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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 20.01.1940
Umfang: 10
seiner Neutralität durch den britischen Bombenabwurf auf der Insel Roen einen Protest in London an. — Die englische Arbeitslosen ziffer ist trotz der Bemühungen der englischen Regierung nicht viel gesunken. Es werden immer noch 1,361.000 Arbeitslose gezählt. — An der W e st fr o n t örtliche Artillerie- und Spähtrupptätigkeit. Aufklärungs flüge der deutschen Luftwaffe über der englischen und schottischen Ostküste und den Shetland-Jnfeln. An der schottischen Küste werden drei britische Vorpostenboote

Seile Z Folge Z eine Mischung aus Gigerl, Eintänzer, Bla siertheit, Nachlässigkeit und Dummheit. Neulich sagte mir ein sehr guter Kenner Englands, er habe sich immer gefragt, wo her in England die Kinder kämen; denn die englische Gesellschaft gründet sich auf exklu siven gleichgeschlechtlichen männlichen und weiblichen Klubs. So ist es denn nicht zu verwundern, daß die Homosexualität in England ihren stärksten Hort hat. Die letzten Jahre offenbaren so recht, wie degeneriert, dumm und auch feige

die englische Führung ist. Als vernünftiger Mensch greift man sich an den Kopf und fragt sich, wie England seit 1933 — solange wir Nationalsozialisten die außenpolitischen Dinge intensiv verfolgen — eine derartig dumme Politik treiben konnte. Hier kann man wirklich sagen: „Wen der Herr gott vernichten will, den schlägt er mit Blindheit'. Verantwortungslos, dumm und feige setzt diese degenerierte englische Führung leichtfertig und leichtsinnig das gesamte englische Imperium aufs Spiel. Auch deshalb glaube

ich an unseren deutschen Sieg, weil ich als denkender Mensch bei England, unserem Gegner, die verkörperte Unfähigkeit und Feig heit sehe. Welches erbärmliche Spiel bietet im Augenblick die englische Flotte! Un sere kleine, tapfere deutsche Kriegsmarine fängt die riesige, meerbeherrschende englische Flotte wie eine Maus in der Mausefalle. — Wer England kennt, wer die englische Sub stanz, die englische Idee, die englische Staats- und Sozialverfassung und die eng lische Führung genau studiert

hat, wird mit mir einstimmen, wenn ich behaupte: Sobald England den richtigen Gegner gefunden hat, wird England im Kampf unter liegen! Und diesmal hat England in Deutschland und in Adolf Hitler den größten Gegner gefunden, der jemals gegen England aufgetreten ist! Deshalb wird Deutschland sie gen und England vernichtet wer den! WsgMMÄ Schwere Zusammenließe in B«ch>Micn Englische Polizei schießt auf die Volksmenge — Erfolge der Demonstranten London, 18. Jänner. In Burhanpur (Zentralprovinz in Britisch-Jndien) kam

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Seite 2 von 12
Datum: 11.11.1939
Umfang: 12
wird übereinstimmend die außerordentliche Bedeutung dieser Maß nahme unterstrichen, die, wie die „Tri bun a' hervorhebt, zu einem Zeitpunkt er folge, da man im steinreichen England die ersten Folgen des Krieges zu spüren beginne und die englische Regierung sich unter der allgemeinen Mißstimmung der an fünf Gänge gewöhnten kapitalistischen Oberschicht zur Einführung der Lebensmittelkarten ent schließe, nachdem der Versuch, die Lebens mitteleinkäufe durch Preiserhöhung einzu schränken, keinen Erfolg

wird verlautbart: Das Deutsche Reich hat, wie erst kürzlich wieder der Reichsaußen minister in Danzig mit zahlreichen Belegen nachgewiesen hat, England ständig seine Friedenshand angeboten. Auch die englische Regierung hat in diesen Iahren ihre Friedensbereitschaft beteuert. Warum ist es zu diesem Frie den nicht gekommen? Warum hat England die geradezu einzigartigen Angebote des Führers nicht akzep tiert? Warum hat England nichts ge tan, um diesem konkreten Vorschlag des Führers überhaupt näherzutreten? Warum

ist die britische Regierung auf den großen Friedensplan des Führers vom 31. ZNärz 1939, der das deuts che nglische Verhältnis auf eine dauernde, stabile Basis gestellt hätte, nicht eingegangen? Warum hak die englische Regierung in diesen Iahren alle deutschen Vor schläge diktatorisch behau- delt? Damals faßte sich jeder an den Kopf, so wohl in Deutschland als auch in der übrigen Welt, und fragte sich nach den Gründen die ser unbegreiflichen englischen Politik. Heute wissen wir alle den Grund: die englischen

Vorarbeiten von der englischen Luftwaffe vorbereitek wurden. Was ergibt sich hieraus? / Erstens: Während die britische Regierung vom Frieden sprach, die Heiligkeit der Ver träge zur Erhaltung des Friedens predigte und das Reich durch Aufstellung von Frie densprojekten einzulullen versuchte, hat der englische Geheimdienst syste matisch Spionage in Deutschland betrieben, Zielkarten für den deutschen Luftraum hergestellt und Bombenangriffe nicht etwa nur auf militärische Ziele, son dern auf dicht besiedelte

andere sind als 1314.' knglands Veitrag weniger als unzureichend Französische Unzufriedenheil mit England Brüssel, 9. November. (Eig. Bericht.) Die französische Propaganda bemüht sich seit Ta gen in verstärktem Maße, die Rolle der Eng länder in diesem „seltsamen Krieg' zu deu ten und zu beschönigen. Tatsächlich herrscht nicht nur etwa in den Arbeiterschichten, die ja in der englischen Regierung ganz klar nur die Handlanger der internationalen Weltmächte erkennen, sondern in allen Schichten der Bevölkerung

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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1941
Umfang: 8
Deutschlands und seiner Verbündeten zu hören bekommt. Vielmehr scheinen es seit geraumer Zeit alle Worisührer der Regierung in Washington in ihren öffentlichen Auslassungen daraus abgesehen zu haben, mit einer verantwortungslosen Panik mache den gesunden Sinn des amerikanischen Volkes zu verwirren und in ihm eine Gemütsverfassung zu erzeugen, von d«f sie hoffen, daß sie sich für die satt sam bekannten Ziele der dortigen Kriegspartei miß brauchen läßt Herr Sumner Melles hat außerdem bei dieser Gelegenheit

skrupelloser englischer Staats männer erkennen. „Journal des Debats' weist, wie aus Vichy gemeldet wird, die Argumentierung Edens zurück, mit der er, die Bombardierung syrischer Flugplätze zu rechtfertigen versuchte und dabei Frank reich den Bruch der Waffenstillstandsbedingungen vorwarf. Wie aus Kairo gemeldet wird, hat der französische Hohe Kommissar von Syrien General Henri Dentz im Namen der französischen Regierung beim briti schen Generalkonsul in Beirut gegen das britische Bombardement syrischer

. Der erste durch englische Kriegs handlungen in Syrien getötete Angehörige der frar>- zösischen Wehrmacht, ein Fliegerleutnant, der auf dem Flugplatz von Rajak beim Angriff der eng lischen Luftwaffe sein Leben lassen mußte, wurde am Samstag in Beirut mit allen militärischen Ehren zur letzten Ruhe geleitet. Kundgebungen für Potain und Varlan Vichy, 20. Mai. Die Menge brachte dem fran zösischen Staatschef und dem Vizepräsidenten und Außenminister Admiral Darlan lebhafte Sym pathiekundgebungen dar

Neuorganisation des kontinentalen Europas ins Auge zu fassen. Die Zeitung „Nouvaux Temps' befaßt sich mit der Reaktion in London und Washington aus die Erklärungen des Marschalls Petain. Was die Hal tung der Regierung Roosevelt angeht, so spreche und handle sie als Kriegführender, der entschlossen sei, Frankreich als Feind zu behandeln Französische Schisse werden beschlagnahmt, der USA-Botschast«r in Vichy, Leahy, habe nicht aufgehört, vom sranzö sischen Staatsches die Aufgabe der Politik der diplo matischen

und politischen Freiheit zugunsten des angelsächsischen Blocks zu fordern. Das Weiße Haus verlang«, in Austausch von einigen Lebensmittel lieferungen auf jede Aktionsfreiheit zu verzichten, die das Wohl Frankreichs im neuen Europa zum Gegen stand habe. Es sei unbegreiflich, daß ein Land, mit dem sich Frankreich nicht im Kriege befinde, französische Schiffe beschlagnähme, daß eine Regierung, die im Juni 1940 aus die Hilferufe Frankreichs stumm ge blieben sei, heute sich den Mut herausnehme, Frank reich

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Seite 2 von 12
Datum: 23.12.1939
Umfang: 12
Opfer an Menschen wie an Material erfordere. britische Wen über Luxemburg Brüssel, 21. Dezember. (Eig. Ber.) Der englische Rundfunk kündigte an, daß die Stadt Luxemburg sich in Älarmzustand befinde, weil man einen Einmarsch der deut schen Truppen befürchte. Die Posten vor den Verwaltungsgebäuden seien verstärkt wor den. Patrouillen gingen durch die Stadt und die Regierung sei zu einer außerordentlichen Sitzung zusammengetreten. Dabei handelt es sich offenbar um ein faustdickes Lügen Manöver

Wirtschaftsleben zu beeinflussen und vor allem die Spekulation zu beseitigen. Wenn die organisatorischen Voraussetzungen für eine Beeinflussung des Wirtschaftslebens fehlen, worauf die liberalistischen Staaten immer so stolz gewesen sind, dann ist es eben nicht möglich, unter Erschwernissen, wie üe 14. Dezember: Zwischen den ostfriesischen Inseln Wange- roog und Spiekeroog kam es zu einer großen Luftschlacht zwischen deut schen Iagdsliegern und modernsten eng lischen Bombenflugzeugen. 52 englische Maschinen

wurden aus dem Flug gegen die deutsche Küste von deutschen Messer schmitt-Jagdflugzeugen angegriffen, zer streut, der größte Teil von ihnen abge schossen und der Rest in die Flucht gejagt. Im Laufe der Schlacht wurden 36 Bom benflugzeuge der Engländer abgeschossen. Einige englische Flugzeuge konnten nach Wilhelmshaven durchbrechen. Hier gerie ten sie in das konzentrierte Abwehrfeuer der Flakartillerie, so daß es ihnen nicht möglich war, Bomben abzuwerfen. — In der Slowakei wurden verschiedene ille

von Monte video ein. Er war von einigen Granaten getroffen worden. Der englische Kreuzer „Exeter' war so schwer beschädigt, daß er auf eine Sandbank absackte. Die beiden an deren englischen Kreuzer schleppten sich trotz der vielen Schwerverwundeten nach der britischen Flottenbasis auf den Falk,^ landsinselil. Dadurch sollte vermieden wer den, daß man in einem neutralen Hafen den erbärmlichen Zustand der zusammen geschossenen Kriegsschiffe erkennen könnte. — Der sowjetische Heeresbericht meldet weiteres

Vorrücken der russischen Truppen in Nordfinnland. Die Finnen melden erfolgreiche Gegenangriffe. — In Berlin wurden die Gratis: ka- t i o ns u r k u n d e n zu dem am 28. Sep tember unterzeichneten Grenz- und Freundschaftsvertrag zwischen dem Deut schen Reich und der UdSSR ausgetauscht. 1ö. Dezember: Bei der Heimkehr der „Bremen' ver suchten britische Flugzeuge in die deutsche Bucht einzufliegen. Sie wurden durch die Erdabwehr abgewiesen, wobei 2 englische Flugzeuge abgeschossen wurden- — Die englische

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Seite 2 von 10
Datum: 13.04.1940
Umfang: 10
haben, daß sie die Durch führung der Aktion von der Zustimmung der beteiligten nordischen Staaten abhängig machen wollten, so ist das eine grobe Un wahrheit. Die Reichsregierung hat den dokumentarischen Beweis dafür in Händen, daß England und Frankreich gemeinsam beschlossen hatten, die Aktion durch das Gebiet der nordischen Staaten gegebenen falls auch gegen deren Willen durch zuführen. Das Entscheidende ist aber folgen des: Aus der Haltung der französischen und englische» Regierung vor und nach dem sowjetrussifch-sinnifchen

Ver suche unternahmen, um ihre Absichten als bald in anderer Form zu verwirklichen. In dem ständigen Drang, eine Intervention im Norden vorzubereiten, haben denn auch die englische und französische Regierung in den letzten Wochen ganz ossen die These pro klamiert, es dürfe in diesem Krieg keine Neutralität geben und es die Pflicht der' kleinen Länder sei, sich aktiv am Kampf gegen Deutschland zu beteili gen. Diese These wurde durch die Pro paganda der Westmächte vorbereitet und durch immer stärker

Seile Z X Folge 15 Zas Memorandum der keichsregMMg Äie Übernahme des bewaffneten Schutzes für Norwegen unö Sänemark Verlin, 9. April. (DNB.) Die Deutsche Reichsregierung hat der norwegischen Re gierung folgendes Memorandum übermittelt: Entgegen dem aufrichtigen Wunsch des deutschen Volkes und seiner Regierung, mit dem englischen und französischen Volk in Frieden und Freundschaft zu leben, und trotz des Fehlens jedes vernünftigen Grundes zu einem gegenseitigen Streit, haben die Machthaber

sie zugleich auch die neutralen Staaten ihren rücksichtslosen Blockademaß nahmen. Die unmittelbare Folge dieser von England und Frankreich eingeführten völkerrechtswidrigen Kampfmethoden, denen Deutschland mit seinen Abwehrmaßnahmen begegnen mußte, war die schwerste Schädi gung der neutralen Schiffahrt und des neutralen Landes, darüber hinaus aber versetzte dieses englische Vorgehen dem N e u- tralitätsbegriff an sich einen ver nichtenden Schlag. Deutschland seinerseits ist gleichwohl be strebt

Festland inner- und außerhalb Europas vorzunehmen. Daß England und Frankreich hiebet in erster Linie die Territorien der kleinen europäi schen Staaten im Auge haben, ist der bri tischen Tradition entsprechend selbstverständ lich. Ganz offen haben die englischen und französischen Staatsmänner in den letzten Monaten die Ausdehnung des Krieges auf diese Gebiete und strategischen Grundgedan ken ihrer Kriegführung proklamiert. Die erste Gelegenheit hiezu bot der russisch-fin nische Konflikt, Die englische

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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1940
Umfang: 8
wurden sieben Tote Und fünf verletzte deutsche Seeleute gemeldet. Ob. tvohl die norwegische Admiralität beruhigende Zu sagen an den Kapitän der „Altmark' gegeben, unternahm sie keine ausreichenden Mittel, um die sen frechen Neutralitätsbruch Englands in den nor wegischen Gewässern zu verhindern. Von Deutsch land wurde bei der norwegischen Regierung atler- fchärsster Protest eingelegt und weitestmögliche Wiedergutmachung verlangt. Bericht des Kapitäns der „Mmark' Vie englischen Seeräuber raubten

entfernt. Der englische Übergriff begann mit dem Erscheinen von drei Fernaufklärern. Um 1Z.2Z Uhr wurden von der „Altmark' fünf englische Zerstörer und ein Kreuzer der Aurora-Klasse gesichtet. Um 15.45 Uhr gab der Kreuzer Mit Scheinwerfern das Signal „Steuert west'. das zehn Mnuten später von einem Zer störer wiederholt wurde. Das deutsche Schiff folgte selbstverständlich diesen Aufforderungen nicht, weil es sich innerhalb der norwegischen Hoheitsgewässer befand. Als um 16.25 Uhr der erste Schuß

seitens eines englischen Zerstörers folgte, befand sich der britische Flottenverband einwandfrei i« der nor wegischen Hoheitszone. Das norwegische Torpedoboot „Skaro' ging daraufhin an den englischen Zerstörer heran, bis er schließlich seewärts abdrehte. Ein anderer Zerstörer versuchte alsdann sich zwischen „Altmark' und Küste zu schieben, um das deutsche Schiff aus den Territorialgewässern abzudrängen. Durch ein geschicktes Manöver der „Altmark' wurde dieser Plan verhindert. Der englische Zer störer

, während die „Altmark' auf den Jössing-Fjord zudrehte/ Der englische Zerstörer schleicht sich wie ein Dieb ein Sobald die Gefahr beseitigt war, fuhr die „Alt mark' durch die 180 Meter breite Einfahrt in den Fjord hinein. Das Innere des Fjords war mit einer Eisdecke bedeckt, die jedoch nicht stark genug war. um das deutsche Schiff zu behindern. Die beiden kleinen norwegischen Torpedoboot« „Skaro' und „Kjell' solgten der „Altmark' und blieben etwa in der Mitte des Fjordes liegen. Um 20.15 Uhr machte schließlich

ein norwegisches Borpostenboot an der Brücke des inneren Fjordes fest. Bald war diese erste Phase beendet. Unter dem Schutz der Dunkelheit drang sodann vm 22.28 Uhr der englische Zerstörer „Eossack' in den Fjord ein. Was nun folgte, spielte sich in einer kleinen Bucht ab, die in einer typisch norwegischen Landschaft von hohen Bergen begrenzt ist. Auf der „Altmark' wurde das in der Dunkelheit erschienene Schiff, das nur in rohe» Umrissen un klar zu erkennen war, als ein norwegisches ange sprochen, zumal

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Seite 2 von 8
Datum: 12.02.1941
Umfang: 8
.c lenze? Zeitung' B»M SWIW mit ZMMOtNIMN kine britische vraschllre - «bleibt in eurer Stadt' - „staltet die tandstraßen frei!' kv. Stockholm, 11. Februar. Das englische Königs paar stattete dem Trümmerfeld von Ports- mouth den bisher unterbliebenen Trostbesuch ab, der nach dem neuen englischen Hoszeremoniell den Ausgleich für besonders schlimme Bomben schäden darstellen soll. Ms das Königspaar durch die Ruinenstötte fuhr, ereigneten sich „spontane Kundgebungen' Nach dem Reuterbericht rief

hiebet eine Frau in einer beson ders schwer mitgenommenen Straße: „Werden wir siegen, Majestät?' Die Königin, die anscheinend gegenüber diesem Zweifel mehr Geistes gegenwart besaß als ihr Gemahl, habe hierauf, so besagt der englische Hofbericht, erwidert: „Gewiß, dessen bin ich sicher, wir sind dessen alle sicher,' Manche englischen Behörden, sogar an recht maßgeblicher Stelle, scheinen immerhin nicht ganz so sicher zu sein, wenigstens rechnen sie mit der Möglichkeit überraschender

sehr un erfreulicher Ereignisse, die alles in Frage stellen könnten, Zeugnis davon legt eine interessante Broschüre ab, über die ein Londoner Eigen bericht des „Svenska Dagblad' soeben berichtet. Sie soll an die englische Zivilbevölke rung verteilt werden, um bei neuem plötz lichem Auftauchen feindlicher Trup pen auf englischem Boden einer Panik vor zubeugen, denn eine solche Panik ist nach der maßgebenden Londoner Ansicht eine der wichtig sten Ursachen zu Frankreichs und Belgiens Zu sammenbruch

gewesen. Die Broschüre, die sofort in vielen Millionen von Exemplaren verbreitet werden soll, greift Mahnun gen wieder auf, die bereits im Juli 1S49 hie und da von englischen Behörden ausgesprochen wurden. Sie werden jetzt verstärkt besonders unter Hinweis aus das französische und belgische Beispiel. Damals hätten, betont die englische Darstellung — fliehende Menschen die Bewegungen der alliierten Truppen gelähmt, deshalb wird allen Engländern eingeschärft: „Kommt der Krieg in eure Stadt oder euer Dorf, so flieht

, falls die Verbindungen mit der Regierung unterbrochen würden. Auch für die Lebensmittelversorgung sei durch Anlegung von Reservelagern vorgesorgt, daß jeder Distrikt sich not falls aus eigenen Vorräten durchschlagen tonn«, wenn die Verbindung nach allen Seiten für einig« Zeit aufhören sollte. Nach dem englischen Mustei hat die irische Regie rung jetzt Maßnahmen für die Evakuierung von Kindern aus Dublin und Kingstown vor bereitet, Es wird jedoch betont, daß es sich nur um Vorbereitungen handle

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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1941
Umfang: 8
Politiker, Nuri Said, seine Parteigänger Ali Daudat el Ayubi und Djamil Matsai, die in der Regierung Haschinis saßen, kehrten ebenfalls schleu nigst Bagdad den Rücken Ayubi und Matfai be gaben sich nach Mofsul und versuchten von dort die Schummer-Stämme gegen Kailani aufzuputschen. Nachdem dieser Plan fehlgeschlagen war, gingen sie nach Basra, wo inzwischen auch der Regent einge troffen war. weil sie dort auf die Unterstützung des Muetefsarif (Administrators) von Basra rechnen konnten. Der Versuch

Kailani berief hierauf die beiden Kammern ein, um so schnell als möglich eine neue verfassungs mäßige Regierung zustande zu bringen und einen neuen Regenten wählen zu lassen. Auch die neue Regierung Kailani war. wie sch?n seine frühere, bereit, den analo-irakifchen Vertrag seinem Wort laut nach zu erfüllen, aber nicht über den Rahmen der Bedingungen hinauszugehen. Die Einwendungen Londons gegen Kailani sind freilich nur vorge täuscht, denn hinter ihnen verbirgt sich die Unzufrie denheit darüber

, daß nun im Irak eine Regierung der Istiklatiften (Jstikla — Unabhängigkeit) besteht, die möglichst wenig von englischer Vormundschaft und englischem Einfluß wissen will Die Regierung Kailani hat das Vertrauen der rechtmäßig gewähl ten Kammern erhalten und der neue Regent Scherif Sharas empfing in den letzten Wochen in Bagdad Abordnungen aus allen Landesteilen und von allen Staaten, die ihn anerkannten. Die arabischen Zei tungen nannten diese Periode die „Wochen der Delegationen'. Staatsführung und Volk

sind sich dessen klar, was der sogenannte „englische Durch marsch' riesiger Kontingente für die Unabhängigkeit des Landes bedeuten sollte: die völlige Besetzung und das Herabsinken zu dem alten Zustand eines Man- datsstaates von Englands Gnaden. Der lag der Vergeltung Berlin, 13. Mai. Bls wir vor zwei Tagen im Rundfunk hörten, daß in norddeutschen Städten eine größere Anzahl von Zivilpersonen durch un finnige Angriffe der RAF getötet worden seien, yackte uns die blanke Wut. „Wir werden es den Burschen heimzahlen

unter dem deutschen Bombenhagel erbeben wird Der seige Angriff aus deutsche Wohnviertel hat seine Sühne gefunden. Und jede Bombe wurde tausendfach vergolten. So wird es auch in Zukunst bleiben. k^auler. PortiWl an »te MMrilMktr llas ganze Volk verurteilt die Wtation der ausländischen wichler Stockholm, 13. Mai. Die portugiesische Regierung hat sich in einer Erklärung gegen die Ausführungen des USA-Senators Pepper, eines engen Freundes Roofeoelts, gewandt, der die Besetzung der Azoren und der Kapverdischen Inseln

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Seite 3 von 10
Datum: 24.08.1940
Umfang: 10
.' — Der Schweizer Gesandte in London hat die- eng- lifche Regierung aus die erneute Verletzung des schweizerischen Luftraumes durch englische Flugzeuge in den Nächten vom 13. zum 11. und vom 15. zum IS. August aufmerksam gemacht. IS. August Nach den ersten Pressestimmen aus verschiedenen Staaten hat die Ankündigung der Reichsregierung. einer totalen Blockade gegen England in aller Weit - stärksten Eindruck gemacht. Italien begrüßt die Z deutsche Maßnahme wärmstens; Moskau hält die D Begründung dieses Schrittes

für völlig berechtigt. Z Spanien unterstreicht, daß Englands rücksichtsloses Z Hinwegsetzen über die Interessen der Neutralen das Z deutsche Vorgehen rechtfertige. Die japanische Presse D sieht in der Blockade gegen England Deutschlands D „Antwort aus die englische Hungerblockade'. Die Z USA.-Presse hebt besonders die gegen England von I der deutschen Regierung erhobene Beschuldigung des I Völkerrechtsbruches durch England hervor. In Süd- I amerika erwartet man von den deutschen Maß- ß nahmen

Aolg« Z4 Seile Z 15. August Die Gesamtverluste der Engländer betrugen am 13. August 132 Flugzeuge und 12 Sperrballvne. 28 deutsche Flugzeuge werden vermißt. Deutsche Bombenangriffe aus zahlreiche Hasen-, Jndusirie- und Flugzeugattlagen. ^ Am 14. August wurden 22 britische Flugzeuge abgeschossen und Ballon sperren vernichtet. Der Vormarsch der Ita liener in Somaliland geht unentwegt weiter. — Englische Flugzeuge sind über das neutrale Gebiet öer Schweiz in Oberitalien ein geflogen lind

ansetzen. — Der Buka rester „Universut' knüpst an die riesigen Flugzeug- oerluste Englands die Bemerkung, daß diese Tat sache sich katastrophal auswirken Müfse. — 'Der Führer überreichte dem Reichsmarschall und den neu ernannten 12 Generalfeldmarschällen die Marfchall- ftäbe. — Englische Flieger warfen auf das kleine Dorf Derichsweiler bei Düren im Rheinland Bomben ab, die die Kirche vollständig zerstörten. Die Kirche stand ihres wertvollen Inhaltes wegen unter Denkmalschutz. — Nach Angaben des japani

schen Justizministers erscheint eine englische Spionage iw Japan klau erwiesen. 1ö. August Erfolgreiche Luftangriffe auf englische Flugplätze und Flatstellungen. — Deutsches U-Boot versenkt einen britischen 1?.tM-Tonne»-Hilsskreuzer. — Im Luftkampf wurden 11 Briten abgeschossen. Ma gern; Europas gelegen fei. — Heftige Luftkiimpfe; über Südost- und Miltelengland! 89 Flugzeuge und - 22 Sperrballone vernichtet; 25.7M BRT aus Ge- ff leitzug versenkt. — Rückzug der Engländer in - Britisch-Somali

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Seite 2 von 10
Datum: 27.01.1940
Umfang: 10
Seite Z Folge 4 ist die britische Behauptung, England fei Vorkämpfer der Freiheit. Entschei dend dabei ist, daß man in England davon überzeugt ist, nur die englische Freiheit könne die Freiheil aller Völker sein, und daß alle Völker, die wie das deutsche „unter einer Diktatur schmachten', die englischen Freiheits ideale mit Freuden aufnehmen wurden, wenn man sie von ihrer tyrannischen Regierung befreie. Eine durchaus gesunde Auffassung von Freiheit wird von einer kleinen pluto- kratischen

durch diesen neuer lichen Verlust schwer getroffen. — An de? schottischen Küste ist der norwegische 4000-Tonnen-Dampfer „Sydsold' gesun ken. 5 Seeleute werden vermißt. — Die englische Zeituna „News Ehronicle' berich tet, daß der russische Botschafter Maisky London in den nächsten Togen verlas- f e n werde. Die Rückberufung sei die Ant wort auf die Abreise des britischen und französischen Botschafters aus Moskau. — Trotz des scharfen Protestes der japanischen Regierung und der Entrüstung der Nation

Herrenschicht ausgenützt, um das englische Volk für machtpolitische Ziele aus zunützen und gegen eine mit allen Mitteln der Propaganda in den Schmutz gezogene Nation zu Hetzen. Als drittes Prinzip nehmen die englischen Politiker die „Verteidigung der In teressen der kleinen Nationen' als „moralische' Aufgabe Englands in An spruch. Einstmals im Weltkrieg klang das be rauschend in den Ohren der Völker. Heute wissen alle, wie es in Wirklichkeit mit dieser Verteidigung aussieht, und sicher bereut

einer Sabotage nicht als ausgeschlossen. Der dänische Dampfer „Olga' ist an der norwegischen Küste gekentert und gesunken. Gleich zeitig wird gemeldet, daß der griechi sche Dampfer „Asteria' (3300 Tonnen) in der Nordfee auf eine Mine gelaufen und gesunken ist. — Nach einer amerikani schen Meldung soll der englische Kreuzer „Ex e t er', der im Gefecht mit dem Pan zerschiff „Admiral Graf Spee' schwer be schädigt wurde, an der Ostküste der Falk- landsinseln auf Strand gesetzt worden sein. — Aus Singapore meldet

gerettet. — Zwischen Mosel und Pfälzerwald machte ein Spähtrupp bei einem Zusammen stoß mit einem französischen Spähtrupp mehrere Gefangene. Die Luftwaffe führte Aufklärungsflüge gegen Großbritannien und Frankreich durch. Dabei kam es bei der Grenzüber wachung zu Luftkämpfen über dem fran zösischen Frontbereich. Ein deutsches Flug zeug ging dabei verloren. Feindliche Flug zeuge haben neuerlich holländisches Gebiet überflogen. — Die englische Hauptstadt kommt nicht zur Ruhe. Kaum ist die Auf regung

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Seite 2 von 8
Datum: 06.01.1940
Umfang: 8
am Kjatnajärvi im Suomissalsek- tor mit einem Erfolg der finnischen Trup pen. — Die finnische Luftwaffe besitzt mehr als 40 englische Flugzeuge. Z. Jänner: Drei britische Kampfflugzeuge der modern sten Bauart Vickers-Wellington versuchten am 2. Jänner um die Mittagszeit die Deutsche Bucht anzufliegen; sie wurden von den deutschen Messerschmitt-Flugzeu gen angegriffen und nach kurzem Lust kampf abgeschossen. Keine eigenen Verluste. — Der deutsche Dampfer „T a - choma' ist von der Regierung in Uru guay

, welche Art von Hilfe die einzelnen Regierungen geben wollten, geantwortet. Dem diplomatischen Korre spondenten der „Times' zufolge hat die bri tische Regierung erklärt, daß sie der finni schen Regierung jede nur mögliche Hilfe geben wolle. Militärische Sesprechungen der West- möchte mit Marli Französischer General und englische Offiziere eingetroffen Jstambul, 4. Jänner. (DNB.) General de Arbonneau vom französischen Generalstab ist zu Besprechungen in Ankara eingetroffen. Ferner trafen zu dem gleichen

Seile? Folge t spräche, in der er noch einmal das ab gelaufene Jahr den Zuhörern in Erinnerung rief. Dr. Goebbels hob he-rvor, daß das Jahr 1939 unauslöschlich in das Buch der Geschichte eingetragen sei, und ging dann noch einmal die ganzen Phasen der politi schen Entwicklung durch, um schließlich be sonders eindringlich die englische Beistands erklärung an Polen und die daraufhin in Polen einsetzenden Terrormaßnahmen gegen die Volksdeutschen zu behandeln. Das Jahr 1939 — sagte

. — Der englische Passagierdampfer „Samaria' muhte seine Amerikareise unterbrechen und nach England zurückkehren, nachdem er mit einem Truppentransport schi ff zusammengestoßen war. — Eng lische Kriegsschiffe operieren unter stillschweigender Duldung der „neutralen' Türkei in türkischen Hoheitsgewässern, wo sie neutrale Schiffe kontrollieren. Zg. Dezember: Nach amtlicher deutscher Mitteilung wur den seit Kriegsbeginn bis 20. Dezember 134 britische, 12 französische und 78 neu trale Handelsschiffe mit insgesamt

. — Auf die Sabo tageakte, die von England in Süd- osteuropa organisiert wurden, wirft eine Meldung aus Amerika ein grelles Licht: Der Präsident der Carnegie-Stif tung für den internationalen Frieden, Murry Butler, habe Berichte aus Europa erhalten, wonach schon vor drei Monaten englische und französische Inge nieure nach Rumänien gingen,' um im Falle von „Verwicklungen' die Ölquel len in Brand zu stecken und damit die Lieferungen an Deutschland zu unter binden. — Zwischen RussenundFin- nen dauern die Kämpfe

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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1941
Umfang: 8
Schlag zeilen meldet die finnische Morgenpresse den bri tischen Angriff auf die Petsamo-Häfen. Besonders herausgestellt werden dabei die hohen Verluste, die die Angreifer bei dieser Bombardierung gehabt haben. britische Gesandtschaft aus lWnki zurückgezogen Eine unverschämte englische Note Stockholm, 5. August. Die Mitteilung Finnlands über die Zurückziehung des sinnischen Gesandten aus London wurde am Donnerstag nachmittag von der britischen Regierung mit der Zurückziehung des britischen Gesandten

Seite 2— Folge 58 „L lenzer Zeitung Mittwoch den k. August 1941 Brltm EimiMiW lm Znm vriten und Sowjets verlangen die siusweisung aller Höllischen Teheran, 5. August. Wie aus zuverlässiger Quelle oerlautet, hat auch der sowjetische Gesandte in Te> heran bei dem iranischen Außenminister wegen der angeblichen Anwesenheit einer großen Anzahl Deutscher in Iran Vorstellungen erHobe» und sich der dreisten Forderung der britischen Regierung, diese Deutschen auszuweisen, angeschlossen. Der bri tische

Gesandte in Teheran hat die Erklärung der iranischen Regierung über die Anwesenheit von Deutschen in Iran und die Feststellung, daß wäh rend der letzten Monate mehr deutsche Ausreisen als Einreisen bei den Krenzstellen registriert wur den, als unbefriedigend und das Kernproblem nicht berührend abgelehnt. Der britische Gesandte hat, wie man weiter hört, die Ausweisung aller Deutschen in Iran gefordert, deren Zahl sich, zuverlässigen Schätzungen zufolge, auf etwa 2999 Personen be lauft einschließlich

Frauen und Kindern Wie aus Kabul gemeldet wird, hat sich die bri tische Regierung auch in innere Angelegenheiten Afghanistans ein-zemischt und wegen der angeblichen Anwesenheit zahlreicher deutscher Spezialisten, die eine Bedrohung Indiens darstellten, Vorstellungen erhoben. Die afghanische Regierung hat diese dreiste und durch nichts begründete Einmischung zu rückgewiesen und festgestellt, daß sich in Afghanistan nur wenige Deutsche befinden. Sie hat dabei ihren unbedingten Neutralitätswillen

dieser Lüge springt ins Auge. Diese Unter stellungen seien völlig unwahr und man frage sich, wie ein Korrespondent derart uninsormiert sein kann, anzunehmen, daß angesichts der besonderen Aufmerksamkeit, welche die iranische Regierung der Aufrechterhaltung der Ordnung widmet, irgend etwas gegen die Ruhe und Ordnung Irans unter nommen werden könne. Die Berichte entstammen der Gewissenlosigkeit, den Frieden Irans zu stören, das während des ganzen Krieges eine streng neu trale Haltung eingenommen und dadurch

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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1941
Umfang: 8
und die englisch« Regierung selbstherrlich üb«r die australischen Truppen im Mittelmeerraum verfügte, blieb dem Kriegsverbrecher Churchill nichts anderes übrig, als seine Propagandafigur Hals über Kops zu den Antipoden zurückzuschicken. Sein« Empire- konserenz ist also ins Wasser gefallen und er dar« nun weiter darüber grübeln, wie er das Empir« für fein« dunklen Pläne «infetz«n kann. „Irland will nichts anderes als seine freist bewahren!' Eine Ansprache des Ministerpräsidenten De valera Stockholm, 29. April

. Aus Anlaß der Befreiung der mazedonischen und thrazischen Gebiete durch die deutsche Wehrmacht richtete der königlich bulgarische Ministerpräsident Professor Filosf an den Führer ein Telegramm, in dem er den aufrichtigsten und tiefsten Dank der bulgarischen Regierung für die Befreiung dieser Gebiete und sür die Bemühungen des Führers zur Schaffung der neuen, gerechten Ordnung im Südosten aussprach. Das ganze bulga rische Volk begrüßte den Vorabend der Verwirk lichung seiner nationalen Einigung

werde rechtfertigen können. Für die englandfreundliche Haltung der griechischen Regierung gäbe es keinerlei Begrün dung. Deutschland dagegen — das müsse jeder neutrale Beobachter unbedingt zugeben — habe nie mals ein Interesse an einer Ausdehnung des Kon fliktes aus Griechenland gehabt. Die Behauptung der Londoner Presse, daß Griechenland dank seinen natürlichen Häfen und zahlreichen Flottenstützpunkten für immer gesichert sei, habe sich sür Griechenland als eine bittere Enttäuschung herausgestellt

den Rest seines politischen Rufes aufs Spiel, indem er sein Hilfeversprechen an Griechenland wiederholte. „Das griechische Volk und die griechische Regierung können auf die Hilfe und Unterstützung der USA-Regie rung und des USA-Volkes rechnen', versicherte Roosevelt. Das griechische Volk wird diese Worte als bitteren Hohn empfinden, nachdem die ganze' so bombastisch angekündigte USA-Mfe in einem Scheck über 2S.OOO Dollar für das Rote Kreuz be stand. Die ganze Welt aber faßt sich an den Kopf

kv. Stockholm. 29. April. „Die amerikanische Regierung M >>ch >ejlgelegt, dag Deutichtand oen mu)l gewinnen oaci. nein xompcomig — un- llnoetltquchö ^denlijizierung mit der Sache Eng lands.' Mit solchen yetlijchen Schreien jucht üie engtilche Propagarwa in veritänoucher Gereiztheit 0ie neuesten Hetzreden und Hegartttet in Washington und Aew Hort zur Bekämpfung iyrer Sorgen aus- zll,chlachten. Sämtliche Londoner Blätter oer- oiiemUchen Reden von Hull und Knock in riesiger 'Ausmachung. „Daily Expreß' erklärt

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Seite 1 von 8
Datum: 03.05.1941
Umfang: 8
nicht helfen wolle. Der Streit geht, wie der schwedische Korrespondent meldet, um die Frage, ob Plymouth zum Evakuie rungsgebiet erklärt werden soll. Vor Kriegsausbruch hatte die englische Regierung die Eoakuierungsgebiete mit Rücksicht auf die Bevölkerungsdichte festgelegt. Plymouth wurde damals als „neutrales' Gebiet ang«sehen, obgleich es eine befestigte Siadt ist. Des halb erhält «s kein« staatliche Hilfe für die Eva kuierung der Kinder. Lady Astor bezeichnet« d«n Zustand als einen großen Skandal

lakonischen Mitteilung de» australischen Kriegsmini ster» Spencer, wonach der Abtransport „nunmehr' begonnen habe, ist nichts Neues zu diesem Thema mehr vernehmbar. Dos Schicksal der beteiligten Truppenkontingente ist in lieses Dunkel gehüllt. Der englische Rundfunk mußte am Sienstagmorgen wie der seine völlige Unwissenheit anmelden. Es seien keinerlei neue Nachrichten aus Griechenland vorhan den. Ein australischer Rundfunkreporter, der sich auf direkt« Frontberichte zu stützen vorgibt, hat inzwischen

des deutschen Fliegerkorps setzten in der Um gebung des Wasserflugplatzes von Calafrana zwei englische Wasserflugzeuge der Bauart Sunderland durch Maschinengewehrfeuer in Brand. In der Nacht zum 29. April bombardierten zablreiche Ver bände des deutschen Fliegerkorps die Flotten- und Luftstützpunkte von Malta. Es entstanden Brände und Explosionen. Ein feindlicher Kreuzer erhielt Volltreffer von Bomben schweren Kaliber». In Nordafrika haben deutsche und italienische Flug'euge in Tobruk zu wiederholten Malen

wie der den abgenutzten britischen Propagandatrick an, Deutschland phantastische Kriegsziele zu unterstellen, um dann sagen zu können - „Seht ihr, die Deut schen sind gescheitert!' Er tröstete sich im übrigen über alle drohenden neuen Niederlagen mit der nun mehr geschaffenen engen Verbindung zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten. Kriegsketzer abgefangen Malland, 80. April. Der „Corriere della Sera' meldet aus Belgrad, daß der englische Gesandte >n Belgrad, Sir Ronald Eampbell, und der britische Militärattache

, Oberstleutnant O. S. Clarke, die der südslawischen Regierung auf ihrer Flucht gefolgt waren und von denen man seit dem S. April keine Nachricht mehr hatte, von einem italienischen Tor pedoboot in der Adria an Bord genommen worden sind, als sie versuchten, mit einem kleinen Dampfer Kreta zu erreichen An Bord de« Schiffes befand sich auch der amerikanische Journalist Brook, der durch die Verbreitung falscher Nachrichten über revo lutionäre Bewegungen in italienischen Städten be rüchtigt ist. Campbell

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Seite 3 von 12
Datum: 08.06.1940
Umfang: 12
st e n von französischen Soldaten und Offizieren aus grausamste Weise mißhandelt und zu Tode gequält wurden. — Die Vernichtungsschlacht in Flandern geht ihrem Ende entgegen. — Das englische Erpe ditionsheer befindet sich in Auslösung. — Bei M e- n i n schössen britische Soldaten mit Maschinen gewehren in die endlosen Kolonnen belgischer Flüchtlinge hinein. — Die Erbitterung der bel gischen Bevölkerung über die britischen Räuber und Verräter — so werden die Engländer von den bel gischen Flüchtlingen bezeichnet

— ist grenzenlos. — Die Engländer sprengten sämtliche Brücken über die Lys, wobei ganze Läuferreihen samt den Bewoh nern in die Luft flogen. — Auch die Engländer miß handelten in grausamer Weise deutsche Gefangene. — England erhielt dadurch von der Sowjetregierung «ine diplomatische Ohrfeige, als die Mos kauer Regierung der englischen Regierung mitteilte, weder den englischen Unterhändler Mister Cripps noch sonst einen englischen Bevollmächtigten empfan gen zu wollen. — Die italienische Presse schreibt

über Holland wur den an den deutschen General der Flieger Chri stiansen übergeben. — Nach einer Äußerung des belgischen Außenministers Spaak flüchtete die bel gisch Regierung, die schon lange Zeit mit England gepackelt hatte, entgegen dem Wunsche des belgischen Königs, der die Minister in Belgien zurückhalten wollte. — Entgegen den unter Kulturnationen übli chen diplomatisch» Gepflogenheiten mußten infolge grausamer Schikanen französischer Behörden die Mit glieder der deutschen Botschaft in Brüssel schwere

' entrannen, machen nach italienischen Blättermeldungen die Atmosphäre der Bestürzung und des Schreckens in London immer dramatischer. „Uberall spüre man den England bedrohenden Sturm, der niemand verschonen werde.' — In London hört man, wenn der Wind von Osten weht, den Kanonendonner der Flandernschlacht. — Die englische Zeitung „Evening News' vermutet, daß die Verluste der Engländer an Material „un geheuer' sein würden, denn es sei keine Zeit mehr, an den Abtransport von Tanks, Geschützen und Vor räten

zu denken. — Der Pariser Vertreter der Bel grader „Vreme' berichtet, daß die Pariser Bevölke rung in Massen flüchte, ohne ihre Sachen mitzuneh men, nur um fchneller mit den Eisenbahnen fort zukommen. — Auf der Fahrt von Gibraltar nach Norden wurde der englische Id.MO-Tonnen-Tonker „Pelena' von einem Ü-Boot torpediert. — Die oberitalienische Presse betont die schweren Verluste der britischen Transportflotte durch die deutsche Luft waffe im Ärmelkanal, den sie „das Grab des briti schen Hochmutes' nennt

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Seite 2 von 10
Datum: 21.10.1939
Umfang: 10
haben, und ebenso einwandfrei als Lieferanten die englische Regierung. — Der englische Politiker Lloyd George warnt neuerlich davor, die Gelegenheit zu einer internationalen Friedenskonferenz zu versäumen. — In Posen findet die feierliche Beisetzung von weiteren 19 von polnischen Mordbanditen erschlagenen Volksdeutschen statt. 14. Oktober: Die Franzosen sprengen drei feste Rhein brücken. — Im Osten steht der Vormarsch an der Interessengrenze vor dem Abschluß. — Die ablehnende und bösartige Unter hausrede

fertiggestellt sein werden. — Auch in den Vereinigten Staa ten ist die Versenkung die Meldung des Tages. — Japaner beginnen London zu verlassen. — Die deutsch-bulgarischen Wirtschaftsverhandlungen in Sofia wurden erfolgreich abgeschlossen. Es wur den einige Abkommen unterzeichnet. — Das Deutsche Nachrichtenbüro bringt eine umfassende Darstellung des Falles der Vernichtung des zweiten englischen Flug zeugträgers, aus der hervorgeht, daß die englische Regierung vergeblich bemüht ist. den Ausfall

Flugzeug abge- chossen. — In Japan findet der Leitarti- !el eines nationalistischen Blattes, der eine antibritische Haltung und eine Verständi gung mit Rußland fordert, starke Beach tung. — England scheint die Entwicklung zu verschlafen. Seine Regierung erklärt, die Abtretung Wilnas an Litauen nicht anerkennen zu können. Wer etwa hat dar um England gefragt? — Die Untersuchung des Vorsalles von Jaslo ergibt einwand frei riesige Gelbkreuzgaslager, welche die Polen im Kampfe gegen die Deutschen angelegt

Erfolg fortgesetzt. 15. Oktober: Der englische Rundfunk muß bekanntgeben, daß das englische . Riesenschlachtschiff „Royal Oak', rund 30.000 Tonnen, durch ein deutsches U -Boot versenkt worden ist. Das Reuterbüro bemerkte hierzu, daß dies nach der Versenkung des Flugzeugträgers „Eourageous', der zweite schwere Verlust der englischen Flotte sei. Es will damit neuerlich den Verlust des zwei ten Flugzeugträgers, des „Are Royal', wegleugnen. — Im Westen werden drei feindliche Flugzeuge abgeschossen

des Riesenschiffes vor der Öffentlichkeit zu verbergen. 17. Oktober: Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt, daß jenes U-Boot, welches das britische Schlachtschiff „Royal Oak' ver senkt hat, auch den britischen Schlachtkreu zer „Repulse' angegriffen und torpediert hat. Dieser Schlachtkreuzer ist 32.000 Ton nen groß und eines der schnellsten Schiffe der britischen Flotte. — Deutsche Bomber greifen englische Kriegsschiffe, die im Firth of Förth lagen, an. Zwei britische Kreuzer wurden von schweren Bomben

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Seite 2 von 16
Datum: 24.06.1939
Umfang: 16
. Von den Bataillonen, die die britische Gar nison in Nordchina ausmachen, stehen mehr als die Hälfte in Tientsin. Der englische Bot schafter hat im übrigen klargemacht, daß die britische Regierung sich mit der Blockade von Tientsin nicht einverstanden erklärt habe. Britischer Handstreich «Iis Jemen Außenminister erklärt England vertrag brüchig — Englisches Dementi widerlegt Rom, 22. Juni. (Eig. Bericht.) Die kürzlich veröffentlichte Meldung über einen britischen Handstreich auf das Gebiet des Jemen

, und zwar die Stadt Scebua, die augenblicklich ein Dementi der englischen Regierung zur Folge hatte, wird jetzt in ihrem ganzen Umfange im direkten Wider spruch zu den britischen Erklärungen durch den jemenitischen Außenminister Moham med Ragheb bestätigt. Der Außenminister des Jemens begnügte sich nicht mit dieser Klarstellung, sondern klagte darüber hinaus die englische Regierung des fortgesetzten Vertragsbruches gegenüber dem Jemen und der arabischen Bevölkerung an. Außenminister Mohammed Ragheb er klärte

inichtigen Wasserstellen wurden in der Zat verschiedene britische Handstreiche durch geführt. ü.iese ungerechtfertigte und im Wi derspruch zu den internationalen Verpflich tungen Englands aus der Zeit der Besetzung Adens stehende Aktion verstößt ganz klar geoen den englisch-jemenitischen Vertrag. Aus den Protest des Jman von Jemen sagte die englische Regierung eine Regelung dieser Zwischenfälle im Rahmen der freund schaftlichen Beziehungen zwischen dem Jemen und England zu. Bis jetzt jedoch erwartet

. Japan hoffe ernstlich, daß dritte Staaten die wirklichen Absichten Japans erkennen und alles vermeiden, was unvorhergesehene Zwischenfälle hervorrufen könnte. Das Hauptquartier meldet ferner, daß jetzt die Blockade der Küste Südchinas durch geführt werden könnte, nachdem neben der Sperrung von Kanton, Amoy und des Jangtfe der wichtigste Versorgungshafen für Tschiangkaischek stillgelegt worden sei. London. 22. Juni. (Eig, Bericht.) In Tientsin haben sich am Mittwoch morgen 12V englische Frauen

Re gierung beschlossen habe, die Konzession zu boykottieren. London, 22. Juni. (Eig. Ber.) Ministerprä sident Ehamberlain gab im Unterhaus eine neue Erklärung über Tientsin ab, die deut- li chdie Schwierigkeiten Englands im Fernen Osten und die verfehlte Zielsetzung der Lon doner Außenpolitik offenbart. Die Zustände in Tientsin seien unverändert, die Zufuhr an frischen Lebensmitteln sei nach wie vor un zureichend. Die britische Regierung erwartet weitere Nachrichten über diese Angelegenheit

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Seite 3 von 10
Datum: 18.05.1940
Umfang: 10
(Baden) wurden 24 Zivilpersonen, davon 13 Kinder, getötet. — Unter dem fadenscheinigen Vorwand einer Bedrohung durch Deutschland haben englische Truppen die Insel Island besetzt. — Die Reichsregierung hat einen Protest der belgischen und holländischen Regierung wegen des Einmarsches deutscher Trup pen in diesen beiden seit langem mit unseren Fein den paktierenden „neutralen' Staaten zurückgewiesen. — Flakgranaten verwunden bei Abwehr deutscher Flugzeuge in den englischen Küstenorlen Zivilisten

Folge 20 Seite 3 dienste im Zusammenhang mit den Operationen in Norwegen einer größeren Zahl von Offizieren des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen. — England ruft acht Jahrgänge, von 28 bis 36 Iahren, auf. — Zu dem Sprengmittelfund bei dem englischen Staatsbürger Rickmann in Stockholm wird be kannt, daß die Sprengmittel zur Zerstörung der schwedischen Erzgruben bestimmt gewesen seien. — Englische Bischöfe, die ihren Einfluß auf dem Bal kan

könne aber nicht umgangen werden. —In Italien macht der Masseneinsatz der deutschen Luftwaffe ebenso tiefen Eindruck, wie das offizielle englische Eingeständnis, daß Deutsch land durch die Ergreifung der Initiative bereits einen „ersten Vorteil' errungen habe. „Giornale d'Italia' stellt fest, „daß die Aggressoren wiederum zu spät gekommen sind'. — In Ungarn zeigt man gro ßes Verständnis für die deutsche Aktion. — In der türkischen Öffentlichkeit machten die ersten Nachrich ten von der veränderten

Lage im Westen tiefsten Eindruck. — In Schweden stellt man die unerhörte Schnelligkeit und Zielbewußtheit des deutschen Han delns dem letzten Gerede im britischen Unterhaus gegenüber. — Der englische Ministerpräsident Chamberlain tritt zurück? sein Nachfolger ist Churchill. — Die belgischen und holländischen Staatsbürger im Deutschen Reiche werden aufgefor dert, sich bei ihrer nächsten Polizeibehörde zu mel den. 12. Mai: Bei einem feindlichen Luftangriff auf die offene Stadt Freiburg im Breisgau

wird. — Schweizer Blätter berichten von der ungeheuren Aufregung der Pariser Bevölkerung über das rasche Vorrücken der Deutschen ig Holland und Belgien, 13. Mai: Ein Offizier des am 12. Mai in Rio de Janeiro eingetroffenen holländischen Dampfers „Zaaland' machte Pressevertretern gegenüber das sensationelle Geständnis, daß Holland unmittelbar vor dem deut schen Angriff etwa 10.000 englische Soldaten für den Einfall in das deutsche Ruhrgebiet einquartiert hatte. — Rasch vorgehende deutsche Truppen haben binnen

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Seite 3 von 12
Datum: 01.06.1940
Umfang: 12
Kriegsgefangene wurden bereits entlassen. — Dem König von England, der sich von seiner Regierung zu einer heuchlerischen Botschaft vn das englische Volk verleiten ließ, in welcher er auch diesmal wieder die Schuld am Krieg Deutschland in die Schuhe schieben wollte, gab Reichspressechef Dr. Dietrich eine Antwort, die sich Georg von England kaum hinter den Spiegel stecken dürfte. Dr. Dietrich kennzeichnete an treffenden Wahrheiten Englands sogenannte „Gerechtigkeits- und Friedens liebe' sowie die Entstehung

kauf von Flugzeugen aus den Beständen des ame rikanischen Heeres und der Marine an die Welt mächte ab. — Englische Truppen zerstören in den von ihnen fluchtartig verlassenen belgischen Gebie ten alle Lebensmittelvorräte, Bergwerke und indu striellen Anlagen, damit sie den Deutschen nicht in die Hände fallen sollen. ZS. Mai: Das OKW. meldet den Durchbruch der Schelde-Stellung, der am 24. Mai erfolgte und die deutschen Truppen an das Westufer der Lys brachte. — Der Amsterdamer Vertreter der „Stefani

' berichtet von der großen Empörung, die in Holland über die Engländer und Franzosen herrsche. Die einzige englische Hilfe für die Hollän der bestand in der Entsendung von MV Pionieren, die Zerstörungen vornehmen sollten. — Das Mos kauer Militärblatt „Krasny Flot' würdigt die stra tegische Bedeutung des deutschen Vormarsches zur Kanalküste. „Der Gang der Schlacht in Belgien und Nordfrankreich zeugt davon, daß Großbritan nien eine Schlacht um das Meer verloren hat. Die Insellage Großbritanniens', schreibt

ausgezeichneter militäri scher Operationen, sondern gleichzeitig als „Ergeb nis einer klaren Innenpolitik und einer bemerkens werten Wirtschaftsstärke. Politik und Wirtschaft arbeiten in Deutschland harmonisch zusammen! aber auch Regierung und Generalstab arbeiten Hand in Hand.' — Aus Anordnung des britischen Innen ministers wurden alle führenden Mitglieder der Faschistischen Partei Großbritanniens verhaftet. — Die französische Regierung hat beschlossen, ein militärisches Frauenhilsskorps zu bilden. Französin

Hauptstadt lebenden polnischen Flücht linge an zwecks Regelung ihrer Aufenthalts bewilligung. — Eine deutsche Sanitätskolonne mel det, daß sie am 14. Mai in Gironne während einer Marschrast trotz deutlicher Kennzeichnung mit dem Roten Kreuz von feindlichen Fliegern aus geringer Höhe bombardiert wurde. Vier Mann wurden ge tötet und acht verwundet. 2ö. Mai: Der neue englische Kriegsminister Dusf Coo - per läßt melden, daß der deutsche Vorstoß längs der Kanalküste „einen überaus gefährlichen Charak ter

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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1941
Umfang: 8
oder asiatischen Macht den Krieg erklären würden. knMche MgsMerraschung Kleiderrationierung mit sofortiger Wirkung kv. Stockholm, 3 Juni. Die englische Öffent lichkeit bekam als weitere peinliche Pfingstüber- raschung neben der UnHeilkunde von der Katastrophe in Kreta die Nachricht von sofortiger Kleiderratio nierung. England, das klassische Textilland, mit zweifellos ungeheuren Vorräten, hätte diese Maß nahme so lange wie irgend möglich hinausgezögert und am liebsten ganz vermeiden

wollen, aber die Vernichtung großer Vorratslager in den Städten Mittel- und Westerlands, die Vernichtung der für die Engländer arbeitenden Textilsabriken durch Luftangriffe und der Zwang, viele Fabriken auf militärischen Bedarf umzustellen, hatten zusammen mit den schwierigen Transport- und Verteilungs verhältnissen die Regierung Churchill zum Verzicht auf ihre bisherige Taktik und den sofortigen Ratio- nierungsbeschluß heraufbeschworen. UrSaubsperre in den l!D Immer tollere Panikmache der Kriegstreiber New Fork. 3. Juni

, bevor es den Batterien des Schiffes möglich gewesen war, in der Richtung dieser drei Flugzeuge das Feuer zu eröffnen.' Der Journalist, der unter der englischen Zen sur seinen Bericht abfassen mußte, behauptet dann, die auf den schweren Kreuzern abgeworfe nen Bomben hätten nur geringen Schaden ver ursacht. Einmal hätten 2V Bomber über dem Schlachtschiff, auf dem er sich befand, geschwebt. In diesem Augenblick sei vor seinen Augen der erste englische Zerstörer von einer schweren Stukabombe getroffen

worden und in wenigen Minuten untergegangen. Nachher sei ein Kreu zer, ebenfalls in der nächsten Nähe getroffen, in Flammen aufgegangen und ebenfalls rasch ge sunken. Etwas später habe er noch erfahren, daß ein weiterer Zerstörer untergangen sei. über die weiteren Verluste der englischen Flotte darf der amerikanische Reporter, der nur die Geschehnisse in der unmittelbaren Umgebung seines Schiffes miterleben konnte, nichts sagen. Es ist auch zu vermuten, daß die englische Ad miralität so schnell

nicht wieder einen amerikani schen Journalisten auf ein englisches Kriegsschiff im Ostmittelmeer nehmen wird. Sie hatte sich zu sichern gefühlt. Sas unbefestigte vagöaiZ aufgegeben Britisches Schreckensregimenl in der Hauptstadt Iraks Bagdad. 3. Juni. Nachdem starke englische Panzer kräfte von allen Seiten die unbefestigte, durch keinerlei natürliche Hindernisse geschützte Stadt Bagdad umstellt hatten, hat der Bürgermeister die Stadt de» Engländern übergeben, um unnötige Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden

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Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1940
Umfang: 8
, sind gesunken. — Unter gegangen sind weiter das belgische Fischerboot „ö 24', 4 Mann kamen ums Leben: der norwegische Dampfer „Skude' (41V BRT), der englische Dampfer „Stanburn' (2899 BRT), der britische Dampfer „Bancrest' (4459 BRT) geriet in Seenot. — Der griechische Dampfer „Adamatios Pithis' (4999 BRT) ist an >der englischen Küste gescheitert. — Die russische Luftwaffe hatte am 39. Jänner einen Großkampftag, wobei sie 33 ver schiedene finnische Städte und kleinere, militärisch wichtige Orte mit Bomben

Flieger haben das eng lische Vorpostenboot „Est Dudgeon' mit acht Mann Besatzung versenkt. — Durch einen deutschen Bomber wurde das briti sche bewaffnete Handelsschiff „Highwave' (1178 BRT) an der englischen Küste ver senkt. — Auf dem englischen Dampfer „Abbey' l12,999 BRT)^ der im Hafen Limne auf der Insel Euböa eine Eisen ladung für England aufnahm, ereignete sich eine Explosion, die schweren Schaden anrichtete. — Gesunken sind der englische Dampfer „Royal Crown' (4364 BRT) und der Tankdampfer

„Vaclite' (5926 BRT). — Der finnische Heeresbericht mel det vom 31. Jänner erfolglose Angriffe der Russen auf der Karelischen Landenge bei Taipalee und nordöstlich des Ladogasees. Die Russen hätten schwere Tanks und Flugzeuge verloren. Z. Februar: Im Westen keine besonderen Ereig nisse. — Das von deutschem U-Boot ver-- senkte englische Tankschiff „Vaclite' galt als das beste Schiff seiner Art. — Der schwedische Dampser „Fram' nach Explo sion in der Nordsee gesunken; 19 Mann Besatzung werden vermißt

. — Griechischer 5699-BRT-Dampser „Eleni Satfatos' ist untergegangen. — Der englische 6099- BRT-Dampfer „Oregon' wurde nord westlich von Locarno torpediert und sank. ^ Norwegen gibt jeine bisherigen Schiffsverluste mit 99.999 Tonnen an. Im Weltkrieg hat es in zwei Jahren nur 69.999 Tonnen verloren. — Frankreich beschlagnahmt zu Kriegszwecken sämtliche Flußkähne. — England und Frankreich wollen polnische Truppen sammeln und oamit den Finnen zu Hilfe kommen. — Starke russische Luftangriffe in Nordfinnland

BRT). Einer der schnellsten englischen Handelsdampfer, „Beaverburn' (9874 BRT), wurde an der englischen Südwestküste aus einem Geleit zug heraus torpediert. — Im russisch- sinnischen Krieg dauern die Kämpfe auf der Karelischen Landenge fort. Nördlich des Ladogasees Jnsanteriescharmützel. — Deutschland erklärt auf neuerliche englische Propagandalügen, daß es iirs russisch-finni schen Konflikt strikte Neutralität einhalte und Rußland in keiner Weife militärisch unterstütze. N' Das Wellecho

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