in sehr umsichtiger Weise, zumal im Winter, geschehen. Wenn ein Tier fast ausschließlich von Trockenfutter lebt, so wird es, das läßt sich im allgemeinen annehmen, nicht so viel Salz be nötigen, als wenn es auf der Weide ist oder Grünfutter frißt. Ob indessen Salz für Tiere notwendig ist, die bisher noch keins bekommen haben, ist zweifellos eine offene Frage; hat man aber einmal den Anfang gemacht, so muß man auch in derselben Weise fortfahren. Am zweckdienlichsten stellt man ihnen große Salzstücke
/ii der Länge nach versehen, dient den Hühnern als Nachtquartier. Derselbe Raum unter dem Podium, gleichfalls mit Gitter ve> sehen, wird für die Legenester und Bruthennen ?c. bestimmt; d, r noch freie große Fußbodenraum, welcher, wie die übrigen Räume, im Winter jeden Tag mit Heublumen überstreut wird, dient bei strenger Kälte oder Schneefall als Laufplatz des zahl reichen Hühnervolkes. Wenn auch bei einer guten Stalluna, in welcher eine so große Zahl von Hühnern beisammen sind, sich viel natürliche Wärme
entwickelt, so ist doch ein Ofen im Stall, um im Falle strenger Kälte mäßig heizen lassen zu können. Bei einer Temperatur von 6—12 Grad Wärme und einem trockenen Fußboden, welcher, wie schon bemerkt, mit Heublumen joden Tag frisch und stark überstreut wird, wo sich die Hühner Tags über mit Suchen von Gras'samen u, s, w, fortwährend beschäftigen, werden sich die Tiere sicher Wohl befinden imd zum großen Teil im Winter mit dem Eierlegen beginnen. Wer Brutöfen ausstellen will, der bedenke, daß zur Auf zucht
der Jungen neben großer Reinlichkeit auch ein Lokal nötig ist, in welchem gleichmäßige Temperatur bei Tag und Nacht eingehalten werden kann, um den nötigen Ersatz für die Erwärmung von seiten der Bruthenne zu schaffen, wer dies seinen Jungen nicht bieten kann, wird mit Brutöfen imm^r nur ganz geringe Resultate erzielen können. Enten im Winter. Es ist bei den Enten sowohl als bei den Hühnern im Winter aufzupassen, denn auch sie leiden sehr leicht von der Kälte und sind dann auch von Kranikheitsn
nicht verschont. Gar viele Leute glauben, daß die Enten im Winter gar keine Versorgung nötig haben, sondern lassen sie laufen, sei es Sonnenschein oder nicht, so sieht man an gar vielen Orten, daß die Ente im Freien hernnüvackelt und harte Zeit hat, um ihr Futter zu linden. Wer aber das Geflügel lieb hat, seien es Hühner oder Enten, wird sie auch besser versorgen, denn wie kann ein Entenfreund dieselben in der Kälte stehen lassen mit ihren nackten Füßen, bald das eine, bald das andere Bein in die Höhe/ziehend