat die Ehre, der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika mitzuteilen, daß sich Rumänien in Über einstimmung mit den Bestimmungen des Drei mächtepaktes und in Beachtung der in diesem Pakt vorgesehenen solidarischen Verpflichtungen in Ver folg des Kriegszustandes, der zwischen den Ver einigten Staaten einerseits und dem Deutschen Reich, Italien und Japan anderseits eingetreten ist, ebenfalls im Kriegszustand befindet. Budapest. Das ungarische Nachrichtenbüro MTJ meldet

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Seite 2 von 16
Datum: 29.04.1939
Umfang: 16
seinen Verpflichtungen nachkommen solle. Vielleicht habe England nur langsam ver standen, daß zwischen den Kriegsmethoden von heutzutage und denen von 1914 der Un terschied ebenso groß sei wie zwischen 1914 und Marlborough. Man versucht, den Le sern die Wehrpflicht schmackhaft zu machen. Man könne sich kaum eine mildere Zwangs maßnahme vorstellen. Im schärfsten Tone schreibt sedoch das Blatt „Daily Herald', die Regierung habe nicht einmal, sondern viermal das ge gebene Versprechen, in Friedenszeiten

keine Wehrpflicht einzuführen, gebrochen. Das letztemal sei das am 29. März geschehen, und dieses Datum sei wichtig, denn damals sei die Lage trotzdem genau so gewesen wie heute. Das Versprechen sei damals nach dem „Einmarsch in die Tscheche!' und nach der britischen Garantie an Polen gegeben wor den. Man müsse sich jetzt fragen, ob man den Worten der Regierung überhaupt noch glau ben könne. Die ganze Angelegenheit „sei ehr los' nicht nur für Ehamberlain, sondern für die gesamte Regierung. „News Ehronicle

' erklärt, die Regierung täusche sich, wenn sie glaube, daß sie die ganze Angelegenheit ohne Opposition durch bringen werde. Im übrigen seien die Maß nahmen der Regierung derart klein, „daß sie weder Mussolini noch vor allem Hitler irgend etwas anhaben könnten'. Man habe nahezu den Eindruck, daß die Regierung die Zwangsmaßnahmen um des Zwanges wil len eingeführt habe. Nichts sei gestern im Unterbaus gesagt worden, was England da von überzeugen könne, daß militärische Er wägungen die Einführung

der Militärdienst pflicht erforderlich gemacht haben. Man könne nur fürchten, daß das Vorgehen der Regierung eher eine Quelle der Schwäche als der Stärke für Eng land sein werde. „Daily Expreß' greift die Regierung ebenfalls an und erklärt, die britische Re gierung komme immer zu spät, so auch mit der Wehrpflicht, die sie sofort nach München oder nach der Einverleibung der Tscheche! hätte einführen sollen. Im übrigen sei die ganze Angelegenheit ziemlich kümmerlich, denn bei dem augen blicklichen Aufmarsch

seiner Regierung. Wenn Australien auch, so er klärte Menzies, mit den anderen Ländern des Empires stehe und falle, könne seine Verteidigung doch nicht in erster Linie von der britischen Seemacht abhängig gemacht werden. Anderseits komme es nicht in Frage, daß australische Truppen »gezwungen werden, auf fremden Schlachtfeldern zu kämpfen. Australien wolle als pazifischer Staat seine Rolle im Konzert der Mächte spielen, das heißt, daß die diplomatische Fühlungnahme mit den USA., mit Japan, China

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Seite 5 von 36
Datum: 15.05.1915
Umfang: 36
Erste Berlage zu Nr. 20 oer „Lienzer Zeitung' vom 15. Mai 1915. Die Haltung Italiens. Zur Vertagung der italienische« Kammer. Die Wiener „Arb.-Ztg.' schreibt: Die Mitteilung der italienischen Regierung berührt die Tatsachen nicht, die zu der Verschiebung der Kammersession geführt haben; aber man wird auch ohne nähere Angaben darauskommen, daß es nicht gerade Gründe der inneren Po litik sind, die es der Regierung Salandras wünschenswert machen, vor das Parlament eine Woche später zu treten

. Diese Verschiebung bedeutet also, daß eine bestimmte Sache, von der die Regierung wünschen zu müssen glaubt, daß sie entschieden sei, wenn die Kammern in Rem zusammentreten, am 12. Mai eben noch nicht entschieden war, daß sie aber gleichzeitig meint, sie bis zum 20. Mai ei ner Entscheidung zuführen zu können. Da es aber eine Sache ist, bei der die Entscheidung in einer bestimmten Richtung wenig Zeit braucht, die andere, die schwierige und verwickelte Verhandlungen voraussetzt, an Zeit mehr beansprucht

, so kann man die Ver schiebung des Zusammentrittes des Parlamen tes wohl als ein Zeichen dafür deuten, daß die Wagschale im Augenblick eher günstig für die Entscheidung steht, die zu ihrer Reife eine län gere Zeit braucht. Wenn sich die italienische Regierung auf die andere Seite wenden wollte oder wenn sie wenigstens schon innerlich ent schlossen wäre, diese Wendung zu vollziehen, so wäre die Zeit bis zum 12. Mai wohl aus reichend, um diesen ihren Entschluß in Wirk lichkeit umzusetzen. Daß sie also den Zusam

wird dem Zusammentritte der Kammer mit großer Spannung entgegengesehen. Ein Teil der italienischen Presse führt be kanntlich schon seit Monaten eine leidenschaft liche Sprache gegen Oesterreich-Ungarn und Deutschland, oerlangt stürmisch den Krieg gegen diese beiden Kaiserstaaten und fordert die italienische Regierung auf, endlich Farbe zu bekennen. Ein anderer Teil ist nicht so kriegerisch gesinnt und möchte, daß die italie nische Regierung aus einem friedlichen Wege allerhand Aspirationen zu verwirkli chen suche

. Wieder ein anderer Teil, der allerdings aber sehr wenig zahlreich ist, mahnt dringend davon ab, eine Richtung einzuschlagen, deren Befolgung zu einem Zusammenstoße füh ren könnte, und fordert die Regierung auf, die Neutralität zu bewahren, sei es, weil sie Italien überhaupt nicht in einen Erober ungskrieg verwickeln lassen will, sei es, weil sie im Gedenken an die mehr als 30jährige Allianz zwischen Italien und den beiden Zen- ctralmächten zurückhält.. . . ... ^ » So verschiedenartige Strömun gen

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Seite 2 von 6
Datum: 26.08.1942
Umfang: 6
. kat Ae brasilianiscke Regierung nun- mekr Dculscbiand und Italien suck formell den Krieg erklärt, örasilien kstte sick sckon Kisker der nord- smerikaniscken Kriegkiikrung so uneingeschränkt zur Vcrkügunz gestellt. dass äei formelle Kriegseintritt o Ii n e öedeutung ist. „Live Kriegserklärung örasiliens an die Ackse viirde kür die Alliierten keine Lrleicklerung. sondern eine neue l.ast darstellen'. sckreibt „Daii^ Herald', das Liall der enzlisckeo Arbeilerpsrrei. am Lspislag. Das ölall siekt darin

an die Oe- ncraldclegation der krsnzösiscken Regierung in den beselZlen Oebielen folgende Lotsckakr zericklel: Angesickts der Disziplin und der kuke der Be völkerung des Departements 8eine-Inkerieure. ins- besondere im Oebiet von Dieppe. «äkrend des eng- liscken Landunzsversuckes an der kranzösiscken Kanalküste sm I? August 1942 stelle ick zur Ver- lugung des Lräkeklen dieses Deparlements eine 8umme von 10 IVlillioneo Lranken. die in erster Linie zur Lrsetzung von Kriegssckäden und in z«eiter Linie als ersle

blilkeleistung kür die zivilen Opker des engliscken Bombardements zu vervenden sind. Lotsekakter de örinon. der Leneraldelegierte der kranzösiscken Regierung in 6en besetzten Oebicten, liek Oeneral 6er Infanterie von 8lülpnsgel eine Anl- «ort übergeben, in der eL' keisst: Ick kabe die Lntsckeidung zur Kenntnis des kran zösiscken 8la»lsckef» und >1arscksIIs und des Regie- rungsckeks gekrackt und ick bin beauftragt, Ikne» ikren lekkskleslen Dank kür diese verständnisvolle Oeste und grossziigige biilke

zu übermitteln. Die ke- gierung «ürdizt ganz besonders die Lkrung. die 8ie der öevölkerung der normanniscken Küsle erviescn Kaken, die durck ikre Disziplin und kuke sick strikt an die vom 8lsalsckek und der Regierung gegebenes Vorschriften gekalten kat. Die durck 8ie zur Ver- kugllng des Lräkekten des Departements 8eine- Interieure gestellte 8umme «ird Ikren Wünscken ent- spreckend verteilt «erden. Ick bitte Luer Lxzellenz, die Versickeruag meiner grösslen biockscklung enl- gegenzunekmen. «onküiit im Iran

rd. Rom, 24. August. Die versckiedenen Aus- IcguuAZmöglicb.keiren des snglo-sovjcrruzzizcjicn- irariis^en Vertrages vom ö. Leprember 1^31, die scbioa melirmsls zu Llnsrimmigkeiren gekükrr kaben, vurdcn rigid? Kleidungen aus der l'ürkei und aus Serien AnI»K zu einem neuen und ernsren Konklikr zviscken der Regierung in lekeran und den sovjckiscbien sowie clen britischen Lesarzungs- bekörden. Liner der v/iclirigsten ?unkre des Vxr- rrages legt Iran die Verpkliekrung zur Insvanci- kaltung

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